DE102022115248A1 - Abdeckband und seine Verwendung - Google Patents

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masking
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Jan-Hendrik Jensen
Christoph Nagel
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Abstract

Abdeckband mit einem Klebeband mit wenigstens einer Klebeseite zum Aufkleben auf eine Arbeitsfläche und einem Randbereich, umfassend eine Trägerschicht und eine Klebemasseschicht, und einem im Randbereich der Klebemasseschicht aufkaschierten Abdeckmaterial, wobei das Abdeckmaterial eine Verschwächungslinie aufweist, die im Wesentlichen parallel zum Randbereich verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abdeckband mit einem Klebeband mit wenigstens einer Klebeseite zum Aufkleben auf eine Arbeitsfläche und einem Randbereich, umfassend eine Trägerschicht und eine Klebemasseschicht, und einem im Randbereich der Klebemasseschicht aufkaschierten Abdeckmaterial.
  • Bei Maler- oder Lackierarbeiten oder ähnlichen Arbeiten werden heutzutage große Flächen, aber auch komplexere und größere Geometrien wie z.B. Schränke, Regale oder Schreibtische, üblicherweise mit sogenannten Easy Cover Produkten abgedeckt bzw. maskiert. Dies gilt für den professionellen Handwerksbereich als auch im DIY-Geschäft, aber ebenso in der Industrie, wie z.B. bei der Lackierung von Automobilen.
  • Diese Easy Cover Produkte bestehen aus einem teilweise überlappenden Laminat aus Klebebandstreifen (auch Malerband genannt) und einer Schutzmaske bzw. einem Abdeckmaterial, meist aus Folie oder Papier. Sie werden meist als bandförmige auf einer Rolle aufgewickelten Bahn des Abdeckmaterials, die längs einer Kante mit dem Klebebandstreifen versehen ist, vertrieben. Bei der Verwendung hält der Klebebandstreifen das Abdeckmaterial an dem zu schützenden Untergrund und sorgt beim Überstreichen mit Farbe- oder Lack für eine präzise Farbkante, während das Abdeckmaterial bzw. die Schutzmaske den zu schützenden Untergrund vor Farb- und Lackspritzer sowie Staub und Dreck schützt.
  • Neben Schutzfolien, die oft aus HDPE hergestellt werden, finden auch Papiermasken Anwendung als solche Abdeckmaterialen. Als Klebeband werden hierbei oft gewöhnliche Maskingklebebänder verwendet. Insbesondere im Außenbereich finden sich jedoch auch Gewebe-, Film- und andere Klebebänder. Die Kombination aus unterschiedlichen Abdeckmaterialien mit unterschiedlichen Klebebändern führt zu Produkten welche spezifisch für die verschiedensten Anwendungen und Untergründe geeignet sind.
  • Beispiele für kommerziell erhältliche Abdeckprodukte dieser Art sind die Produktlinie KIP Masker (z.B. 232 Feinkrepp-Masker, 234 Papier-Masker, 233 Gewebe-Masker, 284 Stuck-Masker) der Firma KIP GmbH (Bocholt, Deutschland), die Produktlinie „tesa Easy Cover®“ der Firma tesa SE (Norderstedt, Deutschland) oder auch die Produktlinie „klebemeister® Goldband mit Folie“ der Firma Klebemeister.eu (Reutlingen, Deutschland) zu nennen.
  • Da verwendungsgemäß all diese Produkte nach den Maler- oder Lackierarbeiten mit Farbe oder Lack kontaminiert sind, kann nur eine Entsorgung über den Hausmüll erfolgen. Es ist jedoch wünschenswert, dass die Schutzmaske nach der Maler- bzw. Lackierarbeit dem Recycling zugeführt wird (z.B. grüner Punkt oder Altpapier) und das Klebeband bzw. der mit Farbe oder Lack kontaminierte Bereich dem Hausmüll bzw. der Entsorgung zugeführt wird. Dies ist mit den aktuellen erhältlichen Abdeckprodukten nicht möglich. Auch in der Literatur sind keine recyclingfähigen Abdeckprodukte beschrieben.
  • Die EP 841 384 A2 betrifft eine Abdeckband für Mal- und Lackierarbeiten, welches ein Deckband aufweist, das auf die kleberfreie Rückseite des Klebebandes aufgebracht ist. Durch die Kombination aus Klebeband und Deckband, ist es möglich unterschiedliche gewünschte Eigenschaften bzgl. des Klebers, der mechanischen Eigenschaften und der Gesamtdicke der Klebeband-Deckband-Kombination zu realisieren.
  • Die EP 999 251 A2 , EP 1 149 634 A2 und EP 1 149 883 A2 betreffen ein Abdeckband aus einem temperaturbeständigen Klebeband mit einem Träger aus Papier bzw. einer biegsamen Folie und einer Selbstklebemasse und mit einem aufkaschiertem Abdeckmaterial (Papier, Gewebe, Vlies oder haftfähiger Folie) sowie einer aufkaschierten Abdeckfolie, wobei die Abdeckfolie das Abdeckpapier an der Seite vollständig abdeckt. Die Kombination aus Abdeckpapier und Abdeckfolie vereint die sehr guten Eigenschaften von Papieren hinsichtlich der Farbhaftung mit den sehr guten Eigenschaften von Folien in Bezug auf die Sicherheit gegen Farbdurchschlag.
  • Die WO 2012/122623 offenbart ein Abdeckband, umfassend ein längliches Basissubstrat mit einer druckempfindlichen Basisklebeschicht; und einem an der Oberseite des Basissubstrats haftenden Verstärkungsstreifen. Der Verstärkungsstreifen erhöht die Reißfestigkeit des Abdeckbandes und verhindern damit, dass das Abdeckband reißt, wenn es von einer beschichteten Oberfläche entfernt wird.
  • Die DE 10 2014 000 147 A1 offenbart eine Maler-Abdeckfolie mit Klebeband und Schutzfolie, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass Klebeband und Schutzfolie in regelmäßigen horizontalen Abständen perforiert sind, so dass sie sich an geeigneter Stelle leicht mit einer Hand trennen lassen.
  • In der WO 2021/191452 ist eine Abdeckfolie offenbart, die einen Abdeckfolienstapel aufweist, bei dem die Abdeckfolie entlang einer entlang der Länge verlaufenden Faltungslinie zu einer Doppellage gefaltet ist, so dass die Abdeckfolie leicht zu entfalten ist.
  • Da verwendungsgemäß all diese Produkte nach den Maler- oder Lackierarbeiten mit Farbe oder Lack kontaminiert sind, kann nur eine Entsorgung über den Hausmüll erfolgen. Es ist jedoch wünschenswert, dass die Schutzmasken nach der Maler- bzw. Lackierarbeit die Schutzmaske dem Recycling zugeführt wird (z.B. grüner Punkt oder Altpapier) und das Klebeband bzw. der mit Farbe oder Lack kontaminierte Bereich dem Hausmüll bzw. der Entsorgung zugeführt wird. Dies ist mit den aktuellen erhältlichen Abdeckprodukten nicht möglich. Auch in der Literatur sind keine recyclingfähigen Abdeckprodukte beschrieben.
  • In der Praxis sind nach Abschluss der Maskieraufgabe bzw. nach Fertigstellung der Maler- oder Lackierarbeiten die verwendeten Maskier- bzw. Easy Cover Produkte teilweise mit Farbe oder Lack kontaminiert. Üblicherweise wird dann das gesamte Produkt bestehend aus Klebeband und Abdeckmaterial der Entsorgung zugeführt. Hierbei ist jedoch nur eine Entsorgung über den Hausmüll und kein Recycling möglich, da sortenfremde Rohstoffe fest miteinander verbunden sind und sich insbesondere im Bereich der Streichkante am Klebeband ein mit Farbe oder Lack kontaminierter Bereich findet. Möchte der Anwender das Abdeckmaterial recyceln, so muss er mühselig mit Schneidwerkzeugen diese vom kontaminierten Bereich trennen. Ein Versuch beispielsweise eine Abdeckfolie zu reißen führt regelmäßig dazu, dass die Risskante schnell die Parallelität vom Klebeband verlässt und damit in den mit Farbe oder Lack kontaminierten Bereich eintritt oder sie bricht aus in den Bereich der Schutzfolie aus (siehe beispielsweise 5). Aufgrund dieses zusätzlichen Hindernisses und dem zusätzlichen Arbeitsaufwand beim Einsatz eines Schneidwerkzeuges wird dies oftmals nicht durchgeführt und das gesamte Produkt wird im Hausmüll entsorgt.
  • Daher war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Abdeckband zur Verfügung zu stellen mit dem sich die oben genannten Nachteile vermindern lassen. Vor allem war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit zum teilweisen Recycling des Abdeckbandes zu schaffen bzw. die Recyclingfähigkeit des Abdeckbandes zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Abdeckband, wie es in den Ansprüchen definiert ist, gelöst. Bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen des Abdeckbandes ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungen.
  • Das erfindungsgemäße Abdeckband (1) umfasst beziehungsweise insbesondere besteht aus einem Klebeband (2) mit wenigstens einer Klebeseite zum Aufkleben auf eine Arbeitsfläche und einem Randbereich (7), umfassend eine Trägerschicht (3) und eine Klebemasseschicht (4), und einem im Randbereich (7) der Klebemasseschicht (4) aufkaschierten Abdeckmaterial (5), wobei das Abdeckmaterial (5) eine Verschwächungslinie (6) aufweist, die im Wesentlichen parallel zum Randbereich (7) verläuft.
  • Die Verschwächungslinie ermöglicht nun die Trennung des sortenreinen (nicht kontaminierten) Abdeckmaterials vom Klebeband-Abdeckmaterial-Mischbereich der durch Farbe oder Lack kontaminiert ist, durch ein einfaches Abreißen und ohne zusätzliche Schneidwerkzeuge. So lässt sich recht einfach nach Beendigung der Maler- oder Lackierarbeiten das Abdeckmaterial entfernen und dem Recycling zuführen. Während das Klebeband mit dem Klebeband-Abdeckmaterial-Mischbereich in einem zweiten Arbeitsgang, nachdem die Farbe oder der Lack am Objekt oder Wand trocken genug ist, entfernt und entsorgt (z.B. über den Hausmüll) wird. Die Verschwächungslinie verläuft im Wesentlichen parallel, bevorzugt planparallel, zum Randbereich bzw. Klebeband und damit in Laufrichtung der Rollenwicklung (horizontal).
  • Die Verschwächungslinie im Abdeckmaterial kann durch eine Versprödung, Hitzeeinwirkung, Perforation durch Schlitzung oder Perforation durch Durchlöcherung erfolgen. Die Verschwächungslinie kann ebenso anstelle einer gerade Linie in Zickzackform oder Wellenform ausgebildet sein. In diesem Fall verläuft die Gesamtheit der Zickzackform bzw. der Wellenform im Wesentlichen parallel, bevorzugt planparallel, zum Randbereich bzw. Klebeband. Das bedeutet, dass eine gedachte Linie durch die benachbarten Umkehrpunkte der Zickzackform bzw. durch die benachbarten Wellentäler/-berge im Wesentlichen parallel, bevorzugt planparallel, zum Randbereich bzw. Klebeband verläuft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst oder ist die Verschwächungslinie eine Perforationslinie. Die Perforationslinie kann aus Punkten oder Strichen bzw. Schlitzen oder einer Kombination aus beidem aufgebaut sein, in anderen Worten sie kann als eine Punkt-, Strich- oder Strichpunktlinie ausgestaltet sein (siehe 6a bis 6k). Im Allgemeinen sind Perforationslinien die Schlitze aufweisen bevorzugt. Die Punkte und Schlitze können unterschiedliche Durchmesser bzw. Größen sowie unterschiedliche Abstände aufweisen. Weiterhin kann der Perforationslinie einzeln vorliegen oder mehrere parallele Perforationslinien (gleicher oder unterschiedlicher Art), vorzugsweise zwei Perforationslinien, bilden die Verschwächungslinie. Die Perforationslinie bzw. -linien können eine gerade, wellenförmige, insbesondere in Form einer Sinuskurve, sägezahnartige und/oder zick-zack Form aufweisen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Verschwächungslinie stellt das Aufbringen einer Einreißhilfe dar (siehe 6I). Dies kann beispielsweise in Form eines dünnen, aber formstabilen PET oder MOPP Streifens ausgeführt werden. Der Einfachheit halber soll dies ebenfalls im Folgenden unter dem Begriff Verschwächungslinie verwendet werden. Solch eine Einreißhilfe ist ebenfalls eine bevorzugte Form der Verschwächungslinie.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Abdeckbandes ist die Ausgestaltung der Verschwächungslinie vorteilhaft in dem Maße, dass zumindest nur eine geringe, aber bevorzugt keine Durchdringung von Lack oder Farbe durch die Verschwächungslinie hindurch (Farbdurchschlag) auftritt. Außerdem sollte sich die Weiterreißkraft in einem solchen Rahmen bewegen, dass die Verschwächungslinie nicht bricht, wenn die Folie durch einen Zug in orthogonaler Richtung zur Verschwächungslinie über die zu schützende Wand oder das zu schützende Werkstück ausgezogen wird.
  • Im erfindungsgemäßen Abdeckband ist die Verschwächungslinie (6) in einem einen Abstand (A) vom Abdeckmaterialienrand (8) im Abdeckmaterial angebracht. Der Abstand (A) ist vorteilhaft so gewählt, dass im Normalfall das Abdeckmaterial nach der Verwendung Einsatz des Abdeckbandes unterhalb der Verschwächungslinie nicht mit Farbe oder Lack kontaminiert ist. Ein zu groß bemessener Abstand führt dazu, dass weniger Abdeckmaterial einer Wiederverwertung zugeführt wird. Ein zu kleiner Abstand führt hingegen dazu, dass womöglich Abdeckmaterial mit Farbe oder Lack kontaminiert wird, welches eigentlich zum Recycling gedacht war. Zusätzlich kann auch durch einen größeren Abstand die Wahrscheinlichkeit des Farbschlages minimiert werden und auch dieser Faktor muss bei der Auswahl des optimalen Abstandes berücksichtigt werden. Natürlich muss bei der erfindungsgemäßen Auswahl des Abstands auch die Auftragstechnik, wie z.B. Pinsel, Rolle oder Farbauftrag durch Sprühen, berücksichtigt werden, da damit auch eine unterschiedliche starke Kontamination durch Lack oder Farbe einhergeht. Der Abstand (A) ist typischerweise zwischen 0,5 cm und 30 cm und bevorzugt zwischen 2 cm und 15 cm.
  • Wie in Anspruch 1 beschrieben weist das erfindungsgemäße Abdeckband eine Verschwächungslinie auf. Jedoch sind auch Ausführungsformen denkbar in denen das erfindungsgemäße Abdeckband mehrere Verschwächungslinien aufweist, die alle im Wesentlichen parallel zum Randbereich bzw. den anderen Verschwächungslinien verlaufen. In diesem Fall weist das erfindungsgemäße Abdeckband zwei, drei, vier oder fünf Verschwächungslinien auf. Bevorzugt sind bei diesen alternativen Ausführungsformen zwei oder drei Verschwächungslinien. Durch die zwei oder mehr Verschwächungslinien kann bei der Verwendung leichter sichergestellt werden, dass nur nicht mit Lack oder Farbe kontaminiertes Abdeckmaterial der Wiederverwertung bzw. dem Recycling zugeführt wird. So können Teile des Abdeckmaterials, welche große Farb- oder Lackflecken aufweisen, an einer anderen Verschwächungslinie abgetrennt werden. Außerdem erleichtert das Abdeckband dieser Ausführungsform beim Maskieren einer Fläche oder von Gegenständen die Bereitstellung der richtigen Größe des Abdeckmaterials. Der Anwender muss nicht immer die vollständige Fläche des Abdeckmaterials verwenden und kann einfach die Fläche des Abdeckmaterials durch Abtrennung an einer der Verschwächungslinien verkleinern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckbands ist die Verschwächungslinie optisch und/oder haptisch markiert. Dies kann durch farbliche Markierung oder Fixierung von kontrasterzeugenden Streifen erfolgen. Dies macht es dem Anwender einfacher die Verschwächungslinie zu sehen und erleichtert deren Verwendung. Bevorzugt ist eine farbige Markierung der Verschwächungslinie.
  • Das erfindungsgemäße Abdeckband weist ein Klebeband und ein Abdeckmaterial auf. Das Klebeband umfasst eine Trägerschicht und eine Klebemasseschicht. Die Trägerschicht kann aus gängigen Kunststoffen, wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder weiteren Kunststoffen bestehen.
  • Beispiele für Kunststoffe, aber nicht einschränkend, erwähnt seien: Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) - insbesondere das durch mono- oder biaxiale Streckung erzeugte orientierte Polypropylen (OPP), cyclische Olefin Copolymere (COC), Polyvinylchlorid (PVC), Polyester-insbesondere Polyethylenterephthalat (PET), Poylethylennaphthalat (PEN) und Polybutylenterephthalat (PBT), Ethylenvinylalkohol (EVOH), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyacrylnitril (PAN), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyethersulfon (PES), Polyimid (PI), Ethylen-Vinylacetat (EVA) sowie Copolymere, Blends, mehrlagige Folien beziehungsweise Verbundfolien aus oben genannten Polymeren, die zum Beispiel geklebt, geschweißt oder coextrudiert sind.
  • Die Trägerschicht kann auch aus Papier oder Metallfolien (zum Beispiel Aluminiumfolie) bestehen. Ein Papier als Trägerschicht kann beschichtet, gekreppt, bedruckt oder anderweitig vorbehandelt und/oder modifiziert vorliegen. Dasselbe gilt für Träger auf Metallbasis. Weiterhin können die Träger behandelt vorliegen, bspw. durch Imprägnierung, Beschichtung mit einem Primer oder Lack, vorbehandelt durch Corona und/oder Ätzung, bedruckt oder anderweitig modifiziert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trägerschicht aus Papier oder PVC (weich oder hart PVC) ausgebildet. Außerdem kann die Trägerschicht des erfindungsgemäßen Abdeckbandes gekreppt bzw. dehnfähig ausgebildet sein, so dass eine Kurvenverklebung möglich ist. So ist zum Beispiel Papier als Trägerschicht vorteilhaft da es kostengünstig und temperaturstabil ist. Weich PVC wird häufig als Trägerschicht verwendet, wenn Kurvenverklebungen notwendig sind, wobei ebenfalls eine sehr präzise Farbkante notwendig ist. Klebebänder mit Hart PVC als Trägerschicht werden typischerweise für lange und gerade Linien im einem Lackierprozess verwendet.
  • Die Klebemasseschicht besteht aus einer Haftklebmasse, die gute Verklebungseigenschaften auf unterschiedlichsten Untergründen aufweist, sich dabei aber nach der Verklebung rückstandsfrei entfernen lässt, beispielsweise Acrylate, Natur- und Synthesekautschukmassen, Silikone usw. Die Klebmasseschicht ist vorzugsweise vollflächig auf eine Seite der Trägerschicht aufgebracht. Sie kann aber auch entlang eines Streifens auf der Trägerschicht neben dem Abdeckmaterial angeordnet sein.
  • Die Wahl der Klebmasse beeinflusst unter anderem die untergrundspezifische Verklebungsfestigkeit, die Temperaturbeständigkeit und die Bewitterungsbeständigkeit, d.h. ob das finale Abdeckband indoor oder outdoor eingesetzt wird bzw. werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Klebeband temperaturbeständig, so dass das Abdeckband auch in Lacköfen, wie sie zum Beispiel durch Autolackierer verwendet werden, eingesetzt werden kann. Temperaturbeständig bedeutet in diesem Fall, dass es einer Ofentrocknung und damit Temperaturen von maximal 130 °C (für 1 Stunde) widersteht.
  • Beim Abdeckmaterial handelt es sich vorzugsweise beispielhaft, aber nicht einschränkend, um folgendes Material:
    • Papier, Metall (zum Beispiel Aluminium), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) - insbesondere das durch mono- oder biaxiale Streckung erzeugte orientierte Polypropylen (OPP), cyclische Olefin Copolymere (COC), Polyvinylchlorid (PVC), Polyester - insbesondere Polyethylenterephthalat (PET), Poylethylennaphthalat (PEN) und Polybutylenterephthalat (PBT), Ethylenvinylalkohol (EVOH), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyacrylnitril (PAN), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyethersulfon (PES), Polyimid (PI), Ethylen-Vinylacetat (EVA) sowie Copolymere, Blends, mehrlagige Folien beziehungsweise Verbundfolien aus oben genannten Polymeren, die zum Beispiel geklebt, geschweißt oder coextrudiert sind. Das Abdeckmaterial kann behandelt vorliegen, bspw. durch Beschichtung mit einem Primer oder Lack, vorbehandelt durch Corona und/oder Ätzung, bedruckt oder anderweitig modifiziert. Papier kann ebenfalls imprägniert, beschichtet, gekreppt, bedruckt oder anderweitig vorbehandelt und/oder modifiziert vorliegen. Dasselbe gilt für Materialien auf Metallbasis. Ebenfalls vorteilhaft für die zu lösende Aufgabe ist dabei die Strukturierung der Oberfläche des Abdeckmaterial (sog. „Embossing“), welche nach dem Stand der Technik ein Herablaufen von Farb- und Lackspritzern einschränkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abdeckmaterial als PE-, PP-, PA-, PBT oder PET-Folie ausgebildet, es kann aber auch Papier oder eine Metallfolie (zum Beispiel Aluminiumfolie) sein. Darüber hinaus sind Verbundfolien aus obigen Folien beziehungsweise Folienmaterialien vorteilhaft, wie zum Beispiel eine Verbundfolie aus PA und PE oder PP und PE. Bevorzugtere Materialien sind PE, PP, PA, PET, Papiere beschichtet oder unbeschichtet. Besonders bevorzugt ist, dass das Abdeckmaterial eine PE-Folie oder Papier, insbesondere Kraftpapier, ist.
  • Günstigerweise kann das Klebeband als Maskierklebeband ausgebildet sein. Dabei sind Papier- bzw. PVC- basierte Klebebänder vorteilhaft.
  • Unter einem Band wird hier grundsätzlich eine Verkörperung mit einer Länge (L), einer Breite (B) und einer Dicke (D) verstanden, wobei die Länge das Vielfache der Breite und die Breite ein Vielfaches der Dicke beträgt. Das Abdeckband kann über seine gesamte Längsausdehnung eine gleichbleibende Breite aufweisen und eine entlang der Ausdehnung der Breite unterschiedliche Dicke aufweisen. Die Dicke kann aber auch entlang der Breite konstant sein. Das Klebeband des erfindungsgemäßen Abdeckbandes weist vorzugsweise eine über seine gesamte Länge gleichbleibende Breite und Dicke auf. Das Abdeckmaterial des erfindungsgemäßen Abdeckbandes weist ebenfalls vorzugsweise eine über ihre Länge und Breite gleichbleibende Dicke auf.
  • Das Abdeckmaterial weist eine Breite und eine Länge auf und ist vorzugsweise ebenfalls bandförmig ausgebildet. Das Abdeckmaterial umfasst einen Abdeckmaterialienrand, der auf einen Randbereich des Klebebandes aufkaschiert ist. Das Abdeckmaterial kann auf der Klebeseite abgewandten Seite des Klebebandes fixiert sein, sie kann aber auch auf die Klebeseite aufkaschiert sein. Unter Fixieren versteht man vorzugsweise Kaschieren, das Abdeckmaterial kann aber auch angeschweißt, über eine Heißsiegelschicht fixiert, verklebt oder anderweitig fixiert sein.
  • Das Abdeckmaterial weist üblicherweise einen rechteckigen Außenumfang auf mit der Länge (I), die um ein Vielfaches größer ist als die Breite (b), und mit der Breite, die um ein Vielfaches größer ist als eine Dicke (d) des Abdeckmaterial. Die Länge des Abdeckmaterial kann im Prinzip unendlich sein, zumindest mehrere Meter und wird in der Regel bestimmt durch den vom Nutzer handhabbaren Außendurchmesser des aufgewickelten Abdeckbandes. Die Breite eines Abdeckmaterial kann zwischen einigen Zentimetern, Dezimetern bis hin zu einigen Metern sein. Bevorzugt sind Breiten von 15 cm bis 300 cm, insbesondere 18 cm, 30 cm, 55 cm, 110 cm, 140 cm, 180 cm, 260 cm und 270 cm. Das Abdeckband wird zum Verkauf und zur Lagerung häufig, vor allem bei sehr breiten Abdeckmaterialien, mit einem zusammengefalteten Abdeckmaterial zur Verfügung gestellt. Dabei ist das Abdeckmaterial einer entlang der Länge (l) verlaufenden Faltungslinie zu einer Doppel- oder Mehrfachlage gefaltet und bildet einen Stapel aus. Im zusammengefalteten Zustand des Abdeckmaterials kann das Abdeckband leicht aufgerollt werden. Der Stapel weist dabei eine Breite auf, die deutlich geringer ist als die Breite des Abdeckmaterials. Der Stapel kann durch beispielsweise 2, 5, 7, 9, 12, 16 oder sogar mehr Faltungen des Abdeckmaterials gebildet werden. Das Abdeckband mit dem gegebenenfalls zusammengefalteten Abdeckmaterial ist zu einem Wickel bzw. Rolle aufgewickelt, typischerweise auf einem Papp- oder Kunststoffkern. Die Anzahl der Faltungen bzw. die Überlappungsbreite der einzelnen Faltungen definieren die finale Höhe der Rolle. Je nach Anwendung kann die gewünschte Rollenhöhe variieren, und somit auch die Anzahl bzw. Überlappungsbreite der Faltungen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckbands weist das Abdeckband einen in demselben Randbereich der Klebemasseschicht aufkaschierten Schutzstreifen auf. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der der Schutzstreifen zwischen Klebeband und Abdeckmaterial angeordnet. Der Schutzstreifen kann aus dem gleichen Material wie das Abdeckmaterial sein, kann aber auch verschieden von diesem sein. Das Material aus welchem der Schutzstreifen besteht kann ausgewählt sein, aus den obenstehend genannten Materialien für das Abdeckmaterial. Der Schutzstreifen ist vorteilhafterweise aus einem saugfähigen Material, so dass ein größerer Farbauftrag im Randbereich aufgesaugt wird und verhindert wird, dass Farbe oder Lack auf das Abdeckmaterial laufen oder fallen kann und gleichzeitig einen Farbdurchschlag durch das Abdeckmaterial hindurch verhindert. Dies ist insbesondere Papier (z.B. Kraftpapier). In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schutzstreifen so angeordnet ist, dass die Verschwächungslinie verdeckt wird. Damit wird nicht nur ein Farbdurchschlag durch das Abdeckmaterial, sondern auch durch die Verschwächungslinie hindurch verhindert.
  • Der Schutzstreifen weist ebenso wie das Abdeckmaterial einen rechteckigen Außenumfang auf mit der Länge, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite, und mit der Breite, die um ein Vielfaches größer ist als eine Dicke des Schutzstreifens. Die Länge des Schutzsteifens entspricht der Länge des Abdeckmaterials. Die Breite des Schutzstreifens kann der Breite des Abdeckmaterials entsprechen, ist üblicherweise aber geringer; beispielsweise zwischen 10 cm und 30 cm breit. Kann aber auch zwischen einigen Zentimetern, Dezimetern bis hin zu einigen Metern sein. Das Abdeckband wird zum Verkauf und zur Lagerung häufig, vor allem bei sehr breiten Abdeckmaterialien, mit einem zusammengefalteten Abdeckmaterial zur Verfügung gestellt. Dabei ist das Abdeckmaterial einer entlang der Länge (I) verlaufenden Faltungslinie zu
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in sieben Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1: Schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Abdeckbandes
    • 2: Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abdeckbands
    • 3: Schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Abdeckbandes nach Trennung des recyclingfähigen Teils des Abdeckmaterial vom kontaminierten Bereich des Abdeckbandes
    • 4: Schematische Darstellung des Trennvorganges des recyclingfähigen Teils des Abdeckmaterial vom kontaminierten Bereich eines erfindungsgemäßen Abdeckbandes in Draufsicht
    • 5: Draufsicht eines üblichen Abdeckbandes des Standes der Technik ohne Verschwächungslinie nach versuchter Trennung des Abdeckmaterials
    • 6a bis 6k: beispielhafte Ausführungsformen (AB1 bis AB11)) der Verschwächungslinie 6 als Perforationslinie
    • 6I: beispielhafte Ausführungsform der Verschwächungslinie 6 als Einreisshilfe (AB12)
    • 7: Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckbands mit Schutzstreifen in Seitenansicht
  • 1 zeigt in Draufsicht das erfindungsgemäße Abdeckband 1 mit einem Klebeband 2, das sich in einer Längsrichtung erstreckt und dessen Länge (L) um ein Vielfaches größer als eine Ausdehnung entlang einer Breite (B) ist. Von der Längsseite des Klebebandes 2, dem Randbereich 7, geht das Abdeckmaterial 5 ab. Das Abdeckmaterial 5 weist einen rechteckigen Außenumfang auf mit der Länge (l), die um ein Vielfaches größer ist als die Breite (b) und das Abdeckmaterial 5 weist eine Verschwächungslinie 6 auf, die im Wesentlichen parallel zum Randbereich 7 verläuft.
  • 2 zeigt in Seitenansicht das erfindungsgemäße Abdeckband 1 mit einem Klebeband 2 mit einer Trägerschicht 3 und einer Klebemasseschicht 4. Das Klebeband 2 weist eine Breite (B) und eine Dicke (D) auf. Das Abdeckmaterial 5 weist ebenso eine Breite (B) auf und ist entlang seiner Längsrichtung und damit entlang des Abdeckmaterialienrands 8 auf den Randbereich 7 des Klebebands 2 aufkaschiert. Das Abdeckmaterial 5 weist eine Verschwächungslinie 6 im Abstand A zum Abdeckmaterialienrands 8 auf.
  • 3 zeigt in schematischer Draufsicht ein erfindungsgemäßes Abdeckband 1 nach Trennung des recyclingfähigen Teils des Abdeckmaterials 5a vom (mit Lack oder Farbe) kontaminierten Bereich 10 des Abdeckbandes entlang der Verschwächungslinie 6.
  • 4 zeigt in schematische Darstellung den Vorteil des erfindungsgemäßen Abdeckbandes 1 bei der Trennung des recyclingfähigen Teils des Abdeckmaterials 5a vom (mit Lack oder Farbe) kontaminierten Bereich 10 des Abdeckbandes entlang der Verschwächungslinie 6.
  • 5 zeigt im Gegensatz zu 3 und 5 ein übliches Abdeckband 1 des Standes der Technik mit Klebeband 2 und Abdeckmaterial 5, aber ohne Verschwächungslinie, nach versuchter Trennung des Abdeckmaterials 5. Eine Trennung des Abdeckmaterials 5 ist ohne Schneidwerkzeug schwer möglich und führt zu einer die Risskante, die nicht parallel zum Klebeband 2 ist. Damit würde sich der nicht (mit Lack oder Farbe) kontaminierte bzw. recyclingfähige Teils des Abdeckmaterials nicht gut vom kontaminierten Bereich des Abdeckbandes trennen lassen.
  • Die 6a bis 6k zeigen beispielhafte Ausführungs- bzw. Ausgestaltungsformen (siehe auch AB1 bis AB11 der Vergleichsversuche) der Verschwächungslinie 6 als Perforationslinie.
  • 6a zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Punktlinien bzw. aufgebaut aus Punkten. Diese Form entspricht der Ausführung AB1 in den Vergleichsversuchen.
  • 6b zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 durch zwei parallele Punktlinien. Diese Form entspricht der Ausführung AB2 in den Vergleichsversuchen.
  • 6c zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Punktlinie bzw. aufgebaut aus Punkten. Diese Form entspricht der Ausführung AB3 in den Vergleichsversuchen.
  • 6d zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Strichlinie bzw. aufgebaut aus Strichen / Schlitzen. Diese Form entspricht der Ausführung AB4 in den Vergleichsversuchen.
  • 6e zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Punktstrichlinie bzw. aufgebaut abwechselnd aus Punkten und Strichen / Schlitzen. Diese Form entspricht der Ausführung AB5 in den Vergleichsversuchen.
  • 6f zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie in Zickzackform und ausgestaltet als Punktlinie bzw. aufgebaut aus Punkten. Diese Form entspricht der Ausführung AB6 in den Vergleichsversuchen.
  • 6g zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Punktlinien bzw. aufgebaut aus Punkten. Diese Form entspricht der Ausführung AB7 in den Vergleichsversuchen.
  • 6h zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Punktlinien bzw. aufgebaut aus Punkten. Diese Form entspricht der Ausführung AB8 in den Vergleichsversuchen.
  • 6i zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Strichlinie bzw. aufgebaut aus Strichen / Schlitzen. Diese Form entspricht der Ausführung AB9 in den Vergleichsversuchen.
  • 6j zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 durch zwei parallele Strichlinien. Diese Form entspricht der Ausführung AB10 in den Vergleichsversuchen.
  • 6k zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als einzelne Perforationslinie ausgestaltet als Strichlinie bzw. aufgebaut aus Strichen / Schlitzen.
  • Diese Form entspricht der Ausführung AB11 in den Vergleichsversuchen.
  • 6I zeigt die beispielhafte Darstellung der Ausgestaltung der Verschwächungslinie 6 als Einreißhilfe (siehe AB12 der Vergleichsversuche).
  • 7 zeigt in Seitenansicht eine bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckbands 1 mit einem Klebeband 2 mit einer Trägerschicht 3 und einer Klebemasseschicht 4. Das Klebeband 2 weist eine Breite (B) und eine Dicke (D) auf. Im Randbereich 7 des Klebebands 2 ist ein Schutzstreifen 9 sowie das Abdeckmaterial 5 am Abdeckmaterialienrand 8 auf den Randbereich 7 des Klebebands 2 aufkaschiert, so dass der Schutzstreifen 9 zwischen Klebeband 2 und Abdeckmaterial 5 angeordnet ist. Das Abdeckmaterial 5 weist eine Verschwächungslinie 6 im Abstand (A) zum Abdeckmaterialienrands 8 auf und der Schutzstreifen 9 ist so angeordnet, dass die Verschwächungslinie 6 verdeckt ist.
  • Vergleichsversuche
  • Das Potential dieser Erfindung lässt sich beispielhaft veranschaulichen, wenn man ein herkömmliches Abdeckband mit einer 8 µm dicken HDPE Folie als Abdeckmaterial / Schutzmaske mit einigen Varianten der erfindungsgemäßen Abdeckbändern vergleicht. Für diese Vergleichsversuche wurde das Produkt tesa Easy Cover® Präzision 4365 der Firma tesa SE (abgekürzt als GB in unterstehender Tabelle) sowie 12 verschiedene Varianten eines erfindungsgemäßen Abdeckbands (AB1 bis AB12 in der untenstehenden Tabelle, Abstand (A) betrug ca. 25 mm ) horizontal an ein Stück Wand (Holzplatte mit Feinspachtelüberzug) geklebt und die Wand oberhalb des Klebebands mit der Dispersionsfarbe „Classic Innenweiss Color Matt“ von Herbol (Akzo Nobel Deco GmbH, Deutschland) gestrichen. Im Anschluss daran wurde nach 20 Minuten das Abdeckmaterial unterhalb des Klebebands horizontal, bei den Ausführungsformen AB1 bis AB12 entlang der Verschwächungslinie, also in orthogonaler Richtung zur Verschwächungslinie abgezogen. Dabei wurde a) die reisserfreie Ausziehmöglichkeit (d.h. das vollständige Ausfalten) der Abdeckfolie mit ja/nein und b) die Einreißbarkeit bzw. Trennbarkeit der Verschwächungslinie parallel zur Verschwächungslinie mit einer Schulnote von 1 bis 6 (1 = sehr gut und 6 = ungenügend) bewertet. Der Ergebnisse dieser Bewertung sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
    Ausführung und Zeichnung der Verschwächungslinie Reisserfreie Ausziehfähigkeit (Ja / Nein) Trennbarkeit (1 - 6)
    GB1 Ja 6
    AB1 (Perforation) Ja 5
    AB2 (Perforation) Ja 5
    AB3 (Perforation) Ja 5
    AB4 (Perforation) Ja 1
    AB5 (Perforation) Ja 1
    AB6 (Perforation) Ja 4
    AB7 (Perforation) Ja 3
    AB8 (Perforation) Ja 3
    AB9 (Perforation) Ja 1
    AB10 (Perforation) Nein 1
    AB11 (Perforation) Ja 1
    AB12 (Einreisshilfe) Ja 2
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckband
    2
    Klebeband
    3
    Trägerschicht
    4
    Klebemasseschicht
    5
    Abdeckmaterial
    5a
    recyclingfähiger Teil des Abdeckmaterials
    6
    Verschwächungslinie
    7
    Randbereich
    8
    Abdeckmaterialienrand
    9
    Schutzstreifen
    10
    (mit Lack oder Farbe) kontaminierter Bereich
    A
    Abstand
    L, I
    Länge
    B, b
    Breite
    D, d
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 841384 A2 [0007]
    • EP 999251 A2 [0008]
    • EP 1149634 A2 [0008]
    • EP 1149883 A2 [0008]
    • WO 2012122623 [0009]
    • DE 102014000147 A1 [0010]
    • WO 2021191452 [0011]

Claims (14)

  1. Abdeckband (1) mit (a) einem Klebeband (2) mit wenigstens einer Klebeseite zum Aufkleben auf eine Arbeitsfläche und einem Randbereich (7) umfassend eine Trägerschicht (3) und eine Klebemasseschicht (4), und (b) einem im Randbereich (7) der Klebemasseschicht (4) aufkaschierten Abdeckmaterial (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (5) eine Verschwächungslinie (6) aufweist, die im Wesentlichen parallel zum Randbereich (7) verläuft.
  2. Abdeckband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (2) temperaturbeständig ist.
  3. Abdeckband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger des Klebebands (2) aus Papier, Metallfolien oder Kunststoffen, insbesondere PVC (weich oder hart PVC) ausgebildet ist.
  4. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (5) eine PE-, PP-, PA-, PBT- oder PET- Folie ist oder eine Verbundfolie aus PA und PE oder PP und PE ist oder aus Papier ist oder eine Alufolie ist.
  5. Abdeckband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (5) eine PE-Folie ist oder aus Papier ist.
  6. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwächungslinie (6) eine Perforationslinie ist.
  7. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslinie aus Punkten oder aus Schlitzen, insbesondere Schlitze, aufgebaut ist.
  8. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslinie als eine einzelne Linie ausgestaltet ist.
  9. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwächungslinie (6) optisch und/oder haptisch markiert ist.
  10. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (1) einen in demselben Randbereich (7) der Klebemasseschicht (4) aufkaschierten Schutzstreifen (9) aufweist.
  11. Abdeckband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (9) zwischen Klebeband (2) und Abdeckmaterial (5) angeordnet ist.
  12. Abdeckband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzstreifen (9) so angeordnet ist, dass die Verschwächungslinie (6) verdeckt wird.
  13. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (1) auf einen Papp- oder Kunststoffkern aufgewickelt ist.
  14. Abdeckband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmaterial (6) einer entlang der Länge (L) verlaufenden Faltungslinie zu einer Doppel- oder Mehrfachlage gefaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3195939A1 (de) 2014-08-28 2017-07-26 Papelera Del Nervion S.A. Schutzvorrichtung für lackieren oder andere oberflächenbehandlungen

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EP3195939A1 (de) 2014-08-28 2017-07-26 Papelera Del Nervion S.A. Schutzvorrichtung für lackieren oder andere oberflächenbehandlungen

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