DE202016101889U1 - Transportfahrzeug für den Transport temperaturempfindlicher Produkte - Google Patents

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Abstract

Transportfahrzeug (1), insbesondere Straßenfahrzeug, für den Transport temperaturempfindlicher pharmazeutischer Produkte, Blutkonserven oder ähnlicher medizinischer Produkte mit einem Transportraum (2), wobei der Transportraum (2) einen Boden (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (3) ein Fußbodenheizungsaufbau (4) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug gemäß Oberbegriff von Schutzanspruch 1. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Transportfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, für den Transport temperaturempfindlicher pharmazeutischer Produkte, Blutkonserven oder ähnlicher medizinischer Produkte mit einer Fußbodenheizung zur Erwärmung des Bodens des Transportraums.
  • Pharmazeutische Produkte, Blutkonserven oder andere für die Aufnahme im menschlichen Körper vorgesehene chemisch-biologisch-basierte Produkte müssen nach der europäischen Leitlinie 2013/C 343/01 vom Hersteller bis zur an den Kunden/Patienten herausgebenden Einrichtung, also Apotheke, niedergelassenem Arzt oder Krankenhaus so transportiert werden, dass keinerlei für das Produkt negativer Einfluss gegeben ist. Diese negativen Einflüsse auf die o. g. Produkte, im Folgenden nur als Pharma-Produkte bezeichnet, sind neben zu hoher Feuchte, Erschütterung und Strahlung vor allem eine zu geringe oder zu hohe Temperaturbeaufschlagung.
  • Daher sollen gemäß der o. g. Leitlinie die Pharma-Produkte in Fahrzeugen transportiert werden, die im Transportraum thermisch isoliert sind und vom Fahrerraum unabhängig klimatisiert werden können. Für den Pharma-Transport sind dies maßgeblich Temperaturen im Bereich von +15° bis max. +25°C, in Ausnahmefällen auch bis +30°C (bspw. in Spanien).
  • Die Anmelderin stellt seit vielen Jahren klimatisierte Innenauskleidungen für verschiedene Transportfahrzeuge her, bspw. für VW, Mercedes Benz, Opel, Renault oder Fiat. Die Fahrzeuggröße reicht dabei von kleineren Fahrzeugen wie dem VW Caddy bis zu großen Transportern wie dem VW Crafter oder MB Sprinter in der Ausführung mit extra langem Radstand.
  • Speziell beim Beladen der großen Transportfahrzeuge mit bis zu 300 im Pharmatransport üblichen Transportboxen ergibt sich das Problem, dass die zuerst in das Fahrzeug geladenen Pharma-Produkte über einen Zeitraum von bis zu einer Stunde im Winter der kalten Außenluft ausgesetzt sind, bis der Beladevorgang durch den Frachtführer abgeschlossen ist und die Türen des Transportfahrzeugs wieder geschlossen werden. Durch die übermäßig lange Verweildauer der Pharma-Produkte in der kalten Luft kann die vom Hersteller vorgeschriebene Lagerungstemperatur deutlich unterschritten werden, bis hin zur Verfrierung der Produkte. Der Betrieb der für den Pharma-Transport im Fahrzeug eingebauten und vom Fahrzeugmotor unabhängig arbeitenden Transportraumheizung mit Umluft reicht jedoch nicht aus, um den Wärmeverlust durch die während des Ladevorgangs offenen Türen (Hecktüren und/oder Seitenschiebetür) bei kalten Außentemperaturen auszugleichen.
  • Es sind außerdem verschiedene Fußbodenheizungen und Standheizungen für Straßenfahrzeuge bekannt, speziell für Wohnmobile und Fahrerkabinen von LKW. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass temperaturempfindliche Produkte weniger großen Temperaturschwankungen, insbesondere beim Beladevorgang, ausgesetzt sind.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einem Transportfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, für den Transport temperaturempfindlicher pharmazeutischer Produkte, Blutkonserven oder ähnlicher medizinischer Produkte mit einem Transportraum, wobei der Transportraum einen Boden aufweist, dadurch gelost, dass auf dem Boden ein Fußbodenheizungsaufbau angeordnet ist.
  • Die Anmelderin schlägt also als Erfindung vor, Transportfahrzeuge mit einer zusätzlichen Fußbodenheizung auszurüsten, welche die vorgeschriebene Lagerungstemperatur auch während des Beladevorgangs auch bei tiefen Außentemperaturen hinreichend gewährleistet.
  • Im Folgenden werden nun verschiedene Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs mit optionalen Merkmalen beschrieben, die teilweise auch Gegenstand der Unteransprüche sind.
  • In Transportfahrzeuge zum klimatisierten Transport zum Beispiel von Pharma-Produkten wird in einer Ausführungsvariante zur isolierten Bodenplatte des Pharma-Ausbaus, bestehend aus einem Isolationswerkstoff und einer tragfähigen begehbaren Platte zusätzlich eine Fußbodenheizung vollflächig eingebracht. Die bevorzugten Komponenten dieser Fußbodenheizung, die in einer Ausführungsvariante mit einem vom Fahrzeugmotor unabhängig arbeitenden Aggregat zum Beispiel Warmwasser oder Warmluft erzeugen, sind:
    • • Warmwasser- oder Warmluftaggregat
    • • Isolierte Fußbodenplatten, bestehend aus einer bspw. 30 mm dicken Platte aus Isolationswerkstoff, insbesondere Schaumstoff, z. B. expandiertem Polystyrol (EPS), und vorzugsweise darin einseitig eingefrästen Kanälen, die zur Aufnahme der Warmwasser- bzw. Warmluftrohre vorgesehen sind.
    • • Warmwasser- oder Warmluftrohre zur Verteilung des vom Warmwasser- bzw. Warmluftaggregat erzeugten Mediums (Wasser bzw. Luft) als Heizmedium in der Fläche der Bodenplatten.
    • • Metallplatten, z. B. Alumimiumblechplatten, Dicke vorzugsweise 2 mm bis 5 mm, welche die isolierten Bodenplatten nach oben abdecken und die Wärme aus den Warmwasser- bzw. Warmluftrohren vollflächig und hinreichend gleichmäßig über den gesamten Boden des Transportraumbodens an das Transportgut abgeben.
  • Technisch möglich ist auch die Beheizung des Transportraumbodens mit elektrisch arbeitenden Heizelementen im Fußbodenheizungsaufbau oder, wie zuvor angedeutet, Warmlufterzeugern, die Luft statt Wasser durch die in der Bodenplatte verlegten Rohre transportieren.
  • Vorteilhaft bei der Erfindung ist der direkte und damit thermisch bessere Wärmetransport in das Ladegut durch Kontakt statt durch Umluft (Konvektion).
  • Die Fußbodenheizung kann auch bei längeren Stopps des Transportfahrzeugs eingesetzt werden, bei denen der Laderaum für längere Zeit offen stehen muss (Kontrollen, Umladungen etc.).
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass der Fußbodenheizungsaufbau eine oder mehrere isolierende Bodenplatten aufweist, die vorzugsweise unmittelbar auf dem Boden des Transportraums aufliegen. Eine entsprechende Bodenplatte oder eine Lage aus mehreren nebeneinander angeordneten Bodenplatten, die alle auf dem Boden aufliegen, bildet eine zusätzliche Isolierung des Transportraums gegenüber der Fahrzeugumgebung. Bei der oder den Bodenplatten handelt es sich beispielsweise um Isolationswerkstoff, insbesondere Schaumstoff, z. B. expandierten Polystyrol (EPS).
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass die eine Bodenplatte oder die mehreren Bodenplatten des Fußbodenheizungsaufbaus (Fußbodenheizungssystems) mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, des Bodens des Transportraums bedecken. Für ein optimales Isolierergebnis ist der Boden des Transportraums vorzugsweise vollständig mit den Bodenplatten bedeckt, gegebenenfalls mit Ausnahme von Abschnitten des Bodens, auf denen andere Elemente des Fahrzeugs oder des Fußbodenheizungssystems, beispielsweise ein Heizaggregat oder dergleichen, angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass in der oder den Bodenplatten eine oder mehrere nach oben offene Kanäle (Bodenplattenkanäle) angeordnet sind. Diese Kanäle dienen zur Aufnahme einer Rohrleitung, durch die ein Heizmedium geführt werden kann. Durch das Vorsehen von Kanälen wird erreicht, dass die jeweilige Rohrleitung nicht oberhalb der Bodenplatte angeordnet wird, sondern zumindest abschnittsweise in die Bodenplatte integriert wird, das heißt in diese eingebettet wird. Dies reduziert zum einen die Gesamthöhe des Fußbodenheizungsaufbaus, zum anderen wird die Rohrleitung durch die nach oben offenen Kanäle automatisch in Position gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass die jeweilige Bodenplatte an ihrer insbesondere mit den Kanälen versehenen Oberseite mit einer Metallplatte abgedeckt ist, wobei die Metallplatte insbesondere mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, der Oberseite der jeweiligen Bodenplatte abdeckt und/oder sich durch die Kanäle erstreckt, wobei der sich durch den jeweiligen Kanal erstreckende Abschnitt der Metallplatte dem Querschnitt des jeweiligen Kanals entspricht und/oder einen nach oben offenen Metallkanal (Metallplattenkanal) bildet. Eine solche Metallplatte wird also insbesondere zwischen der jeweiligen Rohrleitung und der jeweiligen Bodenplatte angeordnet, wobei die Metallplatte bevorzugt selbst mindestens einen nach oben offenen Metallkanal ausbildet, der in einem entsprechenden nach oben offenen Kanal der Bodenplatte angeordnet werden kann. Eine solche Metallplatte ist insbesondere an die Oberflächenkontur (den Oberflächenverlauf) der jeweiligen Bodenplatte angepasst und erstreckt sich über einen möglichst großen Bereich der Bodenplatte, insbesondere über die gesamte Bodenplatte.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass der Fußbodenheizungsaufbau mindestens eine Rohrleitung aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die mindestens eine Rohrleitung durch zumindest einige der Bodenplattenkanäle und/oder Metallplattenkanäle oder zumindest durch Abschnitte davon verläuft. Indem die jeweilige Rohrleitung im Metallplattenkanal angeordnet wird, wird die vom Heizmedium abgegebene Wärme an den Metallplattenkanal und von dort an die gesamte Metallplatte abgegeben, so dass sich die Wärme auch optimal im Bereich zwischen den Rohrleitungen verteilt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass die Rohrleitung von einem Heizmedium, insbesondere Luft- und/oder Wasser, durchströmbar ist und mit einem Heizaggregat, insbesondere Warmluft oder Warmwasser erzeugenden Aggregat, fluidtechnisch verbunden ist. Das Heizaggregat kann an beliebiger Stelle im Fahrzeug, insbesondere im Transportraum oder unterhalb des Transportraums, angeordnet sein. Das Heizaggregat heizt das Medium auf eine bestimmte Temperatur und pumpt dieses dann durch die Rohrleitung. Insbesondere verfügt das Heizaggregat über eine Temperaturregelung, die die Temperatur im Fußbodenheizungsaufbau überwacht und nachregelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass der Fußbodenheizungsaufbau als obere Lage eine oder mehrere Abdeckplatten aus Metall aufweist, die mehrere der Rohrleitungen und/oder Bodenplattenkanäle und/oder Metallplattenkanäle, insbesondere die meisten Rohrleitungen und/oder Bodenplattenkanäle und/oder Metallplattenkanäle, bevorzugt alle Rohrleitungen und/oder Bodenplattenkanäle und/oder Metallplattenkanäle, oberseitig abdeckt. Die eine oder mehreren Abdeckplatten aus Metall sorgen für einen Schutz der Rohrleitungen und erleichtern gleichzeitig das Handling der temperaturempfindlichen Produkte beim Be- und Entladen des Transportraums. Indem die einzelne oder die mehreren Abdeckplatten aus Metall bestehen, wird die Wärmeabgabe in den Transportraum und insbesondere an die auf den Abdeckplatten angeordneten Produkte auch noch verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass die Abdeckplatte(n) eine ebene Platte ist/sind und insbesondere flächig auf der Metallplatte oder den Metallplatten aufliegt/aufliegen. Auf diese Weise wird ein besonders stabiler Fußbodenheizungsaufbau geschaffen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass jeweils eine Abdeckplatte jeweils genau eine Bodenplatte und/oder Metallplatte abschnittsweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, abdeckt oder jeweils eine Abdeckplatte mehrere Bodenplatten und/oder Metallplatten abschnittsweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, abdeckt, wobei die Abdeckplatte oder Abdeckplatten besonders bevorzugt mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, der Fläche des Bodens des Transportraums überdecken. Bevorzugt werden möglichst wenig Abdeckplatten, besonders bevorzugt nur eine einzelne Abdeckplatte, verwendet, um den größten Teil der Oberfläche oder die gesamte Oberfläche des Fußbodenheizungsaufbaus abzudecken. Sind mehrere Abdeckplatten vorgesehen, sind diese vorzugsweise miteinander verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass einzelne oder mehrere der Abdeckplatten aus Aluminium, insbesondere Aluminiumblech, bestehen. Aluminium ist zum einen ein guter Wärmeleiter und verteilt die Wärme aus dem Fußbodenheizungsaufbau optimal über die gesamte Fläche. Zum anderen ist Aluminium relativ leicht, wodurch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht unnötig erhöht wird. Zur Erhöhung der Rutschfestigkeit können einzelne oder mehrere der Abdeckplatten eine strukturierte, z. B. geriffelte, Oberfläche aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass eine oder mehrere der Bodenplatten, Metallplatten und/oder Abdeckplatten eine oder mehrere Ausklinkungen oder Aussparungen, insbesondere für Radkästen, aufweisen. Durch Vorsehen von Ausklinkungen oder Aussparungen in den einzelnen plattenförmigen Elementen des Fußbodenheizungsaufbaus kann die zur Verfügung stehende Fläche des Bodens des Transportraums besonders gut ausgenutzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ist vorgesehen, dass mindestens eine, vorzugsweise die Mehrzahl, besonders bevorzugt alle, den Transportraum begrenzenden Wände und/oder Türen mit wärmeisolierendem Material, insbesondere wärmeisolierenden Platten, versehen sind. Indem zusätzlich die Wände und/oder Türen mit einem wärmeisolierenden Material versehen sind, werden Wärmeverluste im Transportraum weiter minimiert.
  • Schließlich wird die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung auch durch eine Fußbodenheizung für ein wie zuvor definiertes Transportfahrzeug gelöst.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Transportfahrzeug und die erfindungsgemäße Fußbodenheizung auszugestalten und weiterzubilden. Diesbezüglich sei einerseits verwiesen auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Die Zeichnung umfasst folgende Figuren:
  • 1 schematische Ansicht eines Fußbodenheizungsaufbaus/-systems (von unten nach oben: Boden, Bodenplatte mit nach oben offenen Kanälen, Metallplatte mit nach oben offenen Metallplattenkanälen, Rohrleitung in den Metallplattenkanälen, Abdeckplatte aus Metall),
  • 2 schematische Draufsicht auf ein Fußbodenheizungssystem auf dem Boden eines Transportraums mit seitlich in den Transportraum ragenden Radkästen und mit einem Heizaggregat, z. B. Warmwasseraggregat, aus dem und in das eine Rohrleitung führt.
  • In 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Fußbodenheizungsaufbaus dargestellt. Zuunterst befindet sich der Boden 3 eines Transportraums 2 eines Transportfahrzeugs 1, hier beispielhaft eines Straßenfahrzeugs für den Transport temperaturempfindlicher pharmazeutischer Produkte, Blutkonserven oder ähnlicher medizinischer Produkte.
  • Auf dem Boden 3 ist gemäß 1 eine Bodenplatte 5 aus isolierendem Material, beispielsweise expandiertem Polystyrol, angeordnet. Die Bodenplatte 5 weist hier zwei Bodenplattenkanäle 6 an ihrer Oberseite auf, die zur Aufnahme einer Rohleitungen 9 dienen. Unmittelbar auf der Bodenplatte 5 ist eine Metallplatte 7 angeordnet, die die Oberseite 5a der Bodenplatte 5 abdeckt und sich auch durch die Bodenplattenkanäle 6 erstreckt. Die Metallplatte 7 ist so geformt, dass ein Abschnitt der Metallplatte jeweils dem Querschnitt eines der Kanäle 6 entspricht und einen nach oben offenen Metallplattenkanal 8 bildet. Im bestimmungsgemäß montierten Zustand ist die Metallplatte 7 zwischen der Bodenplatte 5 und der Rohrleitung 9 angeordnet, das heißt die Rohrleitung 9 berührt die Metallplatte 7 im Bereich des Metallplattenkanals 8, wobei sich die Rohrleitung 9 zusammen mit dem Metallplattenkanal 8 durch den jeweiligen Bodenplattenkanal 6 erstreckt.
  • Die Bodenplattenkanäle 6 und Metallplattenkanäle 8 sind so geformt und/oder so tief, dass die Rohrleitung 9, wenn diese bestimmungsgemäß in den Bodenplattenkanal 6 bzw. Metallplattenkanal 8 eingesetzt ist, nicht nach oben hervorsteht.
  • Auf der Metallplatte 7 verläuft eine Abdeckplatte 11, hier aus Aluminium, die auch die Bodenplattenkanäle 6 bzw. Metallplattenkanäle 8 überdeckt.
  • Der gesamte Schichtaufbau aus Bodenplatte 5, Metallplatte 7, Rohrleitung 9 und Abdeckplatte 11 bildet im vorliegenden Fall den Fußbodenheizungsaufbau 4.
  • 2 zeigt ein Transportfahrzeug 1, genau genommen den Transportraum 2, in einer Draufsicht. Der Transportraum 2 ist hier zur Bildung eines Fußbodenheizungsaufbaus 4 mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Bodenplatten 5 (nicht dargestellt) und darauf angeordneten Metallplatten 7 ausgelegt. Die Metallplatten 7 weisen wie zuvor beschrieben Metallplattenkanäle 8 auf. Die in 2 dargestellte Rohrleitung 9 ist mäanderförmig im Transportraum 2 angeordnet und durchläuft einen Großteil der Metallplattenkanäle 8. Zur besseren Veranschaulichung des Verlaufs der Rohrleitung 9 innerhalb der Metallplattenkanäle 8 der Metallplatten 7 ist in 2 auf die Darstellung der Abdeckplatten 11 verzichtet worden. Diese bilden aber sinnvollerweise den Abschluss des Fußbodenheizungsaufbaus 4 nach oben hin.
  • Ferner ist in 2 ein Heizaggregat 10, hier beispielhaft ein Warmwasser erzeugendes Aggregat 10, dargestellt, welches fluidtechnisch mit der Rohrleitung 9 verbunden ist. Durch die Rohrleitung 9 fließt dann ein Heizmedium in Form von Wasser.
  • Außerdem sind in 2 zu beiden Seiten des Transportraums 2 die Radkästen 12 des Transportfahrzeugs 1 zu erkennen, wobei deutlich wird, dass die Rohrleitung 9 und der gesamte Fußbodenheizungsaufbau 4 um die Radkästen 12 herum angeordnet ist, so dass der zur Verfügung stehende Raume möglichst optimal für die Anordnung des Fußbodenheizungsaufbaus 4 ausgenutzt wird.
  • Ein Beispiel für ein Heizaggregat 10 ist hier ein Warmwasseraggregat.
  • Hier ist eine auf einem Boden 3 aufliegende Bodenplatte 5 aus expandiertem Polystyrol vorhanden, wobei die Bodenplatte 5 an ihrer Oberseite 5a größtenteils von einer Metallplatte 7 mit einem gebogenen Metallplattenkanal 8 abgedeckt ist. Dieser Metallplattenkanal 8 dient zur Aufnahme der zuvor beschriebenen Rohrleitung 9.
  • Beispielhaft ist hier eine Einheit aus einer oder mehreren Bodenplatten 5 und mehreren Metallplatten 7 mit Metallplattenkanälen 8. Eine solche Einheit kann auf einfache Weise als Teil eines Fußbodenheizungsaufbaus 4 in einem Transportraum 2 eines Transportfahrzeugs 1 angeordnet werden.
  • In einem ähnlichen Transportraums 2, wie er in 2 in einer Draufsicht dargestellt ist, setzt sich der Fußbodenheizungsaufbau 4 von unten nach oben zusammen aus einer oder mehreren Bodenplatten 5, einer oder mehreren Metallplatten 7 mit Metallplattenkanälen 8, einer darin geführten Rohrleitung 9 und zu oberst wiederum einer oder mehreren Abdeckplatten 11.
  • Ein Unterschied der beiden Ausführungsbeispiele ist, dass gemäß 2 das Heizaggregat 10 an einer Stirnwand 13 des Transportraums 2, beispielsweise der Trennwand 13 zwischen Transportraum 2 und Fahrerkabine, angeordnet ist, wohingegen gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel das Heizaggregat 10 an einer Seitenwand 13 neben einem der Radkästen 12 angeordnet werden soll. Alternativ ist es bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel auch denkbar, dass Heizaggregat 10 unterhalb des Bodens 3, insbesondere neben dem Radkasten, anzuordnen.

Claims (14)

  1. Transportfahrzeug (1), insbesondere Straßenfahrzeug, für den Transport temperaturempfindlicher pharmazeutischer Produkte, Blutkonserven oder ähnlicher medizinischer Produkte mit einem Transportraum (2), wobei der Transportraum (2) einen Boden (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (3) ein Fußbodenheizungsaufbau (4) angeordnet ist.
  2. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbodenheizungsaufbau (4) eine oder mehrere isolierende Bodenplatten (5) aufweist, die vorzugsweise unmittelbar auf dem Boden (3) des Transportraums (2) aufliegen.
  3. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Bodenplatte oder die mehreren Bodenplatten (5) des Fußbodenheizungsaufbaus (4) mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, des Bodens (3) des Transportraums (2) bedecken.
  4. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der oder den Bodenplatten eine oder mehrere nach oben offene Kanäle angeordnet sind.
  5. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Bodenplatte (5) an ihrer insbesondere mit den Kanälen (6) versehenen Oberseite (5a) mit einer Metallplatte (7) abgedeckt ist, wobei die Metallplatte (7) insbesondere mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, der Oberseite (5a) der jeweiligen Bodenplatte (5) abdeckt und/oder sich durch die Kanäle (6) erstreckt, wobei der sich durch den jeweiligen Kanal (6) erstreckende Abschnitt der Metallplatte (7) dem Querschnitt des jeweiligen Kanals (6) entspricht und/oder einen nach oben offenen Metallkanal (8) bildet.
  6. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbodenheizungsaufbau mindestens eine Rohrleitung (9) aufweist, wobei insbesondere die mindestens eine Rohrleitung (9) durch zumindest einige der Kanäle (6) und/oder Metallkanäle (8) oder zumindest durch Abschnitte davon verläuft.
  7. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (9) von einem Heizmedium, insbesondere Luft- und/oder Wasser, durchströmbar ist und mit einem Heizaggregat (10), insbesondere einem Warmluft oder Warmwasser erzeugenden Aggregat, fluidtechnisch verbunden ist.
  8. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbodenheizungsaufbau (4) als obere Lage eine oder mehrere Abdeckplatten (11) aus Metall aufweist, die mehrere der Rohrleitungen (9) und/oder Kanäle (6) und/oder Metallkanäle (8), insbesondere die meisten Rohrleitungen (9) und/oder Kanäle (6) und/oder Metallkanäle (8), bevorzugt alle Rohrleitungen (9) und/oder Kanäle (6) und/oder Metallkanäle (8), oberseitig abdeckt.
  9. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte(n) (11) eine ebene Platte ist/sind und insbesondere flächig auf der Metallplatte (7) oder den Metallplatten (7) aufliegt/aufliegen.
  10. Transportfahrzeug (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Abdeckplatte (11) jeweils genau eine Bodenplatte (5) und/oder Metallplatte (7) abschnittsweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, abdeckt oder jeweils eine Abdeckplatte (11) mehrere Bodenplatten (5) und/oder Metallplatten (7) abschnittsweise, insbesondere größtenteils, vorzugsweise vollständig, abdeckt, wobei die Abdeckplatte (11) oder Abdeckplatten (11) besonders bevorzugt mehr als 70%, bevorzugt mehr als 80%, besonders bevorzugt mehr als 90%, der Fläche des Bodens (3) des Transportraums (2) überdecken.
  11. Transportfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder mehrere der Abdeckplatten (11) aus Aluminium, insbesondere Aluminiumblech, bestehen und/oder eine strukturierte, z. B. geriffelte, Oberfläche aufweisen.
  12. Transportfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Bodenplatten (5), der Metallplatten (7) und/oder der Abdeckplatten (11) eine oder mehrere Ausklinkungen oder Aussparungen, insbesondere für Radkästen (12), aufweisen.
  13. Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, vorzugsweise die Mehrzahl, besonders bevorzugt alle, den Transportraum (2) begrenzenden Wände (13) und/oder Türen mit wärmeisolierendem Material, insbesondere wärmeisolierenden Platten, versehen sind.
  14. Fußbodenheizung (14) für ein Transportfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3081382A1 (fr) * 2018-05-28 2019-11-29 Nexter Systems Plaque de plancher et vehicule equipe d'une telle plaque

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