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Die Erfindung betrifft eine Montageeinheit mit einer LED, die auf einer Platine angeordnet ist,
- – mit Kontaktflächen auf der Platine, die zur Spannungsversorgung der LED dienen,
- – mit einem Anschlusselement, welches einen die LED umgebenden Rahmen aufweist und auf der Platine aufsitzt,
- – mit einer Aufnahmekammer, welche der Aufnahme eines Kontaktelementes dient und einen Durchtritt aufweist, der dem Kontaktelement Zugang zu einer Kontaktfläche der Platine gewährt,
- – mit einer Einführöffnung in dem Rahmen, durch welche ein Anschlussleiter in die Aufnahmekammer einführbar ist,
- – mit einem rahmenseitigen Halteelement, welches die Platine am Anschlusselement vormontiert,
- – mit einem Kontaktelement, welches die Kontaktflächen der Platine kontaktiert,
- – wobei der Rahmen in der Lage ist, die Platine zwischen sich und einem Gegenlager zu halten, so dass das Anschlusselement der Spannungsversorgung und der mechanischen Halterung der Platine dient.
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Aus der
DE 10 2008 005 823 A1 ist ein Anschlusselement bekannt, mittels dessen auf Leiterplatten angeordnete LEDs auf einem Leuchtenbauteil mechanisch fixiert und gleichzeitig elektrische angeschlossen werden können. Als besonders vorteilhaft gilt hier, dass die elektrische Verbindung zwischen Anschlussleiter und den Kontaktfeldern der LED-Platine über ein Kontaktelement erfolgt, welches Andruckkontakte einerseits und Leiterklemmanschlüsse andererseits aufweist. Auf diese Weise ermöglicht dieses Anschlusselement eine lötfreie Anbindung der Anschlussleiter an die LED-Platine. Lötfreie Anschlusstechniken sind insbesondere von Vorteil für die Montage von Leuchten unter Verwendung vorbeschriebener LED Leuchtmittel.
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Die druckschriftlich vorbeschriebenen Anschlusselemente wurden zwischenzeitlich weiterentwickelt. Insbesondere ist man aufgrund der Größen- und Formvielfalt der im Markt befindlichen LED-Platinen dazu übergegangen, eine Platine mit ihrem zugehörigen Anschlusselement zu einer Montageeinheit zu verbinden. Dies geschieht durch eine zerstörungsfrei reversible, mechanische Befestigung der LED-Platine am Anschlusselement. Hierfür sind im Wesentlichen zwei Befestigungsmaßnahmen bekannt. Zum einen gibt es Rastelemente in verschiedener Gestaltung in welche die LED-Platine eingerastet wird. Zum anderen werden LED-Platinen reibschlüssig an Anschlusselementen festgelegt. Dies geschieht insbesondere durch sogenannte Würgezapfen, die reibschlüssig in entsprechende Ausnehmungen von LED-Platinen eingreifen.
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Diese Formen der mechanischen Fixierung der LED-Platine am Anschlusselement sind mit Nachteilen behaftet. Zum einen führt der Sturz einer solchen Montageeinheit durch nicht sachgerechten Umgang des Montagepersonals häufig dazu, dass sich die mechanische Verbindung zwischen Anschlusselement und LED-Platine löst. Die Gefahr des Lösens von Anschlusselement und LED-Platine wird durch die Kontaktfederkräfte der im Anschlusselement einsitzenden Anschlusskontakte weiter verstärkt. Haben sich Anschlusselement und LED-Platine voneinander gelöst, ist eine lagegerechte Zuordnung von Anschlusselement und LED-Platine bei der anschließenden Aufnahme durch das Montagepersonal und die folgende Montage nicht sichergestellt. Es kommt folglich häufig vor, dass die Kontakte des Anschlusselementes nicht mehr auf den Kontaktfeldern der Platine sondern in anderen Bereichen zur Anlage kommen oder aber die Polung vertauscht ist. Im besten Fall führt dies lediglich dazu, dass die betreffende LED-Platine kein Licht emittiert. Je nach Anordnung von Leiterbahnen auf der LED-Platine sind jedoch auch Kurzschlüsse möglich, die Folgeschäden, beispielsweise in einem LED-Steuergerät (Vorschaltgerät) auslösen.
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Der zweite wesentliche Nachteil ist, dass bei der Anbringung einer Montageeinheit aus dem Stand der Technik auf eine tadellose Anlage der LED-Platine am Leuchtenbauteil zu achten ist. In Folge dessen müssen Vorkehrungen getroffen sein, dass die mechanische Verbindung zwischen LED-Platine und Anschlusselement während des eigentlichen Montagevorgangs des Anschlusselementes am Gegenlager gelöst wird, ohne dass mechanische Haltemittel die Platine untergreifen und zwischen LED-Platine und Gegenlager zur Anordnung kommen. Nur eine vollflächige Anlage zwischen LED-Platine und Leuchtenbauteil gewährleistet eine für die Lebensdauer der LED entscheidende, definierte Wärmeabfuhr.
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Aus
JP 2007-311482 A ist ein rahmenartiges Anschlusselement für LEDs bekannt, welches über eingespritzte Kontaktelemente verfügt. Diese ragen in die vom Rahmen umgebene Ausnehmung, um zur Spannungsversorgung und zur mechanischen Fixierung auf der Platine der LED aufzuliegen. Eine erste dort offenbarte Ausführungsform verfügt über Kontaktflächen, mittels derer die Kontaktelemente mit einem Anschlussleiter verlötbar sind, eine zweite Ausführungsform schlägt vor, einen Steckverbinder an die Kontaktelemente anzuschließen.
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DE 10 2008 000 582 A1 zeigt ein Anschlusselement mit eingespritzten Kontaktelementen, die Federarme ausbilden. Die Federarme greifen in die vom Rahmen umgebene Ausnehmung ein und dienen der Spannungsversorgung und der mechanischen Halterung der LED-Platine.
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Schließlich zeigt
DE 20 2006 000 380 U1 eine Anschlussleiste, deren Kontaktelemente einseitig auf Kontaktflächen der LED-Platine aufgelötet sind und eine Klemmstelle für einen Anschlussleiter aufweisen.
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Ausgehend von der eingangs genannten
DE 10 2008 005 823 A1 ist es Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Montageeinheit aus LED und Anschlusselement zu schaffen, bei der die korrekte und sichere Zuordnung von LED-Platine und LED-Anschlusselement genauso gewährleistet ist wie die fehlerfreie Anordnung der LED-Platine am als Gegenlager dienenden, wärmeabführenden Leuchtenbauteil.
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Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung zunächst von einer Montageeinheit mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere durch die kennzeichnenden Merkmale, wonach ein Anschlussleiter (21) Teil der Montageeinheit (10) ist, ein abisolierter Abschnitt des Anschlussleiters als Kontaktelement dient, der Anschlussleiter als rahmenseitiges Haltelement zur Vormontage der LED-Platine am Anschlusselement dient und mittels einer Fügeverbindung unmittelbar an einer Kontaktfläche der Platine elektrisch angebunden ist, und die LED-Platine mittels des an die Kontaktfläche gefügten Anschlussleiters mechanisch an dem Anschlusselement festgelegt ist.
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Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass auf ein separates Anordnungsmittel zur Halterung der Platine am zugehörigen Anschlusselement verzichtet wurde. Stattdessen wird das Kontaktelement in Form eines Anschlussleiters, welcher ohnehin für die Funktion des Anschlusselementes notwendig und deshalb vorhanden ist, als Haltelement zur Vormontage der LED am Anschlusselement genutzt.
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Die Vormontage der LED am Anschlusselement erfolgt insbesondere dadurch, dass der Anschlussleiter unmittelbar mit den Kontaktflächen der Platine zusammengefügt ist, insbesondere eine stoffschlüssige Verbindung mit einer Kontaktfläche der Platine eingeht und der Spannungsversorgung und der mechanischen Halterung der LED-Platine dient. Neben einer Vielzahl möglicher Fügetechniken ist in Abkehr vom Stand der Technik insbesondere daran gedacht, den Anschlussleiter des Anschlusselementes auf den Kontaktflächen der Platine aufzulöten oder aufzuschweißen und somit eine stoffschlüssige Verbindung herzustellen. Auch ein die elektrische Leitfähigkeit zulassender Kleber ist nutzbar. Hierbei wendet sich die Erfindung von dem bislang in den jüngeren Entwicklungen als vorteilhaft angesehenen Verzicht auf löt- bzw. schweißfreie Verbindungen ab. Die Erfindung hat vielmehr erkannt, dass eine durch geeignete Techniken hergestellte, unverlierbare Anbindung der LED-Platine am Anschlusselement ebenso den Anforderungen der Leuchtenindustrie an eine lötfreie Verkabelung des Leuchtmittels bei der Montage einer Leuchte dienen kann, wie die aus dem Stand der Technik bekannten Anschlusselemente es tun.
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Bei der Erfindung wird auf einen Anschlusskontakt innerhalb des Anschlusselementes verzichtet. Stattdessen wird ein Anschlussleiter bzw. dessen abisolierter Abschnitt unmittelbar mit den Kontaktfeldern der Platine zusammengefügt. Auch hier ist wieder eine Löt- oder Schweißverbindung bevorzugt. Eine Klebeverbindung wie eine mechanische Fügeverbindung sind jedoch theoretisch auch denkbar.
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Der Hersteller der Montageeinheit sorgt durch die unverlierbare Anbindung der LED-Platine durch Löten oder Schweißen des Anschlussleiters auf die Kontaktfelder für eine unlösbare Zuordnung von Anschlusselement und Platine einerseits. Auch ist sichergestellt, dass die Anlage zwischen Platine und Gegenlager nicht durch Halteelemente des Anschlusselementes in Mitleidenschaft gezogen wird. Schließlich ist der Hersteller der Montageeinheit in der Lage, die Anschlussleiter an ihrem der Platine abgewandten Ende so zu konfektionieren, dass dem Leuchtenhersteller ein lötfreier Anschluss zur Spannungsversorgung möglich ist.
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Es ist vorgesehen, dass der Anschlusskontakt formschlüssig oder reibschlüssig in der Aufnahmekammer festgelegt ist.
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Es ist vorgesehen, dass die Aufnahmekammer Teil eines Kanals ist, der sich, ausgehend von der Einführöffnung, bis in den Anordnungsbereich des Kontaktfeldes der Platine erstreckt.
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In einer Variante ist vorgesehen, dass der Kanal zur der Platine zugewandten Unterseite des Anschlusselementes offen ist und das Kabel reibschlüssig oder formschlüssig in dem Kanal gehalten ist.
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In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass der Kanal rohrartig gestaltet ist, in die zur Platine hin offenen Aufnahmekammer mündet, und der Anschlussleiter durch die rahmenseitigen Einführöffnungen in die Aufnahmekammer vorgeschoben ist. Dabei ist optional vorgesehen, dass der Anschlussleiter reibschlüssig in dem Kanal gehalten ist.
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In beiden Fällen ist durch das Einsitzen des Anschlussleiters im Kanal des Anschlusselementes und die Fügeverbindung zwischen Anschlussleiter und Kontaktfeld sichergestellt, dass sämtliche Bauteile der Montageeinheit einander fest und einander im Wesentlichen unverlierbar zugeordnet sind. Insbesondere führt ein Sturz der Montageeinheit während der Montage nicht zur Trennung der einzelnen Bauteile.
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Vor dem Hintergrund des eingangs genannten Standes der Technik und der sich daraus ergebenden Aufgabe der Erfindung wird selbige auch von einem Anschlusselement mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst, insbesondere wenn der Rahmen mit einem Fenster versehen ist, durch welches für ein Fügewerkzeug ein Zugang zur Aufnahmekammer gewährt ist.
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Das Versehen des Rahmens des Anschlusselementes mit dem vorgenannten Fenster ermöglicht es, die erfindungsgemäße Montageeinheit vorteilhaft zusammenzufügen.
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Bei einer Variante ist vorgesehen, dass zwischen der Einführöffnung und der Aufnahmekammer ein Kanal angeordnet ist, der einem abisolierten Abschnitt des Anschlussleiters Zugang zur Aufnahmekammer gewährt.
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Abgesehen von den vorgenannten Vorteilen der erfindungsgemäßen Montageeinheit mit ihren unterschiedlichen Ausgestaltungen wird ein wesentlicher, weiterer Vorteil erreicht. Es hat sich herausgestellt, dass die Herstellung der Montageeinheit gemäß den genannten Ausgestaltungen wesentlich flachere Bauformen von Anschlusselementen ermöglicht.
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Wird der Anschlussleiter unmittelbar als Kontaktelement zur Anordnung auf den Kontaktfeldern der Platine genutzt, führt die Möglichkeit, auf den Anschlusskontakt zu verzichten dazu, die Höhe des Anschlusselementes erheblich reduzieren zu können.
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Durch die Höhenreduktion ist es möglich, eventuelle das Licht der LED richtende Optiken über geeignete Mittel am Anschlusselement anzuordnen, wobei die Lichteintrittsebene der Optik im Wesentlichen gleich der Lichtaustrittsebene der LED sein kann. Lediglich der aus thermischen Gründen notwendige Mindestabstand ist einzuhalten. Der Abstand zwischen Lichtaustrittsebene der LED und Lichteintrittsebene der Optik wird jedoch nicht mehr durch eine Mindestbauhöhe des Anschlusselementes vorgegeben.
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Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Aus der Beschreibung des Ausführungsbeispieles ergeben sich auch weitere Vorteile und Ausgestaltungen. Es zeigen:
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1: die Ansicht einer erfindungsgemäßen Montageeinheit,
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2: die Montageeinheit gemäß 1 in Ansicht von oben,
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3: die Montageeinheit gemäß 1 in Ansicht von unten,
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4: die Montageeinheit gemäß 1 bis 3 in Explosionsdarstellung,
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5: eine Schnittansicht durch die Montageeinheit gemäß Schnittlinie B-B in 2.
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In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Montageeinheit in den 1 bis 5 gezeigt. Die Montageeinheit ist insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
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Die Montageinheit 10 umfasst zunächst ein Anschlusselement 11, welches einen im Wesentlichen ringförmigen Rahmen 12 aufweist, dessen Ausnehmung 13 den Durchtritt des von einer LED 14 emittierten Lichts ermöglicht. Das Anschlusselement 11 ist darüber hinaus mit Durchbrechungen 15 versehen, welche den Rahmen 12 durchsetzen und der Befestigung des Anschlusselementes 11 auf einem nicht dargestellten Gegenlager mittels Schrauben, Nieten oder alternativen Befestigungsmitteln dienen. In der konkreten Ausgestaltung der gezeigten Ausführungsbeispiele handelt es sich bei der Durchbrechung 15 um eine gestufte Befestigungsbohrung 16, welche durch eine Stufe bzw. Schulter 17 in einer bestimmten Tiefe eine Durchmesserverengung erfährt. Der nicht dargestellte Kopf eines Befestigungsmittels liegt auf der Stufe 17 auf um das Anschlusselement 11 gegen das Gegenlager zu verspannen.
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Ferner sind in die dem Gegenlager abgewandte Oberseite des Anschlusselementes 11 Fenster 18 eingelassen, die dem Eingriff eines Fügewerkzeuges dienen. Schließlich verfügt das Anschlusselement über Einführöffnungen 19, die in einer Seitenwand 20 des ringförmigen Rahmens 12 eingebracht sind. Die Seitenwand 20 des Anschlusselementes 11 erstreckt sich von dessen dem Gegenlager zugewandten Unterseite bis zur dem Gegenlager abgewandten Oberseite. Die Anschlussleiter sind mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet. Sie dienen der Spannungsversorgung der LED 14 und können ergänzend oder alternativ auch zu Übertragung von Steuersignalen vorgesehen sein.
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Nachdem die Montageeinheit 10 und insbesondere dessen Anschlusselement 11 anhand der Ansichten auf die Oberseite gemäß den 1 und 2 erläutert wurde, wird nun unter Verweis auf die 3 die unterseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Montageinheit 10 erläutert.
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Das dort gezeigte Anschlusselement 11 bildet unterseitig in seinem Rahmen 12 eine Aufnahmekontur 22 aus, die mit der Umfangskontur einer LED-Platine 23 kongruiert. Die LED-Platine 23 liegt in der Umfangskontur ein, so dass eine lagekorrekte Ausrichtung der LED-Platine 23 im Anschlusselement 11 gewährleistet ist. Die LED-Platine 23 ist hier in den 3 in Ansicht auf Ihre Unterseite gezeigt. Auf ihrer Oberseite trägt sie die in den 1 und 2 dargestellte LED 14. Die LED-Platine 23 ist aus einem Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt, in der Regel besteht sie aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium. Die in der Regel blanke Unterseite ist zur Auflage auf dem Gegenlager vorgesehen, welches in der Regel eine Kühlfunktion ausübt. Zur Gewährleistung eines optimalen Wärmeübergangs zwischen der Unterseite der LED-Platine 23 und dem nicht dargestellten Gegenlager ist ein definierter Anlagedruck sowie eine möglichst vollflächige Anlage erforderlich.
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Die Erfindung ist in Explosionsansicht in 4 und entlang der Schnittlinie B-B aus 2 geschnitten in 5 dargestellt. Die Montageeinheit 10 umfasst neben dem Anschlusselement 11 mit seinem ringförmigen Rahmen 12 die LED-Platine 23 mit der darauf angeordneten LED 14 sowie Kontaktfeldern 27. Zur Verbesserung des Wärmeübergangs von der LED-Platine 23 zum Leuchtenbauteil ist eine Wärmeleitfolie 33 vorgesehen.
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Das in den 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel verfügt nicht über Anschlusskontakte. Wie im Folgenden erläutert wird, übernehmen die abisolierten Bereiche, hier die abisolierten Enden 29, der Anschlussleiter 21 die Funktion der aus dem Stand der Technik bekannten Anschlusskontakte. Wie aus der folgenden Beschreibung auch ersichtlich wird, sind bei der vorliegenden Montageeinheit 10 die Anschlussleiter 21 zwingender Bestandteil der Montageeinheit 10.
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Beim Betrachten der Schnittdarstellung in 5 ist die Montageeinheit 10 in zusammengesetztem Zustand gezeigt. Die LED-Platine 23 sitzt in der Aufnahmekontur 22 des Anschlusselementes 11 ein. Die Anschlussleiter 21 sind durch die Einführöffnungen 19 mit ihren abisolierten Enden voran in das Anschlusselement 11 eingeschoben, wobei die abisolierten Enden 29 im Bereich des Fensters 18 angeordnet und somit für ein Fügewerkzeug zugänglich sind. Die abisolierten Enden 29 sind gleichsam oberhalb der Kontaktfelder 27 der LED-Platine 23 angeordnet, wobei in dieser Darstellung zwischen dem abisolierten Ende 29 und dem Kontaktfeld 27 ein Spalt gezeigt ist. Dieser dient jedoch lediglich der verbesserten zeichnerischen Darstellung. Tatsächlich ist das abisolierte Ende 29 mit dem Kontaktfeld 27 durch einen geeigneten Fügevorgang verbunden worden. Hier wird ein Löten oder Schweißen oder im Zweifelsfall ein Kleben als Fügeverfahren bevorzugt angewendet. Auf diese Weise ist der Anschlussleiter 21, insbesondere dessen abisoliertes Ende 29 fest mit der LED-Platine 23 verbunden. Der Anschlussleiter 21, welcher in einem rohrförmigen Kanal 34 einsitzt, der sich an die Einführöffnung 19 anschließt, hält über sein abisoliertes Ende 29 die LED-Platine 23 somit unverlierbar am zugehörigen Anschlusselement 11. Er übernimmt somit die Funktion des rahmenseitigen Halteelementes, welches aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Der Materialsteg 31, welcher die Aufnahmekammer gegenüber der LED-Platine 23 beabstandet, bildet an seinem dem Kontaktfeld 27 zugewandten Ende eine Isolierwand 35 aus. Die Isolierwand 35 verbessert die Isolierung der spannungsführenden Teile des Anschlussleiters 21, insbesondere des abisolierten Leiterendes 29, indem es die Kriech- und Luftstrecken zwischen dem abisolierten Leiterende 29 und dem Basismaterial der LED-Platine 23 vergrößert, welche gewöhnlich aus einem Metall, insbesondere Aluminium, besteht. Die Stärke des Materialsteges 31 wie auch der Isolierwand 35 ist vorteilhafter Weise geringer als die Wandstärke der Leiterisolation. Dies ermöglicht eine bedeutende Verminderung der Gesamtbauhöhe des Anschlusselementes 11.
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Bei der vorliegenden Erfindung dient also der Anschlussleiter 21 selbst als anschlusselementseitiges Halteelement 32. Es wird eine sichere und unverlierbare Zuordnung zwischen LED-Platine 23 und Anschlusselement 11 geschaffen. Durch den Verzicht auf rahmenseitige Haltelemente 32 wird die die Wärmeabfuhr begünstigende Anlage zwischen LED-Platine 23 und Gegenlager nicht gestört. Darüber hinaus wird durch entsprechende Konfektionierung der Anschlussleiter 21 an ihrem der LED-Platine 23 abgewandten Ende eine lötfreie Anbindung an die Spannungsversorgung während der Leuchtenmontage ermöglicht.
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Es ist denkbar, dass abweichend von der hier dargestellten Ausführungsform die Kanäle 34 nicht rohrförmig geschlossen sondern zur Unterseite des Anschlusselementes 11 offen ausgestaltet sind. Der Anschlussleiter 21 kann dann sowohl über die Einführöffnungen 19 wie auch über die unterseitige Öffnung in den Aufnahmekanal 34 eingebracht werden. Er kann dort je nach Ausgestaltung reibschlüssig oder aber formschlüssig gehalten sein. Auch die Aufnahmekammer 30, in welcher die Kontaktelemente 24 in Form eines abisolierten Endes 29 des Anschlussleiters 21 einsitzen, kann ebenfalls zur Unterseite des Anschlusselementes 11 hin offen sein. Das abisolierte Ende 29 kann dann von unten her in das Anschlusselement 11 eingefügt und dort form- oder reibschlüssig gehalten sein.
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Zusammenfassend wird mit der Erfindung Abkehr vom eingangs genannten Stand der Technik eine Montageeinheit 10 vorgeschlagen, bei welcher die vorgeblich nachteilige Löt- oder Schweißverbindung zwischen der Kontaktfläche 27 und dem abisolierten Ende 29 eines Anschlussleiters 21 zur Herstellung einer zerstörungsfrei nicht trennbaren Montageeinheit 10 aus Anschlusselement 11 und LED-Platine 23 genutzt wird. Da die Montageeinheit 10 anschließend zur Leuchtenmontage vorgesehen ist, bleibt der Vorteil für die Leuchtenindustrie vorhanden, die Spannungsversorgung durch lötfreie Verbindungen zu realisieren, indem die der Platine 23 abgewandten Enden der Anschlussleiter 21 entsprechend konfektioniert sind. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Montageeinheit 10 ist es, eine mechanisch sichere Halterung der Platine 23 in dem zugehörigen Anschlusselement 11 bis zur Endmontage des Anschlusselementes 11 auf dem Gegenlager zu gewährleisten. Dies geschieht ohne die Nachteile des Standes der Technik.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Montageeinheit
- 11
- Anschlusselement
- 12
- ringförmiger Rahmen
- 13
- Ausnehmung
- 14
- LED
- 15
- Durchbrechung
- 16
- Befestigungsbohrung
- 17
- Stufe/Schulter
- 18
- Fenster
- 19
- Einführöffnung
- 20
- Seitenwand
- 21
- Anschlussleiter
- 22
- Aufnahmekontur
- 23
- LED-Platine
- 24
- Kontaktelement
- 27
- Kontaktfeld
- 29
- abisoliertes Ende
- 30
- Aufnahmekammer
- 31
- Materialsteg
- 32
- Halteelement
- 33
- Wärmeleitfolie
- 34
- Aufnahmekanal
- 35
- Isolierwand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008005823 A1 [0002, 0009]
- JP 2007-311482 A [0006]
- DE 102008000582 A1 [0007]
- DE 202006000380 U1 [0008]