DE202017106510U1

DE202017106510U1 - Anschlussgerät für eine Anzeigeanordnung

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Publication number: DE202017106510U1
Application number: DE202017106510.3U
Authority: DE
Original assignee: Google LLC
Current assignee: Google LLC
Priority date: 2017-02-03
Filing date: 2017-10-27
Publication date: 2018-05-04
Anticipated expiration: 2027-10-28
Also published as: DE102017125187A1; US10209796B2; WO2018144078A1; US20180224957A1; GB2559448A; GB2559448B; CN108388360A; TW201830783A; TWI681595B; GB201717915D0; CN207817660U

Abstract

Touch-Display-System, umfassend:ein Anzeigensubstrat, das eine vordere Hauptfläche und eine hintere Hauptfläche aufweist;einen an dem Anzeigensubstrat angebrachten integrierten Anzeigenschaltkreis;eine Leiterplatte, die einen hinter der hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats ausgerichteten Prozessor beinhaltet; undeinen flexiblen Leiter, der elektrisch mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis und der Leiterplatte verbunden ist, wobei der flexible Leiter Folgendes besitzt:(i) ein Anzeigen-Anschlussende, das einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhaltet, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss durch eine einen Raum definierende Entfernung voneinander getrennt sind, und(ii) ein Leiterplatten-Anschlussende, das einen dritten Anschluss gegenüber des Anzeigen-Anschlussendes beinhaltet,wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis verbunden sind, und der dritte Anschluss mit der Leiterplatte verbunden ist.

Description

HINTERGRUND
Elektronische Geräte, die Benutzeroberflächenanzeigen aufweisen, sind allgemein bekannt. Benutzeroberflächenanzeigen können durch Treiberschaltungen angetrieben werden, die die Anzeige-Ausgaben steuern und Benutzereingaben empfangen, wie etwa Berührungseingaben, die durch ein Touch-Display empfangen werden. Mehrere Arten von elektrischen Verbindungen ermöglichen den Transfer von Daten und Strom zwischen der Benutzeroberflächenanzeige und einem Prozessor oder anderen Komponenten des elektronischen Geräts. Typische Anschlüsse besitzen ein erstes Ende, das mit einem integrierten Schaltkreis der Anzeigeanordnung verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit einer gedruckten Leiterplatte des Geräts verbunden ist. Der Anschluss kann zwischen einer oder mehreren anderen Komponenten des elektronischen Geräts platziert sein, um eine elektrische Verbindung zwischen der Anzeigeanordnung und der Leiterplatte bereitzustellen.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Im Allgemeinen beschreibt dieses Dokument Geräte und Systeme zur elektrischen Verbindung zwischen elektronischen Komponenten eines elektronischen Geräts, wie etwa zwischen einer Anzeigeanordnung und einer Leiterplatte. Einige beispielhafte elektronische Geräte beinhalten eine Anzeigeanordnung, die einen integrierten Anzeigenschaltkreis und eine Leiterplatte besitzt, die einen Prozessor und bzw. oder andere elektronische Komponenten beinhaltet. Ein erster und ein zweiter Anschluss an einem ersten Ende eines elektrischen Leiters können mit der Anzeigeanordnung verbunden sein, und ein dritter Anschluss kann mit der Leiterplatte verbunden sein. Ein einen ersten und zweiten Anschluss besitzender Leiter, der elektrisch mit der Anzeigeanordnung verbunden ist, kann eine kompakte, platzsparende Konfiguration fördern und Flexibilität bei der Anordnung von Komponenten innerhalb des elektronischen Geräts ermöglichen. Die Gesamtgröße des elektronischen Geräts kann dementsprechend reduziert werden, oder zusätzliche oder größere Komponenten können innerhalb des elektronischen Geräts untergebracht werden.
Als zusätzliche Beschreibung zu den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Offenbarung die folgenden Ausführungsformen.
Ausführungsform 1 ist ein Touch-Display-System, umfassend: ein Anzeigensubstrat, das eine vordere Hauptfläche und eine hintere Hauptfläche aufweist; einen integrierten Anzeigenschaltkreis, der auf dem Anzeigensubstrat angebracht ist; eine hinter der hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats ausgerichtete Leiterplatte, die einen Prozessor beinhaltet; und einen flexiblen Leiter, der elektrisch mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis und der Leiterplatte verbunden ist, wobei der flexible Leiter Folgendes aufweist: (i) ein Anzeigen-Anschlussende, das einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhaltet, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss durch eine Entfernung, die einen Raum definiert, getrennt sind, und (ii) ein Leiterplatten-Anschlussende, das einen dritten Anschluss beinhaltet, gegenüber dem Anzeigen-Anschlussende, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis verbunden sind, und der dritte Anschluss mit der Leiterplatte verbunden ist.
Ausführungsform 2 ist das System der Ausführungsform 1, wobei das Anzeigensubstrat eine zentrale Längsachse definiert, die parallel zur vorderen und hinteren Hauptfläche verläuft, und die zentrale Längsachse den integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
Ausführungsform 3 ist das System der Ausführungsform 2, wobei die zentrale Längsachse den flexiblen Leiter nicht bei der Verbindung mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
Ausführungsform 4 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei der integrierte Anzeigenschaltkreis um die zentrale Längsachse zentriert ist.
Ausführungsform 5 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss symmetrisch zur zentralen Längsachse platziert sind.
Ausführungsform 6 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei das Anzeigenende des flexiblen Leiters eine Breite (W) besitzt, und die den Raum definierende Entfernung zwischen 0,1*Breite (W) und 0,9*Breite (W) beträgt, spezifisch zwischen 0,2*Breite (W) und 0,8*Breite (W), spezifischer etwa 1/3 von Breite (W).
Ausführungsform 7 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei eine nicht direkt elektrisch mit dem flexiblen Leiter verbundene elektrische Komponente zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss untergebracht ist.
Ausführungsform 8 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei eine Anschlussbuchse im Raum zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss untergebracht ist.
Ausführungsform 9 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei eine Komponente, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher, Sensoren, einem Fingerabdrucksensor, einem Näherungssensor, einem Beschleunigungsmesser, einer Kamera, einem Blitzgerät und einem Prozessor besteht, zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss platziert ist.
Ausführungsform 10 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei der integrierte Anzeigenschaltkreis an der vorderen Hauptfläche des Anzeigensubstrats angebracht ist, und der flexible Leiter von der vorderen Hauptfläche zur hinteren Hauptfläche um das Anzeigensubstrat gewunden ist.
Ausführungsform 11 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei die Leiterplatte eine gedruckte Leiterplatte ist.
Ausführungsform 12 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei die Leiterplatte eine flexible Schaltung ist.
Ausführungsform 13 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei der erste und zweite Anschluss durch anisotrope Leiterverbindungen, insbesondere Leitkleber (ACF)-Verbindungen, anisotrope Leitpaste (ACP)-Verbindungen, mit der Anzeigeanordnung, und insbesondere mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis, verbunden sind.
Ausführungsform 14 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei der dritte Anschluss eine längliche Konfiguration besitzt und sich auf einer Länge zwischen einem Zwischenabschnitt und einer Verbindung mit der Leiterplatte oder einer anderen Komponente des elektronischen Geräts erstreckt, spezifisch beträgt die Länge mehr als 50% oder mehr als 75% einer Gesamtlänge des flexiblen Leiters.
Ausführungsform 15 ist das System einer der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei die Länge des dritten Anschlusses größer ist als die erste Breite (w1), die zweite Breite (w2) und bzw. oder die erste und zweite Breite (w1), (w2) zusammen.
Ausführungsform 16 ist ein Touch-Display-System, umfassend: ein Anzeigensubstrat, das eine vordere Hauptfläche und eine hintere Hauptfläche aufweist; eine Leiterplatte, die einen hinter der hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats oder parallel dazu ausgerichteten Prozessor beinhaltet; einen flexiblen Leiter, der das Anzeigensubstrat und die Leiterplatte elektrisch verbindet, wobei der flexible Leiter ein Anzeigenende, das einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhaltet, die durch eine einen Raum definierende Entfernung getrennt sind, und ein Leiterplatten-Anschlussende, das einen dritten Anschluss gegenüber des Anzeigen-Anschlussendes beinhaltet, besitzt; und einen auf dem flexiblen Leiter angebrachten integrierten Anzeigenschaltkreis; wobei der erste und zweite Anschluss elektrisch mit dem Anzeigensubstrat verbunden sind, und der dritte Anschluss elektrisch mit der Leiterplatte verbunden ist.
Ausführungsform 17 ist das System der Ausführungsform 16, wobei das Anzeigensubstrat eine zentrale Längsachse definiert, die parallel zur vorderen und hinteren Hauptfläche verläuft, und die zentrale Längsachse den integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
Ausführungsform 18 ist das System der Ausführungsform 16 oder 17, wobei die zentrale Längsachse den flexiblen Leiter nicht bei der Verbindung mit dem Anzeigensubstrat schneidet.
Ausführungsform 19 ist das System einer der Ausführungsformen 16-118, wobei das Anzeigenende des flexiblen Leiters eine Breite (W) besitzt, und die den Raum definierende Entfernung zwischen 0,1*Breite (W) und 0,9*Breite (W) beträgt, spezifisch zwischen 0,2*Breite (W) und 0,6*Breite (W), spezifischer etwa 1/3 von Breite (W).
Ausführungsform 20 ist das System einer der Ausführungsformen 16-19, wobei eine nicht direkt elektrisch mit dem flexiblen Leiter verbundene elektrische Komponente zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss untergebracht ist.
Ausführungsform 21 ist das System einer der Ausführungsformen 16-20, wobei eine Anschlussbuchse zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss platziert ist.
Ausführungsform 22 ist das System einer der Ausführungsformen 16 bis 21, wobei erster und zweiter Anschluss durch anisotrope Leiterverbindungen, insbesondere Leitkleber-Verbindungen, anisotrope Leitpaste-Verbindungen, mit der Anzeigeanordnung, und insbesondere mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis, verbunden sind.
Ausführungsform 23 ist das System einer der Ausführungsformen 16-22, wobei der dritte Anschluss eine längliche Konfiguration besitzt und sich auf einer Länge zwischen einem Zwischenabschnitt und einer Verbindung mit der Leiterplatte oder einer anderen Komponente des elektronischen Geräts erstreckt, spezifisch beträgt die Länge mehr als 50% oder mehr als 75% einer Gesamtlänge des flexiblen Leiters.
Ausführungsform 24 ist das System einer der Ausführungsformen 16-23, wobei die Länge des dritten Anschlusses größer ist als die erste Breite (w1), die zweite Breite (w2) und bzw. oder die erste und zweite Breite (w1), (w2) zusammen.
Ausführungsform 25 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Anzeigeanordnung, umfassend: Verbinden eines ersten Anschlusses und eines zweiten Anschlusses eines flexiblen Leiters mit einer Anzeigeanordnung, wobei der erste und zweite Anschluss durch eine einen Raum definierende Entfernung getrennt und an einem einem dritten Anschluss gegenüberliegenden Ende des flexiblen Leiters platziert werden; Verbinden des dritten Anschlusses mit einer Leiterplatte; und Umschließen des flexiblen Leiters und der Leiterplatte innerhalb eines Gehäuses des elektronischen Geräts.
Ausführungsform 26 ist das Verfahren der Ausführungsform 25, wobei der Schritt des Verbindens des ersten und zweiten Anschlusses mit der Anzeigeanordnung ein Verbinden des ersten und zweiten Anschlusses mit einem integrierten Anzeigenschaltkreis beinhaltet.
Diese und andere hierin beschriebenen Ausführungsformen können einen oder mehrere der folgenden Vorteile bieten. Erstens erlauben einige hierin beschriebene Ausführungsformen, dass ein elektronisches Gerät kleiner ist. Ein mit einer Anzeigeanordnung elektrisch verbundenes geteiltes Anschlussende kann eine Länge des elektronischen Geräts reduzieren, indem es ein Platzieren anderer Komponenten neben oder zwischen den Anschlussenden ermöglicht.
Zweitens können mehrere hierin beschriebene Anschlüsse Flexibilität bei der Anordnung von anderen Komponenten innerhalb des elektronischen Geräts bieten. Zum Beispiel kann ein geteiltes Anschlussende ein zentrales Platzieren (z. B. entlang einer zentralen Längsachse des elektronischen Geräts) anderer Komponenten ermöglichen, ohne die Gesamtmaße des elektronischen Geräts wesentlich zu vergrößern.
Drittens können mehrere hierin beschriebene Anschlüsse robuste und effiziente Herstellungsprozesse ermöglichen, indem sie Flexibilität bei der Montage mehrerer Komponenten innerhalb eines elektronischen Geräts ermöglichen.
Viertens können mehrere hierin beschriebene Anschlüsse ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild eines elektronischen Geräts fördern, indem sie Flexibilität bei der Platzierung von Komponenten des elektronischen Geräts ermöglichen. Zum Beispiel können mehrere Komponenten zentral und bzw. oder symmetrisch innerhalb des elektronischen Geräts platziert werden.
Die Einzelheiten einer oder mehrerer Ausführungsformen werden in den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen, und aus den Ansprüchen ersichtlich.
Figurenliste
Die Einzelheiten einer oder mehrerer Ausführungsformen werden in den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt, wobei:

1 eine perspektivische Explosionsansicht eines elektronischen Geräts ist, das einen Anschluss zwischen einer Anzeigeanordnung und einer Leiterplatte aufweist.
2 eine Frontansicht einer Anzeigeanordnung ist.
3 eine seitliche Teilansicht der Anzeigeanordnung von 2 ist.
4 eine perspektivische Frontansicht der Anzeigeanordnung von 2 ist.
5 eine perspektivische Rückansicht der Anzeigeanordnung von 2 ist.
6 eine Rückansicht der Anzeigeanordnung von 2 mit erstem und zweitem elektrischem Anschluss in einer nicht verbundenen Konfiguration ist.
7 eine andere Anzeigeanordnung ist, die einen Anschluss zwischen einer Anzeigeanordnung und einer Leiterplatte besitzt.
8 eine andere Anzeigeanordnung ist, die eine in die Anzeigeanordnung integrierte Schaltung auf einer Rückseite einer Anzeigeanordnungskomponente aufweist.
9 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines elektronischen Geräts ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Bezug nehmend auf 1 wird ein beispielhaftes elektronisches Gerät 100 dargestellt, das ein Gehäuse des elektronischen Geräts 110, einen Akku 120, eine Leiterplatte 130 und eine Anzeigeanordnung 140 beinhaltet. Ein flexibler Leiter 150 verbindet Anzeigeanordnung 140 elektrisch mit Leiterplatte 130, um einen Transfer von Daten und Strom zwischen Anzeigeanordnung 140 und Leiterplatte 130 bereitzustellen. Der flexible Leiter 150 und die Verbindungen zwischen dem flexiblen Leiter 150, Leiterplatte 130 und Anzeigeanordnung 140 sind konfiguriert, die Menge an Raum zu reduzieren, die notwendig ist, um diese Komponenten innerhalb des elektronischen Geräts 100 unterzubringen und Flexibilität bei der Anordnung anderer Komponenten innerhalb des elektronischen Geräts 100 zu ermöglichen.
Das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 und eine Außenhülle 141 definieren ein Innenvolumen, das verschiedene Komponenten des elektronischen Geräts 110 aufnehmen kann, einschließlich Akku 120, Leiterplatte 130 und Anzeigeanordnung 140. Gehäuse 110 kann zusätzliche Komponenten des elektronischen Geräts 100 aufnehmen, wie z. B. Mikrofon 133, Lautsprecher 134, Sensoren 135, wie z. B. Fingerabdrucksensoren, Näherungssensoren, Beschleunigungsmesser und bzw. oder andere Sensoren, Kameraanordnung 136, Blitzgeräte 137, Prozessor 138, Antennen und bzw. oder andere Komponenten. In mehreren Ausführungsformen sind einige oder alle dieser Komponenten elektrisch mit Leiterplatte 130 verbunden.
Das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 stellt ein schalenförmiges Gehäuse bereit, das einen ersten, zweiten, dritten und vierten Seitenabschnitt 111, 112, 113, 114 besitzt, die äußere Seitenwandungen des elektronischen Geräts 100 definieren, sowie eine hintere planare Hauptfläche 115, die integral mit den Seitenabschnitten 111, 112, 113, 114 hergestellt ist. Mit einem schalenförmigen Gehäuse können Komponenten des elektronischen Geräts 100 innerhalb des Gehäuses 110 untergebracht und von einer Außenhülle wie der Außenhülle 141 umschlossen werden. In anderen Ausführungsformen können ein oder mehrere Seitenabschnitte und bzw. oder die hintere planare Hauptfläche 115 getrennt hergestellt werden und nachfolgend verbunden werden (z. B. mit einem oder mehreren Klebern, Schweißnähten, Schnappverbindungen, Verbindungselementen, usw.) In mehreren Ausführungsformen kann das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 wie ein Doppel-T-Träger geformt oder ein anderes Gehäuse des elektronischen Geräts 110 sein, das eine oder mehrere Wandungen beinhaltet, die ein Gehäuse bereitstellen, um Komponenten des elektronischen Geräts 100 zumindest teilweise zu tragen und bzw. oder zu umschließen.
Das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 wird aus einem Material hergestellt, das angemessene strukturelle Festigkeit bietet, um interne Komponenten des elektronischen Geräts 100 zu tragen und zu schützen. In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 aus einem einzigen Metallstück gefertigt. Das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 kann gefräst, gegossen, geschmiedet, geätzt, gedruckt oder auf andere Weise gefertigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Gehäuse des elektronischen Geräts 110 aus Kunststoff, Glas, Holz, Kohlefaser, Keramik, Kombinationen davon und bzw. oder anderen Materialien hergestellt werden.
Leiterplatte 130 ist konfiguriert, Komponenten des elektronischen Geräts 100 auf platzsparende Weise zu aufzunehmen und stabile mechanische und elektrische Verbindungen zwischen diesen Komponenten, wie etwa einem oder mehreren aus Mikrofon 133, Lautsprecher 134, Sensoren 135, Kamerabaugruppe 136, Blitzgeräte 137, Prozessor 138 und bzw. oder andere Komponenten, bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet Leiterplatte 130 eine obere Leiterplatte 130a und eine zweite Leiterplatte 130b, die beispielsweise jeweils am oberen und unteren Endbereich des elektronischen Geräts 100 angeordnet sind. Die obere und die untere Leiterplatte 130a, 130b sind getrennt hergestellte Leiterplatten und können durch einen elektrischen Leiter elektrisch verbunden sein. In anderen Ausführungsformen sind die obere und die untere Leiterplatte 130a, 130b integral als einheitliche Leiterplatte hergestellt (z. B. durch eine dritte Leiterplatte verbunden, die sich zwischen oberer und unterer Leiterplatte 130a, 130b erstreckt).
In einigen Ausführungsformen ist Akku 120 an die obere und bzw. oder untere Leiterplatte 130a, 130b anliegend platziert, sodass Akku 120 im Wesentlichen mittig zwischen einem oberen und einem unteren Teil des elektronischen Geräts 100 platziert ist (z. B. zwischen oberer und unterer Seitenwandung 111, 113). In anderen Ausführungsformen kann Akku 120 in einer gestapelten Konfiguration so angeordnet werden, dass die Leiterplatten 130a und bzw. oder 130b zwischen dem Akku 120 und der Anzeigeanordnung 140 liegen (z. B. eingebettet zwischen dem Akku 120 und der Anzeigeanordnung 140) oder umgekehrt.
Akku 120 ist die primäre Energiequelle für das elektronische Gerät 100 und dessen Komponenten. Akku 120 kann eine wiederaufladbare Sekundärzelle enthalten, die beispielsweise für die Verwendung über tausende von Batterieladezyklen über die gesamte Lebensdauer des elektronischen Geräts 100 konfiguriert ist. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Akku 120 ein Lithium-Polymer-Akku, ein Lithium-Ionen-Akku, ein Nickel-Metallhydrid-Akku, ein Nickel-Cadmium-Akku oder ein anderer Akkutyp sein, der so konfiguriert ist, dass er das elektronische Gerät 100 über viele Ladezyklen mit Strom versorgt. Alternativ oder zusätzlich kann Akku 120 auch eine Primärzelle enthalten, die ausgetauscht werden kann, wenn sie im Wesentlichen entladen ist.
Anzeigeanordnung 140 stellt eine Benutzeroberflächenanzeige bereit, die einem Benutzer Informationen anzeigt. Anzeigeanordnung 140 kann zum Beispiel ein Touchscreen-Display bereitstellen, mit dem ein Benutzer interagieren kann, um angezeigte Informationen zu betrachten und dem elektronischen Gerät 100 Eingaben bereitzustellen. In einer beispielhaften Ausführungsform nimmt Anzeigeanordnung 140 im Wesentlichen die gesamte oder den Großteil einer vorderen Hauptfläche des elektronischen Geräts 100 ein und beinhaltet eine rechteckige sichtbare Anzeige.
Anzeigeanordnung 140 kann eine oder mehrere Substratschichten beinhalten, die die sichtbare Anzeige bereitstellen und bzw. oder es Anzeigeanordnung 140 erlauben, Berührungseingaben von einem Benutzer zu empfangen. Zum Beispiel kann die Außenhülle 141 als äußerste Schicht dienen, die andere Komponenten der Anzeigeanordnung 140 und des elektronischen Geräts 100 umschließt und die ein Benutzer physisch berühren kann, um Eingaben an dem elektronischen Gerät 100 vorzunehmen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet Anzeigeanordnung 140 ein Flüssigkristall-Display (LCD)-Panel 142, das ein Flüssigkristallmaterial beinhaltet und zwischen einer oder mehreren Farbfilter- und Dünnschichttransistor (TFT)-Schichten platziert ist. Die Schichten des Anzeigefelds 142 können Substrate aus Glas oder Polymer wie etwa Polyamid enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Anzeigeanordnung 140 eine Leuchtdiodenanzeige (LED), eine organische Leuchtdiodenanzeige (OLED) wie etwa eine Aktivmatrix-Anzeige mit organischen Leuchtdioden (AMOLED), eine Plasmaanzeige, eine elektronische Tintenanzeige oder eine andere Anzeige sein, die dem Benutzer eine visuelle Ausgabe liefert.
Anzeigeanordnung 140 kann Treiberschaltungen beinhalten, die verwendet werden, um Anzeige-Ausgaben zu steuern und bzw. oder Benutzereingaben zu empfangen. In einigen Ausführungsformen beinhalten die Treiberschaltkreise einen integrierten Anzeigenschaltkreis 145, der in elektrischer Kommunikation mit den TFT-Schichten des Anzeigefelds 142 montiert ist, zum Beispiel durch Gate-Leitungen oder andere elektrische Verbindungen. Der integrierte Anzeigenschaltkreis 145 kann z. B. Anzeigedaten von Prozessor 138 empfangen und entsprechende Signale ausgeben, um die optischen Eigenschaften einer Flüssigkristallschicht zu steuern, z. B. um eine Anzeigen-Ausgabe zu erzeugen.
Die Verbindung zwischen dem integrierten Anzeigenschaltkreis 145 und der Leiterplatte 130 (und insbesondere dem Prozessor 138) kann durch einen elektrischen Leiter hergestellt werden, der eine stabile elektrische Verbindung und zugleich eine platzsparende und flache Konfiguration ermöglicht, die die Gesamtabmessungen des elektronischen Geräts 100 nicht wesentlich erhöht. In einer beispielhaften Ausführungsform verbindet ein flexibler Leiter 150 den integrierten Anzeigenschaltkreis 145 und Leiterplatte 130. Der flexible Leiter 150 beinhaltet leitende Strukturen auf einem dünnen, flexiblen Substrat. Der flexible Leiter 150 hat ein relativ dünnes Profil und kann in Längsrichtung gebogen werden und so zwischen die verschiedenen Komponenten des elektronischen Geräts 100 passen, z. B. um eine Vorderfläche eines Anzeigensubstrats mit der Leiterplatte 130 zu verbinden, indem er zwischen Akku 120 und einer Rückseite der Anzeigeanordnung 140 verläuft. Leitende Strukturen des flexiblen Leiters 150 können Leiterbahnen, gedruckte Leiterbahnen oder andere leitfähige Komponenten umfassen, die eine elektrische Verbindung zwischen den jeweiligen mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 145 und der Leiterplatte 130 verbundenen elektrischen Kontakten herstellen. Der flexible Leiter 150 kann eine ein-, doppel- oder mehrlagige gedruckte Schaltung sein, die ein Polyamid, PEEK, Polyester beinhaltet und beispielsweise gedruckte oder laminierte leitende Elemente besitzt. Diese Konstruktion stellt stabile elektrische Eigenschaften bereit, die eine verlässliche Verbindung zwischen mehreren Komponenten bereitstellen können, obwohl sie einen geringen Biegeradius besitzt, um eine kompakte Anordnung des flexiblen Leiters 150 innerhalb des elektronischen Geräts 100 zu ermöglichen.
Komponenten von Anzeigeanordnung 140 und flexiblem Leiter 150 können so innerhalb des elektronischen Geräts 100 platziert werden, dass der zum Verbinden von Anzeigeanordnung 140 mit Leiterplatte 130 notwendige Raum verringert wird. In einigen Ausführungsformen kann der integrierte Anzeigenschaltkreis 145 an einer Unterseite von Anzeigensubstrat 142 (z. B. einem unteren Abschnitt von Anzeigensubstrat 142 nahe der unteren Wandung 113) platziert werden, und der flexible Leiter 150 umgreift eine Rückseite von Anzeigensubstrat142, um sich mit erster und bzw. oder zweiter Leiterplatte 130a, 130b zu verbinden. In einigen Ausführungsformen kann der integrierte Anzeigenschaltkreis 145 an einer Oberseite von Anzeigensubstrat 142 (z. B. einem Abschnitt von Anzeigensubstrat 142 nahe der oberen Wandung 111) platziert werden, und der flexible Leiter 150 umgreift eine Rückseite von Anzeigensubstrat 142, um sich mit erster und bzw. oder zweiter Leiterplatte 130a, 130b zu verbinden. In einigen Ausführungsformen kann der integrierte Anzeigenschaltkreis 145 entlang einer Seite von Anzeigensubstrat 142 (z. B. einem Seitenabschnitt von Anzeigensubstrat 142 nahe der Seitenwandung 112 oder der Seitenwandung 114) platziert werden, und der flexible Leiter umgreift eine Rückseite von Anzeigensubstrat 142, um sich mit erster und bzw. oder zweiter Leiterplatte 130a, 130b zu verbinden. In einigen Ausführungsformen sind der integrierte Anzeigenschaltkreis 145 und der flexible Leiter 150 so platziert, dass sich der flexible Leiter 150 nicht zwischen Anzeigeanordnung 140 und Akku 120 erstreckt. Ein Platzieren des Akkus 120 direkt anliegend an Anzeigeanordnung 140 (z. B. ohne einen dazwischenliegenden elektrischen Leiter 150, der zwischen Akku 120 und Anzeigeanordnung 140 verläuft) ermöglicht eine gesteigerte Akkugröße mit einer größeren Stromkapazität.
Das elektronische Gerät 100 kann ein elektronisches Gerät sein, das eine Anzeigeanordnung beinhaltet, wie z.B. ein Mobiltelefon, ein Musik-Player, ein Tablet, ein Laptop-Computer, ein tragbares elektronisches Gerät, ein Datenspeichergerät, ein Anzeigegerät, ein Adaptergerät, ein Desktop-Computer oder ein anderes elektronisches Gerät.
Bezug nehmend auf 2-5 wird eine beispielhafte Anzeigeanordnung 240 dargestellt. Anzeigeanordnung 240 stellt eine Anzeige-Ausgabe und bzw. oder Berührungseingabe für das elektronische Gerät 200 bereit und kann in einigen Ausführungsformen Merkmale besitzen, die der oben im Hinblick auf das elektronische Gerät 100 beschriebenen Anzeigeanordnung 140 ähnlich sind. Anzeigeanordnung 240 beinhaltet ein Anzeigefeld 242, das eine oder mehrere Substratschichten, einen integrierten Anzeigenschaltkreis 245 und einen flexiblen Leiter 250 beinhaltet, konfiguriert, um Anzeigeanordnung 240 elektrisch mit einer Leiterplatte (z. B. ähnlich der oben beschriebenen Leiterplatte 130) oder einer anderen Komponente zu verbinden.
Anzeigefeld 242 beinhaltet ein erstes Anzeigensubstrat 243, das eine vordere und hintere Hauptfläche 243a, 243b aufweist, und ein zweites Anzeigensubstrat 244, das eine vordere und hintere Hauptfläche 244a, 244b aufweist. Anzeigefeld 242 kann ein LCD-, LED-, OLED-, AMOLED-, Plasma-, auf elektronischer Tinte basierendes oder anderes Anzeigefeld sein. In einigen Ausführungsformen ist das erste Anzeigensubstrat 243 eine Farbfilterschicht und das zweite Substrat 244 ist eine TFT-Schicht. Ein Flüssigkristallmaterial kann zwischen erstem und zweitem Anzeigensubstrat 243, 244 platziert sein. In einigen Ausführungsformen kann das erste Anzeigensubstrat 243 das zweite Anzeigensubstrat 244 vollständig überlappen. Das zweite Anzeigensubstrat 244 kann geringfügig größer sein als das erste Anzeigensubstrat 243, sodass das zweite Anzeigensubstrat 244 einen unteren Bereich 244c beinhaltet, der nicht durch das erste Anzeigensubstrat 243 bedeckt ist. Alternativ oder zusätzlich kann Bereich 244c oberhalb oder seitlich von Anzeigeanordnung 240 platziert sein.
Der integrierte Anzeigenschaltkreis 245 ist mit zumindest einem Abschnitt des ersten und bzw. oder zweiten Anzeigensubstrats 243, 244 elektrisch verbunden. In einigen Ausführungsformen kann der integrierte Anzeigenschaltkreis 245 am unteren Bereich 244c (z. B. in einer Chip-auf-Glas-Konfiguration) am zweiten Anzeigensubstrat angebracht und mit diesem elektrisch verbunden sein. Datensignalleitungen 246 stellen Kommunikation zwischen dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245, Dünnschichttransistoren und bzw. oder anderen am zweiten Anzeigensubstrat 244 angebrachten Schaltungskomponenten bereit. In anderen Ausführungsformen kann der integrierte Anzeigenschaltkreis 245 oberhalb oder seitlich der Anzeigeanordnung 240 platziert sein.
Der flexible Leiter 250 stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 und einer Leiterplatte bereit, die beispielsweise einen Prozessor beinhaltet. Der flexible Leiter 250 besitzt einen Anzeigen-Endabschnitt 251, der konfiguriert ist, elektrische Verbindung mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 bereitzustellen (z. B. bei Bereich 244c in einem unteren Bereich von Anzeigeanordnung 240 oder in einem oberen oder seitlichen Bereich von Anzeigeanordnung 240 in Konfigurationen, bei denen der integrierte Anzeigenschaltkreis 245 oben oder seitlich an der Anzeigeanordnung platziert ist), und einen Leiterplatten-Endabschnitt 252, der konfiguriert ist, sich mit einem Prozessor oder einer Leiterplatte zu verbinden, der/die stapelförmig unter Anzeigefeld 242 angebracht ist. Anzeigen-Endabschnitt 251 beinhaltet einen ersten und zweiten Anschluss 253, 254, die räumlich voneinander getrennt sind, und Leiterplatten-Endabschnitt 252 beinhaltet einen dritten Anschluss 255. Der erste und zweite Anschluss 253, 254 beinhalten jeweils eine Vielzahl von elektrischen Leitern, die elektrisch mit den entsprechenden Leitern des integrierten Anzeigenschaltkreises 245 kommunizieren. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der flexible Leiter 250 zwei Anschlüsse (z. B. erster und zweiter Anschluss 253, 254), die mit einem einzelnen integrierten Anzeigenschaltkreis 245 verbunden sind.
Der flexible Leiter 250 kann entlang eines Pfades zwischen Anzeigefeld 242 und einem Prozessor oder einer Leiterplatte gekrümmt oder gebogen sein. In einigen Ausführungsformen beschreibt der flexible Leiter 250 eine Biegung von ca. 180°, um eine Verbindung zwischen einer vorderen Hauptfläche von Anzeigefeld 242 und einem Prozessor oder einer Leiterplatte herzustellen, der/die stapelförmig hinter Anzeigefeld 242 angebracht ist (z. B. Leiterplatte 130a oder Leiterplatte 130b). In diesen Konfigurationen kann der flexible Leiter 250 als so über sich selbst gebogen beschrieben werden, dass Abschnitte des elektrischen Leiters 250 einander überlappen (z. B. in der Nähe von unterem Bereich 244c, wie in 3 gesehen). Materielle Eigenschaften des flexiblen Leiters 250, und insbesondere Eigenschaften des Substrats und der Leiter des flexiblen Leiters 250, können erfordern, dass der flexible Leiter 250 sich für eine Mindestentfernung über ein Ende von Anzeigefeld 242 hinaus erstreckt (z. B. eine Mindestentfernung über den unteren Bereich 244c hinaus) und einen Mindestkurvenradius an der Stelle der Biegung besitzt. In mehreren Ausführungsformen erstreckt sich der flexible Leiter um eine Entfernung (d_Ausdehnung) zwischen etwa 0,2 mm und 3 mm, 0,6 mm und 1,5 mm oder etwa 1,0 mm über den unteren Bereich 244c von Anzeigensubstrat 244 hinaus.
Der erste und zweite Anschluss 253, 254 sind räumlich voneinander getrennt, sodass der flexible Leiter 250 beispielsweise keine zentrale Längsachse (A) des Anzeigefelds 242 entlang der Vorderseite von Substrat 244 im unteren Bereich 244c belegt (z. B. sind der erste und bzw. oder der zweite Anschluss 253, 254 nicht zentral auf dem Anzeigefeld 242 platziert). In einigen Ausführungsformen sind der erste und zweite Anschluss 253, 254 symmetrisch, sodass sie jeweils eine gleiche Breite und eine gleiche Anzahl von Leitern besitzen und gleichmäßig räumlich getrennt auf gegenüberliegenden Seiten der zentralen Längsachse angebracht sind. In anderen Ausführungsformen sind der erste und zweite Anschluss möglicherweise nicht symmetrisch und bzw. oder nicht symmetrisch im Verhältnis zur zentralen Längsachse (A) angeordnet. Zum Beispiel kann der erste Anschluss 253 im Vergleich mit dem zweiten Anschluss 254 eine unterschiedliche Breite oder Leiteranordnung besitzen. Alternativ oder zusätzlich können der erste und zweite Anschluss 253, 254 asymmetrische Abstände im Verhältnis zur zentralen Längsachse (A) besitzen, sodass der erste Leiter 253 sich im Vergleich mit dem zweiten Anschluss 254 näher an der zentralen Längsachse (A) befindet oder von dieser geschnitten wird, oder umgekehrt.
Der erste und zweite Anschluss 253 sind mit Anzeigeanordnung 240 und spezifisch mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 durch eine stabile und platzsparende Verbindung verbunden. Zum Beispiel können der erste und zweite Anschluss 253 durch anisotrope leitende Verbindungen 258 mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 verbunden sein, wie etwa durch Leitkleber (ACF)-Verbindungen, anisotrope Leitpaste (ACP)-Verbindungen, andere anisotrope leitende Klebstoffe und bzw. oder andere Verbindungen.
Dass der flexible Leiter 250 zwei elektrisch mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 verbundene Anschlüsse 253, 254 besitzt, ermöglicht eine kompakte Konfiguration, die Flexibilität bei der Platzierung mehrerer elektronischer Komponenten eines elektronischen Geräts erlaubt. Zum Beispiel können eine oder mehrere Komponenten 260 in dem Raum 247 platziert werden, der zwischen erstem und zweitem Anschluss 253, 254 definiert ist. Komponente 260 kann im Wesentlichen mittig innerhalb des Geräts (z. B. entlang der zentralen Längsachse (A)) angebracht werden. In mehreren Ausführungsformen beinhaltet Komponente 260 eines oder mehrere aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher, einem Sensor, wie etwa einem Fingerabdrucksensor, einem Näherungssensor, einem Beschleunigungsmesser oder anderen Sensoren, einer Kamerabaugruppe, einem Blitzgerät, einem Prozessor oder anderen Komponenten. Der erste und zweite Anschluss 253, 254 sind in einer festen Entfernung voneinander räumlich getrennt angebracht, um Raum 247 zu definieren, in den Komponente 260 eingefügt werden kann.
Dass der flexible Leiter 250 einen ersten und zweiten Anschluss 253, 254 besitzt, die räumlich voneinander getrennt sind, ermöglicht, dass ein elektronisches Gerät eine kompakte Gesamtlänge besitzt. In einigen Ausführungsformen kann eine Gesamtlänge des elektronischen Geräts 200 ebenso lang wie oder geringfügig länger als eine sichtbare Anzeige von Anzeigeanordnung 240 sein. Eine kompakte Gesamtlänge wird durch Platzieren von Komponente 260 anliegend an einen Abschnitt des flexiblen Leiters 250 ermöglicht, sodass Komponente 260 innerhalb des elektronischen Geräts 200 untergebracht werden kann, ohne selbst zur Länge des elektronischen Geräts 200 beizutragen (z. B. ohne vollständig jenseits der gebogenen Abschnitte des elektrischen Leiters 250 platziert zu werden). Komponente 260 kann an einen Abschnitt des flexiblen Leiters 250 anliegend platziert werden, sodass Komponente 260 sich entlang der X-Achse der Anzeigeanordnung 240 neben dem flexiblen Leiter 250 befindet. In dieser Konfiguration kann die Länge der Anzeigeanordnung 240 im Vergleich mit einer Konfiguration, in der Komponente 260 neben einem Abschnitt des flexiblen Leiters 250 entlang der X-Achse angeordnet ist, reduziert werden, und die Dicke der Anzeigeanordnung 240 kann im Vergleich zu einer Konfiguration, in der Komponente 260 stapelförmig über oder unter einem Abschnitt des flexiblen Leiters 250 entlang der Z-Achse angebracht ist, reduziert werden.
Dass der flexible Leiter 250 zwei Anschlüsse am Anzeigen-Endabschnitt 251 besitzt, ermöglicht des Weiteren ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild, indem es Komponente 260 erlaubt, im Wesentlichen mittig entlang der Längsachse (A) platziert zu werden, ohne die Länge des elektronischen Geräts 200 unangemessen zu vergrößern. Ein geteiltes Ende des flexiblen Leiters 250, sodass der erste und zweite Anschluss jeweils räumlich von einer zentralen Längsachse (A) getrennt sind, schafft einen Raum 247, der durch die zentrale Längsachse (A) geschnitten wird. Komponente 260 kann somit entlang einer zentralen Längsachse (A) im Raum 247 zwischen erstem und zweitem Anschluss 253, 254 platziert werden.
Komponente 260 kann eine Komponente eines elektrischen Anschlusses beinhalten, der konfiguriert ist, eine Verbindung mit einer Komponente, die extern zum elektronischen Gerät 200 ist, herzustellen. Zum Beispiel kann Komponente 260 eine Anschlussbuchse sein, die eine Form besitzt, die konfiguriert ist, ein komplementäres Anschlussende eines Kabels zu empfangen, das das elektronische Gerät 200 zum Daten- und bzw. oder Stromtransfer mit einer externen Komponente verbindet. Ein Platzieren von Komponente 260 in Raum 247 zwischen erstem und zweitem Anschluss 253, 254 kann einen Anschluss mit einem kleinen Profil, das die Gesamtdicke des elektronischen Geräts 200 reduzieren kann, und bzw. oder freien Raum innerhalb des elektronischen Geräts 200 zum Unterbringen anderer Komponenten ermöglichen.
Anschlussbuchse 260 kann an einer Öffnung in einem Gehäuse des elektronischen Geräts 200 (wie z. B. das oben beschriebene Gehäuse des elektronischen Geräts 110) ausgerichtet sein und kann integral mit dem Elektrogerätegehäuse hergestellt werden. Zum Beispiel kann Anschlussbuchse 260 sich von einem Abschnitt der äußeren Wandung des Elektrogerätegehäuses nach innen erstrecken und Wandungen beinhalten, die integral mit dem Elektrogerätegehäuse hergestellt sind. Eine Länge der sich von einem Abschnitt der äußeren Wandung des Elektrogerätegehäuses nach innen erstreckenden Anschlussbuchse 260 kann größer sein, als eine Gesamtdicke des elektronischen Geräts 200, wie etwa eine Dicke zwischen einer hinteren Hauptfläche und einer Außenhülle des elektronischen Geräts 200.
Diese Konfiguration kann eine Anschlussbuchse auf eine platzsparende Weise aufnehmen, die die Gesamtgröße des elektronischen Geräts 200 reduzieren kann. Ein zumindest teilweises Platzieren von Anschlussbuchse 260 in Raum 247 zwischen erstem und zweitem Anschluss 253, 254 erlaubt ein Platzieren der Anschlussbuchse 260 entlang einer zentralen Längsachse (A), ohne selbst eine größere Gesamtlänge des elektronischen Geräts entlang der Y-Achse zu erfordern. In einigen Ausführungsformen wird die Anschlussbuchse 260 integral mit dem Elektrogerätegehäuse hergestellt, und die Gesamtdicke des Gehäuses des elektronischen Geräts 110 in Richtung der Z-Achse kann reduziert werden.
Bezug nehmend auf 5 kann der flexible Leiter 250 entlang der hinteren Hauptoberfläche 244b des Substrats 244 zwischen unterem Bereich 244c und dem dritten Anschluss 255 des Leiterplatten-Anschlussabschnitts 252 verlaufen. In einigen Ausführungsformen, verläuft der flexible Leiter 250 in der Nähe eines Rands von Anzeigeanordnung 240, um Verbindung mit Leiterplatte 230 herzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann der flexible Leiter 250 zumindest teilweise entlang der zentralen Längsachse (A) verlaufen, um Verbindung mit Leiterplatte 230 herzustellen. Leiterplatte 230 kann eine obere Leiterplatte (z. B. in der Nähe eines oberen Teils des elektronischen Geräts 200 platziert), eine untere Leiterplatte (z. B. in der Nähe eines unteren Teils des elektronischen Geräts 200 platziert) oder an einer dazwischenliegenden Position innerhalb des elektronischen Geräts 200 platziert sein. Der flexible Leiter 250 stellt somit einen dünnen elektrischen Leiter bereit, der den integrierten Anzeigenschaltkreis 245 und Leiterplatte 230 auf platzsparende und stabile Weise verbindet.
Bezug nehmend auf 6 wird der beispielhafte flexible Leiter 250 in einer flachgelegten Konfiguration gezeigt (z. B. in einer unverbundenen Konfiguration, in der der erste und zweite Anschluss 253, 254 nicht mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis 245 verbunden sind). Der erste Anschluss 253 besitzt eine Breite (w1) und der zweite Anschluss 254 besitzt eine Breite (w2). Die erste und zweite Breite (w1), (w2) können ausgewählt werden, um die gewünschte Anzahl, Größe und Anordnung von elektrischen Leitern innerhalb des flexiblen Leiters 250 unterzubringen, um den integrierten Anzeigenschaltkreis 254, Leiterplatte 230 und bzw. oder Komponenten des elektronischen Geräts 200 elektrisch zu verbinden. In einigen Ausführungsformen sind erste und zweite Breite (w1), (w2) im Wesentlichen identisch und können symmetrisch zur zentralen Längsachse (A) platziert sein. Alternativ können erste und zweite Breite (w1), (w2) unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann die erste Breite (w1) des ersten Anschlusses 253 im Vergleich zur zweiten Breite (w2) des zweiten Anschlusses 254 breiter sein und bzw. oder mehr oder unterschiedliche Leiter aufnehmen, wie in 7 gezeigt.
Raum 247 zwischen erstem und zweitem Anschluss 253, 254 kann teilweise durch eine Entfernung (d_Öffnung) zwischen den Rändern des ersten und zweiten Anschlusses 253, 254 definiert sein. In einigen Ausführungsformen besitzt Anzeigen-Endabschnitt 251 des flexiblen Leiters 250 eine Breite (W), inklusive des ersten und zweiten Anschlusses 253, 254, des Raums 247 und bzw. oder eines oder mehrerer Abschnitte des Anzeigen-Endabschnitts 251. In einigen Ausführungsformen beträgt (d_Öffnung) zwischen 0,1*Breite (W) und 0,9*Breite (W), 0,2*Breite (W) und 0,8*Breite (W) oder etwa 1/3 von Breite (W). Diese relativen Abmessungen stellen einen angemessenen Raum 247 bereit, um eine oder mehrere Komponenten 260 zwischen dem ersten und zweiten Anschluss 253, 254 aufzunehmen, obwohl der erste und zweite Anschluss 253, 254 ausreichend breit sind, um die gewünschten elektrischen Leiter zu aufzunehmen.
Der flexible Leiter 250 beinhaltet einen Zwischenabschnitt 256, der den ersten und zweiten Anschluss 253, 254 verbindet. Zwischenabschnitt 256 beinhaltet zum Beispiel die elektrischen Leiter von sowohl erstem als auch zweitem Anschluss 253, 254. Die flexiblen Leiter des flexiblen Leiters 250 können durch eine Biegung von 90° zwischen dem ersten und bzw. oder zweiten Anschluss 253, 254 und bzw. oder zwischen dem Zwischenabschnitt 256 und dem dritten Anschluss 255 geführt werden. Der dritte Anschluss 255 kann eine längliche Konfiguration besitzen und sich über eine Länge (11) zwischen dem Zwischenabschnitt 256 und einer Verbindung zu einer Leiterplatte, wie etwa Leiterplatte 230, oder einer anderen Komponente des elektronischen Geräts 200 erstrecken. In einigen Ausführungsformen beträgt Länge (11) mehr als 50% und in einigen Ausführungsformen mehr als 75% einer Gesamtlänge des flexiblen Leiters 250. Alternativ oder zusätzlich kann Länge (11) des dritten Anschlusses 255 größer sein als die erste Breite (w1), die zweite Breite (w2) und bzw. oder die erste und zweite Breite (w1), (w2) zusammen. Diese relative Länge des dritten Anschlusses 255 kann eine platzsparende Führung des flexiblen Leiters 250 vom unteren Bereich 244c zur Leiterplatte 230 ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann der flexible Leiter einen oder mehrere zusätzliche Abschnitte zwischen erstem, zweitem und bzw. oder drittem Anschluss 253, 254, 257 beinhalten.
Bezug nehmend auf 8 wird ein anderes beispielhaftes elektronisches Gerät 300 gezeigt, einschließlich Anzeigeanordnung 340 und flexiblem Leiter 350. In einigen Ausführungsformen kann das elektronische Gerät 300 Merkmale beinhalten, die den oben beschriebenen elektronischen Geräten 100 und 200 ähneln. Anzeigeanordnung 340 stellt eine Anzeige-Ausgabe und bzw. oder Berührungseingabe für ein elektronisches Gerät bereit und beinhaltet ein Anzeigefeld 342, das eine oder mehrere Substratschichten und einen integrierten Anzeigenschaltkreis 345 beinhaltet. Der flexible Leiter 350 ist konfiguriert, den integrierten Anzeigenschaltkreis 345 elektrisch mit einer Leiterplatte (z. B. ähnlich der oben beschriebenen Leiterplatte 130) oder einer anderen Komponente zu verbinden.
Anzeigefeld 342 kann ein erstes Anzeigensubstrat (in 8 nicht dargestellt) und ein zweites Anzeigensubstrat 344 beinhalten, das eine vordere und hintere Hauptoberfläche 344a, 344b aufweist. Anzeigefeld 342 kann ein LCD-, LED-, OLED-, AMOLED-, Plasma-, auf elektronischer Tinte basierendes oder ein anderes Anzeigefeld beinhalten. In einigen Ausführungsformen ist das erste Anzeigensubstrat eine Farbfilterschicht und das zweite Substrat 344 ist eine TFT-Schicht. Ein Flüssigkristallmaterial kann zwischen erstem und zweitem Anzeigensubstrat platziert sein. In einigen Ausführungsformen kann das erste Anzeigensubstrat das zweite Anzeigensubstrat 344 vollständig überlappen. Das zweite Anzeigensubstrat 344 kann geringfügig größer sein als das erste Anzeigensubstrat, sodass das zweite Anzeigensubstrat 344 einen unteren Bereich 344c beinhaltet, der nicht durch das erste Anzeigensubstrat 343 bedeckt ist.
Der flexible Leiter 350 stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem integrierten Anzeigenschaltkreis 345 und einer Leiterplatte bereit, die beispielsweise einen Prozessor beinhaltet. Der flexible Leiter 350 besitzt einen Anzeigen-Endabschnitt 351, der konfiguriert ist, eine Verbindung mit dem unteren Bereich 344c von Anzeigensubstrat 344 herzustellen und bzw. oder diesen zu umgreifen. Anzeigen-Endabschnitt 351 beinhaltet einen ersten und zweiten Anschluss 353, 354, die räumlich voneinander getrennt sind, und Leiterplatten-Endabschnitt 352 beinhaltet einen dritten Anschluss 355. In einigen Ausführungsformen ist der flexible Leiter 350 elektrisch mit einem einzelnen integrierten Anzeigenschaltkreis 345 auf dem flexiblen Leiter verbunden, und der flexible Leiter beinhaltet zwei Anschlüsse (z. B. erster und zweiter Anschluss 353, 354).
Der integrierte Anzeigenschaltkreis 345 ist mit zumindest einem Abschnitt des ersten Anzeigensubstrats und bzw. oder des zweiten Anzeigensubstrats 344 elektrisch verbunden (z. B. über den flexiblen Leiter 350). In einigen Ausführungsformen ist der integrierte Anzeigenschaltkreis 345 an dem flexiblen Leiter 350 angebracht und mit diesem elektrisch verbunden (z. B. in einer Chipon-Flex-Konfiguration). In einigen Ausführungsformen ist der integrierte Anzeigenschaltkreis 345 an einen Zwischenabschnitt 356 vom flexiblen Leiter 350 zwischen dem ersten und zweiten Anschluss 353, 354 und dem dritten Leiter 355 angebracht. Der integrierte Anzeigenschaltkreis kann somit an eine Seite von Anzeigensubstrat 344 gegenüber der sichtbaren Anzeige von Anzeigefeld 342 anliegend platziert werden. In der in 8 gezeigten Ausführungsform wird der integrierte Anzeigenschaltkreis 345 gegenüber der hinteren Hauptoberfläche 344b von Anzeigensubstrat 344 platziert, spezifisch gegenüber der hinteren Hauptoberfläche 344b in der Nähe des unteren Bereichs 344c. Diese Konfiguration kann Herstellung und Montage von Anzeigeanordnung 340 und flexiblem Leiter 350 vereinfachen, obwohl sie eine platzsparende Konfiguration bietet, die eine reduzierte Gesamtgröße des elektronischen Geräts 300 erlaubt.
Einige hier beschriebene beispielhafte flexible Anschlüsse ermöglichen effiziente und verlässliche Herstellungstechniken, um ein kompaktes elektronisches Gerät bereitzustellen. Bezug nehmend auf 9 wird ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zur Herstellung eines elektronischen Geräts gezeigt. In einigen Ausführungsformen beinhaltet Verfahren 400 einen Vorgang 402 zum Verbinden eines ersten und zweiten Anschlusses eines flexiblen Leiters mit einer Anzeigeanordnung. Der erste und zweite Anschluss können beispielsweise elektrisch mit der Anzeigeanordnung verbunden sein, wie etwa mit einem integrierten Anzeigenschaltkreis und bzw. oder einem Anzeigensubstrat. Vorgang 402 kann Schritte des elektrischen Verbindens des ersten und zweiten Anschlusses mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis und bzw. oder des Anzeigensubstrats unter Verwendung anisotroper leitender Verbindungen beinhalten.
Verfahren 400 beinhaltet des Weiteren Vorgang 404 zum Verbinden eines dritten Anschlusses des flexiblen Leiters mit einer Leiterplatte. In einigen Ausführungsformen ist die Leiterplatte hinter und parallel zu einer hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats platziert. Das flexible Substrat kann um ein unteres Ende oder eine untere Seite des Anzeigensubstrats gewunden oder gebogen sein, um sich zur Leiterplatte zu erstrecken. In mehreren Ausführungsformen kann die Leiterplatte eine gedruckte Leiterplatte, eine flexible Schaltung oder eine andere Leiterplatte sein.
Verfahren 400 beinhaltet des Weiteren Vorgang 406 zum Umschließen des flexiblen Leiters in einem Gehäuse eines elektronischen Geräts. In einigen Ausführungsformen beinhaltet Vorgang 406 das Platzieren der Leiterplatte, des flexiblen Leiters und zumindest eines Abschnitts des Anzeigensubstrats innerhalb eines Gehäuses des elektronischen Geräts. Das Gehäuse kann von einer Außenhülle umschlossen werden.
Obwohl diese Beschreibung viele spezifische Implementierungsdetails beinhaltet, sollten diese nicht als Einschränkungen des Umfangs der offenbarten Technologie oder dessen, was beansprucht werden kann, ausgelegt werden, sondern vielmehr als Beschreibungen von Merkmalen, die für bestimmte Ausführungsformen bestimmter offenbarter Technologien spezifisch sein können. Bestimmte Merkmale, die in dieser Spezifikation im Kontext der unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben werden, können auch in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform teilweise oder vollständig implementiert werden. Andererseits können verschiedene Merkmale, die im Kontext einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, in mehreren Ausführungsformen oder in einer geeigneten Teilkombination implementiert werden. Außerdem können, auch wenn die Merkmale hierin ggf. als in bestimmten Kombinationen wirkend beschrieben und bzw. oder zunächst als solche beansprucht werden, in einigen Fällen ein oder mehrere Merkmale einer beanspruchten Kombination aus der Kombination herausgenommen und die beanspruchte Kombination auf eine Teilkombination oder eine Variante einer Teilkombination gerichtet werden. Ebenso werden Vorgänge zwar ggf. in einer bestimmten Reihenfolge beschrieben, dies sollte jedoch nicht als Anforderung verstanden werden, dass solche Vorgänge in der bestimmten Reihenfolge oder in einer aufeinanderfolgenden Reihenfolge ausgeführt werden müssen oder dass alle Vorgänge ausgeführt werden müssen, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Es wurden bestimmte Ausführungsformen des Gegenstands beschrieben. Weitere Ausführungsformen liegen innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche.

Claims

Touch-Display-System, umfassend: ein Anzeigensubstrat, das eine vordere Hauptfläche und eine hintere Hauptfläche aufweist; einen an dem Anzeigensubstrat angebrachten integrierten Anzeigenschaltkreis; eine Leiterplatte, die einen hinter der hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats ausgerichteten Prozessor beinhaltet; und einen flexiblen Leiter, der elektrisch mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis und der Leiterplatte verbunden ist, wobei der flexible Leiter Folgendes besitzt: (i) ein Anzeigen-Anschlussende, das einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhaltet, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss durch eine einen Raum definierende Entfernung voneinander getrennt sind, und (ii) ein Leiterplatten-Anschlussende, das einen dritten Anschluss gegenüber des Anzeigen-Anschlussendes beinhaltet, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis verbunden sind, und der dritte Anschluss mit der Leiterplatte verbunden ist.
System nach Anspruch 1, wobei das Anzeigensubstrat eine zentrale Längsachse definiert, die parallel zu der vorderen und hinteren Hauptfläche verläuft, und die zentrale Längsachse den integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
System nach Anspruch 2, wobei die zentrale Längsachse den flexiblen Leiter nicht bei der Verbindung mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
System nach Anspruch 2, wobei der integrierte Anzeigenschaltkreis um die zentrale Längsachse zentriert ist.
System nach Anspruch 4, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss symmetrisch zur zentralen Längsachse platziert sind.
System nach Anspruch 1, wobei das Anzeigenende des flexiblen Leiters eine Breite (W) besitzt, und die den Raum definierende Entfernung zwischen 0,1*Breite (W) und 0,9*Breite (W) beträgt, spezifisch zwischen 0,2*Breite (W) und 0,8*Breite (W), spezifischer etwa 1/3 von Breite (W).
System nach Anspruch 1, wobei sich eine nicht direkt elektrisch mit dem flexiblen Leiter verbundene elektrische Komponente zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss befindet.
System nach Anspruch 1, wobei sich eine Anschlussbuchse im Raum zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss befindet.
System nach Anspruch 1, wobei sich eine Komponente, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher, Sensoren, einem Fingerabdrucksensor, einem Näherungssensor, einem Beschleunigungsmesser, einer Kamera, einem Blitzgerät und einem Prozessor besteht, zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss befindet.
System nach Anspruch 1, wobei der integrierte Anzeigenschaltkreis an der vorderen Hauptfläche des Anzeigensubstrats angebracht ist, und der flexible Leiter von der vorderen Hauptfläche zur hinteren Hauptfläche um das Anzeigensubstrat gewunden ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Leiterplatte eine gedruckte Leiterplatte ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Leiterplatte eine flexible Schaltung ist.
System nach Anspruch 1, wobei erster und zweiter Anschluss durch anisotrope Leiterverbindungen, insbesondere Leitkleber-Verbindungen, anisotrope Leitpaste-Verbindungen, mit der Anzeigeanordnung, und insbesondere mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis, verbunden sind.
System nach Anspruch 1, wobei der dritte Anschluss eine längliche Konfiguration besitzt und sich auf einer Länge zwischen einem Zwischenabschnitt und einer Verbindung mit der Leiterplatte oder einer anderen Komponente des elektronischen Geräts erstreckt, spezifisch beträgt die Länge mehr als 50% oder mehr als 75% einer Gesamtlänge des flexiblen Leiters.
System nach Ansprüchen 6 und 14, wobei die Länge des dritten Anschlusses größer ist als die erste Breite (w1), die zweite Breite (w2) und bzw. oder die erste und zweite Breite (w1), (w2) zusammen.
Touch-Display-System, umfassend: ein Anzeigensubstrat mit einer vorderen Hauptfläche und einer hinteren Hauptfläche; eine Leiterplatte, die einen hinter und parallel zu der hinteren Hauptfläche des Anzeigensubstrats ausgerichteten Prozessor beinhaltet; einen flexiblen Leiter, der das Anzeigensubstrat und die Leiterplatte elektrisch verbindet, wobei der flexible Leiter ein Anzeigenende, das einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhaltet, die durch eine einen Raum definierende Entfernung getrennt sind, und ein Leiterplatten-Anschlussende, das einen dritten Anschluss gegenüber des Anzeigen-Anschlussendes beinhaltet, besitzt; und einen auf dem flexiblen Leiter angebrachten integrierten Anzeigenschaltkreis; wobei der erste und zweite Anschluss elektrisch mit dem Anzeigensubstrat verbunden sind, und der dritte Anschluss elektrisch mit der Leiterplatte verbunden ist.
System nach Anspruch 16, wobei das Anzeigensubstrat eine parallel zur vorderen und hinteren Hauptfläche verlaufende zentrale Längsachse definiert, und die zentrale Längsachse den integrierten Anzeigenschaltkreis schneidet.
System nach Anspruch 16, wobei die zentrale Längsachse den flexiblen Leiter nicht bei der Verbindung mit dem Anzeigensubstrat schneidet.
System nach Anspruch 16, wobei das Anzeigenende des flexiblen Leiters eine Breite (W) besitzt, und die den Raum definierende Entfernung zwischen 0,1*Breite (W) und 0,9*Breite (W) beträgt, spezifisch zwischen 0,2*Breite (W) und 0,6*Breite (W), spezifischer etwa 1/3 von Breite (W).
System nach Anspruch 16, wobei sich eine nicht direkt elektrisch mit dem flexiblen Leiter verbundene elektrische Komponente zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss befindet.
System nach Anspruch 16, wobei eine Anschlussbuchse sich zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss befindet.
System nach Anspruch 16, wobei erster und zweiter Anschluss durch anisotrope Leiterverbindungen, insbesondere Leitkleber-Verbindungen, anisotrope Leitpaste-Verbindungen, mit der Anzeigeanordnung, und insbesondere mit dem integrierten Anzeigenschaltkreis, verbunden sind.
System nach Anspruch 16, wobei der dritte Anschluss eine längliche Konfiguration besitzt und sich auf einer Länge zwischen einem Zwischenabschnitt und einer Verbindung mit der Leiterplatte oder einer anderen Komponente des elektronischen Geräts erstreckt, spezifisch beträgt die Länge mehr als 50% oder mehr als 75% einer Gesamtlänge des flexiblen Leiters.
System nach Ansprüchen 19 und 23, wobei die Länge des dritten Anschlusses größer ist als die erste Breite (w1), die zweite Breite (w2) und bzw. oder die erste und zweite Breite (w1), (w2) zusammen.