DE202016101875U1 - Wegepflegegerät - Google Patents

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Abstract

Wegepflegegerät, steuerbar durch eine modulare Bedienkonsole, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mittels wenigstens einer Befestigungseinrichtung fest oder beweglich am Sitz des Arbeitsgerätes angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wegpflegegerät nach dem Anspruch 1, auf eine Bedienkonsole nach Anspruch 15 und auf ein Arbeitsaggregat nach Anspruch 29.
  • Wegepflegegeräte werden zur Pflege von Wegen mit ungebundenen Deckschichten insbesondere aus Kies und/oder Split verwendet. Da sich dieses Material mit der Zeit an den Wegrändern ansammelt, wird es von den Schürfschildern zur Wegmitte gezogen und verteilt. Auch soll Gras und Krautwuchs auf dem Weg mit den Schürfschildern entfernt werden.
  • Wegepflegegeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind bekannt. Die mit dem Schlepper über den Weg gezogenen Schürfschilder liegen dabei auf dem Weg mit ihrem ganzen Gewicht auf. Sie sind daher zum Beispiel bei weichen Bodenverhältnissen nicht einsetzbar.
  • Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Wegepflegegerät ergibt sich aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 006 110 A1 . Das dort gezeigte Wegepflegegerät ist mit einer Aufnahmevorrichtung zum heckseitigen Anbau an einen Schlepper ausgerüstet, wobei Schürfschilder zur Profilpflege mit Wegen mit ungebundenen Deckschichten eingesetzt werden.
  • Gattungsbildender Stand der Technik ist die DE 10 2014 006 833 A1 , aus der ein Wegepflegegerät mit einer Aufnahmevorrichtung zum heckseitigen Anbau an einem Schlepper hervorgeht. Die Aufnahmevorrichtung des Wegepflegegeräts umfasst einen am Schlepper befestigbaren Rahmen und einen daran auf und ab verschiebbaren Schlitten.
  • Die Wegepflegegeräte werden bekanntermaßen an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie z. B. Schleppern, Traktoren oder auch Unimog angeordnet und insbesondere über eine Abtriebswelle des Fahrzeugs angetrieben.
  • Im Weiteren wird beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich von einem Schlepper gesprochen.
  • Zur Steuerung des Wegepflegegerätes stehen dem Fahrer des Schleppers eine Vielzahl von an Bord des Schleppers befindlichen Steuereinrichtungen zur Verfügung. Der Fahrer kann das Nebenaggregat, insbesondere das Wegepflegegerät an diejenige Steuereinrichtung innerhalb seines Schleppers ankoppeln, die er zur Bedienung des Wegepflegegerätes auswählen möchte.
  • Die Nebenaggregate können auch als Arbeitsaggregate bezeichnet werden. Die Nebenaggregate und/oder Arbeitsaggregate können einzeln und im Zusammenhang mit einer Arbeitsmaschine betrieben werden. Das Nebenaggregat und/oder das Arbeitsaggregat ist beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich als Wegepflegegerät oder als Schneepflug oder als Pistenbulli oder als Straßenreinigungsgerät ausgebildet
  • Es erweist sich jedoch als nachteilig, dass viele dieser auswählbaren Steuereinrichtungen ergonomisch ungünstig zur Sitzposition des Fahrers angeordnet sind. Die Steuereinrichtungen befinden sich oftmals außerhalb der Reichweite des Fahrers im Schlepper.
  • Insbesondere moderne Schlepper sind mit vertikal federnden Nutzfahrzeugsitzen ausgerüstet, die den Sitzkomfort des Fahrers auch auf Wald- und Schotterwegen erhöhen sollen, damit der Fahrer nicht ständig den Bodenunebenheiten und Schlaglöchern ausgesetzt ist.
  • Die kontinuierliche vertikale Schwingung des Fahrersitzes macht es für den Fahrer noch schwieriger, einen Handregler, einen Joystick oder Schalter oder Knöpfe einer Bedienungskonsole sicher und exakt zu bedienen, um das Wegepflegegerät auch bei höherer Geschwindigkeit oder abschüssigen Wegeverhältnissen unfallfrei bewegen zu können.
  • Ein Joystick ist vorzugsweise ein Bedienhebel zur Bedienung mit einer Hand, der zur Steuerung von wenigstens zwei Betriebsfunktionen vorzugsweise eines Aggregates oder einer Maschine angeordnet ist. Der Joystick ist schwenk- und/oder kippbar ausgebildet und kann zur Bedienung weiterer Betriebsfunktionen mit zusätzlichen Knöpfen, Hebel, Bedienungsräder etc. ausgebildet sein. Der Einsatz eines Joysticks ist vorteilhaft, da auf diese Weise unterschiedliche Betriebsfunktionen mit einer Hand angeordnet werden können. Zusätzlich sind eine Vielzahl von Knöpfen, Hebeln und Bedienungsrädern auf engstem Raum konzentriert und mit einer Hand erreichbar.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wegepflegegerät bereitzustellen, das unabhängig von den Bodenverhältnissen einsetzbar ist und ein einwandfreies Verteilen des lockeren Materials an den Wegrändern über den Weg hinweg erlaubt, ohne den Weg zu beschädigen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wegepflegegerät bereitzustellen, das in seinem Abstand und in seinem Anpressdruck zum zu bearbeitenden Weg noch präziser einstellbar ist. Das Wegepflegegerät soll darüber hinaus aus der Ebene des zu pflegenden Weges herausragende Hindernisse wie z. B. Sandhaufen vertikal ausweichen können.
  • Zusätzlich soll das Wegepflegegerät auch im Dauereinsatz weniger anfällig gegenüber Beschädigungen durch Vibrationen und Stöße sowie durch Verschmutzung sein.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Steuereinrichtung für das Wegepflegegerät bereit zu stellen, mit der das Wegepflegegerät unabhängig von der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Bodens präzise und sicher steuerbar ist.
  • Die Steuereinrichtung soll dabei fahrzeugunabhängig einsetzbar sein und z. B. als Zubehörteil auf unterschiedlichen Fahrzeugen und für unterschiedliche Einsatzzwecke einsetzbar sein.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit dem Wegepflegegerät nach Anspruch 1 sowie mit der Bedienkonsosle nach Anspruch 15 und dem Arbeitsaggregat nach Anspruch 29 erreicht. In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen des Wegepflegegeräts wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Wegepflegegerät mit einer Aufnahmevorrichtung ausgestattet, mit der es Front- oder Heckseitig an einer Arbeitsmaschine, insbesondere einem Traktor, einem Unimog oder einem Schlepper angeordnet werden kann.
  • Im nachfolgenden wird davon ausgegangen, dass das Wegepflegegerät vorzugsweise am Heck des Schleppers angeordnet wird. Auf diese Weise sieht der Fahrer des Schleppers den zu bearbeitenden Weg vor seinem Fahrzeug, bevor das Wegepflegegerät über dem entsprechen Bodenabschnitt hinwegfährt.
  • Er kann so auf Unebenheiten wie z. B. Erhebungen oder Löcher im Weg besser reagieren und zur besonderen Bearbeitung des Wegeabschnitts die Geschwindigkeit herabsetzen oder andere Maßnahmen einsetzen.
  • Dem Fahrer steht eine Bedienungskonsole zur Steuerung des Wegepflegegerätes zur Verfügung, sodass er aus dem Fahrerhaus der Arbeitsmaschine auf das Wegepflegegerät einwirken kann, ohne anhalten zu müssen, oder ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen.
  • Die Bedienungskonsole ist als modulare Konsole ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrer seine Bedienungskonsole auch bei einem Fahrzeugwechsel mitnehmen kann. Die modulare Bauweise der Bedienungskonsole hat den Vorteil, dass die Bedienungskonsole an jedem Fahrzeug nachgerüstet werden kann. Zusätzlich kann sie von einem Fahrzeug auf ein anderes Fahrzeug übertragen werden. Die Bedienungskonsole verfügt über Anschlüsse für Versorgungsleitungen und Befestigungsflansche, die eine Anbringung an unterschiedlichen und voneinander abweichenden Befestigungsgrundlage ermöglichen.
  • Der Fahrer kann die modulare Bedienkonsole an jedem Schlepper vorzugsweise an einer Armlehne vorzugsweise des Fahrersitzes befestigen.
  • Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mechanisch, insbesondere mit Verriegelungshebeln, oder Schraubzwingen sowie Klemmen. Diese Aufzählung ist jedoch rein beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich gedacht.
  • Die Befestigung der Bedienkonsole an der Armlehne des Fahrersitzes kann auch mit Spannbändern, Klettverschlüssen oder schlauchartigen Überzügen erfolgen, mit denen eine verrutsch sichere Befestigung der Bedienkonsole an der Armlehne des Sitzes möglich ist.
  • Es ist auch denkbar die Bedienkonsole an einer anderen Komponente des Sitzes zu befestigen wie z. B. an der Rückenlehne des Sitzes oder an der Sitzfläche.
  • Der Vorteil besteht darin, dass der Fahrer seine Bedienkonsole in jeder für ihn vorteilhaften Stellung am Sitz befestigen kann.
  • Der Fahrer kann das Wegepflegegerät über seine Bedienkonsole direkt und unmittelbar steuern. Die Bedienkonsole folgt stets der insbesondere vertikalen Auf- und Ab Bewegungen des Sitzes auch bei unebenen Wegen.
  • Der Fahrer kann die Bedienkonsole auch „blind” bedienen, da die Bedienkonsole stets in gleicher Position zu seiner Hand angeordnet ist. Es ist nicht mehr erforderlich, dass sich der Fahrer aus seinem Sitz heraus in Richtung einer für ihn ungewohnt angeordneten Steuereinrichtung beugen muss.
  • Die Bedienkonsole kann ein oder mehrere unterschiedliche Bedieneinrichtungen umfassen, wie z. B. Regler, Bedienhebel, Schalter, Knöpfe, Verstellräder, Schieber etc.
  • Die Bedienkonsole umfasst ebenfalls eine Notaus-Knopf und eine Sperrvorrichtung zur Unterbrechung der Betriebsfunktion des Wegepflegegerätes.
  • Durch Auslösen der Sperrfunktion des Wegepflegegerätes kann die Energieversorgung oder die Versorgung des Wegepflegegerätes mit Betriebsmittel des Wegepflegegerätes unterbrochen werden. Es ist auch denkbar, dass das Auslösen der Sperreinrichtung bewirkt, das bestimmte Komponenten des Wegepflegegerätes in eine Ruhestellung überführt werden.
  • Die Betriebskonsole weist wenigstens einen Versorgungsanschluss auf, mit dem der Fahrer die Bedienkonsole vorzugsweise am Schlepper verbinden muss um diese zur Steuerung vorzugsweise des Wegepflegegerätes einsetzen zu können.
  • Hierzu können Sicherungsflansche vorgesehen sein, die verhindern, dass Versorgungsleitungen fehlerhaft am Schlepper angeschlossen werden.
  • Gleichfalls wird verhindert, dass sich die Versorgungsanschlüsse ungewollt von ihren Flanschen am Fahrzeug lösen.
  • Eine Beschädigung vorzugsweise des Wegepflegegerätes durch eine Unterbrechung der Versorgung mit Energie und/Betriebsmitteln kann auf diese Weise verhindert werden.
  • Gleichfalls kann vermieden werden, dass der Fahrer die Kontrolle über das Wegepflegegerät verliert.
  • Über die Bedienkonsole können wenigstens zwei voneinander abweichende Betriebsfunktionen des Wegepflegegerätes oder eines anderen Nebenaggregats, mit dem die Bedienkonsole verbunden ist angesteuert werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass auch Nebenaggregate mit einer Vielzahl unterschiedlicher Betriebsfunktionen ausschließlich über die erfindungsgemäße Bedienungskonsole steuerbar sind.
  • Ein Rückgriff auf andere fahrzeugeigene Steuereinrichtungen zur Steuerung des Wegepflegegerätes ist nicht mehr erforderlich.
  • Hierdurch kann das Wegepflegegerät auch durch in seinem Einsatz ungeübte Fahrer gefahrlos eingesetzt werden, da sich der Fahrer lediglich auf eine einzige Bedienkonsole konzentrieren muss.
  • Die erfindungsgemäße Bedienkonsole erhöht dadurch die Sicherheit im Einsatz auf unebenen Wegen wie auch im Transport z. B. auf öffentlichen Straßen.
  • Die Bedienkonsole kann eine Digitalanzeige aufweisen, mit der vorzugsweise aktuell vorliegende Betriebsfunktionen angezeigt werden. Die Digitalanzeige kann darüber hinaus auch Warnfunktionen an den Fahrer übermitteln, wenn vorzugsweise das Wegepflegegerät unsachgemäß betrieben wird, oder einen Funktionsfehler aufweist.
  • Die Bedienkonsole kann darüber hinaus an eine Kamera gekoppelt werden, die wenigstens einen Bereich des Umfelds der Arbeitsmaschine überwacht.
  • Auf diese Weise kann die Betriebssicherheit auch von hohen und unübersichtlichen Fahrzeugen wie z. B. Traktoren, Schleppern oder Ähnlichem deutlich erhöht werden.
  • Die Bedienkonsole kann vorzugsweise mit einer Hand bedient werden.
  • Die Bedienkonsole kann vorzugsweise Steckverbinden und/oder Anschlussflansche umfassen, um weitere Steuereinrichtungen oder Bedieneinrichtungen an der Bedienkonsole anzuordnen.
  • Vorzugsweise aber nicht ausschließlich ist die Bedienkonsole 10–25 cm breit und 20–40 cm lang.
  • Die Bedienkonsole erweist sich als vorteilhaft, da mit ihrem Anschluss an den Schlepper die Bedienung weiterer Fahrzeuginterner Steuerfunktionen durch den Fahrer überflüssig wird.
  • Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Bedienkonsole wenigstens zwei Anschlüsse, von denen ein Anschluss zu einem hydraulischen Vorlauf und ein Anschluss zu einem hydraulischen Rücklauf führen.
  • Erfindungsgemäß ist das Arbeitsaggregat mit einer Aufnahmevorrichtung ausgebildet. Das Arbeitsaggregat weist einem festen Rahmen auf und umfasst wenigstens einem Mittel zur horizontal und/oder vertikal beweglichen Ausgestaltung des mit der Aufnahmevorrichtung unmittelbar oder mittelbar verbundenen Arbeitsaggregats. Das Mittel ist als eine hydropneumatische oder eine elektrische oder eine hydraulische Vorrichtung ausgebildet. Das Mittel kann als Druckzylinder oder ein Hebedruckzylinder ausgebildet sein.
  • Das Arbeitsaggregat kann ein Wegepflegegerät oder ein Schneepflug oder ein Straßenreinigungsgerät sein.
  • Die Aufnahmevorrichtung weist zur Anbindung an einer Arbeitsmaschine wenigstens zwei, vorzugsweise drei Anbindungspunkte auf.
  • Das Arbeitsaggregat wird mit Hilfe der Bedienkonsole gesteuert.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bedienkonsole kann ein elektrisches Stromsignal abgesetzt werden und vorzugsweise an einem Druckzylinder in ein Hydrauliksignal umgesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Wegepflegegerät ist zum heckseitigen Anbau an einen landwirtschaftlichen Schlepper ausgebildet und weist wenigstens zwei, sich von dem Schlepper nach hinten erstreckende Tragarme auf. Dabei sind die Schürfschilder schwimmend auf dem Boden gelagert, das heißt sie liegen nur mit geringem Druck auf dem Weg auf, passen sich also unabhängig von den Bodenverhältnissen dem Profil des Weges an.
  • Die wenigstens hydropneumatische Einrichtung weist vorzugsweise eine Kammer, beispielsweise eine Kugel auf, die mit einem Druckgas, zum Beispiel Stickstoff, gefüllt ist, welches durch eine Membran von der Hydraulikflüssigkeit getrennt ist, die mit der Hydraulikflüssigkeit eines Hydraulikzylinders kommuniziert. Dabei ist unter einem Hydraulikzylinder eine Zylinder/Kolben-Einheit zu verstehen.
  • Die schwimmende Lagerung der Schürfschilder kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Aufnahmevorrichtung einen Rahmen, der zum Beispiel durch eine 3-Punkt-Befestigung an dem Schlepper befestigbar ist, und einen Schlitten aufweist, der an dem Rahmen auf und ab verschiebbar ist. An dem Schlitten sind die zwei Tragarme mit den Schürfschildern befestigt. Der Hydraulikzylinder ist dann mit einem Ende, also zum Beispiel mit der Kolbenstange, an dem Rahmen und mit dem anderen Ende, zum Beispiel mit dem Zylinder an dem Schlitten befestigt oder umgekehrt.
  • Zusätzlich oder statt dessen können zur schwimmenden Lagerung zumindest der Schürfschilder an den hinteren Enden der beiden Tragarme die Tragarme jeweils einen an der Aufnahmevorrichtung um eine senkrechte Achse verschwenkbar befestigten Abschnitt und einen daran um eine waagrechte Achse verschwenkbar angelenkten hinteren Abschnitt aufweisen, an dem die schwimmend gelagerten Schürfschilder befestigt sind. Dabei ist jeweils ein Hydraulikzylinder zum Verschwenken des hinteren Abschnittes um die waagrechte Achse vorgesehen, der einerseits an dem einen und andererseits an dem anderen Abschnitt des jeweiligen Tragarmes drehbar angelenkt ist und von der hydropneumatischen Einrichtung beaufschlagt wird.
  • Die beiden Tragarme beziehungsweise deren der Aufnahmevorrichtung zugewandten Abschnitte sind an der Aufnahmevorrichtung, also dem 3-Punkt-Rahmen oder dem daran angeordneten Schlitten um senkrechte Achsen verschwenkbar befestigt.
  • Dabei sind zum Verschwenken der Tragarme um die senkrechten Achsen Hydraulikzylinder vorgesehen, die einerseits an der Aufnahmevorrichtung und andererseits an dem jeweiligen Tragarm befestigt und zum Beispiel an die Schlepperhydraulik angeschlossen sind.
  • Auf diese Weise kann die Breite des zu pflegenden Wegstreifens geändert werden.
  • Während der eine Tragarm vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Schürfschilder aufweist, weist der zweite Tragarm, der länger ausgebildet ist, vorzugsweise nur ein Schürfschild auf.
  • Dabei ist das der Aufnahmevorrichtung benachbarte Schürfschild an dem einen Tragarm sowohl um eine senkrechte wie um eine sich in Tragarmlängsrichtung erstreckende Achse an dem Tragarm verschwenkbar angelenkt. Dazu ist das Schürfschild an einem Träger um die sich in Tragarmlängsrichtung erstreckende Achse verschwenkbar angelenkt, welcher an dem Tragarm um die senkrechte Achse verschwenkbar angelenkt ist.
  • Ferner ist im Abstand von der senkrechten Schwenkachse ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der einerseits an dem Träger und andererseits an dem Schürfschild befestigt ist, um das Schürfschild um die sich in Tragarmlängsrichtung erstreckende Achse verschwenken zu können.
  • Zum Verschwenken dieses Schürfschildes um die senkrechte Schwenkachse ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der einerseits an der Aufnahmevorrichtung und andererseits an dem Träger befestigt ist. Auf diese Weise kann der Winkel dieses Schürfschildes an die gewünschte Neigung der jeweiligen Seite des Wegprofils angepasst werden. Die beiden Hydraulikzylinder zur Einstellung der Position dieses Schürfschildes können dabei ebenfalls an die Schlepperhydraulik angeschlossen sein.
  • Um das zweite an diesem Tragarm am hinteren Ende angeordnete Schürfschild an die Neigung dieser Seite des Wegprofiles anzupassen, ist auch dieses Schürfschild vorzugsweise um eine in Längsrichtung des Tragarmes verlaufende Achse verschwenkbar. Gleiches gilt für das an dem zweiten Tragarm angeordnete Schürfschild. Damit passen sich die Schürfschilder an den hinteren Enden der beiden Tragarme ebenfalls an die Neigung des Wegeprofils dieser Seite des Weges an.
  • Das Schürfschild an dem zweiten Tragarm ist zudem um eine senkrechte Achse verschwenkbar an dem Tragarm angelenkt. Zum Verschwenken dieses Schürfschildes ist wenigstens ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der einerseits an dem Schürfschild im Abstand von der senkrechten Drehachse und andererseits an dem Tragarm befestigt ist. Damit kann der Winkel des Schürfschildes an dem zweiten Tragarm zur Fahrtrichtung eingestellt werden. Auch dieser Hydraulikzylinder ist vorzugsweise an die Schlepperhydraulik angeschlossen.
  • Der zweite Tragarm ist länger als der mit den zwei Schürfschildern versehene erste Tragarm ausgebildet, so dass das an dem zweiten Tragarm befestigte Schürfschild in Fahrtrichtung hinter dem hinteren Schürfschild an dem ersten Tragarm angeordnet ist. Der erste Tragearm ist dabei vorzugsweise in Schlepperfahrtrichtung rechts und der zweite Tragearm links angeordnet.
  • Zum Überführen des Wegepflegegeräts in die Transportstellung, also um das Wegepflegegerät mit dem Schlepper zu dem zu pflegenden Weg zu fahren, ist der hintere Abschnitt des zweiten, langen Tragarmes an dem vorderen Tragarmabschnitt mit dem Hydraulikzylinder um die waagrechte Achse, mit der die beiden Abschnitte verbunden sind, in eine aufrechte Position schwenkbar.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf das Wegepflegegerät in der Stellung zum Einziehen und Verteilen von Material (Kies/Split) zur Wegmitte;
  • 2 den vereinfachten Schaltplan der an die Schlepperhydraulik anschließbaren hydropneumatischen Einrichtungen;
  • 3 eine Ansicht des Schürfschildes, das an dem ersten Tragarm angeordnet ist, das der Aufnahmevorrichtung zur Befestigung des Wegepflegegeräts an dem Schlepper benachbart ist;
  • 4 eine Ansicht des Schürfschildes, das an dem zweiten Tragarm angeordnet ist;
  • 5 eine Ansicht des hinteren Schürfschildes an dem ersten Tragearm;
  • 6 eine der 1 entsprechende Ansicht des Wegepflegegeräts, jedoch in einer Stellung zum Säubern des Weges von zum Beispiel Ästen oder Vegetation;
  • 7 eine Bedienkonsole mit einer Armauflage, einer Bedieneinrichtung und einem Notaus-Knopf,
  • 8 die Rückseite eines Wegepflegegerätes mit einem Schwingarm und einer Aufnahmevorrichtung,
  • 9 in Seitenansicht einen Schwingarm zur Verbindung eines Lenkers mit der Aufnahmevorrichtung und
  • 10 die Darstellung entsprechend 9 mit dem Unterschied, dass die Position des Wegepflegegerätes gegenüber der Aufnahmevorrichtung radial und axial verändert ist.
  • Gemäß 1 und 5 weist das Wegepflegegerät 1 zum heckseitigen Anbau an dem durch die Räder 2 und 3 angedeuteten Schlepper einer Aufnahmevorrichtung 4 mit einem Rahmen 5 zur 3-Punkt-Befestigung auf.
  • An der Aufnahmevorrichtung 4 sind zwei um senkrechte Achsen 6, 7 verschwenkbare Tragarme 8, 9 angelenkt. Dabei sind an dem einen, ersten Tragarm 8, der in der durch den Pfeil 11 dargestellten Fahrtrichtung auf der rechten Seite angeordnet ist, zwei Schürfschilder 12, 13 angeordnet.
  • Der zweite Tragarm 9, der länger als der erste Tragarm 8 ausgebildet und in Fahrtrichtung 11 auf der linken Seite angeordnet ist, weist an seinem hinteren Ende ein Schürfschild 14 auf.
  • Der Druck, mit dem die Schürfschilder 12, 13 und 14 auf den zu pflegenden Weg einwirken, wird durch eine hydropneumatische Einrichtung 5 begrenzt, die in 2 schematisch dargestellt ist.
  • Danach weist die hydropneumatische Einrichtung 15, 45 eine Kammer 16, 45 mit einer Membran 17, 47 auf, wobei die Kammer auf der einen Seite der Membran 17, 47 mit Druckgas 16a, 46a zum Beispiel Stickstoff, gefüllt ist, und auf der anderen Seite mit Hydraulikflüssigkeit 18a, 48a, die mit dem Hydraulikzylinder 19, 26, 27 kommuniziert. Mit einem Ventil 21 kann die hydropneumatische Einrichtung 15, 45 an die Schlepperhydraulik 22 angeschlossen werden. Zusätzlich ist zwischen Ventil 21 und der Kammer 16, 46 ein Manometer 50 angeschlossen.
  • Nach 1 und 6 weist die Aufnahmevorrichtung 4 einen Schlitten 23 auf, der an dem Rahmen 5 mittels Rollen 5a, 5b auf und ab verschiebbar geführt ist, wobei die beiden Tragarme 8, 9 an dem Schlitten 23 um die Achsen 6, 7 verschwenkbar angelenkt sind.
  • Von der hydropneumatischen Einrichtung 15, 45 sind in 1 und 6 nur die Kammer 16, 46 und der Hydraulikzylinder 19, 26, 27 zu sehen. Dabei sind beide an dem Rahmen 5 angeordnet, wobei der Hydraulikzylinder 19 mit einem Ende an dem Rahmen 5 befestigt ist, während das andere Ende des Hydraulikzylinders 19, also zum Beispiel dessen Kolbenstange an dem Schlitten 23 befestigt ist.
  • Damit drückt der Hydraulikzylinder 19 in Abhängigkeit des Drucks des Druckgases 16a in der Kammer 16 den Schlitten 23 und damit die beiden Tragarme 8, 9 mit den Schürfschildern 12, 13, 14 nach oben, sodass die Schürfschilder 12, 13, 14 mit entsprechend reduziertem Druck, also schwimmend auf dem Weg zur Auflage kommen.
  • Da der Druck, mit dem die Schürfschilder 12 13, 14 auf dem Weg aufliegen, von dem Hydraulikdruck im Zylinder 19 abhängig ist, kann der Hydraulikdruck z. B. mit einem Regulierventil einstellbar sein.
  • Gemäß 1 weisen beide Tragarme 8, 9 jeweils einen an dem Schlitten 23 der Aufnahmevorrichtung 4 um die senkrechten Achsen 6, 7 verschwenkbar angelenkten Abschnitt 8a, 9a und einen daran um die waagrechten Achsen 24, 25 verschwenkbar angelenkten, von der Aufnahmevorrichtung 4 abgewandten Abschnitt 8b, 9b auf.
  • Dabei ist jeweils ein einerseits an dem Abschnitt 8a, 9a und andererseits an dem Abschnitt 8b, 9b angelenkter Hydraulikzylinder 26, 27 vorgesehen, um die Abschnitte 8b, 9b um die Achsen 24, 25 nach oben oder unten zu verschwenken.
  • Die Hydraulikzylinder 26, 27 können zum Verschwenken der Tragarmabschnitte 8b, 9b um die Achsen 24, 25 über das Ventil 21 (2) direkt an die Schlepperhydraulik 22 angeschlossen sein, jedoch auch an die hydropneumatische Einrichtung 45 mit der Kammer 46 und dem Hydraulikzylinder 19, um den Druck der Schürfschilder 13, 14 auf den zu pflegenden Weg zu reduzieren und damit die Schürfschilder 13, 14 auf dem Weg schwimmend zu lagern.
  • Dabei kann der Druck der Schürfschilder 13, 14 mit den Manometer 21 überwacht werden, vorzugsweise im Schlepper 2, 3.
  • Der Druck des Schildes 12 an dem Tragearm 8 auf den zu pflegenden Weg wird mit dem Hydraulikzylinder 19 der hydropneumatischen Einrichtung 15 mit dem Schlitten 23 begrenzt.
  • Zum Verschwenken der beiden Tragarme 8, 9 um die senkrechten Achsen 6, 7 sind die Hydraulikzylinder 28, 29 vorgesehen, die einerseits an dem Schlitten 23 um die senkrechten Achsen 28a, 29a und andererseits an dem Tragarmabschnitt 8a bzw. 9a um eine zu den Achsen 28a, 29a parallele Achse 28b, 29b verschwenkbar angelenkt sind. Die Hydraulikzylinder 28, 29 können an die Schlepperhydraulik 22 angeschlossen sein.
  • Das der Aufnahmevorrichtung 4 benachbarte Schürfschild 12 ist an dem Tragarmabschnitt 8a um eine senkrechte Achse 30 und eine sich in Längsrichtung des Tragarmes 8 erstreckende Achse 31 (3) verschwenkbar angelenkt.
  • Dazu ist das Schürfschild 12 an einem Träger 32 um die sich in Tragarmlängsrichtung erstreckende Achse 31 verschwenkbar angelenkt, welcher um die senkrechte Achse 30 verschwenkbar an dem Tragarmabschnitt 8a angelenkt ist.
  • Zum Verschwenken des Schürfschildes 12 um die Achse 31 ist im Abstand von der Achse 31 ein Hydraulikzylinder 33 vorgesehen (1 und 6), der mit einem Ende an dem Träger 32 befestigt ist und mit dem anderen Ende auf das Schürfschild 12 drückt (3).
  • Die hydropneumatische Einrichtung 15, die einerseits an dem Rahmen 5 und andererseits an dem Schlitten 23 angreift und den Hydraulikzylinder 19 betätigt ist zu Steuerung der schwimmenden Lagerung des Schürfschildes 12 vorgesehen.
  • Der Hydraulikzylinder 33 kann ebenfalls an die Schlepperhydraulik 22 angeschlossen sein.
  • Damit kann die Neigung des Schürfschildes 12 durch Verschwenken um die Achse 31 (3) an die Neigung des Dachprofiles des Weges an der jeweiligen Seite des Weges angepasst werden.
  • Zum Verschwenken des Schürfschildes 12 um die senkrechte Achse 30 ist ein einerseits an der Aufnahmevorrichtung 4, und zwar an dem Schlitten 23 und andererseits an dem Träger 32 jeweils um senkrechte Achsen 34a, 34b verschwenkbarer Hydraulikzylinder 34 vorgesehen, der auch an die Schlepperhydraulik 22 (2) angeschlossen sein kann.
  • Wie aus 4 ersichtlich, sind die Schürfschilder 13 und 14 an dem hinteren Ende des Tragearmes 9 um eine sich in Tragarmlängsrichtung erstreckende Achse 36 verschwenkbar.
  • Die Achse 36 erstreckt sich durch den Träger 38, an dem das Schürfschild 14 angebracht ist.
  • Das Schürfschild 14 an dem langen Tragarm 9 ist um eine senkrechte Achse 39 verschwenkbar an dem Träger 38 angelenkt.
  • Zum Verschwenken des Schürfschildes 14 um die senkrechte Achse 39 sind zwei Hydraulikzylinder 40, 41 vorgesehen, die um senkrechte Achsen 40a, 41a verschwenkbar an dem Tragarmabschnitt 9b und mit ihrem anderen Ende um senkrechte Achsen 40b, 41b verschwenkbar im Abstand von der Achse 39 an dem Träger 38 und damit dem Schürfschild 14 angelenkt sind.
  • Wie aus 5 ersichtlich, ist das Schürfschild 13 an dem hinteren Ende des Tragearms 8 um eine sich in Tragearmlängsrichtung erstreckende Achse 35 verschwenkbar, die sich durch den Träger 37 an dem Schürfschild 13 erstreckt. Der Träger 37 ist dabei mit dem Tragearmabschnitt 8b des zweiten Tragearms 8 starr verbunden.
  • An dem Tragarmabschnitt 8b sind Stoßdämpfer 42a, 42b vorgesehen, um Schwingungen des Schürfschildes 13 zu dämpfen.
  • Zum Überführen des Wegepflegegeräts in eine Transportstellung ist der Abschnitt 9b des langen Tragarmes 9, an dem das Schürfschild 14 befestigt ist, mit dem Hydraulikzylinder 27 um die waagrechte Achse 25 in eine aufrechte Position verschwenkbar.
  • Wie anhand des Schürfschildes 12 in 3 veranschaulicht, besteht das Schürfschild aus einem Tragrohr 12a an der die Schürfleiste 12b befestigt ist, die aus Stahl besteht. Die Schürfschilder 13 und 14 sind wie aus 4 uns 5 ersichtlich, in entsprechender Weise aufgebaut.
  • Um das lockere Material (Kies, Split) des eine ungebundene Deckschicht aufweisenden Weges, das sich am Wegrand ansammelt zur Wegmitte hin zu befördern und damit dort zu verteilen, wird das Wegepflegegerät 1 in der in 1 dargestellten Position der Tragarme 8, 9 und der Schürfschilder 12, 13, 14 auf der linken Wegseite mit dem Schlepper 2, 3 gezogen, so dass von dem Schürfschild 12 das lockere Material in den Bereich A zur Wegmitte hin geschoben und dann von dem Schürfschild 13 in den Bereich B und schließlich von dem Schürfschild 14 weiter über den Weg hinweg verteilt wird.
  • Dabei kann die Position der Tragearme 8, 9 bzw. Tragearmabschnitte 8b, 9b sowie die Schwenkstellung der Schürfschilder 12, 14 um die senkrechte Achse 30, 39 sowie um die senkrechten Achsen 6, 7 während des Arbeitseinsatzes eingestellt werden.
  • Um den gegenüberliegenden Wegrandrand zu erfassen, wird der Schlepper 2, 3 gewendet und in der entgegengesetzten Fahrtrichtung in gleicher Weise vorgegangen.
  • Die in 6 dargestellte Position der Tragarme 8 und 9 und der Schürfschilder 12, 13, 14 wird eingenommen, wenn Fremdmaterial, wie Äste oder ein Vegetationsstreifen in der Wegmitte entfernt, also seitlich neben den Wegen geräumt werden sollen. Das erfindungsgemäße Wegepflegegerät ist daher besonders gut für Forstwege geeignet.
  • Wesentlich ist, dass vor allem die Schürfschilder 13, 14 an dem hinteren Ende der Tragarme 8, 9 schwimmend gelagert sind. Dazu ist die hydropneumatische Einrichtung 45 nach 1 vorgesehen sein, die an der Aufnahmevorrichtung 4 angeordnet und an die Schlepperhydraulik angeschlossen ist.
  • Zum Überführen des Wegepflegegeräts in die Transportstellung ist der Abschnitt 9b des Tragearms 9 mit dem Schürfschild 14 um die waagerechte Achse 25 mit dem Hydraulikzylinder 27 in eine aufgerichtete Position verschwenkbar. Der nach oben geschwenkte Abschnitt 8b kann durch eine automatische Einklinkvorrichtung in der Transportstellung gesichert werden. Zudem können die in der Transportstellung zusammengefahrenen Arme 8, 9 z. B. mit Bolzen manuell gesichert sein.
  • Damit das Wegepflegegerät nicht beschädigt wird, wenn eines der Schilder 12, 13, 14 auf ein Hindernis auf dem Weg, z. B. einem darin fest verankerten Stein trifft, sind in den Hydraulikleitungen Sicherheitsventile vorgesehen.
  • Die Arbeitszylinder 28, 29 sind ebenfalls durch Sicherheitsventile abgesichert, sodass ein doppelter Anfahrschutz vorliegt.
  • 7 zeigt eine Bedienkonsole 50 mit einer Armauflage 51, und einen Schaltergehäuse 52.
  • Das Schaltergehäuse 52 umfasst einen Notaus-Knopf 53 sowie ein Digitaldisplay 54.
  • In axialer Verlängerung der Armauflage 51 ist auf dem Schaltergehäuse 52 ein Joystick 55 mit Druckschaltern 56 dargestellt.
  • Neben der Bedienkonsole 50 sind Versorgungsleitungen 57 dargestellt.
  • 8 zeigt eine Aufnahmevorrichtung 4 zum vorzugsweise heckseitigen Anbau an einen Schlepper (nicht dargestellt).
  • Mit Bezugsziffer 58 ist eine Abschlussplatte eines Wegepflegegerätes 59 dargestellt.
  • An der Abschlussplatte 58 des Wegepflegegerätes 59 ist die Aufnahmevorrichtung 4 gezeigt.
  • Die Aufnahmevorrichtung 4 ist an drei Lenker (Oberlenker 60 und Unterlenker 61 angelenkt).
  • Die Lenker 60 und 61 bilden eine 3-Punklagerung zur Befestigung der Aufnahmevorrichtung 4 am Schlepper (nicht gezeigt).
  • Zur radialen und/oder axialen Veränderung der Position des Wegepflegegerätes 59 gegenüber der Aufnahmevorrichtung 4 sind drei Schwingarme 62 vorgesehen.
  • Zur axialen und/oder radialen Veränderung der Position des Wegepflegegerätes 59 gegenüber der Aufnahmevorrichtung 4 stützt sich der obere Schwingarm 62 in 8 am Oberlenker 60 ab.
  • 9 zeigt in seitlicher Anordnung den Oberlenker 60, der über den oberen Schwingarm 62 mit dem Wegepflegegerät 59 verbunden ist.
  • Mit Hilfe der drei Schwingarme 62 ist das Wegepflegegerät 59 in seiner Position gegenüber der Aufnahmevorrichtung radial und/oder axial so verschwenkt, dass das Wegepflegegerät nach unten unter der Aufnahmevorrichtung 4 herausragt.
  • 10 entspricht der Darstellung der 9 mit dem Unterschied, dass die drei Schwingarme 62 des Wegepflegegeräts 59 gegenüber den Schwingarmen 62 der 9 axial und/oder radial positionsverändert sind, so dass das Wegepflegegerät 59 von der Aufnahmevorrichtung 4 beabstandet ist und mit einer Unterkante 63 mit einer Unterkante 64 der Aufnahmevorrichtung 4 abschließt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007006110 A1 [0004]
    • DE 102014006833 A1 [0005]

Claims (35)

  1. Wegepflegegerät, steuerbar durch eine modulare Bedienkonsole, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mittels wenigstens einer Befestigungseinrichtung fest oder beweglich am Sitz des Arbeitsgerätes angeordnet ist.
  2. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole an der Rückenlehen oder an der Armlehen oder am Sitzboden des Sitzes angeordnet ist.
  3. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole in ihrer Positionierung gegenüber dem Fahrer mit der Stellung der Arm- und/oder der Rückenlehne veränderbar ist.
  4. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens einen Versorgungsanschluss aufweist.
  5. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole zur Bedienung eines Arbeitsaggregats einen Joystick umfasst.
  6. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens zwei voneinander abweichende Betriebsfunktionen eines Arbeitsaggregates ansteuern kann.
  7. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegepflegegerät durch die Bedienkonsole axial und/oder radial und/oder vertikal bewegbar ist.
  8. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Komponenten des Wegepflegegeräts mittels der Bedienkonsole ein- und ausklappbar und/oder verschwenkbar sind.
  9. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Komponenten des Wegepflegegeräts mittels der Bedienkonsole in eine Ruheposition und/oder eine Transportposition überführbar sind.
  10. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens einen Steuermotor umfasst.
  11. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole eine die Betriebsfunktionen des Wegepflegegeräts unterbrechende Funktion und/oder eine Notausfunktion aufweist.
  12. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mit wenigstens einem anderen Nebenaggregat der Arbeitsmaschine koppelbar ist.
  13. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole eine Digitalanzeige, insbesondere zur Anzeige von Betriebsfunktionen umfasst.
  14. Wegepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mit einer wenigstens einen Bereich des Umfeldes der Arbeitsmaschine überwachenden Kamera verbindbar ist.
  15. Bedienkonsole zur Steuerung eines Zusatzaggregates einer Arbeitsmaschine dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mittels wenigstens einer Befestigungseinrichtung fest und/oder beweglich am Sitz des Arbeitsgerätes angeordnet ist.
  16. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole an einer Rückenlehen oder an einer Armlehen oder am Sitzboden des Sitzes angeordnet ist.
  17. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole in ihrer Positionierung gegenüber dem Fahrer mit der Stellung der Arm- und/oder der Rückenlehne veränderbar ist.
  18. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens einen Versorgungsanschluss aufweist.
  19. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole zur Bedienung wenigstens eines Arbeitsaggregats einen Joystick umfasst.
  20. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens zwei voneinander abweichende Betriebsfunktionen eines Arbeitsaggregates ansteuern kann.
  21. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens ein Arbeitsaggregat axial und/oder radial und/oder vertikal steuern kann.
  22. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole zur Steuerung wenigstens einer Betriebsfunktion und/oder zur Steuerung wenigstens einer Komponente des Arbeitsaggregats angeordnet ist.
  23. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole zur Überführung des Arbeitsaggregats und/oder wenigstens einer Komponente des Arbeitsaggregats in eine Ruheposition und/oder eine Transportposition angeordnet ist.
  24. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole wenigstens einen Steuermotor umfasst.
  25. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole eine die Betriebsfunktionen des Wegepflegegeräts unterbrechende Funktion und/oder eine Notausfunktion aufweist.
  26. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mit wenigstens einem anderen Arbeitsaggregat und/oder Nebenaggregat der Arbeitsmaschine koppelbar ist.
  27. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole eine Digitalanzeige zur Anzeige von Betriebsfunktionen des Arbeitsaggregats umfasst.
  28. Bedienkonsole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole mit einer Kamera verbindbar ist, die wenigstens einen Bereich des Umfeldes der Arbeitsmaschine und/oder des Arbeitsaggregats überwacht.
  29. Arbeitsaggregat mit einer Aufnahmevorrichtung mit einem festen Rahmen, und wenigstens einem Mittel zur horizontal und/oder vertikal beweglichen Ausgestaltung des mit der Aufnahmevorrichtung unmittelbar oder mittelbar verbundenen Arbeitsaggregats.
  30. Arbeitsaggregat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsaggregat ein Wegepflegegerät oder ein Schneepflug oder ein Straßenreinigungsgerät ist.
  31. Arbeitsaggregat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine hydropneumatische oder eine elektrische oder eine hydraulische Vorrichtung ist.
  32. Arbeitsaggregat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein Druckzylinder oder ein Hebedruckzylinder ist.
  33. Arbeitsaggregat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung zur Anbindung an einer Arbeitsmaschine wenigstens zwei, vorzugsweise drei Anbindungspunkte aufweist.
  34. Arbeitsaggregat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass von den drei Anbindungspunkten ein Anbindungspunkt einer Ebene zwischen den beiden anderen Anbindungspunkten angeordnet ist.
  35. Arbeitsaggregat, das mit Hilfe einer Bedienkonsole nach einem der vorausgehenden Ansprüche erfolgt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007006110A1 (de) 2007-02-02 2008-08-07 Manfred Ott Vorrichtung zur Profilierung eines Wegkörpers
DE102014006833A1 (de) 2014-05-13 2015-11-19 Metallvielfalten UG (haftungsbeschränkt) Wegepflegegerät

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