DE202017007591U1

DE202017007591U1 - Sekundärbatteriemodul

Info

Publication number: DE202017007591U1
Application number: DE202017007591.1U
Authority: DE
Original assignee: SK On Co Ltd
Current assignee: SK On Co Ltd
Priority date: 2016-12-06
Filing date: 2017-12-06
Publication date: 2023-04-18
Anticipated expiration: 2027-12-07
Also published as: CN208045659U; KR20210094165A; KR102348298B1; KR20220008926A; EP3553843A4; US20190237832A1; US20220158272A1; EP3553843B1; WO2018106026A1; KR102545521B1; CN109643768B; CN114421062A; US11245141B2; CN109643768A; KR102284607B1; EP3553843A1; KR20190032609A; CN114421062B

Abstract

Ein Sekundärbatteriemodul, umfassend
eine Vielzahl von gestapelten Sekundärbatterien vom Beuteltyp; und
eine Kühlplatte, die unter den Sekundärbatterien vom Beuteltyp angeordnet ist,
wobei jede der Sekundärbatterien vom Beuteltyp Folgendes umfasst:
eine Elektrodenanordnung;
ein Außenmaterial, das erste und zweite Aufnahmeräumen enthält, die so ausgebildet sind, dass sie voneinander beabstandet sind, und das die Elektrodenanordnung in den ersten und zweiten Aufnahmeräumen aufnimmt; und
einen Versiegelungsabschnitt und einen Nahkontaktabschnitt, die aus dem Außenmaterial in einem äußeren Umfang der ersten und zweiten Aufnahmeräume gebildet sind;
wobei der Nahkontaktabschnitt eine untere Fläche jeder der Sekundärbatterien vom Beuteltyp bildet,
wobei der Versiegelungsabschnitt Folgendes umfasst:
einen ersten Verlängerungsabschnitt, der mit einem ersten Ende des Nahkontaktabschnitts verbunden ist und nach unten vorsteht; und
einen zweiten Verlängerungsabschnitt, der mit einem zweiten Ende des Nahkontaktabschnitts verbunden ist und nach unten vorsteht.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0164957 , eingereicht am 6. Dezember 2016, und Nr. 10-2016-0174846 , eingereicht am 20. Dezember 2016, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit mit eingeschlossen wird.
HINTERGRUND
1. Gebiet der Erfindung
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf ein Sekundärbatteriemodul und insbesondere auf ein Sekundärbatteriemodul mit einer verbesserten, effizienteren Kühlung.
2. Diskussion des Standes der Technik
Sekundärbatterien, die viele Male geladen und entladen werden können, werden aufgrund der Entwicklung fortschrittlicher Geräte in verschiedenen elektronischen Bereichen, wie z. B. Digitalkameras, Mobiltelefone, Laptops, Hybridfahrzeuge und dergleichen, aktiv erforscht. Beispiele für Sekundärbatterien sind Nickel-Cadmium-Batterien, Nickel-Metallhydrid-Batterien, Nickel-Wasserstoff-Batterien und Lithium-Sekundärbatterien. Unter den oben genannten Batterien hat die Lithium-Sekundärbatterie eine Betriebsspannung von 3,6 V oder mehr und wird vorzugsweise als Stromquelle für tragbare elektronische Geräte verwendet. Mehrere in Reihe geschaltete Lithium-Sekundärbatterien können in Elektro- oder Hybridfahrzeugen mit hoher Leistung eingesetzt werden. Die Verwendung von Lithium-Sekundärbatterien hat rasch zugenommen, da ihre Betriebsspannung dreimal höher ist als die einer Nickel-Cadmium-Batterie oder einer Nickel-Metallhydrid-Batterie, und Lithium-Sekundärbatterien eine ausgezeichnete Energiedichte pro Gewichtseinheit aufweisen.
Bezug nehmend auf 1 und 2 wird in einer herkömmlichen Sekundärbatterie vom Beuteltyp („pouch type secondary battery“), die in einem Sekundärbatteriemodul 1 enthalten ist, eine Batteriezelle in einer beutelartigen Folie untergebracht und mit der beutelartigen Folie versiegelt, und es wird ein Versiegelungsabschnitt 6 gebildet. Der Versiegelungsabschnitt 6 ist an oberen und unteren Seiten der Beuteltyp-Sekundärbatterie und an beiden Seiten, von denen Elektrodenstreifen 4 gezogen sind, versiegelt. Daher ist es möglich, beim Kühlen der Beuteltyp-Sekundärbatterie nur eine Seitenfläche der Beuteltyp-Sekundärbatterie zu kühlen, an der kein Versiegelungsabschnitt ausgebildet ist. Daher wird ein Sekundärbatteriemodul üblicherweise so ausgebildet, dass es einen Kühlraum für indirekte Luftkühlung oder direkte Luftkühlung zur Kühlung der Beuteltyp-Sekundärbatterie aufweist. 1 zeigt ein Sekundärbatteriemodul 1 mit einer separaten Kühlrippe 2 für indirekte Luftkühlung. Insbesondere im Falle der indirekten Luftkühlung wird das Volumen des Sekundärbatteriemoduls aufgrund der Form und des Raumbedarfs einer separaten Kühlrippe oder separater Kühlrippen, die für die indirekte Kühlung erforderlich sein können, erhöht.
[Dokument aus dem Stand der Technik]
[Patentdokument]
Koreanische Patentanmeldung mit Veröffentlichungs-Nr. 10-2015-0132996 (veröffentlicht am 27. November 2015)
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein Sekundärbatteriemodul mit einer verbesserten, effizienteren Kühlung bereit. Das Sekundärbatteriemodul kann eine Sekundärbatterie vom Beuteltyp sein und kann eine Kühlplatte umfassen, die in der Lage ist, einen Nahkontaktabschnitt der Sekundärbatterie vom Beuteltyp zu kühlen. Vorzugsweise kann die Sekundärbatterie eine Lithium-Sekundärbatterie sein.
Andere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein Sekundärbatteriemodul bereit, bei dem ein Versiegelungsabschnitt an einem Nahkontaktabschnitt einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp nicht versiegelt ist und eine Kühlplatte in Kontakt mit dem Nahkontaktabschnitt gebracht ist.
Andere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein Sekundärbatteriemodul bereit, das in der Lage ist, einen Nahkontaktabschnitt durch eine Kühlplatte in einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp zu kühlen, in der ein Versiegelungsabschnitt nicht in dem Nahkontaktabschnitt ausgebildet ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Sekundärbatteriemodul bereitgestellt, das eine Vielzahl von parallel gestapelten Sekundärbatterien vom Beuteltyp und eine Kühlplatte enthält, die so eingerichtet ist, dass sie die Vielzahl der gestapelten Beuteltyp-Sekundärbatterien kühlt, wobei jede der Beuteltyp-Sekundärbatterien einen Versiegelungsabschnitt und einen Nahkontaktabschnitt enthält, die durch ein Außenmaterial in einem äußeren Umfang hiervon ausgebildet sind, der Versiegelungsabschnitt an drei von vier Seiten der Beuteltyp-Sekundärbatterie ausgebildet ist und der Nahkontaktabschnitt an der anderen Seite der Beuteltyp-Sekundärbatterie ausgebildet ist, und die Kühlplatte in Kontakt mit den Nahkontaktabschnitten der Vielzahl von gestapelten Beuteltyp-Sekundärbatterien gebracht ist und die Nahkontaktabschnitte kühlt.
Auf der Kühlplatte kann eine Vielzahl von Vorsprüngen ausgebildet sein, und jeder der Vorsprünge kann so angeordnet sein, dass er sich zwischen den Nahkontaktabschnitten benachbarter Beuteltyp-Sekundärbatterien erstreckt.
Jeder der Vorsprünge kann eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, die der Form eines Abschnitts des Nahkontaktabschnitts entspricht.
Zwischen der Vielzahl der Vorsprünge kann ein Zwischenabschnitt ausgebildet sein, der so eingerichtet ist, dass er den Verlängerungsabschnitt aufnimmt.
Ein konkaver Abschnitt kann in dem Nahkontaktabschnitt in dessen Längsrichtung ausgebildet sein.
Der Zwischenabschnitt kann eine Stütze für den konkaven Abschnitt umfassen, die so eingerichtet ist, dass sie so vorsteht, dass sie dem konkaven Abschnitt in der Längsrichtung des Nahkontaktabschnitts entspricht, und eine Einführungsnut, die so ausgebildet ist, dass sie in einer Außenseite der Stütze für den konkaven Abschnitt in einer Längsrichtung der Stütze für den konkaven Abschnitt eingelassen ist und so eingerichtet ist, dass sie den Verlängerungsabschnitt aufnimmt.
Die Kühlplatte kann aus einem wärmeleitenden Material gebildet sein.
Figurenliste
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann durch die detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen:

1 eine Ansicht ist, die ein herkömmliches Sekundärbatteriemodul zeigt;
2 eine Ansicht ist, die eine herkömmliche Sekundärbatterie vom Beuteltyp zeigt;
3 eine perspektivische Ansicht einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
4 eine Draufsicht auf die Beuteltyp-Sekundärbatterie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
5 eine Ansicht ist, die ein Außenmaterial und einen Pressrahmen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
6A eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine Elektrodenanordnung in einem Aufnahmeraum des Außenmaterials gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist;
6B eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem das Außenmaterial gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entlang eines Umfangs der Elektrodenanordnung verbunden ist;
7 eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine Kühlplatte auf einem Nahkontaktabschnitt von Beuteltyp-Sekundärbatterien gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist;
8 eine Ansicht ist, die ein Sekundärbatteriemodul gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
9 eine vergrößerte Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine Vielzahl von Sekundärbatterien des Sekundärbatteriemoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Kontakt mit der Kühlplatte sind;
10 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Kühlplatte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie b-b' aus 10 ist;
12 eine Querschnittsansicht ist, die eine Kühlplatte gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
13 eine Querschnittsansicht eines Sekundärbatteriemoduls aus 12 ist, die entlang der Linie A-A' aus 12 aufgenommen ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Diese Ausführungsformen sind jedoch nur Beispiele, und die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
Wenn bei der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung festgestellt wird, dass detaillierte Beschreibungen artverwandter bekannter Funktionen den Kern der vorliegenden Offenbarung unnötig unklar machen, werden die detaillierten Beschreibungen weggelassen. Einige der im Folgenden beschriebenen Begriffe werden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen in der vorliegenden Offenbarung definiert, und ihre Bedeutung kann beispielsweise je nach den Absichten oder Gewohnheiten eines Benutzers oder Betreibers variieren. Daher sollten die Bedeutungen der Begriffe auf der Grundlage des Umfangs der vorliegenden Offenbarung in der gesamten Beschreibung interpretiert werden.
Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung werden durch die beigefügten Ansprüche definiert. Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich dazu, dem Fachmann den technologischen Umfang der vorliegenden Offenbarung effizient zu beschreiben.
Sekundärbatterien wie Lithium-Ionen-Batterien oder Lithium-Polymer-Batterien vom Beuteltyp können in verschiedenen elektrischen Geräten wie zum Beispiel Elektrofahrzeugen verwendet werden. Nachfolgend werden alle derartigen Sekundärbatterien als Sekundärbatterie bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Lithium-Sekundärbatterien geeignet.
3 ist eine perspektivische Ansicht einer Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 4 ist eine Draufsicht auf die Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 kann die Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 ein Außenmaterial 15 enthalten, das eine Elektrodenanordnung 11 (siehe 6) umschließt, um eine Ober- und eine Unterseite sowie vier Seitenflächen (auch einfach als vier Seiten bezeichnet) auszubilden. Die Elektrodenstreifen 12a und 12b sind von der Elektrodenanordnung durch zwei der vier Seitenflächen des Außenmaterials gezogen. Das Außenmaterial 15 kann einen Nahkontaktabschnitt 153 enthalten, der so ausgebildet ist, dass er in engem Kontakt mit mindestens einer Seite der Elektrodenanordnung 10 ist. Das Außenmaterial kann zudem einen Versiegelungsabschnitt 151 enthalten, der durch Verbinden des Außenmaterials 15 an den übrigen Seitenflächen des Außenmaterials, das heißt den Seitenflächen außer dem Nahkontaktabschnitt 153, ausgebildet ist. Der Versiegelungsabschnitt 151 kann Verlängerungsabschnitte 152 umfassen, die mit einer vorbestimmten Länge L in einer Richtung senkrecht zu dem Nahkontaktabschnitt 153 an Abschnitten, die an den Nahkontaktabschnitt 153 angrenzen, vorstehen. Die Elektrodenstreifen 12a und 12b können zwischen dem Außenmaterial 15 abgedichtet sein und sich durch den Versiegelungsabschnitt 151 außerhalb des Außenmaterials 15 erstrecken.
Die Sekundärbatterie 10 kann die Elektrodenanordnung 11, einen positiven Elektrodenstreifen 12a und einen negativen Elektrodenstreifen 12b enthalten, die von der Elektrodenanordnung 11 zur Außenseite des Außenmaterials 15 vorstehen. Die Elektrodenanordnung 11 kann in Form einer spiralförmig gewickelten Rolle (,,jelly-rolf') vorliegen, in der ein rollenartiger Separator zwischen einer positiven Elektrodenplatte und einer negativen Elektrodenplatte eingefügt ist, aber die vorliegende Offenbarung ist darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann die Elektrodenanordnung 11 in einer gestapelten Form vorliegen, in der eine positive Elektrodenplatte, ein Separator und eine negative Elektrodenplatte nacheinander gestapelt sind. Der positive Elektrodenstreifen 12a und der negative Elektrodenstreifen 12b können elektrisch mit einer positiven Elektrodenplatte beziehungsweise einer negativen Elektrodenplatte verbunden sein und von beiden gegenüberliegenden Enden der Elektrodenanordnung 11, die auch als die kleinen Seitenflächen der Elektrodenanordnung 11 bezeichnet werden, vorstehen. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf diese Anordnung der Elektrodenstreifen beschränkt. In einem anderen, nicht dargestellten Beispiel können der positive Elektrodenstreifen 12a und der negative Elektrodenstreifen 12b von einer einzigen Seitenfläche der Elektrodenanordnung 11, vorzugsweise von einer einzigen kleinen Seitenfläche oder einem einzigen Ende der Elektrodenanordnung 11, vorstehen und voneinander beabstandet sein. In der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Fall beschrieben, in dem die Elektrodenstreifen 12a und 12b von beiden Enden der Elektrodenanordnung 11 vorstehen.
Das Außenmaterial 15 kann die Elektrodenanordnung 11, aus der die Elektrodenstreifen 12a und 12b gezogen sind, umschließen oder aufnehmen. Das Außenmaterial 15 kann aus jedem geeigneten Material ausgebildet sein und ist vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet oder enthält Aluminium. Die Verwendung von Aluminium für das Außenmaterial 15 kann es ermöglichen, die Größe zu reduzieren und die Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 leichter zu machen und gleichzeitig rauen thermischen Umgebungen und mechanischen Stößen zu widerstehen. Die Verringerung der Größe kann auch bedeuten, die Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 dünner zu machen. Eine Vielzahl von Aufnahmeräumen 155a (siehe 6A) mit einer vertieften Form kann in dem Außenmaterial 15 ausgebildet sein, und die Elektrodenanordnung 11 kann in dem Aufnahmeraum 155a angeordnet sein. Nachdem die Elektrodenanordnung 11 in dem Aufnahmeraum 155a angeordnet ist, kann das Außenmaterial 15 entlang eines Umfangs der Elektrodenanordnung 11 verbunden werden.
Der Versiegelungsabschnitt 151 kann durch Verbinden des Außenmaterials 15 entlang des Umfangs der Elektrodenanordnung 11 ausgebildet werden. Der Versiegelungsabschnitt 151 kann durch Verbinden des Außenmaterials 15 ausgebildet werden und kann vorzugsweise entlang der drei Seitenflächen eines Umfangs des Außenmaterials 15 ausgebildet sein. In diesem Fall können die Elektrodenstreifen 12a und 12b durch den Versiegelungsabschnitt 151 zur Außenseite des Versiegelungsabschnitts an beiden Enden der Elektrodenanordnung 11 gezogen werden. Beispielsweise können die Elektrodenstreifen 12a und 12b an beiden Enden der Elektrodenanordnung 11 in einer Längsrichtung (das heißt in vertikaler Richtung in 4) der Elektrodenanordnung 11 gezogen sein. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und wenn die Elektrodenstreifen 12a und 12b von einem Ende der Elektrodenanordnung 11 vorstehen und voneinander beabstandet sind, können die Elektrodenstreifen 12a und 12b außerhalb des Versiegelungsabschnitts 151 an dem einen Ende der Elektrodenanordnung 11 gezogen sein.
Das Volumen des Sekundärbatteriemoduls kann dabei um eine Länge, auf die der Versiegelungsabschnitt 151 ausgebildet ist, vergrößert sein. Daher ist bei der Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Versiegelungsabschnitt nicht entlang der vier Seitenflächen des Umfangs der Elektrodenanordnung 11 ausgebildet, sondern das Außenmaterial 15 ist an mindestens einer seiner Seitenflächen so ausgebildet, dass es in engem Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 ist, so dass das Volumen des Sekundärbatteriemoduls verringert werden kann.
Das Außenmaterial 15 kann in engen Kontakt mit mindestens einer der Seitenflächen der Elektrodenanordnung 11 gebracht sein. Dabei wird ein Abschnitt des Außenmaterials 15, der in engen Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 gebracht ist, als Nahkontaktabschnitt 153 bezeichnet. Der Nahkontaktabschnitt 153 kann so ausgebildet sein, dass er in engem Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 ist.
Der Versiegelungsabschnitt 151 kann mindestens einen Verlängerungsabschnitt 152 umfassen, der angrenzend an die Elektrodenstreifen 12a und 12b vorsteht. Dabei können die Verlängerungsabschnitte 152 mit einer vorbestimmten Länge L in einer Richtung senkrecht zu dem Nahkontaktabschnitt 153 an Abschnitten, die an den Nahkontaktabschnitt 153 angrenzen, vorstehen. Dementsprechend können zwischen den Verlängerungsabschnitten 152 und dem Nahkontaktabschnitt 153 durch die vorstehende Länge des Verlängerungsabschnitts 152 Räume ausgebildet sein. Die Länge L des Verlängerungsabschnitts 152 kann dabei mehrere mm betragen. Wichtig ist, dass die Länge der Verlängerungsabschnitte durch die Bauweise gesteuert werden kann, so dass die Verlängerungsabschnitte dazu dienen können, die Sekundärbatterie 10 auf einer Kühlplatte 20 zu befestigen, die komplementäre Elemente zur Aufnahme der Verlängerungsabschnitte 152 aufweist. Zwei Verlängerungsabschnitte 152 können in dieselbe Richtung vorstehen und können so ausgebildet sein, dass sie in eine Richtung senkrecht zu einer Richtung vorstehen, in der die Elektrodenstreifen 12a und 12b vorstehen. Die Verlängerungsabschnitte 152 können von mindestens einer der Seitenflächen der Elektrodenanordnung 11, in denen die Elektrodenstreifen 12a und 12b nicht ausgebildet sind, vorstehen.
Da der Nahkontaktabschnitt 153 auf mindestens einer Oberfläche der Sekundärbatterie 10 ausgebildet ist, kann des Weiteren die Kühlleistung der Sekundärbatterie 10 verbessert werden. Der Nahkontaktabschnitt 153 kann in Kontakt mit einer Kühlplatte 20 (8) oder ähnlichem zur Kühlung der Sekundärbatterie 10 sein. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Sekundärbatterien 10 parallel gestapelt sein, so dass sich Nahkontaktabschnitte der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 an deren unteren Abschnitten befinden, und die Kühlplatte 20 zum Kühlen der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 kann unterhalb der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 angeordnet sein, um in engem Kontakt mit den Nahkontaktabschnitten der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 zu sein (siehe 7).
Ferner kann die Kühlplatte 20 eine flache Form haben, um einen engen Kontakt mit dem Nahkontaktabschnitt 153 zu gewährleisten. Da sich die Verlängerungsabschnitte 152 an beiden Enden des Nahkontaktabschnitts 153 in die Richtung senkrecht zu dem Nahkontaktabschnitt 153 erstrecken, können die Verlängerungsabschnitte 152 dazu dienen, eine Anordnung der Sekundärbatterie 10 in Bezug auf die Kühlplatte 20 beizubehalten.
Des Weiteren wird ein Verfahren zur Herstellung der Sekundärbatterie vom Beuteltyp 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
5 ist eine Ansicht, die das Außenmaterial 15 und einen Pressrahmen 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Wie in 5 dargestellt ist, kann das Außenmaterial 15 unter Verwendung des Pressrahmens 200 gepresst werden, so dass dessen Form formgepresst werden kann.
Der Pressenrahmen 200 kann eine Vielzahl von Aufnahmeräumen 260, einschließlich eines ersten Aufnahmeraums 260a und eines zweiten Aufnahmeraums 260b, und einen in einer Lücke zwischen den Aufnahmeräumen 260 ausgebildeten Rundungsteil 240 aufweisen. Der Rundungsteil 240 ist vorzugsweise abgerundet. Ferner kann der Pressrahmen 200 Versiegelungsabschnitte 220 aufweisen, um den Versiegelungsabschnitt 151 des Außenmaterials 15 auszubilden.
Jeder der Aufnahmeräume 260 kann ein Raum zur Aufnahme der Elektrodenanordnung 11 sein und kann eine vertiefte Form aufweisen. In dem Pressenrahmen 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können zwei Aufnahmeräume 260a und 260b so ausgebildet sein, dass sie einer Form des Außenmaterials 15 entsprechen. Der Pressenrahmen 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in 5 dargestellt ist, kann den ersten Aufnahmeraum 260a und den zweiten Aufnahmeraum 260b enthalten, aber die vorliegende Offenbarung ist darauf nicht beschränkt. Das heißt, in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Anzahl der Aufnahmeräume in Abhängigkeit von der Form des Außenmaterials 15 variieren.
Der Rundungsteil 240 kann in der Lücke zwischen den Aufnahmeräumen 260 ausgebildet sein. Der Rundungsteil 240 kann konvex in eine Richtung entgegengesetzt zu einer Vertiefungsrichtung der Aufnahmeräume 260 vorstehen. Der gerundete Abschnitt 240 kann so ausgebildet sein, dass er eine konvex gekrümmte Oberfläche aufweist, und ein Querschnitt des Rundungsteils 240 kann beispielsweise eine halbkreisförmige Form aufweisen.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Form des Rundungsteils 240 nicht begrenzt. Wenn der Querschnitt des Rundungsteils 240 jedoch eine halbkreisförmige Form aufweist, kann ein Umfang des Querschnitts des Rundungsteils 240 ein Umfang d eines Halbkreises von einer A-Seite zu einer B-Seite sein, wie in 5 dargestellt ist. Dabei ist die A-Seite eine Seite, die an den ersten Aufnahmeraum 260a angrenzt, und die B-Seite ist eine Seite, die an den zweiten Aufnahmeraum 260b angrenzt. Ein oberstes Ende des Rundungsteils 240 kann sich auf der gleichen Höhe wie der Versiegelungsabschnitt 220 oder auf einer Höhe nahe zu dieser Höhe befinden.
Der Rundungsteil 240 kann verhindern, dass das Außenmaterial 15 bricht, wenn das Außenmaterial 15 gedrückt wird. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass aufgrund der nach oben konvexen Form des Rundungsteils 240 die Konzentration der vom Außenmaterial 15 in dem Rundungsteil 240 aufgenommenen Spannung reduziert oder minimiert werden kann. Dementsprechend kann ein Brechen des Außenmaterials 15 erheblich reduziert oder vollständig verhindert werden.
Das Außenmaterial 15 kann in Form einer Platte („sheet“) bereitgestellt werden, die vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht oder dieses enthält, und kann in Richtung einer Seite gepresst werden, an der sich der Pressrahmen 200 befindet. Dementsprechend kann das Außenmaterial 15 so gepresst werden, dass es die Form des Pressenrahmens 200 annimmt.
6A ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Elektrodenanordnung 11 in einem Aufnahmeraum 155 des Außenmaterials 15 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, und 6B ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Außenmaterial 15 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entlang des Umfangs der Elektrodenanordnung 11 verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf 6A und 6B kann, wenn das Außenmaterial 15 durch den Pressrahmen 200 gepresst wird, die Elektrodenanordnung 11 in dem Aufnahmeraum 155 des Außenmaterials 15 untergebracht werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Raum des Aufnahmeraums 155 des Außenmaterials 15, in dem die Elektrodenanordnung 11 angeordnet ist, als erster Aufnahmeraum 155a bezeichnet, und ein Raum des Aufnahmeraums 155 des Außenmaterials 15, in dem die Elektrodenanordnung 11 nicht angeordnet ist, wird als zweiter Aufnahmeraum 155b bezeichnet.
Die Form des Außenmaterials 15 kann gebildet werden, und die Elektrodenanordnung 11 kann in dem ersten Aufnahmeraum 155a des Außenmaterials 15 angeordnet werden.
Wenn die Elektrodenanordnung 11 in dem ersten Aufnahmeraum 155a angeordnet wird, kann ein runder Abschnitt 15a entlang mindestens einer der Seitenflächen der Elektrodenanordnung 11 aufgefaltet werden.
Der runde Abschnitt 15a kann so ausgebildet sein, dass er eine nach oben konvex gekrümmte Oberfläche aufweist, und ein Querschnitt des runden Abschnitts 15a kann beispielsweise eine halbkreisförmige Form aufweisen. Dementsprechend kann der runde Abschnitt 15a, der eine konvexe Form aufweist, entlang einer Seitenfläche der Elektrodenanordnung 11 aufgefaltet werden.
Dabei kann die Fläche, mit der der runde Abschnitt 15a in engen Kontakt gebracht wird, eine Fläche sein, auf der sich die Elektrodenstreifen 12a und 12b nicht befinden. Das heißt, der runde Abschnitt 15a kann aufgefaltet werden, um den Nahkontaktabschnitt 153 zu bilden, der in engem Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 ist.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann ein konkaver Abschnitt 154, der einem Zentrum des runden Abschnitts 15a entspricht, in dem Nahkontaktabschnitt 153 ausgebildet werden, während der runde Abschnitt 15a mit einer konvexen Form in engen Kontakt mit einer Seitenfläche der Elektrodenanordnung 11 gebracht ist. Da die Elektrodenanordnung 11 und das Außenmaterial 15 in dem konkaven Abschnitt 154 in engeren Kontakt miteinander gebracht sind, kann Wärme zwischen der Elektrodenanordnung 11 und dem Außenmaterial 15 effizienter übertragen werden. Daher kann die Ausbildung des konkaven Abschnitts 154 für die Kühlung der Beuteltyp-Sekundärbatterie 10 von Vorteil sein.
Die Form des runden Abschnitts 15a ist jedoch nicht begrenzt. Wenn jedoch der Querschnitt des runden Abschnitts 15a eine halbkreisförmige Form aufweist, kann eine Länge eines Umfangs eines vertikalen Querschnitts des runden Abschnitts 15a ein Umfang d eines Halbkreises sein. Das heißt, der Umfang des runden Abschnitts 15a kann der Umfang d des Halbkreises von der in 6A dargestellten A-Seite zur B-Seite sein. Dabei ist die A-Seite eine Seite, die an den ersten Aufnahmeraum 155a angrenzt, und die B-Seite ist eine Seite, die an den zweiten Aufnahmeraum 155b angrenzt. Daher kann der runde Abschnitt 15a ein Abschnitt sein, der als gekrümmte Fläche von der A-Seite zur B-Seite verläuft. Ein anderer Abschnitt als der Abschnitt des runden Abschnitts 15a des Außenmaterials 15, der zu dem Nahkontaktabschnitt 153 wird, kann zu einem Abschnitt des Verlängerungsabschnitts 152 werden. Da der runde Abschnitt 15a eine gekrümmte Form aufweist, kann ein Abschnitt (ein Abschnitt des Verlängerungsabschnitts 152, der an den Nahkontaktabschnitt 153 angrenzt), der nicht in engem Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 ist, leicht hervorstehen, wenn das Außenmaterial 15 wie in 6B dargestellt gefaltet wird.
Wenn der runde Abschnitt 15a in engen Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 gebracht ist, kann der zweite Aufnahmeraum 155b eine Oberseite der Elektrodenanordnung 11 bedecken.
Daher kann die Elektrodenanordnung 11 durch das Außenmaterial 15 versiegelt und darin untergebracht werden, so dass die Sekundärbatterie vom Beuteltyp 10 ausgebildet wird.
7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Kühlplatte 20 auf den Nahkontaktabschnitten 153 der Beuteltyp-Sekundärbatterien 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf 7 kann, da die Elektrodenanordnung 11 und das Außenmaterial 15 miteinander in Kontakt sind, der Nahkontaktabschnitt 153, in dem der Versiegelungsabschnitt 151 nicht ausgebildet ist, eine Oberfläche bilden, die einem Bereich der Elektrodenanordnung 11 entspricht. Wie in 7 dargestellt ist, kann der Nahkontaktabschnitt 153, in dem der Versiegelungsabschnitt 151 nicht ausgebildet ist, beispielsweise eine im Wesentlichen flache Oberfläche bereitstellen, die einem im Wesentlichen flachen Oberflächenbereich der Elektrodenanordnung 11 entspricht.
Die Vielzahl von Sekundärbatterien vom Beuteltyp 10, die jeweils die Nahkontaktabschnitte 153 enthalten, können auf der Kühlplatte 20 angeordnet sein. Da der Versiegelungsabschnitt 151 nicht in dem Nahkontaktabschnitt 153 ausgebildet ist, können die Kühlplatte 20 und der Nahkontaktabschnitt 153 miteinander in Kontakt sein. Die Kühlplatte 20 kann zur Kühlung der Elektrodenanordnung 11 in direkten Kontakt mit dem Nahkontaktabschnitt 153 gebracht werden. Dabei kann der Kontakt zwischen der Kühlplatte 20 und dem Nahkontaktabschnitt 153 sowohl den Fall umfassen, in dem die Kühlplatte 20 und der Nahkontaktabschnitt 153 in direkten Kontakt gebracht sind, als auch den Fall, in dem die Kühlplatte 20 und der Nahkontaktabschnitt 153 durch einen dazwischen angeordneten Lückenfüller, einen wärmeleitenden Klebstoff, oder ähnliches, miteinander in Kontakt gebracht sind.
8 ist eine Ansicht, die ein Sekundärbatteriemodul gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Bezugnehmend auf 8 kann ein Gehäuse 50 auf einer Oberseite der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 angeordnet sein, die der Kühlplatte 20 in dem Sekundärbatteriemodul gegenüberliegt, und die Versiegelungsabschnitte 151 der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 können gefaltet sein, so dass das Gesamtvolumen des Sekundärbatteriemoduls reduziert werden kann.
Ein elastisches Kissen 60 kann so angeordnet sein, dass es für jede vorbestimmte Anzahl von Sekundärbatterien 10 der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 platziert wird. Das elastische Kissen 60 kann das Aufblähen der Sekundärbatterien 10 aufgrund von Schwellungen puffern und verhindern, dass externe Stöße und Vibrationen auf die Sekundärbatterien 10 übertragen werden.
Obwohl nicht abgebildet, kann ein Lückenfüller oder ein wärmeleitender Klebstoff verwendet werden, um den Kontakt zwischen der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 und der Kühlplatte 20 zu erhöhen.
9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts von 8, die einen Zustand zeigt, in dem die Vielzahl von Sekundärbatterien 10 des Sekundärbatteriemoduls gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in Kontakt mit der Kühlplatte 20 ist.
Bezugnehmend auf 9 ist die Vielzahl von Sekundärbatterien 10 parallel gestapelt, und die Vielzahl von gestapelten Sekundärbatterien 10 kann auf der Kühlplatte 20 angeordnet sein, so dass die Vielzahl von Sekundärbatterien 10 durch die Kühlplatte 20 gekühlt werden kann.
Eine gekrümmte Oberfläche kann auf der Kühlplatte 20 entlang der Form des Nahkontaktabschnitts 153 jeder der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 ausgebildet sein.
Vorsprünge 25a mit einer gekrümmten Oberfläche, die der Form eines Abschnitts des Nahkontaktabschnitts 153 entspricht, können in der Kühlplatte 20 ausgebildet sein, um mit dem Nahkontaktabschnitt 153 der Sekundärbatterie 10 mit größtmöglicher Fläche in Kontakt gebracht zu werden. Auf der Kühlplatte 20 kann eine Vielzahl von Zwischenabschnitten 26 ausgebildet sein, die die Verlängerungsabschnitte 152 der Sekundärbatterien 10 aufnehmen können. Bei den Zwischenabschnitten 26 kann es sich um Leerräume handeln, die in vorgegebenen Abständen in der Kühlplatte 20 ausgebildet sind und jeweils so geformt sind, dass sie einen entsprechenden Verlängerungsabschnitt aufnehmen können. Die Zwischenabschnitte 26 können auf der Kühlplatte 20 in einer Anordnungsrichtung der Sekundärbatterien 10 ausgebildet sein. Die von den Sekundärbatterien 10 nach außen vorstehenden Verlängerungsabschnitte 152 können in den Zwischenabschnitten 26 aufgenommen werden, so dass ein Zustand, in dem die Sekundärbatterien 10 parallel gestapelt sind, beibehalten werden kann. Der Zwischenabschnitt 26, wie er in der Ausführungsform von 9 dargestellt ist, kann eine im Wesentlichen kubische Form haben, aber die Erfindung ist in dieser Weise nicht beschränkt.

Die nachstehende Tabelle 1 zeigt Versuchsergebnisse in Bezug auf die Temperatur in dem Sekundärbatteriemodul in dem Fall, in dem die Vorsprünge 25a auf der Kühlplatte 20 (linke Seite) ausgebildet sind, und in dem Fall, in dem die Vorsprünge 25a nicht auf der Kühlplatte 20 (rechte Seite) ausgebildet sind. Tabelle 1

	Kühlplatte 20, auf der Vorsprünge 25a ausgebildet sind	Kühlplatte 20, auf der keine Vorsprünge 25a ausgebildet sind
Maximale Temperatur in der Sekundärbatterie	35,7 °C	38,5 °C
Minimale Temperatur in der Sekundärbatterie	27,2 °C	29,1 °C
Differenz zwischen maximaler und minimaler Temperatur	8,5 °C	9,4 °C
Maximaler Wärmewiderstand	1,8 K/W	2,2 K/W

Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Kühleffizienz im Fall des Sekundärbatteriemoduls mit den Vorsprüngen 25a auf der Kühlplatte 20 wesentlich höher, und als Ergebnis kann die Temperatur in dem Sekundärbatteriemodul so gesteuert werden, dass sie niedriger ist als die Temperatur in dem Fall, in dem keine Vorsprünge auf der Kühlplatte 20 ausgebildet sind, und der Wärmewiderstand kann hierbei niedrig sein.
10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kühlplatte 20 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie b-b' in 10 und zeigt einen Zustand, in dem die Sekundärbatterien 10 auf der Kühlplatte 20 angeordnet sind.
Unter Bezugnahme auf 10 kann im Vergleich zu der vorstehenden Ausführungsform zur Erhöhung der Kühleffizienz anstelle eines Zwischenabschnitts, der als leerer Raum in der Kühlplatte 20 ausgebildet ist, um sich parallel zu einer Anordnungsrichtung der Sekundärbatterien 10 zu erstrecken, wie in 8 dargestellt ist, ein Abschnitt des Zwischenabschnitts als Stütze für den konkaven Abschnitt 25b ausgebildet sein, die einer Form des konkaven Abschnitts 154, der in dem Nahkontaktabschnitt 153 der Sekundärbatterie 10 ausgebildet ist, entspricht. Eine Einführungsnut 26a, die den Verlängerungsabschnitt 152 aufnimmt, kann an beiden Enden der Stütze für den konkaven Abschnitt 25b ausgebildet sein, die nicht mit der Stütze für den konkaven Abschnitt 25b in dem Zwischenabschnitt übereinstimmt. Das heißt, in der Ausführungsform gemäß 9 kann der Zwischenabschnitt 26, der als leerer Raum ausgebildet ist, anstelle der Stütze für den konkaven Abschnitt 25b ausgebildet sein. In der Ausführungsform gemäß 10 kann die Stütze für den konkaven Abschnitt 25b, die der Form des konkaven Abschnitts 154 des Außenmaterials entspricht, unterhalb des konkaven Abschnitts 154 angeordnet sein, so dass die Sekundärbatterie 10 durch den konkaven Abschnitt 154 gekühlt werden kann. Da, wie vorstehend beschrieben ist, das Außenmaterial 15 in dem konkaven Abschnitt 154 in engeren Kontakt mit der Elektrodenanordnung 11 gebracht wird, kann die Kühleffizienz in dem Fall, in dem die Stütze für den konkaven Abschnitt 25b in direkten Kontakt mit dem konkaven Abschnitt 154 gebracht und die Kühlung durchgeführt wird, im Vergleich weiter erhöht werden.
Wenn die Sekundärbatterien 10 auf der Kühlplatte 20 platziert sind, kann ein Querschnitt entlang der Linie a-a' in 10 derselbe sein wie der in 8 dargestellte, und ein Querschnitt entlang der Linie b-b' kann derselbe sein wie der in 11 dargestellte. Wie in 11 dargestellt ist, können die Unterseiten der Vielzahl von Sekundärbatterien 10 eine Struktur aufweisen, bei der die Vielzahl von Sekundärbatterien 10 mit den Vorsprüngen 25a und den Stützen für den konkaven Abschnitt 25b in Kontakt gebracht sind, um durch die Vorsprünge 25a und die Stützen für den konkaven Abschnitt 25b, die so ausgebildet sind, dass sie entsprechende Formen aufweisen, vollständig gekühlt zu werden.
12 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kühlplatte 20' gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 13 ist eine Querschnittsansicht eines Sekundärbatteriemoduls aus 12 entlang der Linie A-A'.
Unter Bezugnahme auf 12 und 13 können in der Kühlplatte 20' gemäß der vorliegenden Ausführungsform Stufenabschnitte 22 in der Kühlplatte 20' in einer Richtung (einer Richtung senkrecht zu einem Boden in 12) senkrecht zu einer Anordnungsrichtung (einer horizontalen Richtung in 12) einer Vielzahl von Sekundärbatterien 10 ausgebildet sein, so dass Verlängerungsabschnitte 152 in einer Weise, die sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet, aufgenommen werden. Der Stufenabschnitt 22 kann so ausgebildet sein, dass er einen Raum zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts 152 der Sekundärbatterie 10 aufweist, indem die Dicke des Stufenabschnitts 22 geringer ist als die eines Abschnitts 21 der Kühlplatte 20', in dem keine Stufe ausgebildet ist. Um eine Form des Stufenabschnitts 22 in der Kühlplatte 20' detaillierter darzustellen, zeigt 12B eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts B aus 12A.
Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können bei der vorliegenden Ausführungsform die Verlängerungsabschnitte 152 durch Ausbilden der Stufenabschnitte 22 in der Kühlplatte 20' aufgenommen werden, und die Kühlplatte 20' kann einfach in einer solchen Weise hergestellt werden. Das heißt, im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei denen Nuten in der Kühlplatte in einer Richtung parallel zur Anordnung der Sekundärbatterien 10 ausgebildet sind, kann bei der Kühlplatte 20' gemäß der vorliegenden Ausführungsform, da die Stufenabschnitte 22 an beiden Seiten der Kühlplatte 20' ausgebildet sind, der Raum zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts 152 schon durch einen einfachen Prozess ausgebildet werden.
13A ist eine Querschnittsansicht des Sekundärbatteriemoduls aus 12, die entlang der Linie A-A' aufgenommen wurde, und zeigt einen Zustand, in dem der Abschnitt 21 der Kühlplatte 20', in dem der Stufenabschnitt 22 nicht ausgebildet ist, in Kontakt mit einem Nahkontaktabschnitt 153 der Sekundärbatterie 10 gebracht ist. 13B ist eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts C aus 13A.
Wie in 13 dargestellt ist, wird bei der Kühlplatte 20' gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Abschnitt 21, in dem der Stufenabschnitt 22 nicht ausgebildet ist, in Kontakt mit dem Nahkontaktabschnitt 153 der Sekundärbatterie 10 gebracht, und somit kann die Haftung zwischen der Sekundärbatterie 10 und der Kühlplatte 20' erhöht werden. Dementsprechend kann die Kühleffizienz der Sekundärbatterie 10 erhöht werden.
Darüber hinaus kann, obwohl dies in 12 und 13 nicht dargestellt ist, in der vorliegenden Ausführungsform eine Vielzahl von Vorsprüngen auf der Kühlplatte 20' in der gleichen Weise wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein, so dass eine Kontaktfläche in Bezug auf den Nahkontaktabschnitt 153 der Sekundärbatterie 10 vergrößert werden kann. Die Vorsprünge können eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, die der Form des Nahkontaktabschnitts 153 entspricht. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform in der Kühlplatte 20' auch eine Stütze für den konkaven Abschnitt entsprechend der Form eines konkaven Abschnitts 154 ausgebildet sein, so dass die Kühlung auch durch den konkaven Abschnitt 154 erfolgen kann.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird ein Sekundärbatteriemodul mit einer Kühlplatte, die in der Lage ist, einen Nahkontaktabschnitt einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp zu kühlen, bereitgestellt.
Außerdem wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Sekundärbatteriemodul bereitgestellt, bei dem ein Versiegelungsabschnitt an einem Nahkontaktabschnitt einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp nicht abgedichtet ist und eine Kühlplatte in Kontakt mit dem Nahkontaktabschnitt gebracht ist.
Außerdem wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Sekundärbatteriemodul bereitgestellt, das in der Lage ist, einen Nahkontaktabschnitt durch eine Kühlplatte in einer Sekundärbatterie vom Beuteltyp zu kühlen, in der ein Versiegelungsabschnitt nicht in dem Nahkontaktabschnitt ausgebildet ist.
Während repräsentative Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorstehend im Detail beschrieben wurden, sollte der Fachmann verstehen, dass die Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher wird der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht durch die beschriebene Ausführungsform, sondern durch die beigefügten Ansprüche definiert, und umfasst Äquivalente, die in den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 1020160164957 [0001]
KR 1020160174846 [0001]
KR 1020150132996 [0005]

Claims

Ein Sekundärbatteriemodul, umfassend eine Vielzahl von gestapelten Sekundärbatterien vom Beuteltyp; und eine Kühlplatte, die unter den Sekundärbatterien vom Beuteltyp angeordnet ist, wobei jede der Sekundärbatterien vom Beuteltyp Folgendes umfasst: eine Elektrodenanordnung; ein Außenmaterial, das erste und zweite Aufnahmeräumen enthält, die so ausgebildet sind, dass sie voneinander beabstandet sind, und das die Elektrodenanordnung in den ersten und zweiten Aufnahmeräumen aufnimmt; und einen Versiegelungsabschnitt und einen Nahkontaktabschnitt, die aus dem Außenmaterial in einem äußeren Umfang der ersten und zweiten Aufnahmeräume gebildet sind; wobei der Nahkontaktabschnitt eine untere Fläche jeder der Sekundärbatterien vom Beuteltyp bildet, wobei der Versiegelungsabschnitt Folgendes umfasst: einen ersten Verlängerungsabschnitt, der mit einem ersten Ende des Nahkontaktabschnitts verbunden ist und nach unten vorsteht; und einen zweiten Verlängerungsabschnitt, der mit einem zweiten Ende des Nahkontaktabschnitts verbunden ist und nach unten vorsteht.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei der Nahkontaktabschnitt einen konkaven Abschnitt aufweist, der konkav ist, und wobei sich der konkave Abschnitt entlang einer Länge des Nahkontaktabschnitts erstreckt.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 2, wobei der konkave Abschnitt so eingerichtet ist, dass er in engem Kontakt mit der Elektrodenanordnung ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei die Kühlplatte eine Vielzahl von darauf ausgebildeten Vorsprüngen aufweist; und wobei jeder der Vielzahl von Vorsprüngen zwischen den Nahkontaktabschnitten von benachbarten Sekundärbatterien vom Beuteltyp der Vielzahl von gestapelten Sekundärbatterien vom Beuteltyp angeordnet ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 4, wobei jeder der Vorsprünge eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die einer Form eines Abschnitts des Nahkontaktabschnitts entspricht.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 4, wobei die Vielzahl von Vorsprüngen in der gleichen Richtung wie eine Stapelrichtung der Vielzahl von Sekundärbatterien vom Beuteltyp angeordnet sind.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 2, wobei die Kühlplatte eine Stütze für den konkaven Abschnitt aufweist, die in Richtung des Nahkontaktabschnitts vorsteht.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 7, wobei die Stütze für den konkaven Abschnitt dem konkaven Abschnitt zugewandt ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei das Sekundärbatteriemodul des Weiteren entweder einen Lückenfüller oder einen wärmeleitenden Klebstoff enthält, wobei entweder der Lückenfüller oder der wärmeleitende Klebstoff zwischen der Kühlplatte und dem Nahkontaktabschnitt angeordnet ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei das Sekundärbatteriemodul des Weiteren ein elastisches Kissen enthält, das zwischen einigen der Vielzahl von Sekundärbatterien vom Beuteltyp angeordnet ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei die Kühlplatte umfasst: eine erste Einführungsnut, die den ersten Verlängerungsabschnitt aufnimmt; und eine zweite Einführungsnut, die den zweiten Verlängerungsabschnitt aufnimmt.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 11, wobei der Nahkontaktabschnitt einen konkaven Abschnitt aufweist, der konkav ist, wobei sich der konkave Abschnitt entlang einer Länge des Nahkontaktabschnitts erstreckt, wobei die Kühlplatte eine Stütze für den konkaven Abschnitt enthält, der in Richtung des Nahkontaktabschnitts vorsteht.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 12, wobei die Stütze für den konkaven Abschnitt zwischen der ersten Einführungsnut und der zweiten Einführungsnut angeordnet ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 13, wobei die Stütze für den konkaven Abschnitt dem konkaven Abschnitt zugewandt ist.
Sekundärbatteriemodul nach Anspruch 1, wobei der Versiegelungsabschnitt an drei von vier Seiten der Sekundärbatterie vom Beuteltyp ausgebildet ist und der Nahkontaktabschnitt an der anderen Seite der Sekundärbatterie vom Beuteltyp ausgebildet ist, wobei die Kühlplatte so eingerichtet ist, dass sie die Vielzahl von Sekundärbatterien vom Beuteltyp durch den Nahkontaktabschnitt kühlt.