DE202017101302U1 - Küchenschere, insbesondere Schalen- und Krustentierschere - Google Patents

Küchenschere, insbesondere Schalen- und Krustentierschere Download PDF

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Abstract

Küchenschere, insbesondere Schalen- und Krustentierschere,- mit einem Schnitt-Scherenhebel (2) mit einem Schnitt-Blatt (6) und- mit einem Führungs-Scherenhebel (3), umfassend-- ein Führungs-Blatt (11) und-- eine Führungs-Aufnahme (20) in dem Führungs-Blatt (11) zur Aufnahme eines Schnittguts,- wobei in montiertem Zustand der Schnitt-Scherenhebel (2) und der Führungs-Scherenhebel (3) über eine Gelenkverbindung (4) derart verbunden sind, dass das Schnitt-Blatt (6) und das Führungs-Blatt (11) um eine durch die Gelenkverbindung (4) verlaufende Schwenkachse (5) gegeneinander verschwenkbar sind,- wobei die Führungs-Aufnahme (20)-- eine Führungs-Öffnung (21) in einer dem Schnitt-Blatt (6) in montiertem Zustand abgewandten Längsaußenkante (19) des Führungs-Blatts (11),-- einen Führungs-Anschlag (22), welcher die Führungs-Aufnahme (20) in Richtung eines der Gelenkverbindung (4) gegenüberliegenden Blattendes (13) des Führungs-Blatts (11) begrenzt, und-- eine dem Schnitt-Blatt (6) zugewandte Führungs-Kante (23) umfasst, und- wobei durch ein Zusammenspiel der Führungs-Kante (23) mit dem Schnitt-Blatt (6) beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels (3) bezüglich des Schnitt-Scherenhebels (2) eine Schnittwirkung erzielbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenschere, insbesondere eine Schalen- und Krustentierschere.
  • Küchenscheren und insbesondere Schalen- und Krustentierscheren sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Handelsübliche Scheren umfassen zwei über eine Gelenkverbindung gegeneinander verschwenkbar verbundene Scherenhebel. Die Scherenhebel umfassen jeweils ein Blatt, welches beim Verschwenken der Scherenhebel gegen das Blatt des jeweils anderen Scherenhebels verschwenkt wird. Die Blätter umfassen jeweils ein der Gelenkverbindung gegenüberliegendes Blattende und zwei Längsaußenkanten, welche sich von dem Blattende in Richtung der Gelenksverbindung erstrecken. Die Verbindungslinie zwischen der Gelenkverbindung und dem Blattende stellt für gewöhnlich eine Längsrichtung des jeweiligen Blattes dar.
  • Die Verschwenkung erfolgt zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung. In der Schließstellung überlappen sich die Blätter maximal und ihre Längsrichtungen sind im Wesentlichen parallel zueinander. In der Offenstellung sind die Blätter und damit die jeweiligen Längsrichtungen gegeneinander verschwenkt und es wird eine Spreizung zwischen den Scherenblättern gebildet.
  • Bei handelsüblichen Scheren wird ein zu schneidendes Schnittgut in Offenstellung der Scherenhebel in die Spreizung der Blätter eingeführt und durch Verschwenken der Scherenhebel in die Schließstellung geschnitten.
  • Im Folgenden werden Kanten und Bereiche eines Blatts, welche aufgrund ihrer Lage und Ausrichtung beim Verschwenken von der Offenstellung in die Schließstellung mit dem jeweils anderen Blatt zusammenwirken können, als dem jeweils anderen Blatt zugewandt bezeichnet. Kannten und Bereiche eines Blatts, welche ein Zusammenwirken mit dem jeweils anderen Blatt aufgrund Ihrer Lage oder Ausrichtung nicht ermöglichen, werden als dem anderen Blatt abgewandt bezeichnet. In diesem Sinne wird die Spreizung zwischen den Scherenblättern zwischen zwei einander zugewandten Längsaußenkanten der Blätter gebildet. Diese einander zugewandten Längsaußenkanten der Blätter wirken beim Verschwenken der Scherenhebel von der Offenstellung in die Schließstellung zur Erzeugung einer Schnittwirkung zusammen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handhabung einer Küchenschere zu verbessern.
  • Diese Aufgabe ist gelöst durch eine Küchenschere mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen.
  • Die erfindungsgemäße Küchenschere umfasst einen Schnitt-Scherenhebel mit einem Schnittblatt und einem Führungs-Scherenhebel mit einem Führungs-Blatt. In einem montierten Zustand sind der Schnitt-Scherenhebel und der Führungs-Scherenhebel über eine Gelenkverbindung derart verbunden, dass das Schnitt-Blatt und das Führungs-Blatt um eine durch die Gelenkverbindung verlaufende Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar sind.
  • Der Kern der Erfindung ist nun, dass der Führungs-Scherenhebel in dem Führungs-Blatt eine Führungs-Aufnahme zur Aufnahme eines Schnittguts aufweist. Die Führungs-Aufnahme umfasst eine Führungs-Öffnung in einer dem Schnitt-Blatt in montierten Zustand abgewandten Längsaußenkante des Führungs-Blatts. Des Weiteren ist ein Führungs-Anschlag vorhanden, welcher die Führungs-Aufnahme in Richtung eines der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Blattendes des Führungs-Blatts begrenzt. Hierunter sei zu verstehen, dass der Führungs-Anschlag das dem Blattende des Führungs-Blatts zugewandte Ende der Führungs-Aufnahme darstellt. Insbesondere ist die Führungs-Öffnung gegenüber dem Führungs-Anschlag in einer Längsrichtung des Führungs-Blatts zu der Gelenkverbindung hin versetzt. Des Weiteren umfasst die Führungs-Aufnahme eine dem Schnitt-Blatt zugewandte Führungs-Kante. Die Führungs-Kante erstreckt sich bevorzugt von der Führungs-Öffnung zu dem Führungs-Anschlag. Die Führungs-Kante erzeugt im Zusammenspiel mit dem Schnitt-Blatt beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels gegen den Schnitt-Scherenhebel eine Schnittwirkung.
  • Die erfindungsgemäße Küchenschere hat den Vorteil, dass das zu schneidende Schnittgut über die Führungs-Öffnung in die Führungs-Aufnahme eingeführt wird und beim Schneidvorgang in der Führungs-Aufnahme, insbesondere durch den Führungs-Anschlag und die Führungs-Kante gehalten und gegen ein Herausrutschen gesichert ist. Durch die Orientierung der Führungs-Aufnahme, deren dem Blattende des Führungs-Blatt zugewandtes Ende durch den Führungs-Anschlag begrenzt ist, bewirkt ein Schneiden in Richtung auf einen Scheren-Benutzer hin. Hierdurch ist das Schneiden des Schnittguts vereinfacht. Es wird eine saubere und präzise Schnittkante erzeugt. Insbesondere beim Schneiden harten Schnittguts, wie beispielsweise der Schale eines Schalen- oder Krustentiers, wird ein Abrutschen des Schnittguts entlang oder quer der Schnittrichtung durch die Lagerung in der Führungs-Aufnahme verhindert. Hierdurch wird ein Zersplittern des Schnittguts vermieden, insbesondere verhindert.
  • Die Führungs-Aufnahme kann eine entlang der Führungs-Kante veränderliche Weite aufweisen. Bevorzugt jedoch ist eine Weite der Führungs-Aufnahme entlang der Führungs-Kante gleichbleibend und entspricht einer Öffnungsweite der Führungs-Öffnung. Besonders bevorzugt ist die Weite der Führungs-Aufnahme kleiner als eine Länge der Führungs-Kante. Mit anderen Worten, die Führungs-Aufnahme ist besonders bevorzugt schlitzartig ausgeführt. Hierdurch ist ein vereinfachtes Einführen des Schnittguts durch die Führungs-Öffnung und ein präzises Führen des Schnittguts entlang der Führungs-Aufnahme gewährleistet. Eine schlitzförmige Führungs-Aufnahme und insbesondere die Führungs-Kante kann eine Krümmung aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Krümmung gering, so dass die Führungskante im Wesentlichen gerade verläuft. Hierdurch ist ein vereinfachtes Führen des Schnittguts in der Führungs-Aufnahme ohne Verhaken ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Schere hat weiterhin den Vorteil einer erhöhten Bediensicherheit, da das Risiko eines unbeabsichtigten Einbringens eines Körperteils des Scherenbenutzers oder eines Drittens in die Führungs-Aufnahme vermindert ist.
  • Bevorzugt weisen die Scherenhebel an ihrem bezüglich der Gelenkverbindung den jeweiligen Blättern gegenüberliegenden Enden einen Griffabschnitt auf. Die Griffabschnitte können besonders bevorzugt jeweils eine Griffaufnahme umfassen. Hierdurch wird eine einfache einhändige Bedienung der erfindungsgemäßen Schere gewährleistet. Die Griffabschnitte können einander zugewandte Anschläge ausbilden, welche die Schließstellung der Scheren-Hebel präzise definieren.
  • Der Schnitt-Scherenhebel und der Führungs-Scherenhebel können aus rostfreien Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, gefertigt sein. Die Griffabschnitte der jeweiligen Scherenhebel können aus Plastik gefertigt sein, bzw. einen Plastiküberzug über einem Scherenhebelgrundmaterial aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Führungs-Kante eine Führungs-Schneide auf. Hierdurch wird eine Schnittwirkung durch Zusammenwirkung der Führungs-Kante mit dem Schnitt-Blatt auf einfache Weise erzeugt. Die Führungs-Schneide ist in der Führungs-Aufnahme sicher gelagert. Ein Verletzungsrisiko ist somit vermindert.
  • Die Führungs-Schneide erstreckt sich bevorzugt entlang der gesamten Führungs-Kante, besonders bevorzugt also von der Führungs-Öffnung zu dem Führungs-Anschlag.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Schnitt-Blatt eine der Führungs-Kante zugewandte Schneide auf. Durch eine der Führungs-Kante zugewandte Schneide wird eine Schnittwirkung bei dem Zusammenspiel der Führungs-Kante mit dem Schnitt-Blatt ermöglicht. Die Schneide weist bevorzugt eine Länge auf, welche der Länge der Führungs-Kante entspricht.
  • Besonders bevorzugt weisen sowohl die Führungs-Kante eine Führungs-Schneide als auch das Schnitt-Blatt eine der Führungs-Kante zugewandte Schneide auf. Hierdurch wird eine besonders gute Schnittwirkung erzielt. Es lassen sich saubere und präzise Schnitte erzeugen.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass an der Längsaußenkante des Führungs-Blatts, welche dem Schnitt-Blatt zugewandt ist, eine weitere Schneide ausgebildet ist. In diesem Fall ist neben dem Schneiden eines in die Führungs-Aufnahme eingebrachten Schnittguts auch das Schneiden von Schnittgut, welches in eine Spreizung der Scherenhebel in Offenstellung zwischen die Scherenhebel eingebracht ist, möglich. Alternativ kann eine derartige Schnittwirkung auch durch Zusammenspiel einer der Führungs-Kante zugewandten Schneide des Schnitt-Blatts und der dem Schnitt-Blatt zugewandten stumpfen Längsaußenkante des Führungs-Blatts erzeugt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Führungs-Öffnung im Bereich einer der Gelenkverbindung zugewandten Basis des Führungs-Blatts angeordnet. Die Führungs-Öffnung kann insbesondere in eine Richtung weg von dem Blattende des Führungs-Blatts weisen. Hierdurch ist ein einfaches Einführen des Schnittguts durch die Führungs-Öffnung gewährleistet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstreckt sich die Führungs-Aufnahme mindestens über die Hälfte einer Länge des Führungs-Blatts. Hierdurch können große Schnitte erzeugt werden. Ein einfaches und effektives Schneiden des Schnittguts ist gewährleistet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Führungs-Kante von der Führungs-Öffnung ausgehend in Richtung des Schnitt-Blatts geneigt. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei einem Verschwenken des Schnitt-Scherenhebels gegen den Führungs-Scherenhebels ein für den Schneidvorgang günstiger Winkel zwischen der Führungs-Kante und dem Schnitt-Blatt besteht. Insbesondere ist der Winkel derart, dass das Schnittgut gegen die Führungs-Kante gedrückt wird. Ein Herausdrücken des Schnittguts aus der Führungs-Aufnahme ist hierdurch verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verläuft eine Führungs-Rille in Verlängerung der Führungs-Aufnahme hin zu dem Blattende des Führungs-Blatts. Im Bereich der Führungs-Rille weist das Führungs-Blatt eine verringerte Dicke auf. Unter der Dicke des Führungs-Blatts beziehungsweise des Schnitt-Blatts sei die Ausdehnung des jeweiligen Blatts in Richtung der Schwenkachse, also senkrecht zu der Ebene der Verschwenkung, verstanden. Die Führungs-Rille dient dazu, das Führungs-Blatt entlang einer bereits vorhandenen Schnittkante zu führen. Hierdurch kann der Verlauf der Schnittkante präzise festgelegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bildet die Führungs-Aufnahme im Bereich der Führungs-Öffnung einen Führungs-Dorn aus. Der Führungs-Dorn ermöglicht das Durchstechen eines Schnittguts, beispielsweise zur Initiierung des Schneidvorgangs. Insbesondere ist der Führungs-Dorn dazu geeignet durch die Schale eines Schalen- oder Krustentiers zu stechen. Bevorzugt ist der Führungs-Dorn derart ausgerichtet, dass dessen Dornspitze von einem Blattende des Führungs-Blatts weg hin in Richtung auf einen Scherenbenutzer weist. Hierdurch ist ein kontrolliertes und sicheres Handhaben des Führungs-Dorns, insbesondere beim Durchstechen eines Schnittguts gewährleistet.
  • In der Schließstellung überlappen die Scheren-Blätter in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse maximal. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung steht der Führungs-Dorn in der Schließstellung über das Schnitt-Blatt über. Der Führungs-Dorn kann somit auch in der Schließstellung zum Durchstechen eines Schnittguts genutzt werden. Dies hat den Vorteil, einer sicheren und präzisen Handhabung des Führungs-Dorns, da in der Schließstellung ein vereinfachtes Greifen der erfmdungsgemäßen Küchenschere ermöglicht ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Schnitt-Blatt in einem Schnitt-Bereich, welcher beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels relativ zu dem Schnitt-Scherenhebel in Überlapp mit der Führungs-Aufnahme bringbar ist, eine gegenüber dem restlichen Schnitt-Blatt verringerte Dicke auf. Bei der vorgesehen Handhabung der erfindungsgemäßen Küchenschere ist das Schnittgut in der Führungs-Aufnahme gelagert. Das Schnittgut wird beim Schneiden daher nur von dem Schnitt-Bereich des Schnitt-Blatts durchdrungen. Durch die verringerte Dicke des Schnitt-Bereichs wird vorteilhafterweise ein Zersplittern des Schnittguts, insbesondere einer Schale eines Schalen- oder Krustentiers, verhindert. Gleichzeitig wird die Stabilität des verbleibenden Schnitt-Blatts nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Länge des Schnitt-Blatts an die Führungs-Aufnahme angepasst. Die Länge des Schnitt-Blatts ist der Abstand des Blattendes des Schnitt-Blatts zu der Gelenkverbindung. Unter der Anpassung der Länge des Schnitt-Blatts an die Führungs-Aufnahme sei verstanden, dass das Schnitt-Blatt in Schließstellung die Führungs-Aufnahme im Bereich des Führungs-Anschlags überdeckt, jedoch nur geringfügig über den Führungs-Anschlag in Richtung eines Blattendes des Führungs-Blatts übersteht. Durch die Anpassung der Länge des Schnitt-Blatts an die Führungs-Aufnahme wird gewährleistet, dass das Schnitt-Blatt nicht über die Schnitt-Aufnahme hinaus in das Schnittgut eindringt. Hierdurch wird eine unverhältnismäßige Zerstörung des Schnittguts verhindert. Dies ist besonders von Vorteil bei einer Schalen- oder Krustentierschere, da hierbei das Fleisch des Schalen- oder Krustentiers nicht unverhältnismäßig durch den Schneidvorgang beschädigt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bilden der Führungs-Scherenhebel und der Schnitt-Scherenhebel ein bezüglich der Gelenkverbindung dem Führungs-Blatt bzw. dem Schnitt-Blatt gegenüberliegendes Greifelement aus. Das Greifelement kann insbesondere zum Greifen einer Schere eines Schalen- oder Krustentiers dienen. Hierzu ist das Greifelement bevorzugt als einander zugewandte Greifbacken in Form von Kreisbogensegmenten in den Scherenhebeln ausgeführt. Das Greifelement kann weiterhin eine Zahnung umfassen, so dass ein zu greifender Gegenstand sicher in dem Greifelement gehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Gelenkverbindung des Führungs-Scherenhebels mit dem Schnitt-Scherenhebel lösbar. Hierdurch ist eine vereinfachte und gründliche Reinigung der Scherenhebel ermöglicht. Bevorzugt ist die Gelenkverbindung werkzeuglos lösbar. Dies vereinfacht die Handhabung und Reinigung der Schere weiter.
  • Die Gelenkverbindung kann beispielsweise als Schraubverbindung, als Steckverbindung oder magnetisch ausgeführt sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die lösbare Gelenkverbindung als eine Bajonett-Verbindung ausgeführt. Insbesondere kann die Bajonett-Verbindung aus einem Langloch an einem der Scherenhebel und einer mit dem Langloch korrespondierenden Bajonett-Erhebung mit Bajonett-Laschen ausgeführt sein. Beispielsweise können das Langloch an dem Schnitt-Scherenhebel und die Bajonett-Laschen an dem Führungs-Scherenhebel ausgebildet sein. Eine derartige Bajonett-Verbindung hat den Vorteil eines einfachen Montierens und Demontierens bei gleichzeitig leichtgängiger Verschwenkung der Scherenhebel im montierten Zustand. Die Bajonett-Verbindung ist genau dann lösbar, wenn die Bajonett-Laschen durch Verschwenken der Scherenhebel gegeneinander in eine sich überdeckende Relativstellung gebracht werden. Durch die klar hervortretenden Bajonett-Laschen und das Langloch erkennt der Benutzer die Funktionsweise der Bajonett-Verbindung sofort. Die Bajonett-Verbindung ermöglicht ein einfaches und intuitives Lösen und Verbinden der Gelenkverbindung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Bajonett-Verbindung lösbar, wenn der Führungs-Scherenhebel gegenüber dem Schnitt-Scherenhebel um einen Winkel von mindestens 45°, insbesondere mindestens 60°, insbesondere mindestens 75°, insbesondere mindestens 80°, insbesondere mit etwa 90° aus der Schließstellung verschwenkt ist. Hierdurch wird das Verschwenken der Scherenhebel beim Schneiden eines Schnittguts zueinander ermöglicht, ohne dass ein ungewolltes Lösen der Gelenkverbindung zu befürchten ist. Hierdurch werden die Arbeitssicherheit und die Schnittgenauigkeit weiter erhöht.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine Aufsicht auf eine Küchenschere in montiertem Zustand,
    • 2 eine Aufsicht auf die Unterseite der Küchenschere gemäß 1,
    • 3 eine Seitenansicht der Küchenschere gemäß 1, und
    • 4 eine Aufsicht auf einen Führungs-Scherenhebel und einen Schnitt-Scherenhebel der Küchenschere gemäß 1 in nicht montiertem Zustand.
  • In den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Küchenschere 1 gezeigt. Die Küchenschere 1 ist eine Schalen- und Krustentierschere. Die Küchenschere 1 umfasst einen Schnitt-Scherenhebel 2 und einen Führungs-Scherenhebel 3. In 4 sind der Schnitt-Scherenhebel 2 und der Führungs-Scherenhebel 3 demontiert gezeigt. In den 1 bis 3 ist die Küchenschere 1 in montiertem Zustand dargestellt. In montiertem Zustand sind der Schnitt-Scherenhebel 2 und der Führungs-Scherenhebel 3 durch eine Gelenkverbindung 4 lösbar verbunden. In montiertem Zustand sind der Schnitt-Scherenhebel 2 und der Führungs-Scherenhebel 3 um eine durch die Gelenkverbindung 4 gehende Schwenkachse 5 gegeneinander verschwenkbar.
  • Der Schnitt-Scherenhebel 2 umfasst ein Schnitt-Blatt 6. Das Schnitt-Blatt 6 weist eine der Gelenkverbindung 4 zugewandte Basis 7 und ein der Gelenkverbindung 4 abgewandtes Blattende 8 auf. Das Blattende 8 des Schnitt-Scherenhebels 2 ist abgerundet. Alternative Ausführungsformen der Küchenschere weisen ein spitzes Blattende des Schnitt-Blatts 6 auf. Eine Längsrichtung des Schnitt-Scherenhebels 2 ist entlang der geraden Verbindung von der Gelenkverbindung 4 zu dem Punkt des Blattendes 8, welcher am weitesten von der Gelenkverbindung 4 entfernt ist definiert.
  • Die direkte Verbindung zwischen diesen Punkten definiert eine Länge des Schnitt-Scherenhebels 2. Des Weiteren umfasst der Schnitt-Scherenhebel 2 an einem dem Schnitt-Blatt 6 bezüglich der Gelenkverbindung 4 gegenüberliegendem Ende einen Griffabschnitt 9 mit einer in ergonomisch günstiger Weise angepassten Griffaufnahme 10.
  • Der Führungs-Scherenhebel 3 umfasst ein Führungs-Blatt 11. Das Führungs-Blatt 11 weist eine der Gelenkverbindung 4 zugewandte Basis 12 und ein der Gelenkverbindung 4 entgegengesetztes Blattende 13 auf. Die gerade Verbindungslinie zwischen der Gelenkverbindung 4 und dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11 definiert eine Längsrichtung und eine Länge des Führungs-Blatts 11. Des Weiteren weist der Führungs-Scherenhebel 3 an einem dem Führungs-Blatt 11 bezüglich der Gelenkverbindung 4 gegenüberliegenden Ende einen Griffabschnitt 14 auf. In dem Griffabschnitt 14 des Führungs-Scherenhebels 3 ist eine ergonomisch geformte Griffaufnahme 15 vorhanden.
  • Der Führungs-Scherenhebel 3 sowie der Schnitt-Scherenhebel 2 sind aus einem rostfreien Material, insbesondere Edelstahl gefertigt. Die Griffabschnitte 9, 14 sind aus einem Kunststoff gefertigt.
  • Über die Griffaufnahmen 10 und 15 der Griffabschnitte 9 und 14 des Schnitt-Scherenhebels 2 bzw. des Führungs-Scherenhebels 3 kann ein Scherenbenutzer in montiertem Zustand ein einfaches und ergonomisches Verschwenken der Scherenhebel 2, 3 gegeneinander bewirken. Die hier gezeigte Küchenschere 1 ist hierbei für einen rechtshändigen Benutzer ausgelegt. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Griffabschnitte 9, 14 mit den Griffaufnahmen 10, 15 für Linkshänder ausgelegt.
  • Das Verschwenken des Schnitt-Scherenhebels 2 gegen den Führungs-Scherenhebel 3 erfolgt in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse 5 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung. In den 1 bis 3 ist die Schließstellung gezeigt. In der Schließstellung überlappt das Führungs-Blatt 11 maximal mit dem Schnitt-Blatt 6 in der Ebene senkrecht zu der Schwenkachse 5. Insbesondere sind die Längsrichtungen der jeweiligen Scherenhebel 2, 3 im Wesentlichen parallel in der Schließstellung. Im Bereich der Griffabschnitte 9, 14 sind Anschläge 16, 17 definiert, welche ein Verschwenken des Führungs-Scherenhebels 3 gegen den Schnitt-Blatt 2 über die Schließstellung hinaus verhindern. Die Schließstellung ist durch die Anschläge 16, 17 präzise definiert.
  • Beim Verschwenken aus der Schließstellung in die Offenstellung werden die Längsrichtungen der Blätter 6, 11 gegeneinander verschwenkt. Bei einer derartigen Verschwenkung entsteht zwischen dem Schnitt-Blatt 6 und dem Führungs-Blatt 11 eine Spreizung.
  • Die Lage und Position der im Folgenden beschriebenen Details der Blätter 6, 11 wird durch Bezugnahme auf die jeweiligen Blattenden 8, 13 die Gelenkverbindung 4 sowie die Längsaußenkanten der Blätter 6, 11 beschrieben. Hierbei weisen das Schnitt-Blatt 6 und das Führungs-Blatt 11 Kanten und Bereiche auf, die dem Führungs-Blatt 11 bzw. dem Schnitt-Blatt 6 zu- oder abgewandt sind. Zugewandt sind alle diejenigen Kanten eines Blatts 6, 11, die in montiertem Zustand in der Offenstellung dem jeweils anderen Blatt 11, 6 zugewandt sind, und beim Verschwenken von der Offenstellung in die Schließstellung ein Zusammenwirken mit dem jeweils anderen Blatt 6, 11 ermöglichen. Abgewandt sind die jeweils anderen Kanten und Bereiche der Blätter 6, 11. So umfasst das Führungs-Blatt 11 eine dem Schnitt-Blatt 6 zugewandte Längsaußenkante 18 und eine dem Schnitt-Blatt 6 abgewandte Längsaußenkante 19.
  • Das Führungs-Blatt 11 umfasst eine Führungs-Aufnahme 20. Die Führungs-Aufnahme 20 erstreckt sich von einer in der dem Schnitt-Blatt 6 abgewandten Längsaußenkante 19 befindlichen Führungs-Öffnung 21 bis zu einer die Führungs-Aufnahme 20 in Richtung des Blattendes 13 des Führungs-Blatts 11 begrenzenden Führungs-Anschlag 22. Von der Führungs-Öffnung 21 erstreckt sich eine dem Schnitt-Blatt 6 zugewandte Führungs-Kante 23 bis zu dem Führungs-Anschlag 22. Die Führungs-Öffnung 21 ist im Bereich der Basis 12 des Führungs-Blatts 11 angeordnet und öffnet die Führungs-Aufnahme 20 in einer dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11 entgegengesetzten Richtung. Die Führungs-Aufnahme 20 erstreckt sich daher ausgehend von der Führungs-Öffnung 21 in Richtung hin zu dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11. Die Führungs-Aufnahme 20 weist hierbei eine gleichbleibende Weite auf, welche einer Öffnungsweite der Führungs-Öffnung 21 entspricht. Die Führungs-Aufnahme 20 ist schlitzartig ausgebildet. Die Führungs-Aufnahme 20 und insbesondere die Führungs-Kante 23 verlaufen nicht parallel zu einer Längsrichtung des Führungs-Blatts 11, sondern sind leicht in Richtung hin zu der dem Schnitt-Blatt 6 zugewandten Längsaußenkante 18 des Führungs-Blatts 11 geneigt. Die Führungs-Aufnahme 20 erstreckt sich hierbei in Längsrichtung des Führungs-Blatts 11 über etwa die halbe Länge des Führungs-Blatts 11. In Verlängerung der Führungs-Aufnahme 20 erstreckt sich eine Führungs-Rille 24 von dem Führungs-Anschlag 22 hin zu dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11. Die Führungs-Aufnahme 20, die Führungs-Kante 23 sowie die Führungs-Rille 24 weisen hierbei eine leichte Krümmung hin zu dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11 auf.
  • Entlang der Führungs-Kante 23 ist eine dem Schnitt-Blatt 6 zugewandte Führungs-Schneide 25 ausgebildet. Die Führungs-Schneide 25 erstreckt sich von der Führungs-Öffnung 21 bis zu dem Führungs-Anschlag 22. Im Bereich der Führungs-Öffnung 21 bildet die Führungs-Kante 23 zusammen mit der dem Schnitt-Blatt 6 abgewandten Längsaußenkante 19 des Führungs-Blatts 11 einen Führungs-Dorn 26 aus. Die Spitze des Führungs-Dorns 26 weist von dem Blattende 13 des Führungs-Blatts 11 weg. In Schließstellung steht der Führungs-Dorn 26 über das Schnitt-Blatt 6, insbesondere über die Schneide 28 hervor.
  • Das Schnitt-Blatt 6 weist an einer dem Führungs-Blatt 11 zugewandten Längsaußenkante 27 eine der Führungs-Schneide 25 zugewandte Schneide 28 auf. Die Länge des Schnitt-Blatts 6 ist derart an die Führungs-Aufnahme 20 angepasst, dass das Schnitt-Blatt 6 in Schließstellung mit der Führungs-Aufnahme 20 im Bereich des Führungs-Anschlags 22 überlappt. Das Schnitt-Blatt 6 ist gegenüber dem Führungs-Blatt 11 verkürzt, so dass das Schnitt-Blatt 6 nur geringfügig in der Schließstellung über den Führungs-Anschlag 22 hin in Richtung des Blattendes 13 des Führungs-Blatts 11 hinausragt. Das Schnitt-Blatt 6 weist weiterhin einen Schnitt-Bereich 29 auf, welcher beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels 3 relativ zu dem Schnitt-Scherenhebel 2 in Überlapp mit der Führungs-Aufnahme 20 bringbar ist. Im Bereich des Schnitt-Bereichs 29 weist das Schnitt-Blatt 6 eine verringerte Dicke auf.
  • Im Folgenden soll das Schneiden eines Schnittguts mit der Küchenschere 1 beschrieben werden. Hierzu wird die Küchenschere 1 in dem in den 1 bis 3 gezeigtem montierten Zustand gebracht. Das Schnittgut kann beispielsweise die Schale eines Schalentiers sein. Zunächst wird die Schale mit dem Führungs-Dorn 26 durchstochen. Hierzu kann vorteilhafterweise die Küchenschere 1 in Schließstellung, in welcher der Führungs-Dorn 26 übersteht, verwendet werden, wodurch eine gezielte Handhabung des Führungs-Dorns 26 erleichtert ist. Nach Durchstechen der Schale kann die Küchenschere 1 in eine Offenstellung verbracht werden, in dem der Führungs-Scherenhebel 3 gegenüber dem Schnitt-Scherenhebel 2 verschwenkt wird. Hierdurch öffnet sich die Führungs-Aufnahme 20, da das Schnitt-Blatt 6 nicht mehr mit der Führungs-Aufnahme 20 überlappt. Der Führungs-Dorn 26 kann nun mit der Führungs-Schneide 25 unter die Schale des Schalentiers geschoben werden. Hierbei wird die noch zu schneidende Schale in die Führungs-Aufnahme 20 entlang der Führungs-Kante 23 geführt. Der Führungs-Dorn 26 und die Führungs-Kante 23 kann so weit unter die Schale des Krustentiers geschoben werden, bis die Schale an der durchstochenen Stelle an den Führungs-Anschlag 22 stößt. Die zu schneidende Schale ist nun sicher in der Führungs-Aufnahme 20 gehalten. Durch Verschwenken des Schnitt-Scherenhebels 2, insbesondere des Schnitt-Blatts 6 in Schließstellung wirken die Schneide 28 und die Führungs-Schneide 25 zum Schneiden der Schale ausgehend von dem Führungs-Anschlag 22 hin in Richtung der Führungs-Öffnung 21 zusammen. Während des gesamten Schneidvorgangs ist die zu schneidende Schale sicher in der Führungs-Aufnahme 20 gehalten. Ein Abrutschen der Schale ist nicht zu befürchten. Nach Ausführung des ersten Schnitts, also nach dem der Schnitt-Scherenhebel 2 in die Schließstellung verschwenkt wurde, können die Scherenhebel 2, 3 wieder in Offenstellung verschwenkt werden. Nun kann der Führungs-Dorn 26 mit der Führungs-Schneide 25 tiefer unter die Schale des Schalen- oder Krustentieres geschoben werden. Die bisherige Schnittkante wird hierbei entlang der Führungs-Rille 24 verschoben. Ein nächster Schnitt kann erfolgen, spätestens wenn das Ende der Schnittkante an den Führungs-Anschlag 22 stößt. Ein derartiges Schneiden erfolgt in einer Richtung auf den Benutzer der Küchenschere 1 hin. Die Küchenschere 1 ermöglicht ein Rückwärtsschneiden des zu schneidenden Schnittguts. Ein Abrutschen und Splittern der zu schneidenden Schale des Schalentieres ist vermieden. Insbesondere weist der Schnitt-Bereich 29 des Schnitt-Blatts 6 eine verringerte Dicke auf, so dass dieser Schnitt-Bereich 29 durch den erzeugten Schnitt geführt werden kann, ohne die Schale des Schalentieres oder das darunter liegende Fleisch großflächig zu beschädigen. Mit der Küchenschere 1 ist ein Öffnen der Schale eines Schalentieres ohne Beschädigung des darunter liegenden Fleisches möglich.
  • Im Folgenden sollen weitere Details der Küchenschere 1 beschrieben werden.
  • Der Schnitt-Scherenhebel 2 und der Führungs-Scherenhebel 3 bilden ein Greifelement 30 aus. Das Greifelement 30 ist dem Führungs-Blatt 11 und dem Schnitt-Blatt 6 bezüglich der Gelenkverbindung 4 gegenüberliegend angeordnet. Zur Ausbildung des Greifelements 30 weist der Führungs-Scherenhebel 3 sowie der Schnitt-Scherenhebel 2 jeweils eine Greifbacke 31 auf. Die Greifbacken 31 sind als einander zugewandte Kreisbogensegmente ausgeführt. Des Weiteren weisen die Greifbacken 31 eine Zahnung auf, so dass ein in dem Greifelement 30 gehaltenes Griffgut sicher gehalten werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, mit dem Greifelement 30 eine Schere eines Schalen- oder Krustentieres zu greifen und mittels einer Hebelbewegung von dem Schalen- oder Krustentier abzubrechen.
  • Um eine vereinfachte Reinigung des Schnitt-Scherenhebels 2 und des Führungs-Scherenhebels 3 zu ermöglichen, kann die Küchenschere 1 von einem in den 1 bis 3 gezeigten montierten Zustand in einen demontierten Zustand (vgl. 4) gebracht werden. Hierzu ist die Gelenkverbindung 4 werkzeuglos lösbar ausgestaltet. Bei der Küchenschere 1 ist die Gelenkverbindung 4 als Bajonett-Verbindung 32 ausgestaltet. Hierzu weist der Schnitt-Scherenhebel 2 im Bereich der Basis 7 des Schnitt-Blatts 6 ein Langloch 33 auf. Das Langloch 33 dient als Bajonett-Fassung. Im Bereich der Basis 12 des Führungs-Blatts 11 ist ein Bajonett-Vorsprung 34 mit zwei sich gegenüberliegenden Bajonett-Laschen 35 ausgebildet. Die Bajonett-Laschen 35 und der Bajonett-Vorsprung 34 sind derart an das Langloch 33 angepasst, dass der Bajonett-Vorsprung 34 und die Bajonett-Laschen 35 durch das Langloch 33 geführt werden können, wenn die Bajonett-Laschen 35 in Überdeckung mit dem Langloch 33 gebracht werden.
  • Bei der Küchenschere 1 ist die Längsrichtung des Langlochs 33 parallel zu der Längsrichtung des Schnitt-Blatts 6. Das heißt, dass eine der Schmalseiten des Langlochs 33 hin zu dem Blattende 8 des Schnitt-Blatts 6 weist. Dem gegenüber sind die Bajonett-Laschen 35 des Führungs-Blatts 11 senkrecht zu der Längsrichtung des Führungs-Blatts 11 ausgerichtet. Die Bajonett-Laschen 35 und das Langloch 33 sind also genau dann in einer überlappenden Relativstellung, wenn die Längsrichtungen des Schnitt-Blatts 6 und des Führungs-Blatts 11 senkrecht aufeinander stehen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Bajonett-Verbindung 32 in dem monierten Zustand in der Schließstellung den Schnitt-Scherenhebel 2 und den Führungs-Scherenhebel 3 sicher verbindet. Auch ein Schneiden eines Schnittguts, bei dem der Führungs-Scherenhebel 3 bezüglich des Schnitt-Scherenhebels 2 verschwenkt wird, kann ohne Lösen der Bajonett-Verbindung 32 erfolgen.
  • Die Bajonett-Laschen 35 dienen hierbei als Indikator für die korrekte Relativstellung zum Lösen der Bajonett-Verbindung 32.

Claims (15)

  1. Küchenschere, insbesondere Schalen- und Krustentierschere, - mit einem Schnitt-Scherenhebel (2) mit einem Schnitt-Blatt (6) und - mit einem Führungs-Scherenhebel (3), umfassend -- ein Führungs-Blatt (11) und -- eine Führungs-Aufnahme (20) in dem Führungs-Blatt (11) zur Aufnahme eines Schnittguts, - wobei in montiertem Zustand der Schnitt-Scherenhebel (2) und der Führungs-Scherenhebel (3) über eine Gelenkverbindung (4) derart verbunden sind, dass das Schnitt-Blatt (6) und das Führungs-Blatt (11) um eine durch die Gelenkverbindung (4) verlaufende Schwenkachse (5) gegeneinander verschwenkbar sind, - wobei die Führungs-Aufnahme (20) -- eine Führungs-Öffnung (21) in einer dem Schnitt-Blatt (6) in montiertem Zustand abgewandten Längsaußenkante (19) des Führungs-Blatts (11), -- einen Führungs-Anschlag (22), welcher die Führungs-Aufnahme (20) in Richtung eines der Gelenkverbindung (4) gegenüberliegenden Blattendes (13) des Führungs-Blatts (11) begrenzt, und -- eine dem Schnitt-Blatt (6) zugewandte Führungs-Kante (23) umfasst, und - wobei durch ein Zusammenspiel der Führungs-Kante (23) mit dem Schnitt-Blatt (6) beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels (3) bezüglich des Schnitt-Scherenhebels (2) eine Schnittwirkung erzielbar ist.
  2. Küchenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Kante (23) eine Führungs-Schneide (25) aufweist.
  3. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnitt-Blatt (6) eine der Führungs-Kante (23) zugewandte Schneide (28) aufweist.
  4. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Öffnung (21) im Bereich einer der Gelenkverbindung (4) zugewandten Basis (12) des Führungs-Blatts (11) angeordnet ist.
  5. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungs-Aufnahme (20) mindestens über die Hälfte einer Länge des Führungs-Blatts (11) erstreckt.
  6. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Kante (23) von der Führungs-Öffnung (21) ausgehend in Richtung einer dem Schnitt-Blatt (6) zugewandten Längsaußenkante (19) des Führungs-Blatts (11) geneigt ist.
  7. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungs-Rille (14), welche in Verlängerung der Führungs-Aufnahme (20) hin zu dem Blattende (13) des Führungs-Blatts (11) verläuft.
  8. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Aufnahme (20) im Bereich der Führungs-Öffnung (21) einen Führungs-Dorn (26) ausbildet.
  9. Küchenschere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Dorn (26) in einer Schließstellung, in welcher das Führungs-Blatt (11) und das Schnitt-Blatt (6) in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse (5) maximal überlappen, über das Schnitt-Blatt (6) übersteht.
  10. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnitt-Blatt (6) in einem Schnitt-Bereich (29), welcher beim Verschwenken des Führungs-Scherenhebels (3) relativ zu dem Schnitt-Scherenhebel (2) in Überlapp mit der Führungs-Aufnahme (20) bringbar ist, eine gegenüber dem restlichen Schnitt-Blatt (6) verringerte Dicke aufweist.
  11. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Schnitt-Blatts (6) an die Führungs-Aufnahme (20) angepasst ist.
  12. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Scherenhebel (3) und der Schnitt-Scherenhebel (2) jeweils ein bezüglich der Gelenkverbindung (4) dem Führungs-Blatt (11) und dem Schnitt-Blatt (6) gegenüberliegendes Greifelement (30) ausbilden.
  13. Küchenschere nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (4) des Führungs-Scherenhebels (3) mit dem Schnitt-Scherenhebel (2), insbesondere werkzeuglos, lösbar ist.
  14. Küchenschere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (4) als eine, insbesondere aus einem Langloch (33) und Bajonett-Laschen (35) gebildete Bajonett-Verbindung (32) ausgeführt ist.
  15. Küchenschere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonett-Verbindung (32) lösbar ist, wenn der Führungs-Scherenhebel (3) gegenüber dem Schnitt-Scherenhebel (2) um einen Winkel von mindestens 45° aus der Schließstellung verschwenkt ist.
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