DE202016104723U1 - Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem - Google Patents

Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem Download PDF

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Abstract

Dichtungsmanschette (1) zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung einer Leckstelle, mit einem ringförmig zusammengebogenen, aufweitbaren Stahlblech (3), dessen innenliegendes Bandende (4) und außenliegendes Bandende (5) sich in Umfangsrichtung (20) überlappen, mit wenigstens einer Arretiervorrichtung in Gestalt eines im Stahlband (3) in Umfangsrichtung (20) angeordneten Schlitzes (7) mit wenigstens einer Zahnreihe (8) und wenigstens einem Rastorgan (9), das geeignet ist, in wenigstens eine Zahnreihe (8) rastend einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) einen Träger (10) aufweist, der mit mehreren Federelementen (11) versehen ist, die elastisch federnd und gegen den Träger (10) federnd verschwenkbar ausgebildet sind und geeignet sind, rastend in wenigstens eine Zahnreihe (8) einzugreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung von Leckstellen eines Rohrleitungssystems, wie sie z.B. für Abwasserkanäle bekannt sind.
  • Es existieren verschiedene Techniken zum Abdichten von Rohrleitungssystemen. Man unterscheidet das Abdichten von Rohrleitungssystemen von innen, insbesondere von solchen Rohrleitungssystemen, die begehbar sind, gegenüber dem Abdichten von Rohleitungssystemen von außen. Die Unterschiede sind vielfältig und grundsätzlicher Natur, so dass zum Beispiel ein System zur Abdichtung von innen nicht zur Abdichtung von außen verwendet werden kann und umgekehrt.
  • Aus der Internationalen Patentanmeldung WO 2013/127498 A1 ist eine Manschette zum Anpressen einer Dichtmanschette an ein erstes und ein zweites Rohr im Bereich des Stoßes von außen bekannt. Dabei wird die Dichtmanschette über den abzudichtenden Bereich, insbesondere über einen Bereich mit Spalt zwischen aneinanderstoßenden Rohren, gestülpt und mit einer mehrteiligen metallischen Manschette, die die Dichtmanschette umschließt, von außen an das Rohr gepresst, das dadurch abgedichtet wird. Dieses System zur Abdichtung eines Rohres von außen erweist sich in seiner Struktur als sehr komplex und als aufwändig zu handhaben. Zusätzlich ist es in der Handhabung besonders fehleranfällig.
  • Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 2 603 728 A1 ist ein System zur Abdichtung eines Rohrleitungssystems von innen mit einem fluiddichten Schlauch zur Einbringung in den Bereich des Spaltes zwischen zwei Rohren eines abzudichtenden Rohrleitungssystems bekannt. Dabei ist der Schlauch mit einem ein Ventil enthaltendes Zuführelement zum Einbringen des Fluides in den Schlauch versehen und das System mit einer Pumpe zum Fördern des Fluides versehen, die mit dem Zuführelement verbindbar ist. Insbesondere enthält das System darüber hinaus einen metallischen Schutzring, der inwändig im Bereich des mit dem erfindungsgemäßen Schlauch versehenen Rohrspaltes so angeordnet ist, dass der Schutzring den Spalt mit dem Schlauch auf der Innenseite der beiden Rohrenden bedeckt und dadurch eine Behinderung oder Beschädigung des Schlauches durch vorbeigleitende, im Rohr geförderte Gegenstände, die scharfkantige Ecken enthalten können, verhindert. Hierdurch ist ein sehr sicheres und gut handhabbares System zur Abdichtung eines Rohrleitungssystems geschaffen.
  • Aus der Deutschen Patentanmeldung DE 44 01 318 A1 ist bekannt, Leckstellen von Rohren vom Rohrinnern her abzudichten. Hierzu dienen spiralig zusammengebogene, gummiüberzogene und mit besonderen Dichtungsringen versehene Manschetten aus federelastischem, korrosionsbeständigem Stahlblech, welche in das zu dichtende Rohr bis zur Stelle der Undichtigkeit eingebracht werden. Dort werden sie mittels eines aufblasbaren Luftkissens oder einer mechanischen Montiereinrichtung so lange aufgeweitet, bis sie sich unter Zusammenpressen der Dichtungsringe sehr eng an die Rohrinnenwand angelegt haben. Eine Arretierungsvorrichtung mit einem mit einer Zahnreihe kämmenden Ritzel und einem in dessen Zähne eingreifenden, federnden Sperrriegel hält dabei die Dichtungsmanschette in ihrer aufgeweiteten Stellung. Nachteilig sind jedoch hierbei die schwierige Handhabung, die eine maschinelle Handhabung weitgehend ausschließt, und das nicht sichere Abdichten.
  • Aus dem Europäischen Patent EP 0 805 932 B1 ist eine aus einem aufweitbaren Stahlband bestehende Dichtungsinnenmanschette zum Einsetzen in zu reparierende, leckende Rohre bekannt, die eine Arretierungsvorrichtung besitzt, welche sehr kleine Rastschritte gestattet. Hierzu ist am innenliegenden Bandende ein mit zwei Zahnreihen versehener Schlitz vorgesehen, während am außenliegenden Bandende ein Spannritzel, ein Führungsritzel und ein Sperrritzel drehbar gelagert sind. Eine Spannfeder greift an der Drehachse des Sperrritzels an, hält das Sperrritzel im Eingriff mit dem Führungsritzel und drückt es in den Zwischenraum zwischen Spannritzel und Führungsritzel. Mit Hilfe des unter der Einwirkung der Spannfeder stehenden, als Riegel wirkenden Sperrritzels wird erreicht, dass nach erfolgtem Aufweiten die Spannung der Dichtungsinnenmanschette nach Einrasten des Sperrriegels in das Spannritzel nahezu vollständig erhalten bleibt, was die Voraussetzung für ein ausgezeichnetes Abdichten der Leckstelle ist. Diese Dichtungsinnenmanschette erweist sich in ihrem Ausbau als sehr komplex und in der Handhabung aufwändig und insbesondere hinsichtlich einer maschinellen Handhabung als wenig geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung von Leckstellen eines Rohrleitungssystems und ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung von Leckstellen mit einer solchen erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette anzugeben, welche eine verlässliche Abdichtung eines Rohrleitungssystems von innen, insbesondere im Bereich aneinanderstoßender Rohre ermöglicht, dabei einfach zu handhaben ist und hinsichtlich einer maschinellen Handhabung geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung von Leckstellen eines Rohrleitungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Rohrleitungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 29 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung von Leckstellen eines Rohrleitungssystems beziehungsweise des Rohrleitungssystems sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zur inneren Abdichtung desselben besteht aus einem ringförmig zusammengebogenen, aufweitbaren Stahlblech, dessen Bandenden sich in Umfangsrichtung überlappen. Sie zeigt wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im Stahlband angeordneten, in Umfangsrichtung ausgerichteten Schlitzes mit wenigstens einer Zahnreihe und wenigstens einem Rastorgan. Das Rastorgan ist erfindungsgemäß geeignet, in wenigstens eine Zahnreihe rastend einzugreifen. Wenigstens ein Rastorgan zeigt einen Träger, der mit mehreren Federelementen versehen ist, die elastisch federnd und gegen den Träger federnd verschwenkbar ausgebildet sind und geeignet sind, rastend in wenigstens eine Zahnreihe einzugreifen. Dabei sind bevorzugt allein die Federelemente federnd elastisch ausgebildet, während die anderen Teile des Rastorgans im Wesentlichen starr ausgebildet sind. Das Rastorgan mit Träger und daran angeordneten Federelementen zeigt einen einfachen strukturellen Aufbau. Dieser ermöglicht eine sichere Funktionalität auch unter schwierigen Bedingungen, was darüber hinaus auch die Möglichkeit eröffnet, mit Hilfe von Robotern oder anderen maschinellen Vorrichtungen gehandhabt zu werden. Dabei erfolgt dies bevorzugt mit Hilfe einer elektromotorischen oder hydraulischen Spannvorrichtung.
  • Der erfindungsgemäß integrierte Aufbau des Rastorgans ohne zusätzliche, separate federnde Elemente ermöglicht diese Vorteile in besonderem Maße.
  • Eine bevorzugte, erfindungsgemäße Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zur inneren Abdichtung desselben zeigt wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im innenliegenden Bandende in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzes mit wenigstens einer Zahnreihe und wenigstens ein mit dem außenliegenden Bandende verbundenes Rastorgan. Dabei ist das Rastorgan geeignet, in wenigstens eine Zahnreihe rastend einzugreifen und dadurch den Umfang des ringförmig zusammengebogenen Stahlblechs der Dichtungsmanschette festzulegen. Durch diese Ausbildung einer Arretiervorrichtung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette wird es möglich, dass das außenliegende Bandende flächig und durchgehend im Bereich der Arretiervorrichtung ausgebildet sein kann und dadurch in diesem Bereich insbesondere in Verbindung mit einem radial nach außen sich anschließenden Gummiband eine besonders verlässliche Dichtwirkung erreicht werden kann. Zudem erweist sich die Handhabung dieser Dichtungsmanschette mit einer solchen Arretiervorrichtung als besonders einfach, da die Handhabung primär vom Innenbereich des zu einem Ring geschlossenen Stahlbandes erfolgen kann. Dies ist im Besonderen dann von Vorteil, wenn die Arretiervorrichtung als lösbare, öffenbare Arretiervorrichtung ausgebildet ist.
  • Eine bevorzugte, alternative und erfindungsgemäße Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zur inneren Abdichtung desselben zeigt wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im außenliegenden Bandende in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzes mit wenigstens einer Zahnreihe und wenigstens ein mit dem innenliegenden Bandende verbundenes Rastorgan. Dabei ist das Rastorgan geeignet, in wenigstens eine Zahnreihe rastend einzugreifen und dadurch den Umfang des ringförmig zusammengebogenen Stahlblechs der Dichtungsmanschette festzulegen. Durch diese Ausbildung einer Arretiervorrichtung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette wird es möglich, dass das innenliegende Bandende flächig und durchgehend im Bereich der Arretiervorrichtung ausgebildet sein kann und dadurch in diesem Bereich ein Schutz der Arretiervorrichtung vor Beschädigung oder vor einer falschen Handhabung erreicht werden kann.
  • Eine weitere alternative, erfindungsgemäße Dichtungsmanschette zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zur inneren Abdichtung desselben besteht aus einem ringförmig zusammengebogenen, aufweitbaren Stahlblech, dessen Bandenden sich in Umfangsrichtung überlappen. Sie zeigt wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im bandförmigen Stahlblech angeordneten, in Umfangsrichtung ausgerichteten Schlitzes mit wenigstens einer Zahnreihe und wenigstens einem Rastorgan. Das wenigstens eine Rastorgan zeigt einen Träger, der mit mehreren Federelementen versehen ist, die elastisch federnd und gegen den Träger federnd verschwenkbar ausgebildet sind und geeignet sind, rastend in wenigstens eine Zahnreihe rastend einzugreifen. Dabei ist das innenliegende Bandende in einer Nut zwischen dem außenliegenden Bandende und einer mit dem außenliegenden Bandende fest verbundenen Deckfläche geführt. In einem Schlitz mit der oder den Zahnreihen, der in der Deckfläche und/oder in dem außenliegenden Bandende angeordnet ist und in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, ist das erfindungsgemäße Rastorgan gelagert insbesondere schwimmend gelagert. Das Rastorgan legt das Maß der Aufweitung des bandförmigen Stahlblechs und damit den Umfang der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette fest. Dies erfolgt insbesondere dadurch, dass das Rastorgan das Maß des Eindringens des inneren Bandendes in die Nut reduziert und dadurch eine Aufweitung bewirkt. Dabei sind bevorzugt allein die Federelemente federnd elastisch ausgebildet, während die anderen Teile des Rastorgans bevorzugt im Wesentlichen starr ausgebildet sind. Das Rastorgan mit Träger und daran angeordneten Federelementen zeigt einen einfachen strukturellen Aufbau. Dieser ermöglicht eine sichere Funktionalität auch unter schwierigen Bedingungen, was darüber hinaus auch die Möglichkeit eröffnet, mit Hilfe von Robotern oder anderen maschinellen Vorrichtungen gehandhabt zu werden. Dabei erfolgt dies bevorzugt mit Hilfe einer elektromotorischen oder hydraulischen Spannvorrichtung. Der erfindungsgemäß integrierte Aufbau des Rastorgans ohne zusätzliche, separate federnde Elemente ermöglicht diese Vorteile in besonderem Maße.
  • Vorzugsweise wird das im Schlitz gelagerte insbesondere schwimmend gelagerte Rastorgan der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Herausgleitens aus dem Schlitz – insbesondere durch an der Deckfläche und/oder im Bereich des Schlitzes am Bandende mit Schlitz angeordnete, herauskragende Vorsprünge, die das oder die Rastorgane räumlich festlegen – versehen, was die maschinelle Handhabbarkeit weiter verbessert.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette wird das bandförmige Stahlblech aus mehreren Bandsegmenten gebildet, die miteinander verbunden sind und das gesamte, zusammenhängende Stahlblech bilden. Bevorzugt werden die Bandsegmente lösbar miteinander so verbunden, dass ein Zusammensetzen im Bereich der Leckstelle in dem abzudichtenden Rohrleitungssystem oder auch ein Zerlegen des bandförmigen Stahlblechs ermöglicht ist, was gerade bei abzudichtenden Rohrleitungssystemen mit großem Innendurchmesser von besonderer Bedeutung ist. Durch diese bevorzugte Weiterbildung ist die Handhabung insbesondere die maschinelle Handhabung in besonderem Maße ermöglicht. Die lösbare Verbindung wird dabei vorzugsweise als Nut-Feder-Verbindung realisiert und diese insbesondere einheitlich zu der Nut-Feder-Verbindung der Arretiervorrichtung ausgebildet. Dies ermöglicht eine modulare Nutzung, insbesondere den Austausch einzelner Bandsegmente. Auch haben sich scharnierartige insbesondere lösbare, scharnierartige Verbindungen der einzelnen Bandsegmente bewährt.
  • Neben der Möglichkeit, in einem einzigen Bereich am Umfang der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette eine einzige Arretiervorrichtung vorzusehen, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, mehrere insbesondere zwei gleichartige Arretiervorrichtungen vorzusehen. Diese zwei Arretiervorrichtungen zeigen bevorzugt die gleichen Rastorgane, dieselbe Orientierung des Schlitzes, dieselbe Länge des Schlitzes sowie vorzugsweise dieselben Zahnreihen. Diese Ausbildung der Bestandteile der mehreren Arretiervorrichtungen gewährleistet einerseits eine sehr sichere Rastverbindung durch die vergrößerte Anzahl der Rastverbindungen – gerade für sehr große erfindungsgemäße Dichtungsmanschetten, das heißt für große Innendurchmesser eines Rohrleitungssystems und/oder gerade für große Breiten der Dichtungsmanschette – und andererseits eine sehr gute Dichtwirkung, da ein ungewollt schräges Verrasten der überlappenden Bandenden weitgehend verhindert ist. Dabei können auch mehrere solcher Bereiche mit mehreren Arretiervorrichtungen gerade bei der Verwendung mehrerer Bandsegmente vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die Federelemente am Träger schräg zur Umfangsrichtung ausgerichtet. Durch diese erfindungsgemäß schräge Ausrichtung der Federelemente wird es möglich, das aufweitbare bandförmige Stahlblech in eine der beiden Umfangsrichtungen leicht aus- und wieder einzurasten und dabei die Dichtungsmanschette aufzuweiten. Mit dem Aufweiten wird der Umfang und der Durchmesser vergrößert beziehungsweise der Überlapp der Bandenden reduziert. Im Gegensatz dazu wird durch diese schräge Ausrichtung der Federelemente ein Aus- und Einrasten der Federelemente aus der beziehungsweise in die Zahnreihe des Schlitzes in die Gegenrichtung erheblich erschwert, wodurch eine Sicherung gegen ungewolltes Verkleinern des Umfangs beziehungsweise des Durchmessers des ringförmigen Stahlbleches gegeben ist. Dies führt einerseits zu einer besonders sicheren Dichtwirkung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette und andererseits ermöglicht es auch eine einfache Handhabung der Dichtungsmanschette aufgrund der schrägen Ausrichtung, die ähnlich einer bereits erfolgten Vorspannung der Federelemente wirkt. Durch die erfindungsgemäße schräge Ausrichtung legen sich bei einer Bewegung in der gewünschten, bevorzugten Umfangsrichtung die federnden Federelemente an den Träger an. Dadurch rasten die Federelemente aus der wenigstens einen Zahnreihe aus und das Rastorgan kann gegen die Zahnreihe in die bevorzugte Richtung verschoben werden. In die entgegengesetzte Richtung stellen sich die federnden Federelemente aus ihrer schrägen Ausrichtung auf und vergrößern dadurch ihren Abstand vom Träger, wodurch sie sich in die Zahnzwischenräume der wenigstens einen Zahnreihe verkeilen und dadurch ein ungewolltes Ausrasten aus der Rastverbindung verhindern. Dadurch ist das Verringern des Umfangs beziehungsweise des Durchmessers der Dichtungsmanschette verhindert. Durch diesen Mechanismus ist eine besonders sichere erfindungsgemäße Dichtungsmanschette geschaffen. Dadurch ist eine präferierte beziehungsweise ausschließliche Bewegung in eine einzige Richtung definiert, die mit einer Aufweitung der Dichtungsmanschette verbunden ist. Dies führt dazu, dass diese erfindungsgemäße Dichtungsmanschette besonders einfach zu handhaben ist und insbesondere für eine maschinelle Handhabung vorteilhaft geeignet ist.
  • Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, eines oder mehrere Federelemente so auszubilden, dass ihre freien Enden abgeschrägt ausgebildet sind und/oder dass einer oder mehrere oder alle Zähne einer Zahnreihe eine zur Umfangsrichtung schräg verlaufende Anlauffläche aufweisen. Dadurch ist das federnde Gleiten der Federelemente mit dem Rastorgan in die bevorzugte Umfangsrichtung vereinfacht, wohingegen ein Gleiten in die unerwünschte Gegenrichtung zusätzlich behindert oder gar ausgeschlossen ist. Dies verbessert die Handhabung und die Sicherheit der Dichtungsmanschette zusätzlich.
  • Neben der Möglichkeit, die Federelemente aus einem elastischen, federnden Material insbesondere aus Kunststoff wie zum Beispiel einem Elastomer herzustellen, hast es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Federelemente aus Federstahl insbesondere aus federndem Edelstahl auszubilden. Dadurch ist eine dauerhafte, federnde und sichernde Wirkung der erfindungsgemäßen Federelemente des Rastorgans in der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette gegeben. Dies ist insbesondere auch unter den schwierigen äußeren Bedingungen eines Abwasserkanals mit korrosiven Flüssigkeiten gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt werden dabei nicht nur die Federelemente sondern das gesamte Rastorgan einstückig insbesondere aus Federstahl ausgebildet. Dies führt zu einer Reduktion der Bestandteile und zu einer reduzierten Komplexität der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette, was sich insbesondere vorteilhaft auf die Anfälligkeit des Rastorgans und damit auf die Funktion der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette auswirkt.
  • Neben dieser bevorzugten einstückigen Ausbildung des Rastorgans hat sich auch ein Rastorgan als vorteilhaft erwiesen, das einen Träger zeigt, in dessen seitlichen Ausnehmungen Federelemente eingebracht werden können, die dann gemeinsam mit dem Träger das Rastorgan bilden. Dabei sind die Ausnehmungen bevorzugt so gestaltet, dass die eingebrachten Federelemente im Rahmen der federnden Auslenkung beim Erstellen der Dichtungsmanschette nicht aus den Ausnehmungen herausgleiten können, was insbesondere durch entsprechende Hinterschnitte und in die Hinterschnitte hineinkragende Gegenstücke am Träger beziehungsweise an den Federelementen im Bereich der Ausnehmungen ermöglicht ist. Durch diese Ausbildung ist es auch möglich, ein modulares System aus Trägern und Federelementen zu realisieren, die bedarfsgemäß zusammengeführt werden, um zum Beispiel unterschiedliche Rastkräfte oder Auslenkungen einzustellen. Durch diese Anpassmöglichkeit gelingt es, die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette an die jeweiligen Bedürfnisse besonders spezifisch anzupassen, um dadurch eine möglichst sichere und in der Anwendung vereinfachte Abdichtung zu erreichen.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung zeigt Federelemente, die symmetrisch zu einer Achse insbesondere der Längsachse des Rastorgans oder zu einer Ebene insbesondere der Mittelebene, die in Längsrichtung des Rastorgans verläuft, angeordnet sind. Diese sind geeignet, rastend in unterschiedliche Zahnreihen eines Schlitzes einzugreifen. Dabei erfordert die Symmetrie keine exakte Positionierung der Federelemente im mathematisch symmetrischen Sinne. Abweichungen von dieser mathematisch exakten Positionierung, beispielsweise durch einen lateralen Versatz, führen nicht zu einer wesentlich schlechteren Ausbildung der Erfindung. Durch das symmetrische Anordnen der Federelemente auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägers des Rastorgans (Symmetrie) wird eine gleichmäßige Fixierung in der Art einer rastenden Verbindung mit zwei Zahnreihen auf zwei Seiten des Schlitzes ermöglicht, was zu der gewünschten sicheren Verbindung und guten Handhabung führt. In Verbindung mit den bevorzugt schräg ausgerichteten Federelementen führt dies zu einer V-förmigen Anordnung der Federelemente im Rastorgan, was erfindungsgemäß einen federnden lateralen Ausgleich (in der Art einer schwimmenden Lagerung) und damit eine Positionierung des Rastorgans beziehungsweise dessen Trägers im Schlitz ermöglicht. Dies führt zu einem Kraftausgleich der Rastverbindungen auf beiden Seiten des Trägers und fördert damit besonders die Sicherheit der Rastung und zusätzlich insbesondere die Möglichkeit einer maschinellen Handhabung im besonderen Maße.
  • Es hat sich besonders bewährt, die Dichtungsmanschette mit 3 bis 6 Federelementen auf einer Seite des Rastorgans in Umfangsrichtung anzuordnen. Diese Anzahl ermöglicht einerseits eine sichere Rastverbindung, da mehrere Federelemente in Zwischenräume von Zähnen in Zahnreihen eingreifen, und andererseits erweist sich das Rastorgan als kompakt und gut handhabbar. Selbst wenn eines der Federelemente in seiner Federwirkung und damit Rastwirkung nachlassen würde oder beispielsweise durch Bruch ausfallen würde, wären immer noch ausreichend viele andere Federelemente trotz der kompakten Ausbildung des Rastorgans vorhanden, um eine sichere Rastverbindung zu gewährleisten, die eine sichere Abdichtung bewirkt.
  • Es hat sich besonders bewährt, den Abstand der freien Enden der Federelemente auf einer Seite des Rastorgans gleich oder weitgehend gleich zu dem Abstand der Zähne einer Zahnreihe, in die die Federelemente rastend eingreifen sollen, zu wählen. Dadurch ist sichergestellt, dass viele der Federelemente auf einer Seite in die zugehörigen Zwischenräume der Zähne einer Zahnreihe – diese haben den gleichen Abstand wie die Zähne der Zahnreihe – eingreifen und damit eine besonders sichere Rastverbindung gewährleisten.
  • Vorzugsweise wird wenigstens ein Rastorgan mit wenigstens einem Führungselement versehen, das in Umfangsrichtung dem Träger vor oder nachgelagert ist. Das Führungselement ist dabei mit dem Träger fest verbunden und gleitet im Schlitz in Umfangsrichtung vor oder hinter dem Träger in Längsrichtung des Schlitzes. Dabei führen das Führungselement beziehungsweise die bevorzugt zwei Führungselemente den Träger und damit das Rastorgan im Schlitz so, dass ein seitliches Verkippen aus der Umfangsrichtung, die die gewünschte Gleitrichtung des Rastorgans darstellt, beschränkt ist. Dies wird durch die Führungsfunktion des Führungselementes insbesondere durch die Verlängerung des Rastorgans im Schlitz ermöglicht.
  • Im besonderen Maße wird dies dadurch verstärkt, indem die Breite eines oder mehrerer Führungselemente gleich oder bevorzugt wenig geringer als die freie Breite insbesondere die geringste freie Breite des Schlitzes gewählt ist. Dadurch gelingt es, das unerwünschte Verkippen besonders gering zu halten und dadurch das sichere Einrasten der Federelemente insbesondere mehrerer Federelemente zu gewährleisten. Mithin sind eine sichere Abdichtung und auch eine verlässliche Handhabung erreicht. Diese Handhabung ist besonders für den maschinellen Einsatz geeignet.
  • Weist wenigstens ein Rastorgan eine Höhe von mehr als die Bandstärke, vorzugsweise die mehrfache Bandstärke, insbesondere mehr als das 5-fache der Bandstärke, insbesondere im Bereich des 10-fachen der Bandstärke, auf, so gelingt es auf besonders vorteilhafte Weise, eine Arretiervorrichtung zu schaffen, die für unterschiedliche Rohrleitungssysteme mit unterschiedlichen Innendurchmessern eine sichere Abdichtung ermöglicht. Durch die erfindungsgemäße Wahl der Höhe des Rastorgans insbesondere im Bereich der Federelemente gelingt es auf verlässliche Weise, mögliche und in unterschiedlichem Maß vorliegende Abstände der überlappenden Bandenden im Bereich des Rastorgans zu kompensieren, ohne dass die gewünschte Rastwirkung der federnden Federelemente in der wenigstens einen Zahnreihe eines Schlitzes verloren geht oder wesentlich geschwächt wird. Gerade bei geringen Innenrohrdurchmessern beziehungsweise bei großen Überlappbereichen der Bandenden entsteht ein besonderes Risiko eines großen Abstandes insbesondere eines besonders ausgeprägten Abstandes der Bandenden im Bereich des Rastorgans. Dies kann zu einem Herausgleiten der Zähne des Bandes aus den Federelementen des Rastorgans führen, was zu einer deutlichen Verschlechterung der Rastwirkung bis zum Verlust derselben führen kann. Die negativen Auswirkungen eines solchen Abstandes werden durch diese bevorzugte Ausbildung des Rastorgans eingeschränkt oder sogar aufgehoben.
  • Dies ist in besonderem Maße gewährleistet, wenn die Arretiervorrichtung wenigstens einen Deckel aufweist, der mit wenigstens einem Rastorgan insbesondere lösbar verbunden ist. Der Deckel überragt das Rastorgan und bewirkt erfindungsgemäß ein Niederhalten des innenliegenden beziehungsweise außenliegenden Bandendes mit der Arretiervorrichtung. Dieses innenliegende beziehungsweise außenliegende Bandende wird somit zwischen dem außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandende und dem Deckel festgelegt, wodurch ein sicheres und dauerhaftes Verbinden der Rastverbindung zwischen Rastorgan und der wenigstens einen Zahnreihe gewährleistet ist. Damit ist durch den Deckel einerseits ein unerwünschtes Trennen der Komponenten der Arretiervorrichtung insbesondere des Rastorgans und des Schlitzes, in den das Rastorgan rastend eingreift, gewährleistet und andererseits ein sicheres insbesondere gleichmäßiges rastendes Eingreifen der Federelemente in die Zahnreihe durch das Begrenzen des Spielraums zwischen dem außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandende und dem Deckel und damit auf einen Teil der oder die ganze Höhe des Rastorgans gewährleistet. Dabei schließt sich bevorzugt der Deckel an die Federelemente seitlich lateral überkragend an die Federelemente an und verhindert dadurch ein Herausgleiten der Zähne des Schlitzes aus den freien Enden der Federelemente.
  • Neben der Möglichkeit, den Deckel fest mit dem Rastorgan zu verbinden, was zu einer wenig anfälligen erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette führt, hat es sich auch bewährt, den Deckel lösbar mit dem Rastorgan zu verbinden. Dies erfolgt bevorzugt durch Verschrauben. Die lösbare Verbindung ermöglicht ein Trennen des Deckels und des Rastorgans, wodurch das innenliegende beziehungsweise außenliegende Bandende nicht mehr zwischen dem Deckel und dem außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandende festgelegt ist und dadurch von dem Rastorgan mit den Federelementen getrennt werden kann. Dabei können die Zähne der Zahnreihen aus den Zwischenräumen der freien Enden der Federelemente in radialer Richtung aus diesen herausgleiten, so dass das bandförmige Stahlblech der Dichtungsmanschette wieder verengt werden kann, was zu einem reduzierten Durchmesser beziehungsweise Umfang führt. In diesem Zustand kann die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette aus dem Rohrsystem entnommen und durch eine andere ausgetauscht werden.
  • Darüber hinaus zeigt eine bevorzugte Dichtungsmanschette wenigstens ein Rastorgan, das mit dem innenliegenden oder dem außenliegenden Bandende fest verbunden ist, insbesondere fest verschweißt ist. Auch können alternativ der Träger des Rastorgans und das jeweilige Band einstückig ausgebildet sein. Gerade in Verbindung mit einem bevorzugt fest verbundenen Deckel ist dadurch eine robuste, dauerhafte und wartungsarme Dichtungsmanschette geschaffen, die im eingeengten Zustand in das abzudichtende Rohrleitungssystem an die Leckstelle eingebracht werden kann, um sie anschließend aufzuweiten, indem der Überlapp der Bandenden reduziert wird. Dadurch gleiten die Rastverbindung der Arretiervorrichtung mit den Federelementen und den Zahnreihen aneinander vorbei und greifen dabei rastend ineinander, bis die gewünschte Abdichtung erreicht ist. Ein Zurückgleiten und damit ein Verengen der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rastorgans insbesondere mit den schräg orientierten Federelementen weitgehend verhindert.
  • Alternativ dazu hat es sich auch bewährt, den Träger des Rastorgans mit wenigstens einer Ausnehmung zur Aufnahme wenigstens einer Erhebung, insbesondere wenigstens eines Zapfens am außenliegenden oder innenliegenden Bandende ohne Schlitz zu versehen. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, das wenigstens eine Rastorgan im Schlitz mit dem außenliegenden oder innenliegenden Bandende ohne Schlitz lösbar zu verbinden. Durch das Einbringen der Erhebung beziehungsweise des Zapfens in die Ausnehmung des Trägers kann bei Bedarf das Rastorgan gegen ein anderes Rastorgan mit anderen Eigenschaften, insbesondere stärkerer Federwirkung der Federelemente, ausgetauscht werden. Auch ist die Möglichkeit geschaffen, dass sich das Rastorgan relativ zu dem außenliegenden oder innenliegenden Bandende ohne Schlitz respektive zu der Erhebung beziehungsweise dem Zapfen lateral bewegt. Dies führt dazu, dass Toleranzen zum Beispiel aus der Fertigung ausgeglichen werden können, was gerade bei Rastorganen mit symmetrisch verteilten Federelementen und zwei symmetrisch im Schlitz angeordneten Zahnreihen durch die Gleichgewichtsposition mit ausgeglichenen Federkräften beziehungsweise Rastkräften für beide Rastverbindungen besonders ermöglicht ist. Dies führt zu einer besonders sicheren Rastverbindung und damit zu einer sehr verlässlichen Abdichtung durch die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die wenigstens eine Ausnehmung und die wenigstens eine Erhebung so auszubilden, dass das Rastorgan verdrehsicher auf beziehungsweise am außenliegenden oder innenliegenden Bandende ohne Schlitz angeordnet werden kann. Die Verdrehsicherheit wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die korrespondierenden Ausnehmungen beziehungsweise Erhebungen eine Form aufweisen, die ein Einbringen der Erhebung in die korrespondierende Ausnehmung nur in einer einzigen Orientierung ermöglichen. Alternativ hat es sich auch bewährt, mehrere Ausnehmungen und Erhebungen so auszubilden und/oder so anzuordnen, dass ein Zusammenfügen nur in einer Orientierung ermöglicht ist. Hierdurch gelingt es insbesondere bei schräg orientierten Federelementen beziehungsweise mit schräg verlaufenden Anlaufflächen versehenen Zähnen, eine Fehlfunktion aufgrund einer falschen Orientierung des Rastorgans zu vermeiden und dadurch die Funktionalität der Dichtungsmanschette auch unter schwierigen Umständen bei der Montage gerade bei einer maschinellen Montage zu gewährleisten.
  • Als besonders bevorzugte Ausbildung der Dichtungsmanschette hat es sich erwiesen, den Deckel mit einer oder mehreren Erhebungen zu verbinden, die durch eine korrespondierende Ausnehmung im Träger des Rastorgans hindurchragen. Die Verbindung kann dabei lösbar, insbesondere durch Verschraubung oder mittels einer Bajonettverbindung oder Rastverbindung, oder als feste Verbindung, insbesondere durch Verschweißen oder Verlöten oder Verkleben oder Vernieten, ausgebildet sein. Diese bevorzugte Dichtungsmanschette ermöglicht einerseits ein flexibles Anpassen der Position des Rastorgans um die wenigstens eine Erhebung, die insbesondere stiftförmig ausgebildet ist, und andererseits ein sicheres Rasten durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit des innenliegenden beziehungsweise außenliegenden Bandendes beziehungsweise des Schlitzes zwischen Deckel und außenliegendem beziehungsweise innenliegendem Bandende. Die lösbare Verbindung zwischen Deckel und Erhebung wird bevorzugt dann gewählt, wenn ein späteres Entfernen der Dichtungsmanschette aus dem Rohrleitungssystem auf einfache Weise ermöglicht werden soll. Dies ist insbesondere durch die Ausbildung der lösbaren Verbindung mittels einer Bajonettverbindung oder Rastverbindung gegeben.
  • Vorzugsweise wird der Deckel so ausgebildet, dass er in wenigstens einem lateral zur Umfangsrichtung angeordneten Randbereich abgeknickt ausgebildet ist. Das Abknicken erfolgt in einer Weise, dass der Rand des Deckels in Richtung des außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandendes abgesenkt ist. Dadurch ist ein trapezartiger Querschnitt gegeben. Die eine oder die mehreren Knicklinien sind dabei bevorzugt so gewählt, dass sie nicht im Bereich des Rastorgans angeordnet sind und damit außerhalb der Ausdehnung des Rastorgans mit Federelementen parallel zur Umfangsrichtung verlaufen. Der durch die abgeknickten Schrägen des Deckels reduzierte Abstand zum außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandende ist dabei kleiner als die Höhe des Trägers des Rastorgans beziehungsweise kleiner als die Höhe des Rastorgans selbst gewählt. Vorzugsweise ist sie etwa halb so hoch wie die Höhe gewählt. Hierdurch gelingt es, das innenliegende beziehungsweise außenliegende Bandende im Bereich der Arretiervorrichtung in radialer Richtung in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken und so festzulegen, dass die Funktionsfähigkeit der Arretiervorrichtung in besonderem Maße sichergestellt ist.
  • Wird wenigstens ein auf der Innenseite der überlappenden Bandenden angeordneter Deckel in Umfangsrichtung verjüngend ausgebildet und/oder wenigstens ein auf der Außenseite der überlappenden Bandenden angeordneter Deckel in Umfangsrichtung vergrößernd ausgebildet, gelingt es, das radial festgelegte innenliegende beziehungsweise außenliegende Bandende nur in geringem Maße einer Knickbelastung zu unterziehen, was sich positiv auf die Struktur der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette auswirkt und eine verlässliche Verrastung mit mehreren Federelementen ermöglicht. Der Rand des Deckels zeigt dabei bevorzugt eine Kontur eines Kreissegmentes, das insbesondere einen Radius entsprechend dem Innenradius des abzudichtenden Rohrleitungssystems aufweist. Dadurch ist gerade im abdichtenden Zustand ein gleichmäßiges und flächiges Anliegen des innenliegenden Bandendes an den Deckel erleichtert, was das unerwünschte Abknicken des bandförmigen Stahlblechs reduziert.
  • Neben der Möglichkeit, den Deckel verformbar insbesondere plastisch verformbar auszubilden, hat es sich besonders bewährt wenigstens einen insbesondere mehrere Deckel elastisch auszubilden, wodurch sich der Deckel mit dem Stahlblech gemeinsam federnd elastisch dem abzudichtenden Rohrleitungssystem anpassen kann. Dadurch ergibt sich eine sehr robuste Dichtungsmanschette. Vorzugsweise wird der Deckel im Bereich des Schlitzes so ausgebildet, dass er sich über dem Schlitz von dem Bandende mit dem Schlitz abhebt, wodurch das Rastorgan in dem Schlitz und dem dadurch entstandenen Raum zwischen Deckel und Bandende mit Schlitz gut im Schlitz entlang gleiten kann. Dadurch ist es möglich, die Reibung zwischen Deckel und Rastorgan zu reduzieren.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette ist wenigstens ein insbesondere alle Deckel vorgesehen und so ausgebildet, dass er einen Schlitz, der dem Deckel zugeordnet ist, ganz oder weitgehend überdeckt. Durch diese Überdeckung, insbesondere wenn der Deckel auf der Außenseite des Stahlbandes angeordnet ist, wird vorteilhaft verhindert, dass eine Beschädigung der Arretiervorrichtung mit Rastorgan beziehungsweise Schlitz oder anderer Komponenten des Systems zur Abdichtung eines Rohrleitungssystems insbesondere des auf der Außenseite des Stahlbandes angeordneten Gummibandes mit seinen fakultativen fluidfüllbaren Kammern erfolgt. Bei einer vollständigen Überdeckung des Schlitzes ist der Schutz im besonderen Maße gegeben. Durch diesen Schutz ist die Handhabung der Dichtungsmanschette darüber hinaus vereinfacht.
  • Weiterhin hat es sich besonders bewährt, wenigstens einen Deckel, insbesondere alle Deckel, mit einem Bandende insbesondere mit dem äußeren Bandende im Bereich des Schlitzes, der dem Deckel zugeordnet ist, fest zu verbinden insbesondere diesen Schlitz umschließend zu verbinden. Diese Verbindung erfolgt bevorzugt durch Verkleben, Verschweißen, Verlöten, durch Vernieten oder Verschrauben oder mittels einer Bajonettverbindung oder einer Rastverbindung. Diese Verbindungen gewährleisten eine sichere, teilweise lösbare Verbindung des Deckels mit einem Bandende, wodurch der Schutz gerade bei einer den Schlitz umschließenden Verbindung besonders ausgeprägt ist.
  • Eine besonders bevorzugte Dichtungsmanschette zeigt wenigstens einen Schlitz, der in seinem Endbereich einen Aufnahmebereich für ein Führungselement oder für einen Teil des Rastorgans insbesondere des Trägers des Rastorgans aufweist. Dabei ist der Aufnahmebereich so ausgebildet, dass er keine Zähne aufweist. Dadurch gelingt es, insbesondere eine Ausgangsposition für das Rastorgan im Schlitz zu schaffen. In dieser Ausgangsposition kann die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette transportiert, in das Rohrleitungssystem eingebracht und dort an die Leckstelle gebracht werden. In dieser Ausgangsposition ist die Rastverbindung noch nicht eingerastet und damit eine gewisse Flexibilität geschaffen, die eine Aufweitung oder Verengung bei Bedarf ermöglicht, ohne dass ein Einrasten erfolgt. Dies verbessert die vorbereitende Handhabung der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette insbesondere den Transport der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette an die Leckstelle erheblich und ermöglicht insbesondere eine maschinelle Handhabung. An der Leckstelle wird die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette aufgeweitet, wodurch das Rastorgan den Aufnahmebereich verlässt und mit den Federelementen in die wenigstens eine Zahnreihe rastend eingreift, bis die gewünschte Dichtwirkung erreicht ist.
  • Eine bevorzugte Dichtungsmanschette zeigt in den Randbereichen eines oder mehrerer Bandenden im Überlappungsbereich ein oder mehrere Leitelemente, die das jeweilig andere Bandende aufnehmen und führen können. Alternativ oder ergänzend können Leitelemente auch im Bereich es Schlitzes angeordnet sein und durch den Schlitz hindurchkragen und das andere Bandende mit dem Schlitz aufnehmen und führen. Die Leitelemente sind dabei insbesondere klammerförmig so ausgebildet, dass sie den Rand des jeweils anderen Bandendes umschließen und dieses dadurch leiten und führen können. Dadurch gleitet das geführte innenliegende beziehungsweise außenliegende Bandende gleichmäßig an dem außenliegenden beziehungsweise innenliegenden Bandende entlang, so dass bevorzugt beide im Wesentlichen den gleichen und auch konstanten Radius zeigen. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die Leitelemente den Rand des geführten Bandendes im Randbereich oder im Bereich des Schlitzes eng umschließen, ohne dass ein Klemmen des geführten Bandendes und somit die Möglichkeit eines guten Gleitens des geführten Bandendes gegeben ist. Die Führung im Bereich des Überlapps der Bandenden und damit im Bereich des oder der Rastorgane gewährleistet eine besonders gute und definierte Rastverbindung der Arretiervorrichtung und eine gute Handhabbarkeit der Dichtungsmanschette mit Arretiervorrichtung, die sich durch eine gleichmäßige Verstellkraft auszeichnet, was im Besonderen die Möglichkeit einer maschinellen Handhabung verbessert.
  • Ein erfindungsgemäßes System zur Abdichtung eines Rohrleitungssystems ist mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette und mit wenigstens einem Gummiband zum Einbringen zwischen einer Dichtungsmanschette und dem abzudichtenden Rohrleitungssystem im Bereich der Leckstelle versehen. Das Gummiband liegt auf der Außenseite des ringförmigen Stahlbleches an und wird mit der Aufweitung der Dichtungsmanschette gedehnt und dabei gegen die Innenseite des abzudichtenden Rohrleitungssystems im Bereich der Leckstelle abdichtend gepresst. In dieser Position rasten die Rastverbindungen der Federelemente am Rastorgan mit der oder den Zahnreihen ein und stellen dadurch die dauerhafte Abdichtung sicher.
  • Vorzugsweise wird dabei die Dichtungsmanschette so gewählt, dass die Arretiervorrichtung mit Schlitz und Rastorgan am innenliegenden Bandende angeordnet ist und/oder bei einer Anordnung am außenliegenden Bandende diese mit einem den Schlitz weitgehend oder vollständig überdeckenden Deckel versehen ist, wodurch eine Beschädigung des Gummibandes durch die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung ausgeschlossen oder das Risiko hierfür wesentlich verringert wird.
  • Das oder die Gummibänder sind dabei aus gummielastischen Material, bevorzugt aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), aus Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), aus Natur-Kautschuk (NR), aus Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) oder aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) gefertigt. Dadurch sind eine dauerhafte Abdichtung sowie eine gute Handhabung durch die besondere gummielastische Eigenschaft des Materials des Gummibandes gegeben.
  • Bei einem besonders bevorzugten System zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems bildet das Gummiband einen Ring, der insbesondere im Randbereich wenigstens einen insbesondere ringförmigen Wulst mit vergrößerter Materialstärke und/oder wenigstens eine mit einem Fluid füllbare insbesondere schlauchförmige Kammer aufweist. Durch den oder die Wulste beziehungsweise den oder die schlauchförmigen Kammern gelingt es, eine verlässliche, vorzugsweise ringförmige Abdichtung im Randbereich des Gummibandes zur Innenwand des Rohrleitungssystems zu gewährleisten, wobei die ringförmige Abdichtung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette dichtend gegen die Innenwand gepresst wird. Diese Pressung wird mit Hilfe der rastenden Verbindung dauerhaft sichergestellt.
  • Durch das bevorzugte Vorsehen von Wulsten beziehungsweise Kammern in beiden Randbereichen des Gummibandes ist der Zwischenbereich des Gummibandes hermetisch abgeschlossen, so dass eine Leckstelle im Zwischenbereich besonders sicher und verlässlich abgedichtet ist. Bei den vorgesehenen ringförmigen Kammern wird die Dichtwirkung dadurch unterstützend erreicht, dass die Kammern mit einem Fluid insbesondere einer Flüssigkeit gefüllt werden kann und die Füllung mit Hilfe eines Rückschlagventils vor einer ungewollten Entleerung gesichert wird. Die Füllung wird dabei vorzugsweise ausschließlich mit einer Flüssigkeit vorgenommen, so dass die Dichtwirkung durch das Anpressen besonders verlässlich erreicht wird.
  • Darüber hinaus hat es sich bewährt, das bandförmige Stahlblech der Dichtungsmanschette mit einer Vorrichtung zur Führung des Gummibandes zu versehen, welche ein laterales Verschieben insbesondere Herausgleiten des Gummibandes gegenüber der Dichtungsmanschette verhindert. Alternativ oder kumulativ dazu hat es sich auch bewährt, eine Vorrichtung zur Führung der Dichtungsmanschette am Gummiband vorzusehen. Dadurch ist eine räumliche Zuordnung des oder der Gummibänder zu der erfindungsgemäßen Dichtungsmanschette vorgegeben und dadurch eine verlässliche Abdichtung mit Hilfe des angepressten Gummibandes gewährleistet.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung zur Führung durch eine oder mehrere Erhebungen an der Dichtungsmanschette oder im Randbereich des Gummibandes gebildet, wobei die eine oder die mehreren Erhebungen entweder in entsprechende Ausnehmungen am Gummiband beziehungsweise an der Dichtungsmanschette eingreifen oder diese seitlich so umschließen, dass ein unerwünschtes Maß an seitlicher Verschiebung oder Herausgleiten verhindert ist.
  • Die erfindungsgemäßen Systeme und die erfindungsgemäßen Dichtungsmanschetten in den verschiedenen Ausprägungen erweisen sich in der Handhabung als besonders einfach und ermöglichen eine verbesserte, maschinell unterstützte Handhabung. Darüber hinaus gewährleistet die Erfindung aber auch eine sehr verlässliche und dauerhafte Abdichtung.
  • Im Folgenden werden das erfindungsgemäße System und die Dichtungsmanschette zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems anhand der beispielhaft ausgewählten und in den Figuren dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Dichtungsmanschette von der Seite,
  • 2 eine Draufsicht des Überlappungsbereiches einer beispielhaften Dichtungsmanschette ohne Deckel,
  • 3 einen Ausschnitt aus 2 mit dem Rastorgan,
  • 4 eine Seitenansicht des Überlappungsbereiches aus 2
  • 5 eine Schrägansicht des Überlappungsbereiches einer beispielhaften Dichtungsmanschette und
  • 6 einen Querschnitt eines beispielhaften Systems zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems mit Dichtungsmanschette und Gummiband.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette 1 zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zur inneren Abdichtung desselben besteht aus einem ringförmig zusammengebogenen, aufweitbaren, zwischen ein und drei Millimeter starken Stahlblech 3, dessen Bandenden 4, 5 sich in Umfangsrichtung 20 überlappen. Sie zeigt wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines am innenliegenden Bandende 4 angeordneten, in Umfangsrichtung 20 ausgerichteten Schlitzes 7 mit zwei Zahnreihen 8 und einem mit dem außenliegenden Bandende 5 verbundenen Rastorgan 9. Das Rastorgan 9 ist in 1 nicht dargestellt. In den 2, 3 und 4 wird es näher dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette 1 wird von einem ringförmigen Gummiband 30 umschlossen und im verengten Zustand, also im nicht aufgeweiteten Zustand, in das Rohrleitungssystem eingebracht und dort an der Leckstelle so positioniert. Danach wird das System aus Gummiband 30 und Dichtungsmanschette 1 aufgeweitet, bis die Dichtungsmanschette 1 mit dem Gummiband 30 flächig an der Innenseite des Rohrleitungssystems anliegt und die in diesem Bereich befindliche Leckstelle abdichtet. Mit Hilfe der Arretiervorrichtung wird sichergestellt, dass der aufgeweitete Zustand, der sich durch das abdichtende Anpressen der Dichtungsmanschette 1 mit dem Gummiband 30 auszeichnet, erhalten bleibt.
  • In 2 ist ein Ausschnitt der Dichtungsmanschette 1 dargestellt, der den Überlappungsbereich der Bandenden 4, 5 des bandförmigen Stahlblechs 3 zeigt. Das innenliegende Bandende 4 zeigt einen Schlitz 7, der sich in Umfangsrichtung 20 des ringförmig gebogenen, bandförmigen Stahlblechs 3 erstreckt. Entlang der beiden Längsseiten des Schlitzes 7 sind zwei Zahnreihen 8 angeordnet. Zu beiden Enden des Schlitzes 7 sind Aufnahmebereiche 7a angeordnet, die ohne Zähne ausgebildet sind und die das Rastorgan 9 anteilig aufnehmen können, ohne dass die am Rastorgan 9 angeordneten Federelemente 11 in Zähne beziehungsweise Zahnzwischenräume 8 der Zahnreihen 8 eingreifen.
  • In 2 und 3 ist ein Zustand dargestellt, in dem das Rastorgan 9 den Aufnahmebereich 7a teilweise verlassen hat und ein Teil der Federelemente 11 in die Zahnreihen 8 rastend eingreift.
  • Das Rastorgan 9 zeigt einen symmetrischen Aufbau bezüglich seiner Längsachse 21, die sich in Umfangsrichtung 20 erstreckt. Das Rastorgan 9 zeigt in seiner Mitte einen steifen Träger 10, an dem in Umfangsrichtung 20 vor- beziehungsweise nachgeordnet ein Führungselement 13 angeordnet ist. Die Breite der Führungselemente 13 ist dabei so gewählt, dass sie der Breite der Aufnahmebereiche 7a des Schlitzes 7 und der freien Breite des Schlitzes 7 zwischen den Zahnreihen 8 entspricht. Das heißt, die Breite der Führungselemente 13 ist gering kleiner als die freie Breite des Schlitzes 7 mit den Zahnreihen 8 beziehungsweise die Breite der Aufnahmebereiche 7a, so dass das Rastorgan 9 mit den Führungselementen 13 ohne wesentliche Reibung durch die Führungselemente 13 im Schlitz 7 entlanggleiten kann. Dennoch stellen die Führungselemente 13 sicher, dass das Rastorgan 9 geradlinig, also ohne störendes seitliches Verkippen aus der Längsrichtung des Schlitzes 7, im Schlitz 7 entlanggleiten kann.
  • Weiterhin zeigt das Rastorgan 9 seitlich am Träger 10 angeordnete Federelemente 11. Nur die Federelemente 11 sind elastisch federnd ausgebildet, während der Träger 10 und die Führungselemente 13 steif ausgebildet sind. Die Federwirkung der Federelemente 11 wird dabei einerseits durch die Wahl des Materials, beispielsweise ein bestimmter Federstahl, und andererseits durch die Materialstärke sowie die Formgebung der Federelemente 11 bestimmt.
  • Die je drei Federelemente 11 auf beiden Seiten des Trägers 10 erstrecken sich über die seitliche Ausdehnung der Führungselemente 13 hinaus. Die federnden Enden 11a der Federelemente 11 sind damit geeignet, federnd rastend in die Zahnreihen 8 einzurasten. Die Federelemente 11 zu beiden Seiten des Trägers 10 bilden eine V-förmige Anordnung, indem sie schräg zur Umfangsrichtung 20 ausgerichtet sind. Durch diese schräge, V-förmige Ausrichtung der Federelemente 11 werden diese bei einer Bewegung des Rastorgans 9 nach links entgegen der Federkraft in Richtung des Trägers 10 und damit weg von der Zahnreihe 8 gebogen, bis die Enden der Federelemente 9 wieder in einen Zwischenraum der Zähne 8a der Zahnreihen 8 einschwenken können und dadurch rastend eingreifen.
  • Dabei ist der Abstand der Federelemente 11 auf einer Seite des Rastorgans gleich dem Abstand der Zähne und damit auch gleich dem Abstand der Zahnzwischenräume gewählt, wodurch ein gemeinsames Einrasten aller beziehungsweise mehrerer Federelemente 11 in die Zwischenräume der Zähne 8a einer Zahnreihe 8 ermöglicht ist. Dies führt zu einer besonders sicheren, rastenden Verbindung.
  • Wird versucht, das Rastorgan 9 in die Gegenrichtung also nach rechts im Schlitz 7 zu bewegen, so wird dies verhindert, da sich die schräg verlaufenden Federelemente 11 aus der schrägen Anordnung aufrichten sich beziehungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung 20 aufrichten müssten, was nicht möglich ist, da der Abstand zwischen den Zahnzwischenräumen der Zahnreihen 8 und damit die Breite des Schlitzes zu klein dafür ist. Mithin wird dieses Aufrichten der Federelemente 11 verhindert und dadurch ein Zurückgleiten des Rastorgans 9 nach rechts und damit eine Verengung der zu einem Ring geschlossenen Dichtungsmanschette 1 erfindungsgemäß verhindert.
  • Um die Aufweitung der Dichtungsmanschette 1 und damit ein Bewegen des Rastorgans 9 nach links im Schlitz 7 zu erleichtern, sind die freien Enden 11a der Federelemente 11 abgeschrägt ausgebildet und wirken mit den schräg zur Umfangsrichtung 20 verlaufenden Anlaufflächen 8b der Zähne 8a der Zahnreihen 8 zusammen. Durch diese abgeschrägten, freien Enden 11a und die schräg verlaufenden Anlaufflächen 8b wird das rastende Gleiten des Rastorgans 9 entlang der Zahnreihen 8 nach links vereinfacht und im Gegenzug dazu in Gegenrichtung erschwert.
  • Das Rastorgan 9 mit dem Träger 10, den Führungselementen 13 und den Federelementen 11 ist einstückig aus Federstahl ausgebildet, wodurch die Funktionalität des Rastorgans 9 besonders dauerhaft sichergestellt ist.
  • Der Träger 10 des Rastorgans 9 zeigt zwei zylinderförmige Ausnehmungen 12, die beabstandet zueinander in der Symmetrieebene des Rastorgans 9 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 12 nehmen die Zapfen 14 auf, die mit dem außenliegenden Bandende 5 verschweißt sind und sich senkrecht von dem Stahlblech 3 des außenliegenden Bandendes 5 erheben. Der Durchmesser der Zapfen 14 ist geringer gewählt als der Durchmesser der zylinderförmigen Ausnehmungen 13 im Träger 10. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass sich das Rastorgan 9 auf beiden Zapfen 14 lateral zu den Längsausdehnungen der Zapfen 14 etwas bewegt und sich damit im Schlitz 7 insbesondere quer zur Längsrichtung des Schlitzes 7 etwas bewegen kann. Dadurch ist sowohl einen Toleranzausgleich als auch einen Kräfteausgleich in der Rastverbindung ermöglicht.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, ragen die Zapfen 14 vom außenliegenden Bandende 5 beginnend über das Rastorgan 9 hinaus. Die Höhe des Rastorgans 9 mit den Federelementen 11, dem Träger 10 und den Führungselementen 13 entspricht etwa dem 7-fachen der Stärke des bandförmigen Stahlblechs 3. Dadurch ist eine sichere Rastverbindung des Rastorgans 9 mit den Federelementen 11 zu den Zahnreihen 8 auch dann gewährleistet, wenn das innenliegende Bandende 4 nicht, wie in 4 und 5 dargestellt, auf dem außenliegenden Bandende 5 aufliegt, sondern von diesem erhaben ist, solange der Abstand nicht größer als die Höhe des Rastorgans 9 ist.
  • Durch das Vorsehen eines Deckels 15, wie er in 5 dargestellt ist, wird sichergestellt, dass sich das innenliegende Bandende 4 nicht zu weit vom außenliegenden Bandende 5 des Rastorgans 9 entfernen kann. Der Deckel 15 schränkt die Bewegungsfreiheit des innenliegenden Bandendes 4 in vertikaler Richtung ein und sichert dadurch die vorteilhafte Rastverbindung zwischen Rastorgan 9 und Zahnreihen 8 des Schlitzes 7.
  • Der in 5 dargestellte Deckel 5 ist mit den beiden Zapfen 14 verschweißt, so dass der Deckel 15 dauerhaft über die Zapfen 14 mit dem außenliegenden Bandende 5 verbunden ist. Der Deckel 15 ragt mit seiner planen Deckfläche seitlich über das Rastorgan 9 hinaus. Der Deckel 15 zeigt zwei Randbereiche 16, die lateral zur Umfangsrichtung 20 angeordnet sind und in Richtung der Bandenden 4, 5 abgeknickt ausgebildet sind. Durch das Abknicken wird der Bereich, in dem sich das innenliegende Bandende 4 von dem außenliegenden Bandende 5 entfernen kann, weiter eingeschränkt und dadurch die Sicherheit der Rastverbindung weiter erhöht.
  • Die Randlinien 17 der Randbereiche 16 des Deckels 15 zeigen die Kontur eines Kreissegmentes, dessen Radius etwa dem Innenradius des abzudichtenden Rohrleitungssystems entspricht. Dadurch gelingt es, das Risiko eines Abknickens des bandförmigen Stahlblechs 3 im Bereich des Rastorgans 9 mit Deckel 15 erheblich zu reduzieren und dadurch einerseits das Risiko einer Schädigung des Bandes 3 zu verhindern und andererseits die Handhabung zu erleichtern, da die aufzuwendenden Kräfte gleichmäßiger und geringer sind.
  • In 6 ist ein Querschnitt eines beispielhaften, erfindungsgemäßen Systems 2 zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems mit Dichtungsmanschette 1 und Gummiband 30 dargestellt. An das Band 3 der Dichtungsmanschette 1 schließt sich in radialer Richtung das Gummiband 30 an, das sich im Zustand des Abdichtens mit der der Dichtungsmanschette 1 abgewandten Seite an die Innenseite des abzudichtenden Rohrleitungssystems dichtend anpresst.
  • Das Gummiband 30 zeigt rechts und links von der Dichtungsmanschette 1 ringförmige Erhebungen 33, die die Dichtungsmanschette 1 umschließen und ein seitliches Herausgleiten des Gummibandes 30 relativ zur Dichtungsmanschette 1 verhindern. Die ringförmigen Erhebungen 33 bilden die Vorrichtung 33 zur Führung des Gummibandes 30. Dies ist sehr wichtig für eine Montage unter schwierigen Bedingungen, die insbesondere maschinell also robotergeführt vorgenommen werden kann.
  • Auf der der Dichtungsmanschette 1 abgewandten Seite des Gummibandes 30 sind im linken und rechten Randbereich je zwei ringförmig die Dichtungsmanschette 1 umschließende Wulste 31 angeordnet, die einen keilförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Wulste 31 legen sich an die Innenwand der Leckstelle im Rohrleitungssystem an und bilden jeweils geschossene Dichtungslinien, die auch Unebenheiten im Aufbau der Innenwand dichtend ausgleichen. Zusätzlich sind in dem Gummiband 30 im Bereich zwischen den Wulsten 31 je eine ringförmige Kammer 32 angeordnet, die mit einem Fluid insbesondere Wasser angefüllt werden können. Im gefüllten, ausgedehnten Zustand ermöglichen sie ein ringförmiges Anpressen des Gummibandes 30 im Bereich der Kammer 32 und damit ein besonders sicheres Abdichten.
  • Vorzugsweise werden die Kammern 32 erst nach dem Aufweiten der Dichtungsmanschette 1 und dem damit verbundenen Anpressen des Gummibandes 30 an die abzudichtende Innenwand des Rohrleitungssystems mit Fluid insbesondere mit Wasser gefüllt. Dadurch wird eine zusätzliche, dichtende Wirkung durch das Anpressen aufgrund der Befüllung der Kammern 32 erreicht. Um eine Befüllung der Kammern 32 mit Fluid zu ermöglichen, sind Zuführungen für das Fluid mit Rückschlagventil im Gummiband 30 vorgesehen. Die Zuführungen erstrecken sich durch Öffnungen in der Dichtungsmanschette 1, wodurch das Befüllen der Kammern 32 vom Innenraum des abzudichtenden Rohrleitungssystems durch die erfindungsgemäße Dichtungsmanschette 1 ermöglicht ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtungsmanschette
    2
    System zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems
    3
    Band, Stahlblech, Stahlband
    4
    innenliegendes Bandende
    5
    außenliegendes Bandende
    7
    Schlitz
    7a
    Aufnahmebereich des Schlitzes
    8
    Zahnreihe
    8a
    Zahn
    8b
    schräge Anlauffläche
    9
    Rastorgan
    10
    Träger
    11
    Federelement
    11a
    freies Ende eines Federelements
    12
    Ausnehmung
    13
    Führungselement
    14
    Erhebung, Zapfen
    15
    Deckel
    16
    abgeschrägter Rand des Deckels
    17
    Randlinie des Deckels
    20
    Umfangsrichtung
    21
    Längsachse des Rastorgans
    30
    Gummiband
    31
    Wulst
    32
    ringförmige Kammer
    33
    Vorrichtung zur Führung des Gummibandes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/127498 A1 [0003]
    • EP 2603728 A1 [0004]
    • DE 4401318 A1 [0005]
    • EP 0805932 B1 [0006]

Claims (31)

  1. Dichtungsmanschette (1) zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem zwecks Abdichtung einer Leckstelle, mit einem ringförmig zusammengebogenen, aufweitbaren Stahlblech (3), dessen innenliegendes Bandende (4) und außenliegendes Bandende (5) sich in Umfangsrichtung (20) überlappen, mit wenigstens einer Arretiervorrichtung in Gestalt eines im Stahlband (3) in Umfangsrichtung (20) angeordneten Schlitzes (7) mit wenigstens einer Zahnreihe (8) und wenigstens einem Rastorgan (9), das geeignet ist, in wenigstens eine Zahnreihe (8) rastend einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) einen Träger (10) aufweist, der mit mehreren Federelementen (11) versehen ist, die elastisch federnd und gegen den Träger (10) federnd verschwenkbar ausgebildet sind und geeignet sind, rastend in wenigstens eine Zahnreihe (8) einzugreifen.
  2. Dichtungsmanschette (1) zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im innenliegenden Bandende (4) in Umfangsrichtung (20) angeordneten Schlitzes (7) mit wenigstens einer Zahnreihe (8) und wenigstens ein mit dem außenliegenden Bandende (5) verbundenes Rastorgan (9) aufweist, das geeignet ist, in wenigstens eine Zahnreihe (8) rastend einzugreifen.
  3. Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Arretiervorrichtung in Gestalt eines im außenliegenden Bandende (4) in Umfangsrichtung (20) angeordneten Schlitzes (7) mit wenigstens einer Zahnreihe (8) und wenigstens ein mit dem innenliegenden Bandende (5) verbundenes Rastorgan (9) aufweist, das geeignet ist, in wenigstens eine Zahnreihe (8) rastend einzugreifen.
  4. Dichtungsmanschette (1) zum Einsetzen in ein Rohrleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein innenliegendes Bandende (4) in einer Nut zwischen außenliegendem Bandende (5) und einer mit dem außenliegenden Bandende (5) fest verbundenen Deckfläche geführt ist und dass wenigstens ein Rastorgan (9) in einem Schlitz (7) in der Deckfläche und/oder in dem außenliegenden Bandende (5) schwimmend gelagert ist.
  5. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (11) am Träger (10) schräg zur Umfangsrichtung (20) ausgerichtet angeordnet sind.
  6. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der freien Enden (11a) benachbarter Federelemente (11) entsprechend dem Abstand benachbarter Zähne (8a) der Zahnreihe (8), in die die freien Enden (11a) der Federelemente (11) rastend eingreifen können, gewählt ist.
  7. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (11a) wenigstens eines Federelementes (11) abgeschrägt ausgebildet ist und/oder Zähne (8a) einer Zahnreihe (8) eine schräg zu einer Umfangsrichtung (20) verlaufende Anlauffläche (8b) aufweisen, so dass ein federndes Gleiten der Federelemente (11) mit dem Rastorgan (9) in eine Umfangsrichtung (20) vereinfacht ermöglicht und in Gegenrichtung behindert ist.
  8. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelemente (11) aus Federstahl ausgebildet sind.
  9. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelemente (11) in Ausnehmungen zur Festlegung der Orientierung im Träger (10) insbesondere lösbar eingebracht sind.
  10. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastorgan (9) einstückig ausgebildet ist.
  11. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelemente (11) im Rastorgan (9) symmetrisch zu einer Achse insbesondere der Längsachse (21) des Rastorgans (9) oder zu einer Ebene insbesondere der Mittelebene des Rastorgans (9) angeordnet sind und geeignet sind, rastend in unterschiedliche Zahnreihen (8) eines Schlitzes (7) einzugreifen.
  12. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 3 bis 6 Federelemente (11) in Umfangsrichtung (20) auf einer Seite des Rastorgans (9) angeordnet sind.
  13. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) wenigstens ein Führungselement (13) aufweist, das in Umfangsrichtung (20) dem Träger (10) vor- oder nachgelagert ist, das mit dem Träger (10) fest verbunden ist und geeignet ist, im Schlitz (7) zu gleiten.
  14. Dichtungsmanschette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite eines Führungselementes (13) gleich oder wenig geringer als die freie Breite insbesondere die geringste freie Breite des Schlitzes (7) gewählt ist.
  15. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) eine Höhe von mehr als der Bandstärke, insbesondere von mehr als dem mehrfachen der Bandstärke, insbesondere von mehr als dem 5-fachen der Bandstärke aufweist.
  16. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) mit dem innenliegenden Bandende (4) oder dem außenliegenden Bandende (5) fest verbunden ist, insbesondere fest verschweißt ist oder der Träger (10) und das Band (3) einstückig ausgebildet sind.
  17. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastorgan (9) mit dem innenliegenden Bandende (4) oder dem außenliegenden Bandende (5) lösbar verbunden ist und der Träger (10) wenigstens eine Ausnehmung (12) zur Aufnahme wenigstens einer Erhebung (14) insbesondere eines Zapfens (14) am innenliegenden Bandende (4) oder am außenliegenden Bandende (5) aufweist.
  18. Dichtungsmanschette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12) und die wenigstens eine Erhebung (14), insbesondere der wenigstens eine Zapfen (14), zur verdrehsicheren Aufnahme ausgebildet sind.
  19. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Arretiervorrichtung wenigstens einen Deckel (15) aufweist, der mit wenigstens einem Rastorgan (9) insbesondere lösbar verbunden ist.
  20. Dichtungsmanschette nach Anspruch 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Erhebung (14) mit einem Deckel (15) lösbar, insbesondere mittels einer Bajonettverbindung oder mittels einer Rastverbindung oder mittels Verschraubung, oder fest, insbesondere durch Verschweißen oder Verlöten oder Verkleben oder Vernieten, verbunden ist.
  21. Dichtungsmanschette nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Deckel (15) im lateral zur Umfangsrichtung (20) angeordneten Randbereich in Richtung des Bandes (3) abgeknickt ausgebildet ist.
  22. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein auf der Innenseite der überlappenden Bandenden (4, 5) angeordneter Deckel (15) in Umfangsrichtung (20) verjüngt und/oder wenigstens ein auf der Außenseite der überlappenden Bandenden (4, 5) angeordneter Deckel (15) in Umfangsrichtung (20) vergrößernd ausgebildet ist.
  23. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Deckel (15) federnd elastisch ausgebildet ist.
  24. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Deckel (15) so ausgebildet ist, dass er den Schlitz (7), der dem Deckel (15) zugeordnet ist, ganz oder weitgehend überdeckt.
  25. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Deckel (15) mit einem Bandende (4, 5) insbesondere mit dem äußeren Bandende (5) im Bereich des Schlitzes (7), der dem Deckel (15) zugeordnet ist, fest verbunden insbesondere diesen Schlitz (7) umschließend verbunden ist.
  26. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schlitz (7) im Endbereich einen Aufnahmebereich (7a) für ein Führungselement (13) oder für ein Rastorgan (9) aufweist, wobei der Aufnahmebereich (7a) keine Zähne aufweist.
  27. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Leitelemente im Randbereich eines Bandendes (4, 5) oder im Bereich eines Schlitzes (7) an einem Bandende (4, 5) angeordnet sind und geeignet sind, das andere Bandende (5, 4) im Überlappungsbereich aufzunehmen und zu führen, wobei die Leitelemente insbesondere klammerförmig ausgebildet sind und den Rand des anderen Bandendes (5, 4) insbesondere eng umschließen.
  28. Dichtungsmanschette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband (3) aus mehreren Bandsegmenten gebildet ist, wobei die Bandsegmente insbesondere lösbar miteinander verbunden sind.
  29. System zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems mit wenigstens einer Dichtungsmanschette (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche und mit Gummiband (30) zum Einbringen zwischen einer Dichtungsmanschette (1) und dem abzudichtenden Rohrleitungssystem.
  30. System zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiband (30) einen Ring bildet und insbesondere in wenigstens einem Randbereich wenigstens einen Wulst (31) mit vergrößerter Materialstärke und/oder wenigstens eine mit einem Fluid füllbare insbesondere schlauchförmige Kammer (32) aufweist.
  31. System zur inneren Abdichtung eines Rohrleitungssystems nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Stahlblech (3) der Dichtungsmanschette (1) eine Vorrichtung zur Führung des Gummibandes (30) oder das Gummiband (30) eine Vorrichtung (33) zur Führung der Dichtungsmanschette (1) aufweist, welche ein laterales Verschieben insbesondere Herausgleiten des Gummibandes (30) von der Dichtungsmanschette (1) verhindert.
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