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Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Gestell für einen Kinder- oder Einkaufswagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zusammenklappbare Gestelle für einen Kinderwagen sind aus der
DE 40 25 008 C2 bekannt. Das zusammenklappbare Gestell für einen Kinder- oder Puppensitz ist bei Betätigung eines Gestellelementes mittels Federkraft aus einer zusammengeklappten Stellung in eine aufgestellte Gebrauchslage bringbar und ist in dieser mittels Sicherheitsvorrichtung arretierbar. Als Aufstellhilfe oder als Zusammenklapphilfe ist in dem Gestell eine einen Zylinder und einen Kolben aufweisende Gas- oder kombinierte Gas/Flüssigkeitsdruckfeder vorgesehen, die so angeordnet ist, dass sie den Bewegungsablauf beim Aufstellen oder beim Zusammenklappen unterstützt oder nach dem Lösen der Sicherungsvorrichtung den Bewegungsablauf automatisch vollzieht.
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Bei den bekannten Gestellen handelt es sich um ein Scherengestell, welches eine Vielzahl von Gelenken und Gestängen aufweist.
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Die
DE 10 2011 116 376 A1 betrifft ein faltbares Fahrgestell für Kinderwagen und Einkaufswagen. Das Fahrgestell ist höhenverstellbar und zusammenfaltbar, vorzugsweise durch einen Scherengittermechanismus, der mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigt wird. Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass von einem Fahrgestellchassi rädertragende Arme ausgehen, die jeweils paarweise mit einer Gasdruckfeder oder Teleskop-Gasdruckfeder am Fahrgestellchassis angelenkt sind. Die Federkraft ist vorzugsweise so gewählt, dass das Fahrgestell auch bei Belastung mit einem Kind nur federt und nicht einknickt.
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Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein zusammenklappbares Gestell der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei einfacher Konstruktion eine hohe Sicherheit, eine leichte Handhabung und kostengünstige Herstellung gewährleistet ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gestell eine als Schwenkgelenk ausgebildete und endseitig Räder tragende Achse aufweist, um die ein mittleres Gestellelement mit einem parallel zu der Achse verlaufenden Querträgerelement für einen Kindersitz oder einen Einkaufskorb schwenkbar gelagert sind, wobei das mittlere Gestellelement in der aufgestellten Gebrauchslage durch die Gas oder Gas/Flüssigkeits-Druckfeder in einem spitzen Winkel α gegen das untere Gestellelement abgestützt ind fixiert ist.
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Die erfindungsgemäße Ausführung des zusammenklappbaren Gestells für einen Kinder- oder Einkaufswagen zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus, da das untere Gestellelement und das mittlere Gestellelement über nur ein einziges gemeinsames Schwenkgelenk und die Druckfeder miteinander gekoppelt sind, wodurch eine leichte Handhabung und kostengünstige Herstellung gewährleistet ist. Die Gas- oder Gas/Flüssigkeits-Druckfeder hält die über das eine Schwenkgelenk verbundenen Gestellelemente im geschlossenen Zustand geschlossen, öffnet ohne menschliche Kraft auf Befehl, begrenzt den Öffnungswinkel beim Ausfahren und verhindert das Schließen ohne Befehl. Der Öffnungswinkel α wird über die Anordnung der Drehpunkte und den Federhub der Gas- oder Gas/Flüssigkeitsfeder bestimmt.
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Eine besonders wirksame Kraftübertragung wird erreicht, wenn sich eine Längsachse der Gas- oder Gas/Flüssigkeits-Druckfeder durch eine von dem unteren Gestellelement aufgespannte Ebene und das Querträgerelement erstreckt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gasdruckfeder mit dem unteren Gestellelement und dem mittleren Gestellelement in der aufgestellten Gebrauchslage ein Dreieck aufspannt. Durch diese Anordnung wird eine verwindungsarme Konstruktion gebildet, da die auf das Querträgerelement wirkenden Kräfte in direkter Kraftlinie auf das untere Gestellelement übertragen werden.
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Des Weiteren ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass sich die Längsachse der Gasdruckfeder in der aufgestellten Gebrauchslage durch einen Schwerpunkt des Kindersitzes oder Einkaufskorbes erstreckt, vorzugsweise in vertikaler Richtung. Durch diese Anordnung wird eine direkte Kraftübertragung durch die Gasdruckfeder auf das untere Gestellelement gewährleistet.
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Eine sehr kompakte Ausführungsform des Gestells zeichnen sich dadurch aus, dass die Achse in Längsrichtung zweiteilig ausgebildet ist und einen ersten Achsabschnitt und einen zweiten Achsabschnitt aufweist, wobei die Achsabschnitte über das Schwenkgelenk miteinander verbunden sind und wobei das untere Gestellelement vorzugsweise in Form eines Unterrohres mit dem ersten vorzugsweise rohrförmigen Achsabschnitt verbunden wie verschweißt und das mittlere Gestellelement vorzugsweise in Form eines Mittelrohres (26) mit dem zweiten vorzugsweise rohrförmigen Achsabschnitt verbunden wie verschweißt ist.
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Damit das Gestell in der zusammengeklappten Stellung kompakt, insbesondere flach ist, ist vorgesehen, dass das Unterrohr und das Mittelrohr in Längsrichtung der Achse in einem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass die Gasdruckfeder in der zusammengeklappten Stellung zwischen dem Unterrohr und dem Mittelrohr aufgenommen ist.
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Die Gasdruckfeder ist vorzugsweise mit einem ersten Ende an einer Innenseite des Mittelrohrs oder einer Unterseite des Querträgerelementes befestigt und mit einem zweiten Ende an einer Innenseite des Unterrohrs. Dabei ist vorgesehen, dass das Auslöseelement zur Arretierung der Gasdruckfeder an dem ersten Ende der Gasdruckfeder, d.h. am oberen Ende des Mittelrohrs bzw. des Querträgerelementes angeordnet ist, so dass dieses nur dann betätigt werden kann, wenn der Kindersitz bzw. der Einkaufskorb nicht auf das Querträgerelement aufgesetzt ist.
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Eine alternative eigenerfinderische Ausführungsform eines zusammenklappbaren Gestells zeichnet sich dadurch aus, dass die Achse als durchgehende Achse ausgebildet ist, an der das mittlere Gestellelement befestigt ist und dass das Schwenkgelenk als eine die Achse koaxial umschließende Hülse ausgebildet ist, an der das untere Gestellelement in der Mitte der Achse schwenkbar gelagert ist.
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Das untere Gesellelement umfasst vorzugsweise zwei Unterrohre, die ausgehend von dem Schwenkgelenk eine V-Form bilden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Gasdruckfeder in zugeklappter Stellung zwischen den Unterrohren aufgenommen ist. Ergänzend umfasst das mittlere Gestellelement ein erstes und ein zweites Mittelrohr aufweist, die ausgehend von der Achse ebenfalls eine V-Form bilden, wobei achsseitig zwischen dem ersten und zweiten Mittelrohr das Schwenkgelenk seitlich fixiert ist.
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Ein Ende der Gas- oder Gas/Flüssigkeits-Druckfeder kann über ein Gelenk mit dem Querträgerelement verbunden sein.
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Eine einfache jedoch stabile Ausführung wird dadurch erreicht, dass das Querträgerelement als ein Rohr ausgebildet ist, welches sich parallel zu der Schwenkachse erstreckt und parallel zu dieser verschwenkbar ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Querträgerelement rechtwinklig zu dem Mittelrohr oder verbindet die beiden Mittelrohre und mit diesem oder diesen verbunden wie verschweißt. Zur Fixierung des Kindersitzes bzw. des Einkaufskorbes weist das Querträgerelement Befestigungselemente auf.
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Zum Schieben des Gestells ist ein Schiebebügel vorgesehen, der unabhängig von dem zwischen dem unteren und dem mittleren Gestellelement angeordneten Schwenkgelenk schwenkbar an dem Querträgerelement gelagert ist. Der Schiebebügel kann L-förmig oder U-förmig ausgebildet sein.
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Bei einer L- oder U-förmigen Ausführung des Schiebebügels weist das Querträgerelement sowie zumindest ein Schenkel des Schiebebügels jeweils Planverzahnungen auf, die durch eine gemeinsame Spindel verspannbar sind. Dadurch kann zum Beispiel eine Griffhöhe eingestellt oder das Gestell in die zusammengeklappte Stellung geklappt werden.
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Beim Öffnen der Spindelschraube werden die Planverzahnungen durch Druckfedern auseinandergedrückt. Eine hohe Zahnteilung ermöglicht eine feinstufige Höhenverstellung des Schiebebügels. Eine lange Spindelschraube wirkt ähnlich wie eine Dehnschraube und sorgt für eine sichere und spielfreie Verspannung der Bauteile. Die Bauteile sind vorzugsweise hohl, so dass eine Führung von Kabeln, Schläuchen oder Zügen innen durch die Verbindung und die Rohre ermöglicht wird.
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Die kurzen und nicht unterbrochenen, d.h. durchgängigen Rohre des unteren und mittleren Gestellteils, die mit der Achse eine feste Verbindung haben, bedingen eine asymmetrische Rahmenausbildung, die durch die Gasdruckfeder und die als Schwenkgelenk ausgebildete Achse eine hohe Steifigkeit ergeben.
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Die Rohrdurchmesser sind lastorientiert dimensioniert, wobei vorzugsweise Rohre mit einem konifizierten Querschnitt verwendet werden.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von den Figuren zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines zusammenfaltbaren Gestells für Kinderwagen,
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2 eine Vorderansicht des Gestells gemäß 1,
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3 eine Seitenansicht des Gestells gemäß 1,
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4 eine Seitenansicht des Gestells gemäß 1 im zusammengeklappten Zustand,
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5 eine Draufsicht des Gestells gemäß 1 (ohne Räder) und,
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6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform mit V-förmigen unteren und mittlerem Gestellelement eines zusammenfaltbaren Gestells für Kinderwagen.
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Die 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform eines zusammenklappbaren Gestells 10 für einen Kindersitz oder Einkaufskorb (nicht dargestellt) in verschiedenen Ansichten. Das Gestell 10 umfasst eine Achse 12, an dessen Enden jeweils ein Rad 14, 16 drehbar angeordnet wie aufgesteckt ist. Von der Achse 12 erstreckt sich ein mittleres Gestellelement 18 in Form eines einzigen Unterrohrs an dessen vorderen Ende 20 zumindest ein Vorderrad 22 dreh- und lenkbar angeordnet ist.
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Des Weiteren erstreckt sich von der Achse 12 ein mittleres Gestellelement 24, welches relativ zu dem unteren Gestellelement 18 um eine Längsachse der Achse 12 verschwenkbar angeordnet ist. Das mittlere Gestellelement 24 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel ein von der Achse 12 ausgehendes Mittelrohr 26 an dessen Ende 28 ein Trägerelement 30 für den Kindersitz in Form eines parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Achse 12 verlaufendes Querrohrs angeordnet ist. An dem Querrohr 30 sind Befestigungsmittel 32, 34 für den Kindersitz (nicht dargestellt) angeordnet.
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Ferner umfasst das Querrohr 30 an einem Ende 36 ein Gelenk 38, um das ein oberes Gestellelement 40 in Form eines l-förmigen Schiebebügels um eine Längsachse des Querrohrs verschenkbar angeordnet ist. Das Gelenk 38 zwischen dem mittleren Gestellelement 24 und dem oberen Gestellelement 40 dient zum Einstellen einer Höhe des Schiebebügels 40. Das Gelenk 38 umfasst eine erste Planverzahnung, die in dem Schiebebügel 40 angeordnet ist sowie eine zweite Planverzahnung, die in dem Querrohr 30 angeordnet ist, wobei die Planverzahnungen mittels einer gemeinsamen Spindel 42 gegeneinander verspannbar sind.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem unteren Gestellelement 18 und dem mittleren Gestellelement 24 eine arretierbare Gasdruckfeder 44 angeordnet ist. Die arretierbare Gasdruckfeder 44 arretiert das untere und mittlere Gestellelement im geschlossenen Zustand, öffnet das Gestell 10 ohne menschliche Kraft nach Betätigung eines Auslösers 46, begrenzt einen Öffnungswinkel α zwischen unterem und mittlerem Gestellelement beim Ausfahren und verhindert ein Schließen der Gestellelemente ohne Betätigung des Auslösers 46.
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Ein erstes Ende 48 der Gasdruckfeder 44, beispielsweise ein Ende einer Kolbenstange, ist gelenkig mit dem Ende 28 des Mittelrohrs 26 oder alternativ mit dem Querrohr 30 verbunden. Ein zweites Ende 50, beispielsweise ein Ende eines Zylinders der Gasdruckfeder 44, ist mit dem Unterrohr 18 verbunden. Der Auslöser 46 ist vorzugsweise im Bereich des Querrohrs 30 angeordnet, um eine sichere und leichte Handhabung zu ermöglichen.
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2 zeigt eine Vorderansicht des Gestells 10, der zu entnehmen ist, dass das Unterrohr 18 mit einem Abstand von dem Mittelrohr 26 angeordnet ist, der zumindest der Breite der der Gasdruckfeder 44 entspricht. Dadurch ist sichergestellt, dass die Gasdruckfeder 44 im zusammengelegten Zustand eine Behinderung nicht darstellt und dass das Querrohr 30 auf das Unterrohr 18 abgelegt werden kann.
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3 zeigt eine Seitenansicht des Gestells 10, der zu entnehmen ist, dass die Gasdruckfeder 44 mit dem Mittelrohr 26 und einem Abschnitt 54 des Unterrohrs 18 ein Dreieck bildet.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Gestells 10, wobei das mittlere Gestellelement 24 auf das untere Gestellelement 18 gefaltet ist und wobei sich die Gasdruckfeder 44 in einem zwischen dem Unterrohr 18 und dem Mittelrohr 26 gebildeten Zwischenraum erstreckt. Der Schiebebügel 44 ist über das axiale Schwenkgelenk 38 in eine Ebene geschwenkt, die im Wesentlichen einer Ebene entspricht, die von dem unteren Gestellelement 18, aufgespannt ist. Daraus ergibt sich eine sehr kompakte Ausführung im zusammengeklappten Zustand.
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Die Gasdruckfeder 44 ist so ausgelegt, dass diese das Gestell 10 in dem in 4 dargestellten geschlossenen Zustand fixiert. Dies gilt auch dann, wenn das Gestell 10 an dem Querrohr 30 oder an dem Schiebeelement 40 aufgenommen wird. Aus dem geschlossenen Zustand kann das Gestell 10 ohne menschliche Kraft durch Betätigen des Auslösers 46 in den geöffneten Zustand verfahren werden, wobei der Öffnungswinkel α beim Ausfahren des mittleren Gestellelementes 24 durch die Gasdruckfeder 44 begrenzt ist. Sobald die Gasdruckfeder 44 ihre Endstellung erreicht hat, ist diese ohne weitere Arretierungsmittel starr arretiert, sodass ein Schließen nur durch Betätigen des Auslösers 46 möglich ist. In dieser Stellung kann der Kindersitz fixiert werden. Anschließend kann der Auslöser 46 nicht mehr betätigt werden, so dass ein unbeabsichtigtes Schließen verhindert wird. Ein Federn der Gasdruckfeder 44 ist nicht vorgesehen.
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Nachdem der Kindersitz abgenommen wurde, kann das Gestell 10 durch Betätigen des Auslösers 46 wieder in den geschlossenen Zustand überführt werden.
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5 zeigt rein schematisch eine Draufsicht auf das Gestell 10 im geschlossenen Zustand, jedoch ohne Räder. Die Achse 12 ist zweiteilig ausgebildet, und umfasst einen ersten Achsabschnitt 56 und einen zweiten Achsabschnitt 58, die über ein axiales Drehgelenk 60 miteinander gekoppelt und folglich um eine Längsachse 62 zueinander verschwenkbar sind. Das Unterrohr 18 ist fest mit dem ersten Achsabschnitt 56 verbunden wie verschweißt und das Mittelrohr 26 ist fest mit dem zweiten Achsabschnitt 58 verbunden wie verschweißt.
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6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform eines Gestells 180 für einen Kindersitz oder Einkaufskorb. Das Gestell 180 umfasst eine Achse 182, von der ein unteres Gestellelement parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche ausgeht. Das untere Gestellelement 184 ist um eine Längsachse der Achse 182 schwenkbar an dieser angeordnet. Das untere Gestellelement 184 weist bei dieser Ausführungsform zwei Unterrohre 186, 188 auf, die ausgehend von einem Schwenkgelenk 190 ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen, frontseitig verbunden sind und jeweils ein Vorderrad 192, 194 aufweisen. Die Vorderräder sind vorzugsweise über eine Federgabel 196, 198 in einem Lager 200, 202 drehbar und schwenkbar gelagert ist.
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Ferner erstreckt sich von der Achse 182 ein mittleres, vorzugsweise rautenförmiges Gestellelement 204, welches ein erstes Mittelrohr 206 und ein zweites Mittelrohr 208 aufweist, die mit einem ersten Ende mit der Achse 182 und mit einem zweiten Ende mit einem parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Achse 182 verlaufenden Querrohr 210 verbunden wie verschweißt sind. An dem Querrohr 210 sind Aufnahmen 212, 214 für einen Kindersitz (nicht dargestellt) befestigt.
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Zwischen dem Querrohr 210 und dem unteren Gestellelement 184 ist eine Gasdruckfeder 216 angeordnet, welche die über das Drehgelenk 190 verbundenen Unter- und Mittelrohre im geschlossenen Zustand zusammenhält und ohne äußere Krafteinwirkung durch Betätigen eines Betätigungselementes 218 öffnet sowie einen Öffnungswinkel beim Ausfahren bzw. Aufklappen des mittleren Gestellelementes 204 begrenzt und in der aufgefalteten Stellung ein Schließen ohne Betätigung des Betätigungselementes 218 verhindert. In der aufgerichteten Stellung, wie dies in 9 dargestellt ist, wirkt die Gasdruckfeder 216 als Arretierelement, d.h. diese ist starr arretiert und nicht federnd.
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An dem mittleren Gestellelement 204, vorzugsweise einem Querrohr 210 sind endseitig Gelenke 220, 222 angeordnet, um die ein drittes Gestellelement 224 in Form eines Schiebebügels verschwenkbar gelagert ist. Der Schiebebügel ist U-förmig ausgebildet und umfasst Schenkel 226, 228, deren Enden mit dem Gelenk 222, 220 verbunden sind. Das Gelenk 220, 222 ist als eine Planverzahnung ausgebildet, die über eine gemeinsame Spindel mittels des Betätigungselementes 230 arretierbar bzw. lösbar ist. Die Schenkel 246, 228 sind über einen Verbindungsbügel 232 miteinander verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4025008 C2 [0002]
- DE 102011116376 A1 [0004]