DE202017106051U1 - Roller - Google Patents

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DE202017106051U1 DE202017106051.9U DE202017106051U DE202017106051U1 DE 202017106051 U1 DE202017106051 U1 DE 202017106051U1 DE 202017106051 U DE202017106051 U DE 202017106051U DE 202017106051 U1 DE202017106051 U1 DE 202017106051U1
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Abstract

Roller, insbesondere Tretroller, Scooter, Kickboard oder dergleichen, mit einem ein Trittbrett (3) aufweisenden Fahrgestell (2), einem ersten, vorderen Radträger (4) und einem zweite, hinteren Radträger (5), wobei die Radträger (4, 5) jeweils am Fahrgestell (2) angeordnet sind und jeweils zumindest ein Laufrad (6, 7) bereitstellen, sowie mit einer mit dem Laufrad (7) des zweiten, hinteren Radträgers (5) zusammenwirkenden Bremseinrichtung (35), dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (35) eine Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse und einen fußbetätigbaren Bremshebel (38) aufweist, wobei der Bremshebel (38) verschwenkbar am Fahrgestell (2) oder am zweiten, hinteren Radträger (5) angeordnet ist und mit der Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse mittels eines Kraftübertragungsgliedes in Wirkverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Roller, insbesondere Tretroller, Scooter, Kickboard oder dergleichen, mit einem ein Trittbrett aufweisenden Fahrgestell, einem ersten, vorderen Radträger und einem zweiten, hinteren Radträger, wobei die Radträger jeweils am Fahrgestell angeordnet sind und jeweils zumindest ein Laufrad bereitstellen, sowie mit einer mit dem Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers zusammenwirkenden Bremseinrichtung.
  • Roller der vorbeschriebenen Art sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
  • Gattungsgemäße Roller verfügen über ein Fahrgestell. An diesem Fahrgestell sind ein vorderer Radträger und ein hinterer Radträger angeordnet, wobei jeder Radträger jeweils zumindest ein Laufrad bereitstellt. Zwischen den beiden Radträgern befindet sich ein Trittbrett, das am Fahrgestell angeordnet oder als Teil des Fahrgestells ausgebildet ist.
  • Der Roller verfügt desweiteren über eine Lenkstange. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient diese Lenkstange einem Verwender dazu, die Fahrtrichtung des Rollers zu ändern. Es sind in diesem Zusammenhang zwei dem Grunde nach unterschiedliche Konstruktionsprinzipien bekannt.
  • Gemäß einem ersten Konstruktionsprinzip wirkt die Lenkstange mit dem Laufrad des vorderen Radträgers zusammen und ist verschwenkbar am Fahrgestell angeordnet. Durch eine verwenderseitige Verdrehbewegung der Lenkstange wird eine Verdrehbewegung auch des Laufrades des vorderen Radträgers relativ gegenüber dem Fahrgestell ermöglicht, was eine entsprechende Kurvenfahrt gestattet.
  • Gemäß einem alternativen Konstruktionsprinzip, das insbesondere bei Kickboards Anwendung findet, erfolgt eine Kurvenfahrt nicht durch eine verwenderseitig induzierte Verdrehbewegung der Lenkstange, sondern durch eine verwenderseitige Gewichtsverlagerung. Konstruktiv ist zu diesem Zweck ein vorderer Radträger vorgesehen, der ein Laufrad oder mehrere Laufräder aufweist, das beziehungsweise die entgegen einer auf sie einwirkenden Federkraft schwenkbeweglich sind. Kommt es zu einer verwenderseitigen Gewichtsverlagerung, lenkt das Laufrad beziehungsweise lenken die Laufräder entgegen der jeweils auf sie einwirkenden Federkraft ein und es kommt zur Kurvenfahrt. Bei verwenderseitiger Zurücknahme der Gewichtsverlagerung wird das Laufrad beziehungsweise werden die Laufräder aufgrund der jeweils auf sie einwirkenden Federkraft in ihre jeweilige Normalausrichtung für die Geradeausfahrt zurück verschwenkt. Gemäß dieser Ausführungsform dient die Lenkstange also nicht dazu, eine verwenderseitige Verschwenkbewegung auf das Laufrad des vorderen Radträgers zu übertragen. Die Lenkstange dient dem Verwender vielmehr als Standhilfe sowie zur Einleitung einer durch Gewichtsverlagerung erzeugten Lenkkraft in das Fahrgestell des Rollers.
  • Die Lenkstange eines gattungsgemäßen Rollers kann in Relation zum Fahrgestell verschwenkbar ausgebildet und insofern aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar sein. In der Gebrauchsstelllung der Lenkstange kann eine bestimmungsgemäße Verwendung des Rollers durch einen Verwender stattfinden. Bei eingeklappter Lenkstange, das heißt bei einer sich in Nicht-Gebrauchsstellung befindlichen Lenkstange ist ein bestimmungsgemäßer Fahrbetrieb des Rollers nicht möglich. Diese Nicht-Gebrauchsstellung dient als sogenannte Transportstellung einer vereinfachten Handhabung des Rollers im Nicht-Rollbetrieb.
  • Ein gattungsgemäßer Roller verfügt ferner über eine Bremseinrichtung, die mit dem Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers zusammenwirkt. Eine solche Bremseinrichtung dient dem Verwender des Rollers in an sich bekannter Weise dazu, einen in einer Fahrbewegung befindlichen Roller zu verzögern, gegebenenfalls bis zum Stillstand.
  • Als Bremseinrichtung kommt nach dem Stand der Technik typischerweise eine sogenannte Friktionsbremse zum Einsatz. Diese verfügt über ein verschwenkbar am Fahrgestell des Rollers angeordnetes Bremsmittel, beispielsweise in Ausgestaltung eines Blechteils, das im Bremsfall vom Verwender des Rollers mit dem Fuß nach unten gegen das Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers gedrückt wird. Hierdurch entsteht die Bremswirkung, wobei das Bremsmittel auf die Lauffläche des Laufrades direkt einwirkt.
  • Von Nachteil der Friktionsbremse ist im Besonderen, dass die Bremswirkung im Falle von Nässe nahezu Null ist. Dabei muss es nicht einmal regnen. Es ist ausreichend, wenn die Straße feucht ist, weil sich dann ein dünner Wasserfilm auf der Oberfläche des Laufrades ausbildet, der quasi als Schmiermittel zwischen Laufrad und Bremsmittel wirkt.
  • Eine zur gattungsgemäßen Rollerausgestaltung ähnliche Ausführungsform ist aus der DE 101 04 790 A1 bekannt, die ein nachrüstbares Fahrwerk für einen Roller offenbart. Dieses vorbekannte Fahrwerk ist an einem Trittbrett zu befestigen, das Teil eines Rollers ist. Das Fahrwerk selbst weist zur Anordnung am Trittbrett ein Befestigungsteil einerseits sowie ein Chassisteil andererseits auf, an welchem Chassisteil zwei Laufräder angeordnet sind. Eine weitere Komponente des Fahrwerks ist ein verschwenkbar am Chassisteil angeordnetes Oberteil, das zwei mit den Laufrädern zusammenwirkende Seitenflügel aufweist. Diese Seitenflügel kommen bei verschwenktem Oberteil in Reibkontakt mit den Laufrädern und wirken insofern im Betätigungsfall als Friktionsbremse.
  • Aus dem Stand der Technik sind neben Friktionsbremsen auch Trommelbremsen und/oder Scheibenbremsen bekannt, die mittels eines Seilzugs per Hand vom Verwender bedient werden können. Zu diesem Zweck ist ein handbetätigbares Bremsbedienelement vorgesehen, das an der Lenkstange des Rollers angeordnet ist. Von Nachteil bei solchen Bremsen ist, dass im Unterschied zur Friktionsbremse keine Gewichtsverlagerung auf das mit der Bremse zusammenwirkende Hinterrad erfolgt. Denn bei der Betätigung einer Friktionsbremse muss der Verwender mit dem Fuß das dem Hinterrad zugeordnete Pedal bedienen, was zwangsläufig zu einer Gewichtsverlagerung in Richtung auf das Hinterrad führt. Bei einem an der Lenkstange angeordneten Bremsbedienelement findet stattdessen keine Gewichtsverlagerung auf das Hinterrad, sondern nach vorne statt, was die Handhabung des Rollers im Allgemeinen beeinträchtigt. Insbesondere bei Kurvenfahrten, das heißt bei einem eingelenkten Vorderrad leidet im Bremsfall die Bediensicherheit.
  • Obgleich sich gattungsgemäße Roller im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine noch weiter verbesserte Handhabung im Betriebsfall, insbesondere beim Bremsen. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen Roller der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass konstruktiv ein verbesserter Bedienkomfort bei gleichzeitiger Erhöhung der Fahrsicherheit gegeben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Roller der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass die Bremseinrichtung eine Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse und einen fußbetätigbaren Bremshebel aufweist, wobei der Bremshebel verschwenkbar am Fahrgestell oder am zweiten, hinteren Radträger angeordnet ist und mit der Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse mittels eines Kraftübertragungsgliedes in Wirkverbindung steht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in Abkehr zum Stand der Technik vorgesehen, das Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers, das heißt das Hinterrad nicht mit einer Friktionsbremse, sondern mit einer Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse auszurüsten, die mittels eines Kraftübertragungsgliedes bedienbar ist, zu welchem Zweck ein fußbetätigbarer Bremshebel vorgesehen ist. Das Kraftübertragungsglied endet mithin nicht an einem Bremsbedienelement, das an der Lenkstange angeordnet ist, sondern an einem verschwenkbar am Fahrgestell oder am zweiten, hinteren Radträger angeordneten Bremshebel, der im Bremsfall verwenderseitig mit dem Fuß zu bedienen ist. Dieser Bremshebel wird nach Art einer Friktionsbremse dadurch bedient, dass der Verwender sein Gewicht nach hinten verlagert und so eine Fußbetätigung der Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse vornimmt. Dabei wirkt der Bremshebel anders als bei einer Friktionsbremse nicht direkt auf die Lauffläche des Hinterrades ein, sondern es wird mittels des Bremshebels vielmehr das Kraftübertragungsglied bedient, das dann aufgrund seiner Wirkverbindung zur Bremse eine Aktivierung der Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse vornimmt.
  • Der nach der Erfindung vorgesehene Bremshebel ist verschwenkbar am Fahrgestell oder am zweiten, hinteren Radträger angeordnet, was den Vorteil erbringt, dass das zur Wirkverbindung zwischen Bremshebel und Bremse vorgesehene Kraftübertragungsglied vergleichsweise kurz ausgebildet sein kann, zumindest kürzer als die Ausführungsform nach dem Stand der Technik, wonach ein handbetätigbares Bremsbedienelement vorgesehen ist, das für eine bestimmungsgemäße Erreichbarkeit durch den Verwender an der Lenkstange angeordnet ist.
  • Gegenüber der fußbetätigbaren Friktionsbremse nach dem Stand der Technik hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass sie gegenüber Nässe weitestgehend unempfindlich ist. Vor diesem Hintergrund ist es insbesondere bevorzugt, dass die Bremseinrichtung als Nabenbremse eine Trommelbremse oder eine Rollenbremse aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt damit gleichsam die Vorteile, dass im Bremsfall eine verwenderseitige Gewichtsverlagerung nach hinten auf das Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers stattfindet, dass eine weitestgehende Unempfindlichkeit gegenüber Nässe gegeben ist und dass ein vergleichsweise kurzes Kraftübertragungsglied zum Einsatz kommt.
  • Im Ergebnis dieser Vorteile ergibt sich eine verbesserte Handhabung im Betriebsfall und auch eine Steigerung der Betriebssicherheit. Dabei ist die Steigerung der Betriebssicherheit insbesondere dadurch begründet, dass die erfindungsgemäße Bremseinrichtung den synergetischen Effekt bewirkt, dass einerseits während eines Bremsvorgangs ähnlich wie bei der Betätigung einer Friktionsbremse eine verwenderseitige Gewichtsverlagerung auf das mit der Bremseinrichtung zusammenwirkende Hinterrad stattfindet, und dass andererseits eine gegenüber Nässe unempfindliche Konstruktion gegeben, so dass anders als bei einer Friktionsbremse die volle Bremskraft auch im Falle von Nässe oder Feuchtigkeit zur Verfügung steht.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich im Falle einer optional verschwenkbar am Fahrgestell angeordneten Lenkstange, die aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführt werden kann. So steht einer Verschwenkbewegung der Lenkstange kein als Kraftübertragungsglied dienender Seilzug entgegen, wie dies der Fall ist, wenn die Bremse in Entsprechung der Ausgestaltung nach dem Stand der Technik handbetätigbar ausgebildet ist. In diesem Fall wäre der Seilzug nämlich von der Bremse bis zu einem an der Lenkstange angeordneten, handbetätigbaren Bedienelement zu führen, weshalb er bei einer Überführung der Lenkstange aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung hinderlich im Weg wäre. Auch insoweit bietet die mit der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung Handhabungsvorteile.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass die Bremse der Bremseinrichtung eine Trommelbremse ist. Alternativ ist eine Rollenbremse vorgesehen. Der besondere Vorteil einer Trommelbremse und auch einer Rollenbremse besteht darin, dass sie gegenüber äußeren Einflüssen, insbesondere Nässe und Feuchtigkeit geschützt sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Kraftübertragungsglied ein Seilzug. Eine Betätigung der Bremse findet mithin ausschließlich mechanisch statt. Eine solche Ausgestaltung ist robust, wenig störanfällig und im Reparaturfall leicht warten. Alternativ können auch andere Kraftübertragungsglieder zum Einsatz kommen, beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch wirkende Kraftübertragungsglieder, Dabei ist der Vorteil solcher Kraftübertragungsglieder, dass höhere Bremskräfte erzeugt werden können und dass ein schnelleres Ansprechverhalten gegeben ist.
  • Aus Gründen insbesondere der Betriebswirtschaftlichkeit ist indes eine seilzugbetätigbare Trommelbremse bevorzugt.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Bremshebel einen antriebsseitigen, ersten Hebelabschnitt und einen abtriebsseitigen, zweiten Hebelabschnitt aufweist, zwischen welchen beiden Abschnitten eine Drehachse angeordnet ist, um die herum der Bremshebel verschwenkbar ist, wobei der erste Hebelabschnitt in Höhenrichtung des Rollers zumindest teilweise oberhalb des Laufrades des zweiten, hinteren Radträgers angeordnet ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform stellt der Bremshebel zwei Hebelabschnitte zur Verfügung, nämlich einen antriebsseitigen Hebelabschnitt einerseits und einen abtriebsseitigen Hebelabschnitt andererseits. Der antriebsseitige Hebelabschnitt ist im Betriebsfall verwenderseitig mit dem Fuß zu bedienen. Infolge einer solchen Bedienung verschwenkt der erste Hebelabschnitt mit Bezug auf die Höhenrichtung des Rollers nach unten, das heißt im Uhrzeigersinn. Infolge diese Verschwenkbewegung wird der zweite Hebelabschnitt in gleichem Maße angetrieben, was dann zur Betätigung der Bremse führt, wie dies im Weiteren noch näher erläutert werden wird.
  • Der erste Hebelabschnitt ist in Höhenrichtung des Rollers zumindest Teilweise oberhalb des Laufrades des zweiten, hinteren Radträgers angeordnet, steht mit diesem also auch während eines Bremsvorgangs nicht in Kontakt, so dass vom ersten Hebelabschnitt keine Friktionsbremswirkung ausgeht.
  • Das bremsentfernte Ende des Seils des Seilzuges ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am drehachsenentfernten Ende des zweiten Hebelabschnitts angeordnet. Kommt es also zu einer verwenderseitigen Betätigung des Bremshebels, so verschwenkt in schon vorbeschriebener Weise auch der zweite Hebelabschnitt, infolgedessen es zu einer Seilzugbetätigung und damit auch zu einer Betätigung der Bremse kommt.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das drehachsenentfernte Ende des zweiten Hebelabschnitts in Höhenrichtung des Rollers in einer Ebene unterhalb des Trittbretts angeordnet ist. Das drehachsenentfernte Ende des zweiten Hebelabschnitts liegt somit nicht frei, sondern ist vielmehr vom darüber angeordneten Trittbrett geschützt, so dass verwenderseitige Fehlbedienungen ausgeschlossen sind.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Laufrad des zweiten, hinteren Radträgers oberseitig mit einem Spritzschutz abgedeckt ist. Bei einem solchen Spritzschutz kann es sich beispielsweise um ein Schutzblech handeln, das im endmontierten Zustand zwischen dem Laufrad und dem Bremshebel angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Spritzschutz durch den ersten Hebelabschnitts des Bremshebels gebildet ist. In diesem Fall kann auf die separate Ausgestaltung eines Spritzschutzes verzichtet werden. Der erste Hebelabschnitt übernimmt in diesem Fall sowohl die Spritzschutzfunktion als auch die Funktion des benutzerseitig bedienbaren Betätigungselements zur Auslösung einer Bremswirkung.
  • Es ist gemäß einem weitere Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Fahrgestell in Richtung auf den zweiten, hinteren Radträger gabelförmig ausgebildet ist, wobei der Bremshebel schwenkbeweglich zwischen den Gabelarmen der durch die gabelförmige Ausgestaltung des Fahrgestells gebildeten Gabel angeordnet ist. Demnach ist eine gegenüber äußeren mechanischen robuste Ausgestaltung gegeben, indem der verschwenkbar am Fahrgestell angeordnete Bremshebel links- wie rechtsseitig durch vom Fahrgestell bereitgestellte Gabelarme geschützt ist. Ferner ist durch diese Konstruktion eine beidseitig lagergestützte Anordnung des Bremshebels gegeben, die gegenüber einseitigen Kraftbeaufschlagungen verschleißfest ist. Im Ergebnis ist so eine langlebige Betriebssicherheit gegeben.
  • Gemäß einer weiteren für sich selbst schutzfähigen Ausführungsform der Erfindung ist eine Lenkstange vorgesehen, die in Relation zum Fahrgestell verschwenkbar ausgebildet und aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist, wobei die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung seitlich des Laufrades des zweiten, hinteren Radträgers angeordnet ist.
  • Bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Rollern ergibt sich konstruktionsbedingt, dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung auf dem hinteren Radträger beziehungsweise dem hinteren Laufrad aufliegt, was zu einer insgesamt sperrigen Ausgestaltung führt. In Abkehr hierzu wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung seitlich des Laufrades des zweiten, hinteren Radträgers angeordnet ist. Es wird so eine im Unterschied zum Stand der Technik kompaktere Ausgestaltung des Rollers in Transportstellung erreicht, was die Handhabung erheblich vereinfacht.
  • Von weiterem Vorteil dieser Lösung ist, dass die Lenkstange aufgrund ihrer in Nicht-Gebrauchsstellungnebenordnung zum hinteren Radträger am Radträger in besonders einfacher Weise lagefixiert werden kann, so dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung als verwenderseitiger Tragegriff fungieren kann. Dies ermöglicht eine gewichtsausbalancierte Handhabung des Rollers in Transportstellung. Außerdem kann die Lenkstange aufgrund ihrer Lagefixierung nicht ungewollt in ihre Gebrauchsstellung verschwenken.
  • In Abkehr zum Stand der Technik ergibt sich ferner der Vorteil, dass das laufradentfernte Ende der Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung nicht allseitig frei liegt, was die Gefahr minimiert, dass es zu ungewollten Einfädelungen oder Verhakungen der Lenkstange mit Gurten, Tragbändern und/oder dergleichen kommt, wie sie typischerweise von Rucksäcken und/oder Tragetaschen bereitgestellt sind. Im Ergebnis ist eine vereinfachte Handhabung des Rollers auch in Kombination mit weiteren zu transportierenden Gegenständen, wie zum Beispiel Rucksäcken oder Tragetaschen gegeben.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lenkstange gekröpft ausgebildet ist. Diese Kröpfung beziehungsweise Krümmung der Lenkstange gestattet es, dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung am Laufrad des zweiten Radträgers seitlich vorbeigeführt und damit dem Laufrad des zweiten Radträgers seitlich nebengeordnet ist. Dabei weist die Lenkstange eine Kröpfung auf, die sich in Gebrauchsstellung der Lenkstange quer zur Fahrrichtung erstreckt. Demnach liegen das laufradseitige Ende der Lenkstange und die beiden Radträger in aus dem Stand der Technik an sich bekannter Weise in einer Flucht. Damit ist ein gewohnter Fahrkomfort sichergestellt. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Krümmung der Lenkstange ist erreicht, dass das laufradentfernte Ende der Lenkstange quer zur Fahrtrichtung versetzt zum laufradnahen Ende der Lenkstange ausgerichtet ist, so dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung mit ihrem laufradentfernten Ende seitlich des Laufrades des zweiten Radträgers zu liegen kommt. Im Ergebnis ergibt sich so in Transportstellung des Rollers, das heißt bei sich in Nicht-Gebrauchsstellung befindlicher Lenkstange eine äußerst kompakte Bauform, so dass eine verbesserte verwenderseitige Handhabung im Transportfall erreicht ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lenkstange mit Bezug auf ihre Gebrauchsstellung entgegen der Fahrtrichtung gekrümmt ausgebildet ist. Durch eine solche Krümmung der Lenkstange werden im Wesentlichen zwei Vorteile erreicht. Zum einen ergibt sich in Gebrauchsstellung der Lenkstange ein verbesserter Fahrkomfort. Dies deshalb, weil sich die Hände eines die Lenkstange ergreifenden Verwenders in Fahrtrichtung hinter dem Laufrad des ersten Radträgers befinden. Es ist so ein verbessertes Fahrgefühl insbesondere in Kurvenfahrten gegeben, was ein verwenderseitiges präziseres Lenken gestattet. Desweiteren ist die Lenkstangenkrümmung insoweit von Vorteil, als dass der laufrollenentfernte Abschnitt der Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung der Lenkstange möglichst niedrig in Relation zur Höhenerstreckung des Rollers seitlich neben dem hinteren Radträger zu liegen kommt. Es ist so die in Nicht-Gebrauchsstellung der Lenkstange kompakte Bauform weiter optimiert, insbesondere unter Berücksichtigung einer optional an der Lenkstange angeordneten Griffstange. Denn es ist so sichergestellt, dass weder das laufradentfernte Ende der Lenkstange noch eine optional hieran angeordnete Griffstange in Nicht-Gebrauchsstellung der Lenkstange in Höhenrichtung des Rollers über den hinteren Radträger hinaus vorstehen.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Lenkstange verdrehbar am ersten vorderen Radträger angeordnet ist, der seinerseits zusammen mit der Lenkstange verdrehbar am Fahrgestell angeordnet ist.
  • Gemäß den vorstehenden Merkmalen ist zunächst einmal vorgesehen, dass die Lenkstange verdrehbar am ersten, vorderen Radträger angeordnet ist. Diese verdrehbare Anordnung der Lenkstange gestattet es, durch Verdrehung der Lenkstange eine Verdrehbewegung in das vom vorderen Radträger bereitgestellte Laufrad einzuleiten. Demnach findet also eine verwenderseitige Kurvenfahrt dadurch statt, dass das Laufrad des vorderen Radträgers entsprechend verschwenkt wird, welche Verschwenkbewegung durch die verdrehbar am vorderen Radträger angeordnete Lenkstange bewirkt werden kann.
  • Der Radträger ist indes seinerseits verdrehbar am Fahrgestell angeordnet, und zwar zusammen mit der Lenkstange. Um also die Lenkstange aus ihrer Gebrauchsstellung in ihre Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen, ist gemäß diesem konstruktiven Vorschlag vorgesehen, den Radträger samt daran angeordneter Lenkstange in Relation zum Fahrgestell zu verschwenken. Es findet mithin bei einer Überführung der Lenkstange aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung nicht nur eine Verschwenkung der Lenkstange statt, sondern vielmehr eine Verschwenkung des Radträgers samt daran angeordneter Lenkstange.
  • Die verschwenkbare Anordnung des Radträgers am Fahrgestell erbringt insbesondere den Vorteil einer noch kompakteren Ausgestaltung des Rollers in Transportstellung. Dabei ist die verdrehbare Anordnung des vorderen Radträgers am Fahrgestell bevorzugterweise derart ausgebildet, dass das vom vorderen Radträger bereitgestellte Laufrad in Nicht-Gebrauchsstellung der Lenkstange, das heißt in Transportstellung des Rollers am Fahrgestell oder an dem vom Fahrgestell getragenen Trittbrett anliegt. Damit ist erreicht, dass das vordere Laufrad in Transportstellung nicht mehr frei verdrehbar, sondern vielmehr gebremst vom Fahrgestell beziehungsweise Trittbrett an diesem anliegt, d. h. gebremst gehalten ist. Damit kann der Roller in Transportstellung auch auf einer schiefen Ebene abgestellt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich der Roller ungewollt in Fahrbewegung versetzt und die schiefe Ebene herunterrollt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lenkstange einendseitig, das heißt an ihrem laufradentfernten Ende eine Griffstange trägt. Diese Griffstange verfügt über zwei Griffabschnitte, welche im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall jeweils von einer Hand eines Verwenders ergriffen werden können. Die an der Lenkstange angeordnete Griffstange dient insbesondere dazu, eine verwenderseitig induzierte Lenkbewegung zwecks Verdrehbewegung des vorderen Laufrades in die Lenkstange einbringen zu können. Insoweit fungiert die Griffstange quasi als eine Art Lenker.
  • Die Griffstange ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verdrehbar an der Lenkstange angeordnet und aus einer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung und umgekehrt überführbar. Dabei erstreckt sich die Griffstange in Nicht-Gebrauchsstellung in Längsrichtung der Lenkstange. Die verschwenkbare Ausgestaltung der Griffstange in Relation zur Lenkstange gestattet es, nicht nur die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung, sondern auch die Griffstange in eine Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil sich die Griffstange in Gebrauchsstellung quer zur Fahrtrichtung erstreckt. Diese Erstreckung behält die Griffstange bei einer ausschließlichen Verschwenkbewegung nur der Lenkstange bei, so dass sich die Griffstange bei einer sich in Nicht-Gebrauchsstellung befindlichen Lenkstange nach wie vor quer zur Fahrtrichtung, das heißt quer zur Längserstreckung des Fahrgestells erstrecken würde, was einer wunschgemäß vereinfachten Handhabung des Rollers in Transportstellung entgegenstehen würde. Es ist deshalb erfindungsgemäß vorgesehen, die Griffstange in Relation zur Lenkstange verdrehen zu können, und zwar derart, dass die Griffstange in Nicht-Gebrauchsstellung in Längsrichtung zur Lenkstange ausgerichtet ist. Damit ist eine optimiert kompakte Bauform des Rollers in Transportstellung gegeben.
  • Die Griffstange ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung außermittig an der Lenkstange angeordnet und weist zwei unterschiedlich lang ausgebildete Stangenbereiche auf, die jeweils einen Griffabschnitt bereitstellen.
  • Die Lenkstange ist bevorzugterweise quer zur Fahrtrichtung gekröpft ausgebildet. Eine mittige Anordnung der Griffstange an der Lenkstange würde deshalb dazu führen, dass die Griffstange zum Fahrgestell des Rollers seitlich versetzt ausgerichtet wäre, was gegebenenfalls den Fahrkomfort beeinträchtigen würde. Um dies zu vermeiden, ist eine außermittige Anordnung der Griffstange an der Lenkstange vorgesehen. Dabei sind zur Vermeidung eines seitlichen Versatz von Griffstange und Fahrgestell unterschiedlich lang ausgebildete Stangenbereiche der Griffstange vorgesehen. Im Ergebnis dieser Ausgestaltung ergibt sich trotz gekröpfter Ausgestaltung der Lenkstange ein im Vergleich zum Stand der Technik unveränderter Fahrkomfort.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, die die Griffstange in ihrer Gebrauchsstellung an der Lenkstange lagesichert. Die erfindungsgemäß vorgesehene Rasteinrichtung sorgt dafür, dass die Griffstange in ihrer Gebrauchsstellung gegenüber der Lenkstange lagefixiert ist, so dass eine ungewollte Verdrehbewegung der Griffstange aus ihrer Gebrauchsstellung in ihre Nicht-Gebrauchsstellung während eines bestimmungsgemäßen Fahrbetriebs unterbunden ist.
  • Nur bei gelöster Rasteinrichtung kann eine verwenderseitige Überführung der Griffstange aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung stattfinden. Insbesondere aus sicherheitstechnischen Gründen ist diese Ausgestaltung von Vorteil.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lenkstange in Nicht-Gebrauchsstellung im Wesentlichen parallel zum Trittbrett verlaufend ausgerichtet ist. Auch diese konstruktive Ausgestaltung erbringt eine weitere Optimierung der kompakten Bauform des Rollers in Transportstellung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 in schematisch perspektivischer Darstellung von vorn einen erfindungsgemäßen Roller;
  • 2 in schematisch perspektivischer Darstellung von hinten einen erfindungsgemäßen Roller;
  • 3 in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Roller;
  • 4 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise einen hinteren Radträger;
  • 5 in schematischer Seitenansicht teilgeschnitten einen hinteren Radträger;
  • 6 in schematischer Frontansicht einen erfindungsgemäßen Roller;
  • 7 in schematischer Perspektivdarstellung von hinten einen erfindungsgemäßen Roller in Transportstellung;
  • 8 in schematischer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Roller in Transportstellung;
  • 9 in schematischer Draufsicht von oben einen erfindungsgemäßen Roller in Transportstellung;
  • 10 in schematisch perspektivischer Darstellung ein Schwenkteil;
  • 11 in schematisch perspektivischer Darstellung von vorn ausschnittsweise eine Lenkstange mit daran angeordneter Griffstange;
  • 12 in schematisch perspektivischer Darstellung von hinten ausschnittsweise eine Lenkstange mit daran angeordneter Griffstange und
  • 13 in schematischer teilgeschnittener Ansicht von oben eine Lenkstange mit einer daran angeordneten Griffstange.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen den erfindungsgemäßen Roller 1 in Gebrauchsstellung in unterschiedlichen Ansichten. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, lässt, verfügt der Roller 1 über ein Fahrgestell 2. Dieses Fahrgestell 2 trägt mit Bezug auf die Höhenrichtung 46 des Rollers 1 oberseitig ein Trittbrett 3. Am Fahrgestell 2 sind desweiteren ein erster Radträger 4 und ein zweiter Radträger 5 angeordnet, wobei der erste Radträger 4 ein erstes Laufrad 6 und der zweite Radträger 5 ein zweites Laufrad 7 bereitstellen.
  • Der Roller 1 verfügt desweiteren über eine mit dem Laufrad 7 des zweiten, hinteren Radträgers 5 zusammenwirkende Bremseinrichtung 35, wie dies insbesondere die 4 und 5 erkennen lassen. Die Bremseinrichtung 35 ist in Abkehr zur Ausführungsform nach dem Stand der Technik nicht als Friktionsbremse ausgebildet. Es ist vielmehr vorgesehen, dass die Bremseinrichtung 35 eine seilzugbetätigbare Trommelbremse 36 aufweist.
  • Die Bremseinrichtung 35 weist einen fußbetätigbaren Bremshebel 38 auf, der verschwenkbar am Fahrgestell 2 angeordnet ist. Das Fahrgestell 2 ist zu diesem Zweck in Richtung auf den zweiten, hinteren Radträger 5 gabelförmig ausgebildet, wobei der Bremshebel 38 schwenkbeweglich zwischen den Gabelarmen 39 und 40 der durch die gabelförmige Ausgestaltung des Fahrgestells 2 gebildeten Gabel 49 angeordnet ist, wie dies insbesondere die Darstellung nach 4 erkennen lässt.
  • Zwecks verdrehverschwenklicher Anordnung des Bremshebels 38 am Fahrgestell 2 verfügt der Bremshebel 38 über eine Bohrung, durch die hindurch im endmontierten Zustand ein Pin 41 geführt ist, der sich endseitig am jeweils zugehörigen Gabelarm 39 beziehungsweise 40 der Gabel 49 abstützt. Dabei definiert der Pin 41 die Drehachse, um die herum der Bremshebel 38 in Relation zum Fahrgestell 2 verschwenkbar ist. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 4 und 5.
  • Der Bremshebel 38 weist einen antriebsseitigen, ersten Hebelabschnitt 42 und einen abtriebsseitigen, zweiten Hebelabschnitt 43 auf, zwischen welchen beiden Abschnitten 42 und 43 die durch den Pin 41 definierte Drehachse angeordnet ist, um die herum der Bremshebel 38 verschwenkbar ist. Dabei ist der erste Hebelabschnitt 42 in Höhenrichtung des Rollers 1 zumindest teilweise oberhalb des Laufrades 7 des zweiten, hinteren Radträgers 5 angeordnet.
  • Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird der Bremshebel 38 verwenderseitig dadurch in Schwenkbewegung versetzt, dass der antriebsseitige Hebelabschnitt 42 betätigt wird, und zwar dadurch, dass er mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 5 mit dem Fuß nach unten gedrückt wird. Infolgedessen verschwenkt der Hebelabschnitt 42.
  • Infolge der Verschwenkbewegung des ersten Hebelabschnitts 42 verschwenkt auch der zweite Hebelabschnitt 43, und zwar mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 5 nach links, das heißt im Uhrzeigersinn um die durch den Pin 41 definierte Drehachse.
  • Das trommelbremsenentfernte Ende des in den Figuren nicht gesondert dargestellten Seils des Seilzugs ist am drehachsenentfernten Ende des zweiten Hebelabschnitts 43 angeordnet, welcher Sachzusammenhang 5 zu entnehmen ist. Wird nun der zweite Hebelabschnitt 43 infolge einer Verdrehbewegung des Bremshebels 38 in die Bremsstellung verschwenkt, so kommt es in schon vorbeschriebener Weise auch zu einer Verschwenkung des zweiten Hebelabschnitts 43, was unter Zwischenordnung des Seils zu einer Verschwenkbewegung des Trommelbremsenhebels 47 mit der Folge führt, dass es zu einer bestimmungsgemäßen Betätigung der Trommelbremse 36 kommt.
  • Der Vorteil der vorbeschriebenen Konstruktion besteht insbesondere darin, dass die Bremseinrichtung 35 verwenderseitig wie eine Friktionsbremse zu betätigen ist, dass aber tatsächlich keine Friktionsbremsung erfolgt, sondern eine Bremsung mittels der Trommelbremse. Damit einhergehend ergeben sich im Wesentlichen zwei Vorteile.
  • Die Trommelbremse 36 ist gegenüber äußeren Witterungseinflüssen wie insbesondere Regen unempfindlich. Damit kann im Unterschied zu einer Friktionsbremse eine sichere und gleichbleibend gute Bremswirkung auch im Falle von Feuchtigkeit sichergestellt werden, was bei Friktionsbremsen konstruktionsbedingt nicht möglich ist. Selbst bei nur geringer Feuchtigkeit büßen Friktionsbremsen konstruktionsbedingt ihre Bremskraftwirkung ein. Dieser Nachteil ist mit der vorbeschriebenen Konstruktion überwunden.
  • Die Trommelbremse 36 ist mittels des Bremshebels 38 fußbetätigbar. Damit erfolgt im Falle einer Bremsung eine Gewichtsverlagerung des Verwenders des Rollers 1 auf den hinteren Radträger. Zum einen bedingt diese Gewichtsverlagerung eine Unterstützung der Bremskraftwirkung, zum anderen wird der mit einer Friktionsbremse einhergehende Fahrkomfort unverändert aufrechterhalten. Es hat mithin verwenderseitig kein Umlernen stattzufinden, wenn anstelle einer aus dem Stand der Technik bekannten Friktionsbremse die erfindungsgemäß vorgesehene Trommelbremse zum Einsatz kommt.
  • Die fußbetätigbare Bremseinrichtung 35 erbringt in Kombination mit einer optional verschwenkbar vorgesehenen Lenkstange 8 einen weiteren Vorteil. So steht einer Verschwenkbewegung der Lenkstange 8 kein Seilzug entgegen, wie dies der Fall wäre, wenn die Trommelbremse handbetätigbar ausgebildet wäre. In diesem Fall wäre der Seilzug nämlich von der Trommelbremse bis zu einem an der Lenkstange 8 oder an der Griffstange 13 angeordneten, handbetätigbaren Hebel zu führen, weshalb er bei einer Überführung der Lenkstange 8 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung hinderlich im Weg wäre. Auch insoweit bietet die mit der Erfindung vorgesehene Ausgestaltung der Bremseinrichtung 35 Handhabungsvorteile.
  • Wie die 4 und 5 im Übrigen desweiteren erkennen lassen, ist dem zweiten Laufrad 7 des zweiten Laufradträgers 5 ein Spritzschutz 48 in Form eines Schutzbleches zugeordnet. Dieses ist bevorzugter Weise am Fahrgestell 2 angeordnet. Dabei kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren nicht gezeigt ist, auch vorgesehen sein, dass der Bremshebel 38 als Spritzschutz 48 dient, in welchem Fall auf die separate Ausgestaltung eines Spritzschutzes 48 verzichtet werden kann.
  • Wie sich aus den weiteren Figuren ergibt, verfügt der erste Radträger 4 über ein Schwenkteil 12, wie dieses im Detail in 10 dargestellt ist.
  • Das Schwenkteil 12 weist einen Grundkörper 30 und einen damit verschraubten Tragkörper 31 auf, welcher Tragkörper 31 ein Lager 32 bereitstellt. Dem Lager 32 gegenüberliegend ist eine vom Grundkörper 30 bereitgestellte Lagerbohrung 33 vorgesehen. Durch diese Lagerbohrung 33 hindurch ist im endmontierten Zustand des Rollers 1 ein Lagerbolzen 34 geführt, mittels dem das Schwenkteil 12 verschwenkbar am Fahrgestell 2 angeordnet ist, wie eine Zusammenschau insbesondere der 1 und 7 erkennen lässt.
  • Das vom Schwenkteil 12 bereitgestellte Lager 32 dient der verschwenkbaren Anordnung einer Lenkstange 8. Laufradseitig weist die Lenkstange 8 eine verdrehfest damit verbundene Gabel 11, die das Laufrad 6 aufnimmt, wie dies beispielsweise die 1 und 3 erkennen lassen. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann verwenderseitig über die Lenkstange 8 eine Verdrehbewegung des ersten Laufrades 6 zwecks Kurvenfahrt bewirkt werden, und zwar um die vom Lager 32 bereitgestellte Hochachse.
  • Der zweite Radträger 5 ist durch eine am Fahrgestell 2 angeordnete Gabel gebildet, deren Gabelarme im endmontierten Zustand des Rollers 1 das zweite, mithin hintere Laufrad 7 zwischen sich verdrehbar aufnehmen.
  • Die Lenkstange 8 besteht aus zwei Abschnitten, nämlich einem ersten Abschnitt 9 und einem zweiten Abschnitt 10. Dabei ist der erste Abschnitt 9 zumindest abschnittsweise rohrförmig ausgebildet und nimmt den zweiten Abschnitt 10 in Höhenrichtung verschieblich, d. h. teleskopierbar auf. Damit ist in vorteilhafter Weise eine Höhenanpassung der Lenkstange 8 an den Verwender des Rollers 1 gestattet.
  • Die Lenkstange 8 ist laufradentfernt mit einer Griffstange 13 ausgerüstet, die sich mit Bezug auf die Fahrtrichtung 50 quer erstreckt. Die Griffstange 13 weist einen ersten Stangenbereich 17 und einen zweiten Stangenbereich 18 auf, wobei der erste Stangenbereich 17 einen ersten Griffabschnitt 14 und der zweiten Stangenbereich 18 einen zweiten Griffabschnitt 15 bereitstellen.
  • Die Anordnung der Griffstange 13 an der Lenkstange 8 erfolgt unter Zwischenordnung einer Rasteinrichtung 19, die es gestattet, die Griffstange 13 in Relation zur Lenkstange 8 lagezusichern.
  • Die Lenkstange 8 ist verschwenkbar am Fahrgestell 2 angeordnet und kann aus einer Gebrauchsstellung, wie sie in den 1 bis 3 und 6 gezeigt ist, in eine Nicht-Gebrauchsstellung, die sogenannte Transportstellung verbracht werden, wie sie in den 7 bis 9 dargestellt ist. Konstruktiv ist diese verschwenkbare Anordnung der Lenkstange 8 am Fahrgestell 2 dadurch erreicht, dass der vordere, erste Radträger 4 samt verschwenkbar daran angeordneter Lenkstange 8 verschwenkbar am Fahrgestell 2 angeordnet ist. Dabei ergibt sich die verschwenkbare Anordnung des vorderen Radträgers 4 am Fahrgestell 2 aufgrund der schon vorbeschriebenen verschwenkbaren Anordnung des vom vorderen Radträgers 4 bereitgestellten Schwenkteils 12 am Fahrgestell 2. Die Lenkstange 8 ist, wie insbesondere die Darstellung nach 6 erkennen lässt, gekröpft ausgebildet, wobei die Lenkstange 8 eine Kröpfung 51 aufweist, die sich in Gebrauchsstellung der Lenkstange quer zur Fahrrichtung 50 erstreckt. Mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 6 ist eine Linkskrümmung der Lenkstange 8 gezeigt. Eine Rechtskrümmung wäre gleichfalls möglich.
  • Aufgrund der gekröpften, das heißt gekrümmten Ausgestaltung der Lenkstange 8 ergibt sich, dass die Lenkstange 8 in Nicht-Gebrauchsstellung seitlich des Laufrades 7 des zweiten, hinteren Radträgers 5 zu liegen kommt, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 7, 8 und 9 ergibt.
  • Die Griffstange 13 ist in Relation zur Lenkstange 8 verdrehbar ausgebildet, was es gestattet, die Griffstange 13 aus einer beispielsweise in 1 dargestellten Gebrauchsstellung in eine beispielsweise in 7 dargestellte Nicht-Gebrauchsstellung zu überführen. Dabei erstreckt sich die Griffstange 13 in Nicht-Gebrauchsstellung in Längsrichtung 16 der Lenkstange 8.
  • Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 7 bis 9 ergibt, ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion eine sehr kompakte Ausführung des Rollers 1 in Transportstellung, was eine verwenderseitige Handhabung im Unterschied zum Stand der Technik deutlich verbessert.
  • Die Lenkstange 8 ist, wie dies insbesondere die Darstellung nach 3 erkennen lässt, mit Bezug auf ihre Gebrauchsstellung entgegen der Fahrtrichtung 50 gekrümmt ausgebildet. Diese Krümmung der Lenkstange 8 bewirkt im Wesentlichen zwei Vorteile.
  • Zum einen ist durch die Krümmung sichergestellt, dass mit Bezug auf die Fahrtrichtung 50 die Griffstange 13 hinter der durch die Gabel 11 für das vordere Laufrad 6 bereitgestellten Drehachse zu liegen kommt. Hierdurch ist der Fahrkomfort insbesondere bei einem Lenkeinschlag verbessert und es stellt sich ohne aktive Lenkbewegung automatisch eine Geradeausfahrt ein. Desweiteren ist von Vorteil, dass die Griffstange 13 in Transportstellung des Rollers in Höhenrichtung 46 nicht über das hintere Laufrad 7 hinaus vorsteht, wie dies insbesondere 8 erkennen lässt.
  • 8 lässt desweiteren erkennen, dass durch die gemeinsame Verschwenkung von Lenkstange 8 und vorderem Radträger 4 zwecks Überführung der Lenkstange 8 in die Nicht-Gebrauchsstellung das vom vorderen Radträger 4 bereitgestellte Laufrad 6 ebenfalls mit verschwenkt und in der Transportstellung am Fahrgestell 2 anliegt. Zum einen wird durch dieses Mitverschwenken des vorderen Laufrads 6 die Ausbildung einer kompakten Bauform des Rollers 1 in Transportstellung weiter unterstützt, zum anderen ist erreicht, dass das Laufrad 6 in Transportstellung am Fahrgestell 2 anliegt, so dass es sich nicht frei drehen kann. Das Laufrad 6 befindet sich also in Transportstellung des Rollers 1 in einer Bremsstellung, so dass der Roller 1 nicht ungewollt davon rollen kann, wenn er in Transportstellung auf das vordere Laufrad 6 gestellt werden sollte.
  • Die 11, 12 und 13 lassen jeweils ausschnittsweise den oberen Teil der Lenkstange 8 und die daran angeordnete Griffstange 13 erkennen. Der zweite Abschnitt 10 der Lenkstange 8 geht griffstangenseitig in ein ringförmiges Aufnahmeteil 20 über. Dieses ringförmige Aufnahmeteil 20 greift im endmontierten Zustand in eine ringförmige Nut 22 ein, die von einem Verbindungsabschnitt 21 der Griffstange 13 bereitgestellt ist. Bei einer Überführung der Griffstange 3 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung beziehungsweise umgekehrt wird der Verbindungsabschnitt 21 der Griffstange 13 verschwenkbeweglich vom ringförmigen Aufnahmeteil 20 des zweiten Abschnitts 10 der Lenkstange 8 gehalten.
  • Zur Lagesicherung der Griffstange 13 relativ gegenüber der Lenkstange 8 insbesondere in Gebrauchsstellung ist eine Rasteinrichtung 19 vorgesehen.
  • Die Rasteinrichtung 19 verfügt über einen Zapfen 24, der in einen Kugelkopf 25 übergeht. Der Zapfen 24 ist in eine Gewindebohrung 23 des zweiten Abschnitts 10 der Lenkstange 8 eingesetzt.
  • Der Zapfen 24 wirkt kugelkopfseitig mit einem Betätigungshebel 26 zusammen, der einen Erweiterungsabschnitt 28 mit einer Aufnahme 29 aufweist, in welcher Aufnahme 29 der Kugelkopf 25 im endmontierten Zustand zu liegen kommt.
  • In ihrer geometrischen Ausgestaltung sind der Kugelkopf 25 und die Aufnahme 29 derart aufeinander abgestimmt, dass sich die Griffstange 13 bei nicht verschwenktem Betätigungshebel 26, wie dies in 13 gezeigt ist, an den zweiten Abschnitt 10 der Lenkstange 8 andrückt. Dieses Andrücken erfolgt unter Zwischenordnung einer Hülse 27, die zwischen dem Verbindungsabschnitt 21 der Griffstange 13 und dem ringförmigen Aufnahmeteil 20 des zweiten Abschnitts 10 der Lenkstange 8 angeordnet ist. Es kommt infolgedessen zu einem Reibschluss, was eine lagesichere Anordnung der Griffstange 13 gegenüber der Lenkstange 8 gewährleistet.
  • Zur Verdrehung der Griffstange relativ gegenüber der Lenkstange 8 ist der Betätigungshebel 26 zu verschwenken, und zwar mit Bezug auf die Zeichnungseben nach 13 nach rechts, das heißt im Uhrzeigersinn. Infolge einer solchen Betätigung wird die Anpressung der Griffstange 13 relativ gegenüber der Lenkstange 8 gelockert, was den Reibschluss aufhebt, so dass eine Verdrehbewegung der Griffstange 13 relativ gegenüber der Lenkstange 8 stattfinden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Roller
    2
    Fahrgestell
    3
    Trittbrett
    4
    erster Radträger
    5
    zweiter Radträger
    6
    erstes Laufrad
    7
    zweites Laufrad
    8
    Lenkstange
    9
    erster Abschnitt
    10
    zweiter Abschnitt
    11
    Gabel
    12
    Schwenkteil
    13
    Griffstange
    14
    erster Griffabschnitt
    15
    zweiter Griffabschnitt
    16
    Längsrichtung Lenkstange
    17
    erster Stangenbereich
    18
    zweiter Stangenbereich
    19
    Rasteinrichtung
    20
    ringförmiges Aufnahmeteil
    21
    Verbindungsabschnitt
    22
    Nut
    23
    Gewindebohrung
    24
    Zapfen
    25
    Kugelkopf
    26
    Betätigungshebel
    27
    Hülse
    28
    Erweiterungsabschnitt
    29
    Aufnahme
    30
    Grundkörper
    31
    Tragkörper
    32
    Lager
    33
    Lagerbohrung
    34
    Bolzen
    35
    Bremseinrichtung
    36
    Trommelbremse
    38
    Bremshebel
    39
    Gabelarm
    40
    Gabelarm
    41
    Pin
    42
    erster Hebelabschnitt
    43
    zweiter Hebelabschnitt
    46
    Höhenrichtung
    47
    Trommelbremshebel
    48
    Spritzschutz
    49
    Gabel
    50
    Fahrtrichtung
    51
    Kröpfung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10104790 A1 [0011]

Claims (9)

  1. Roller, insbesondere Tretroller, Scooter, Kickboard oder dergleichen, mit einem ein Trittbrett (3) aufweisenden Fahrgestell (2), einem ersten, vorderen Radträger (4) und einem zweite, hinteren Radträger (5), wobei die Radträger (4, 5) jeweils am Fahrgestell (2) angeordnet sind und jeweils zumindest ein Laufrad (6, 7) bereitstellen, sowie mit einer mit dem Laufrad (7) des zweiten, hinteren Radträgers (5) zusammenwirkenden Bremseinrichtung (35), dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (35) eine Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse und einen fußbetätigbaren Bremshebel (38) aufweist, wobei der Bremshebel (38) verschwenkbar am Fahrgestell (2) oder am zweiten, hinteren Radträger (5) angeordnet ist und mit der Naben-, Scheiben- oder Felgenbremse mittels eines Kraftübertragungsgliedes in Wirkverbindung steht.
  2. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (35) als Nabenbremse eine Trommelbremse (36) aufweist.
  3. Roller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied ein Seilzug ist.
  4. Roller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremshebel (38) einen antriebsseitigen, ersten Hebelabschnitt (42) und einen abtriebsseitigen, zweiten Hebelabschnitt (43) aufweist, zwischen welchen beiden Abschnitten eine Drehachse angeordnet ist, um die herum der Bremshebel (38) verschwenkbar ist, wobei der erste Hebelabschnitt (42) in Höhenrichtung (43) des Rollers (1) zumindest teilweise oberhalb des Laufrades (7) des zweiten, hinteren Radträgers (5) angeordnet ist.
  5. Roller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bremsenentfernte Ende (45) eines Seils (45) des Seilzuges (37) am drehachsenentfernten Ende des zweiten Hebelabschnitts (43) angeordnet ist.
  6. Roller nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das drehachsenentfernte Ende des zweiten Hebelabschnitts (43) in Höhenrichtung (46) des Rollers (1) in einer Ebene unterhalb des Trittbretts (3) angeordnet ist.
  7. Roller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (7) des zweiten, hinteren Radträgers (5) oberseitig mit einem Spritzschutz (48) abgedeckt ist.
  8. Roller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz (48) durch den ersten Hebelabschnitt (42) des Bremshebels (38) gebildet ist.
  9. Roller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) in Richtung auf den zweiten, hinteren Radträger (5) gabelförmig ausgebildet ist, wobei der Bremshebel (38) schwenkbeweglich zwischen den Gabelarmen (38, 39) der durch die gabelförmige Ausgestaltung des Fahrgestells gebildeten Gabel (49) angeordnet ist.
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