DE202016102070U1 - Form für die Herstellung eines Teils - Google Patents

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Abstract

Form für die Herstellung (1) eines Teils (4), aufweisend: – einen ersten Formteil (6) und einen zweiten Formteil (8), die in Bezug zueinander zwischen einer Formungsposition und einer beabstandeten Position bewegbar sind, – mindestens ein komplementäres Formungselement (10), das in Bezug zum ersten Formteil (6) gemäß einer Verlagerungsrichtung (D2) zwischen einer vorgeschobenen Position, in welcher das komplementäre Formungselement (10), der erste Formteil (6) und der zweite Formteil (8) in der Formungsposition einen Formungshohlraum (12) definieren, welcher die Form des herzustellenden Teils (4) aufweist, und einer zurückgezogenen Position, die das Entnehmen des Teils (4) erlaubt, wenn sich der erste und der zweite Formteil (6, 8) in beabstandeter Position befinden, verschiebend beweglich ist, – eine Betätigungsvorrichtung (16) des komplementären Formungselements (10), die gemäß einer Ausdehnungsrichtung (D3) zwischen einer ausgefahrenen Konfiguration und einer eingefahrenen Konfiguration beweglich ist, wobei sich die Ausdehnungsrichtung (D3) von der Verlagerungsrichtung (D2) unterscheidet, – einen Antriebsmechanismus (14), der einen Hebel (40) umfasst, der rotierend um eine erste, zur Verlagerungsrichtung (D2) und zur Ausdehnungsrichtung (D3) senkrechten Achse (A1) an einem ersten Ende (44) der Betätigungsvorrichtung (16) montiert ist und mit dem komplementären Formungselement (10) derart fest verbunden ist, das die Verlagerung des komplementären Formungselements (10) in seine zurückgezogene Position erfolgt, wenn die Betätigungsvorrichtung (16) aus der ausgefahrenen Konfiguration in die eingefahrene Konfiguration wechselt, wobei die Form (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hebel (40) in Bezug zum komplementären Formungselement (10) um eine zweite Achse (A2), die etwa parallel zur ersten Achse (A1) ist, rotierend beweglich ist, und der Hebel (40) um eine dritte Achse (A3) schwenkend montiert ist, die etwa parallel zur ersten, zum ersten Formteil (6) starren Achse (A1) ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Form für die Herstellung eines Teils, die aufweist:
    • – einen ersten Formteil und einen zweiten Formteil, die in Bezug zueinander zwischen einer Formungsposition und einer beabstandeten Position bewegbar sind,
    • – mindestens ein komplementäres Formungselement, das in Bezug zum ersten Formteil gemäß einer Verlagerungsrichtung zwischen einer vorgeschobenen Position, in welcher das komplementäre Formungselement, der erste Formteil und der zweite Formteil in der Formungsposition einen Formungshohlraum definieren, welcher die Form des herzustellenden Teils aufweist, und einer zurückgezogenen Position, die das Entnehmen des Teils erlaubt, wenn sich der erste und der zweite Formteil in beabstandeter Position befinden, verschiebend beweglich ist,
    • – eine Betätigungsvorrichtung des komplementären Formungselements, die gemäß einer Ausdehnungsrichtung zwischen einer ausgefahrenen Konfiguration und einer eingefahrenen Konfiguration beweglich ist, wobei sich die Ausdehnungsrichtung von der Verlagerungsrichtung unterscheidet,
    • – einen Antriebsmechanismus, der einen Hebel umfasst, der rotierend um eine erste, zur Verlagerungsrichtung und zur Ausdehnungsrichtung senkrechten Achse an einem ersten Ende der Betätigungsvorrichtung montiert ist und mit dem komplementären Formungselement derart fest verbunden ist, das die Verlagerung des komplementären Formungselements in seine zurückgezogene Position erfolgt, wenn die Betätigungsvorrichtung aus der ausgefahrenen Konfiguration in die eingefahrene Konfiguration wechselt. Für die Herstellung vieler Produkte wie beispielsweise von Kraftfahrzeugelementen ist es notwendig, eine Form des vorgenannten Typs zu verwenden. Derartige Formen werden beispielsweise für die Herstellung von Teilen durch Einspritzen eines Kunststoffmaterials in den Formungshohlraum verwendet.
  • Bekannt ist, ein bewegliches komplementäres Formungselement zum Formen von Teilen zu verwenden, die komplexe dreidimensionale Formen haben, wie Formen mit hinterschnittenen Zonen, die aber trotzdem deren Entformung ermöglichen. Ein derartiges komplementäres Element ist beispielsweise ein Schieber oder ein Schlitten. Es ist notwendig, das komplementäre Formungselement zwischen seiner vorgeschobenen Position und seiner zurückgezogenen Position verlagern zu können, um nach der Herstellung des Teils und der Herausnahme des Teils aus der Form das Öffnen der Form zu erlauben.
  • Das Dokument WO 96/26824 A1 beschreibt eine Form des vorgenannten Typs. Bei dieser Form ist die Betätigungsvorrichtung eine bewegliche Platte, die die Verlagerung des Antriebsmechanismus, wodurch die Verschiebung des komplementären Formungselements bewirkt wird, erlaubt. Allerdings ist eine derartige Vorrichtung sehr sperrig. Der Betätigungsmechanismus benötigt nämlich in Bezug auf den ersten Formteil einen besonders großen Betätigungsweg, um das Entformen des in der Form geformten Teils zu erlauben.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, die Sperrigkeit der Herstellungsform zu reduzieren, ohne die Richtungen für die mögliche Verlagerung des komplementären Formungselements zu begrenzen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Herstellungsform des vorgenannten Typs, wobei der Hebel in Bezug zum komplementären Formungselement um eine zweite Achse, die etwa parallel zur ersten Achse ist, rotierend beweglich ist, und wobei der Hebel um eine dritte Achse schwenkend montiert ist, die etwa parallel zur ersten, zum ersten Formteil starren Achse ist.
  • Da der Hebel um eine Achse schwenkend montiert ist, die in Bezug zum ersten Formteil starr ist, wird der Überstand der Betätigungsvorrichtung begrenzt. Dank dieser Übertragung der Bewegung durch Rotation ist es nämlich nicht notwendig, einen Verlagerungsweg der Betätigungsvorrichtung in der Flucht des Verlagerungswegs des komplementären Formungselements vorzusehen. Dadurch kann die Betätigungsvorrichtung an eine Stelle platziert werden, an der sie den Platzbedarf der Form nicht oder nur beschränkt vergrößert. Ferner erlaubt die Rotationsmobilität des Hebels in Bezug zum komplementären Formungselement und den ersten Formteil, die Bewegung der Betätigungsvorrichtung in mehrere Richtungen zu übertragen. Damit erlaubt die Herstellungsform die Herstellung von Teilen mit verschiedenen Geometrien.
  • Die Herstellungsform kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen, die allein oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
    • – der Antriebsmechanismus weist ferner eine Pleuelstange auf, wobei die Pleuelstange ein erstes Ende aufweist, das in Bezug auf den Hebel um die zweite Achse rotierend beweglich montiert ist, und ein zweites Ende, das in Bezug auf das komplementäre Formungselement um eine vierte Achse, die etwa parallel zur ersten Achse ist, rotierend beweglich montiert ist,
    • – die Betätigungsvorrichtung ist ein hydraulischer, Gas- oder elektrischer Zylinder,
    • – die Betätigungsvorrichtung weist das erste Ende und ein zweites Ende auf, wobei das zweite Ende um eine fünfte Achse, die etwa parallel zur ersten Achse und in Bezug auf den ersten Formteil starr ist, schwenkend montiert ist,
    • – der Hebel weist in einer zur ersten Achse senkrechten Ebene einen ersten Schwenkpunkt, einen zweiten Schwenkpunkt und einen dritten Schwenkpunkt auf, durch welche jeweils die erste Achse, die zweite Achse und die dritte Achse verlaufen, wobei der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt und dem dritten Schwenkpunkt kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt und dem dritten Schwenkpunkt,
    • – der erste Schwenkpunkt, der zweite Schwenkpunkt und der dritte Schwenkpunkt bilden ein rechtwinkliges Dreieck, dessen rechter Winkel sich am dritten Schwenkpunkt befindet,
    • – die von dem ersten Ende der Betätigungsvorrichtung zwischen der ausgefahrenen Konfiguration und der eingefahrenen Konfiguration in der Ausdehnungsrichtung zurückgelegte Stecke ist kleiner als die vom komplementären Formungselement zwischen der vorgeschobenen Position und der zurückgezogenen Position in der Verlagerungsrichtung zurückgelegte Strecke,
    • – der erste Formteil und der zweite Formteil sind in Bezug zueinander zwischen der Formungsposition und der beabstandeten Position in einer Anwendungsrichtung bewegbar, wobei die Ausdehnungsrichtung etwa parallel zur Anwendungsrichtung ist,
    • – die Ausdehnungsrichtung ist etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung,
    • – die Betätigungsvorrichtung erstreckt sich entlang einer Wand des ersten Formteils. Die Erfindung wird bei der Lektüre der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die nur als Beispiel gegeben ist und sich auf die Zeichnungen in der Anlage bezieht, von denen:
    • – die 1 eine schematische Darstellung einer Herstellungsform eines Teils in einem ersten Schritt eines Herstellungsverfahrens eines Teils ist,
    • – die 2 eine schematische Darstellung der Herstellungsform der 1 in einem nächsten Schritt des Verfahrens ist,
    • – die 3 bis 7 die mit III auf der 1 bezeichnete Zone während verschiedener aufeinanderfolgender Schritte des Verfahrens detailliert darstellen.
  • Im Folgenden bezieht sich der Begriff „seitlich“ auf die Achse X, und der Begriff „oben“ ist in Bezug auf die Achse Y definiert, wie auf den 1 bis 7 dargestellt ist. Eine erfindungsgemäße Herstellungsform ist auf den 1 bis 7 dargestellt.
  • Die Herstellungsform 1 ist zur Herstellung eines Formteils 4 bestimmt, das auf der 2 dargestellt ist. Das Teil 4 wird beispielsweise durch Einspritzen eines thermoplastischen Materials hergestellt. Das Teil 4 ist beispielsweise ein Instrumententafelkörper, eine Verkleidungsplatte oder ein anderes Fahrzeugelement.
  • Die Herstellungsform 1 umfasst einen ersten Formteil 6 und einen zweiten Formteil 8 und ein komplementäres Formungselement 10.
  • Der erste Teil 6, der zweite Teil 8 und das komplementäre Formungselement 10 umfassen Formungswände 11, die bestimmt sind, einen Formungshohlraum 12 zu begrenzen, der die Flächen des Teils 4 formt. Desweiteren erlaubt die Formungswand 11 des komplementären Elements 10, eine hinterschnittene Zone 13 im Formungshohlraum 12 zu bilden.
  • Ferner weist die Herstellungsform 1 einen Antriebsmechanismus 14 und eine Betätigungsvorrichtung 16 des komplementären Formungselements 10 auf.
  • Der erste Teil 6 und der zweiten Teil 8 sind in Bezug zueinander in einer Anwendungsrichtung D1 zwischen einer Formungsposition, die auf der 1 dargestellt ist, und einer beabstandeten Position, die auf der 2 dargestellt ist, beweglich. In der Formungsposition sind der erste und zweite Teil 6, 8 in Bezug auf ihre beabstandete Position angenähert. In der beabstandeten Position sind der erste und zweite Teil 6, 8 voneinander entfernt, so dass der Formungshohlraum 12 zugänglich ist, um Elemente, beispielsweise Dekorationselemente, in die Form 1 zu laden oder um das Teil 4 nach seiner Herstellung zu entnehmen.
  • Der erste Teil 6 und der zweite Teil 8 umfassen jeweils eine innere Wand 20, die der inneren Wand 20 des anderen Teils 6, 8 gegenüberliegt. Jede innere Wand 20 umfasst sowohl eine Stützzone mit der anderen inneren Wand 20 und eine Formungswand 11. Die Stützzonen der inneren Wände 20 weisen Formen auf, die etwa komplementär zueinander sind und in der geschlossenen Position aneinander anliegen.
  • Der erste Formteil 6 umfasst ferner eine äußere Seitenwand 22.
  • Die äußere Wand 22 weist ein erstes Befestigungselement 24 auf, das bestimmt ist, mit dem Antriebsmechanismus 14 verbunden zu sein, und ein zweites Befestigungselement 26, das bestimmt ist mit der Betätigungsvorrichtung 16 verbunden zu sein, wie weiter unten beschrieben werden wird.
  • Die Herstellungsform 1 weist ferner einen seitlichen Freiraum 28 gegenüber der äußeren Wand 22 auf. Der seitliche Freiraum 28, der auf der 7 dargestellt ist, erlaubt vor allem den Rückzug des komplementären Formungselements 10. Die Gesamtbreite l der Form ist auf der 1 dargestellt.
  • Das komplementäre Formungselement 10 ist in Bezug auf den ersten Formteil 6 in einer Verlagerungsrichtung D2 zwischen einer vorgeschobenen Position, die auf den 1 und 3 dargestellt ist, und einer zurückgezogenen Position, die auf den 2 und 7 dargestellt ist, verschiebend beweglich. Zwischenpositionen des komplementären Formungselements 10 sind auf den 4 bis 6 dargestellt.
  • In dem dargestellten Beispiel ist das komplementäre Formungselement 10 auf dem ersten Formteil 6 gleitend montiert. In der Ausführungsform, die auf den 1 bis 7 dargestellt ist, ist die Verlagerungsrichtung D2 senkrecht zur D1.
  • Wenn sich das komplementäre Formungselement 10 in der vorgeschobenen Position befindet und wenn der erste Teil 6 und der zweite Teil 8 in der Formungsposition sind, wie auf der 1 dargestellt, begrenzen die Formungswände 11 des ersten Teils 6 und des zweiten Teils 8 und des komplementären Formungselements 10 zwischen sich den Formungshohlraum 12, der die Form des herzustellenden Teils 4 aufweist.
  • Die zurückgezogene Position des komplementären Formungselements 10 ermöglicht, die Formungswand 11 des komplementären Formungselement 10 aus der hinterschnittenen Zone 13 zu entfernen, so dass das Teil 4 entnommen werden kann. Durch Beabstandung der Formungswände 11 voneinander kann das Teil 4 entnommen werden.
  • Das komplementäre Formungselement 10 umfasst einen Verbindungsabschnitt 30 mit dem Antriebsmechanismus 14 und einen freien Abschnitt 32, auf dem die Formungswand 11 ausgebildet ist.
  • Das komplementäre Formungselement 10 umfasst eine Stützwand 34 auf dem ersten Formteil 6. Die Stützwand 34 erstreckt sich in einer zur Verlagerungsrichtung D2 sowohl im Verbindungsabschnitt 30 als auch im freien Abschnitt 32 auf dem ersten Formteil 6 parallelen oder kolinearen Ebene.
  • Ferner weist der Verbindungsabschnitt 30 eine Wand 36, die der Stützwand 34 gegenüberliegt.
  • Der Verbindungsabschnitt 30 weist eine Dicke auf, die, zwischen der gegenüberliegenden Wand 36 und der Stützwand 34 gemessen, geringer ist als die Dicke des freien Abschnitts 32. Damit weist die Herstellungsform einen oberen Freiraum 38 auf.
  • Der freie Abschnitt 32 rangt von der inneren Wand 20 des ersten Teils 6 in das Innere des Formungshohlraums 12 hinein, wenn das komplementäre Formungselement 10 in der vorgeschobenen Position ist, um die hinterschnittene Zone 13 zu bilden.
  • Aufgrund der Strecke, die das komplementäre Formungselement 10 zwischen der vorgeschobenen Position und der zurückgezogenen Position in Verlagerungsrichtung D2 zurücklegt, kann der freie Abschnitt 32 den Formungshohlraum 12 verlassen und die hinterschnittene Zone 13 freigeben. Diese Strecke beträgt beispielsweise zwischen 5 mm und 70 mm inklusive.
  • Der Antriebsmechanismus 14 ist mit dem komplementären Formungselement 10 fest verbunden.
  • Der Antriebsmechanismus 14 umfasst einen Hebel 40 und eine Pleuelstange 42.
  • Der Hebel 40 ist um einen ersten Schwenkpunkt rotierend beweglich montiert, auf dem eine erste Achse A1 auf einem ersten Ende 44 der Betätigungsvorrichtung 16 verläuft. Die erste Achse A1 ist senkrecht zur Verlagerungsrichtung D2 und zur Ausdehnungsrichtung D3.
  • Darüber hinaus ist der Hebel 40 in Bezug auf das komplementäre Formungselement 10 um einen zweiten Schwenkpunkt 48, auf dem eine zweite Achse A2 verläuft, rotierend beweglich montiert. Die zweite Achse A2 ist etwa parallel zur ersten Achse A1.
  • Schließlich ist der Hebel 40 um einen dritten Schwenkpunkt 50 schwenkend montiert, auf dem eine in Bezug auf den ersten Formteil 6 starre Achse A3 verläuft. Die dritte Achse A3 ist etwa parallel zur ersten Achse A1.
  • Es wird eine Schwenkebene bestimmt, die durch den dritten Schwenkpunkt 50 und parallel zur äußeren Wand 22 des ersten Teils 6 verläuft. Diese Schwenkebene umfasst eine innere Fläche, die zum Formungshohlraum 12 zeigt, und eine äußere Fläche, die nach außerhalb der Form zeigt. Die Betätigungsvorrichtung 16 und der erste Schwenkpunkt 46 erstrecken sich auf der Seite der äußeren Fläche der Schwenkebene, wogegen sich die Formungswand 11 des komplementären Formungselements 10 und der Formungshohlraum 12 in allen Positionen des komplementären Formungselements auf der Seite der inneren Fläche erstrecken. Der Hebel 40 ist mit dem ersten Formteil 6 mittels des ersten Befestigungselements 24 verbunden und ist an dem Befestigungselement 24 um die dritte Achse A3 angelenkt. Beispielsweise umfasst das erste Befestigungselement 24 einen gemäß der dritten Achse A3 geöffneten Ring.
  • Der erste Schwenkpunkt 46, der zweite Schwenkpunkt 48 und der dritte Schwenkpunkt 50 befinden sich in einer zur ersten Achse A1 senkrechten Ebene, wie auf den 3 bis 7 dargestellt ist.
  • Der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt 46 und dem dritten Schwenkpunkt 50 ist kleiner als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt 48 und dem dritten Schwenkpunkt 50.
  • In dem dargestellten Beispiel bilden die drei Schwenkpunkte 46, 48, 50 ein rechtwinkliges Dreieck, dessen rechter Winkel sich am dritten Schwenkpunkt 50 befindet.
  • Die Pleuelstange 42 weist ein erstes Ende 52 auf, das in Bezug auf den Hebel 40 um die zweite Achse A2 rotierend beweglich montiert ist, und ein zweites Ende 54, das in Bezug auf das das komplementäre Formungselement 10 um eine vierte Achse A4 rotierend beweglich montiert ist. Die vierte Achse A4 ist etwa parallel zur ersten Achse A1.
  • Die Länge der Pleuelstange 42 entspricht beispielsweise etwa dem Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt 48 und dem dritten Schwenkpunkt 50.
  • Wie auf den 3 und 7 dargestellt ist, erstreckt sich die Pleuelstange 42 in die Verlagerungsrichtung D2, wenn sich das komplementäre Formungselement 10 in seiner zurückgezogenen Position befindet und wenn das komplementäre Formungselement 10 in seiner vorgeschobenen Position ist.
  • In den Zwischenpositionen, die auf den 4 bis 6 dargestellt sind, weist die Pleuelstange 42 in Bezug auf die Verlagerungsrichtung D2 einen Winkel auf. Der Winkel ist beispielsweise kleiner als 45°. Das erste Ende 52 der Pleuelstange 42 ist dann im oberen Freiraum 38 angeordnet. Damit erlaubt der obere Freiraum 38, dass sich die Pleuelstange 42 jenseits der Wand 36 gegenüber dem Verbindungsabschnitt 30 bewegt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 ist gemäß einer Ausdehnungsrichtung D3 zwischen einer ausgefahrenen Konfiguration, die auf den 1 und 3 dargestellt ist, und einer eingefahrenen Konfiguration, die auf den 2 und 7 dargestellt ist, manövrierbar. Die Ausdehnungsrichtung D3 der Betätigungsvorrichtung 16 unterscheidet sich von der Verlagerungsrichtung D2 des komplementären Formungselements 10.
  • Die äußere Wand 22 des ersten Formteils 6 erstreckt sich in einer Ebene, die parallel oder kolinear zur Ausdehnungsrichtung D3 ist.
  • Gemäß der Ausführungsform, die auf den 1 bis 7 dargestellt ist, ist die Ausdehnungsrichtung D3 der Betätigungsvorrichtung 16 etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung D2.
  • In einer Variante oder ergänzend ist die Ausdehnungsrichtung D3 etwa parallel zur Anwendungsrichtung D1.
  • In dem Beispiel, das auf den 1 bis 7, dargestellt ist, ist die Betätigungsvorrichtung 16 ein Hydraulikzylinder, dessen Stange sich gemäß der Ausdehnungsrichtung D3 erstreckt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 ist mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung steuerbar, die erlaubt, den Übergang der Betätigungsvorrichtung zwischen ihrer eingefahrenen Konfiguration und ihrer ausgefahrenen Konfiguration zu steuern.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 erstreckt sich entlang der äußeren Wand 22 des ersten Formteils 6. Diese Wand erstreckt sich gemäß der Dicke e oder Höhe des ersten Formteils 6, das sich in einer zur Anwendungsrichtung D1 etwa parallelen Richtung erstreckt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 und der Antriebsmechanismus 14 sind ausgebildet, um die Verlagerung des komplementären Formungselements 10 in seine zurückgezogene Position anzutreiben, wenn die Betätigungsvorrichtung 16 von der ausgefahrenen Konfiguration in die eingefahrene Konfiguration wechselt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 16 umfasst das erste Ende 44, das mit dem Hebel 40 verbunden ist, und ein zweites Ende 56.
  • Das erste Ende 44 ist in Bezug auf das zweite Ende 56 zwischen einer inaktiven Position, welche der eingefahrenen Konfiguration entspricht, und einer aktiven Position, welche der ausgefahrenen Konfiguration entspricht und in welcher der Abstand, der das erste Ende vom zweiten Ende trennt, größer ist als der Abstand, der in der inaktiven Position das erste Ende vom zweiten Ende trennt, verschiebend bewegbar. Die Einsatzlänge ist die Differenz zwischen diesen beiden Abständen.
  • Die von dem ersten Ende 44 der Betätigungsvorrichtung zwischen der ausgefahrenen Konfiguration und der eingefahrenen Konfiguration in der Ausdehnungsrichtung D3 zurückgelegte Stecke oder Einsatzlänge ist kleiner als die vom komplementären Formungselement 10 zwischen der vorgeschobenen Position und der zurückgezogenen Position in der Verlagerungsrichtung D2 zurückgelegte Strecke. Damit kann das komplementäre Formungselement 10 einen großen Weg zurücklegen, ohne für die Bewegung der Betätigungsvorrichtung 16 viel Platz zu benötigen. Die Größe des Raums, der für die Bewegung der Betätigungsvorrichtung 16 vorgesehen ist, ist kleiner als die Dicke des ersten Formteils 6. Beispielsweise beträgt die Einsatzlänge zwischen 5 mm und 70 mm. Das zweite Ende 56 ist um eine in Bezug auf den ersten Formteil 6 starre fünfte Achse A5 schwenkend montiert. Die fünfte Achse A5 ist etwa parallel zur ersten Achse A1.
  • Das zweite Ende 56 ist mit dem ersten Formteil 6 mittels des zweiten Befestigungselements 26 verbunden, das über der äußeren Wand 22 angeordnet ist, und ist am Befestigungselement 26 um die fünfte Achse A5 angelenkt. Beispielsweise umfasst das zweite Befestigungselement 26 einen gemäß der fünften Achse A5 geöffneten Ring. Es wird nun die Funktionsweise der oben beschriebenen Herstellungsform 1 für ein Herstellungsverfahrens eines Teils 4 beschrieben.
  • Bei einem ersten Schritt, wenn sich die zwei Teile 6, 8 der Form in ihrer beabstandeten Position befinden, ist das komplementäre Formungselement 10 in seiner vorgeschobenen Position.
  • Danach werden die zwei Formteile 6, 8 in ihre Formungsposition platziert, wie auf der 1 dargestellt ist.
  • Dadurch wird von den Formungswänden 11 der zwei Teile 6, 8 der Form und des komplementären Formungselements 10 ein Formungshohlraum 12 definiert. Im Fall einer Einspritzform wird dann ein Spritzmaterial in diesen Hohlraum 12 eingespritzt.
  • In dieser Position befindet sich der zweite Schwenkpunkt 48 auf der Seite der inneren Fläche der Schwenkebene.
  • Wie auf den 3 bis 7 veranschaulicht ist, wird die Betätigungsvorrichtung 16, sobald das Teil 4 hergestellt ist, angesteuert, um von ihrer ausgefahrenen Position, die auf der 3 dargestellt ist, in ihre eingefahrene Position, die auf der 7 dargestellt ist, zu wechseln. Gleichzeitig wird das komplementäre Formungselement 10 mittels der Betätigungsvorrichtung 16 und des Antriebsmechanismus 14 in seine zurückgezogene Position verlagert.
  • Die Verlagerung des ersten Endes 44 der Betätigungsvorrichtung 16 in die inaktive Position bewirkt die Verlagerung des ersten Schwenkpunkts 46 des Hebels 40 in eine an das zweite Ende 56 der Betätigungsvorrichtung 16 angenäherte Position. Da der Abstand zwischen dem dritten Schwenkpunkt 50 und dem ersten Schwenkpunkt 52 fest ist, schwenkt der Hebel 40 um seine dritte Achse A3, die in Bezug auf den ersten Formteil 6 starr ist. Während dieses Schwenkens durchläuft der zweite Schwenkpunkt 48 die Schwenkebene (5), wenn sich die Pleuelstange 42 teilweise im oberen Freiraum 38 erstreckt und wechselt dann auf die Seite der äußeren Fläche dieser Ebene (7), wenn das komplementäre Formungselement 10 in seiner zurückgezogenen Position ankommt.
  • Dies bewirkt ein Schwenken der Pleuelstange 42 um die zweite Achse A2 und die vierte Achse A4 und damit eine Verlagerung des komplementären Formungselements 10 in seine zurückgezogene Position.
  • Ferner bewirkt die Rotation des Hebels 40 ein leichtes Schwenken der Betätigungsvorrichtung um die fünfte Achse A5, wie auf den 3 bis 7 dargestellt ist, wodurch die Rotation des Hebels 40 „absorbiert“ wird, ohne eine Kraft auf die Befestigung zwischen der Betätigungsvorrichtung 16 und dem ersten Formteil 6 auszuüben.
  • Durch die Verlagerung des komplementären Formungselements 10 in seine zurückgezogene Position wird die hinterschnittene Zone 13 freigegeben.
  • Danach werden der erste Teil 6 und der zweite Teil 8 in ihre beabstandete Position verlagert, wie auf der 2 dargestellt ist, in welcher das geformte Teil 4 aus der Form 1 genommen werden kann.
  • In ähnlicher Weise erfolgt unter Einsatz der Betätigungsvorrichtung 16 die Verlagerung des komplementären Formungselements 10 in die vorgeschobene Position. Der Hebel dreht dann um die dritten Achse A3 gemäß einer Kinematik, die zu der zuvor beschriebenen umgekehrt ist.
  • Die Erfindung erlaubt, den Platzbedarf der Herstellungsform 1 zu reduzieren. Die Erfindung erlaubt, Formen 1 mit einer großen Strecke für das komplementäre Formungselement 10 herzustellen, ohne dass dazu eine sperrige Betätigungsvorrichtung 16 notwendig wäre. Die Betätigungsvorrichtung 16 entfaltet sich nämlich gemäß der Dicke des ersten Formteils 6, deren Bereich auch für andere Funktionen der Form 1 notwendig ist. Die Größe dieser Dicke kann nämlich nicht reduziert werden, da diese Dicke notwendig ist, um (nicht dargestellte) Funktionselemente der Form wie ein Auswurfsystem, Kühlkanäle, ein Manövriersystem der Form u. a. unterzubringen. Ergänzend kann einer der Teile 6, 8 der Form in seiner Dicke Heizmittel und/oder Einspritzdüsen eines Kunststoffmaterials in den Formungshohlraum 12 umfassen.
  • Durch den Einsatz der Betätigungsvorrichtung 16 wird im Gegensatz zu einer Form, bei der sich die Betätigungsvorrichtung in der Kontinuität der Verlagerung des komplementären Formungselements 10 entfaltet, die Breite der Form 1 nicht wesentlich vergrößert.
  • Ferner bleibt die Breite der Form beschränkt, da der Hebel anhand der dritten Achse A3 am ersten Formteil befestigt ist.
  • Die Form 1 kann leicht in die Formungsposition gebracht werden und bedarf keiner komplizierten Einstellungen. Ferner ist der Zugriff auf die verschiedenen Elemente des Antriebsmechanismus 14 beispielsweise für Wartungsarbeiten möglich.
  • Der Teil 4 weist beispielsweise eine dreidimensionale Struktur mit einem Hinterschnitt auf. Die Erfindung ist für das Formen anderer Teile geeignet, für deren Herstellung die Verwendung eines komplementären Formungselements, das wie ein Schieber oder ein Schlitten verlagernd beweglich ist, benötigt wird.
  • Ferner gibt es für das komplementäre Formungselement 10 viele mögliche Verlagerungsrichtungen D2.
  • In einer Variante bildet die Verlagerungsrichtung D2 mit der Anwendungsrichtung D1 einen Winkel zwischen 45° und 135°.
  • In einer Variante bildet das komplementäre Formungselement 10 ferner ein Auswurfelement des Teils 4.
  • In einer Variante bildet das komplementäre Formungselement 10 ferner ein Verkleidungselement eines Einsatzes.
  • In einer Variante definiert der erste Formteil 6 einen Tunnel, der sich in der Verlagerungsrichtung D2 erstreckt, und das komplementäre Formungselement 10 ist in dem Tunnel gleitend montiert.
  • In einer Variante ist der obere Freiraum 38 direkt im komplementären Formungselement 10 definiert.
  • In einer Variante ist die Betätigungsvorrichtung 16 ein Gaszylinder. In einer Variante ist die Betätigungsvorrichtung 16 elektrisch.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 96/26824 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4), aufweisend: – einen ersten Formteil (6) und einen zweiten Formteil (8), die in Bezug zueinander zwischen einer Formungsposition und einer beabstandeten Position bewegbar sind, – mindestens ein komplementäres Formungselement (10), das in Bezug zum ersten Formteil (6) gemäß einer Verlagerungsrichtung (D2) zwischen einer vorgeschobenen Position, in welcher das komplementäre Formungselement (10), der erste Formteil (6) und der zweite Formteil (8) in der Formungsposition einen Formungshohlraum (12) definieren, welcher die Form des herzustellenden Teils (4) aufweist, und einer zurückgezogenen Position, die das Entnehmen des Teils (4) erlaubt, wenn sich der erste und der zweite Formteil (6, 8) in beabstandeter Position befinden, verschiebend beweglich ist, – eine Betätigungsvorrichtung (16) des komplementären Formungselements (10), die gemäß einer Ausdehnungsrichtung (D3) zwischen einer ausgefahrenen Konfiguration und einer eingefahrenen Konfiguration beweglich ist, wobei sich die Ausdehnungsrichtung (D3) von der Verlagerungsrichtung (D2) unterscheidet, – einen Antriebsmechanismus (14), der einen Hebel (40) umfasst, der rotierend um eine erste, zur Verlagerungsrichtung (D2) und zur Ausdehnungsrichtung (D3) senkrechten Achse (A1) an einem ersten Ende (44) der Betätigungsvorrichtung (16) montiert ist und mit dem komplementären Formungselement (10) derart fest verbunden ist, das die Verlagerung des komplementären Formungselements (10) in seine zurückgezogene Position erfolgt, wenn die Betätigungsvorrichtung (16) aus der ausgefahrenen Konfiguration in die eingefahrene Konfiguration wechselt, wobei die Form (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hebel (40) in Bezug zum komplementären Formungselement (10) um eine zweite Achse (A2), die etwa parallel zur ersten Achse (A1) ist, rotierend beweglich ist, und der Hebel (40) um eine dritte Achse (A3) schwenkend montiert ist, die etwa parallel zur ersten, zum ersten Formteil (6) starren Achse (A1) ist.
  2. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus (14) ferner eine Pleuelstange (42) aufweist, wobei die Pleuelstange (42) ein erstes Ende (52) aufweist, das in Bezug auf den Hebel (40) um die zweite Achse (A2) rotierend beweglich montiert ist, und ein zweites Ende (54), das in Bezug auf das komplementäre Formungselement (10) um eine vierte Achse (A4), die etwa parallel zur erste Achse (A1) ist, rotierend beweglich montiert ist.
  3. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Betätigungsvorrichtung (16) ein hydraulischer, Gas- oder elektrischer Zylinder ist.
  4. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Betätigungsvorrichtung (16) das erste Ende (44) und ein zweites Ende (56) aufweist, wobei das zweite Ende (56) um eine fünfte Achse (A5), die etwa parallel zur ersten Achse (A1) und in Bezug auf den ersten Formteil (6) starr ist, schwenkend montiert ist.
  5. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hebel (40) in einer zur ersten Achse (A1) senkrechten Ebene einen ersten Schwenkpunkt (46), einen zweiten Schwenkpunkt (48) und einen dritten Schwenkpunkt (50) aufweist, durch welche jeweils die erste Achse (A1), die zweite Achse (A2) und die dritte Achse (A3) verlaufen, wobei der Abstand zwischen dem ersten Schwenkpunkt (46) und dem dritten Schwenkpunkt (50) kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Schwenkpunkt (48) und dem dritten Schwenkpunkt (50).
  6. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach Anspruch 5, wobei der erste Schwenkpunkt (46), der zweite Schwenkpunkt (48) und der dritte Schwenkpunkt (50) ein rechtwinkliges Dreieck bilden, dessen rechter Winkel sich am dritten Schwenkpunkt (50) befindet.
  7. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die von dem ersten Ende (44) der Betätigungsvorrichtung (16) zwischen der ausgefahrenen Konfiguration und der eingefahrenen Konfiguration in der Ausdehnungsrichtung (D3) zurückgelegte Strecke kleiner als die von dem komplementären Formungselement (10) zwischen der vorgeschobenen Position und der zurückgezogenen Position in der Verlagerungsrichtung (D2) zurückgelegte Strecke ist.
  8. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Formteil (6) und der zweite Formteil (8) in Bezug zueinander zwischen der Formungsposition und der beabstandeten Position in einer Anwendungsrichtung (D1) bewegbar sind, wobei die Ausdehnungsrichtung (D3) etwa parallel zur Anwendungsrichtung (D1) ist.
  9. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ausdehnungsrichtung (D3) etwa senkrecht zur Verlagerungsrichtung (D2) ist.
  10. Form für die Herstellung (1) eines Teils (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Betätigungsvorrichtung (16) entlang einer Wand (22) des ersten Formteils (6) erstreckt.
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