DE202017106810U1

DE202017106810U1 - Regensichere Fahrzeugladevorrichtung

Info

Publication number: DE202017106810U1
Application number: DE202017106810.2U
Authority: DE
Original assignee: ABB Schweiz AG
Current assignee: Abb E Mobility Nl BV
Priority date: 2017-02-07
Filing date: 2017-11-09
Publication date: 2017-12-04
Anticipated expiration: 2027-11-10

Abstract

Fahrzeugladevorrichtung (12), umfassend:
einen Schrank (10) mit einem Rahmen (20) und an dem Rahmen (20) befestigten Wänden (14, 24, 26);
einen Umrichter (50), der in dem Schrank (10) angeordnet ist;
eine Einlassanordnung (56), die in einer Einlassöffnung einer Seitenwand (14) des Schranks (10) angeordnet ist;
eine Lüfteranordnung (44) mit mindestens einem Lüfter (46) zum Ansaugen von Luft durch die Einlassanordnung (56) und zum Blasen der Luft zu dem Umrichter (50);
wobei die Einlassanordnung (56) mindestens eine perforierte Platte (58, 60) umfasst, die sich in der Einlassöffnung (48) befindet;
wobei die Einlassanordnung (56) eine Regenablenkplatte (62) umfasst, die innerhalb der Einlassöffnung (48) mit einem Grund der Einlassöffnung (48) verbunden ist, wobei die Ablenkplatte (62) geneigt ist und sich nach oben erstreckt, so dass durch die perforierte Platte (58, 60) gelangendes Wasser zum Grund der Einlassöffnung (48) geführt wird.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Fahrzeugladestation.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Elektrofahrzeuge müssen regelmäßig aufgeladen werden. Das Aufladen eines Elektrofahrzeugs kann länger als das Auftanken eines herkömmlichen Autos mit einem Verbrennungsmotor dauern.
Deshalb ist bekannt, Elektrofahrzeuge im öffentlichen Bereich, wie zum Beispiel Busse, mit Ladevorrichtungen aufzuladen, die sich nahe einer Station befinden, wo zum Beispiel Fahrgäste während des Aufladens in den Bus ein- und aussteigen können. Der Bus kann zum Beispiel von oben mit einem Versorgungskabel verbunden sein, das mit einem Schrank verbunden ist, der den Umrichter zur Erzeugung des Versorgungsgleichstroms aus von dem öffentlichen Netz bereitgestellter elektrischer Energie umfasst.
Da sich die Station, an der der Bus aufgeladen wird, irgendwo befinden kann, kann der Schrank allen Umweltbedingungen ausgesetzt sein. Für Ladevorrichtungen mit hoher Ladeleistung werden in der Regel handelsübliche standardmäßige Schränke verwendet. Solche Schränke müssen möglicherweise vor Regen und Schnee geschützt werden, indem sie in einem speziell vorgesehenen Gebäude platziert werden.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer sicheren, robusten und kleinen Ladevorrichtung zum Aufladen von Fahrzeugen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugladevorrichtung. Insbesondere eignet sich die Ladevorrichtung dazu, einem Umrichter gerecht zu werden, der einen ziemlich hohen Ladestrom bereitstellt, der zum Aufladen großer Elektrofahrzeuge, wie zum Beispiel von Bussen oder anderen Fahrzeugen im öffentlichen Bereich, ausgelegt werden kann. Die Ladevorrichtung kann jedoch auch zum Laden von Elektroautos verwendet werden.
Im Grunde umfasst die Fahrzeugladevorrichtung einen elektrischen Umrichter, der in einem Schrank untergebracht ist, wobei der Umrichter zum Beispiel zur Bereitstellung eines Ladestroms von ca. 150 kW ausgelegt ist. Der Schrank nimmt weiterhin ein Kühlsystem zum Kühlen des Umrichters basierend auf Umgebungsluftkühlung auf und bietet Maßnahmen zum Schutz des Inneren des Schranks vor Regen und Staub.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fahrzeugladevorrichtung Folgendes: einen Schrank mit einem Rahmen und an dem Rahmen befestigten Wänden; einen AC/DC-Umrichter, der in dem Schrank angeordnet ist; eine Einlassanordnung, die in einer Einlassöffnung einer Seitenwand des Schranks angeordnet ist; und eine Lüfteranordnung mit mindestens einem Lüfter zum Ansaugen von Luft durch die Einlassanordnung und zum Blasen der Luft zu dem AC/DC-Umrichter.
Der Schrank weist zum Beispiel eine im Wesentlichen rechteckige Form und/oder Wände auf, die an dem Rahmen befestigte Bleche sind, die aus mehreren Profilstreben bestehen können.
Der AC/DC-Umrichter kann zum Umwandeln eines Dreiphasenwechselstroms in einen dem Fahrzeug zuzuführenden Gleichstrom ausgelegt sein. Zum Beispiel kann der AC/DC-Umrichter mehrere Umrichtermodule mit Leistungshalbleiterchips, eine Steuerung zum Erzeugen der Schaltsignale für die Halbleiterchips und eine Transformator umfassen.
Die Seitenwände der Schränke können eine oder mehrere Einlassöffnungen aufweisen, durch die Umgebungsluft durch einen oder mehrere Lüfter angesaugt wird und zum Kühlen der Komponenten des AC/DC-Umrichters, insbesondere der Umrichtermodule und des Transformators, verwendet wird. In jeder Einlassöffnung ist eine Einlassanordnung angeordnet, die verhindern kann, dass Staub und Regen in das Innere des Schranks gelangen.
Die Einlassanordnung umfasst mindestens eine perforierte Platte, die sich im Einlass befindet. Die perforierte Platte kann aus einem Blech hergestellt sein und/oder kann Perforationen für das Durchlassen von Luft aufweisen. Die Einlassöffnung und/oder die perforierte Platte können vertikal ausgerichtet sein.
Ferner umfasst die Einlassanordnung eine Regenablenkplatte, die innerhalb der Einlassöffnung mit einem Grund der Einlassöffnung verbunden ist, wobei die Ablenkplatte geneigt ist und sich nach oben erstreckt, so dass durch die perforierte Platte gelangendes Wasser zum Grund der Einlassöffnung geführt wird. Die Regenablenkplatte verhindert, dass Regenwasser vollständig innerhalb des Inneren des Schranks gelangt. Es kann vorkommen, dass Spritzwasser durch die perforierte Platte gelangt. In diesem Fall fällt das Wasser jedoch auf die Regenablenkplatte, läuft zum Grund der Einlassöffnung herunter und verlässt den Schrank zum Beispiel durch einige kleine Löcher am Boden der Einlassöffnung und/oder in der perforierten Platte. Die Regenablenkplatte kann aus einem Blech bestehen.
Die Ausführung des Schranks mit hinter mindestens einer perforierten Platte angebrachten Regenablenkern führt zu einer kompakten, festen und langlebigen Struktur für die Ladevorrichtung, die auch in einer Umgebung mit rauen Umgebungsbedingungen errichtet werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einlassanordnung eine obere Ablenkplatte, die innerhalb der Öffnung mit einem oberen Ende der Öffnung verbunden ist, wobei die obere Ablenkplatte geneigt ist und sich nach unten erstreckt. Auf solch eine Weise kann die obere Ablenkplatte verhindern, dass nach oben gerichtetes Spritzwasser in das Innere des Schranks eintritt. Das Spritzwasser kann durch die obere Ablenkplatte zu der Regenablenkplatte umgeleitet werden. Die obere Ablenkplatte kann aus Blech hergestellt sein.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist über der Regenablenkplatte und/oder der oberen Ablenkplatte ein Staubfilter positioniert. Der Staubfilter kann eine Öffnung über den Ablenkplatten bedecken, so dass sämtliche durch die Einlassöffnung angesaugte Luft den Staubfilter passieren muss. Der Staubfilter, der ein poröses Vlies oder ein ähnliches Material umfassen kann, kann Staub oder andere kleine Partikel aus dem durch den einen oder die mehreren Lüfter erzeugten Luftstrom herausfiltern.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Staubfilter horizontal ausgerichtet. Zum Bewahren einer kleinen Größe der Ladevorrichtung kann der Staubfilter horizontal in den Schrank montiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einlassanordnung Seitenplatten, die mit Seiten der Öffnung und den Regenablenkplatten verbunden sind. Mit der Seitenplatte kann die Regenablenkplatte eine Schale zum Auffangen von Spritzwasser bilden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einlassanordnung zwei perforierte Platten, die in der Einlassöffnung hintereinander angeordnet sind. Die beiden perforierten Platten können im Wesentlichen parallel ausgerichtet sein und/oder können auf einer Außenseite und auf einer Außenseite der Einlassöffnung angeordnet sein. Die beiden perforierten Platten können voneinander beabstandet sein, um einen Raum zwischen sich zu bilden, in dem Wasser zum Grund der Einlassöffnung laufen kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Schrank mehrere Einlassöffnungen auf, die neben der Lüfteranordnung angeordnet sind, wobei jede Einlassöffnung mit einer Einlassanordnung versehen ist. Zum Beispiel können vier Einlassöffnungen auf im Wesentlichen gleicher Höhe auf jeder Seite des Schranks angeordnet sein.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fahrzeugladevorrichtung ferner eine Auslassanordnung, die in einer Auslassöffnung einer Seitenwand des Schranks angeordnet ist. Die Kühlluft kann durch die eine oder die mehreren Einlassöffnungen angesaugt werden, kann durch den Innenraum des Schranks passieren, und die erwärmte Luft kann den Schrank durch die Auslassöffnung verlassen. Weiterhin kann die Auslassanordnung dazu ausgelegt sein, zu verhindern, dass Regen in den Schrank gelangt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Auslassanordnung mehrere gestapelte Platten, die ein Labyrinth erzeugen, das verhindert, dass Wasser in den Innenraum des Schranks gelangt. Die Platten können in einer Vertikalrichtung übereinander gestapelt sein. Ausgehend von der Auslassöffnung können die gestapelten Platten einen Abschnitt aufweisen, an dem sie nach oben geneigt sind, so dass Wasser außerhalb des Schranks daran entlang nach unten laufen kann. Zum Beispiel können die gestapelten Platten V-förmig sein. Die gestapelten Platten können als Regenfänger angesehen werden, der auch in der Lage ist, die erwärmte Luft leicht abzuführen, und gleichzeitig einen Außenwassereintritt verhindern kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bedeckt ein weiterer Staubfilter die gestapelten Platten auf einer Innenseite der Auslassanordnung. Der weitere Staubfilter kann vertikal ausgerichtet sein und/oder kann aus dem gleichen Material wie der Staubfilter der Einlassanordnung bestehen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Auslassöffnung und die Auslassanordnung an einer Tür des Schranks vorgesehen. Auf diese Weise sind die Komponenten innerhalb des Schranks leicht zugänglich, beispielsweise zur Wartung.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Lüfteranordnung auf einer horizontalen Platte, die einen oberen Abschnitt von einem Innenraum des Schranks trennt. Zum Beispiel sind mehrere zum Nachuntenblasen von Luft ausgelegte Lüfter an der horizontalen Platte angebracht, die aus Blech hergestellt sein kann. Die horizontale Platte kann Öffnungen umfassen, durch die die Luft geblasen wird.
Die eine oder die mehreren Einlassanordnungen können auf Seiten des oberen Abschnitts und/oder in einer Tür des Schranks angeordnet sein. Zum Beispiel kann der obere Abschnitt durch Einlassanordnungen umgeben sein. Die Lüfter können innen und/oder neben den Regenablenkplatten angeordnet sein. Auf diese Weise kann in die perforierte Platte(n) eintretende Luft durch den/die Staubfilter nach oben strömen und kann danach durch den einen oder die mehreren Lüfter zu dem AC/DC-Umrichter nach unten strömen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der AC/DC-Umrichter unter der Lüfteranordnung in einem mittleren Abschnitt oder einem unteren Abschnitt des Schranks angeordnet, wobei der mittlere Abschnitt und der untere Abschnitt durch eine horizontale Metallplatte getrennt sind. Der AC/DC-Umrichter kann Umrichtermodule umfassen, die in dem mittleren Abschnitt angeordnet sind, und/oder einen Transformator umfassen, der im unteren Abschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Umgebungsluft zum Kühlen zunächst durch die Umrichtermodule und dann entlang dem Transformator strömen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Auslassöffnung für Luft auf einer Seite des unteren Abschnitts angeordnet. Das heißt, die Auslassanordnung kann neben dem Transformator angeordnet sein. Der durch den einen oder die mehreren Lüfter erzeugte Luftstrom kann von oben nach unten gerichtet werden, um die Umrichtermodule und dann den Transformator zu kühlen. Der Luftstrom zum Kühlen der Komponenten und die Position von Filtern sind dahingehend ausgelegt, die Größe der Ladevorrichtung ohne Reduzierung ihrer Leistung zu verkleinern.
Diese und andere Aspekte der Erfindung gehen aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen hervor und werden anhand dieser erläutert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt werden, ausführlicher erläutert.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht von Komponenten eines Schranks einer Fahrzeugladevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht von inneren Komponenten der Fahrzeugladevorrichtung von 1.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines oberen Teils der Fahrzeugladevorrichtung von 1.
4 zeigt eine Querschnittsansicht des oberen Teils von 3.
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Teils der Fahrzeugladevorrichtung von 1.
6 zeigt eine Querschnittsansicht des unteren Teils von 5.
Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und ihre Bedeutung sind in zusammenfassender Form in der Bezugszeichenliste aufgeführt. Grundsätzlich sind identische Teile in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
1 zeigt den Schrank 10 einer Fahrzeugladevorrichtung 12, wobei die Seitenwände 14 und die Tür 16 entfernt sind (siehe 3 und 5). Der Schrank 10, der im Wesentlichen kubisch ist, weist einen Rahmen 20 auf, der aus Profilstreben 22 besteht, an denen eine Oberwand 24, eine Unterwand 26 (siehe 6), die Seitenwände 14 und eine Tür 16 befestigt sind. Die Profilstreben 22 können aus Metall hergestellt sein. Die Wände 14, 24, 26 und die Tür 16 können aus Blech hergestellt sein. Die Wände 14, 24, 26 können mit den Streben 22 vernietet und/oder verschweißt sein.
Der Schrank 10 umfasst zwei U-förmige Profile 28 zum Anbringen des Schranks 10 an einem Boden. Des Weiteren sind mehrere Ansätze 30 (im vorliegenden Fall vier Ansätze 30 an jeder oberen Ecke) an einem oberen Ende des Schranks 10 befestigt. Mit den Ansätzen 30 kann die Fahrzeugladevorrichtung 12 leicht an einem Kran angebracht werden. Das untere Ende des Schranks 10 ist mit abgekanteten Metallteilen 32 verstärkt, so dass die Fahrzeugladevorrichtung 12 mit einem Gabelstapler gehandhabt werden kann.
Zusammengefasst ist der Schrank 10 als eine einfach zusammenzufügende, aber langlebige Struktur ausgeführt, die unter Verwendung eines Gabelstaplers und eines Krans während aller Stufen von der Herstellung bis zur Installation leicht gehandhabt werden kann.
Wie in 2 gezeigt, ist der Schrank 10 durch eine erste horizontale Platte 34 und eine zweite horizontale Platte 36 in einen oberen Abschnitt 38, einen mittleren Abschnitt 40 und einen unteren Abschnitt 42 aufgeteilt.
Im oberen Abschnitt 38 ist eine Lüfteranordnung 44 angeordnet, die mehrere Lüfter 46 umfasst, welche zum Blasen von Luft zum mittleren Abschnitt 40 und zum unteren Abschnitt 42 ausgelegt sind. Die Luft wird durch Einlassöffnungen 48, die an den Seiten des oberen Abschnitts 38 vorgesehen sind, angesaugt.
Der mittlere Abschnitt 40 und der untere Abschnitt 42 nehmen einen AC/DC-Umrichter 50 auf, der mehrere Umrichtermodule 52 umfasst, die oben auf der zweiten horizontalen Platte 36 angebracht sind. Im unteren Abschnitt 42 ist ein Transformator 54 des AC/DC-Umrichters 50 an den abgekanteten Metallteilen 32 angebracht. Die Abschnitte 40, 42 umfassen ferner weitere Komponenten des AC/DC-Umrichters 50, wie zum Beispiel eine Steuerung, Kondensatoren, kleinere Transformatoren, Messgeräte usw.
Im oberen Abschnitt ist nur die Lüfteranordnung 44 angeordnet. Ferner kann die obere horizontale Platte 34 den oberen Abschnitt 38 gegen die Abschnitte 40, 42 abdichten, und/oder stellt möglicherweise nur eine Verbindung dazwischen über die Öffnung, durch die die Lüfter 46 die Luft blasen, bereit.
Die 3 und 4 zeigen, dass die Einlassöffnungen 48 geschlossen sind, mit einer Einlassanordnung 56 zum Auffangen von Regen und Filtern der Kühlluft. Insbesondere umgeben vier Einlassöffnungen 48, die in drei vertikalen Seitenwänden 14 und in der Tür 16 vorgesehen sind, den oberen Abschnitt 38 und sind mit solch einer Einlassanordnung 56 versehen.
Eine Einlassanordnung 56 umfasst eine äußere perforierte Platte 58, die mit der Außenfläche der Seitenwand 14 und/oder der Tür 16 im Wesentlichen bündig ist. Eine innere perforierte Platte 60, die von der äußeren perforierten Platte 58 beabstandet ist, bedeckt darüber hinaus die Einlassöffnung 48. Die Perforationen der perforierten Platten 58, 60 können bezüglich einander verschoben sein, so dass durch die äußere perforierte Platte 58 gelangendes Spritzwasser auf die innere perforierte Platte 60 trifft.
Eine Einlassanordnung 56 umfasst ferner eine Regenablenkplatte 62, die an einem Grund der Einlassöffnung 48 befestigt ist. Die Regenablenkplatte 62 weist einen horizontalen Teil 62a, der am Grund der Einlassöffnung 48 befestigt ist, und einen geneigten Teil 62b, der bis zu einer Höhe reicht, die sich im Wesentlichen auf einer Höhe wie das obere Ende der Einlassöffnung 48 befindet, auf.
Eine obere Ablenkplatte 64 der Einlassanordnung 56 ist an einem oberen Ende der Einlassöffnung 48 befestigt. Die obere Ablenkplatte 64 ist nach unten geneigt und verläuft im Wesentlichen orthogonal zu dem geneigten Teil 62b der Regenablenkplatte 62.
Des Weiteren umfasst eine Einlassanordnung 56 einen Staubfilter 66, der horizontal ausgerichtet und/oder an dem oberen Ende der Einlassöffnung 48 und an einem oberen Ende der Regenablenkplatte 62 befestigt ist.
Der durch die innere perforierte Platte 60, die Regenablenkplatte 62 und den Staubfilter 66 gebildete Raum ist an seinen Seiten durch zwei Seitenplatten 68 geschlossen, von denen jede an einer Seite der Einlassöffnung 48 und an der Regenablenkplatte 62 befestigt ist.
Wenn die Lüfter 46 der Lüfteranordnung 44 eingeschaltet sind, wird Luft durch die perforierten Platten 58, 60, den Raum innerhalb der Einlassanordnung 56 und durch den Staubfilter 66 gesaugt, bevor sie in den die Lüfteranordnung 44 im oberen Abschnitt 38 umgebenden Raum eintritt. Wenn Regen oder Spritzwasser mit der Luft mitgeführt wird, wird dieses Spritzwasser in einem ersten Schritt durch die perforierten Platten 58, 60 und durch die Regenablenkplatte 62 abgelenkt. Die obere Ablenkplatte 64 verhindert, dass Spritzwasser vom Grund zum oberen Ende spritzt und so den Staubfilter 66 erreicht. Sämtliches zwischen den perforierten Platten 58, 60 und/oder durch die Regenablenkplatte 62 aufgefangenes Wasser kann zum Grund der Einlassöffnung 48 laufen, wo es den Schrank 10 durch Löcher verlassen kann.
Die 5 und 6 zeigen einen unteren Teil des Ladefahrzeugs 12 und insbesondere eine Auslassanordnung 70, die eine Auslassöffnung 72 bedeckt. Die Auslassöffnung 72 kann in der Tür 16 (wie gezeigt) oder an einer Seitenwand 14 vorgesehen sein.
Die Auslassanordnung 70 umfasst mehrere V-förmige Platten 74, die in einer Vertikalrichtung gestapelt und so angeordnet sind, dass die Arme des V zum unteren Ende gerichtet sind. Auf solch eine Weise wird ein Labyrinth gebildet, das verhindern soll, dass Spritzwasser in den Schrank 10 gelangt.
Auf der Innenseite der Auslassanordnung 70 ist ein Staubfilter 76 angeordnet, der an einer Innenseite der V-förmigen Platten 74 befestigt ist und der die durch die V-förmigen Platten 74 bereitgestellte Öffnung zum Inneren im Wesentlichen vollständig bedeckt. Der Staubfilter 76 ist vertikal ausgerichtet und/oder kann nützlich sein, wenn Luft durch die Auslassöffnung 72 in den Schrank eintritt, zum Beispiel aufgrund von Konvektion, wenn die Lüfteranordnung 44 nicht im Betrieb ist.
Wenn die Lüfteranordnung 44 im Betrieb ist, wird Luft zum AC/DC-Umrichter 50 geblasen und passiert die Umrichtermodule 52 und danach den Transformator 54. Dann verlässt die erwärmte Luft den Schrank 10 durch die Auslassanordnung 70.
Obgleich die Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung veranschaulicht und im Detail beschrieben wurde, ist eine solche Veranschaulichung und Beschreibung als veranschaulichend oder beispielhaft und nicht als einschränkend zu betrachten; die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Varianten der offenbarten Ausführungsformen können von dem die beanspruchte Erfindung ausübenden Fachmann anhand einer genauen Untersuchung der Zeichnungen, der Offenbarung und der angehängten Ansprüche nachvollzogen und umgesetzt werden. In den Ansprüchen schließt das Wort "umfassen" andere Elemente oder Schritte nicht aus, und der unbestimmte Artikel "ein" oder "eine(r)" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Ein(e) einzelne(r) Prozessor oder Steuerung oder andere Einheit kann die Funktionen von mehreren in den Ansprüchen angeführten Objekten erfüllen. Allein die Tatsache, dass gewisse Maßnahmen in voneinander verschiedenen abhängigen Ansprüchen angeführt werden, zeigt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhaft genutzt werden kann. Etwaige Bezugszeichen in den Ansprüchen sollten nicht als den Schutzumfang einschränkend ausgelegt werden.
Bezugszeichenliste

10: Schrank
12: Fahrzeugladevorrichtung
14: Seitenwand
16: Tür
20: Rahmen
22: Profilstrebe
24: Oberwand
26: Unterwand
28: U-förmige Profile
30: Ansatz
32: abgekantetes Metallteil
34: erste horizontale Platte
36: zweite horizontale Platte
38: oberer Abschnitt
40: mittlerer Abschnitt
42: unterer Abschnitt
44: Lüfteranordnung
46: Lüfter
48: Einlassöffnung
50: AC/DC-Umrichter
52: Umrichtermodul
54: Transformator
56: Einlassanordnung
58: äußere perforierte Platte
60: innere perforierte Platte
62: Regenablenkplatte
62a: horizontaler Teil
62b: geneigter Teil
64: obere Ablenkplatte
66: Staubfilter
68: Seitenplatte
70: Auslassanordnung
72: Auslassöffnung
74: V-förmige Platte
76: Staubfilter

Claims

Fahrzeugladevorrichtung (12), umfassend: einen Schrank (10) mit einem Rahmen (20) und an dem Rahmen (20) befestigten Wänden (14, 24, 26); einen Umrichter (50), der in dem Schrank (10) angeordnet ist; eine Einlassanordnung (56), die in einer Einlassöffnung einer Seitenwand (14) des Schranks (10) angeordnet ist; eine Lüfteranordnung (44) mit mindestens einem Lüfter (46) zum Ansaugen von Luft durch die Einlassanordnung (56) und zum Blasen der Luft zu dem Umrichter (50); wobei die Einlassanordnung (56) mindestens eine perforierte Platte (58, 60) umfasst, die sich in der Einlassöffnung (48) befindet; wobei die Einlassanordnung (56) eine Regenablenkplatte (62) umfasst, die innerhalb der Einlassöffnung (48) mit einem Grund der Einlassöffnung (48) verbunden ist, wobei die Ablenkplatte (62) geneigt ist und sich nach oben erstreckt, so dass durch die perforierte Platte (58, 60) gelangendes Wasser zum Grund der Einlassöffnung (48) geführt wird.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach Anspruch 1, wobei die Einlassanordnung (56) eine obere Ablenkplatte (64) umfasst, die innerhalb der Einlassöffnung (48) mit einem oberen Ende der Einlassöffnung (48) verbunden ist, wobei die obere Ablenkplatte (64) geneigt ist und sich nach unten erstreckt.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach Anspruch 1 oder 2, wobei über der Regenablenkplatte (62) ein Staubfilter (66) positioniert ist; und/oder wobei der Staubfilter (66) horizontal ausgerichtet ist.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einlassanordnung (56) Seitenplatten umfasst, die mit Seiten der Einlassöffnung (48) und der Regenablenkplatte (62) verbunden sind; und/oder wobei die Einlassanordnung (56) zwei perforierte Platten (58, 60) umfasst, die hintereinander in der Einlassöffnung (48) angeordnet sind.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schrank (10) mehrere Einlassöffnungen (48) aufweist, die neben der Lüfteranordnung angeordnet sind, wobei jede Einlassöffnung (48) mit einer Einlassanordnung (56) versehen ist.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine Auslassanordnung (70), die in einer Auslassöffnung (72) einer Seitenwand (14, 16) des Schranks (10) angeordnet ist; wobei die Auslassanordnung (70) mehrere gestapelte Platten (74) umfasst, die ein Labyrinth erzeugen, das verhindert, dass Wasser in den Innenraum des Schranks (10) gelangt; und/oder wobei die gestapelten Platten (74) V-förmig sind.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein weiterer Staubfilter (76) die gestapelten Platten (74) auf einer Innenseite der Auslassanordnung (70) bedeckt.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Auslassöffnung (72) und die Auslassanordnung (70) an einer Tür (16) des Schranks (10) vorgesehen sind.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Lüfteranordnung (44) auf einer horizontalen Platte (34) befindet, die einen oberen Abschnitt (38) von einem Innenraum des Schranks (10) trennt; wobei die Einlassanordnung (56) auf einer Seite des oberen Abschnitts (38) und/oder in der Tür (16) des Schranks (10) angeordnet ist.
Fahrzeugladevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Umrichter ein AC/DC-Umrichter (50) ist; wobei der Umrichter (50) unter der Lüfteranordnung (44) in einem mittleren Abschnitt (40) und einem unteren Abschnitt (42) des Schranks (10) angeordnet ist; wobei der mittlere Abschnitt (40) und der untere Abschnitt (42) durch eine horizontale Platte (36) getrennt sind; wobei der Umrichter (50) Umrichtermodule (52), die im mittleren Abschnitt (40) angeordnet sind, umfasst; wobei der Umrichter (50) einen Transformator (54), der im unteren Abschnitt (42) angeordnet ist, umfasst; wobei eine Auslassöffnung für Luft auf einer Seite des unteren Abschnitts (42) angeordnet ist.