DE202017106933U1 - Kleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Kleidungsstück unter Verwendung von Jute, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial des Kleidungsstücks zumindest bereichsweise vollständig oder nahezu vollständig aus Jute besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs.
  • Gemäß Wikipedia sind als Naturfasern Jutefasern vollständig biologisch abbaubar. Die Jutefaser besitzt einen goldenen und seidigen Glanz, daher wird sie auch „die goldene Faser“ genannt. Sie ist durch ein hohes Wasseraufnahmevermögen, eine geringe Reißfestigkeit (20–25 Rkm) und eine gute Verrottbarkeit gekennzeichnet. Jutefasern haben eine hohe Dehnfestigkeit bei niedriger Dehnbarkeit, was die Qualität als industrielles Garn und Gewebe bedingt. Sie lassen sich gut färben, sind jedoch sehr fäulnisanfällig und riechen streng. Jutefasern werden unter anderem für Verpackungsmaterialien (beispielsweise Säcke), Spezialpapiere, grobe Garne und Teppiche verwendet. Jute gehört zu den „nachwachsenden Rohstoffen“ und ist ein wichtiger Konkurrent zu den heimischen Naturfasern Flachs und Hanf beispielsweise in Faserverbundwerkstoffen. Als Hochleistungsdämmstoff ist Jute seit jüngerer Zeit ebenfalls in Verwendung. Jute-Blätter (Corchorus olitorius) werden auch als Gemüse gegessen (Arabisch: Malachija oder Nalta). Teilweise werden sie auch getrocknet und zu einer Suppe verarbeitet. In Bangladesch erlebt die Jutepflanze seit kurzem eine Wiederentdeckung als medizinische Nutzpflanze. Die getrockneten, mineralstoffreichen Blätter der Jutepflanze werden überbrüht und als Jute-Tee getrunken [9]. In Indien wird Corchorus olitorius auch als Faserpflanze angebaut, die Qualität steht der von Corchorus capsularis aber deutlich nach. Als Koppelprodukt von Jute fällt bei der Gewinnung der Faser aus dem Stroh der hölzerne Kern in Form kleiner Bruchstücke (Schäben) an. Hochwertige Anwendungen existieren dafür jedoch nicht.
  • Es ist bekannt, Mützen und Taschen aus wiederverwerteten Kaffeesäcken herzustellen.
  • Bekannt ist es weiterhin, Jutefasern auch für Oberbekleidungsstücke zu verwenden. Beispielsweise aus den Druckschriften CN103099332A , CN103110201A , CN103110210A ist ein antistatisches, antibakterielles, schweißabsorbierendes T-Shirt bekannt, welches einen T-Shirt-Körper und schweißabsorbierende Stoffe an Achselhöhlenabschnitten, an einem vorderen Brustabschnitt und einem hinteren Teil des T-Shirt-Körpers aufweist. Die schweißabsorbierenden Stoffe sind aus Strickgarnen aus Bambusjutefaser-Mischgarnen hergestellt. Die Jutefasern werden somit nur in Kombination mit Bambusfasern verwendet und nur in den Bereichen, in denen Schweiß absorbiert werden soll. Derzeitig ist es jedoch nicht bekannt, Kleidungsstücke herzustellen, die ein Obermaterial aufweisen, welches aus Jute besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kleidungsstück zu entwickeln, welches Obermaterial aus ausschließlich oder fast ausschließlich Jute beinhaltet und dafür insbesondere ein gebrauchtes Ausgangsmaterial / Abfallmaterial, welches aus Jute gefertigt ist, wiederzuverwenden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Kleidungsstück unter Verwendung von Jute weist erfindungsgemäß ein Obermaterial auf, wobei das Obermaterial zumindest bereichsweise aus einem Material gefertigt ist, welches vollständig oder nahezu vollständig aus Jute besteht.
  • Insbesondere besteht das Obermaterial in einigen oder allen Bereichen des Kleidungsstücks zu 100% aus Jute.
  • Das Obermaterial aus Jute kann bereichsweise kombiniert sein mit anderen Obermaterialien aus anderen Materialien wie beispielsweise Leder, Kunstleder und herkömmlichen Stoffen, die nicht aus Jute bestehen oder verschiedenen Kombinationen der vorgenannten Materialien. So können beispielsweise Vorderteil und Rücken des Kleidungsstücks aus Jute bestehen und der Kragen und die Ärmel aus einem anderen Material, wie z.B. Leder oder Kunstleder oder auch aus einem anderen Stoff. Es ist aber auch jede andere beliebige Anordnung und Aufteilung des Obermaterials aus Jute in Kombination mit einem anderen Obermaterial möglich. Bevorzugt sollte der prozentuale Anteil des Obermaterials aus Jute am gesamten Obermaterial bei mindestens 20% liegen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Obermaterials aus Jute für Oberbekleidungsstücke wie Jacken, Sakkos, Blazer, Westen, Schürzen, Mäntel, Gehröcke, Capes, Hosen, Röcke, Kleider, Overalls oder dergleichen. Es können aber auch alle anderen Oberbekleidungsstücke, bei welchen ein relativ grober Stoff aus Jute verwendet werden kann, daraus gefertigt werden, dies kann z.B. jegliche Trachtenbekleidung sein. Es ist weiterhin möglich auch Kleidung oder Kleidungszubehör bzw. Accessoires zumindest bereichsweise aus dem Jutestoff ggf. auch in Kombination mit anderen Materialien herzustellen, dies können beispielsweise Krawatten, Schals, Stirnbänder, Umhänge, Gürtel sein. Auch ein Pulswärmer oder ein Muff kann an seiner Außenseite zumindest teilweise aus Jute bestehen und an seiner Innenseite mit einem wärmenden Material ausgekleidet sein. Weiterhin ist es möglich, T-Shirts und gestrickte Oberbekleidung mit dem Obermaterial Jute zu kombinieren. Es können Bereiche des Obermaterials im Vorderteil und/oder im Rücken und oder am Ärmel zumindest bereichsweise aus Jute bestehen.
  • Das Kleidungsstück weist zumindest im Bereich, der aus Jute gefertigt ist ein sich innen an das Obermaterial aus Jute anschließendes Inlay auf, welches mit dem Obermaterial verbunden ist. Dies ist vorteilhaft, da das Obermaterial aus Jute ansonsten auf der Haut unangenehm kratzen würde.
  • Vorzugsweise wird das Inlay mit dem Obermaterial aus Jute durch Vernähen und/oder Kleben verbunden, wobei eine vollflächige Verbindung vorteilhaft ist.
  • Insbesondere im Randbereich sind Obermaterial aus Jute und Inlay vernäht, da die meist in grober Struktur vorliegende Jute sonst im Randbereich „ausfranzen“ würde. Das Inlay besteht bevorzugt aus Fixiervlies, der aufgebügelt wird.
  • Zusätzlich ist in Richtung zum Körper unterhalb des Inlay ein Innenfutter vorgesehen, durch welches der Tragekomfort und die Optik weiter verbessert werden.
  • Um ein unerwünschtes „Verziehen“ bzw. Deformieren des Kleidungsstücks beim Tragen zu verhindern, werden in einigen Bereichen zwischen Inlay und Innenfutter eine oder mehrere Verstärkungen angeordnet.
  • Dabei kann bei einem Kleidungsstück mindestens eine Verstärkung im Bereich des Revers und/oder der Schulter und/oder des Kragens und/oder der Brust und/oder des oberen Rückens und/oder des Saums und/oder der Ärmel angeordnet sein.
  • Die Verstärkung besteht bevorzugt aus Plaqueeinlagen aus Naturmaterial, insbesondere Rosshaar und wird mit dem Inlay versehenen Obermaterial zumindest bereichsweise verklebt und/oder vernäht oder anderweitig fixiert.
  • Es ist möglich, das Obermaterial aus Jute mit dem Inlay im nicht zugeschnittenen oder im zugeschnittenen Zustand miteinander zu verbinden.
  • Besonders vorteilhaft und nachhaltig ist es, wenn das Obermaterial aus Jute aus gebrauchten Kaffeesäcken gefertigt wird, die ansonsten vernichtet werden.
  • Die Nähte der Kaffeesäcke werden dazu aufgetrennt, so dass diese als Stoffbahn vorliegen. Das Reinigen der gebrauchten Kaffeesäcke erfolgt zuerst im nicht aufgetrennten Zustand und nach dem Auftrennen der Nähte. Es können jeweils mehrere Reinigungsvorgänge erfolgen. Nach dem Auftrennen und Reinigen werden die Bahnen geglättet, insbesondere durch Bügeln.
  • Ist die Stoffbahn an den Rändern bereits sehr „ausgefranzt“ kann die komplette Stoffbahn zu deren Stabilisierung mit dem Inlay verbunden werden, insbesondere vollflächig.
  • Erfolgt nun das Zuschneiden, ist ein „Auftrieseln“ des Randbereichs des Jutematerials nicht mehr zu befürchten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird erstmalig ein Kleidungsstück geschaffen, bei welchem zumindest bereichsweise ein außen liegender Stoff in Form des Obermaterials aus 100% oder fast 100% Jute verwendet wird, welcher nachhaltig insbesondere aus gebrauchten Kaffeesäcken besteht.
  • Um die Erfordernisse für eine nachhaltige Zukunft auch in der Kleidungsbranche zu erfüllen, werden insbesondere die Kleidungsstücke von der Marke „THE COFFEE JACKET“ erstmalig aus dem Grundstoff Jute hergestellt, wobei das Obermaterial vollständig aus Jute besteht. Dies stellt eine Neuerung in dieser Branche dar uns löst das Problem, dass Kleidung funktionell, nachhaltig und die Naturfaser Jute biologisch in kurzer Zeit auf eine natürliche Weise abbaubar ist.
  • Sowohl für Männer, Frauen und Kinder werden Kleidungsstücke professionell gestaltet und in verschiedenen Designs und Größen gefertigt und zum Kauf angeboten. Immer basierend auf dem Naturmaterial Jute – eine einjährige Pflanze, die zu den „nachwachsenden Rohstoffen“ gehört, dadurch auch als verwendetes Ausgangsmaterial sehr geeignet ist und zur Fasergewinnung genutzt wird. Als Naturfasern sind Jutefasern vollständig biologisch abbaubar. Und hat den Recycling-Code Nr. 61. Dies dient zur Kennzeichnung von Materialien, die in den Wiederverwertungskreislauf rückgeführt werden können. Jutefaser ist durch eine geringe Reißfestigkeit und eine gute Verrottbarkeit gekennzeichnet. Außerdem haben diese Fasern eine hohe Dehnfestigkeit bei niedriger Dehnbarkeit, was die Qualität als industrielles Garn und Gewebe bedingt.
  • All diese Kriterien wurden erfindungsgemäß erkannt, um Jute ganz neu in der nachhaltigen Kleidungsindustrie zu etablieren. Die Kleidung wird 50–100 % per Hand gearbeitet, in Teilbereichen maschinell.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen möglichen Lagenaufbau eines Kleidungsstückes 1
  • 2 Prinzipskizze eines Kaffeesacks,
  • 3 weitere Prinzipskizze eines Kaffeesacks,
  • 4 Prinzipskizze einer Stofflage aus einem Kaffeesack,
  • 5 Darstellung einer Jacke mit Obermaterial aus Jute,
  • 6 Skizze-Gestaltung eines 2 Knopf-Jacketts,
  • 7 Skizze-Gestaltung einer Uniformjacke 2-Knopf,
  • 8 Skizze-Gestaltung einer Damenjacke.
  • In 1 ist der Ausschnitt eines Lagenaufbaus eines Kleidungsstücks in Form einer Jacke 1 dargestellt. Die außenliegende Lage besteht aus dem Obermaterial 1 aus Jute. Dieses wurde aus einem gebrauchten Kaffeesack 6 (siehe 1) gefertigt. An der Innenseite des Obermaterials 1 wird mindestens eine Lage aus Fixiervlies 2 versehen, welches beispielsweise aufgebügelt wurde. An das Fixiervlies 2 schließt sich eine Verstärkung 4 an, die bereichsweise angeordnet ist. Die Verstärkung 4 ist insbesondere eine Plaqueeinlage aus Rosshaar. Bekannter Weise ist die Innenseite der Jacke mit einem Futter 5 abgefüttert.
  • Die 2 zeigt einen handelsüblichen Kaffeesack, z.B. in der Abmessung 0.7m × 1,00m ohne Aufdruck. Üblicher Weise sind die Kaffeesäcke mit dem Logo der Rösterei, einer Kaffeesorte usw. bedruckt, wodurch in Zusammengang mit dem groben Jutestoff ein interessantes Design der damit hergestellten Jacke entsteht. Der Kaffeesack 6 weist oben einen Tunnelzug 7 auf, in welchem eine Schnur zum Verschließen des Kaffeesacks entlangläuft und ist an der Unterseite und einer Längsseite mittels jeweils einer Naht 8 vernäht. Es ist möglich, die Bereiche des Tunnelzuges und der Nähte 8 an der gestrichelt dargestellten Trennlinie 9 abzuschneiden. Alternativ können auch gemäß 3 die Nähte 8 des Kaffeesacks 6 aufgetrennt werden und der Tunnelzug im Bereich der Trennlinie 9 durchschnitten werden.
  • Bei beiden Varianten können dann die beiden aufeinanderliegenden Lagen des Kaffeesacks aufgeklappt werden, so dass gemäß 4 eine Stofflage 10 gebildet wird, welche die Grundlage für die Weiterverarbeitung zur Herstellung des Kleidungsstücks bildet. Die kompletten Kaffeesäcke 6 und/oder die Stofflage 10 wurden mehrmals gewaschen und so von Verunreinigungen entfernt und Gerüche neutralisiert.
  • Die Stofflage wird weiterhin vor der Weiterverarbeitung geglättet (z.B. gebügelt). Nun kann der Zuschnitt eines oder mehrerer Jackenteile aus der Stofflage erfolgen. Vor oder nach dem Zuschnitt kann die Stofflage 10 mit dem Fixiervlies 2 (siehe 1) versehen werden.
  • Eine aus dem Jute-Material „Kaffeesack“ hergestellte Jacke 1 in Form eines Herren Jacketts ist in 5 dargestellt. Bestimmte Bereiche der Jacke 1 wurden mit Verstärkungen versehen, die hier nicht erkennbar sind, um die Stabilität und Passform der Jacke zu gewährleisten. Das Obermaterial besteht hier zu fast 100% aus recycelten Kaffeesäcken aus Jute.
  • Nur innen am Kragenbund 11, der am Hals anliegt, wurde ein weicheres Material gewählt, da das Jutematerial relativ rau ist und am Hals kratzen würde. Auch an der Innenseite jedes Ärmelbundes kann ein weicheres Material vorgesehen werden.
  • Alternativ können einige Bereiche des Kleidungsstücks auch aus anderen Materialien gefertigt sein.
  • Der Kragen und/oder die Ärmel, Paspel, Koller und dergleichen können ggf. aus einem anderen Stoff, Leder oder Kunstleder bestehen.
  • Es können verschiedene Jackenformen hergestellt werden. Die Verarbeitung erfolgt insbesondere in klassisch traditioneller Schnittkonstruktion von Herrenoberbekleidung (HAKA). Dabei werden bevorzugt alle Rumpf- und Ärmelteile ganzflächig gefliest, bevorzugt mit sogenanntem Fixiervlies der vorteilhafter Weise aufgebügelt wird. Die Verstärkungen bestehen insbesondere aus Plaqueeinlagen aus Naturmaterial wie z.B. Rosshaar und sind angeklebt und/oder lose angenäht. Ärmel- und Saumeinlagen werden mit sogenannten Klebeeinlagen fixiert. Die Breite der Revers entspricht im Wesentlichen der klassischen Reversbreite von Jacketts. Auch die Futterverarbeitung erfolgt insbesondere klassisch und bevorzugt mit zwei Innentaschen und einer Handytasche.
  • Nachfolgend werden weitere Gestaltungen einiger Jacketts beschrieben:
  • Gestaltung eines 2 Knopf-Jacketts (Skizze siehe Fig. 6):
    • • Schnittgestaltung der Jacke 1 in Form eines Herren Jacketts ist sportlich-modisch tailliert, zusätzliche Brustplastik durch nicht bezeichnete Reversabnäher
    • • Zwei Rückenschlitze (hier nicht sichtbar)
    • • Durchknöpfbare Ärmelschlitzverarbeitung
    • • Kreative Kragenlösung im Halsbereich 11, in diesem Bereich wird ein weicheres Material wie Schurwolle meist Tweed verwendet, ansonsten Jute und Schurwolle (meist Tweed)
    • • Im Wollmaterial angesetzte Paspeltasche sowie Ärmelschoner, Taschenpatte
    • • Kragen, Revers und vordere Kante maschinengesteppt im Abstand von vorzugsweise 5 mm
    • • Klassische Brustleistentasche
  • Gestaltung Jacke 1 / Uniformjacke 2-Knopf (Siege Fig. 7):
    • • Schnittgestaltung im Militarystil, tailliert, Brustplastik ausschließlich durch Reversabnäher (nicht dargestellt)
    • • Ein Rückenmitteschlitz (nicht sichtbar)
    • • Kragen als Steh-Umlegekragen im Halsbereich 11 mit Schurwolleinsatz (meist Tweed) in Kombination mit semiklassischer Reversbreite
    • • Ärmel mit Manschettenverarbeitung, 2 Knöpfe durchknöpfbarer Ärmelschlitz 12
    • • Abgesetzte Paspeltasche, Taschenpatte
    • • Alle Kanten abgesteppt in 5 mm Breite
  • Gestaltung einer Jacke 1 in Form einer Damenjacke (Skizze siehe Fig. 8):
    • • In klassischer Damenoberbekleidung(DOB)-Verarbeitung
    • • Modisch körpernahe, stark taillierte Schnittführung
    • • Durchknöpfbarer Ärmelschlitz
    • • Vordere Kante, Revers und Kragen gesteppt
    • • Rückenmittelschlitz (nicht sichtbar
    • • Klassische Futterverabeitung
  • Verarbeitung THE COFFEE JACKET (Fig. 5 und Fig. 6), Uniformjacke (Fig. 7) und Damenjacke (Fig. 8) im Handmade (Handarbeit)
    • • Nur die Fronteinlage mit Fixiervlies ist geklebt/ oder alternativ lose Näheinlage aus Naturmaterial Rosshaar
    • • Alle Jacken und Ärmelsäume, sowie Seitenteile mit loser Näheinlage Rosshaar
    • • Schmale Reversbreite
    • • Kanten mit Punktier- oder Handheftstich
    • • Plaqueverabeitung (verstärkung) aus mehrlagigem Rosshaar und Plaqueabdeckung
    • • Kreativer Einsatz von Gestaltungsmitteln, z.B. Nieten, Ösen, etc.
    • • Individuelle Gestaltung jeder einzelnen Jacke, zum Teil nach Kundenwunsch
    • • Kreative Innenfutterverarbeitung mit Handkanten
  • Es wurde in Tests mit erfindungsgemäßen Jacken aus Jute bei verschiedenen Personen nachgewiesen, dass diese Oberbekleidungsstücke einen hervorragenden Tragekomfort aufweisen und bei verschiedensten Klimaeinflüssen auf den Träger „klimaausgleichend“ wirken.
  • Bei sehr hohen Außentemperaturen schwitzt man nicht so stark und bei niedrigen Außentemperaturen friert man nicht so, wie mit einem Jackett aus herkömmlichem Material.
  • Dies waren individuelle Einzelergebnisse.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 103099332 A [0004]
    • CN 103110201 A [0004]
    • CN 103110210 A [0004]

Claims (15)

  1. Kleidungsstück unter Verwendung von Jute, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial des Kleidungsstücks zumindest bereichsweise vollständig oder nahezu vollständig aus Jute besteht.
  2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial des Kleidungsstücks zumindest in einem Bereich oder in einigen Bereichen zu 100% aus Jute besteht.
  3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück folgendes ist: Jacke, Sakko, Blazer, Weste, Schürze, Mantel, Gehrock, Cape, Hose, Rock, Kleid, Overall, Krawatte, Schal, Umhang, Pulswärmer, Muff oder dergleichen.
  4. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück zumindest bereichsweise ein sich innen an das Obermaterial aus Jute anschließendes Inlay aufweist, welches mit dem Obermaterial verbunden ist.
  5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Inlay mit dem Obermaterial durch Vernähen und/oder Kleben verbunden ist.
  6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Inlay aus Fixiervlies, insbesondere aus aufbügelbarem Fixiervlies besteht.
  7. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung zum Körper unterhalb des Inlay ein Innenfutter vorhanden ist.
  8. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Inlay und Innenfutter eine oder mehrere Verstärkungen angeordnet sind.
  9. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine Verstärkung im Bereich des Revers und/oder der Schulter und/oder des Kragens und/oder der Brust und oder des oberen Rückens und/oder des Saums und/oder der Ärmel angeordnet ist.
  10. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung aus Plaqueeinlagen aus Naturmaterial besteht.
  11. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plaqueeinlagen vollständig oder teilweise aus Rosshaar bestehen.
  12. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung / Plaqueeinlage zumindest bereichsweise angeklebt und/oder lose angenäht ist.
  13. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial mit dem Inlay im nicht zugeschnittenen oder im zugeschnittenen Zustand verbunden ist.
  14. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial zumindest bereichsweise aus gebrauchten und gereinigten Kaffeesäcken besteht.
  15. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchten Kaffeesäcke zu einer flachen Stoffbahn aufgetrennt sind, aus welcher ein Zuschnitt für das Kleidungsstückherstellbar ist.
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