DE202017106194U1 - Elektronikgehäuse sowie Baugruppenträger - Google Patents

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Abstract

Elektronikgehäuse (4) aufweisend eine im Wesentlichen C-förmige Rückplatte (2) mit einem eine Gehäuserückseite (10) bildenden vertikalen C-Schenkel (6) sowie mit zwei hierzu quer entlang einer Gehäuselängsrichtung (L) verlaufenden horizontalen C-Schenkeln (8),
- wobei die Rückplatte (2) an einer Gehäuseaußenseite (14) eine Haltekontur (16) zur rückseitigen Gehäusebefestigung aufweist, und
- wobei die Haltekontur (16) ein am vertikalen C-Schenkel (6) angeordnetes Aufrastprofil (18) zur Hutschienenmontage sowie in Eckbereichen (26) der Rückplatte (2) jeweils mindestens eine entlang einer Gehäusequerrichtung (Q) orientierte Montagenut (28,30) zur Aufnahme einer ersten Montageleiste (42) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse, welches eine im Wesentlichen C-förmige Rückplatte mit einem eine Gehäuserückseite bildenden vertikalen C-Schenkel sowie mit zwei hierzu quer entlang einer Gehäuselängsrichtung verlaufenden horizontalen C-Schenkeln aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen Baugruppenträger zur Rackmontage mit zwei solchen Elektronikgehäusen.
  • Eine Elektronik ist üblicherweise zu dessen Schutz vor Beschädigung in ein Elektronikgehäuse aufgenommen. Dabei wird das Elektronikgehäuse beispielsweise an einem Träger montiert. Die Formen und die Abmessungen der Träger sind dabei entsprechend dem bestimmungsgemäßen Einsatzort oder entsprechend der bestimmungsgemäßen Verwendung der im Elektronikgehäuse aufgenommenen Elektronik vergleichsweise unterschiedlich ausgebildet. So ist der Träger beispielsweise eine Wand, eine Trageschiene oder eine Montagewand, welche zur Montage einer Vorrichtung an dieser Aussparungen und/oder Bohrungen in einem regelmäßigen Raster aufweist.
  • Ferner ist der Träger beispielsweise als ein Gestell (Rack) ausgebildet, welches zur Aufnahme eines auf eine Breite von 19-Zoll genormten Elektronikgehäuses ausgebildet ist. Derartige Gestelle sind insbesondere aus der Elektrotechnik und der Nachrichtentechnik bekannt. In diesem Zusammenhang wird ein in einem solchen Gestell befestigtes Elektronikgehäuse auch als Baugruppenträgergehäuse bezeichnet. Hierbei ist das Baugruppenträgergehäuse beispielsweise mehrteilig ausgeführt, so dass eine Flexibilität bei dessen Verwendung entsprechend unterschiedlich geformter, im Baugruppenträgergehäuse aufzunehmender Elektronik (Baugruppe) erhöht ist. Das Baugruppenträgergehäuse weist dann beispielsweise eine Deckelplatte, eine Bodenplatte, zwei Seitenplatten und eine Rückplatte auf, welche miteinander montierbar sind. Auf diese Weise können beispielsweise unterschiedliche Baugruppenträgergehäuse mit den gleichen Rückplatten, jedoch mit Bodenplatten, Seitenplatten und Deckelplatten unterschiedlicher Tiefe, gebildet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronikgehäuse anzugeben, welches an unterschiedlichen Trägern befestigbar ist. Zudem soll das Elektronikgehäuse möglichst aufwandsarm montierbar sein. Des Weiteren soll ein Baugruppenträger zur Rackmontage mit zwei solchen Elektronikgehäusen angegeben werden.
  • Bezüglich des Elektronikgehäuses wird diese Aufgabe erfüllt durch die Merkmale des Anspruchs 1, bezüglich des Baugruppenträgers wird die Aufgabe erfüllt durch die Merkmale des Anspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Hierzu weist das Elektronikgehäuse eine im Wesentlichen C-förmige Rückplatte mit einem eine Gehäuserückseite bildenden vertikalen C-Schenkel (Vertikalschenkel) sowie mit zwei hierzu quer entlang einer Gehäuselängsrichtung verlaufenden horizontalen C-Schenkeln (Horizontalschenkel) auf. Dabei weist die Rückplatte an einer Gehäuseaußenseite eine Haltekontur zur rückseitigen Gehäusebefestigung auf. Zudem weist die Haltekontur ein am vertikalen C-Schenkel angeordnetes Aufrastprofil zur Hutschienenmontage sowie in Eckebereichen der horizontalen C-Schenkel jeweils mindestens eine entlang einer Gehäusequerrichtung orientierte Montagenut zur Aufnahme einer ersten Montageleiste auf. „Vertikal“ und „horizontal“ bezieht sich im Zusammenhang mit den C-Schenkeln lediglich auf die C-Form und nicht auf eine tatsächliche Orientierung der Rückplatte.
  • Unter der Gehäuseaußenseite der Rückplatte sind dabei diejenige Seite des vertikalen C-Schenkels, welcher den horizontalen C-Schenkeln abgewandt ist, sowie die voneinander abgewandten flächigen Seiten der horizontalen C-Schenkel zu verstehen. Entsprechend ist unter der Gehäuseinnenseite der Rückplatte die den horizontalen C-Schenkeln zugewandte Seite des vertikalen C-Schenkels sowie die einander zugewandten Seiten der horizontalen C-Schenkel zu verstehen.
  • Die Gehäusequerrichtung ist senkrecht zur Gehäuselängsrichtung und senkrecht zum vertikalen C-Schenkel orientiert. Mit anderen Worten erstreckt sich die Gehäusequerrichtung entlang einer Ecke, welche durch den vertikalen C-Schenkel und dem dazu quer verlaufenden horizontalen C-Schenkel gebildet ist. Entsprechend sind die Eckbereiche die zur Ecke benachbarten Bereiche der zugeordneten Schenkel, wobei sich der Bereich beispielsweise nicht mehr als 5 cm von der Ecke weg erstreckt.
  • Die erste Montageleiste wird vorzugsweise formschlüssig bezüglich einer Richtung senkrecht zur Gehäusequerrichtung in der Montagenut gehalten. In Gehäusequerrichtung ist die erste Montageleiste in die Montagenut einschiebbar. Die Montagenut ist beispielsweise nach Art eines Hinterschnitts geformt, d.h. die Montagenut weist einen Kragen auf, welcher sich entlang der Gehäusequerrichtung erstreckt und die Montagenut teilweise überdeckt, so dass die Montagenut in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung einen insbesondere T-förmigen Querschnitt aufweist, d.h. dass die Montagenut als eine sogenannte T-Nut ausgebildet ist.
  • Die erste Montageleiste ist beispielsweise als eine Gewindeleiste ausgebildet, d.h. die Montageleiste weist Gewindebohrungen mit einem zueinander regelmäßigen (Bohrungs-)Abstand auf. Besonders vorteilhaft ist auf diese Weise eine Flexibilität bezüglich der Befestigungsmöglichkeiten der Rückplatte an einem Träger erhöht. So können die Gewindestangen mit unterschiedlichen Bohrungsabständen auf vergleichsweise einfache Art ausgetauscht werden. Aufgrund dessen ist es nicht notwendig, beispielsweise Bohrungen in die Rückplatte einzubringen, so dass vorteilhafterweise eine spanfreie Montage ermöglicht ist. Alternativ weist die erste Montageleiste beispielsweise einen in der ersten Montagenut formschlüssig gehaltenen Leistensteg auf, wobei der Montagesteg an eine Montageplatte mit Aussparungen oder Bohrungen zur Montage am Träger angeformt ist. Des Weiteren alternativ ist aufgrund der Ausbildungsform der ersten Montagenut beispielsweise eine Befestigung des Elektronikgehäuses mittels eines in der Montagenut aufgenommenen hakenförmigen oder U-förmigen Montageelements ermöglicht, welches den Nutenkragen dann hintergreift.
  • Das Aufrastprofil weist zur Montage an einer Hutschiene mit zwei Schenkeln beispielsweise eine Aufnahmeleiste auf, in welcher eine Verspannungsfeder aufgenommen ist. Die Verspannungsfeder und vorzugsweise die Aufnahmeleiste hintergreifen im Montagezustand einen Schenkel der Hutschiene. Des Weiteren weist das Aufrastprofil eine zur Aufnahmeleiste parallel und beabstandet angeordnete hakenförmige Rastleiste auf, wobei zur Montage die Verspannungsfeder gestaucht wird, so dass ein Haken der Rastleiste um den anderen Schenkel der Hutschiene geführt werden kann und diese somit im Montagezustand nach Entstauchung der Verspannungsfeder hintergreift, d.h. aufrastet. Mittels der Verspannungsfeder ist die Rastleiste gegen den Schenkel der Hutschiene verspannt und gehalten.
  • Zusammenfassend sind besonders vorteilhaft aufgrund der Haltekontur unterschiedliche Montagemöglichkeiten des Elektronikgehäuses realisiert und somit eine Flexibilität erhöht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Haltekontur in den Eckbereichen der Rückplatte jeweils eine erste Montagenut und eine zweite Montagenut auf. Dabei sind jeweils die erste Montagenut in den vertikalen C-Schenkel und die zweite Montagenut in den horizontalen C-Schenkel eingebracht. Mit anderen Worten sind beiden ersten Montagenuten in den Eckbereichen an der den horizontalen C-Schenkeln abgewandten Seite des vertikalen C-Schenkels und jeweils eine zweite Montagenut in den Eckbereichen der einander abgewandten Seiten der horizontalen C-Schenkel eingebracht. Zusammenfassend sind die beiden ersten Montagenuten und die beiden zweiten Montagenuten gehäuseaußenseitig in die Rückplatte eingebracht. Vorzugsweise durchsetzen dabei die ersten Montagenuten und die zweiten Montagenuten die Rückplatte vollständig entlang der Gehäusequerrichtung, d.h. die ersten Montagenuten sowie die zweiten Montagenuten erstrecken sich durchgehend und ununterbrochen entlang der Gehäusequerrichtung zwischen den beiden C-förmigen Stirnseiten der Rückplatte.
  • Beispielsweise kann ein Montageelement zu Befestigung des Elektronikgehäuses am Träger, wie beispielsweise eine L-förmige Montageplatte (Montagewinkel), mittels einer in die zweite Montagenut eingebrachten ersten Montageleiste gehalten werden. Auf diese Weise ist die Flexibilität bezüglich der Montagemöglichkeiten des Elektronikgehäuses erhöht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Gehäuseinnenseite des vertikalen C-Schenkels eine dritte Montagenut zur Aufnahme einer zweiten Montageleiste angeordnet. Beispielsweise ist eine dritte Montagenut mittig zwischen den beiden horizontalen C-Schenkeln angeordnet. Vorzugsweise jedoch ist jeweils eine dritte Montagenut in jedem Eckbereich angeordnet, so dass beispielsweise eine zum vertikalen C-Schenkel parallel angeordnete Leiterplatte, wie eine Busplatine (Backplane), an jeweils einer in den dritten Montagenuten eingebrachten zweiten Montageleisten verspannungsfrei befestigt ist. Die dritte Montagenut bzw. jede dritte Montagenut erstreckt sich analog zur ersten Montagenut oder zur zweiten Montagenut vorzugsweise durchgehend entlang der Gehäusequerrichtung und nimmt vorzugsweise die zweite Montageleiste in analoger Weise formschlüssig auf. Bei Bedarf ist die zweite Montageleiste vergleichsweise einfach durch eine andere zweite Montageleiste mit beispielsweise anders beabstandeten Gewindebohrungen austauschbar.
  • Zusammenfassend sind vorzugsweise die erste Montagenut, die zweite Montagenut sowie die entsprechenden ersten Montageleisten zur rückseitigen Gehäusebefestigung vorgesehen. Die dritte Montagenut und entsprechend die zweite Montageleiste sind vorzugsweise zur Halterung einer in das Gehäuse eingebrachten Elektronik vorgesehen.
  • Die Freienden der horizontalen C-Schenkel sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung mit einer Fügekontur zur werkzeugfreien Steckmontage einer Gehäuselängsplatte versehen. Unter einem Freiende ist dabei die zum vertikalen C-Schenkel parallel verlaufende und von diesem abgewandte Stirnseite eines horizontalen C-Schenkels zu verstehen. Dabei ist in vorteilhafter Weise aufgrund der werkzeugfreien Steckmontage der Gehäuselängsplatte eine vergleichsweise aufwandsarme Montage des Elektronikgehäuses realisiert.
  • Der Orientierung der Rückplatte entsprechend, d.h. je nachdem, ob die horizontalen C-Schenkel im vorgesehenen Montagezustand zu einem Untergrund parallel oder senkrecht verlaufen, bilden die Gehäuselängsplatten beispielsweise Seitenplatten, vorzugsweise jedoch eine Bodenplatte und eine Deckelplatte des Elektronikgehäuses.
  • Zweckmäßigerweise sind die vertikalen C-Schenkel und die Gehäuselängsplatten nach Art einer verhakten Spundung gefügt. D.h. die vertikalen C-Schenkel und die Gehäuselängsplatten sind jeweils nach Art einer Spundung mit einer ersten Fügenut und eines darin aufgenommenen Fügestegs gefügt, wobei der Fügesteg zusätzlich in einer Schnittebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung, in welche sich die erste Fügenut erstreckt, beispielsweise eine Hakenform oder insbesondere eine Kreuzform aufweist. Die erste Fügenut weist eine zum Fügesteg korrespondierende, d.h. geometrisch komplementäre, Form auf, insbesondere einen kreuzförmigen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung. Aufgrund dessen ist ein Formschluss in einer Richtung senkrecht zur Gehäusequerrichtung gebildet und eine Montagerichtung parallel zur Gehäusequerrichtung orientiert.
  • Vorzugsweise weist das Elektronikgehäuse zusätzlich zwei Abdeckplatten auf, welche endseitig in Gehäusequerrichtung an den Stirnseiten der Rückplatte bzw. der Gehäuselängsplatten angebracht sind. Auf diese Weise werden insbesondere Nuten, welche die Rückplatte bzw. die Gehäuselängsplatten vollständig durchsetzenden, mittels der Abdeckplatten abgeschlossen, so dass eine in die entsprechende Nut eingebrachte Montageleiste auch in der Gehäuselängsrichtung formschlüssig gehalten ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist in die Freienden der horizontalen C-Schenkel jeweils die erste Fügenut als Fügekontur eingebracht, welche zur formschlüssigen Aufnahme des Fügestegs der Gehäuselängsplatten ausgebildet ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die Gehäuselängsplatten jeweils an einer dem Fügezapfen gegenüberliegenden Querseite eine zweite Fügenut auf, welche zur formschlüssigen Aufnahme eines Fügestegs einer weiteren Gehäuselängsplatte ausgebildet ist. Mit anderen Worten weist eine Gehäuselängsplatte an einer Seite eine zweite Fügenut und an der dieser Seite gegenüberliegenden Seite einen dazu korrespondierenden Fügesteg auf, so dass mehrere Gehäuselängsplatten aneinanderreihbar und werkzeugfrei miteinander fügbar sind. Auf diese Weise ist das Elektronikgehäuse in Gehäuselängsrichtung vergleichsweise einfach erweiterbar. Dabei sind vorzugsweise die erste Fügenut und die zweite Fügenut formgleich ausgebildet. Die Gehäuselängsplatte und die weitere Gehäuselängsplatte sind dabei vorzugsweise nach Art einer verhakten Spundung miteinander gefügt.
  • Besonders vorteilhaft sind die erste und die zweite Fügenut zur Aufnahme einer dritten Montageleiste ausgebildet. Alternativ ist lediglich die erste Fügenut oder die zweite Fügenut zur Aufnahme der dritten Montageleiste ausgebildet. Mittels der dritten Montageleiste ist insbesondere eine Befestigung einer Frontplatte einer elektronischen Baugruppe oder einer Blende ermöglicht. Vorzugsweise ist die dritte Montageleiste dabei formschlüssig in die insbesondere kreuzförmige erste Fügenut oder zweite Fügenut aufgenommen.
  • Beispielsweise sind die Montagenuten zur formschlüssigen Aufnahme der entsprechenden Montageleisten formgleich zu den Fügenuten ausgebildet, d.h. die Montagenuten weisen vorzugweise ebenfalls einen kreuzförmigen Querschnitt auf.
  • Insbesondere für eine vergleichsweise kleine, d.h. in Gehäuselängsrichtung vergleichsweise kurze, elektronische Baugruppe kann deren Frontplatte mittels der dritten Montageleiste an der Rückplatte montiert werden. Mit anderen Worten werden hier keine Gehäuselängsplatten verwendet, so dass eine platzsparende Aufnahme kleiner elektronischer Baugruppen im Elektronikgehäuse ermöglicht ist.
  • Insbesondere ist die Rückplatte ist mittels Strangpressens hergestellt. Auf diese Weise sind dessen C-Form sowie die beispielsweise einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisenden Nuten sowie das Aufrastprofil vergleichsweise einfach realisiert. Insbesondere sind die Gehäuselängsplatten mit deren Fügenuten und Fügestegen ebenfalls mittels Strangpressens hergestellt.
  • Ein Baugruppenträger zur Rackmontage weist zwei entlang einer Querrichtung benachbart nebeneinander angeordnete Elektronikgehäuse in einer der oben beschriebenen Varianten auf. D.h. die beiden Elektronikgehäuse weisen insbesondere jeweils eine im Wesentlichen C-förmige Rückplatte auf, wobei die Rückplatte an einer Gehäuseaußenseite eine Haltekontur zur rückseitigen Gehäusebefestigung aufweist. Dabei sind die beiden Elektronikgehäuse an einander zugewandten Seiten mittels eines Abstandselements mechanisch gekoppelt (gefügt).
  • Vorzugsweise sind die beiden Elektronikgehäuse derart benachbart nebeneinander angeordnet, dass deren jeweilige Gehäusequerrichtung parallel zueinander verlaufen, d.h. dass die beiden Elektronikgehäuse eine gemeinsame Gehäusequerrichtung aufweisen. Damit ist die Querrichtung parallel zur Gehäusequerrichtung orientiert.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das Abstandselement eine im Wesentlichen quaderförmiges erstes Abstandsteil auf, welches an einem der beiden Elektronikgehäuse befestigt ist. Des Weiteren weist das Abstandselement ein etwa L-förmiges, insbesondere nach Art eines Montagewinkels geformtes, zweites Abstandsteil auf. Dabei verdeckt das zweite Abstandsteil das erste Abstandsteil entlang der Querrichtung zumindest teilweise. Beispielsweise sind die beiden Abstandsteile miteinander verschraubt, so dass die beiden Elektronikgehäuse miteinander gekoppelt sind.
  • Vorzugsweise sind die beiden Elektronikgehäuse sowie das Abstandselement derart dimensioniert, dass der Baugruppenträger im gekoppelten Zustand der beiden Elektronikgehäuse eine Breite entlang der Querrichtung von 19-Zoll und eine Höhe mit einem Einfachen oder einem Vielfachen einer sogenannten Höheneinheit (jeweils 1,75 Zoll) aufweist. Auf diese Weise ist der Baugruppenträger in einem Rack montierbar, welches zur Aufnahme von Baugruppenträgern mit einer genormten Breite von 19-Zoll vorgesehen ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 in perspektivischer Ansicht eine C-förmige Rückplatte eines Elektronikgehäuses, wobei die Rückplatte eine Haltekontur mit einem Aufrastprofil sowie mit einer ersten Montagenut und einer zweiten Montagenut aufweist,
    • 2 in perspektivischer Ansicht das Elektronikgehäuse mit einer darin aufgenommenen Elektronik, wobei zwei Gehäuselängsplatten formschlüssig jeweils nach Art einer verhakten Spundung mit der Rückplatte formschlüssig gefügt sind,
    • 3 in vergrößertem Maßstab den Bereich III gemäß 2 mit einer in einer dritten Montagenut aufgenommenen zweiten Montageleiste, an welcher die Elektronik befestigt ist, sowie einen Fügesteg der Gehäuselängsplatte, welcher zur Herstellung der verhakten Spundung in eine der erste Fügenut der Rückplatte eingreift, und
    • 4 einen Baugruppenträger, welcher an einem Gestell befestigt ist, mit zwei benachbart angeordneten Elektronikgehäusen, welche mittels eines Abstandselements an einander zugewandten Seitenflächen miteinander gekoppelt sind.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Rückplatte 2 eines Elektronikgehäuses 4 (2) dargestellt. Die Rückplatte 2 weist dabei eine C-Form mit einem vertikalen C-Schenkel 6 und mit zwei zu diesem quer verlaufenden horizontalen C-Schenkeln 8 auf, welche sich entlang einer Gehäuselängsrichtung L erstrecken. Der Vertikale C-Schenkel bildet dabei eine Gehäuserückseite 10 des Elektronikgehäuses 4 (2). Mit anderen Worten erstreckt sich die Gehäuselängsrichtung L senkrecht zur Gehäuserückseite 10 des Elektronikgehäuses 4.
  • Ein Innenbereich I des Elektronikgehäuses 4 ist der von dem Elektronikgehäuse 4 umschlossene Bereich (2). Entsprechend ist eine Gehäuseinnenseite 12 die dem Innenbereich zugewandte Seite des Elektronikgehäuses 4. Eine Gehäuseinnenseite 12 der Rückplatte 2 ist demnach die den horizontalen C-Schenkeln 8 zugewandte Seite des vertikalen C-Schenkels 6 sowie die einander zugewandten Seiten der horizontalen C-Schenkel 8. Eine Gehäuseaußenseite 14 der Rückplatte 2 sind die den horizontalen C-Schenkeln 8 abgewandte Seite des vertikalen C-Schenkels 6, sowie die voneinander abgewandten Seiten der horizontalen C-Schenkel 8.
  • Zur Befestigung des Elektronikgehäuses 4 an einem nicht weiter dargestellten Träger weist die Rückplatte 2 auf der Gehäuseaußenseite 14 eine Haltekontur 16 auf. Die Haltekontur 16 weist dabei ein am vertikalen C-Schenkel 6 angeordnetes Aufrastprofil 18 zur Hutschienenmontage auf. Das Aufrastprofil 18 weist eine Aufnahmeleiste 20 auf, in welcher eine Verspannungsfeder 22 aufgenommen ist. Die Aufnahmeleiste 20 sowie die Verspannungsfeder 22 hintergreifen im Montagezustand einen Schenkel einer nicht weiter dargestellten Hutschiene. Des Weiteren weist das Aufrastprofil 18 eine zur Aufnahmeleiste 20 parallel und beabstandet angeordnete Rastleiste 24 mit einem in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q hakenförmigen Querschnitt auf, wobei im Montagezustand die hakenförmige Rastleiste 24 einen zweiten Schenkel der Hutschiene hintergreift und mittels der Verspannungsfeder 22 gegen diesen Schenkel aufgrund deren Verspannung gehalten ist.
  • Des Weiteren weist die Haltekontur 16 in Eckbereichen 26 der Rückplatte 2 jeweils eine erste Montagenut 28 und eine zweite Montagenut 30 auf, wobei jeweils die erste Montagenut 28 in den vertikalen C-Schenkel 6 und die zweite Montagenut 30 in den horizontalen C-Schenkel 8 eingebracht sind. Dabei sind die Eckbereiche 26 der Rückplatte 2 die einer Ecke, welche mittels der vertikalen C-Schenkel 6 und dem dazu quer verlaufenden horizontalen C-Schenkel 8 gebildet ist, zugeordneten Bereiche der Rückplatte 2.
  • In 2 und in einem vergrößerten Ausschnitt III in 3 ist das Elektronikgehäuse 4 dargestellt. Dieses weist zwei mit der Rückplatte 2 gefügte Gehäuselängsplatten 32 auf, welche gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Bodenplatte und eine Deckelplatte des Elektronikgehäuses 4 bilden. Zur Herstellung dieser Fügung ist in die Freienden 34 der horizontalen C-Schenkel jeweils eine erste Fügenut 36 als Fügekontur 38 eingebracht. Hierbei weisen die ersten Fügenuten 36 in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q einen im Wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt auf. In die ersten Fügenuten 36 ist jeweils ein Fügesteg 40 der Gehäuselängsplatten 32 aufgenommen, wobei die Fügestege 40 jeweils eine zur Fügenut 40 korrespondierende kreuzförmige Querschnittform aufweisen. Mit anderen Worten sind die Gehäuselängsplatten 32 und die Rückplatte 2 des Elektronikgehäuses 4 nach Art einer Spundung gefügt, wobei aufgrund der kreuzförmigen Ausbildung der ersten Fügenuten 36 und der Fügestege 40 lediglich entlang der Gehäusequerrichtung Q miteinander werkzeugfrei mittels Einschieben des Fügestegs 40 in die erste Fügenut 36 steckmontierbar (schiebmontierbar) sind. In einer Richtung senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q dagegen ist aufgrund des kreuzförmigen Querschnitts des Fügestegs 40 und der ersten Fügenut 36 ein Formschluss gebildet, weshalb hier die Spundung als verhakte Spundung bezeichnet ist.
  • Die erste Montagenut 28 sowie die zweite Montagenut 30 weisen in analoger Weise zu ersten Fügenut 36 einen im Wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q auf. Auf diese Weise ist eine erste Montageleiste 42 in der ersten Montagenut 28 und/oder in der zweiten Montagenut 30 formschlüssig bezüglich einer Richtung senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q eingebracht. Die erste Montageleiste 42 ist hier als eine Gewindeleiste mit äquidistanten Gewindebohrungen ausgeführt. Auf diese Weise ist das Elektronikgehäuse 4 mittels der ersten Montageleiste 42 am hier nicht weiter dargestellten Träger montierbar. Alternativ ist mittels der ersten Montageleiste 42 ein nicht weiter dargestelltes Montageelement, wie beispielsweise eine Montageplatte zur Befestigung des Elektronikgehäuses 4, am Elektronikgehäuse 4 montiert.
  • An der Gehäuseinnenseite 12 des vertikalen C-Schenkels 6 der Rückplatte 2 ist in den beiden Eckbereichen 26 jeweils eine dritte Montagenut 44 angeordnet, welche in analoger Weise zu ersten Fügenut 36 einen im Wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q aufweist. In die beiden dritten Montagenuten 44 ist jeweils eine zweite Montageleiste 46 formschlüssig bezüglich einer Richtung senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q gehalten. Mittels der zweiten Montageleisten 46 ist eine Leiterplatte 48 (Busplatine, Backplane) parallel zur Gehäuserückseite 10 gehalten. Zusammenfassend sind die erste Montagenut 28, die zweite Montagenut 30 sowie entsprechend die ersten Montageleisten 42 zur rückseitigen Gehäusebefestigung ausgebildet. Die dritte Montagenut 44 und entsprechend die zweite Montageleiste 46 halten eine in das Gehäuse eingebrachte Elektronik, wie die Leiterplatte 48.
  • Die Gehäuselängsplatten 32 weisen an deren dem Fügesteg 40 gegenüberliegenden Querseite 50, d.h. an der der Rückplatte 2 abgewandten Stirnseite, eine zweite Fügenut 52 auf, welche formgleich zur ersten Fügenut 36 ausgebildet ist. Somit ist ein Fügesteg 40 einer nicht dargestellten weiteren Gehäuselängsplatte 32 in die zweite Fügenut der (ersten) Gehäuselängsplatte 32 formschlüssig unter Bildung einer werkzeuglos herstellbaren Steckverbindung aufnehmbar. Auf diese Weise ist das Elektronikgehäuse 4 in Gehäuselängsrichtung L einfach und aufwandsarm erweiterbar.
  • Im Elektronikgehäuse 4 sind elektronische Baugruppen 54 aufgenommen. Die elektronischen Baugruppen 54 weisen Leiterkarten 56 auf, welche mit der Leiterplatte 48 gekoppelt sind. Hierzu weisen sowohl die Leiterkarten 56 als auch die Leiterplatte 48 einander zugeordnete Steckelemente 58 auf. Des Weiteren weisen die elektronischen Baugruppen 54 jeweils eine Frontplatte 60 auf, welche an einer in die zweite Fügenut 52 formschlüssig eingebrachten dritten Montageleiste 62 befestigt sind und eine der Gehäuserückseite 10 gegenüberliegende Gehäuseöffnung verdecken. In die Frontplatten 60 sind dabei Anschlüsse 64 zur Kontaktierung der elektrischen Baugruppe 54 eingebracht.
  • Ferner sind mittels der dritten Montageleiste 62 Blenden 66 an der Gehäuseöffnung des Elektronikgehäuses gehalten, welche den nicht mittels der Frontplatten 60 verdeckten Bereich der Gehäuseöffnung verdecken.
  • Wie in 3 gezeigt, weisen die Gehäuselängsplatten 32 in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q im Wesentlichen eine U-Form mit zwei parallel und zueinander beabstandeten U-Schenkeln 68 und einem dazu quer verlaufenden U-Verbindungsschenkel 70 auf, wobei die U-Schenkel 68 parallel zum vertikalen C-Schenkel 6 orientiert und die U-Formen der beiden Gehäuselängsplatten 32 zueinander geöffnet sind. Mit anderen Worten sind die U-Schenkel 68 U jeweils auf der dem Innenbereich I zugewandten Seite der U-Verbindungsschenkel 70 angeordnet. Die einander zugewandten Seiten der U-Schenkel 68 weisen dabei jeweils eine sich entlang der Gehäusequerrichtung Q erstreckende und Aufnahmenut 72 auf.
  • Die Leiterkarten 56 der elektronischen Baugruppen 54 sind auf deren den Gehäuselängsplatten 32 zugewandten Seiten jeweils mittels einer Einschubschiene 74 gehalten, welche bei einer Montage der elektronischen Baugruppe 54 zudem als eine Führung für die Leiterkarte 56 dient. Die Einschubschienen 74 weisen dabei Rasthaken 75 auf, welche unter Bildung einer Rast- oder Clips-Verbindung in die Aufnahmenut 72 aufgenommen sind. Zudem ist jeweils an der den U-Schenkeln 68 zugewandten Seite des U-Verbindungsschenkels 70, d.h. an deren dem Innenbereich I zugewandten Seite, eine leistenförmige Aufnahmekontur 76 angeformt. In die Aufnahmekontur 76 ist eine Anzahl an lochartigen Aussparungen 78 eingebracht, in welche jeweils ein Fixierschaft 80 der Einschubschiene 74 aufgenommen ist. Auf diese Weise ist eine schraubfreie Befestigung der Einschubschiene 74 am Elektronikgehäuse 4 ermöglicht.
  • Des Weiteren weisen die Gehäuselängsplatten 32 kreisförmige Lüftungslöcher 82 auf, wodurch ein Durchströmen von Luft durch das Elektronikgehäuse 4 und somit ein Wärmeabtransport aus dem Elektronikgehäuse 4 mittels der Luft ermöglicht ist. Zudem ist an den Leiterkarten 56 ist ein kammförmiger Kühlköper 84 angebracht (3). Zinken 86 der Kühlkörper 84 sind dabei senkrecht zu den Gehäuselängsplatten 32 orientiert, so dass durch die Lüftungslöcher 82 in das Elektronikgehäuse 4 einströmende Luft die Zinken 86 der kammförmigen Kühlköper 84 überströmt und somit ein effizienter Wärmeabtransport realisiert ist.
  • Die Rückplatte 2 sowie die beiden Gehäuselängsplatten 32 sind mittels Strangpressen hergestellt. Auf diese Weise ist die vergleichsweise komplexe Form der Rückplatte einfach realisiert. Zudem sind auf diese Weise nutenförmige Schraubkanäle 88 in die Rückplatte 2 und in die Gehäuselängsplatten 32 eingebracht, welche sich entlang der Gehäusequerrichtung Q erstrecken. Die Schraubkanäle 88 weisen dabei in einer Ebene senkrecht zur Gehäusequerrichtung Q einen Querschnitt mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Bereich auf. Die Schraubkanäle 88 sind hier an den ersten Fügenuten 36, an den zweiten Fügenut 52 sowie an den ersten Montagenuten 28 nutenendseitig angeformt. D.h. die Schraubkanäle 88 sind an dem der Oberfläche, in welche in welche die Nuten 28,36,52 eingebracht sind, gegenüberliegenden Ende der Nuten 28,36,52 angeformt. Der kreisförmige Bereich der Schraubkanäle 88 weist dabei einen Durchmesser derart auf und ist insbesondere aufgrund einer zumindest geringfügigen Verformbarkeit dessen dazu geeignet, dass auch nicht gewindefurchende Schraubelemente 90 in die Schraubkanäle 88 aufgenommen werden können.
  • Das Elektronikgehäuse 4 weist zusätzlich zwei (Seitenplatten) Abdeckplatten 92 auf (4), welche endseitig in Gehäusequerrichtung Q an den Stirnseiten der Rückplatte 2 bzw. der Gehäuselängsplatten 32 mittels der in den Schraubkanälen 88 aufgenommenen Schraubelemente 90 befestigt sind. Auf diese Weise werden insbesondere die Montagenuten 28, 30 und 44 sowie die Fügenuten 36 und 52 mittels der Abdeckplatten 92 in Gehäuselängsrichtung Q abgeschlossen, so dass die in die entsprechenden Nuten 28, 30, 36, 44 bzw. 52 eingebrachten Montageleisten 42, 46 bzw. 62 und Fügestege 40 auch in der Gehäuselängsrichtung Q formschlüssig gehalten ist.
  • In 4 ist ein Baugruppenträger 94 gezeigt, welcher zwei entlang einer Querrichtung R benachbart nebeneinander und miteinander entlang der Querrichtung fluchtend angeordnete Elektronikgehäuse 4 aufweist, so dass die Gehäusequerrichtungen Q der beiden Elektronikgehäuse 4 parallel zueinander verlaufen. Mit anderen Worten ist die Querrichtung R parallel zu den Gehäusequerrichtungen Q orientiert. In die Elektronikgehäuse 4 des Baugruppenträgers sind mehrere Baugruppen 54 aufgenommen. Ferner ist der Baugruppenträger 94 ist an einem lediglich ansatzweise dargestellten (Rack) Gestell 96 mittels Montagewinkeln 98 montiert, wobei die Montagewinkel 98 jeweils endseitig bezüglich der Querrichtung R an den entsprechenden Elektronikgehäusen 4 angeordnet sind.
  • Die beiden Elektronikgehäuse 4 sind an einander zugewandten Seiten mittels zwei Abstandselementen 100 mechanisch gekoppelt. Hierzu sind die Abstandselemente 100 jeweils zweiteilig ausgeführt. Ein erstes quaderförmiges Abstandsteil 102 eines der Abstandselemente 100 ist dabei an einem der beiden Elektronikgehäuse 4 befestigt. Ein zweites Abstandsteil 104, welches in einer Ebene parallel zu den Gehäuselängsplatten 32 einen L-förmigen Querschnitt aufweist, ist an dem anderen der beiden Elektronikgehäuse 4 befestigt. Die Abstandsteile 102 und 104 des entsprechenden Abstandselements 100 sind dabei an den einander zugewandten Abdeckplatten 92 der beiden Elektronikgehäuse 4 montiert. Das L-förmige zweite Abstandsteil 104 überdeckt das quaderförmige erste Abstandsteil in Querrichtung R. Dabei sind die beiden Abstandsteile 102 und 104 von senkrecht zur Querrichtung R und in Gehäuselängsrichtung L eingebrachten Schraubelementen 90 gemeinsam durchsetzt und auf diese Weise miteinander gefügt.
  • Die beiden Elektronikgehäuse 4, die Abstandselemente 100 sowie die Montagewinkel 98 sind dabei in Querrichtung R derart dimensioniert, dass der Baugruppenträger entlang der Querrichtung R insgesamt eine Breite von 19 Zoll aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Rückplatte
    4
    Elektronikgehäuse
    6
    vertikaler C-Schenkel
    8
    horizontaler C-Schenkel
    10
    Gehäuserückseite
    12
    Gehäuseinnenseite
    14
    Gehäuseaußenseite
    16
    Haltekontur
    18
    Aufrastprofil
    20
    Aufnahmeleiste
    22
    Verspannungsfeder
    24
    Rastleiste
    26
    Eckbereich
    28
    erste Montagenut
    30
    zweite Montagenut
    32
    Gehäuselängsplatte
    34
    Freiende
    36
    erste Fügenut
    38
    Fügekontur
    40
    Fügesteg
    42
    erste Montageleiste
    44
    dritte Montagenut
    46
    zweite Montageleiste
    48
    Leiterplatte
    50
    Querseite
    52
    zweite Fügenut
    54
    elektronische Baugruppe
    56
    Leiterkarte
    58
    Steckelement
    60
    Frontplatte
    62
    dritte Montageleiste
    64
    Anschluss
    66
    Blende
    68
    U-Schenkel
    70
    U-Verbindungsschenkel
    72
    Aufnahmenut
    74
    Einschubschiene
    75
    Rasthaken
    76
    Aufnahmekontur
    78
    Aussparungen
    80
    Fixierschaft
    82
    Lüftungslöcher
    84
    Kühlkörper
    86
    Zinken
    88
    Schraubkanal
    90
    Schraubelement
    92
    Abdeckplatte
    94
    Baugruppenträger
    96
    Gestell
    98
    Montagewinkel
    100
    Abstandselement
    102
    erstes Abstandsteil
    104
    zweites Abstandsteil
    I
    Innenbereich
    L
    Gehäuselängsrichtung
    Q
    Gehäusequerrichtung
    R
    Querrichtung

Claims (10)

  1. Elektronikgehäuse (4) aufweisend eine im Wesentlichen C-förmige Rückplatte (2) mit einem eine Gehäuserückseite (10) bildenden vertikalen C-Schenkel (6) sowie mit zwei hierzu quer entlang einer Gehäuselängsrichtung (L) verlaufenden horizontalen C-Schenkeln (8), - wobei die Rückplatte (2) an einer Gehäuseaußenseite (14) eine Haltekontur (16) zur rückseitigen Gehäusebefestigung aufweist, und - wobei die Haltekontur (16) ein am vertikalen C-Schenkel (6) angeordnetes Aufrastprofil (18) zur Hutschienenmontage sowie in Eckbereichen (26) der Rückplatte (2) jeweils mindestens eine entlang einer Gehäusequerrichtung (Q) orientierte Montagenut (28,30) zur Aufnahme einer ersten Montageleiste (42) aufweist.
  2. Elektronikgehäuse (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekontur (16) in den Eckbereichen (26) der Rückplatte (2) jeweils eine erste Montagenut (28) und eine zweite Montagenut (30) aufweist, wobei jeweils die erste Montagenut (28) in den vertikalen C-Schenkel (6) und die zweite Montagenut (30) in den horizontalen C-Schenkel eingebracht (8) sind.
  3. Elektronikgehäuse (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Gehäuseinnenseite (12) des vertikalen C-Schenkels (6) eine dritte Montagenut (44) zur Aufnahme einer zweiten Montageleiste (46) angeordnet ist.
  4. Elektronikgehäuse (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Freienden (34) der horizontalen C-Schenkel (8) jeweils mit einer Fügekontur (38) zur werkzeugfreien Steckmontage einer Gehäuselängsplatte (32) versehen sind.
  5. Elektronikgehäuse (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen C-Schenkel (6) und die Gehäuselängsplatten (32) nach Art einer verhakten Spundung gefügt sind.
  6. Elektronikgehäuse (4) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Freienden (34) der horizontalen C-Schenkel (8) jeweils eine erste Fügenut (36) als Fügekontur (38) eingebracht ist, welche zur formschlüssigen Aufnahme eines Fügestegs (40) der Gehäuselängsplatten (32) ausgebildet ist.
  7. Elektronikgehäuse (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuselängsplatten (32) jeweils an einer dem Fügesteg (40) gegenüberliegenden Querseite (50) eine zweite Fügenut (52) aufweist, welche zur formschlüssigen Aufnahme eines Fügestegs (40) einer weiteren Gehäuselängsplatte (32) ausgebildet ist.
  8. Elektronikgehäuse (4) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fügenut (36) und die zweite Fügenut (52) zur Aufnahme einer dritten Montageleiste (62) ausgebildet sind.
  9. Baugruppenträger (94) zur Rackmontage, aufweisend zwei entlang einer Querrichtung (R) benachbart nebeneinander angeordnete Elektronikgehäuse (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die beiden Elektronikgehäuse (4) an einander zugwandten Seiten mittels eines Abstandselements (100) mechanisch gekoppelt sind.
  10. Baugruppenträger (94) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, - dass das Abstandselement (100) ein im Wesentlichen quaderförmiges erstes Abstandsteil (102) aufweist, welches an einem der Elektronikgehäuse (4) befestigt ist, und - dass das Abstandselement (100) ein etwa L-förmiges zweites Abstandsteil (104) aufweist, welches am anderen Elektronikgehäuse (4) befestigt ist, wobei das zweite Abstandsteil (104) das erste Abstandsteil (102) entlang der Querrichtung (R) zumindest teilweise verdeckt.
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