DE202017106525U1 - Vorrichtung zum überlastungssicheren Anordnen eines Werkzeugs an einem Güllewagen - Google Patents

Vorrichtung zum überlastungssicheren Anordnen eines Werkzeugs an einem Güllewagen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Anhängen (1) eines Werkzeugs (W) an einem Güllewagen (G), mit – einem zwischen dem Güllewagen (G) und dem Werkzeug (W) angeordneten hydraulischen Hubwerk (2) zum Anheben des Werkzeugs (W), – wenigstens einem Kraftmessbolzen (5) zum Festlegen des Hubwerks (2) am Güllewagen (G) sowie – einer elektronischen Hubwerksreglung zum automatischen Ausheben des Werkzeugs (W), wenn die mittels des Kraftmessbolzens (5) gemessene Kraft eine vorgegebene Maximalkraft überschreitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen eines Werkzeugs an einem Güllewagen.
  • Vorrichtungen und Verfahren zum Anhängen eines Werkzeugs an einem Güllewagen sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. Entsprechende Vorrichtungen und Verfahren werden dabei insbesondere zum Anhängen eines Werkzeugs verwendet, mittels dem die Gülle aus dem Güllewagen in das Feld eingebracht werden soll, wobei es sich bei dem Werkzeug insbesondere um eine speziell für diesen Zweck konstruierte Scheibenegge, einen Ackerlandinjektor, ein Schlitzgerät oder ein anderweitiges Werkzeug zum Einbringen von Gülle in den Boden handelt.
  • Bei üblichen Vorrichtungen und Verfahren des Standes der Technik wird dazu das Werkzeug höhenverstellbar hinter dem Güllewagen angeordnet, und in Arbeitsstellung abgesenkt zur Gülleeinarbeitung. Dabei wird der Güllewagen im Einsatz auf dem Feld typischerweise von einer Zugmaschine gezogen. Erreicht die Zugmaschine das Ende des Feldes, so muss das Gespann aus Zugmaschine und Güllewagen gewendet werden. Dabei wird das Werkzeug aus dem Boden gehoben bevor der Güllewagen eine Schwenkbewegung beim Wenden beginnt, um eine Beschädigung oder sogar ein Abreißen des Werkzeugs aufgrund hoher auftretender Querkräfte zu verhindern. Bei den Güllewagen mit einem dahinter angeordneten Werkzeug des Standes der Technik kommt es allerdings immer wieder vor, dass der Fahrzeugführer des Zugfahrzeugs vergisst, das Werkzeug rechtzeitig anzuheben, wodurch es typischerweise zu einer Beschädigung des Werkzeugs und des Güllewagens kommt.
  • Darüber hinaus besteht grundsätzlich bei dem Fahrzeugführer der Wunsch, das Werkzeug möglichst lange im Boden zu belassen, um im Feld möglichst lange Gülle einzubringen und den Bereich des Vorgewendes möglichst klein zu halten. Aufgrund der großen Länge des Gespanns und der daraus resultierenden schlechten Sicht auf das Werkzeug ist es jedoch für den Fahrzeugführer kompliziert, den idealen Zeitpunkt zum Ausheben des Werkzeugs aus dem Boden zu bestimmen. Auch aus diesem Grund erfolgt das Ausheben regelmäßig zu spät, was zu einer Beschädigung des Werkzeugs, des Güllewagens oder der Anhängung des Werkzeugs am Güllewagen führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die ein überlastungssicheres Anhängen eines Werkzeugs an einem Güllewagen ermöglichen und somit insbesondere eine Beschädigung des Werkzeugs und des Güllewagens aufgrund hoher auftretender Kräfte beim Wenden im Vorgewende verhindern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und einen Güllewagen gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anhängen eines Werkzeugs an, insbesondere hinter, einem Güllewagen weist ein zwischen dem Güllewagen und dem Werkzeug angeordnetes hydraulisches Hubwerk zum Anheben des Werkzeugs, wenigstens einen Kraftmessbolzen zum Festlegen des Hubwerks am Güllewagen sowie eine elektronische Hubwerksreglung zum automatischen Ausheben des Werkzeugs, wenn die mittels des Kraftmessbolzens gemessene Kraft eine vorgegebene Maximalkraft überschreitet.
  • Die Verwendung eines Kraftmessbolzens zur Messung der zwischen dem Werkzeug und dem Güllewagen auftretenden Kräfte sowie einer elektronischen Hubwerksreglung zum automatischen Ausheben des Werkzeugs beim Überschreiten einer Maximalkraft stellen dabei in besonders einfacher Weise sicher, dass das Werkzeug grundsätzlich rechtzeitig ausgehoben wird, unabhängig davon, ob ein Fahrzeugführer eines Zugfahrzeugs das Ausheben vergisst oder lediglich den Zeitpunkt zum Ausheben zu spät einschätzt und daher zum notwendigen Zeitpunkt das Ausheben noch nicht eingeleitet hat. Auf diese Weise kann zuverlässig eine Beschädigung des Werkzeugs, des Güllewagens oder der Anhängung des Werkzeugs am Güllewagen verhindert werden. Darüber hinaus erfolgt auch eine entsprechende Absicherung gegen eine Beschädigung während des Betriebs auf dem Feld, beispielsweise wenn das Werkzeug im Boden auf ein Hindernis, etwa einen größeren Stein, trifft.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Güllewagen mit einem dahinter angeordneten Werkzeug, wobei das Werkzeug mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anhängung an dem Güllewagen festgelegt ist.
  • Ein Verfahren zur Überlastsicherung eines an einem Güllewagen, insbesondere mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, angeordneten Werkzeugs umfasst als Verfahrensschritte zunächst ein Messen der zwischen dem Güllewagen und dem in eine Arbeitsposition abgesenkten Werkzeug wirkenden Kraft, insbesondere mittels wenigstens eines Kraftmessbolzens, gefolgt von einem Abgleich der jeweils gemessenen Kraft mit einer vorgegebenen Maximalkraft. Beim Ermitteln eines Überschreitens der vorgegebenen Maximalkraft erfolgt schließlich ein automatisches Ausheben des Werkzeugs aus der Arbeitsposition, insbesondere in eine vollständig ausgehobene Position.
  • Mittels des Verfahrens kann in besonders einfacher Weise eine automatische und zuverlässige Sicherung gegen eine Beschädigung oder ein Abreißen des Werkzeugs von dem Güllewagen erreicht werden. Somit wird in einfacher Weise und ohne einen notwendigen Benutzereingriff eine Beschädigung bei einem zu späten oder gar nicht erfolgten Herausheben des Werkzeugs aus dem Boden beim Wenden auf einem Feld, insbesondere im Bereich des Vorgewendes, verhindert.
  • Bei einem Güllewagen handelt es sich grundsätzlich um ein Güllefaß auf einem Trägerfahrzeug oder bevorzugt auf einem Anhängerfahrwerk, wobei der Güllewagen sowohl selbstfahrend gebildet sein oder eine Antriebseinheit aufweisen kann, als auch durch ein Zugfahrzeug, insbesondere einen Traktor, ziehbar sein kann.
  • Das Werkzeug kann grundsätzlich eine beliebige Vorrichtung zum Einbringen von Gülle in den Boden und/oder zum Einbringen von Gülle in ein Feld sein. Bevorzugt ist das Werkzeug eine Egge, ein Ackerlandinjektor oder ein Schlitzgerät. Besonders bevorzugt ist das Werkzeug eine Scheibenegge, die ganz besonders bevorzugt speziell zur Gülleinjektion hinter einem Güllewagen konstruiert ist.
  • Unter dem Anhängen eines Werkzeugs an einem Güllewagen wird zunächst grundsätzlich eine Anordnung des Werkzeugs derart am Güllewagen verstanden, dass der Güllewagen wenigstens einen Teil des Gewichts des Werkzeugs trägt. Bevorzugt wird darunter jedoch eine Anordnung verstanden, bei der in wenigstens einem Betriebszustand bzw. einer Position des Werkzeugs, insbesondere in der vollständig ausgehobenen Position, das Werkzeug lediglich in Kontakt zu dem Güllewagen steht und somit der Güllewagen das gesamte Gewicht des Werkzeugs trägt. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass das Werkzeug ein Rad bzw. eine Radachse zur Abstützung eines Teils des Gewichts am Boden aufweist. Ebenfalls bevorzugt ist das Werkzeug lösbar an den Güllewagen aufgehängt, so dass der Güllewagen ohne das Werkzeug oder mit einem anderen Werkzeug betrieben werden kann.
  • Dabei kann das Werkzeug zunächst an einer beliebigen Position an dem Güllewagen aufgehängt sein. Bevorzugt erfolgt die Anhängung in einem Bereich des Güllewagens in einer Fahrt- bzw. Zugrichtung hinter der Hinterachse und besonders bevorzugt erfolgt die Anhängung derart, dass sich das Werkzeug in der Fahrt- bzw. Zugrichtung vollständig hinter dem Güllewagen befindet.
  • Das hydraulische Hubwerk kann grundsätzlich in beliebiger Weise gebildet sein und weist dabei wenigstens einen Hydraulikzylinder auf, um das Werkzeugs wenigstens aus einer Arbeitsposition in eine vollständig ausgehobene Position heben zu können. Bevorzugt ist mittels des hydraulischen Hubwerks jede beliebige Position des Werkzeugs zwischen der Arbeitsposition und der vollständig ausgehobenen Position einstellbar. Dabei erfolgt die Bewegung des Werkzeugs mittels des Hubwerks wenigstens in einer Richtung senkrecht zur Fahrt- bzw. Zugrichtung des Güllewagens und/oder senkrecht zum mittels des Werkzeugs zu bearbeitenden Boden.
  • Als Arbeitsposition wird eine Position des Werkzeugs verstanden, in der das Werkzeug die vorgesehene Arbeit verrichtet, wobei bevorzugt das Werkzeug bzw. an der Unterseite des Werkzeugs angeordnete Arbeitsmittel, insbesondere Scheiben einer Scheibenegge, in einer vorgesehenen Arbeitstiefe in den Boden eindringt. Dabei ist das Arbeitsmittel des Werkzeugs, insbesondere die Scheiben der Scheibenegge, in der Arbeitsposition bevorzugt zwischen 5 cm und 30 cm, besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 20 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 10 cm und 15 cm tief in den Boden bzw. unterhalb des Niveaus der Unterseite eines Rades des Güllewagens abgesenkt. Entsprechend wird unter der vollständig ausgehobenen Position eine Position des Werkzeugs verstanden, in der das Werkzeug wenigstens so weit angehoben ist, dass kein Kontakt mehr mit dem Boden besteht. Bevorzugt befindet sich eine auf den Boden gerichtete Unterseite des Werkzeugs in der vollständig ausgehobenen Position wenigstens 10 cm, besonders bevorzugt 30 cm und ganz besonders bevorzugt wenigstens 50 cm über dem Boden bzw. oberhalb des Niveaus der Unterseite eines Rades des Güllewagens.
  • Bei dem Kraftmessbolzen handelt es sich grundsätzlich um ein Bauteil, das einerseits als Verbindungsbolzen zwischen dem Hubwerk und dem Güllewagen angeordnet ist und andererseits zur Messung der zwischen dem Güllewagen und dem Hubwerk bzw. dem daran angeordneten Werkzeug wirkenden Kräften, insbesondere Zugkräfte in Fahrtrichtung, vorgesehen ist. Bei der Festlegung des Hubwerks an dem Güllewagen mittels des Kraftmessbolzens handelt es sich bevorzugt um eine verschwenkbare Festlegung um eine Mittellängsachse des Kraftmessbolzens. Dabei muss das Hubwerk jedoch nicht ausschließlich mittels eines oder mehrerer Kraftmessbolzen am Güllewagen festgelegt sein, sondern kann zusätzlich auch mittels weiterer Befestigungsmittel, insbesondere an von dem Kraftmessbolzen abweichenden Positionen erfolgen. Bevorzugt erfolgt jedoch wenigstens die Festlegung eines überwiegend lasttragenden Bauteils des Hubwerks mittels des Kraftmessbolzens.
  • Eine elektronische Hubwerksreglung im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung bzw. wird durch mehrere zusammenwirkende Vorrichtungen erreicht, womit das Hubwerk wenigstens elektronisch gesteuert, bevorzugt auch geregelt werden kann. Dazu kann die elektronische Hubwerksreglung den wenigstens einen Hydraulikzylinder des Hubwerks bzw. eine entsprechende Hydraulikpumpe und/oder Ventile der Hydraulik ansteuern. Bevorzugt umfasst die elektronische Hubwerksreglung eine elektronische Reglereinheit, mittels der eine Hubwerksreglung zum automatischen Ausheben des Werkzeugs möglich ist.
  • Das automatische Ausheben erfolgt dabei bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Maximalkraft. Diese Maximalkraft ist die Kraft, mit der das Werkzeug und/oder die Anhängung belastet werden kann, ohne dass das Risiko einer Beschädigung besteht. Die vorgegebene Maximalkraft kann jedoch bevorzugt auch beliebig kleiner gewählt und/oder eingestellt werden. Besonders bevorzugt ist die vorgegebene Maximalkraft unterhalb eines vom Hersteller vorgegebenen maximalen Grenzwertes frei wählbar, wobei am Grenzwert noch ein sicherer, zerstörungsfreier Betrieb des Güllewagens mit angehängtem Werkzeug möglich ist. Bei einem Wechsel des Werkzeugs ändert sich dieser Wert entsprechend.
  • Bevorzugt erfolgt ein automatisches Ausheben jedoch erst nach einem Überschreiten der vorgegebenen Maximalkraft für eine Mindestzeit, um eine Fehlauslösungen durch kurze Kraftspitzen, beispielsweise bei dem Kontakt des Werkzeugs mit einem kleinen, im Boden befindlichen Stein oder beim Überfahren einer Bodenwelle, zu verhindern. Dabei beträgt diese Mindestzeit bevorzugt höchstens zwei Sekunden, besonders bevorzugt höchstens eine Sekunde und ganz besonders bevorzugt höchstens eine halbe Sekunde.
  • Die einzelnen Messungen der wirkenden Kraft, insbesondere der Querkraft, können grundsätzlich in beliebigen zeitlichen Abständen vorgenommen werden. Bevorzugt erfolgen die Messungen kontinuierlich. Darüber hinaus ist aber auch denkbar, dass die Messungen nur dann erfolgen, wenn eine an dem Güllewagen angeordnete Zugmaschine einen vorbestimmten Lenkwinkel überschreitet, so dass nur in Kurvensituationen oder beim Wenden des Gespanns, insbesondere im Vorgewende, Messungen erfolgen und es zu einem bedarfsweisen automatischen Ausheben kommen kann.
  • Bei dem automatischen Ausheben handelt es sich um den Vorgang, bei dem das Werkzeug aufgrund eines Signals der elektronischen Hubwerksreglung mittels des Hubwerks zumindest teilweise angehoben wird und bevorzugt vollständig in eine ausgehobene Position gebracht wird. Grundsätzlich kann das Ausheben jedoch nicht nur durch ein automatisches Signal bzw. eine automatische Ansteuerung einer Hydraulik des Hubwerks, sondern auch manuell, insbesondere durch einen Fahrzeugführer eines Zugfahrzeugs, erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Hubwerk als Dreipunkt-Kraftheber gebildet und umfasst bevorzugt zwei zueinander parallele Unterlenker sowie einen Oberlenker, wodurch in besonders einfacher Weise ein stabiles Ausheben und Absenken des Werkzeugs ermöglicht wird. Dabei sind beide Unterlenker zur gemeinsamen Aufnahme des Werkzeugs vorgesehen und/oder tragen im Wesentlichen das Gewicht des Werkzeugs bzw. eine Stützlast bei einem wenigstens eine Radachse aufweisenden Werkzeug. Bevorzugt sind beide Unterlenker identisch oder alternativ spiegelsymmetrisch zueinander gebildet und am Güllewagen mittels eines Bolzens, insbesondere eines Kraftmessbolzens, angeordnet. Weiterhin bevorzugt sind beide Unterlenker miteinander eine Brücke bildend verbunden, insbesondere mittels eine Querträgers, der besonders bevorzugt mit jedem der beiden Unterlenker verschweißt ist. Dabei ist das Werkzeug ebenfalls bevorzugt an der Brücke, besonders bevorzugt dabei zugleich an beiden Unterlenkern festgelegt, während beide Unterlenker jeweils gelenkig an dem Güllewagen festlegbar bzw. festgelegt sind, wobei die Festlegung ganz besonders bevorzugt beweglich, insbesondere verschwenkbar erfolgt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden Unterlenker beweglich zueinander angeordnet und/oder beweglich aneinander festgelegt, um in einfacher Weise jeweils in Bewegungsrichtung seitlich und/oder in der Höhe beweglich und somit in ihrer Position jeweils an die Bodenverhältnisse anpassbar zu sein. Dazu können beide Unterlenker über wenigstens ein längenveränderliches Element miteinander und/oder mit dem Güllewagen verbunden sein, wobei das längenveränderliche Element bevorzugt bei einer Auslenkung eines der Unterlenker aus einer Grundstellung in wenigstens eine Raumrichtung, insbesondere seitlich zu einer Bewegungsrichtung, mit einer in die Grundstellung rückstellenden Kraft auf den Unterlenker wirkt. Besonders bevorzugt ist jeder der Unterlenker mittels eines in seiner Länge beweglichen Dämpfungs- und/oder Federelement gegenüber dem Güllewagen festgelegt, wobei das Dämpfungs- und/oder Federelement auf den Unterlenker bei einer Auslenkung rückstellend in eine Grundstellung wirkt.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jeder der beiden Unterlenker über einen Kraftmessbolzen an dem Güllewagen festgelegt, wodurch die zwischen dem Werkzeug und dem Güllewagen wirkenden Kräfte noch besser erfasst werden können.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Hubwerk als Vierpunkt-Kraftheber gebildet und umfasst bevorzugt zwei zueinander parallele Unterlenker sowie zwei Oberlenker, wobei die Unterlenker und/oder die Oberlenker besonders bevorzugt voneinander unabhängig beweglich bzw. steuerbar sind. Mittels einer solchen Weiterbildung wird in vorteilhafter Weise ein unterschiedlich starkes Anheben auf beiden Seiten des Werkzeugs bzw. eine genauere Positionierung des Werkzeugs hinter dem Güllewagen und in Bezug zum Boden ermöglicht. Dabei können die Oberlenker in beliebiger Weise angeordnet und gebildet sein. Bevorzugt sind die beiden Oberlenker parallel zueinander festgelegt bzw. angeordnet. Besonders bevorzugt sind beide Unterlenker zueinander beweglich bzw. gelenkig an dem Güllewagen festgelegt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden Unterlenker über ein Hebelsystem mit wenigstens einem, bevorzugt jeweils einem Hydraulikzylinder anhebbar, wodurch das Werkzeug besonders einfach und effizient ausgehoben werden kann. Dabei umfasst das Hebelsystem bevorzugt einen oberhalb des Unterlenkers und/oder parallel dazu am Güllewagen verschwenkbar angeordneten oder anordenbaren Hubarm. Dabei wirkt bevorzugt der wenigstens eine, besonders bevorzugt jeder der beiden Hydraulikzylinder zwischen einer Position am Güllewagen, insbesondere im Bereich der Position der verschwenkbaren Festlegung des Unterlenkers am Güllewagen, und einer von der gelenkigen Festlegung des Hubarms am Güllewagen abweichenden Position des Hubarms. Der Hubarm ist bevorzugt wiederum mittels einer Hubstange, die besonders bevorzugt in ihrer Länge einstellbar ist, an dem Unterlenker derart festgelegt, dass der Hubarm als Hebel einer Verstellung mittels des Hydraulikzylinders auf den Unterlenker wirkt. Bevorzugt weist dabei der Hubarm eine Spindelverstellung zur Längeneinstellung auf. Weiterhin bevorzugt sind beide Hydraulikzylinder einzeln ansteuerbar und insbesondere bevorzugt ist eine Steuerung der Hydraulikzylinder durch die automatische Hubwerksreglung aufgrund der von dem zugehörigen Kraftmessbolzen gemessenen Kräften möglich.
  • Bei einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der bzw. die Oberlenker längenverstellbar gebildet, wobei bevorzugt die Länge der Oberlenker während des Betriebs und/oder durch die elektronische Hubwerkssteuerung einstellbar ist, wodurch in besonders einfacher Weise auch ein Verkippen des Werkzeugs auf den Güllewagen zu und/oder rechtwinklig zu einer Fahrtrichtung des Güllewagens möglich ist. Darüber hinaus ermöglicht eine derartige Ausgestaltung auch eine besonders gute Stabilisierung des Werkzeugs beim Ausheben und/oder beim Absenken. Bevorzugt umfasst der wenigstens eine Oberlenker, besonders bevorzugt umfassen beide Oberlenker jeweils einen Hydraulikzylinder, der ganz besonders bevorzugt ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder, insbesondere ein Differentialzylinder ist. Alternativ bevorzugt umfasst der wenigstens eine Oberlenker eine Spindelverstellung. Weiterhin bevorzugt sind beide Oberlenker unabhängig voneinander ansteuerbar.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt eine Signalweiterleitung zwischen dem bzw. den Kraftmessbolzen und/oder der automatischen Hubwerksreglung und/oder einer Reglereinheit und/oder einem Monitor, insbesondere in einem Zugfahrzeug, über ein CAN-Bus-System, wodurch zum einen der Anschluss weiterer Komponenten besonders einfach möglich ist und zum anderen eine Kommunikation aller Komponenten über ein gemeinsames, zweiadriges Kabel möglich ist. Bevorzugt erfolgt entsprechend die Signalweiterleitung über ein wenigstens zweiadriges Kabel. Alternativ ist aber auch eine Verbindung über Glasfasern oder über Funk denkbar. Zur Herstellung einer Anbindung an das CAN-Bus-System kann die automatische Hubwerksreglung und/oder die Reglereinheit und/oder jeder der Kraftmessbolzen eine CAN-Bus-Karte aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird die zwischen Güllewagen und Werkzeug wirkende Kraft zugleich mittels zwei zwischen dem Güllewagen und dem Werkzeug angeordneten Kraftmessbolzen gemessen, wobei ein automatisches Ausheben bei einer Überschreitung der Maximalkraft an wenigstens einem der Kraftmessbolzen erfolgt, wodurch besonders genau und störungsarm eine Überlastsicherung der Anhängung des Werkzeugs am Güllewagen realisiert werden kann. Das Ausheben erfolgt dabei bevorzugt immer beidseitig, insbesondere mittels beider Unterlenker, die besonders bevorzugt über jeweils einen Hydraulikzylinder angesteuert werden. Weiterhin bevorzugt legt jeder der beiden Kraftmessbolzen einen der beiden Unterlenker am Güllewagen verschwenkbar fest.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt das automatische Ausheben geregelt, wobei das Werkzeug besonders bevorzugt nur so weit ausgehoben wird, bis die an dem bzw. den Kraftmessbolzen gemessene Kraft nicht mehr die Maximalkraft überschreitet, wodurch in einfacher Weise eine Überlastungssicherung nicht nur beim Wenden des Gespanns, sondern insbesondere auch während des regulären Betriebs des Güllewagens auf einem Feld erreicht werden kann.
  • Weiterhin bevorzugt erfolgt auch ein gesteuertes Absenken aus einer Position oberhalb der Arbeitsposition, solange dabei die maximal abgesenkte bzw. vorbestimmte Arbeitsposition nicht erreicht wird und/oder die gemessene Kraft unter einem vorbestimmten Wert liegt, der besonders bevorzugt zwischen 75% und 95% der Maximalkraft entspricht, wodurch besonders vorteilhaft eine automatische Tiefensteuerung des Werkzeugs hinter dem Güllewagen erreicht wird, mittels der beispielsweise sich ändernde Bodenverhältnisse im Betrieb automatisch berücksichtigt werden.
  • Sämtliche vorbestimmbaren Werte, insbesondere die maximale Arbeitstiefe, der Prozentsatz der Maximalkraft bis zu der ein weiteres Absenken stattfindet sowie die Maximalkraft zum Ausheben, können bevorzugt mittels eines Monitors gesteuert werden, der besonders bevorzugt an oder in einem Zugfahrzeug für den Güllewagen mit dem daran befestigten Werkzeug angeordnet ist. Weiterhin bevorzugt ist der Monitor mit dem Hubwerk bzw. einer Reglereinheit der automatischen Hubwerksreglung über ein Kabel verbunden, wobei die Kommunikation besonders bevorzugt über ein CAN-Bus-System erfolgt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens erfolgt das automatisch geregelte Ausheben an zwei Seiten des Werkzeugs, bevorzugt mittels der beiden Unterlenker, insbesondere quer zur Fahrtrichtung des Werkzeugs bzw. des Güllewagens, unabhängig voneinander, wobei bei einem Überscheiten der Maximalkraft an einem der Kraftmessbolzen lediglich der Unterlenker, an dem dieser Kraftmessbolzen angeordnet ist, soweit angehoben wird bis die zulässige Maximalkraft nicht mehr überschritten wird. Dabei kann zugleich ein Abheben des anderen Unterlenkers in einem Maße erfolgen, dass sich der Winkel des Werkzeugs quer zur Fahrrichtung nicht ändert und/oder die Seite des Werkzeugs, an der die Maximalkraft nicht überschritten wurde, konstant tief abgesenkt bleibt. Eine solche Steuerung des anderen Unterlenkers kann notwendig sein, da ein Anheben eines Unterlenkers zu einer Verwinkelung des Werkzeugs führt, wobei das Werkzeug an der Seite des anderen Unterlenkers abgesenkt wird und somit zu an dieser Seite zu einer Überschreitung der Maximalkraft kommen kann.
  • Weiterhin bevorzugt erfolgt auch ein entsprechendes geregeltes Absenken, wobei bei einem Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes, der besonders bevorzugt zwischen 75% und 95% der Maximalkraft liegt, der entsprechende Unterlenker solange abgesenkt wird, bis die Arbeitsposition erreicht ist oder der vorbestimmte Wert überschritten wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens sind die beiden Unterlenker und/oder die beiden Oberlenker unabhängig voneinander ansteuerbar, wodurch mittels der Unterlenker ein Heben und Senken des Werkzeugs und mittels der Oberlenker ein Kippen des Werkzeugs auf den Güllewagen zu und davon weg sowie auch ein seitliches Verkippen möglich ist. Somit kann eine besonders exakte Steuerung des Werkzeugs erreicht werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens erfolgt das automatisch geregelte Ausheben zugleich auf beiden Seiten des Werkzeugs mittels der beiden Unterlenker bei einem Überscheiten der Maximalkraft an einem oder beiden der Kraftmessbolzen, wobei soweit angehoben wird bis die zulässige Maximalkraft an beiden Kraftmessbolzen nicht mehr überschritten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Figur zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Anhängen eines Werkzeugs an einem Güllewagen.
  • Bei einer in 1 schematisch dargestellten Vorrichtung zum Anhängen 1 eines Werkzeugs W an einem Güllewagen G ist ein als Vierpunkt-Kraftheber gebildetes Hubwerk 2 über einen Befestigungsrahmen 11 an einem Rahmen eines Anhängerfahrwerks R des Güllewagens G angeordnet. Weiterhin ist an dem Rahmen des Anhängerfahrwerks R ein Güllefaß F befestigt.
  • Das Hubwerk 2 weist dabei zwei zueinander parallele Unterlenker 3 auf, die über einen angeschweißten Querträger zu einer Brücke verbunden sind. Beide Unterlenker 3 weisen an dem dem Werkzeug W zugewandten Ende eine Anhängung 12 auf, an der das Werkzeug W aufliegend gelagert werden kann. Weiterhin umfasst das Hubwerk 2 zwei zueinander parallele Oberlenker 4, die einenends verschwenkbar an dem Befestigungsrahmen 11 und anderenends an dem Werkzeug W ebenfalls verschwenkbar festgelegt sind. Dabei sind die Oberlenker 4 jeweils unabhängig voneinander beweglich, insbesondere verschwenkbar und längenveränderlich. Jeder der Oberlenker 4 weist entweder eine Spindelverstellung oder einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder auf, mittels dem die Länge des Oberlenkers 4 verändert werden kann.
  • Die Unterlenker 3 sind jeweils verschwenkbar über einen Kraftmessbolzen 5 an dem Befestigungsrahmen 11 festgelegt und mittels jeweils eines Hebelsystem 6 unabhängig voneinander derart verschwenkbar, dass damit die Höhe der Anhängung 12 des Unterlenkers 3 zur Aufnahme des Werkzeugs W verändert werden kann. Das Hebelsystem 6 weist für jeden der beiden Unterlenker 3 einen oberhalb des Unterlenkers 3 gelenkig mittels eines Haltebolzens 9 an dem Befestigungsrahmen 11 festgelegten Hubarm 8 auf. Das dem Haltebolzen 9 gegenüberliegende Ende des Hubarms 8 ist gelenkig mit dem Unterlenker 3 über eine längenverstellbare Hubstange 10 verbunden. Um die Höhe des Unterlenkers 3 einstellen zu können, ist ein Hydraulikzylinder 7 einenends an dem Befestigungsrahmen 11 über dem Bereich des Kraftmessbolzens 5 mittels eines Haltebolzens 13 festgelegt und anderenends mit dem Hubarm 8 derart verbunden, dass der Hubarm 8 durch eine Längenverstellung des Hydraulikzylinders 7 am Befestigungsrahmen 11 verschwenkt werden kann. Aufgrund der Verbindung des Hubarms 8 über die Hubstange 10 mit dem Unterlenker 3 führt eine Verschwenkung des Hubarms 8 dabei zu einer entsprechenden Bewegung des Unterlenkers 3, wobei sich die Höhe der Anhängung 12 am Unterlenker 3 in Bezug zu dem Güllewagen G bzw. zum Boden unter dem Güllewagen G ändert.
  • Die Vorrichtung zum Anhängen 1 kann dabei vor allem genutzt werden, um mittels einer automatischen Hubwerksreglung eine Beschädigung des Werkzeugs W, des Hubwerks 2 oder des Güllewagens G, insbesondere aufgrund von Querkräften, die beim Wenden mit einem abschnittsweise im Boden befindlichen Werkzeug W auftreten können, zu verhindern. Dazu wird mittels einer Steuereinheit kontinuierlich die zwischen dem Befestigungsrahmen 11 des Güllewagens G und jedem der Unterlenker 3 auftretende, mittels der Kraftmessbolzen 5 erfasste Kraft ausgelesen und mit einem vorgegebenen, maximal zulässigen Kraftwert abgeglichen. Überschreitet die gemessene Kraft an wenigstens einem der beiden Kraftmessbolzen 5 diesen Maximalwert, so werden mittels der Steuereinheit beide Hydraulikzylinder 7 des Hubwerks 2 aktiviert, um die Unterlenker 3 soweit anzuheben, dass das Werkzeug W vollständig aus dem Boden ausgehoben wird.
  • Alternativ kann mittels der Steuereinheit auch das Werkzeug W mit einer geregelten Arbeitstiefe betrieben werden, indem das Werkzeug W, wenn die gemessene Kraft einen Maximalwert überschreitet, das Werkzeug W langsam solange anhebt, bis ein gemessener Kraftwert unterhalb des Maximalwerts, insbesondere unter 90% des Maximalwerts erreicht wird. Entsprechend kann das Werkzeug W auch automatisch wieder abgesenkt werden, wenn sich das Werkzeug W noch nicht in einer vorgegebenen maximalen Arbeitstiefe befindet und die gemessene Kraft unterhalb des Maximalwerts, insbesondere unter 90% des Maximalwerts liegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Anhängen
    2
    Hubwerk (Vierpunkt-Kraftheber)
    3
    Unterlenker
    4
    Oberlenker
    5
    Kraftmessbolzen
    6
    Hebelsystem
    7
    Hydraulikzylinder
    8
    Hubarm
    9
    Haltebolzen des Hubarms
    10
    Hubstange
    11
    Befestigungsrahmen
    12
    Anhängung
    13
    Haltebolzen
    W
    Werkzeug
    G
    Güllewagen
    F
    Güllefaß
    R
    Rahmen eines Anhängerfahrwerks

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Anhängen (1) eines Werkzeugs (W) an einem Güllewagen (G), mit – einem zwischen dem Güllewagen (G) und dem Werkzeug (W) angeordneten hydraulischen Hubwerk (2) zum Anheben des Werkzeugs (W), – wenigstens einem Kraftmessbolzen (5) zum Festlegen des Hubwerks (2) am Güllewagen (G) sowie – einer elektronischen Hubwerksreglung zum automatischen Ausheben des Werkzeugs (W), wenn die mittels des Kraftmessbolzens (5) gemessene Kraft eine vorgegebene Maximalkraft überschreitet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (2) wenigstens als Dreipunkt-Kraftheber gebildet ist, der zwei zueinander parallele Unterlenker (3) sowie einen Oberlenker (4) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Unterlenker (3) über einen Kraftmessbolzen (5) an dem Güllewagen (G) festgelegt ist.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk (2) als Vierpunkt-Kraftheber gebildet ist, der zwei zueinander parallele Unterlenker (3) sowie zwei Oberlenker (4) umfasst.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlenker (3) über ein Hebelsystem (6) mit wenigstens einem, bevorzugt zwei Hydraulikzylindern (7) anhebbar sind.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Unterlenker (3) zueinander beweglich angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalweiterleitung zwischen den Kraftmessbolzen (5) und/oder der automatischen Hubwerksreglung und/oder einer Reglereinheit und/oder einem Monitor, insbesondere in einem Zugfahrzeug, über ein CAN-Bus-System erfolgt.
  8. Güllewagen (G) mit einem dahinter angeordneten Werkzeug (W), dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (W) mittels einer Vorrichtung zur Anhängung (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–7 an dem Güllewagen (G) festgelegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108848846A (zh) * 2018-06-26 2018-11-23 黑龙江省农业机械工程科学研究院 一种液肥洒施机

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CN108848846A (zh) * 2018-06-26 2018-11-23 黑龙江省农业机械工程科学研究院 一种液肥洒施机

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