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Die Erfindung betrifft einen Notizfolienblock mit einer Mehrzahl von gleich großen, übereinander gestapelten Notizfolienblättern, welche durch statische Aufladung beidseitig vollflächig haftend sind, insbesondere an einem im Wesentlichen glatten Untergrund. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines Notizfolienblockes.
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Ein herkömmlicher Notizzettel ist ein einfaches Medium zum schriftlichen Speichern kurzer Notizen bzw. Informationen und besteht üblicherweise aus einem auf handliche Größe zurechtgeschnittenen Stück beschreibbares Papier. Ein derartiger Notizzettel haftet jedoch nicht selbsttätig an einem glatten Untergrund, wie z.B. einer Wand.
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Im Stand der Technik sind dafür Haftnotizzettel bekannt, auch Klebezettel genannt, welche auf der Rückseite einen mit Haftklebstoff beschichteten Streifen aufweisen. Diese Haftnotizzettel lassen sich somit an einem im Wesentlichen glatten Untergrund festkleben und von dort rückstandsfrei wieder ablösen. Dieser Haftnotizzettel haftet jedoch nur im Bereich des Klebestreifens, wodurch es regelmäßig zu Verformungen an den Zettelenden kommt, d.h., der Notizzettel hebt sich teilweise von der Unterlage ab.
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Ferner ist ein derartiger Haftnotizzettel aufgrund des Klebestreifens an der Rückseite nur einseitig für Notizen nutzbar.
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Weiter sind im Stand der Technik Notizzettel aus beschreibbarer Folie bekannt, welche durch elektrostatische Aufladung vollflächig an nahezu allen glatten Oberflächen haften. Derartige Notizzettel aus beschreibbarer Folie weisen eine spezielle Beschichtung auf, durch die es möglich ist, darauf mit wasserfestem Permanentmarker, Kugelschreiber oder Bleistift zu schreiben oder die Folie zu bedrucken. Eine derartige Beschriftung bzw. Bedruckung ist dabei dauerhaft, d.h. nicht abwischbar. Diese Notizzettel eignen sich somit nicht für einen mehrmaligen Gebrauch.
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Ferner weist eine derartige Beschichtung den Nachteil auf, dass die Folie mit der Zeit Feuchtigkeit aufnimmt, wodurch sich das Folienblatt wellt oder beginnt sich aufzurollen. Dadurch wird die Haftbarkeit des Folienblattes nachteilig verringert.
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Ist dieser Notizzettel aus beschreibbarer Folie zudem bedruckt, insbesondere vollflächig farbig bedruckt, ist diese Folie im Vergleich zu einer unbedruckten Folie schwerer und beeinflusst die statische Aufladung dieser Folie, was sich negativ auf die Anhaftbarkeit des Folienblattes an einem glatten Untergrund auswirkt.
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Es ist zwar aus
DE 20 2011 050 517 U1 eine farbige Folie bekannt, welche ohne eine spezielle Beschichtung mit einem Folienstift wiederholt beschrieben werden kann, deren Farbe nicht aufgedruckt ist, sondern durch in die Folie eingebrachte Farbpigmente erzeugt wird. Die hier gezeigte Folie ist jedoch auf einen zylindrischen Kern in Form einer Papprolle aufgerollt und lässt sich daher nicht zu einem Notizfolienblock zurechtschneiden. Ein Zerschneiden der auf diesen Kern aufgerollten Folie in Achsrichtung der Rolle einerseits sowie senkrecht zur Achsrichtung der Rolle andererseits würde einen Stapel mit Folienblättern in unterschiedlicher Größe erzeugen, da der Umfang der aufgerollten Folie größer ist, je mehr Folie auf der Rolle aufgerollt ist. Zudem würde der zerschnittene Kern zu einem gekrümmten Pappträger für den Stapel Folienblätter führen, wodurch der Stapel nicht flach hinzulegen wäre. Insgesamt ergäbe sich somit ein lediglich gekrümmter Stapel unterschiedlich großer Folienblätter.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Notizfolienblock zu verbessern bzw. einen Notizfolienblock mit verbesserten Notizfolienblättern bereitzustellen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen eines Notizfolienblockes gemäß Anspruch 1 sowie mit den Merkmalen einer Verwendung eines Notizfolienblockes gemäß Anspruch 10.
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Der erfindungsgemäße Notizfolienblock weist eine Mehrzahl von gleich großen, übereinander gestapelten Notizfolienblättern auf, welche aufgrund statischer Aufladung beidseitig vollflächig haftend sind, insbesondere an einem im Wesentlichen glatten Untergrund, wie bspw. Glasboards, Whiteboards, gestrichene Wände, Tapete, Fenster, Türen, Schränke, Holz usw.
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Dazu bestehen die Notizfolienblätter aus einer mehrschichtigen Folie und weisen zwei Randschichten und eine zwischen diesen Randschichten angeordnete Mittelschicht auf. Diese Mittelschicht dient der statischen Aufladung und weist eine Ladungsträgerschicht zum beständigen Halten von Ionen auf. Sie nimmt dabei die Funktion einer Batterie für die Ionen bzw. für die elektrostatische Ladung der Folie ein. Bevorzugt wird die Mittelschicht mit einem industriellen Ionisierungsprozess ionisiert. Dabei ist es möglich, entweder positive oder negative Ionen in der Mittelschicht einzulagern.
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Die Randschichten dienen als Isolatorschichten und wirken einem ungewollten Zufließen von Elektronen in die Mittelschicht bzw. einem Abfließen von Elektronen aus der Mittelschicht entgegen. Somit wird durch die Randschichten die Rekombinationstätigkeit der Ionen in der Mittelschicht gebremst und die Haftbarkeit des Notizfolienblattes vorteilhafterweise erhöht bzw. verlängert.
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Ferner sind erfindungsgemäß die zwei Randschichten derart ausgebildet, dass die Notizfolienblätter auf beiden Seiten jeweils eine geglättete Oberfläche aufweisen. Dadurch sind die Notizen bzw. ist die Beschriftung auf dem Notizfolienblatt beidseitig rückstandsfrei abwischbar und das Notizfolienblatt vorteilhafterweise beliebig wiederverwendbar. Infolgedessen ist das Notizfolienblatt besonders nachhaltig und umweltfreundlich. Zudem ist das Notizfolienblatt komplett recycelbar.
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Das Notizfolienblatt des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes eignet sich besonders vorteilhaft zum Erstellen von Notizen und zum Hinterlassen von kurzen Nachrichten, da es vollflächig an nahezu allen glatten Untergründen haftet. Ferner wird vorteilhafterweise durch die Verwendung eines derartigen Notizfolienblattes die intensive und interaktive Zusammenarbeit mehrerer Personen unterstützt. Das Notizfolienblatt ist nämlich nicht nur abwischbar und beidseitig verwendbar, sondern auch beliebig auf dem Untergrund verschiebbar, an dem das Notizfolienblatt haftet. Dank dieser Verschiebbarkeit können auf diesen Notizfolienblättern visualisierte Gedanken bzw. Informationen verschoben und auf verschiedene Weisen miteinander kombiniert werden. Sie bilden daher ein ideales Visualisierungsmedium für Meetings sowie Präsentationen im Allgemeinen. Darüber hinaus lassen sich die Notizfolienblätter vorteilhafterweise zum Visualisieren von Prozessabläufen bis hin zum Erstellen von Mindmaps einsetzen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die zwei Randschichten und die Mittelschicht jeweils ein Polymer auf, wobei das Polymer vorzugsweise ein Polyolefin, bspw. ein Polyethylen oder Polypropylen, aufweist. Bevorzugt sind diese Schichten im Herstellungsprozess durch Koextrusion zu einer Dreischichtfolie zusammengefügt.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Notizfolienblätter aus einer ungereckten Polypropylen-Folie (Cast Polypropylen) geschnitten oder gestanzt. Im Vergleich zu sonstigen/artverwandten Folien zeichnet sich die ungereckte Polypropylen-Folie durch eine bessere Substrat- und Reißfestigkeit bei ausgezeichneter und stabiler Planlage aus.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die geglätteten Oberflächen der Notizfolienblätter bei der Herstellung des Notizfolienblattes durch Ziehen der Folie, insbesondere der Polypropylen-Folie, über eine Glättwalze erzeugt sind. Die Glättung der Oberflächen lässt sich somit vorteilhafterweise in das Extruder-Verfahren zur Herstellung der Folie integrieren.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Notizfolienblätter derart ausgestaltet, dass sie mit einem trocken abwischbaren Folienschreiber bzw. Marker beschreibbar sind und der Folienschreiber bzw. Marker trocken rückstandsfrei abwischbar ist. Die aufgebrachte Schrift ist dabei derart abwischbar, dass keine sichtbaren Rückstände auf der Oberfläche zurückbleiben. Ferner ist die Oberfläche der Notizfolienblätter auch zum Beschreiben mit einem Permanent-Marker geeignet, wobei auch die mittels Permanent-Marker aufgebrachte Schrift rückstandsfrei entfernt werden kann, wenn z.B. mit Alkohol getränkte Reinigungstücher verwendet werden. Dadurch lassen sich die Notizfolienblätter vorteilhafterweise beliebig oft wiederverwenden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weisen die beiden Randschichten der Notizfolienblätter jeweils das gleiche Material mit jeweils der gleichen Oberflächenbeschaffenheit auf. Dadurch sind die Notizfolienblätter vorteilhafterweise von beiden Seiten identisch ausgebildet und beidseitig verwendbar.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Randschichten des Notizfolienblattes durchgefärbt sind, wobei die Randschichten jeweils die gleiche Farbe aufweisen. Somit ist bei den erfindungsgemäßen Notizfolienblättern die Farbe nicht auf eine Farbsperrschicht aufgedruckt, sondern durch die Verwendung eines farbigen Polymers selbst Teil der Folie. Durch eine auffällige Farbgebung der Notizfolienblätter ist vorteilhafterweise ein Hervorheben der Notiz möglich, ohne die Notizfolienblätter durch einen Farbdruck unnötig zu beschweren.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere gleich große Notizfolienblätter zu einem Notizfolienblock aufeinander gestapelt, wobei die aufeinander gestapelten Notizfolienblätter untereinander klebfrei, bündig übereinanderliegen. Die Notizfolienblätter lassen sich einzeln dem Notizfolienblock entnehmen, da sie lediglich aufgrund ihrer elektrostatischen Aufladung aneinanderhaften.
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Bevorzugt sind 20 bis 200 Notizfolienblätter zu einem Notizfolienblock zusammengelegt bzw. gestapelt. Bei kleineren Abmessungen der Notizfolienblätter bis ca. 20 × 30 cm beträgt die Blattzahl besonders bevorzugt 100 Blatt je Notizfolienblock. Bei anderen Abmessungen, z.B. DIN A4, beträgt die Blattzahl besonders bevorzugt 20 Blatt je Notizfolienblock.
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Bei dem erfindungsgemäßen Notizfolienblock können mindestens zwei, drei oder mehr der vorstehend beschriebenen Weiterbildungen miteinander kombiniert werden, um im Rahmen der Erfindung sinnvolle Merkmalskombinationen zu erhalten.
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Ferner wird die o.g. Aufgabe mittels einer Verwendung des erfindungsgemäßen Notizfolienblocks gelöst, wobei der Notizfolienblock zur Bereitstellung einer Mehrzahl gleich großer, übereinander gestapelter Notizfolienblätter dient und die Notizfolienblätter gemäß vorstehender Ausführungen ausgestaltet sind.
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Ferner ist der erfindungsgemäße Notizfolienblock besonders nachhaltig und umweltfreundlich, da die einzelnen Notizfolienblätter beliebig oft wiederverwendet werden können und der Notizfolienblock komplett recycelbar ist.
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Schließlich weisen die handlichen Notizfolienblätter des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes vorteilhafterweise bessere Hafteigenschaften gegenüber herkömmlichen bekannten Notizzetteln aus beschreibbarer Folie auf, da die erfindungsgemäßen Notizfolienblätter beidseitig eine glatte Oberfläche aufweisen, ohne eine Oberflächenbehandlung, wie bspw. Korona-Behandlung, und ohne eine Bedruckung der Oberfläche, welche im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aufnimmt. Die Notizfolienblätter des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes nehmen keine Feuchtigkeit auf und wellen sich daher nicht, sondern bleiben plan. Die Notizfolienblätter des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes weisen daher eine bessere Haftbarkeit auf einem glatten Untergrund auf als bekannte Notizzettel aus beschreibbarer Folie.
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Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus den anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Notizfolienblockes,
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2 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Notizfolienblatt und
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3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Glättung der Oberfläche.
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Gleiche Bezugsziffern in den Figuren bezeichnen gleiche Teile.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Notizfolienblockes 2, wobei das dargestellte Format lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Der Notizfolienblock 2 kann eine rechteckige, quadratische oder jedwede andere geometrische Form aufweisen.
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Der Notizfolienblock 2 wird gebildet durch ein bündiges Aufeinanderstapeln einer Mehrzahl von Notizfolienblättern 4 auf einer flachen, ebenen Unterlage 6. Die Unterlage 6 weist bevorzugt das gleiche Format bzw. die gleiche Oberflächengröße wie die Notizfolienblätter 4 auf und ist aus einem biegesteiferen Material als die Notizfolienblätter 4 gefertigt, insbesondere aus Pappe. Durch die Unterlage 6 erhält der Notizfolienblock 2 auch dann noch die geforderte Stabilität, wenn lediglich eine geringe Anzahl an Notizfolienblättern 4 vorhanden ist.
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2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch ein Notizfolienblatt 4 des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes 2. Das Notizfolienblatt 4 aus koextrudierter Folie weist zwei Randschichten 8 und eine zwischen den Randschichten 8 angeordnete Mittelschicht 10 auf. Die als Ladungsträger ausgebildete Mittelschicht 10 weist ein spezielles Polymer auf, welches zum beständigen Halten von Ionen ausgebildet ist.
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Durch die in der Mittelschicht 10 gespeicherten Ionen weist das Notizfolienblatt 4 eine elektrostatische Haftkraft auf, wodurch das Notizfolienblatt 4 in nahezu jeder Lage an nahezu jedem im Wesentlichen ebenen Untergrund elektrostatisch haften kann.
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Die als Isolatorschichten ausgebildeten Randschichten 8 des Notizfolienblattes 4 erzeugen vorteilhafterweise eine andauernde Haftkraft, wobei das Polymer der Mittelschicht 10 die Ionen wie eine Batterie hält. Dazu weisen die Randschichten 8 ein Polymer auf, welches sich von dem Polymer in der Mittelschicht unterscheidet. Die elektrostatische Haftkraft der Notizfolienblätter 4 des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes 2 nimmt daher auch nach Jahren der Lagerung nicht oder nur unwesentlich ab. Die Notizfolienblätter 4 können auch nach fünf oder zehn Jahren der Lagerung elektrostatisch haftend an einem geeigneten Untergrund befestigt werden.
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Das Notizfolienblatt 4 weist auf beiden Seiten jeweils eine geglättete Oberfläche 12 auf. Diese Oberflächen 12 sind nicht korona-behandelt oder mit einer speziellen Beschichtung versehen, insbesondere Farbsperrschicht. Dadurch kann das Notizfolienblatt 4 als ein wiederholt beschreibbarer, elektrostatisch haftender Notizzettel verwendet werden. Die geglätteten Oberflächen 12 können mit einem trocken abwischbaren Marker bzw. Folienstift beschrieben werden, wobei die aufgebrachte Schrift rückstandslos trocken abwischbar ist. Alternativ dazu ist das Notizfolienblatt 4 auch zum Beschreiben mit einem Permanent-Marker geeignet, wobei die aufgebrachte Schrift ebenfalls rückstandslos, z.B. mit einem mit Alkohol getränkten Reinigungstuch, entfernt werden kann.
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Bevorzugt sind die Randschichten 8 durch Verwendung eines farbigen Polymers farbig eingefärbt, so dass sich optisch ansprechende Notizfolienblätter 4 ergeben, ohne einen beschwerenden Farbaufdruck auf der Folie. Dadurch, dass die Farbe bereits im Herstellungsprozess in den Randschichten 8 eingebracht ist, ändern sich die gewünschte Foliendicke und das Gewicht der Folie nicht und die gewünschten elektrostatischen Eigenschaften des Notizfolienblattes 4 bleiben vorteilhafterweise erhalten. Insbesondere sind die durchgefärbten Randschichten 8 resistent gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit und länger farbecht.
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Die Notizfolienblätter 4 des erfindungsgemäßen Notizfolienblockes 2 sind bevorzugt aus einer dreischichtigen, ungereckten Polypropylen-Folie in entsprechender Menge mittels eines Formatsschnittes auf die gewünschte Blockgröße zurecht geschnitten. Die äußeren Schichten der Notizfolienblätter 4 weisen dabei das gleiche Material, die gleiche Oberflächenbeschaffenheit sowie die gleiche Farbe auf. Daher ist das Notizfolienblatt 4 von beiden Seiten haftend, so dass es keine erkennbare Vorder- bzw. Rückseite des Notizfolienblattes 4 gibt.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Glättung der Oberfläche einer koextrudierten Folie 14, insbesondere einer dreischichtigen, ungereckten Polypropylen-Folie, im Herstellungsprozess.
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Zunächst werden einem Extruder 16 die zur Herstellung der Folie 14 benötigten Rohstoffe 18 separat für jede Schicht zugeführt. Diese werden in dem Extruder 16 aufgeschmolzen und durch eine Düse 20, insbesondere Breitschlitzdüse, zu einer dreischichtigen Folie 14 gegossen bzw. koextrudiert.
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Die noch warme Folie 14 wird an zwei Glättwalzen 22 herangeführt bzw. durch zwei Glättwalzen 22 geführt, um die Oberflächen 12 der Folie 14 zu glätten, während die Folie 14 langsam abkühlt. Weiter passiert die Folie 14 weitere Rollen 24, um in einem weiteren Verarbeitungsschritt übereinandergelegt und in ein gewünschtes Format geschnitten zu werden.
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Nach dem Glätten der Oberflächen 12 weist die Folie 14 bereits ihre endgültige Dicke auf. Insbesondere wird die Folie 14 nicht gereckt bzw. ist die Folie 14 keine gereckte Folie. Bevorzugt weist die Folie 14 eine Dicke von etwa 50 µm auf, wobei anteilsmäßig die Mittelschicht 10 ca. 70 Prozent und die Randschichten 8 jeweils ca. 15 Prozent dieser Dicke ausmachen.
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Sämtliche in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen genannten Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011050517 U1 [0008]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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