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Der Gegenstand dieses Gebrauchsmusters ist ein Gehäuse für elektrische Anwendungen, insbesondere für Anwendungen, die eine Kühlung benötigen.
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Es kann in der elektromechanischen Industrie als ein Gehäuseelement für Transformatoren und für Drosselspulen, insbesondere beim Schienentransport eingesetzt werden.
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Das Gebrauchsmuster
PL 056657Y offenbart ein Toroid- bzw. Ring-Transformatorgehäuse, das aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist. Das Gehäuse weist eine Form eines geschlossenen Zylinders auf einer Seite, auf dessen offenes hinteres Ende eine Form eines Rechtecks mit abgeschnitten Ecken aufweist. In gegenüberliegenden Ecken von dem Gehäuse sind zwei Prismen angeordnet, dessen rechtwinklige Wände die laterale Oberfläche des Zylinders verbinden. Eines der Prismen weist einen Schlitz für einen Sicherungssockel auf, und das andere Prisma weist zwei Ausgänge für elektrische Ausgangsklemmen auf. Die verbleibenden zwei Ecken sind Montagelöcher, neben welchen Seitenwände mit der lateralen Oberfläche des Zylinders verbunden sind.
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Das Gebrauchsmuster
PL 64903Y offenbart ein Metallgehäuse und eine Metallplatte, an der eine Wärmesenke angrenzt. In der längeren Seitenwand von dem Metallgehäuse sind fünf identische, runde Schlitze, dessen Positionen zu den fünf Schlitzen an dem Boden der Steuerungseinheit korrespondieren, und die Seitenwände des Metallgehäuses halten kühlende Rippen, die sich nach außen von dem Gehäuse erstrecken.
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Die Patentanmeldung
PL 398035A offenbart ein Kunststoffgehäuse für eine Halbleitervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Fuß des Gehäuses und/oder der Fuß der Abdeckung ein kühlendes System mit Mikrokanälen umfasst, das aus parallelen Mikrokanälen zusammengesetzt ist, dessen Enden mit einer Einlasskammer mit einem Einlass für ein Kühlmittel auf einer Seite verbunden sind und einer Auslasskammer mit einem Auslass für ein Kühlmittel auf der anderen Seite. Der Einlass und der Auslass für das Kühlmittel in dem Mikrokanalsystem, die in den Fuß des Gehäuses eingebaut sind, sind in der Gehäusewand angeordnet, wobei der Einlass und der Auslass für das Kühlmittel in dem Mikrokanalsystem, das in dem Fuß der Abdeckung (SP) eingebaut sind, in der Abdeckung angeordnet sind.
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Das Patent
US 3.909.679 offenbart eine Verstärkergehäuse, dessen untere Wand kühlende Rippen umfasst. Gemäß des Patents US ‘679 ist die innere Oberfläche der unteren Wand flach und die vollständige Oberfläche der elektrischen Anwendung, die darin montiert ist, bedeckt die untere Wand.
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Das Patent
US 6,678,181 offenbart ein Gehäuse für ein Energieversorgungsmodul mit angepassten bzw. eng anliegenden Seitenwänden, die kühlende Rippen umfassen. Gemäß des Patents ist die innere Oberfläche des Gehäuses flach und die vollständige Oberfläche der elektrischen Anwendung, die darin montiert ist, bedeckt die Oberfläche der inneren Seitenwände.
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Das Wesen des Gebrauchsmusters ist ein Gehäuse für eine elektrische Anwendung, die eine flache obere Wand, eine untere Wand und Seitenwände mit kühlenden Rippen an der äußeren Oberfläche umfasst. Außerdem ist das Gebrauchsmuster dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche des Gehäuses geriffelt ist und Abstandshalter aufweist.
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Außerdem ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass die kühlenden Rippen von den Seitenwänden nach unten gerichtet sind.
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Ferner ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass die kühlenden Rippen von den Seitenwänden alternierend bzw. abwechselnd verschiedene Längen aufweisen.
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Ferner ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass longitudinale Montagekanäle, die Elemente zur Montage von Frontabdeckungen aufnehmen, an der Basis der kühlenden Rippen angeordnet sind.
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Ferner ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass die kühlenden Rippen von den Seitenwänden länger als die kühlenden Rippen von der unteren Wand sind.
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Ferner ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Seitenwände zwischen 60 und 130 mm lang ist.
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Ferner ist das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der unteren Wand zwischen 60 und 130 mm lang ist.
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Das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters weist einige Vorteile auf. Es ist einfach herzustellen, zum Beispiel durch Extrusion von Aluminium, und es dissipiert Hitze von der elektrischen Anwendung, die in dem Gehäuse in Folge der Nähe der kühlenden Rippen gekühlt wird. Die geriffelte innere Oberfläche ermöglicht sogar eine Verteilung von Harz, das verwendet wird, um die Anwendung innerhalb des Gehäuses zu montieren, und Abstandshalter stellen sicher, dass die Anwendung leicht in das Gehäuse eingefügt werden kann.
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Das Gehäuse gemäß des Gebrauchsmusters ist nützlich, da es effektiv ist für die Dissipation von Wärme von der Anwendung innerhalb des Gehäuses, welche praktisch auftritt, wenn die elektrische Anwendung innerhalb des Gehäuses im Gebrauch ist.
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Der Gegenstand des Gebrauchsmusters wird in verschiedenen Ausführungsformen in den folgenden Figuren dargestellt:
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1a zeigt eine isometrische Ansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in einer ersten Ausführungsform.
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1b zeigt eine Schnittansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in der ersten Ausführungsform.
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2a zeigt eine isometrische Ansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in der zweiten Ausführungsform.
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2b zeigt eine Schnittansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in der zweiten Ausführungsform.
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3a zeigt eine isometrische Ansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in der dritten Ausführungsform.
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3b zeigt eine Schnittansicht des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters in der dritten Ausführungsform.
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1a und 1b zeigen das Gebrauchsmuster von dem Gehäuse (100), das das Hauptelement des Gehäuses für eine gekühlte elektrische Anwendung ist. Das Gehäuse (100) weist ein rechteckiges Profil gleich einer Rechteckform auf. Der bevorzugte Herstellungsweg des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters ist eine Extrusion von einem Aluminiumblock. Während der Extrusion wird das Material in einen Behälter oder eine Matrix oder in ein Rastermuster gesetzt und es wird mit einem Verformungswerkzeug oder einem Kolben durch einen Separator extrudiert. Es fließt dann durch ein Loch oder einen Schlitz zwischen dem Verformungswerkzeug und der Matrix oder dem Behälter. Das Material expandiert somit, da sein Profil kleiner wird. Vorzugsweise sind die Höhe und die Breite der Seiten und unteren Wände des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters zwischen 60 und 130 mm lang, wobei die äußeren Maße des Gehäuses nicht 200 mm Höhe und nicht 200 mm in der Breite überschreiten.
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Das Gehäuse (100) enthält eine flache obere Wand (101), die ermöglicht auf einem Trägerrahmen oder einem anderen Gehäuse im Fall einer modularen Konstruktion montiert zu sein. Optional können Durchgangslöcher in der oberen (nicht gezeigten) Wand hergestellt sein, um elektrische Anwendungen innerhalb des Gehäuses (100) eine Verbindung zu ermöglichen.
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Außerdem sind die untere Wand (102) und die Seitenwände (106, 107) von dem Gehäuse mit kühlenden Rippen (103, 104, 105) auf der äußeren Oberfläche angepasst. Das Vorhandensein der kühlenden Rippen auf der äußeren Seite der Wände erhöht die Oberflächendissipation der Wärme, die von der elektrischen Anwendung erzeugt wird, und in dem Gehäuseinneren montiert ist. Vorzugsweise sind die kühlenden Rippen (103, 104, 105) in dem Weg der kühlenden Luft angeordnet, was eine sehr effiziente Wärmedissipation ermöglicht.
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Die 1a und 1b zeigen die bevorzugte Ausführungsform des Gebrauchsmusters, bei welchem die innere Oberfläche (109) von dem Gehäuse (100) geriffelt (110) ausgeführt ist und Abstandshalter (111) aufweist. Die Riffelung (110), d. h. kleine parallele Nuten auf einer flachen Oberfläche, oftmals mit einem Rechteck-förmigen oder Dreieck-förmigen Profil, schaffen kleine Kanäle, die ermöglichen die Übertragung von Flüssigkeiten durch kapillare Kräfte. Die Riffelung (110) ermöglicht eine geeignete Verteilung von Füllmaterial wie beispielsweise Wärmepaste oder Harz im Inneren zwischen der inneren Oberfläche (109) von dem Gehäuse (100) und der Oberfläche der elektrischen Vorrichtung, die Wärme generiert. Die Abstandshalter (111) erleichtern eine geeignete Positionierung der elektrischen Anwendung innerhalb des Gehäuses.
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Die 2a und 2b zeigen die zweite bevorzugte Ausführungsform des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters. Die zweite Ausführungsform des Gebrauchsmusters (200) weist alle wesentlichen Merkmale der in 1a und 1b gezeigten Ausführungsform auf, aber unterscheiden sich dadurch, dass die kühlenden Rippen (204, 205) von den Seitenwänden (206, 207) nach unten gerichtet sind. Nach unten geneigte kühlende Rippen (204, 205) ermöglichen ein Abfallen von Verunreinigungen von der Oberfläche durch Schwerkraft. Dies ist insbesondere wichtig, wenn das Gehäuse (200) neben potentiellen Quellen von Verunreinigungen positioniert ist und/oder wenn der Luftweg nicht gefiltert wird, bevor er in Kontakt mit dem Gehäuse kommt.
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Die 3a und 3b zeigen die dritte bevorzugte Ausführungsform des Gehäuses gemäß des Gebrauchsmusters. Die dritte Ausführungsform des Gebrauchsmusters (300) weist alle wesentlichen Merkmale der in 1a und 1b und 2a und 2b gezeigten Ausführungsformen auf, aber unterscheidet sich dadurch, dass die kühlenden Rippen (304, 305, der Seitenwände (306, 307) alternierende bzw. abwechselnd verschiedene Längen aufweisen. Alternierende bzw. abwechselnd verschiedene Längen erleichtern das Gehäuseproduktionsverfahren durch Eliminieren der Belastung bzw. Spannung auf Elemente von dem Verformungswerkzeug und ermöglichen die geeignete kühlende Oberfläche zu erzielen.
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Ferner kann das Gebrauchsmuster gemäß dieser Anmeldung mit Montagekanälen (108, 208, 308) ausgestattet sein, die ermöglichen, dass Frontabdeckungen auf das Gehäuse, zum Beispiel unter Verwendung von Schrauben, montiert werden. Abdeckungen können auch auf andere Weise, wie beispielsweise durch Einrasten montiert werden. Die Anordnung der in 1–3 gezeigten Montagekanäle (108, 208, 308) ist lediglich ein Beispiel. Sie können derart angeordnet werden, wie sie auf dem Perimeter bzw. Umfang des Gehäuses (100, 200, 300) benötigt werden.
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Bei den Ausführungsbeispielen des in den Figuren dargestellten Gebrauchsmusters sind die kühlenden Rippen (104, 105, 204, 205, 304, 305) von den Seitenwänden (106, 107, 206, 207, 306, 307) länger als die kühlenden Rippen (103, 203, 303) der unteren Wand (102, 202, 302). Jedoch können die kühlenden Rippen die gleiche Länge aufweisen oder die kühlenden Rippen (103, 203, 303) der unteren Wand (102, 202, 302) kann länger sein als die kühlenden Rippen (104, 105, 204, 205, 304, 305) der Seitenwände (106, 107, 206, 207, 306, 307). Die Länge der Rippen ist abhängig von der Anordnung der Hitzequelle innerhalb des Gehäuses.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- PL 056657 Y [0003]
- PL 64903 Y [0004]
- PL 398035 A [0005]
- US 3909679 [0006]
- US 6678181 [0007]