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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Lastenträgerhalter zur Befestigung eines Lastenträgers an einem Fahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Lastenträgersystem für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Stand der Technik sind Lastenträger bekannt, die mittels Lastenträgerfüßen oder Adapterelementen an Fahrzeugen befestigt werden können. Derartige Lastenträger können Tragschienen sein, die auf einem Fahrzeugdach in Längsrichtung oder Querrichtung des Fahrzeugs befestigt werden. Diese Lastenträger können vor der Montage auf dem Fahrzeug mit den Lastenträgerfüßen verbunden werden bzw. auf den Lastenträgerfüßen befestigt werden und anschließend als Einheit auf dem Fahrzeugdach platziert werden. Alternativ sind Lastenträgerhalter bekannt, welche an bereits auf dem Fahrzeugdach montierten Elementen befestigt werden und anschließend die Lastenträger an den Lastenträgerhaltern und damit an diesen montierten Elementen befestigt werden.
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Die Montage der bekannten Lastenträger an den Lastenträgerfüßen oder Lastenträgerhaltern ist alles andere als komfortabel und gestaltet sich bei den bekannten Bauweisen schwierig. Dies liegt daran, dass bei der Montage der Lastenträger häufig in T-Nuten verschieblich aufgenommene Halteelemente oder Gleitstücke verwendet werden, mit welchen eine Befestigung des Lastenträgers an den bekannten Lastenträgerfüßen oder Lastenträgerhaltern erfolgt. Diese Halteelemente haben Gewindebohrungen müssen in der T-Nut so positioniert werden, dass eine Befestigung der Lastenträgerfüße oder Lastenträgerhalter an diesen erfolgen kann. Zur Befestigung können dann Gewindebolzen oder Schrauben in die Gewindebohrungen geschraubt werden. Allerdings ist dazu eine genaue Positionierung der Gleitstücke erforderlich, was sich als relativ schwierig erweist, da diese bei der Montage von den zu befestigenden Elementen verdeckt werden und diese in der Nut verschieblich gehalten sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Lastenträgerhalter und ein verbessertes Lastenträgersystem zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigen.
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Diese Aufgabe wird mit einem Lastenträgerhalter gemäß Anspruch 1 bzw. mit einem Lastenträgersystem gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Lastenträgerhalter geschaffen. Der Lastenträgerhalter weist einen Stützabschnitt zum Stützen und Befestigen eines Lastenträgers, vorzugsweise einer Tragschiene, und einen Kopplungsabschnitt zum Koppeln des Lastenträgerhalters an ein Stützbauteil auf. Der Stützabschnitt hat zumindest ein Langloch zum Aufnehmen eines länglichen Lastenträgerkopplungsbauteils in einer Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des länglichen Lastenträgerkopplungsbauteils ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das zumindest eine Langloch in einer Haupterstreckungsrichtung, beispielsweise einer Längsrichtung, des Stützabschnitts, wobei die Haupterstreckungsrichtung in einem Zustand, bei dem der Lastenträger an dem Stützabschnitt befestigt ist, parallel zur Längsrichtung des Lastenträgers ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch zwei Längsseiten auf, welche zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Langloch zumindest bereichsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch zwei Längsseiten auf, die zumindest abschnittsweise in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Langloch in dessen Längsrichtung auf einer Seite offen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weitet sich das Langloch zum offenen Ende hin auf.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch ein geschlossenes Ende auf, welches einen Kontaktbereich bildet, mit dem das längliche Lastenträgerkopplungsbauteil in Kontakt gebracht wird, um dieses in Bezug auf den Stützabschnitt zu positionieren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Stützabschnitt an eine Form einer Seitenfläche des Lastenträgers angepasst und weist dieser eine Stützfläche aufweist, die zumindest bereichsweise im Wesentlichen flach ausgebildet ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Langloch in der Stützfläche vorgesehen und ist in gedachter Verlängerung des Langlochs eine weitere Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements, vorzugsweise einer Schraube, in der Stützfläche vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht ein Abstand zwischen dem Kontaktbereich und der Öffnung einem Abstand zwischen einem Kontaktabschnitt des länglichen Lastenträgerkopplungsbauteils und einem Gewindeloch, wobei das Gewindeloch in einem Befestigungsbauteil vorgesehen ist, welches an das längliche Lastenträgerkopplungbauteil gekoppelt ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das längliche Lastenträgerkopplungsbauteil eine Schraube ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat das zumindest ein Langloch eine geschlossene Form mit einem Aufnahmeabschnitt, welcher eine vorbestimmte Abmessung aufweist, die so ausgelegt ist, dass ein Schraubenkopf einer Schraube hindurchgeführt werden kann, und einen sich an den Aufnahmeabschnitt anschließenden Befestigungsabschnitt aufweist, der eine Breite aufweist, welche größer als ein Schaft oder Gewindeabschnitt der Schraube und kleiner als die Abmessung des Schraubenkopfes ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Stützbauteil eine Dachreling, ein Markisenadapter oder eine Fixpunktstruktur.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Lastenträgersystem für ein Fahrzeug geschaffen. Das Lastenträgersystem hat einen Lastenträgerhalter mit einem Stützabschnitt zum Stützen und Befestigen eines Lastenträgers, vorzugsweise einer Tragschiene, und einem Kopplungsabschnitt zum Koppeln des Lastenträgerhalters an ein Stützbauteil, einen länglichen Lastenträger, vorzugsweise eine Tragschiene, mit einem Lastenträgerkopplungsbauteil, welches an dem länglichen Lastenträger beweglich in einer Längsrichtung desselben gehalten ist. Das Lastenträgerkopplungsbauteil weist einen Anlageabschnitt und ein Gewindeloch auf, welches in einem vorbestimmten Abstand von dem Anlageabschnitt vorgesehen ist. Der Stützabschnitt weist einen Kontaktabschnitt zum Berühren des Anlageabschnitts und ein Durchgangsloch zum Aufnehmen eines Befestigungsbolzens auf, wobei das Lastenträgerkopplungsbauteil und der Stützabschnitt derart eingerichtet sind, dass das Durchgangsloch und das Gewindeloch zueinander ausgerichtet sind, wenn sich der Anlageabschnitt und der Kontaktabschnitt berühren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Lastenträgerkopplungsbauteil ein längliches Kopplungselement auf und ist der Anlageabschnitt durch einen Außenumfangsabschnitt des länglichen Kopplungselements gebildet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das längliche Kopplungselement eine Schraube und weist das Lastenträgerkopplungsbauteil eine Gewindebohrung auf, in welcher die Schraube drehbar gehalten ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das längliche Kopplungselement einen Befestigungsvorsprung auf, der vorzugsweise einstückig mit dem Lastenträgerkopplungsbauteil ausgebildet ist und an seinem freien Ende einen Gewindeabschnitt aufweist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Stützabschnitt zumindest ein Langloch zum Aufnehmen des länglichen Kopplungselements, insbesondere der Schraube, in einer Richtung auf, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des länglichen Lastenträgerkopplungsbauteils ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das zumindest eine Langloch in einer Haupterstreckungsrichtung, beispielsweise einer Längsrichtung, des Stützabschnitts, welche in einem Zustand, bei dem der Lastenträger an dem Stützabschnitt befestigt ist, parallel zur Längsrichtung des Lastenträgers ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch zwei Längsseiten auf, welche zumindest abschnittsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Langloch zumindest bereichsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch zwei Längsseiten auf, die zumindest abschnittsweise in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Langloch in dessen Längsrichtung auf einer Seite offen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weitet sich das Langloch zum offenen Ende hin auf.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Langloch ein geschlossenes Ende auf, welches einen Kontaktbereich bildet, mit dem das längliche Lastenträgerkopplungsbauteil in Kontakt gebracht wird, um dieses in Bezug auf den Stützabschnitt zu positionieren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Lastenträgerkopplungsbauteil einen Vorsprung auf und ist der Anlageabschnitt durch eine Seitenfläche des Vorsprungs gebildet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der längliche Lastenträger eine Nut auf, vorzugsweise eine T-Nut, die sich in der Längsrichtung des Lastenträgers erstreckt, wobei das Lastenträgerkopplungsbauteil ein Befestigungselement aufweist, welches in der Nut verschieblich aufgenommen ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Stützbauteil eine Dachreling, ein Markisenadapter oder eine Fixpunktstruktur.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerhalters gemäß einer Ausführungsform.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerhalters gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgersystems gemäß einer Ausführungsform.
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4 zeigt das in 3 gezeigte Lastenträgersystem von unten.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerkopplungsbauteils gemäß einer Ausführungsform.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Lastenkopplungsbauteils gemäß einer Ausführungsform.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerhalters gemäß einer Ausführungsform.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerhalters gemäß einer Ausführungsform.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten Lastenträgerhalters mit montiertem Lastenträger.
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgersystems mit einem Markisenadapter gemäß einer Ausführungsform.
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Markisenadapters gemäß einer Ausführungsform.
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12 zeigt eine Seitenansicht des in 10 gezeigten Markisenadapters mit einem daran befestigten Lastenträgerhalter gemäß einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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Werden in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet, so bezeichnen diese gleiche oder ähnliche Elemente. Gleiche oder ähnliche Elemente können aber auch durch unterschiedliche Bezugszeichen bezeichnet sein.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgerhalters 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Lastenträger 2 hat einen Stützabschnitt 10, einen Kopplungsabschnitt 20 und einen Verbindungsabschnitt 30, der den Stützabschnitt 10 mit dem Kopplungsabschnitt 20 verbindet. Des Weiteren weist der Lastenträgerhalter 2 ein Verstärkungselement 50 auf, welches den Stützabschnitt 10 an dem Verbindungsabschnitt 30 abstützt. Der Stützabschnitt 10 weist eine Stützfläche 18 auf, die so eingerichtet ist, dass diese im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, wenn der Lastenträgerhalter 2, genauer gesagt der Kopplungsabschnitt 20, an einem Fahrzeug befestigt ist.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist bei der Ausführungsform die Stützfläche 18 im Wesentlichen flach ausgebildet. Des Weiteren sind der Stützabschnitt 10 und der Verbindungsabschnitt 30 in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet. Ferner ist der Stützabschnitt 10 an einem oberen Ende des Verbindungsabschnitts 30 angeordnet und ist der Kopplungsabschnitt 20 am unteren Ende des Verbindungsabschnitts 30 angeordnet. Der Stützabschnitt 10 und der Kopplungsabschnitt 20 sind demnach versetzt zueinander angeordnet, sodass der Stützabschnitt 10 in einem vorbestimmten Abstand von dem Kopplungsabschnitt 20 angeordnet ist. Ist der Kopplungsabschnitt 20 auf einem Fahrzeug befestigt, so befindet sich der Stützabschnitt 10 im vorbestimmten Abstand von dem Kopplungsabschnitt 20 und demnach in einem vorbestimmten Abstand von einem Stützbauteil eines Fahrzeugs, an welchem der Kopplungsabschnitt 20 befestigt ist.
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Des Weiteren erstrecken sich der Stützabschnitt 10 und der Kopplungsabschnitt 20 in entgegengesetzten Richtungen von dem Verbindungsabschnitt 30 weg. Zudem sind bei der gezeigten Ausführungsform der Stützabschnitt 10 und der Verbindungsabschnitt 30 einstückig hergestellt, genauer gesagt aus einem Blech gebogen. Dies ist jedoch optional und nicht erfindungswesentlich. Der Kopplungsabschnitt 20 hat mehrere Öffnungen 26, welche zur Befestigung des Kopplungsabschnitts 20 an dem Stützbauteil dienen.
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Der Stützabschnitt 10 ist dazu eingerichtet, einen Lastenträger zu stützen und schafft gleichzeitig die Möglichkeit, den Lastenträger sicher an dem Lastenträgerhalter 2 zu befestigen. Dazu weist der Stützabschnitt 10 ein Langloch 12 zum Aufnehmen eines länglichen Lastenträgerkopplungsbauteils 40, bei der vorliegenden Ausführungsform eine Schraube 42, auf. Das Langloch 12 ist dabei auf einer Seite offen und insbesondere so vorgesehen, dass die Schraube 42 in einer Richtung aufgenommen werden kann, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse L der Schraube ist. Das Langloch 12 erstreckt sich von einem Randabschnitt 14 des Stützabschnitts 10 einwärts und ist dabei so vorgesehen, dass die Erstreckungsrichtung des Langlochs 12 parallel zu einer Längserstreckungsrichtung eines auf dem Stützabschnitt 10 zu befestigenden Lastenträgers ist.
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In gedachter Verlängerung des Langlochs 12 ist in einem vorbestimmten Abstand A von einem Ende des Langlochs 12, welches einen Kontaktbereich 12a für die Schraube 42 bildet, eine Öffnung 16 vorgesehen, durch welche eine weitere Schraube von unten durch den Stützabschnitt 10 hindurchgeführt werden kann.
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Die Schraube 42 ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform auf dem Kopf stehend angeordnet. Anders gesagt ist ein Schraubenkopf 42c unterhalb eines Gewindeabschnitts 42b der Schraube 42 angeordnet. Dies ist deshalb der Fall, da zur Befestigung des Lastenträgers die Schraube mit einem Befestigungsbauteil 44 in Eingriff gebracht wird, welches an dem Lastenträger verschieblich gehalten ist. Anders gesagt wird der Stützabschnitt 10 zwischen dem Schraubenkopf und dem Befestigungsbauteil 44 gehalten. Auf diese Weise kann der Stützabschnitt 10 durch die Schraube 42 an den Lastenträger gedrückt werden.
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Bei der Montage des Lastenträgers an dem Stützabschnitt 10 wird die Schraube 42 in der in 1 gezeigten Orientierung in Richtung des Pfeiles C translatorisch bewegt, d.h. in einer Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse L der Schraube 42 ist. Die Schraube 42 wird so lange weiterbewegt, bis ein Außenumfangsabschnitt von dieser, der im Folgenden auch als Anlageabschnitt 42a bezeichnet wird, in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 12a des Langlochs 12 gelangt. Der Schraubenkopf 42c befindet sich dann unterhalb des Stützabschnitts 10 und ein Anziehen der Schraube 42 bewirkt ein Aufbringen einer Drückkraft auf die Unterseite des Stützabschnitts 10 durch den Schraubenkopf 42c.
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Das Befestigungsbauteil 44 ist bei der gezeigten Ausführungsform gleichzeitig auch ein Führungselement, welches die Schraube 42 translatorisch führt, und kann auch als Gleitstück oder Nutenstein bezeichnet werden, da das Befestigungsbauteil 44 eingerichtet ist, verschieblich in einer Nut des Lastenträgers aufgenommen zu werden. Das Befestigungsbauteil 44 ist bei der gezeigten Ausführungsform ein flaches, im Wesentlichen quaderförmiges Element, welches zwei Gewindelöcher 46, 48 aufweist, die in einem vorbestimmten Abstand B achsparallel zueinander angeordnet sind. Der vorbestimmte Abstand B der beiden Gewindelöcher 46, 48 entspricht dem vorbestimmten Abstand A zwischen dem Kontaktabschnitt 12a des Langlochs 12 und der Öffnung 16 im Stützabschnitt 10. Befindet sich die Schraube 42 demnach in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 12a, dann befindet sich das Gewindeloch 46 unter der Öffnung 16, sodass eine weitere, nicht gezeigte, Schraube von unten durch die Öffnung 16 hindurchgeführt werden und mit dem Gewindeloch 46 in Eingriff gebracht werden kann.
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Die Funktion des vorstehend beschriebenen Lastenträgerhalters 2 wird nachfolgend in Bezug auf ein Lastenträgersystem 1 beschrieben, bei welchem der vorstehend beschriebene Lastenträgerhalter 2 verwendet wird.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lastenträgersystems 1, welches im Wesentlichen zwei Lastenträgerfüße 6 und einen auf den Lastenträgerfüßen 6 befestigten Lastenträger 60, hier eine Tragschiene, aufweist. Die Lastenträgerfüße 6 weisen jeweils einen wie vorstehend beschriebenen Lastenträgerhalter 2 auf. Eine Unterseite 62 des Lastenträgers 60 ist auf den Stützabschnitten 10 der Lastenträgerhalter 2 abgestützt. Zudem ist aus 3 auch ersichtlich, dass der Lastenträgerhalter 2 zwei Verstärkungselemente 50, 52 aufweist, die sich von dem Stützabschnitt 10 nach unten erstrecken.
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4 zeigt eine Ansicht des Lastenträgersystems 1 von unten. Dabei ist der in 4 auf der linken Seite gezeigte Lastenträgerfuß in einem montierten Zustand gezeigt während der auf der rechten Seite gezeigte Lastenträgerfuß noch nicht an dem Lastenträger befestigt ist. Im montierten Zustand ist der Lastenträgerfuß 6 mit zwei Schrauben 42, 48 an dem Lastenträger 60 befestigt. Genauer gesagt sind die zwei Schrauben 42, 48 in Eingriff mit dem vorstehend beschriebenen Befestigungsbauteil 44, welches in einer Nut 64, hier einer T-Nut, des Lastenträgers 60 verschieblich aufgenommen ist und im montierten Zustand, wie in 4 gezeigt ist, von dem Stützabschnitt 10 verdeckt ist.
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Um den Lastenträgerfuß 6 an dem Lastenträger 60 zu montieren, muss das Befestigungsbauteil 44 derart in Bezug auf den Stützabschnitt 10 positioniert werden, dass das Gewindeloch 60 in Bezug auf die Öffnung 16 ausgerichtet ist. Erst wenn dies der Fall ist, kann zu Befestigungszwecken eine weitere Schraube durch die Öffnung 16 hindurch mit dem Gewindeloch 46 in Eingriff gebracht werden. Dies ist bei bekannten Systemen oftmals schwierig, da dort das Befestigungsbauteil 44 nicht exakt zu der Öffnung 16 positioniert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird jedoch der vorstehend beschriebene Lastenträgerhalter 2 verwendet, der es ermöglicht, dass die Schraube 42 im Langloch 12 aufgenommen werden kann, ohne diese vom Befestigungsbauteil 44 demontieren zu müssen. Dabei wirkt die Schraube 42 wie vorstehend beschrieben gleichzeitig als Positionierung-oder Anschlagelement. Bei der Montage wird demnach die Schraube 42 mit dem daran gekoppelten Befestigungsbauteil 44 in Längsrichtung des Lastenträgers 60 so weit in Richtung des Lastenträgerhalters 2 geschoben, bis die Schraube 42 in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt des Langlochs 12 gelangt. In diesem Zustand ist das Gewindeloch 46 des Befestigungsbauteils 44 korrekt unter der Öffnung 16 positioniert, sodass in einem weiteren Montageschritt eine Schraube durch die Öffnung 16 hindurch mit dem Gewindeloch 46 in Eingriff gebracht werden kann. Durch Anziehen beider Schrauben ist der Lastenträgerfuß 6 dann an dem Lastenträger 60 befestigt.
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Während vorstehend ein Aufbau beschrieben wurde, bei dem zwei Schrauben verwendet werden, um den Lastenträgerhalter 2 an dem Lastenträger 60 zu befestigen, kann das Lastenträgersystem alternativ auch so eingerichtet sein, dass bei diesem der Lastenträger 60 mit nur einer Schraube an dem Lastenträgerhalter befestigt werden kann. In Abwandlung zu dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Lastenträgerhalters 2 kann die Stützfläche 10 dann nur das Langloch 12 aufweisen, um ein längliches Lastenträgerkopplungsbauteil aufzunehmen. Anders gesagt kann je nach Ausgestaltung des Langlochs 12 eine Befestigung mit nur einem Element erfolgen. Dazu kann das Langloch 12 weiter in das Innere des Stützabschnitts 10 ragen, als es in 1 gezeigt ist. Das längliche Lastenträgerkopplungsbauteil kann dann entweder eine Schraube sein, wie sie beispielsweise in 1 gezeigt ist, d.h. eine Schraube, die mit einem Befestigungsbauteil in Eingriff ist, welches auch gleichzeitig als Führungsbauteil wirkt. In Abwandlung zu dem in 1 gezeigten Befestigungsbauteil 44 könnte ein solches Befestigungsbauteil kürzer sein und müsste kein zweites Gewindeloch 46 aufweisen.
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Alternativ kann als längliches Lastenträgerkopplungsbauteil jedoch auch ein Befestigungselement 80 verwendet werden, wie es in 6 gezeigt ist. Das in 6 gezeigte Befestigungselement 80 ist ähnlich einer Schraube aufgebaut und weist einen Kopf 82, einen Führungsabschnitt 84 und einen Gewindeabschnitt 86 auf. Der Kopf 82 ist so gestaltet, dass er breiter als eine Nutöffnungsbreite der Nut 64 das Lastenträgers 60 ist und der Führungsabschnitt 84 weist vier Seitenflächen auf, von denen jeweils zwei parallel zueinander in einem Abstand ausgebildet sind, welcher etwas kleiner als die Nutöffnungsbreite ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Befestigungselement 80 gedreht werden kann, wenn der Führungsabschnitt 84 in der Nut 64 angeordnet ist. Ist das Befestigungselement 80 in der Führungsnut 64 angeordnet, ragt der Gewindeabschnitt 86 aus der Nut 64 heraus, kann von einem Nutzer ergriffen werden und in das Langloch 12 hinein bewegt werden, bis die Gewindeabschnitt 86 in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 12a gelangt. Das Befestigungselement 80 ist dann für die Befestigung korrekt positioniert. Eine Mutter (nicht gezeigt) kann dann verwendet werden, um den Stützabschnitt 10 bzw. den Lastenträgerhalter 2 an dem Lastenträger 60 zu befestigen.
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5 zeigt ein weiteres, alternatives Lastenträgerkopplungsbauteil 70, welches in Verbindung mit dem Lastenträger 60 eingesetzt werden kann und ähnlich gute Positionierungseigenschaften wie das vorstehend beschriebene Lastenträgerbauteil aufweist. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Lastenträgerkopplungsbauteil wird jedoch nicht eine Schraube zu Positionierungszwecken verwendet, sondern ist ein Vorsprung 72 vorgesehen, der einen Anlageabschnitt 72a aufweist, welcher durch eine Seitenfläche des Vorsprungs 72 gebildet ist. Der Vorsprung 72 ist an einem Befestigungsbauteil 74 vorgesehen, wobei das Befestigungsbauteil 74 ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Befestigungsbauteil 44 ausgebildet ist und insbesondere zwei voneinander beabstandete Gewindelöcher 78 und 76 aufweist. Das Gewindeloch 76 ist beispielsweise mit einem Abstand E von der Seitenfläche des Vorsprungs 72 angeordnet. Das Gewindeloch 78 ist optional und das Befestigungsbauteil 74 kann grundsätzlich eine solche Anzahl von Gewindelöchern aufweisen, wie entsprechende Öffnungen an einem Stützabschnitt eines Lastenträgerhalters vorgesehen sind.
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Beispielsweise kann hier ein Lastenträgerhalter verwendet werden, der ähnlich zu dem in 1 beschriebenen Lastenträgerhalter ist. Statt des Langlochs 12 könnte jedoch eine einfache Öffnung ähnlich der Öffnung 16 vorgesehen werden, da zu Positionierungszwecken keine Schraube an das Befestigungsbauteil gekoppelt sein muss. Vielmehr ragt zu Positionierungszwecken der vorstehend beschriebene Vorsprung 72 des Lastenträgerkopplungsbauteils 70 aus der Nut 64 heraus, wenn das Befestigungsbauteil 74 in der Nut 64 aufgenommen ist. Der Vorsprung 72 kann dann von einem Nutzer ergriffen werden und in Richtung des Lastenträgerhalters bewegt werden, bis der Vorsprung 72, genauer gesagt der Anlageabschnitt 72a, in Kontakt mit einem Randabschnitt 14 des Stützabschnitts 10 gelangt. Der vorstehend beschriebene Abstand E ist so eingerichtet, dass dieser einem Abstand zwischen dem Randabschnitt 14 und der Öffnung 16 entspricht. Ist der Anlageabschnitt 72a in Kontakt mit dem Randabschnitt 14, befindet sich das Gewindeloch 76 unter der Öffnung 16 und es ist wiederum möglich, eine Schraube zu Befestigungszwecken durch die Öffnung 16 hindurch mit dem Gewindeloch 6 und 70 in Eingriff zu bringen.
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2 zeigt einen Lastenträgerhalter 200 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Ähnlich dem in 1 gezeigten Lastenträgerhalter 2 weist der in 2 gezeigte Lastenträgerhalter 200 einen Stützabschnitt 210, einen Kopplungsabschnitt 220 und einen Verbindungsabschnitt 230 auf, der den Stützabschnitt 210 mit dem Kopplungsabschnitt 220 verbindet. Der Stützabschnitt 210 weist eine Stützfläche 218 auf, die so eingerichtet ist, dass diese im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, wenn der Lastenträgerhalter 200, genauer gesagt der Kopplungsabschnitt 220 an einem Stützbauteil befestigt ist.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist die Stützfläche 218 im Wesentlichen flach ausgebildet. Der Stützabschnitt 210 und der Verbindungsabschnitt 230 sind im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet. Des Weiteren sind der Verbindungsabschnitt 32 und der Kopplungsabschnitt 220 ebenfalls im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet. Demnach sind auch bei dieser Ausführungsform der Stützabschnitt 210 und der Kopplungsabschnitt 220 versetzt zueinander angeordnet. Auch erstrecken sich wieder der Stützabschnitt 210 unter Kopplungsabschnitt 220 in entgegengesetzten Richtungen von dem Verbindungsabschnitt 230 weg. Der Stützabschnitt 210, der Verbindungsabschnitt 230 und der Kopplungsabschnitt 220 sind einstückig ausgebildet.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist der Stützabschnitt 210 dazu eingerichtet, einen Lastenträger zu stützen und den Lastenträger sicher an dem Lastenträgerhalter 200 zu befestigen. Der Stützabschnitt 210 ist dabei insgesamt ähnlich zu dem in 1 gezeigten Stützabschnitt 10 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass der Stützabschnitt 210 einen Lastenträger in einer um 90° gedrehten Anordnung aufnehmen kann. Anders gesagt ist der Stützabschnitt 210 so eingerichtet, dass ein Lastenträger so gehalten werden kann, dass die Längserstreckungsrichtung des Lastenträgers im Wesentlichen senkrecht zu einer Richtung ist, in welcher sich der Stützabschnitt 210 von dem Verbindungsabschnitt 230 erstreckt.
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Wiederum weist der Stützabschnitt 210 ein Langloch 212 auf, welches sich von einem Randabschnitt 214 des Stützabschnitts 210 einwärts erstreckt. Die Längserstreckungsrichtung des Langlochs 212 ist dabei so gewählt, dass diese zu einer Längserstreckungsrichtung eines auf dem Stützabschnitt 210 zu befestigenden Lastenträgers parallel ist. Auch ist ähnlich zu der in 1 gezeigten Konfiguration eine Öffnung 216 in einem vorbestimmten Abstand D von einem Ende des Langlochs 212, welches einen Kontaktbereich 212a bildet, vorgesehen, wobei die Öffnung 216 wiederum zur Aufnahme einer Schraube bzw. eines Lastenträgerkopplungsbauteils geeignet ist.
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Als Lastenträgerkopplungsbauteil kommen die vorstehend beschriebene Schraube 42 sowie das vorstehend beschriebene Befestigungselement 80 in Betracht, welche beide auf die bereits vorstehend beschriebene Art und Weise in dem Langloch 212 aufgenommen werden können, um entweder für sich alleine für eine Befestigung des Lastenträgers zu sorgen, oder um in Kombination mit dem Befestigungsbauteil 44 die Gewindeöffnung 46 in Bezug auf die Öffnung 216 zu positionieren. Wiederum ist es auch denkbar, einen abgewandelten Lastenträgerhalter zu verwenden, bei dem in der Stützfläche kein Langloch vorgesehen ist, sondern lediglich eine oder mehrere Öffnungen. In Verbindung mit einem solchen abgewandelten Lastenträgerhalter kann dann das vorstehend beschriebene alternative Lastenträgerkopplungsbauteil 70 verwendet werden.
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Der Kopplungsabschnitt 220 des Lastenträgerhalters 200 ist bei der gezeigten Ausführungsform ähnlich aufgebaut, wie der Stützabschnitt 210. Genauer gesagt weist bei der gezeigten Ausführungsform auch der Kopplungsabschnitt 220 ein Langloch 222 mit einem Kontaktabschnitt 222a und eine in gedachter Verlängerung des Langlochs 222 vorgesehene Öffnung 226 auf. Mit diesem Aufbau kann der Kopplungsabschnitt 220 grundsätzlich auf ähnliche Art und Weise an einem weiteren Stützelement befestigt werden, wie der Lastenträger an dem Stützabschnitt 210 befestigt werden kann.
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Der in 2 beschriebene Lastenträgerhalter kann beispielsweise an einem Markisenhalter 500, genauer gesagt an einem Befestigungsabschnitt 518 des Markisenhalters 500 befestigt werden, wie es in 12 gezeigt ist. Es ist jedoch zu beachten, dass der in 2 gezeigte Lastenträgerhalter 200 teilweise anders gestaltet sein kann. Anders gesagt ist für die Funktion des Lastenträgerhalters insbesondere der Aufbau des Stützabschnitts 210 relevant und können der Kopplungsabschnitt 220 unter Verbindungsabschnitt 230 anders ausgebildet sein, solange die vorstehend beschriebene Funktion des Stützabschnitts weiterhin gegeben ist.
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Beispielhafte Abwandlungen des Lastenträgerhalters 200 sind in den 7 bis 9 und 11 gezeigt und werden nachfolgend kurz beschrieben.
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Bei den in den 7 bis 9 gezeigten Abwandlungen sind Lastenträgerhalter 300 und 400 gezeigt, welche sich vor allem durch den Aufbau des Kopplungsabschnitts von bereits vorstehend beschriebenen Lastenträgerhaltern unterscheiden. Die Kopplungsabschnitte 320 sind bei den Abwandlungen als Kopplungsmechanismen vorgesehen, welche geeignet sind, die Lastenträgerhalter 300 und 400 an einem Fixpunkt eines Fahrzeugdaches 90 zu befestigen.
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Der Aufbau des Stützabschnitts des Lastenträgerhalters 300 unterscheidet sich kaum von dem Stützabschnitt 210 des in 2 gezeigten Lastenträgerhalters 200. Der Aufbau des Stützabschnitts des Lastenträgerhalters 400 gemäß 8 unterscheidet sich von dem in 7 dargestellten Lastenträgerhalter lediglich dadurch, dass zu dem Langloch 212 keine zusätzliche Öffnung 216 vorgesehen ist. 9 zeigt den in 8 gezeigten Lastenträgerhalter in einem Zustand, in welchem ein Lastenträger 110 unter Zuhilfenahme des vorstehend erwähnten Befestigungselements 80 an dem Stützabschnitt 210 befestigt ist. Dabei ist eine Mutter 100 auf den Gewindeabschnitt 86 des Befestigungselements 80 aufgeschraubt. Würde der Lastenträger 110 an dem wie in 7 gezeigten Stützabschnitt 210 befestigt werden, könnte wieder das bereits vorstehend beschriebene Lastenträgerkopplungsbauteil verwendet werden, um das Befestigungsbauteil 44 in Bezug auf den Stützabschnitt bzw. die darin vorgesehene Öffnung zu positionieren.
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Bei der in 11 gezeigten Abwandlung ist der Lastenträgerhalter in der Form eines Markisenhalters 600 vorgesehen, welcher einen Kopplungsabschnitt 620 aufweist, der in montiertem Zustand in Kontakt mit einem Dach oder einem anderen Stützelement eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Reisemobils oder eines Kastenwagens, gelangt. Der Stützabschnitt 210 ist integral mit dem Markisenhalter vorgesehen, weist aber selbst einen ähnlichen Aufbau auf, wie er in 7 gezeigt ist.
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10 zeigt eine Anordnung eines herkömmlichen Markisenhalters 500 auf einem Fahrzeug. Der Markisenhalter hat Halteabschnitte 510, 530, in den entsprechende Halteabschnitte einer Markise (nicht gezeigt) aufgenommen werden können. Des Weiteren hat der Markisenhalter 500 einen Stützabschnitt 520, der in Kontakt mit dem Dach 90 eines Fahrzeugs ist. Obwohl dies in der 10 nicht gezeigt ist, kann zur Befestigung des Lastenträgers 110 das in 5 gezeigte und vorstehend beschriebene Lastenträgerkopplungsbauteil 70 verwendet werden. Ist ein solches in der Nut des Lastenträgers 110 vorgesehen, so kann dieses so unter den Befestigungsabschnitt 518 des Markisenadapters 500 geschoben werden, bis der Anlageabschnitt 72a in Kontakt mit einem Rand 510 des Markisenhalters 500 gelangt. In diesem Zustand sind die Gewindelöcher 76 und 78 in Bezug auf zwei in dem Befestigungsabschnitt 518 vorgesehene Öffnungen 516 ausgerichtet, wodurch eine einfache Befestigung des Lastenträgers 110 an dem Befestigungsabschnitt 518 mit Schrauben möglich ist.
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Während vorstehend Lastenträger beschrieben wurden, in deren Stützabschnitt ein Langloch, ein Langloch kombiniert mit einer Öffnung, oder Öffnungen ohne Langloch vorgesehen sind, ist zu beachten, dass eine Montageerleichterung auch in abgewandelter Form erreicht werden kann. Beispielsweise kann der Stützabschnitt zwei Langlöcher aufweisen, die eine geschlossene Form aufweisen und jeweils einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der eine Abmessung aufweist, welche ein Hindurchführen eines Schraubenkopfes gestattet, und einen sich an den Aufnahmeabschnitt anschließenden Befestigungsabschnitt aufweisen, dessen Breite größer als ein Schaft oder Gewindedurchmesser und kleiner als eine Abmessung, insbesondere ein Durchmesser, des Schraubenkopfes ist. Die Langlöcher können demnach eine Form ähnlich derjenigen einer Bohrung in einer Türe, in welcher ein Schließzylinder aufgenommen werden soll. Die Form kann somit einen im Wesentlichen kreisrunden Abschnitt und ein sich daran anschließendes Langloch aufweisen, wobei die Breite des Langlochs kleiner als der Durchmesser des kreisrunden Abschnitts ist. Auch bei dieser Ausgestaltung muss eine Schraube zu Montagezwecken nicht von dem in der Nut aufgenommenen Befestigungsbauteil abgenommen werden, sondern kann der Schraubenkopf durch den kreisrunden Abschnitt hindurchgeführt werden und kann die Schraube anschließend in das Langloch geschoben werden.