DE202016101827U1 - Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (2) zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers, vorzugsweise der Haut einer Gesichtspartie des Nutzers, mit einer textilen Umhüllung (6), wobei die Umhüllung (6) zur Aufnahme von ein bis vier Fingern einer Hand (10) des Nutzers ausgebildet ist, und einem ersten textilen Reinigungsabschnitt (14), der sich zumindest teilweise entlang einer Außenseite der Umhüllung (6) erstreckt, wobei der Reinigungsabschnitt (14) Mikrofasern aufweist und mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers, insbesondere eine Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut einer Gesichtspartie des Nutzers.
  • HINTERGRUND
  • Kosmetische Produkte, die zur Pflege oder aus dekorativen Gründen auf die Haut aufgetragen werden, haben den Nachteil, dass deren Entfernung zeitraubend und schwierig sein kann. Zur Unterstützung des Entfernens von kosmetischen Produkten von der Haut sind Präparate bekannt, die die Entfernung dieser Produkte unterstützen. Beispielsweise gibt es spezielle Präparate zur Entfernung von Make-up. Diese Art der Entfernung von kosmetischen Produkten ist jedoch teuer und kann die Haut reizen.
  • Zur Entfernung der kosmetischen Produkte sind auch Tücher oder Pads, beispielsweise Watte-Pads bekannt, die ein Abtragen der kosmetischen Produkte von der Haut erleichtern sollen. Diesen bekannten Reinigungsmitteln mangelt es jedoch häufig an der erforderlichen Reinigungswirkung und zudem sind diese häufig nur einmalig verwendbar. Ein Nachteil mehrfach verwendbarer Kosmetiktücher liegt darin, dass sich auf deren Oberfläche Keime ansammeln können, die dann bei erneuter Anwendung auf die Haut des Nutzers übertragen werden können. Dies kann zu Irritationen der Haut führen.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung zum Entfernen von kosmetischen Produkten von der Haut, die die vorstehenden Nachteile überwindet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers vorgeschlagen, welche eine verbesserte Handhabung durch einen Nutzer bei stark erhöhter Reinigungseffizienz aufweist und darüber hinaus eine antibakterielle Wirkung besitzt.
  • Erfindungsgemäß ist dabei eine Vorrichtung zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers, vorzugsweise der Haut in einer Gesichtspartie des Nutzers, offenbart.
  • Unter kosmetischem Produkt ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein kosmetisches Produkt zu verstehen, welches nach einer vorbestimmten Zeit wieder von der Haut des Nutzers entfernt werden sollte. Derartige kosmetische Produkte finden sich beispielsweise in der dekorativen Kosmetik und umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Rouge, Lidschatten, Mascara, Kajal, Lippenstift und andere Produkte, die aus dekorativen Gründen auf der Haut aufgetragen werden können und dort eine gewisse Zeit verbleiben bzw. anhaften sollen. Besonders vorteilhaft lässt sich die Vorrichtung dabei auf der Haut einer Gesichtspartie des Nutzers verwenden, beispielsweise in der Augenpartie, der Wangenpartie, der Nasenpartie, der Mundpartie oder der Stirnpartie des Nutzers.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine textile Umhüllung auf, wobei die Umhüllung zur Aufnahme von ein bis vier Fingern einer Hand des Nutzers ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die textile Umhüllung ausgestaltet, um je nach Ausgestaltung auf ein bis vier Finger aufgeschoben zu werden. Beispielsweise kann die Umhüllung ausgestaltet sein, auf drei Finger, insbesondere Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger, aufschiebbar zu sein und beispielsweise lediglich einen Teil der Finger zu bedecken. Handfläche, Handrücken, Daumen und kleiner Finger werden bei dieser Ausgestaltung nicht von der Umhüllung umgeben bzw. verdeckt.
  • Alternativ kann die Umhüllung so ausgestaltet sein, dass alle vier Finger der Hand vollständig in der Umhüllung aufgenommen werden können. In einem solchen Fall kann sich die Umhüllung auch über die Fingerenden hinaus und in die Handfläche hinein erstrecken. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die Umhüllung eine Länge aufweist, bei der kein Kontakt mit einem Übergang zwischen Daumen und Zeigefinger besteht, um eine Wellen- bzw. Faltenbildung in der Umhüllung zu vermeiden.
  • Eine Umhüllung ist im Kontext der vorliegenden Anmeldung als jedwedes Mittel zu verstehen, welches dazu in der Lage ist, ein anderes Element bzw. einen anderen Gegenstand zu umhüllen bzw. einzuhüllen. Anders gesagt entspricht eine solche Umhüllung einem Element oder einer Kombination von Elementen, die ein anderes Element umgeben können.
  • Ferner handelt es sich bei der textilen Umhüllung um ein textiles Gebilde. Dieses textile Gebilde kann beispielsweise schlauchartig oder sackartig ausgebildet sein. Auf diese Weise ist zumindest eine Öffnung geschaffen, die das Einführen eines oder mehrerer Finger gestattet. Dabei kann der Nutzer die Vorrichtung je nach Ausgestaltung durch Aufschieben oder Aufstecken auf einen oder mehrere Finger befestigen. Die Handhabung der Vorrichtung ist dadurch äußerst komfortabel.
  • Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen ersten textilen Reinigungsabschnitt auf, der sich zumindest teilweise entlang einer Außenseite der Umhüllung erstreckt.
  • Indem der textile Reinigungsabschnitt an der Außenseite der Umhüllung vorgesehen ist, kann dieser zu Reinigungszwecken mit der Haut des Nutzers in Kontakt gebracht werden. Dabei kann sich der textile Reinigungsabschnitt über einen vorbestimmten Abschnitt auf der Außenseite der Umhüllung erstrecken oder kann an der gesamten Außenseite der Umhüllung vorgesehen sein.
  • Die Umhüllung kann somit an ihrer Außenseite vollständig mit den Eigenschaften des textilen Reinigungsabschnitts versehen sein oder lediglich abschnittsweise mit den Eigenschaften des textilen Reinigungsabschnitts versehen sein. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das Erstrecken entlang der Außenseite der Umhüllung nicht durchgängig bzw. ununterbrochen entlang der Außenseite der textilen Umhüllung sein muss. Vielmehr kann ein textiler Reinigungsabschnitt auch aus mehreren separaten Abschnitten bestehen, die in Abfolge oder nebeneinander angeordnet sind und zwischen denen sich Abschnitte befinden, die nicht die Eigenschaften des textilen Reinigungsabschnitts aufweisen.
  • Erfindungsgemäß weist der Reinigungsabschnitt darüber hinaus Mikrofasern auf und ist mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen.
  • Durch die Verwendung von Mikrofasern im Reinigungsabschnitt besitzt der Reinigungsabschnitt eine stark erhöhte Reinigungseffizienz gegenüber normalen Fasern. Die Mikrofasern ermöglichen es, in die Poren der Haut des Nutzers einzudringen und diese bestmöglich zu reinigen. Zudem trägt die Fähigkeit der Mikrofasern dazu bei, dass das entfernte kosmetische Produkt fest im Inneren des Mikrofasergewebes in großer Menge gehalten werden kann, wodurch die Reinigungseffizienz weiter erhöht wird.
  • Da der Reinigungsabschnitt mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen ist, wird eine Keimbildung in der Vorrichtung reduziert. Die dadurch erzeugte antibakterielle Wirkung gestattet eine mehrfache Verwendung der Vorrichtungen ohne der Gefahr einer Begünstigung von Hautirritationen aufgrund von Bakterien in der Vorrichtung. Zudem wirkt die antibakterielle Ausrüstung auch gegen Keime auf der Haut, so dass auch in dieser Hinsicht eine verbesserte Reinigung der Haut erzielt wird.
  • Vorzugsweise weist die antibakterielle Ausrüstung Silberionen oder elementares Silber, vorzugsweise feinstverteiltes Silber, auf.
  • Demnach können in dem Reinigungsabschnitt Silberionen oder elementares Silber, welches eine Quelle von Silberionen ist, vorgesehen werden. Dabei wird die antibakterielle Wirkung durch die Präsenz von Silberionen in dem Reinigungsabschnitt bzw. in den Mikrofasern gewährleistet. Dabei wirkt das auf den textilen Reinigungsabschnitt aufgebrachte bzw. in diesen eingebrachte Silber in dreifacher Weise auf Mikroorganismen. Zum einen zerstören die Silberionen die Oberfläche der Bakterien und beschädigen deren Zellmembran, was zum Absterben der Bakterien führt. Des Weiteren entziehen Sie den Bakterien Kalzium und Zink. Deshalb können sich die Bakterien nicht weiter vermehren, da diese Stoffe für die Teilung der Organismen notwendig sind. Darüber hinaus dringen Silberionen in die Bakterien ein und stören deren Stoffwechsel. Auch dies führt zu einem Absterben der Bakterien.
  • Vorzugsweise werden die Mikrofasern mit Silber oder Silberionen beschichtet. Dabei können beispielsweise Nanopartikel oder Silbersalzlösungen auf die Faser aufgebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, Silberpartikel direkt in die Ausgangsstoffe von Kunstfasern einzuarbeiten. Das dadurch in der Faser fest eingebundene Silber verbleibt dadurch länger in dem textilen Reinigungsabschnitt und entfaltet dennoch eine ausreichende antibakterielle Wirkung. Auf diese Weise wird die Verwendbarkeit der Vorrichtung bzw. die Dauer der antibakteriellen Wirkung verbessert.
  • Vorzugsweise ist der Reinigungsabschnitt einstückig mit der Umhüllung ausgebildet. Der textile Reinigungsabschnitt kann demnach direkt in die textile Umhüllung eingearbeitet sein. Es ist auch möglich, dass ein Teil der textilen Umhüllung direkt als textile Reinigungsabschnitt ausgebildet ist. Ebenso ist es möglich, dass die textile Umhüllung vollständig durch den textilen Reinigungsabschnitt ausgebildet ist, also die gesamte textile Umhüllung die verbesserten Reinigungseigenschaften des textilen Reinigungsabschnitts aufweist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die textile Umhüllung mit einer textilen Grundstruktur zu bilden und den textilen Reinigungsabschnitt nachträglich unlösbar von der textilen Umhüllung zu verbinden, beispielsweise durch Aufnähen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Umhüllung einen hinteren Endabschnitt aufweisen, der eine Öffnung festlegt, durch die der bzw. die Finger des Nutzers in die Umhüllung eingeführt werden kann bzw. können. Auf diese Weise wird ein Zugang zum Innenraum der Umhüllung geschaffen. Ein solcher Aufbau gestattet ein einfaches Aufschieben der Vorrichtung auf die Finger des Nutzers.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Umhüllung auf einer Seite geöffnet und auf der anderen Seite geschlossen sein. Anders gesagt kann die Umhüllung eine sackartige Form aufweisen. Demnach kann die Umhüllung an ihrem dem hinteren Endabschnitt entgegengesetzten Ende einen vorderen, geschlossenen Endabschnitt aufweisen, wobei der Abstand zwischen dem vorderen, geschlossenen Endabschnitt und dem hinteren Endabschnitt so an den bzw. die Finger des Nutzers angepasst ist, dass der hintere Endabschnitt mit einem größeren Abstand als einem vorbestimmten Abstand von jedem proximalen Fingerende der in der Umhüllung befindlichen Finger angeordnet ist, wenn die Vorrichtung auf den bzw. die Finger des Nutzers aufgeschoben ist.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sich der Endabschnitt mit einem Mindestabstand entfernt von jedem proximalen Ende der in der Umhüllung aufgenommenen Finger des Nutzers befindet. Dadurch wird vermieden, dass es in der Vorrichtung bzw. dem textilen Reinigungsabschnitt zu einer Wellenbildung bzw. einem Faltenwurf kommt, was die Reinigungseffizienz des textilen Reinigungsabschnitts verschlechtern würde. Eine solche Wellenbildung bzw. ein solcher Faltenwurf können auftreten, wenn die Länge der Umhüllung die Länge der in ihr aufgenommenen Finger übersteigt und sich ein Teil der Umhüllung zwischen zwei Fingern befindet. Ist die Umhüllung so ausgebildet, dass in dieser vier Finger aufgenommen werden können, so kann sich die Umhüllung auch über die Fingerenden hinaus in die Handfläche hinein erstrecken bzw. einen Teil des Handrückens bedecken. Vorzugsweise ist die Länge jedoch so gestaltet, dass die Umhüllung nicht auf einem Handabschnitt aufliegt, der einen Übergang vom Zeigefinger zum Daumen bildet. Dabei kann der hintere Endabschnitt so ausgebildet sein, dass er sich auf der dem Daumen abgewandten Seite, also entlang der Handkante, weiter in Richtung Handgelenk erstreckt als auf der Daumenseite der Hand.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Umhüllung auf ihrer Innenseite einen Kontaktbereich auf, der mit einer palmaren Seite eines Fingers in Kontakt bringbar ist und wobei sich der Reinigungsabschnitt zumindest über einen korrespondierenden Bereich an der Außenseite der Umhüllung erstreckt, wobei der Kontaktbereich vorzugsweise einen Abschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten aufweist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung so gestaltet, dass sich an der Außenseite der Vorrichtung der Reinigungsabschnitt in einem Bereich befindet, bei dem von dem Nutzer über dessen Finger von innen eine Druckkraft auf die Umhüllung aufgebracht wird. Auf diese Weise sind demnach insbesondere die Abschnitte, die vom Nutzer unmittelbar auf die Haut gedrückt werden, mit einer erhöhten Reinigungseffizienz versehen.
  • Der Kontaktbereich, bei dem die palmare Seite des Fingers mit der Innenseite der Umhüllung in Kontakt gelangt, kann einen Abschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten aufweisen. Ist dies der Fall, so wird eine Relativbewegungen zwischen dem Finger und der Umhüllung bei der Verwendung der Vorrichtung vermieden. Um den oder die Finger dennoch einfach aus der Umhüllung entfernen zu können kann diese so ausgestaltet sein, dass der Nutzer mit seiner anderen Hand die Umhüllung auf der palmaren Seite ergreift und diese von dem bzw. den Fingern wegzieht bzw. abhebt, sodass sich der Abschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten von dem oder den Fingern abhebt. Der Kontakt zwischen dem Kontaktbereich und dem Finger wird damit aufgehoben, sodass die Umhüllung bzw. die Vorrichtungen auf einfache Weise von dem Finger bzw. den Fingern heruntergezogen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Umhüllung an ihrer Innenseite mit einem zweiten textilen Reinigungsabschnitt versehen sein, der Mikrofasern aufweist und mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen ist, wobei sich der zweite textile Reinigungsabschnitt vorzugsweise über die gesamte Innenseite erstreckt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist demnach eine Vorrichtung geschaffen, bei der sowohl auf der Außenseite der Umhüllung als auch an der Innenseite der Umhüllung textile Reinigungsabschnitte vorgesehen sind. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer beide Seiten der Umhüllung zur Reinigung der Haut verwenden kann. Anders gesagt kann der Nutzer dann, wenn beispielsweise die Außenseite anfänglich zur Reinigung der Haut verwendet wird, jedoch die Reinigungsleistung nicht ausreicht, um beispielsweise die gesamten Gesichtspartien des Nutzers zu reinigen, der Nutzer die Vorrichtung wenden bzw. umstülpen, sodass die Innenseite anschließend als Außenseite fungieren kann. Alternativ kann eine Seite der Vorrichtung, also entweder die Innenseite oder die Außenseite, mit einem Reinigungsabschnitt versehen sein, der eine andere Reinigungsleistung aufweist. Denkbar ist dabei eine textile Struktur, die für die Vorreinigung geeignet ist. Auf diese Weise wird die Reinigungsleistung der Vorrichtung erhöht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der erste textile Reinigungsabschnitt vollständig um die gesamte Umhüllung herum.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist somit der Außenumfang der Umhüllung mit einem Reinigungsabschnitt versehen, der die Finger des Nutzers, wenn diese eingeführt sind, vollständig umgibt. Auf diese Weise kann ein großer Bereich des Außenumfangs der Umhüllung zur Reinigung verwendet werden. Die Reinigungsleistung wird dadurch weiter erhöht. Insbesondere kann der Nutzer dann, wenn er feststellt, dass die Reinigungsleistung eines bestimmten Bereichs des textilen Reinigungsabschnitts nachlässt, die Vorrichtung bzw. die Umhüllung um den bzw. die Finger derart bewegen, dass ein Bereich des Reinigungsabschnitts, welcher zuvor nicht auf der palmaren Seite der Finger angeordnet war, also noch nicht zur Reinigung verwendet wurde, auf die palmare Seite der Finger bewegt wird, und der Abschnitt, welcher bereits zur Reinigung verwendet wurde von der palmaren Seite der Finger wegbewegt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine Figur beschrieben, welche eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Zustand zeigt, in dem die Vorrichtung auf drei Finger eines Nutzers aufgesetzt ist.
  • BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Die beigefügte Figur zeigt schematisch und in perspektivischer Ansicht eine Hand 10 eines Nutzers, auf der eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 so auf drei Finger des Nutzers aufgeschoben ist, dass diese fast vollständig von der Umhüllung 6 aufgenommen sind.
  • Die Umhüllung 6 weist einen vorderen Endabschnitt 4 und einen hinteren Endabschnitt 8 auf. Die Länge der Vorrichtung ist so bemessen, dass sich der hintere Endabschnitt 8 nicht in den Bereich der Handfläche bzw. des Handrückens 12 hinein erstreckt. Es ist jedoch auch möglich, dass sich die Umhüllung 6 etwas über die Fingerenden hinaus und in die Handfläche hinein erstreckt und somit die Finger vollständig in sich aufnimmt. In jedem Fall ist es wünschenswert, die Umhüllung 6 nicht so lange auszugestalten, dass deren hinteres Ende 8 in Kontakt mit einem zwei Finger verbindenden Abschnitt der Hand 10, beispielsweise einem Abschnitt 16 zwischen dem Ringfinger und dem kleinen Finger, gelangt. Auf diese Weise kann eine Faltenbildung in der Umhüllung 6 vermieden werden, welche auftreten kann, wenn die Umhüllung 6 zu lange ausgebildet ist und der Endabschnitt mit dem vorstehenden Abschnitt 16 in Kontakt gelangt.
  • Die Umhüllung 6 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist mit einem Reinigungsabschnitt 14 versehen, der sich im Wesentlichen über die gesamte Außenseite bzw. Außenfläche der Umhüllung 6 erstreckt. Die gesamte Außenseite der Umhüllung 6 lässt sich somit zur Reinigung der Haut verwenden.
  • Der Reinigungsabschnitt 14 weist Mikrofasern auf, welche gegenüber herkömmlichen Fasern eine deutlich höhere Reinigungswirkung aufweisen. Diese Mikrofasern sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Silberionen versehen, welche eine antibakterielle Wirkung haben und somit einer Keimbildung im Reinigungsabschnitt und damit auf der Haut des Nutzers entgegenwirken. Durch die vorhandenen Mikrofasern und die antibakterielle Beschichtung kann eine besonders porentiefe und gründliche Reinigung der Haut erreicht werden.
  • Der hintere Endabschnitt 8 ist mit einem Material abgenäht, welches eine geringere Reinigungsleistung besitzt, als das im Reinigungsabschnitt 14 verwendete Material. Das im Endabschnitt 8 verwendete Material muss nicht zwangsläufig aus Mikrofasern hergestellt sein, es ist jedoch von Vorteil, wenn auch dieses Material antibakterielle Eigenschaften besitzt, um auch im hinteren Endabschnitt 8 der Bildung von Keimen vorzubeugen.
  • Das im hinteren Endabschnitt aufgenähte Material kann aus dekorativen Gründen eine von dem im Reinigungsabschnitt 14 verwendeten Material verschiedene Farbe aufweisen. Zudem kann am hinteren Endabschnitt eine Schlaufe (nicht gezeigt) vorgesehen sein, welche zum Aufhängen der Vorrichtung 2 verwendet werden kann.
  • Obwohl in der Figur nicht gezeigt, weist auch die Innenseite der Umhüllung 6, also die den Fingern zugewandte Seite, einen Reinigungsabschnitt auf, der wie der Reinigungsabschnitt 14 Mikrofasern mit antibakterieller Wirkung aufweist. Der Nutzer kann daher bei Bedarf die Vorrichtung 2 auf Links drehen und erhält dadurch eine zusätzliche Reinigungsmöglichkeit, sollte der Reinigungsabschnitt auf der Außenseite nicht ausreichend sein.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel wurde in Bezug auf eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Umhüllung ausgestaltet ist, um drei Finger des Nutzers aufzunehmen. Es ist jedoch auch möglich, die Umhüllung so auszugestalten, dass beispielsweise alle vier Finger der Hand vollständig in der Umhüllung aufgenommen werden können. In einem solchen Fall kann sich die Umhüllung auch über die Fingerenden hinaus und in die Handfläche hinein erstrecken. Vorteilhaft ist es dabei jedoch, wenn die Umhüllung eine Länge aufweist, bei der der hintere Endabschnitt nicht in Kontakt mit einem Übergang zwischen Daumen und Zeigefinger zu gelangen, um eine Wellen- bzw. Faltenbildung in der Umhüllung zu vermeiden.
  • Insgesamt ist somit eine Vorrichtung geschaffen, die eine verbesserte und schonendere Reinigung der Haut eines Nutzers ermöglicht. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die hochwirksame antibakterielle Wirkung von mit Silberionen versehenen Mikrofasern erwiesen, welche zu einer verbesserten Reinigung der Haut beiträgt, da eine solche Kombination nicht nur ein kosmetisches Produkt effizient entfernt sondern auch eine Reizung der Haut des Nutzers reduziert wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Verwendung einer solchen Kombination aus Mikrofaser und Silberionen bei einer großen Nutzergruppe keinerlei Reizungen der Haut entstanden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (2) zum Entfernen eines kosmetischen Produkts von der Haut eines Nutzers, vorzugsweise der Haut einer Gesichtspartie des Nutzers, mit einer textilen Umhüllung (6), wobei die Umhüllung (6) zur Aufnahme von ein bis vier Fingern einer Hand (10) des Nutzers ausgebildet ist, und einem ersten textilen Reinigungsabschnitt (14), der sich zumindest teilweise entlang einer Außenseite der Umhüllung (6) erstreckt, wobei der Reinigungsabschnitt (14) Mikrofasern aufweist und mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die antibakterielle Ausrüstung Silberionen oder elementares Silber, vorzugsweise feinstverteiltes Silber, aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reinigungsabschnitt (14) einstückig mit der Umhüllung (6) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umhüllung (6) einen hinteren Endabschnitt (8) aufweist, der eine Öffnung festlegt, durch die der bzw. die Finger des Nutzers in die Umhüllung (6) eingeführt werden kann bzw. können.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Umhüllung (6) an ihrem dem hinteren Endabschnitt (8) entgegengesetzten Ende einen vorderen, geschlossenen Endabschnitt (4) aufweist, wobei der Abstand zwischen dem vorderen, geschlossenen Endabschnitt (4) und dem hinteren Endabschnitt (8) so an den bzw. die Finger des Nutzers angepasst ist, dass der hintere Endabschnitt (8) mit einem größeren Abstand als einem vorbestimmten Abstand von jedem proximalen Fingerende angeordnet ist, wenn die Vorrichtung auf den bzw. die Finger des Nutzers aufgeschoben ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umhüllung auf ihrer Innenseite einen Kontaktbereich aufweist, der mit einer palmaren Seite eines Fingers in Kontakt bringbar ist, und wobei sich der Reinigungsabschnitt (14) zumindest über einen korrespondierenden Bereich an der Außenseite der Umhüllung (6) erstreckt, wobei der Kontaktbereich vorzugsweise einen Abschnitt mit erhöhtem Reibungskoeffizienten aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Umhüllung (6) an ihrer Innenseite mit einem zweiten textilen Reinigungsabschnitt versehen ist, der Mikrofasern aufweist und mit einer antibakteriellen Ausrüstung versehen ist, wobei sich der zweite textile Reinigungsabschnitt vorzugsweise über die gesamte Innenseite erstreckt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der erste textile Reinigungsabschnitt (14) vollständig um die gesamte Umhüllung (6) herum erstreckt.
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