DE202017007578U1

DE202017007578U1 - Drucksystem für Layout und Druck von Bildern in mehreren Spuren mit unterschiedlichen Wiederholungslängen

Info

Publication number: DE202017007578U1
Application number: DE202017007578.4U
Authority: DE
Original assignee: Esko Software BV
Current assignee: Esko Software BV
Priority date: 2016-02-23
Filing date: 2017-02-22
Publication date: 2023-03-14
Anticipated expiration: 2027-02-23
Also published as: CN109416623B; EP3420444A1; US20190056892A1; EP3420444B1; WO2017144533A1; CN109416623A; US10324666B2

Abstract

Drucksystem, umfassend
einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat;
eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält;
digitale Informationen, gespeichert auf computerlesbaren Medien, die verkörpern:
eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind; Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; und einen Druck-Controller, der konfiguriert ist zum:
Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass das erste und das zweite Bild auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, gedruckt werden, wobei das Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung zum Drucken ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum oder Unterbrechungen eines von:
(a) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder
(b) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken umfasst.

Description

Diese Anmeldung bezieht sich auf die und beansprucht die Priorität der vorläufige(n) US-Anmeldung Nr. 62/298,576 mit dem Titel PROCESS FOR LAYOUT AND PRINTING OF IMAGES IN MULTIPLE LANES WITH DIFFERENT REPEAT LENGTHS, eingereicht am 23. Februar 2016, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen ist.
Gebiet
Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Seite-an-Seite-Drucken von Etiketten, die unterschiedliche Wiederholungslängen auf derselben Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn (z. B. Papier) aufweisen. Die Erfindung versucht, Leerräume bzw. weißen Raum auf dem bedruckten Papier zu reduzieren oder zu beseitigen, die durch die unterschiedlichen Wiederholungslängen der Etiketten verursacht werden.
Hintergrund
Beim Betrieb eines herkömmlichen Rollendruckers erfolgt ein Drucken fortlaufend. Das Substrat (z. B. Papier) wird dem Drucker von einer Rolle aus zugeführt, und während das Substrat durch den Drucker läuft, werden Informationen (z. B. Etiketten) auf das Substrat gedruckt. Etiketten werden typischerweise in „Frames“ bzw. „Rahmen“ einer spezifizierten Länge gedruckt, wie es durch physische/technologische Beschränkungen des Druckers vorgegeben ist, und dann entlang der Länge der Bahn wiederholt.
In einigen Fällen möchten Kunden möglicherweise mehrere Etiketten (z. B. zwei oder mehr) in unterschiedlichen Spuren nebeneinander (z. B. Seite an Seite) entlang der Bahn drucken. Wenn die Etiketten die gleiche Größe aufweisen, dann weisen sie auch die gleiche Wiederholungslänge auf (d. h. ihre Ober- und Unterseite sind Seite an Seite auf der Bahn aneinander ausgerichtet) und passen daher gleichermaßen in die vorgesehenen „Rahmen“. Wenn Etiketten jedoch unterschiedliche Größen aufweisen, dann weisen sie auch unterschiedliche Wiederholungslängen auf (d. h. sie sind nicht genau aneinander ausgerichtet, wenn sie Seite an Seite gedruckt werden), und passen daher nicht gleichermaßen in einen vorgegebenen Rahmen. Diese Fehlausrichtung führt zu verschwendetem Substrat aufgrund von Leerräumen zwischen Etikettenrahmens oder teilweise gedruckten Etiketten innerhalb eines Rahmens.
Figurenliste
Die Zeichnungsfiguren zeigen eine oder mehrere Implementierungen gemäß den vorliegenden Lehren rein beispielhaft, nicht einschränkend. In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche Elemente.

1 zeigt ein Beispiel eines Etiketts, das für Endlosbahn-Druck verwendet werden könnte.
2 zeigt mehrere Etiketten, die auf eine Endlospapierbahn gedruckt sind.
3 zeigt die mehreren Etiketten, die auf eine Endlospapierbahn mit ihren jeweiligen Rahmen gedruckt sind.
4 zeigt ein Zwischentrommel-Drucksystem.
5 zeigt ein Tintenstrahldrucksystem.
6 zeigt zwei unterschiedliche Etiketten mit unterschiedlichen Größen und daher unterschiedlichen Wiederholungslängen.
7 zeigt die beiden unterschiedlichen Etiketten aus 6, die Seite an Seite auf zwei Spuren der Papierbahn gedruckt sind, was zu verschwendetem Leerraum führt.
8 zeigt die beiden unterschiedlichen Etiketten aus 6, die Seite an Seite auf zwei Spuren der Papierbahn gedruckt sind, was zu einem teilweise gedruckten Etikett führt.
9 zeigt zwei unterschiedliche Zellen der beiden Etiketten.
10 zeigt eine Zwei-Mal-Zwei-Zelle eines Etiketts.
11 zeigt einen Rahmen, der zwei unterschiedliche Etiketten mit unterschiedlichen Wiederholungslängen enthält, die durch Duplizieren kleinerer Etikettenzellen erzeugt werden.
12 zeigt Etikettenrahmens und Druckergebnisse dieser Etiketten, wo die Rahmen durch Duplizieren von Etikettenzellen generiert werden und die Druckergebnisse durch physisches Verschieben der Papierbahn generiert werden, um Leerräume zu beseitigen.
13 zeigt ein mehrseitiges PDF von Etiketten und entsprechenden Rahmen dieser Etiketten, wo die Rahmen durch Etikettenseiten generiert und dann digital verschoben werden.
14 zeigt ein mehrseitiges PDF von Etiketten und entsprechenden Rahmen, wo das mehrseitige PDF vor dem Generieren des Rahmens digital verschoben wird.
15 zeigt ein Flussdiagramm eines Algorithmus zum Drucken von Etiketten gemäß 12.
16 zeigt ein Flussdiagramm eines Algorithmus zum Drucken von Etiketten gemäß 13.
17 zeigt ein Flussdiagramm eines Algorithmus zum Drucken von Etiketten gemäß einer Kombination aus 12 und 13.
18 zeigt ein Flussdiagramm eines Algorithmus zum Drucken von Etiketten gemäß 14.

Zusammenfassung
Eine Ausführungsform beinhaltet ein Drucksystem, beinhaltend einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte. Die Substratzuführung ist konfiguriert, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält. Ebenfalls enthalten sind digitale Informationen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die digitalen Informationen eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge enthalten, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen und benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind. Die digitalen Informationen enthalten auch Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus. Ebenfalls enthalten ist ein Druck-Controller, der konfiguriert ist zum: Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass das erste und das zweite Bild auf eine Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, gedruckt werden. Das Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung zum Drucken ohne übermäßigen Leerraum oder Unterbrechungen umfasst eines von: (a) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder (b) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken.
Eine Ausführungsform beinhaltet ein Drucksystem, beinhaltend einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, und auf computerlesbaren Medien gespeicherte digitale Informationen umfassend ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus, wobei das mehrseitige Dokument eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert. Benachbarte bzw. angrenzende Seiten in dem mehrseitigen Dokument sind nicht identisch und zumindest ein Satz benachbarter bzw. angrenzender Seiten umfasst einen ersten Abschnitt einer Reihe des ersten oder zweiten Bilds auf einer ersten Seite und einen zweiten Abschnitt der einen Reihe auf einer zweiten Seite. Ebenfalls enthalten ist ein Druck-Controller, der konfiguriert ist zum Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass die erste und die zweite Seite benachbart zueinander ohne einen Abstand zwischen ihnen gedruckt werden, so dass der erste Abschnitt der einen Reihe und der zweite Abschnitt der einen Reihe ohne Unterbrechung gedruckt werden.
Ein Beispiel zum Verständnis der Erfindung beinhaltet ein Druckverfahren, umfassend ein Verwenden eines Drucksystems, das einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte und einen Druck-Controller beinhaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (a) Zugreifen auf digitale Informationen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind. Die digitalen Informationen verkörpern: (i) eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind, und (ii) Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus, und (b) Drucken des ersten und des zweiten Bilds auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden. Das Drucken beinhaltet eines von: (a) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder (b) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken.
Ein weiteres Beispiel zum Verständnis der Erfindung beinhaltet ein Druckverfahren, umfassend ein Verwenden eines Drucksystems, das einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos-Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte und einen Druck-Controller umfasst. Das Verfahren beinhaltet die Schritte: (a) Zugreifen auf digitale Informationen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die digitalen Informationen ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus umfassen, wobei das mehrseitige Dokument eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert, die benachbarten bzw. angrenzenden Seiten in dem mehrseitigen Dokument nicht identisch sind und zumindest ein Satz benachbarter bzw. angrenzender Seiten einen ersten Abschnitt einer Reihe des ersten oder zweiten Bilds auf einer ersten Seite und einen zweiten Abschnitt der einen Reihe auf einer zweiten Seite umfasst, und (b) Drucken der ersten und der zweiten Seite benachbart bzw. angrenzend zueinander ohne einen Abstand zwischen ihnen, so dass der erste Abschnitt der einen Reihe und der zweite Abschnitt der einen Reihe ohne Unterbrechung gedruckt werden.
Detaillierte Beschreibung
In der folgenden detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details beispielhaft erläutert, um ein gründliches Verständnis der relevanten Lehren zu ermöglichen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die vorliegenden Lehren ohne solche Details in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen wurden wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und/oder Schaltungsanordnungen auf einer relativ hohen Ebene ohne Details beschrieben, um zu vermeiden, dass Aspekte der vorliegenden Lehren unnötig verschleiert werden.
Diese Erfindung betrifft mehrere Etiketten, die auf einer Endlos-Rollendruckmaschine unter Verwendung paralleler Spuren auf der Bahn gedruckt werden (d. h. Seite an Seite gedruckt werden). Im Allgemeinen weist jedes der verschiedenen Etiketten eine andere Wiederholungslänge auf und wird auf Rollendruckmaschinen kontinuierlich bzw. durchgehend gedruckt (z. B. wird eine Papierrolle von einer Rolle aus der Maschine zugeführt, und wenn das Papier durch die Maschine läuft, werden Etiketten auf das Papier gedruckt).
In 1 ist ein Beispiel eines Produktetiketts gezeigt, das für die in der gesamten detaillierten Beschreibung beschriebenen Beispiele verwendet wird. Obwohl das Etikett 100 in 1 relativ rechteckig oder quadratisch in der Form gezeigt ist, können Etiketten bekanntermaßen jede geometrische Form (z. B. Kreis, Dreieck etc.) annehmen, um schließlich auf einem bestimmten Produkt platziert zu werden.
In 2 ist eine Draufsicht einer Endlosbahn 200 gezeigt, auf die mehrere Etiketten 100 gedruckt werden, wenn die Bahn in Richtung 202 zugeführt wird. Die mehreren Etiketten sind über und entlang der Bahn verteilt, um den Verlust von Substrat zu minimieren (d. h. um Leerraum zu minimieren). 2 zeigt, dass die Etiketten in acht Reihen und zwei Spalten entlang der Bahn gedruckt werden. Es ist anzumerken, dass die schwarzen Rechtecke auf der rechten Seite der Bahn auf der Bahn platzierte Markierungen sind, die von einer Endbearbeitungsvorrichtung (z. B. einer nicht gezeigten Schneidevorrichtung) weiter unten bzw. hinten in der Produktionsstraße verwendet werden. Es ist anzumerken, dass, obwohl zwei Spalten von Etiketten zu Erläuterungszwecken in 2 und in verschiedenen anderen Figuren gezeigt sind, die Anzahl der Spalten jede ganze Zahl größer oder gleich 1 sein könnte. Die Anzahl der Spalten könnte basierend von der Breite der Bahn und der Breite jedes Etiketts sowie anderen Faktoren festgelegt werden.
Obwohl die Rollendruckmaschine kontinuierlich bzw. durchgehend druckt, können Daten basierend auf physischen/technologischen Beschränkungen des Druckers in Frames bzw. Rahmen aufgeteilt werden. Beispielsweise wird im Fall eines Digitaldruckers der Datenstrom basierend bzw. aufgrund von Speicherbeschränkungen in rechteckige Frames bzw. Rahmen aufgeteilt. Im Falle eines trommelbasierten Druckers wird der Datenstrom basierend auf dem Umfang der Trommel in rechteckige Frames bzw. Rahmen aufgeteilt. In jedem Fall sind diese Rahmen in 3 dargestellt, in der die seriellen Reihen von Etiketten in Frames bzw. Rahmen 204, 206 und 208 aufgeteilt sind, die jeweils drei Reihen und zwei Spalten des Etiketts enthalten (die letzte Reihe von Rahmen 208 ist nicht gezeigt, um ein Durcheinander in der Zeichnung zu vermeiden). Diese Rahmen sind in 3 als durch dunkle schwarze Linien begrenzt dargestellt. Die Rahmen 204, 206 und 208 werden dann auf die Bahn 200 gedruckt, wenn die Bahn 200 in Richtung 202 (d. h. der Zuführrichtung) in den Drucker geführt wird.
Die Länge des Rahmens (z. B. drei Etiketten vertikal) wird Wiederholungslänge genannt (d. h. wenn sich der Rahmen wiederholt). Wie oben erwähnt, kann der Datenstrom aus verschiedenen Gründen in Rahmen unterteilt werden, darunter (1) die Größe interner Speicherpuffer in Digitaldruckern und (2) die Verwendung einer Zwischentrommel zum Aufbringen von Tinte vor dem Übertragen der Tinte auf das Substrat. Diese beiden Situationen werden nun detaillierter mit Bezug auf 4 und 5 erläutert.
In 4 ist ein Systemdiagramm für ein Zwischentrommeldrucksystem gezeigt. Das Zwischentrommeldrucksystem beinhaltet eine Zwischentrommel 404, eine Eingangsrolle 408 des Substrats, eine Ausgangsrolle 406 des Substrats, eine Mikrocontroller-Einheit MCU 412 und einen Computer 410 zum Steuern bzw. Regeln des gesamten Druckvorgangs. Während des Betriebs bewegt sich das Substrat in Richtung 414, wenn das Substrat von der Eingangsrolle 408 abgewickelt und wieder auf die Ausgangsrolle 406 gewickelt wird. Die Zwischentrommel 404 bringt die Tinte auf das Substrat auf, wie als Element 416 gezeigt.
Wenn während des Betriebs die Farbe zunächst auf eine Zwischentrommel aufgebracht wird, bevor sie auf das Substrat übertragen wird, dann ist der Trommelumfang eine Obergrenze für die Länge des zu druckenden Rahmens (d. h. der Farbabschnitt der Trommel weist einen Umfang auf und gibt daher die Länge des Rahmens/der Wiederholungslänge zum Drucken der Etiketten 402 vor). Beträgt beispielsweise der Umfang der Zwischentrommel 1 Meter, so darf die Rahmengröße/Wiederholungslänge maximal 1 Meter betragen. Bei dem in 4 gezeigten Zwischentrommelsystem können Etiketten 402 in der Form von Tinte auf die Trommel aufgebracht werden, die dann auf das Substrat gerollt wird, um die gedruckten Etiketten 416 herzustellen. Die Zwischentrommel 404 überträgt das Tintenbild effektiv auf das Substrat.
Der Betrieb des in 4 gezeigten Zwischentrommelsystems 400 wird durch einen Computer 410 gesteuert bzw. geregelt, der von einer Bedienperson des Druckers verwendet werden kann. Die Bedienperson kann Befehle an die Mikrocontroller-Einheit 412 senden, die dann unter anderem die Richtung und Geschwindigkeit der Zwischenrolle 404, der Eingangsrolle 408, der Ausgangsrolle 406 sowie der Tinte der Zwischentrommel steuert bzw. regelt.
In einem anderen Beispiel, das in 5 gezeigt ist, kann der Drucker ein digitales Drucksystem 500 sein, das einen Tintenstrahldrucker 502 enthält, der sowohl einen internen Speicher 504 als auch Tintenstrahlköpfe 506 zum Aufbringen von Tinte auf das Substrat aufweist. Ähnlich wie bei dem in 4 gezeigten Zwischentrommelbeispiel enthält das Tintenstrahldrucksystem auch eine Eingangsrolle 408 und eine Ausgangsrolle 406, die zusammen das Substrat in Richtung 414 unterhalb der Tintenstrahlköpfe 506 bewegen, die schließlich Tinte auf das Substrat aufbringen, um das übertragene Bild 416 zu erzeugen. Ebenfalls ähnlich wie in 4 kann das Tintenstrahldrucksystem eine Mikrocontroller-Einheit 412 und einen Computer 410 zum Steuern bzw. Regeln des gesamten Drucksystems beinhalten.
Bei dem in 5 gezeigten Digitaldrucksystem 500 speichert der Computer 410 den Etikettenrahmen 402 in einem internen Speicher 504 des Tintenstrahldruckers 502. Der Computer 410 instruiert dann die Mikrocontroller-Einheit 412, die Geschwindigkeit und Richtung der Eingangsrolle 408 und der Ausgangsrolle 406 sowie den Druckvorgang der Tintenstrahlköpfe 506 basierend auf dem Etikettenrahmen 402 zu steuern bzw. zu regeln.
Da das Digitaldrucksystem 500 in 5 interne Speicherpuffer 504 verwendet, um die zu druckenden Daten (d. h. die Rahmen) zu speichern, definiert die Größe dieser Puffer eine Obergrenze für den zu druckenden Rahmen (z. B. kann der Rahmen 402 aufgrund des begrenzten Speichers in dem internen Speicher 504 eine maximale Größe von drei Reihen mal zwei Spalten aufweisen).
Bei Verwendung des Zwischentrommel-Drucksystems 400 in 4 oder des Digitaldrucksystems 500 in 5 möchten Benutzer möglicherweise mehrere Etiketten in unterschiedlichen Spuren nebeneinander (d. h. Seite an Seite) auf dieselbe breite Bahn drucken. Die unterschiedlichen Spuren können später getrennt werden, um vorhandene Endbearbeitungsvorrichtungen (z. B. die Vorrichtungen, die die bedruckten Etiketten schneiden und andere Endbearbeitungsprozesse durchführen) aufzunehmen bzw. diesen gerecht zu werden, die für die Verwendung mit einer schmaleren Bahn (z. B. die halbe Breite der breiten Bahn) gemacht sind. Bei einer solchen Konfiguration kann die Bahn unmittelbar nach dem Druckprozess geschnitten werden, um es der Endbearbeitungsvorrichtung zu ermöglichen, an einer schmaleren Bahn zu arbeiten.
Die 6-18 (siehe Beschreibung unten) zeigen Beispiele für das Konfigurieren und Drucken von zwei Arten von Etiketten (siehe 6) Seite an Seite auf derselben Bahn. Es ist jedoch anzumerken, dass die Anzahl unterschiedlicher Arten von Etiketten, die Seite an Seite auf derselben Bahn gedruckt werden, jede ganze Zahl größer oder gleich 2 sein könnte (d. h. es könnten mehr als zwei Etikettenspuren vorhanden sein). Die Anzahl der zu druckenden unterschiedlichen Etikettenarten kann basierend auf der Breite der Bahn und der Breite jedes Etiketts sowie anderen Faktoren festgelegt werden.
Wenn die Etiketten, die Seite an Seite in verschiedenen Spuren auf der breiteren Bahn gedruckt werden, die gleiche Größe aufweisen, weisen sie auch die gleiche Wiederholungslänge auf. Etiketten mit unterschiedlichen Höhen weisen jedoch unterschiedliche Wiederholungslängen auf. Ein Beispiel von zwei unterschiedlichen Etiketten mit unterschiedlichen Wiederholungslängen ist in 6 gezeigt, die quadratische Produktetiketten 402 (als Etikett A bezeichnet) und die sechseckigen Etiketten 600 (als Etikett B bezeichnet) zeigt, wobei Etikett B eine wesentlich kleinere Höhe aufweist als Etikett A.
Um diese beiden Etiketten Seite an Seite auf derselben breiten Bahn zu drucken, muss das Drucksystem Rahmengrößen zuweisen, die beiden Etiketten gerecht werden. Das Vorhandensein eines einzelnen Rahmens für beide Etiketten ist in zwei verschiedenen Beispielen als Rahmen 700 in 7 und Rahmen 800 in 8 gezeigt. Die unterschiedlichen Wiederholungslängen bewirken inhärent eines von zwei Szenarien.
In einem ersten in 7 gezeigten Szenario enthält der Rahmen einen Leerraum 702 unter den quadratischen Etiketten, wenn die Rahmengröße durch die Wiederholungslänge des kleineren Etiketts B vorgegeben wird. Alternativ, wenn die Rahmengröße basierend auf der Wiederholungslänge des größeren Etiketts A vorgegeben wird, kann eine untere Reihe 802 von Etikett B teilweise abgeschnitten werden (d. h. die untere Reihe passt nur teilweise in den Rahmen). Ohne Implementierung einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Drucken von zwei unterschiedlichen Etiketten mit zwei unterschiedlichen Wiederholungslängen auf derselben Bahn entweder zu unbedruckten Leerräumen, was eine Verschwendung des Substrats darstellt, oder zu einem sich wiederholenden Muster von teilweise bedruckten Etiketten mit einer Unterbrechung zwischen den teilweise gedruckten Etiketten führen, was die Teiletiketten unbrauchbar macht und daher auch verschwenderisch ist.
Nun werden mehrere Variationen einer Lösung zum Beheben des oben mit Bezug auf die 7 und 8 erörterten Problems offenbart. Im Allgemeinen vermeidet die Lösung sowohl unerwünschte Leerräume als auch teilweise gedruckte Etiketten, indem sie entweder eine digitale Verschiebung der Daten im Rahmen oder eine physische Verschiebung des Substrats während des Druckvorgangs durchführt.
In einer ersten Ausführungsform wird ein vollständiges Layout des Rahmens verschoben, bis ein RIP(Raster Image Processing)-Prozess bzw. Rasterbildverarbeitungsprozess durchgeführt wird, der ein Bild in Rastergrafiken umwandelt, wie z. B. eine Bitmap, die von dem Drucker verwendet werden kann. In dieser Ausführungsform können die Etiketten durch den RIP gebracht werden (d. h. von einer Bilddatei in eine Bitmap umgewandelt werden), und zwar auf einer Reihenbasis wie durch Reihe 900 und Reihe 902 von Etikett A und Etikett B in 9 gezeigt. Jede der beiden Reihen 900 und 902, die in 9 gezeigt sind, wird als eine entsprechende Zelle von Etiketten betrachtet (z. B. Zelle A und Zelle B). Bei der tatsächlichen Implementierung ist jede Zelle nicht auf die in 9 gezeigte Größe beschränkt, sondern kann mehrere Etikettenreihen enthalten, wie durch Zelle 1000 in 10 gezeigt (d. h. Zelle 900 in 9 wird dupliziert, um eine größere Zelle zu erzeugen).
Vor dem Drucken dupliziert das System (z. B. der Computer 410) die Zellen in entweder 9 oder 10, um einen vollständigen Etikettenrahmen zu generieren. Dieser vollständige Rahmen ist beispielsweise als vollständiger Rahmen 1100 in 11 gezeigt, der drei Reihen des Etiketts A und sieben Reihen des Etiketts B beinhaltet. Der in 11 gezeigte Rahmen 1100 beinhaltet aufgrund der unterschiedlichen Längen von Etikett A und Etikett B auch einen Leerraum 1102.
Um den Leerraum 1102 auf dem bedruckten Substrat zu reduzieren und/oder zu beseitigen, wird das Substrat während des Druckprozesses physisch verschoben. Ein Beispiel dieses physischen Verschiebungsprozesses ist in einer exemplarischen Post-RIP-Lösung von 12 gezeigt, bei der eine Serie zusammengesetzter Rahmen 1200, einschließlich der Rahmen 1204, 1206 und 1208, gedruckte Ergebnisse 1202 erzeugen, einschließlich der Abschnitte 1210, 1212 und 1214, die auf die Bahn gedruckt sind. Wie in 12 gezeigt, enthält jeder Rahmen Wiederholungslängen RL1, RL2 und RL3, die kleiner sind als die Gesamtrahmenhöhen für jeden der Rahmen 1204, 1206 und 1208. Dies führt zu einem Leerraum 1216 zwischen den Rahmen 1204 und 1206 und einem weiteren Leerraum 1218 zwischen den Rahmen 1206 und 1208. Dieser Leerraum ist der Distanzbetrag, um den die Bildrahmen verschoben werden müssen, um den Leerraum zwischen den jeweiligen Rahmen zu eliminieren. Diese Distanz ist eine physische Distanz, um die das Substrat während des Druckvorgangs verschoben werden kann, um sicherzustellen, dass die Etiketten kontinuierlich bzw. durchgehend ohne Leerraum gedruckt werden.
Ein Betrieb dieses Verschiebungsprozesses wird wie folgt beschrieben. In entweder dem in 4 gezeigten Zwischentrommeldrucksystem 400 oder dem in 5 gezeigten Digitaldrucksystem 500 verwendet die Mikrocontroller-Einheit 412 die Abstände 1216 und 1218, um das Substrat so zu steuern bzw. zu regeln, dass die Etiketten kontinuierlich bzw. durchgehend ordnungsgemäß gedruckt werden (d. h. wandelt den Pixelabstand in eine physischen Abstand um). Zum Beispiel instruiert die Mikrocontroller-Einheit 412 am Ende des Druckens der Etiketten von Rahmen 1204 entweder die Zwischendrucktrommel 404 oder den Tintenstrahldrucker 502, das Drucken zu stoppen, während der Mikrocontroller 412 die Eingangsrolle 408 und die Ausgangsrolle 406 instruiert, die Zufuhr des Substrats in Richtung 414 zu stoppen und in der Rückwärtsrichtung um die der Distanz 1216 entsprechende Strecke rückwärts zu verschieben. Nach der physischen Verschiebung der Bahn instruiert die Mikrocontroller-Einheit 412 den Drucker, das Drucken wieder aufzunehmen. Dieser Anhalte- und Verschiebeprozess wird erneut zwischen dem Rahmen 1206 und dem Rahmen 1208 durchgeführt, um die Bahn um den durch 1218 vorgegebenen Abstand zu verschieben. Dies führt zu Druckergebnissen 1202 ohne die Leerräume und ohne Unterbrechungen zwischen Teiletiketten.
Eine Post-RIP-Lösung für 12 wird detaillierter in dem Flussdiagramm von 15 beschrieben. In Schritt 1500 wird die Etikettendatei geöffnet und Reihen von Etikett A und Etikett B werden extrahiert. In Schritt 1502 werden die Reihen dann in erste und zweite Etiketten-Bitmaps (z. B. Bitmap A und Bitmap B) RIPed (d. h. umgewandelt). In Schritt 1504 definiert das System eine erste Zelle (z. B. Zelle A) basierend auf der ersten Etiketten-Bitmap und definiert eine zweite Zelle (z. B. Zelle B) basierend auf der zweiten Etiketten-Bitmap. In Schritt 1506 dupliziert das System Zelle A und Zelle B mehrere Male Seite an Seite, um eine größere Bitmap zu erzeugen, die Rahmen sich wiederholender Reihen für sowohl Etikett A als auch Etikett B enthält. In Schritt 1508 steuert bzw. regelt das System dann den Drucker dahingehend, das Drucken auszusetzen, die Endlosbahn physisch umzukehren und zu verschieben, und zwar um einen vorbestimmten Distanzbetrag zwischen jedem Rahmen, und dann das Drucken wieder aufzunehmen. Dies resultiert in kontinuierlich bzw. durchgehend gedruckten Etiketten ohne Leerraum zwischen den Rahmen.
In Ausführungsformen mit mehr als zwei Etiketten (z. B. N Etiketten), die auf dieselbe Bahn gedruckt werden sollen, ist der Druckalgorithmus in 15 ähnlich. Beispielsweise wird jede der N Etiketten: 1) aus ihren jeweiligen Dateien extrahiert, 2) in Bitmaps RIPed (d. h. umgewandelt), 3) als N jeweilige Zellen definiert und dann 4) Seite an Seite dupliziert, um die größere Bitmap von N Bahnen zum Drucken zu erzeugen.
in einer anderen in 13 gezeigten Ausführungsform kann eine andere Post-RIP-Lösung einfach jede Seite einer mehrseitigen Etikettendatei (z. B. einer mehrseitigen PDF-Datei) RIPen, anstatt die kleineren Zellen zu erzeugen. Beispielsweise zeigt 13 eine mehrseitige Etikettendatei 1300, die die Seiten 1304, 1306, 1308 und 1310 enthält. Jede dieser Seiten in der PDF-Datei enthält Leerräume zwischen jeder Seite. Diese Leerräume zwischen jeder Seite sind als 1320, 1322 bzw. 1324 gezeigt.
Während des Betriebs RIPed der Computer jede dieser PDF-Seiten eine nach der anderen in eine Bitmap. Diese Bitmap kann dann an den Drucker weitergegeben werden, wo der Drucker eine digitale Verschiebung an jeder der RIPed Bitmaps durchführt, um Rahmen zu erzeugen, die keinen Leerraum enthalten. Beispielsweise kann der Drucker die RIPed digitalen Bilder 1304, 1306, 1308 und 1310 verschieben, um Leerräume 1320, 1322 und 1324 zu beseitigen, wodurch Rahmen 1312, 1314 und 1316 erzeugt werden, die keine Leerräume enthalten. Da diese zusammengesetzten Rahmen keinen Leerraum enthalten, können sie einfach gedruckt werden (d. h. es ist keine physische Verschiebung erforderlich).
Eine Beschreibung des Gesamtprozesses für die in 13 gezeigte Ausführungsform wird detaillierter in dem Flussdiagramm von 16 beschrieben. In Schritt 1600 öffnet das System die mehrseitige Etikettendatei und extrahiert die Seiten. In Schritt 1602 RIPed das System dann diese mehreren Seiten in mehrere Bitmaps. In Schritt 1604 bestimmt das System den Leerraum zwischen diesen Bitmaps. In Schritt 1606 erzeugt das System dann Rahmen durch digitales Verschieben jeder der Bitmaps um eine speziell bestimmte Distanz, um sicherzustellen, dass der Leerraum zwischen den Rahmen reduziert oder beseitigt wird. In Schritt 1608 steuert bzw. regelt das System dann den Drucker dahingehend, die Rahmen zu drucken.
In anderen Ausführungsformen mit mehr als zwei Etiketten (z. B. N Etiketten), die auf dieselbe Bahn gedruckt werden sollen, ist der Druckalgorithmus in 16 ähnlich. Dies liegt daran, dass die mehrseitige Etikettendatei Seite für Seite RIPed wird, und zwar unabhängig davon, wie viele Etiketten Seite an Seite in der Datei positioniert sind.
Wie oben beschrieben, schlägt 12 eine Post-RIP-Lösung vor, die Etikettenzellen verwendet und die Bahn während des Druckens physisch verschiebt. 13 schlägt auch eine Post-RIP-Lösung vor, die Rahmen aus jeder Seite eines mehrseitigen PDF generiert und die Rahmen dann digital verschiebt. In noch einer weiteren Ausführungsform können diese beiden Lösungen als Hybridlösung kombiniert werden. Insbesondere können die Rahmen ähnlich wie in 12 basierend auf Zellen generiert werden, aber dann ähnlich wie in 13 digital verschoben (nicht physisch verschoben) werden.
Eine Erläuterung dieses Prozesses wird mit Bezug auf das Flussdiagramm in 17 beschrieben. In Schritt 1700 öffnet das System die mehrseitige PDF-Datei und extrahiert eine oder mehrere Etikettenreihen. In Schritt 1702 RIPed das System die Reihen, um eine erste Etiketten-Bitmap und eine zweite Etiketten-Bitmap (z. B. Bitmap A und Bitmap B) zu generieren. In Schritt 1704 definiert das System eine erste Zelle (z. B. Zelle A) basierend auf der ersten Etiketten-Bitmap und definiert eine zweite Zelle (z. B. Zelle B) basierend auf der zweiten Etiketten-Bitmap. In Schritt 1706 dupliziert das System Zelle A und Zelle B Seite an Seite, um eine größere Bitmap zu erzeugen, die einen Rahmen sich wiederholender Reihen enthält. In Schritt 1708 bestimmt das System Leerraum zwischen dem einen oder den mehreren Rahmen in der Bitmap. In Schritt 1710 verschiebt das System die Bitmap digital, anstatt die Bahn physisch zu verschieben, um den Leerraum zu beseitigen. Dieser Prozess erzeugt modifizierte Rahmen, die dann in Schritt 1712 gedruckt werden.
In anderen Ausführungsformen mit mehr als zwei Etiketten (z. B. N Etiketten), die auf dieselbe Bahn gedruckt werden sollen, ist der Druckalgorithmus in 17 ähnlich. Beispielsweise wird jede der N Etiketten: 1) aus der Datei extrahiert, 2) in N Bitmaps RIPed (d. h. umgewandelt), 3) als jeweilige N Zellen definiert und dann 4) Seite an Seite dupliziert, um die größere Bitmap zum Drucken zu erzeugen.
Obwohl die ersten drei Post-RIP-Lösungen beschreiben, kann das System auch in einer Pre-RIP-Lösung implementiert werden (d. h. Durchführen des Verschiebens vor dem RIP der Etikettendateien in Bitmaps). Beispielsweise enthält das in 13 gezeigte mehrseitige PDF 1300 die Seiten 1304, 1306, 1308 und 1310 mit Leerraum zwischen den Seiten innerhalb der PDF-Datei selbst. Anstatt darauf zu warten, diese Daten nach dem RIP zu verschieben, können diese Daten innerhalb der PDF-Datei selbst verschoben werden. Beispielsweise kann das in 13 gezeigte mehrseitige PDF 1300 in der Tat die Daten innerhalb des PDF verschieben, um Leerräume 1320, 1322 und 1324 zu beseitigen, wie in dem mehrseitigen PDF 1400 gezeigt, das die Seiten 1404, 1406 und 1408 enthält, die keinen Leerraum zwischen den einzelnen Rahmen enthalten. Da der Leerraum bereits beseitigt wurde, kann das System einfach jede Seite des PDFs RIPen und dann drucken.
Details dieses Betriebs sind detaillierter in dem Flussdiagramm von 18 gezeigt. In Schritt 1800 generiert das System eine Etikettendatei (z. B. ein mehrseitiges PDF), die eine oder mehrere Seiten von Etikett A und Etikett enthält B. In Schritt 1802 wird diese PDF-Datei in der Tat modifiziert, indem die Daten innerhalb der PDF-Datei digital verschoben werden, um den Leerraum zu beseitigen. In Schritt 1804 wird die modifizierte PDF-Datei dann geöffnet und dann extrahiert. In Schritt 1806 werden die PDF-Dateidaten dann in eine Bitmap von Rahmen RIPed. Schließlich wird in Schritt 1808 der Drucker gesteuert bzw. geregelt, um die RIPed Rahmen zu drucken.
In anderen Ausführungsformen mit mehr als zwei Etiketten (z. B. N Etiketten), die auf dieselbe Bahn gedruckt werden sollen, ist der Druckalgorithmus in 18 ähnlich. Beispielsweise wird das mehrseitige PDF: 1) geöffnet, 2) durch digitales Verschieben der Daten modifiziert, 3) und dann zum Drucken in eine Bitmap von Rahmen RIPed. Dies liegt daran, dass die Daten in dem mehrseitigen PDF vor der RIP-Verarbeitung digital verschoben werden, und zwar unabhängig davon, wie viele Etiketten Seite an Seite in dem PDF positioniert sind.
Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung in der Lage, Leerräume oder Unterbrechungen entweder zu reduzieren oder zu beseitigen, wenn Etiketten mit unterschiedlichen Wiederholungslängen Seite an Seite auf dieselbe Bahn gedruckt werden. Der Leerraum oder die Unterbrechungen können entweder Post-RIP (d. h. nach dem Umwandeln in eine Bitmap) oder Pre-RIP (d. h. vor dem Umwandeln in eine Bitmap) beseitigt werden. Zudem kann der Verschiebungsprozess entweder digital (z. B. in der PDF-Datei oder in den Bitmap-Dateien) oder physisch (z. B. die Bahn kann während des Druckvorgangs angehalten und umgekehrt werden) durchgeführt werden. In beiden Fällen wird der Leerraum entfernt, um einen kontinuierlichen bzw. durchgehendes Drucken von Etiketten zu gewährleisten. Es versteht sich, dass die Erörterung bezüglich des Druckens „auf einer Endlos-Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum zwischen benachbarten bzw. angrenzenden Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten bzw. angrenzenden zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden“ nicht bedeutet, dass es keinen Leerraum zwischen benachbarten Bildern oder benachbarten Reihen von Bildern gibt, sondern nur, dass es keinen Leerraum zwischen benachbarten Bildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen (d. h. Rahmen, Bitmaps, Seiten) gibt, die nur eingefügt werden, um den unterschiedlichen Wiederholungslängen gerecht zu werden. Zwischen Bildern oder Gruppen von Bildern können aus anderen Gründen als dem Gerechtwerden der Wiederholungslängen (z. B. um Schneidevorgängen gerecht zu werden) absichtlich regelmäßig oder periodisch Leerräume eingefügt werden. Und wenn die Unterschiede in den Wiederholungslängen zu einer kontinuierlichen bzw. durchgehenden Reihe nicht identischer zusammengesetzter Bildgruppierungen führen würden, die als umständlich oder unerwünscht angesehen werden (z. B. ein mehrseitiges Dokument mit zu vielen Seiten), kann der Abstand zwischen benachbarten Bildern absichtlich angepasst werden, um die Anzahl von Gruppierungen in der Serie (z. B. Seiten im mehrseitigen Dokument) zu optimieren. Innerhalb der Serie von nicht identischen zusammengesetzten Bildgruppierungen weisen jedoch benachbarte zusammengesetzte Bildgruppierungen (z. B. Seiten oder Bitmap-Rahmen) gemäß den verschiedenen Ausführungsformen dieser Erfindung keinen übermäßigen Leerraum oder Unterbrechungen zwischen sich auf.
Während das Vorhergehende beschrieben hat, was als die beste Art und/oder andere Beispiele angesehen wird, versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen daran vorgenommen werden können und dass der hierin offenbarte Gegenstand in verschiedenen Formen und Beispielen implementiert werden kann, und dass die Lehren in zahlreichen Anwendungen angewendet werden können, von denen hier nur einige beschrieben wurden. Durch die folgenden Ansprüche sollen alle Anwendungen, Modifikationen und Variationen beansprucht werden, die in den tatsächlichen Umfang der vorliegenden Lehren fallen.
Sofern nicht anders angegeben, sind alle Messungen, Werte, Bewertungen, Positionen, Größenordnungen, Größen und andere Spezifikationen, die in dieser Beschreibung einschließlich in den folgenden Ansprüchen angegeben sind, ungefähr, nicht exakt. Sie sollen einen vernünftigen Bereich aufweisen, der mit den Funktionen übereinstimmt, auf die sie sich beziehen, und mit dem, was auf dem Gebiet, auf das sie sich beziehen, üblich ist.
Es versteht sich, dass die hierin verwendeten Begriffe und Ausdrücke die gewöhnliche Bedeutung aufweisen, wie sie solchen Begriffen und Ausdrücken in Bezug auf ihre entsprechenden jeweiligen Befragungs- und Untersuchungsgebiete gewährt wird, es sei denn, es wurden hierin anderweitig spezifische Bedeutungen angegeben. Relationale Begriffe bzw. Beziehungsbegriffe wie „erster“ und „zweiter“ und dergleichen werden möglicherweise nur verwendet, um eine Entität oder Aktion von einer anderen zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Begriffe „umfassen“, „umfassend“ oder jede andere Variation davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente umfasst, sondern andere Elemente enthalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, dem „ein“ oder „eine(r)“ vorangestellt ist, schließt nicht ohne weitere Einschränkungen die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, der/das/die das Element umfasst.
Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, schnell die Art der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird mit der Maßgabe eingereicht, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Umfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder einzuschränken. Außerdem ist in der vorangehenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zum Zweck der Straffung der Offenbarung zusammengruppiert sind. Dieses Verfahren der Offenbarung ist nicht so zu interpretieren, dass es die Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch aufgeführt sind. Wie die folgenden Ansprüche widerspiegeln, liegt der erfinderische Gegenstand vielmehr in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich allein als separat beanspruchter Gegenstand steht.
Im Folgenden werden weitere Merkmale, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand von Punkten beschrieben:

1. Drucksystem, umfassend einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält; digitale Informationen, gespeichert auf computerlesbaren Medien, die verkörpern:
- eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind; Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; und
einen Druck-Controller, der konfiguriert ist zum:
- Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass das erste und das zweite Bild auf eine Endlos-Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, gedruckt werden, wobei das Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung zum Drucken ohne übermäßigen Leerraum oder Unterbrechungen eines von umfasst:
  1. (a) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder
  2. (b) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken umfasst.

2. System nach Punkt 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum:

Durchführen eines RIP-Schritts, der eine Rasterbildverarbeitung zumindest der einen oder mehreren Reihen des ersten Bilds und der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds umfasst, um zwei Bild-Bitmaps zu erzeugen,
Definieren einer ersten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des ersten Bilds, Definieren einer zweiten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des zweiten Bilds,
Erstellen von Frames bzw. Rahmen durch Duplizieren der ersten Zelle und der zweiten Zelle Seite an Seite in eine größere Bitmap, wobei jeder Rahmen eine der zusammengesetzten Bildgruppierungen umfasst,
vor dem Drucken eines oder mehrerer Rahmen, Anhalten des Druckens durch den Druckmechanismus, Steuern bzw. Regeln der Substratzuführung dahingehend, die Endlosbahn physisch um eine vorbestimmte Distanz in die Rückwärtsrichtung zu verschieben, und dann Wiederaufnehmen des Druckens.

3. System nach Punkt 2, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Ausführen des Schritts des Erzeugens der Rahmen in einem von:

während des Druckens,
offline in einem Post-RIP-Schritt, oder
während des RIP-Schritts.

4. System nach Punkt 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum:

Bestimmen, aus den digitalen Informationen, einer Distanz zum Verschieben der Endlosbahn während des Druckens,
periodisches Anhalten des Druckens durch den Druckmechanismus, physisches Verschieben der Endlosbahn um die Distanz in die Rückwärtsrichtung und dann Wiederaufnehmen des Druckens.

5. System nach Punkt 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Bestimmen einer Distanz zum physischen Verschieben der Endlosbahn oder zum digitalen Verschieben der Bildgruppierungen durch Messen einer Distanz zwischen einer Unterseite eines ersten Bilds in einer ersten Bildgruppierung zu einer Oberseite eines zweiten Bilds in einer zweiten Bildgruppierung angrenzend bzw. benachbart zu der ersten Bildgruppierung in der Serie.
6. System nach Punkt 1, wobei der Druckmechanismus einen Zwischentrommeldrucker oder einen Tintenstrahldrucker umfasst.
7. System nach Punkt 1, wobei die Serie von Bildgruppierungen eine Serie von Seiten in einer mehrseitigen PDF-Datei umfasst und der Druck-Controller konfiguriert ist, Bitmap-Frames bzw. -Rahmen, die den Seiten der PDF-Datei während des Druckens entsprechen, offline in einem Post-RIP-Schritt oder während des RIP-Schritts vor deren Drucken digital zu verschieben.
8. System nach Punkt 1, wobei das Drucksystem ein Etikettendrucksystem umfasst, die Bilder Etikettenbilder umfassen und das Substrat ein Etikettensubstrat umfasst.
9. Drucksystem nach Punkt 1, wobei der Druck-Controller konfiguriert ist zum:

Erzeugen von zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames, die angrenzenden bzw. benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen entsprechen;
Bestimmen einer digitalen Verschiebungsdistanz, die erforderlich ist, um den überschüssigen Leerraum und Unterbrechungen zwischen den benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen zu verhindern; Modifizieren der zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames, um zumindest zwei modifizierte aufeinanderfolgende Bitmap-Frames zu erzeugen, die die digitale Verschiebungsdistanz widerspiegeln; und
Drucken aus den modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames.

10. Drucksystem nach Punkt 9, wobei die zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames jeweils eine unterschiedliche Länge relativ zueinander aufweisen und die zumindest zwei modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames dieselbe Länge relativ zueinander aufweisen.
11. System nach Punkt 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Erstellen der Bitmap durch:

Durchführen eines RIP-Schritts an zumindest einer oder mehreren Reihen des ersten Bilds, um eine erste Bitmap zu erzeugen, und an einer oder mehreren Reihen des zweiten Bilds, um eine zweite Bitmap zu erzeugen, Definieren einer ersten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des ersten Bilds,
Definieren einer zweiten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des zweiten Bilds, und
Erstellen von Frames bzw. Rahmen durch Duplizieren der ersten Zelle und der zweiten Zelle Seite an Seite in eine größere Bitmap.

12. System nach Punkt 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Erzeugen der zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames durch Durchführen einer RIP-Verarbeitung an zumindest zwei Seiten einer mehrseitigen Dokumentdatei.
13. System nach Punkt 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Bestimmen der digitalen Verschiebungsdistanz durch Messen einer Distanz zwischen einer Unterseite eines ersten Bilds an einem ersten der anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames zu einer Oberseite eines zweiten Bilds an einem zweiten der anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames.
14. System nach Punkt 9, wobei das Bestimmen der digitalen Verschiebungsdistanz und das Erzeugen der modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames entweder während des Druckens, offline in einem Post-RIP-Schritt oder während des RIP-Schritts durchgeführt wird.
15. Drucksystem nach Punkt 1, wobei die digitalen Informationen, die der Serie aufeinanderfolgender Bildgruppierungen entsprechen, eine erste mehrseitige Dokumentdatei umfassen und der Druck-Controller konfiguriert ist, den Schritt des digitalen Verschiebens der Bildgruppierungen durch Erzeugen einer zweiten mehrseitigen Dokumentdatei durchzuführen, welche die digitale Verschiebung wiederspiegelt, die auf eine oder mehrere benachbarte aufeinanderfolgende Bildgruppierungen in der ersten Dokumentendatei angewendet wird.
16. System nach Punkt 15, wobei das digitale Verschieben der Bildgruppierungen ein Verschieben von Daten von einer Seite der ersten mehrseitigen Dokumentdatei zu einer anderen entsprechenden Seite der zweiten mehrseitigen Dokumentdatei beinhaltet.
17. System nach Punkt 16, wobei die Daten eine erste Datenmenge, die dem ersten Bild entspricht, und eine zweite Datenmenge, die dem zweiten Bild entspricht, beinhalten, wobei sich die erste von der zweiten Menge unterscheidet.
18. System nach Punkt 15, wobei die erste und die zweite mehrseitige Dokumentdatei mehrseitige PDF-Dateien sind.
19. Drucksystem, umfassend:

einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat;
eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte;
digitale Informationen, gespeichert auf computerlesbaren Medien, die ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus umfassen, wobei das mehrseitige Dokument eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert,
wobei benachbarte bzw. angrenzende Seiten in dem mehrseitigen Dokument nicht identisch sind und zumindest ein Satz benachbarter bzw. angrenzender Seiten einen ersten Abschnitt einer Reihe des ersten oder zweiten Bilds auf einer ersten Seite und einen zweiten Abschnitt der einen Reihe auf einer zweiten Seite umfasst;
einen Druck-Controller, der konfiguriert ist zum Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass die erste und die zweite Seite benachbart zueinander ohne einen Abstand zwischen ihnen gedruckt werden, so dass der erste Abschnitt der einen Reihe und der zweite Abschnitt der einen Reihe ohne Unterbrechung gedruckt werden.

20. Druckverfahren, umfassend ein Verwenden eines Drucksystems, das einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte und einen Druck-Controller umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:

(a) Zugreifen auf digitale Informationen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die digitalen Informationen verkörpern:
- (i) eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind; und
- (ii) Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus, und
(b) Drucken des ersten und des zweiten Bilds auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, wobei das Drucken eines von umfasst:
- (i) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder
- (ii) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken.

21. Druckverfahren, umfassend ein Verwenden eines Drucksystems, das einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat, eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte und einen Druck-Controller umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:

(a) Zugreifen auf digitale Informationen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die digitalen Informationen ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus umfassen, wobei das mehrseitige Dokument eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert,

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62298576 [0001]

Claims

Drucksystem, umfassend einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält; digitale Informationen, gespeichert auf computerlesbaren Medien, die verkörpern: eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei die eine oder mehreren Reihen des ersten Bilds Seite an Seite mit der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds eine Serie zusammengesetzter Bildgruppierungen umfassen, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind; Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; und einen Druck-Controller, der konfiguriert ist zum: Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass das erste und das zweite Bild auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, gedruckt werden, wobei das Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung zum Drucken ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum oder Unterbrechungen eines von: (a) periodischem physischem Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung oder (b) digitalem Verschieben der Bildgruppierungen vor deren Drucken umfasst.
System nach Anspruch 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Durchführen eines RIP-Schritts, der eine Rasterbildverarbeitung zumindest der einen oder mehreren Reihen des ersten Bilds und der einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds umfasst, um zwei Bild-Bitmaps zu erzeugen, Definieren einer ersten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des ersten Bilds, Definieren einer zweiten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des zweiten Bilds, Erstellen von Frames bzw. Rahmen durch Duplizieren der ersten Zelle und der zweiten Zelle Seite an Seite in eine größere Bitmap, wobei jeder Rahmen eine der zusammengesetzten Bildgruppierungen umfasst, vor dem Drucken eines oder mehrerer Rahmen, Anhalten des Druckens durch den Druckmechanismus, Steuern bzw. Regeln der Substratzuführung dahingehend, die Endlosbahn physisch um eine vorbestimmte Distanz in die Rückwärtsrichtung zu verschieben, und dann Wiederaufnehmen des Druckens.
System nach Anspruch 2, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Ausführen des Schritts des Erzeugens der Rahmen in einem von: während des Druckens, offline in einem Post-RIP-Schritt, oder während des RIP-Schritts.
System nach Anspruch 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Bestimmen, aus den digitalen Informationen, einer Distanz zum Verschieben der Endlosbahn während des Druckens, periodisches Anhalten des Druckens durch den Druckmechanismus, physisches Verschieben der Endlosbahn um die Distanz in die Rückwärtsrichtung und dann Wiederaufnehmen des Druckens.
System nach Anspruch 1, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Bestimmen einer Distanz zum physischen Verschieben der Endlosbahn oder zum digitalen Verschieben der Bildgruppierungen durch Messen einer Distanz zwischen einer Unterseite eines ersten Bilds in einer ersten Bildgruppierung zu einer Oberseite eines zweiten Bilds in einer zweiten Bildgruppierung angrenzend bzw. benachbart zu der ersten Bildgruppierung in der Serie.
System nach Anspruch 1, wobei der Druckmechanismus einen Zwischentrommeldrucker oder einen Tintenstrahldrucker umfasst.
System nach Anspruch 1, wobei die Serie von Bildgruppierungen eine Serie von Seiten in einer mehrseitigen PDF-Datei umfasst und der Druck-Controller konfiguriert ist, Bitmap-Frames bzw. -Rahmen, die den Seiten der PDF-Datei während des Druckens entsprechen, offline in einem Post-RIP-Schritt oder während des RIP-Schritts vor deren Drucken digital zu verschieben.
System nach Anspruch 1, wobei das Drucksystem ein Etikettendrucksystem umfasst, die Bilder Etikettenbilder umfassen und das Substrat ein Etikettensubstrat umfasst.
Drucksystem nach Anspruch 1, wobei der Druck-Controller konfiguriert ist zum: Erzeugen von zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames, die angrenzenden bzw. benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen entsprechen; Bestimmen einer digitalen Verschiebungsdistanz, die erforderlich ist, um den überschüssigen Leerraum und Unterbrechungen zwischen den benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen zu verhindern; Modifizieren der zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames, um zumindest zwei modifizierte aufeinanderfolgende Bitmap-Frames zu erzeugen, die die digitale Verschiebungsdistanz widerspiegeln; und Drucken aus den modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames.
Drucksystem nach Anspruch 9, wobei die zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames jeweils eine unterschiedliche Länge relativ zueinander aufweisen und die zumindest zwei modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames dieselbe Länge relativ zueinander aufweisen.
System nach Anspruch 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Erstellen der Bitmap durch: Durchführen eines RIP-Schritts an zumindest einer oder mehreren Reihen des ersten Bilds, um eine erste Bitmap zu erzeugen, und an einer oder mehreren Reihen des zweiten Bilds, um eine zweite Bitmap zu erzeugen, Definieren einer ersten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des ersten Bilds, Definieren einer zweiten Zelle von einer oder mehrerer Reihen des zweiten Bilds, und Erstellen von Frames bzw. Rahmen durch Duplizieren der ersten Zelle und der zweiten Zelle Seite an Seite in eine größere Bitmap.
System nach Anspruch 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum: Erzeugen der zumindest zwei anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames durch Durchführen einer RIP-Verarbeitung an zumindest zwei Seiten einer mehrseitigen Dokumentdatei.
System nach Anspruch 9, wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist zum Bestimmen der digitalen Verschiebungsdistanz durch Messen einer Distanz zwischen einer Unterseite eines ersten Bilds an einem ersten der anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames zu einer Oberseite eines zweiten Bilds an einem zweiten der anfänglichen aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames.
System nach Anspruch 9, wobei das Bestimmen der digitalen Verschiebungsdistanz und das Erzeugen der modifizierten aufeinanderfolgenden Bitmap-Frames entweder während des Druckens, offline in einem Post-RIP-Schritt oder während des RIP-Schritts durchgeführt wird.
Drucksystem nach Anspruch 1, wobei die digitalen Informationen, die der Serie aufeinanderfolgender Bildgruppierungen entsprechen, eine erste mehrseitige Dokumentdatei umfassen und der Druck-Controller konfiguriert ist, den Schritt des digitalen Verschiebens der Bildgruppierungen durch Erzeugen einer zweiten mehrseitigen Dokumentdatei durchzuführen, welche die digitale Verschiebung wiederspiegelt, die auf eine oder mehrere benachbarte aufeinanderfolgende Bildgruppierungen in der ersten Dokumentendatei angewendet wird.
System nach Anspruch 15, wobei das digitale Verschieben der Bildgruppierungen ein Verschieben von Daten von einer Seite der ersten mehrseitigen Dokumentdatei zu einer anderen entsprechenden Seite der zweiten mehrseitigen Dokumentdatei beinhaltet.
System nach Anspruch 16, wobei die Daten eine erste Datenmenge, die dem ersten Bild entspricht, und eine zweite Datenmenge, die dem zweiten Bild entspricht, beinhalten, wobei sich die erste von der zweiten Menge unterscheidet.
System nach Anspruch 15, wobei die erste und die zweite mehrseitige Dokumentdatei mehrseitige PDF-Dateien sind.
Drucksystem, umfassend: einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte; digitale Informationen, gespeichert auf computerlesbaren Medien, die ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus umfassen, wobei das mehrseitige Dokument eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert, wobei benachbarte bzw. angrenzende Seiten in dem mehrseitigen Dokument nicht identisch sind und zumindest ein Satz benachbarter bzw. angrenzender Seiten einen ersten Abschnitt einer Reihe des ersten oder zweiten Bilds auf einer ersten Seite und einen zweiten Abschnitt der einen Reihe auf einer zweiten Seite umfasst; einen Druck-Controller, der konfiguriert ist zum Zugreifen auf die gespeicherten digitalen Informationen und Steuern bzw. Regeln des Druckmechanismus und der Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen, um zu veranlassen, dass die erste und die zweite Seite benachbart zueinander ohne einen Abstand zwischen ihnen gedruckt werden, so dass der erste Abschnitt der einen Reihe und der zweite Abschnitt der einen Reihe ohne Unterbrechung gedruckt werden.
Drucksystem (400, 500), umfassend: einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält; einen Druck-Controller, der konfiguriert ist, auf digitale Informationen zuzugreifen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die gespeicherten digitalen Informationen verkörpern: eine Serie von zusammengesetzten Bildgruppierungen (1204, 1206, 1208), wobei jede zusammengesetzte Bildgruppierung innerhalb einer definierten Grenze eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds (A) mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds (B) mit einer zweiten Wiederholungslänge enthält, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, wobei das erste Bild einem auf dem Substrat zu druckendenden ersten Etikettentyp entspricht und das zweite Bild einem auf dem Substrat zu druckendenden zweiten Etikettentyp entspricht, wobei benachbarte bzw. angrenzende zusammengesetzte Bildgruppierungen in der Serie nicht identisch sind; und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; wobei der Druck-Controller weiter konfiguriert ist, den Druckmechanismus und die Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen zu steuern bzw. zu regeln, um zu veranlassen, dass das erste und zweite Bild auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum zwischen benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern in benachbarten zusammengesetzten Bildgruppierungen gedruckt werden, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, und zwar durch: am Ende des Druckens einer ersten zusammengesetzten Bildgruppierung (1204) der Serie von zusammengesetzten Bildgruppierungen, Anhalten des Druckens, dann physisches Verschieben des Substrats in einer Rückwärtsrichtung entgegengesetzt zu der Vorwärtsrichtung um eine Distanz zum Verschieben des Substrats und dann Wiederaufnehmen des Druckens einer zusammengesetzten Bildgruppierung (1206) benachbart zu der ersten zusammengesetzten Bildgruppierung (1204), wobei der Drucker-Controller konfiguriert ist, die Distanz zum Verschieben des Substrats zu bestimmen durch Messen einer Distanz (1216) zwischen einer Unterseite einer unteren Instanz des ersten Bilds (A) in der ersten zusammengesetzten Bildgruppierung (1204) zu einer Oberseite einer oberen Instanz des ersten Bilds (A) in der zusammengesetzten Bildgruppierung (1206) benachbart zu der ersten zusammengesetzten Bildgruppierung (1204).
Drucksystem (400, 500), umfassend: einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält; einen Druck-Controller, der konfiguriert ist, auf digitale Informationen zuzugreifen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die gespeicherten digitalen Informationen verkörpern: eine Etikettendatei (1300), die eine oder mehrere Seiten (1304, 1306, 1308) umfasst, wobei jede Seite eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds (A) mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds (B) mit einer zweiten Wiederholungslänge aufweist, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet; und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist, den Druckmechanismus und die Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen zu steuern bzw. zu regeln, um zu veranlassen, dass das erste (A) und das zweite Bild (B) auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern gedruckt werden, die durch die unterschiedliche erste und zweite Wiederholungslänge verursacht werden, und zwar durch: Rasterbildverarbeitung der einen oder mehreren Seiten (1304, 1306, 1308) der Etikettendatei (1300) in entsprechende eine oder mehrere Bitmaps; Bestimmen von Leerraum (1320) bzw. weißem Raum zwischen einer Unterseite einer unteren Instanz des ersten Bilds (A) in einer ersten Bitmap (1304) der einen oder mehreren Bitmaps zu einer Oberseite einer oberen Instanz des ersten Bilds (A) in einer Bitmap (1306) nach der ersten Bitmap (1304); Erzeugen von Frames bzw. Rahmen (1312, 1314, 1316) durch digitales Verschieben der ersten Bitmap und der Bitmap nach der ersten Bitmap, so dass Leerraum bzw. weißer Raum zwischen den Rahmen reduziert oder beseitigt wird; und Drucken der Rahmen.
Drucksystem (400, 500), umfassend: einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte, wobei die Substratzuführung konfiguriert ist, das Substrat zumindest in einer Vorwärtsrichtung vorzuschieben, so dass das Substrat, das in der Vorwärtsrichtung an dem Druckmechanismus vorbeigeschoben wird, die darauf aufgebrachte Tinte enthält; und einen Druck-Controller, der konfiguriert ist, auf digitale Informationen zuzugreifen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die gespeicherten digitalen Informationen verkörpern: eine Etikettendatei (1300), die eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds (A) und eine oder mehrere Reihen eines zweiten Bilds (B) umfasst; und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus; wobei der Druck-Controller ferner konfiguriert ist, den Druckmechanismus und die Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen zu steuern bzw. zu regeln, um zu veranlassen, dass das erste und das zweite Bild auf eine Endlos- bzw. kontinuierliche Substratbahn ohne übermäßigen Leerraum bzw. weißem Raum zwischen angrenzenden bzw. benachbarten Bildern oder Unterbrechungen zwischen Teilbildern gedruckt werden, und zwar durch: Extrahieren , aus der Etikettendatei (1300), einer oder mehrerer Reihen des ersten Bilds (A) und einer oder mehrerer Reihen des zweiten Bilds (B); Rasterbildverarbeitung der extrahierten einen oder mehreren Reihen des ersten Bilds (A) in eine erste Bild-Bitmap; Rasterbildverarbeitung der extrahierten einen oder mehreren Reihen des zweiten Bilds (B) in eine zweite Bild-Bitmap; Definieren einer ersten Bildzelle basierend auf der Bitmap des ersten Bilds; Definieren einer zweiten Bildzelle basierend auf der Bitmap des zweiten Bilds; Duplizieren der ersten Bildzelle und der zweiten Bildzelle, um eine Bitmap zu erzeugen, die Rahmen mit einer oder mehreren Reihen des ersten Bilds (A) mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen des zweiten Bilds (B) mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, aufweist; Bestimmen von Leerraum (1320) bzw. weißem Raum zwischen einer Unterseite einer unteren Instanz des ersten Bilds (A) in einem ersten Rahmen (1304) der Rahmen zu einer Oberseite einer oberen Instanz des ersten Bilds (A) in einem Rahmen (1306) nach dem ersten Rahmen (1304); Modifizieren der Rahmen (1304, 1306, 1308, 1310) durch digitales Verschieben der Bitmap-Daten in den Rahmen, so dass Leerraum bzw. weißer Raum zwischen den modifizierten Rahmen reduziert oder beseitigt wird; und Drucken der modifizierten Rahmen.
Drucksystem, umfassend: einen Druckmechanismus zum Aufbringen von Tinte auf ein Substrat; eine Substratzuführung zum Positionieren einer Endlos- bzw. kontinuierlichen Substratbahn relativ zu dem Druckmechanismus zum Aufnehmen der Tinte; und einen Druck-Controller, der konfiguriert ist, auf digitale Informationen zuzugreifen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, wobei die gespeicherten digitalen Informationen ein mehrseitiges Dokument und Anweisungen zum Manipulieren bzw. Bedienen der Substratzuführung und des Druckmechanismus umfassen, wobei das mehrseitige Dokument (1300) eine oder mehrere Reihen eines ersten Bilds (A) mit einer ersten Wiederholungslänge Seite an Seite mit einer oder mehreren Reihen eines zweiten Bilds (B) mit einer zweiten Wiederholungslänge, die sich von der ersten Wiederholungslänge unterscheidet, verkörpert, wobei das erste Bild einer ersten auf das Substrat zu druckenden Etikettenart entspricht und das zweite Bild einer zweiten auf das Substrat zu druckenden Etikettenart entspricht; wobei der Druck-Controller konfiguriert ist, den Druckmechanismus und die Substratzuführung basierend auf den gespeicherten digitalen Informationen zu steuern bzw. zu regeln, um zu veranlassen, dass die erste und zweite Seite des mehrseitigen Dokuments angrenzend bzw. benachbart zueinander ohne einen Abstand zwischen ihnen gedruckt werden, und zwar durch: Bestimmen eines Leerraums (1320) bzw. weißem Raums zwischen einer Unterseite einer unteren Instanz des ersten Bilds (A) der ersten Seite (1304) des mehrseitigen Dokuments (1300) zu einer Oberseite einer oberen Instanz des ersten Bilds (A) der zweiten Seite (1306) nach der ersten Seite (1304); Modifizieren des mehrseitigen Dokuments (1300) durch digitales Verschieben der Daten innerhalb des mehrseitigen Dokuments, um sicherzustellen, dass der Leerraum bzw. weißer Raum zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite beseitigt wird, wobei benachbarte Seiten in dem modifizierten mehrseitigen Dokument (1400) nicht identisch sind und zumindest ein Satz benachbarter Seiten (1404, 1406) einen ersten Abschnitt einer Reihe des ersten oder zweiten Bilds auf einer ersten Seite (1404) und einen zweiten Abschnitt der einen Reihe auf einer zweiten Seite (1406) umfasst; Rasterbildverarbeitung, RIP, der Seiten des modifizierten mehrseitigen Dokuments in eine Bitmap von Frames bzw. Rahmen; und Drucken der Rahmen derart, dass der erste Abschnitt der einen Reihe und der zweite Abschnitt der einen Reihe ohne Unterbrechung gedruckt werden.