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Die Erfindung betrifft ein Halterungssystem zum Anbringen eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Monitors, an einer Wand.
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In der
EP 2 198 606 B1 ist eine Halterung zum Anbringen einer elektronischen Anzeige an einer Wand offenbart. Die Halterung weist dabei eine Tragkonstruktion auf, bestehend aus zwei horizontal verlaufenden vertikal voneinander beabstandeten Elementen, die an eine Wand mittels Verbindungsmittel befestigt werden. Die beiden Elemente der Tragkonstruktion sind über zwei vertikale Tragelemente miteinander verbunden. An der Tragkonstruktion sind zwei Anzeigeverbindungsträger angeordnet, die jeweils ein Anzeigeverbindungsteil und jeweils eine Hakenträgeranordnung aufweisen, die mittels einer Klinkenanordnung miteinander verriegelt werden können. Die Hakenträgeranordnung ist an der Tragkonstruktion eingehängt. An dem Anzeigeverbindungsteil kann das elektrische Gerät befestigt werden. Durch die Klinkenanordnungen der Anzeigeverbindungsträger wird somit das elektrische Gerät an die Tragkonstruktion befestigt. Die Tragkonstruktion muss hierfür allerdings an die Wand geschraubt werden. Demnach müsste zur Montage der Halterung geeignetes Werkzeug vorhanden sein.
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In der
DE 690 10 725 T2 ist eine mögliche Befestigung eines Tragarms eines Regals in einer Wand mit Nuten offenbart. Der Tragarm weist hierfür eine Aufhängungslippe auf, die einen horizontalen Abschnitt und einen vertikalen Rand umfasst. Für die Anordnung in der Nut lässt sich der vertikale Rand durch den Öffnungsabschnitt oder den Schlitz der horizontalen Nut schieben. Der horizontale Abschnitt wird, wenn der Tragarm an der Wand befestigt wird, durch den Öffnungsabschnitt oder den Schlitz geführt. Der Tragarm kann durch Einschlagen eines Nagels oder durch Eindrehen einer Schraube durch den vertikalen Rand des Tragarms dauerhaft an der Wand befestigt werden. Der hier beschriebene Tragarm ist allerdings nicht anwendbar zum Anbringen von elektrischen Geräten an einer Wand.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfach handhabbares Halterungssystem für elektrische Geräte aufzuzeigen, das werkzeuglos an eine Wand mit Nuten montiert werden kann.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird das im Anspruch 1 angegebene Halterungssystem vorgeschlagen. Optionale vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich ganz oder teilweise aus den abhängigen Ansprüchen.
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Das erfindungsgemäße Halterungssystem zum Anbringen eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Monitors, an einer Wand weist zwei vertikal verlaufende Wandeinhänger, die in eine Nut in einer Wand einhängbar sind, mindestens ein Sicherungsblech, das die Wandeinhänger horizontal voneinander beabstandet, und ein Rahmenteil, das an den Wandeinhängern eingehängt ist, auf. Das elektrische Gerät ist dabei an dem Rahmenteil direkt oder mittels eines zusätzlichen Halteelements montierbar. Das Sicherungsblech gibt den Abstand zwischen den beiden Wandeinhängern vor. Das Halterungssystem kann ohne Werkzeug montiert werden. Des Weiteren kann das Halterungssystem werkzeuglos an einer Wand mit Nuten montiert werden. Die Nuten der Wand verlaufen hierfür horizontal und sind beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium ausgekleidet. Die Wand kann hierbei als eine feste Wand oder eine mobile Wand ausgebildet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Sicherungsblech in seitliche Schlitze der Wandeinhänger eingehängt. Das bedeutet, dass die Wandeinhänger in den zueinander ausgerichteten Seiten zum Einhängen des Sicherungsblechs jeweils mindestens einen Schlitz aufweisen. Falls mehrere seitliche Schlitze in jedem Wandeinhänger vorhanden sind, ist das Sicherungsblech in verschiedenen Höhen der Wandeinhänger einhängbar. Das Sicherungsblech weist hierfür vorzugsweise an beiden Seiten jeweils einen Haken auf. Vorzugsweise ist das Sicherungsblech als Blechteil ausgebildet. Durch das Sicherungsblech wird ein Herauslösen der Wandeinhänger durch Kippbewegungen verhindert.
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Vorzugsweise weist jeder Wandeinhänger eine Vielzahl vertikal untereinander angeordneter Frontschlitze auf. Die Frontschlitze sind dabei gleichmäßig über die gesamte Höhe des jeweiligen Wandeinhängers verteilt. Es ist des Weiteren zweckmäßig, wenn die beiden Wandeinhänger an der zueinander zugewandten Seitenkante gespiegelt sind. Vorzugsweise sind die Wandeinhänger als Blechteile ausgebildet.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn an der Rückseite des Rahmenteils mehrere Einhängkerben ausgebildet sind, die in den Frontschlitzen der Wandeinhänger eingehängt sind. Die Einhängkerben sind vorzugsweise seitlich an der Rückseite des Rahmenteils angeordnet. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Einhängkerben im oberen und unteren Bereich des Rahmenteils ausgebildet. Vorzugsweise sind mindestens vier Einhängkerben am Rahmenteil vorhanden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an der Rückseite des Rahmenteils im oberen Bereich zwei Einhängkerben räumlich hintereinander ausgebildet. Das bedeutet, dass vorzugsweise im oberen Bereich des Rahmenteils vier Einhängkerben vorhanden sind, wobei jeweils zwei direkt hintereinander ausgebildet sind, so dass zwischen der äußeren Einhängkerbe und dem Rahmenteil eine weitere Einhängkerbe vorhanden ist. Dadurch kann eine leichte Neigung des Rahmenteils nach vorne im oberen Bereich erreicht werden.
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Vorzugsweise weist das Sicherungsblech am oberen Rand eine Aufhängungslippe mit einem horizontalen und einem vertikalen Abschnitt auf. Ferner weist vorzugsweise jeder Wandeinhänger am oberen Rand eine Aufhängungslippe mit einem horizontalen und einem vertikalen Abschnitt auf. Die Aufhängungslippen dienen zum Einhängen des Sicherungsblechs und/oder der Wandeinhänger in die Nut der Wand.
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Ferner schließen vorzugsweise der vertikale und horizontale Abschnitt der Aufhängungslippe der Wandeinhänger und/oder des Sicherungsblechs einen Winkel zwischen 50° und 90°, insbesondere zwischen 60° und 75°, bevorzugt 66° ein. Das heißt, dass der vertikale Abschnitt sich schräg in Richtung Wandeinhänger oder Sicherungsblech erstreckt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Rahmenteil eine Vielzahl an Durchbrechungen zum Belüften und Führen von Kabeln auf. Die Durchbrechungen sind vorzugsweise gleichmäßig und symmetrisch am Rahmenteil ausgebildet. Vorzugsweise ist das Rahmenteil als Blechteil ausgebildet.
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Das Rahmenteil weist vorzugsweise am oberen und unteren Rand eine Einhänglippe zum Befestigen eines zusätzlichen Halteelements auf. Die Einhänglippe umfasst einen vertikalen und horizontalen Abschnitt, wobei beide Abschnitte vorzugsweise einen Winkel von 90° einschließen. Der horizontale Abschnitt der Einhänglippe ragt nach vorne heraus, so dass der vertikale Abschnitt der Einhänglippe räumlich vor dem restlichen Rahmenteil ausgebildet ist. Die Einhänglippen dienen zum Einhängen von beispielsweise Schienen, wie in der
EP 2 198 606 B1 als Anzeigeverbindungsträger bezeichnet.
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Es ist ferner zweckmäßig, wenn seitlich an der Vorderseite des Rahmenteils mehrere Längsbohrungen in vertikaler Richtung ausgebildet sind. Jeder Wandeinhänger weist des Weiteren vorzugsweise einen Gewindezapfen auf, der durch eine Längsbohrung des Rahmenteils durch ragt. Somit wird vorzugsweise von vorne eine Gewindemutter auf den Gewindebolzen aufgeschraubt, um das Rahmenteil mit dem jeweiligen Wandeinhänger zu fixieren. Die Gewindemutter kann mit der Hand aufgeschraubt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist an der Vorderseite jedes Wandeinhängers eine Bohrung zum Fixieren des Wandeinhängers an der Wand mittels eines Befestigungsmittels vorhanden. Als Befestigungsmittel findet beispielsweise ein Nutenstein Anwendung. Durch das Befestigungsmittel wird jegliche Kippbewegung der Wandeinhänger verhindert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale, Merkmalskombinationen und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen in:
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1 eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halterungssystems mit zusätzlichen Halteelementen in perspektivischer Frontansicht,
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2 das erfindungsgemäße Halterungssystem aus 1 in Frontansicht,
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3 das erfindungsgemäße Halterungssystem aus 1 in Seitenansicht,
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4 eine beispielhafte Ausführungsform eines Wandeinhängers des erfindungsgemäßen Halterungssystems in perspektivischer Frontansicht,
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5 den Wandeinhänger aus 4 in Frontansicht,
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6 den Wandeinhänger aus 4 in Seitenansicht,
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7 eine beispielhafte Ausführungsform eines Sicherungsblechs des erfindungsgemäßen Halterungssystems in perspektivischer Frontansicht,
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8 das Sicherungsblech aus 7 in Frontansicht,
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9 das Sicherungsblech aus 7 in Seitenansicht,
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10 Montageschritte des erfindungsgemäßen Halterungssystems aus 1,
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11 weitere Montageschritte des erfindungsgemäßen Halterungssystems aus 1,
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12 eine beispielhafte Ausführungsform eines Rahmenteils des erfindungsgemäßen Halterungssystems in perspektivischer Frontansicht,
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13 das Rahmenteil aus 12 in Frontansicht,
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14 das Rahmenteil aus 12 in Seitenansicht.
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In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In den 1, 2 und 3 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halterungssystems 1 mit zusätzlichen Halteelementen 2 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Das erfindungsgemäße Halterungssystem 1 weist zwei Wandeinhänger 3, ein Sicherungsblech 4 und ein Rahmenteil 5 auf. Die Wandeinhänger 3, das Sicherungsblech 4 und das Rahmenteil 5 sind hierbei als Blechteile ausgebildet.
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Ein Wandeinhänger 3 gemäß der 1 ist in den 4, 5 und 6 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Der Wandeinhänger 3 erstreckt sich in vertikaler Richtung und weist am oberen Rand 6 eine Aufhängungslippe 7 auf. Die Aufhängungslippe 7 umfasst dabei einen horizontalen 8 und einen vertikalen Abschnitt 9. Der horizontale Abschnitt 8 der Aufhängungslippe 7 des Wandeinhängers 3 erstreckt sich vom oberen Rand 6 des Wandeinhängers 3 nach hinten. Am freien Ende des horizontalen Abschnitts 8 ist der vertikale Abschnitt 9 angeordnet, der sich schräg nach vorne erstreckt, wobei beide Abschnitte 8, 9 einen Winkel α von 66° einschließen. Die Aufhängungslippe 7 dient dazu eine hier nicht dargestellte Nut einer Wand zu hintergreifen.
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Des Weiteren weist der Wandeinhänger 3 einen in der Seitenkante des Wandeinhängers 3 ausgebildeten seitlichen Schlitz 10 auf. Gemäß 1 ist an den beiden zueinander zugewandten Seitenkanten der beiden Wandeinhänger 3 jeweils ein seitlicher Schlitz 10 ausgebildet, in die das Sicherungsblech 4 eingreift.
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Das Sicherungsblech 4 ist in den 7, 8 und 9 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Das Sicherungsblech 4 weist an beiden Seitenkanten jeweils einen Haken 11 auf. Der Haken 11 ist dabei derart ausgebildet, dass er in den jeweiligen seitlichen Schlitz 10 des Wandeinhängers 3 hineinragt und den Wandeinhänger 3 hintergreift.
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Des Weiteren weist das Sicherungsblech 4 am oberen Rand 6 eine Aufhängungslippe 7 auf. Die Aufhängungslippe 7 des Sicherungsblechs 4 ist wie die Aufhängungslippen 7 der Wandeinhänger 3 ausgebildet. Das heißt, dass der vertikale 9 und horizontale Abschnitt 8 der Aufhängungslippe 7 des Sicherungsblechs 4 ebenfalls einen Winkel α von 66° einschließen.
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In der 10 und 11 ist die Montage eines Wandeinhängers 3 an einer Wand 12 mit Nuten 13 und dem Einhängen des Sicherungsblechs 4 dargestellt. Zuerst wird die Aufhängungslippe 7 des Wandeinhängers 3 in die Nut 13 der Wand 12 eingeführt. Die Nut 13 der Wand 12 weist dabei einen Öffnungsschlitz 14 und einen Hinterschnitt 15 auf. Die Aufhängungslippe 7 wird derart ausgerichtet, dass der horizontale Abschnitt 8 der Aufhängungslippe 7 auf der unteren Kante des Öffnungsschlitzes 14 der Nut 13 liegt. Der vertikale Abschnitt 9 der Aufhängungslippe 7 drückt dabei im Hinterschnitt 15 der Nut 13 gegen die Wand 12. Der vertikale Abschnitt 9 des Wandeinhängers 3 ist dabei größer als die Höhe des Öffnungsschlitzes 14 der Nut 13, so dass ein Herausfallen des Wandeinhängers 3 verhindert wird. Ein Verschieben des Wandeinhängers 3 in der Nut 13 der Wand 12 ist möglich.
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Anschließend wird das Sicherungsblech 4 in eine zweite Nut 13, die unterhalb der Nut 13, in die der erste Wandeinhänger 3 eingehängt ist, mittels seiner Aufhängungslippe 7 eingehängt. Das eingehängte Sicherungsblech 4 wird dann nach oben angehoben und zum Wandeinhänger 3 geschoben, bis der Haken 11 des Sicherungsblechs 4 in den seitlichen Schlitz 10 des Wandeinhängers 3 eingeführt ist. Danach wird das Sicherungsblech 4 nach unten abgelassen, so dass der horizontale Abschnitt 8 der Aufhängungslippe 7 des Sicherungsblechs 4 auf der unteren Kante des Öffnungsschlitzes 14 der Nut 13 aufliegt. Somit sind der erste Wandeinhänger 3 und das Sicherungsblech 4 miteinander verbunden.
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Zum Montieren des zweiten Wandeinhängers 3, der hier nicht dargestellt ist, wird dieser in dieselbe Nut 13, in die bereits der erste Wandeinhänder 3 eingehängt ist, eingehängt. Anschließend wird das Sicherungsblech 4 erneut angehoben und der zweite Wandeinhänger 3 zum Sicherungsblech 4 geschoben, bis der Haken 11 des Sicherungsblechs 4 in den seitlichen Schlitz 10 des zweiten Wandeinhängers 3 eingreift. Durch das Herablassen des Sicherungsblechs 4 sind die beiden Wandeinhänger 3 mit dem Sicherungsblech 4 fest verbunden.
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Die Wandeinhänger 3 weisen des Weiteren eine Ausnehmung 16 auf der Höhe der Nut 13, in die das Sicherungsblech 4 eingehängt ist, auf. Die Nuten 13 der Wand 12 sind in der Regel mit Kunststoff oder Aluminium ausgekleidet. Die Auskleidung der Nut 13 kann dabei nach außen überstehen, so dass ohne die Ausnehmung 16 ein bündiges Anliegen des Wandeinhängers 3 an der Wand 12 nicht erreicht werden kann. Um ein bündiges Anliegen der Wandeinhänger 3 an der Wand 12 zu gewährleisten, ist auf jeder Höhe einer Nut 13 eine Ausnehmung 16 am Wandeinhänger 3 ausgebildet. Des Weiteren ist auf jeder Höhe einer Nut 13 in jedem Wandeinhänger 3 eine Bohrung 17 vorgesehen. In die Bohrung 17 kann ein hier nicht dargestelltes Befestigungsmittel, beispielsweise ein Nutenstein, eingebracht werden, um den Wandeinhänger 3 an der Wand 12 zu fixieren und ein ungewolltes Kippen des Wandeinhängers 3 nach vorne zu verhindern.
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Ferner weisen die Wandeinhänger 3 eine Vielzahl an Frontschlitzen 18 auf. Die Frontschnitze 18 sind dabei mittig vertikal untereinander an der Vorderseite des Wandeinhängers 3 ausgebildet. Die Frontschlitze 18 sind zum Einhängen des Rahmenteils 5 vorgesehen.
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Das Rahmenteil 5 gemäß der 1 ist in den 12, 13 und 14 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Das Rahmenteil 5 weist eine Vielzahl an Durchbrechungen 19 zur Belüftung und Kabelführung des hier nicht dargestellten elektrischen Geräts auf. Die Durchbrechungen 19 sind dabei viereckig ausgebildet.
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Des Weiteren weist das Rahmenteil 5 an dessen Rückseite mehrere Einhängkerben auf, die im zusammengebauten Zustand gemäß 1 in die Frontschlitze 18 der Wandeinhänger 3 eingreifen. Im unteren Bereich der Rückseite des Rahmenteils 5 ist an beiden Seiten jeweils eine Einhängkerbe 20 ausgebildet, die jeweils in einen Frontschlitz 18 des Wandeinhängers 3 eingreift. Im oberen Bereich der Rückseite des Rahmenteils 5 sind an beiden Seiten jeweils zwei Einhängkerben 20 räumlich hintereinander ausgebildet, wobei nur jeweils eine Einhängkerbe 20 zum Einhängen in die Wandeinhänger 3 verwendet wird. Durch das Verwenden der am weitesten vom restlichen Rahmenteil 5 entfernten Einhängkerben 20 wird eine leichte Kippneigung des Rahmenteils 5 gegenüber der Wand 12 erreicht. Bei Verwendung der anderen Einhängkerben 20 im oberen Bereich des Rahmenteils 5 ist das Rahmenteil 5 parallel zur Wand 12 angeordnet.
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Die Einhängkerben 20 auf einer Seite, im oberen und unteren Bereich des Rahmenteils 5, greifen jeweils in einem Wandeinhänger 3 ein. Des Weiteren weist das Rahmenteil 5 auf der Vorderseite eine Vielzahl an Längsbohrungen 21 in vertikaler Richtung auf. Die Längsbohrungen 21 sind dabei auf beiden Seiten des Rahmenteils 5 angeordnet.
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Die Wandeinhänger 3 weisen gemäß 1 bis 6 jeweils einen Gewindezapfen 22 auf, die sich im rechten Winkel von der Vorderseite des jeweiligen Wandeinhängers 3 erstrecken. Der Gewindezapfen 22 eines Wandeinhängers 3 ragt gemäß 1 durch eine der Längsbohrungen 21 des Rahmenteils 5 durch. Auf die zwei Gewindezapfen 22 kann jeweils eine hier nicht dargestellte Gewindemutter mit der Hand aufgeschraubt werden, um das Rahmenteil 5 mit den zwei Wandeinhängern 3 fest zu verbinden. Dadurch kann ein Demontieren des Halterungssystems 1 durch Hochheben des Rahmenteils 5 durch Unbefugte verhindert werden.
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Ferner weist das Rahmenteil 5 an seiner Vorderseite am oberen 6 und unteren Rand 24 jeweils eine Einhänglippe 23 zum Befestigen zusätzlicher Halteelemente 2 auf. Jede Einhänglippe 23 weist einen vertikalen 9 und einen horizontalen Abschnitt 8 auf. Der horizontale Abschnitt 8 ragt von der Vorderseite des Rahmenteils 5 nach vorne. An dessen Ende ist der vertikale Abschnitt 9 angeordnet, der parallel zur Vorderseite des Rahmenteils 5 verläuft. Das heißt, dass der vertikale 9 und horizontale Abschnitt 8 einen Winkel α von 90° einschließen. Gemäß der 1 sind zwei Schienen als zusätzliche Halteelemente 2 an den beiden Einhänglippen 23 befestigt. An den Schienen kann das hier nicht dargestellte elektrische Gerät befestigt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halterungssystem
- 2
- Halteelement
- 3
- Wandeinhänger
- 4
- Sicherungsblech
- 5
- Rahmenteil
- 6
- oberer Rand
- 7
- Aufhängungslippe
- 8
- horizontaler Abschnitt
- 9
- vertikaler Abschnitt
- 10
- seitlicher Schlitz des Wandeinhängers
- 11
- Haken des Sicherungsblechs
- 12
- Wand
- 13
- Nut
- 14
- Öffnungsschlitz der Nut
- 15
- Hinterschnitt der Nut
- 16
- Ausnehmung des Wandeinhängers
- 17
- Bohrung des Wandeinhängers
- 18
- Frontschlitz des Wandeinhängers
- 19
- Durchbrechung des Rahmenteils
- 20
- Einhängkerbe des Rahmenteils
- 21
- Längsbohrung des Rahmenteils
- 22
- Gewindezapfen
- 23
- Einhänglippe
- 24
- unterer Rand
- α
- Winkel zwischen vertikalen und horizontalen Abschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2198606 B1 [0002, 0014]
- DE 69010725 T2 [0003]