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Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, einer Stromschiene, die in dem Isolierstoffgehäuse aufgenommen ist und eine Durchführungsöffnung an einem Kontaktbereich hat, und einem Lichtleiter.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Lichtleiter für eine solche Anschlussklemme.
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Der Einbau eines Lichtleiters in ein Isolierstoffgehäuse eines elektrischen Gerätes zur Anzeige von Gerätezuständen ist an sich bekannt.
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So zeigt
DE 43 31 682 C2 ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse und im Innenraum des Gehäuses eingebauten Leuchtdioden sowie Lichtleiter, die in Ausnehmungen einer Gehäusehaube eingesetzt und zu einer zugeordneten Leuchtdiode hingeführt sind. Die Leiterplatte und der Lichtleiter sind aus voneinander verschiedenen Richtungen in die Gehäusehaube einführbar.
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DE 37 03 423 C2 zeigt eine mehrpolige elektrische Steckverbinder-Vorrichtung mit einem Kabelstecker und einem Geräteteil. Der Kabelstecker hat elektrische Steckkontakte zur Verbindung mit Kabeladern und eine gleiche Anzahl von stabförmigen Lichtleitern. Auf einer Leiterplatte des Geräteteils sind Lichtquellen angeordnet, die zu einem Frontsteckteil geführt sind. Beim Aufstecken des Kabelsteckers auf das Geräteteil wirken die Lichtleiter des Kabelsteckers mit den Lichtquellen des Geräteteils zusammen.
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EP 2 227 841 B1 offenbart einen Masseanschlussblock-Fehlerindikator, der aus einer Reihenklemme aus einem Isolierstoffmaterial gebildet ist und eine Fehlererkennungseinheit sowie eine daran angeschlossene Leuchtdiode hat. Die Leuchtdiode ragt in eine von außen zugängliche Einsenkung des Isolierstoffgehäuses zwischen zwei Leitereinführungskanälen hinein.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anschlussklemme und ein verbessertes Set aus Basisreihenklemme und Anschlussklemme zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch die Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es wird vorgeschlagen, dass in dem Isolierstoffgehäuse ein zur Durchführungsöffnung der Stromschiene hin führender Einführungsschacht angeordnet ist. In diesem Einführungsschacht ist der Lichtleiter aufgenommen. Der Lichtleiter taucht im eingeführten Zustand in die Durchführungsöffnung einer Stromschiene der Anschlussklemme ein. Damit wird erreicht, dass der Lichtleiter durch die Stromschiene optimal ausgenutzt und ggf. positioniert und optional auch fixiert wird.
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Dabei kann eine ohnehin zum Einführen eines Leiters, Brückers oder Kontaktstiftes zum elektrischen Anschluss an die Stromschiene vorgesehene Einführungsöffnung zur optischen Signalübertragung genutzt werden. Der Lichtleiter lässt sich einfach in eine solche Einführungsöffnung einführen und ggf. dort festpressen, an der Stromschiene festklemmen oder an dem Isolierstoffgehäuse oder der Stromschiene verrasten.
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Dabei kann der Lichtleiter an der Stromschiene enden oder im eingeführten Zustand auch durch die Durchführungsöffnung der Stromschiene hindurchragen. Die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters ist dann von der Seite der Stromschiene zugänglich, die der Lichtaustrittsseite des Lichtleiters an dem Isolierstoffgehäuse, d.h. der Ausmündung des Einführungsschachtes gegenüberliegt. Damit kann die Funktionalität und Ausrichtung der Stromschiene mit der Ausrichtung und dem Einbau des Lichtleiters kombiniert werden.
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Der Einführungsschacht kann sich von einer ersten Seite des Isolierstoffgehäuses bis hin zur gegenüberliegenden zweiten Seite erstrecken. Dann ist eine Lichteintrittsfläche des in den Einführungsschacht eingesteckten Lichtleiters von der Seite der Stromschiene zugänglich, die der ersten Seite des Isolierstoffgehäuses abgewandt ist. Eine gegenüberliegende Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters ist von außen auf der ersten Seite des Isolierstoffgehäuses sichtbar. Der sich durch das Isolierstoffgehäuse hindurch erstreckende Einführungsschacht wird damit zur Durchleitung des Lichtleiters genutzt, der dabei durch die Durchführungsöffnung der Stromschiene hindurchgeführt ist.
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In der Durchführungsöffnung der Stromschiene kann eine Klemmfeder angeordnet sein. Der in die Durchführungsöffnung eingesteckte Lichtleiter ist dann mit der Klemmfeder an der Stromschiene festlegbar.
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Der Lichtleiter und/oder der Einführungsschacht der Anschlussklemme kann auch Rastkonturen oder Rastelemente zur Verrastung des Lichtleiters an dem Isolierstoffgehäuse und/oder der Stromschiene haben. Damit lässt sich der Lichtleiter auf einfache Weise nach dem Einstecken in den Einführungsschacht unverlierbar an der Anschlussklemme festlegen.
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Die Durchführungsöffnung kann eine Brückeröffnung zum Anklemmen eines Querbrückers und der Einführungsschacht ein Brückerschacht zur Aufnahme des Querbrückers sein. Dabei wird eine ohnehin an einer Anschlussklemme für einen Querbrücker vorhandene Brückeröffnung für einen Lichtleiter zweckentfremdet. Eine solche Brückeröffnung ist ohne konstruktive Änderungsmaßnahmen geeignet, um einen Lichtleiter aufzunehmen, mit dem dann eine optische Signalisierung erfolgen kann. Unter einer optischen Signalisierung im Sinne der vorliegenden Erfindung wird nicht nur die Darstellung von Zuständen in einer durch das menschliche Auge wahrnehmbaren Weise verstanden, sondern auch eine uni- oder bidirektionale optische Signalübertragung über ein Lichtwellenleiter-Kabel.
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Die Durchführungsöffnung der Stromschiene kann aber auch eine Leiterdurchführungsöffnung zum Anklemmen eines elektrischen Leiters sein. Der Einführungsschacht wird dann durch einen Leitereinführungsschacht zur Aufnahme des anzuklemmenden elektrischen Leiters gebildet. Damit kann auch ein an einer Anschlussklemme ohnehin vorhandener Leitereinführungsschacht zum Anklemmen eines elektrischen Leiters für die Aufnahme eines Lichtleiters zur optischen Signalisierung zweckentfremdet werden. Auch hier kann beispielsweise eine Klemmfeder, die in die Leiterdurchführungsöffnung eingehängt ist, zum Festklemmen des Lichtleiters genutzt werden.
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Die Anschlussklemme kann beispielsweise eine Reihenklemme sein. Solche Reihenklemmen haben in der Regel einen Rastfuß zum Aufsetzen auf eine Tragschiene und sind zum Anreihen auf einer Tragschiene nebeneinander ausgebildet. Andere Arten von Reihenklemmen sind als Etagenklemmen zum Aufsetzen auf eine Basisreihenklemme ausgebildet.
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Der Anschlussklemme kann ein Leuchtelement zugeordnet sein. Die Lichteintrittsfläche des in den Einführungsschacht eingesetzten Lichtleiters ist dann auf das Leuchtelement ausgerichtet. Damit kann das von dem Leuchtelement emittierte Licht über den Lichtleiter an seiner Lichtaustrittsfläche abgestrahlt werden.
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Die Anschlussklemme kann beispielsweise eine Basisreihenklemme und eine Unterklemme haben, wobei die Unterklemme in der oben beschriebenen Art einer Anschlussklemme ausgebildet ist. Die Unterklemme ist zum Aufstecken auf die Basisreihenklemme ausgebildet. Die Basisreihenklemme hat ein zur Anschlussklemme hin abstrahlendes Leuchtelement. Der Einführungsschacht der Unterklemme mündet dann zur Basisreihenklemme hin aus und ist so ausgebildet, dass die Lichteintrittsfläche des eingeführten Lichtleiters auf das Leuchtelement ausgerichtet ist. Wenn die Unterklemme somit auf die Basisreihenklemme aufgesteckt ist, dann wird mit der Ausrichtung des Einführungsschachtes und des daran angeordneten Lichtleiters erreicht, dass ein Leuchtelement der Initiatorenklemme Licht auf den Lichtleiter abstrahlt, der dieses dann zur Außenseite der Unterklemme ableitet. Dabei kann das Leuchtelement der Basisreihenklemme beispielsweise eine Leuchtdiode oder eine Kombination aus Leuchtdiode und Lichtleiter sein.
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Für eine solche aus einer Basisreihenklemme und Unterklemme gebildeten Anschlussklemme wird vorgeschlagen, dass eine Lichtabstrahlfläche des Leuchtmittels benachbart zu der Brückeröffnung oder in der Brückeröffnung angeordnet ist. Die Unterklemme hat ein Isolierstoffgehäuse mit einer zum Einführen in den Einführungsschacht der Basisreihenklemme ausgebildeten Steckkontur und einen Lichtleiter in der Steckkontur mit einer Lichteintrittsfläche, die zur Anordnung angrenzend an die Lichtabstrahlfläche des Leuchtmittels ausgebildet ist, wenn die Unterklemme in den Einführungsschacht der Basisreihenklemme eingesteckt ist.
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Damit wird ein Einführungsschacht der Basisreihenklemme benutzt, um dort das Leuchtmittel der Basisreihenklemme mit dem in den Einführungsschacht der Basisreihenklemme hineinragenden Lichtleiter einer auf die Basisreihenklemme aufgesteckten Unterklemme zu koppeln.
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Auf diese Weise kann eine optische Signalübertragung erfolgen. Hierbei können optische Signale von der Basisreihenklemme zur Unterklemme und ggf. auch in andere Richtung übertragen werden. Dabei wird unter einem Leuchtmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht nur ein Licht emittierendes Element, sondern auch ein lichtdetektierendes Element verstanden.
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Zur optimalen Anbindung des Lichtleiters in einen Einführungsschacht der Anschlussklemme kann der Lichtleiter einen Kopfbereich mit einer Lichtaustrittsfläche und/oder mit Rastelementen, einen sich an den Kopfbereich anschließenden Verbindungsabschnitt, und einen sich an den Verbindungsabschnitt anschließenden Klemmabschnitt haben. Der Verbindungabschnitt ist in Bezug auf den Kopfbereich und der Klemmabschnitt in Bezug auf den Verbindungsabschnitt verjüngt. Der Klemmabschnitt hat eine Lichteintrittsfläche.
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Der unbestimmte Begriff „ein“ ist im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht als Zahlwort, sondern als unbestimmter Begriff im Sinne von „mindestens ein“ zu verstehen. So kann die Anschlussklemme auch mehrere Stromschienen und mehrere Lichtleiter haben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 – perspektivische Ansicht eines Sets aus einer Basisreihenklemme und einer darauf aufgesetzten Anschlussklemme;
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2 – perspektivische Schnittansicht des Sets aus 1;
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3 – perspektivische Teilschnittansicht des Sets aus 1 durch darin eingebaute Lichtleiter;
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4 – perspektivische Längsschnittansicht des Sets aus 1;
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5 – Seitenansicht des Sets aus 1 ohne eingesteckten Lichtleiter;
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6 – perspektivische Ansicht des Sets aus 5;
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7 – perspektivische Ansicht einer Anschlussklemme für das Set aus 1;
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8 – perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Sets aus 1;
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9 – perspektivische Ansicht einer Stromschiene für das Set aus 8;
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10 – perspektivische Ansicht eines Lichtleiters für ein Set aus Basisreihenklemme und Anschlussklemme.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sets aus einer Basisreihenklemme 1 und einer darauf aufgesetzten Anschlussklemme 2. Die Basisreihenklemme 1 hat ein Isolierstoffgehäuse 3 mit einem Rastfuß 4 an der unteren Schmalseite zum Aufrasten auf eine Tragschiene (nicht dargestellt). Auf der gegenüberliegenden Seite sind Leitereinführungsschächte 5 in das Isolierstoffgehäuse 3 eingebracht, die zu Leiterklemmanschlüssen 6 führen. Damit kann ein elektrischer Leiter in einen Leitereinführungsschacht 5 eingeführt und an dem zugeordneten Leiterklemmanschluss 6 an eine Stromschiene 7 angeklemmt werden. Erkennbar ist, dass mehrere Stromschienen 7 in unterschiedlichen Potentialebenen versetzt zueinander in dem Isolierstoffgehäuse 3 eingebaut sind. Die Stromschienen 7 haben jeweils zur Bildung eines Leiterklemmanschlusses 6 eine Leiterdurchführungsöffnung 8, in die eine Klemmfeder 9 eingehängt ist. Zum Öffnen der durch die Klemmfeder 9 und die Stromschiene 7 gebildeten Klemmstelle eines Leiterklemmanschlusses 6 ist jeweils benachbart zu einem Leitereinführungsschacht 5 eine Betätigungsöffnung 10 eingebracht.
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Deutlich wird weiterhin, dass die Stromschienen 7 Brückeröffnungen 11 zum Anklemmen eines Querbrückers haben, der in eine zugeordnete Brückeröffnung 12 im Isolierstoffgehäuse 3 einführbar ist.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leitereinführungsschächte 5, die Betätigungsschächte 11 und die Brückeröffnungen 12 (Brückerschächte/Brückerkanäle) so ausgerichtet, dass sie sich von der Oberseite des Isolierstoffgehäuses 3, die dem Rastfuß 4 gegenüberliegt, in Richtung der unteren schmalen Seite mit dem Rastfuß 4 sich zu einer zugeordneten Stromschiene 7 hin erstrecken.
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In das Isolierstoffgehäuse 3 der Basisreihenklemme 1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Leiterplatte 13 mit daran angeordneter Elektronik (nicht skizziert) eingebaut. Ausgewählte Stromschienen 7 der Basisreihenklemme 1 sind elektrisch leitend mit der Leiterplatte 13 verbunden. Auf der Leiterplatte 13 ist ein Leuchtmittel 14 aufgebracht, das durch die Elektronik der Leiterplatte 13 ansteuerbar ist und zur Signalisierung eines Betriebszustands eingerichtet ist. Die Lichtabstrahlfläche 15 des Leuchtmittels 14 ist zu einer dem Rastfuß 4 gegenüberliegenden Steckseite der Basisreihenklemme 1 hin ausgerichtet. Auf diese Steckseite ist eine Anschlussklemme 2 aufgesteckt, die als separate Reihenklemme mit einem eigenen Isolierstoffgehäuse 16 ausgeführt ist. Diese Anschlussklemme 2 hat ihrerseits Leitereinführungsschächte 17, die zu einem Leiterklemmanschluss 18 hin ausmünden und zum Einführen und Anklemmen eines elektrischen Leiters vorgesehen sind. Neben den Leitereinführungsschächten 17 ist jeweils ein Betätigungsschacht 19 angeordnet, der jeweils zu einer Klemmfeder 20 führt, die in eine Leiterdurchführungsöffnung 21 einer Stromschiene 22 eingehängt ist.
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Erkennbar ist weiterhin, dass die Anschlussklemme 2 einen durch eine Brückeröffnung gebildeten Einführungsschacht 23 hat. Deutlich wird, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in Längsrichtung zwei solcher Einführungsschächte 23 hintereinander und für eine zwei-reihige Anschlussklemme 2 jeweils zwei Einführschächte 23 nebeneinander angeordnet sind. Die Einführungsschächte 23 führen jeweils zu einer Brückeröffnung 24 der darunterliegenden Stromschiene 22 der Anschlussklemme 2. In die Brückeröffnung 24 kann bspw. eine U-förmige Klemmfeder 25 (Schenkelfeder) eingehängt sein.
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Erkennbar ist, dass Lichtleiter 26 in Einführungsschächte 23 der Anschlussklemme 2, welche hin zu den Brückeröffnungen 24 der Stromschiene 22 ausgerichtet sind, eingesteckt werden können. Die Lichtleiter 26 haben dabei eine von der Außenseite sichtbare Lichtabstrahlfläche 27. Sie erstrecken sich in den Innenraum der Anschlussklemme 2 hinein. Deutlich wird, dass die der Lichtabstrahlfläche 27 jeweils gegenüberliegende Lichteintrittsfläche 28 am gegenüberliegenden Ende des Lichtleiters 26 an die Lichtabstrahlfläche 15 des Leuchtmittels 14 angrenzt. Auf diese Weise wird eine optische Signalisierung durch das Leuchtmittel 14 zur Außenseite der Anschlussklemme 2 geführt.
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Die Lichtleiter 26 ragen dabei durch die Brückeröffnungen 24 der Stromschiene 22 hindurch und werden durch die Schenkelfeder 25 dort festgeklemmt. Damit wird die Lage der Lichtleiter 26 auch in Bezug auf das Leuchtmittel 15 präzise festgelegt.
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2 lässt eine Längsschnittansicht durch das Set aus 1 erkennen. Hierbei wird deutlich, dass sich der Lichtleiter 26 jeweils durch eine Brückeröffnung 24 der Stromschiene 22 der Anschlussklemme 2 erstreckt und mit seinem freien Ende mit der Lichteintrittsfläche 28 an das Leuchtmittel 14 angrenzt. Erkennbar ist weiterhin, dass die Anschlussklemme 2 eine einreihige Reihenklemme ist, die in eine seitliche Ausnehmung 29 der Basisreihenklemme 1 eingerastet ist. Diese Ausnehmung 29 wird durch eine einreihige Scheibe bzw. einen einreihigen Abschnitt des Isolierstoffgehäuses 3 der Basisreihenklemme 1 begrenzt, die an sich der Kontur und dem Aufbau der aufsteckbaren Anschlussklemme 2 entspricht. Damit kann die Stromschiene der Basisreihenklemme 1 in dem die Ausnehmung 29 begrenzenden Bereich auf einem anderen Spannungspotential und getrennt von der Stromschiene 24 der separaten Anschlussklemme 2 liegen.
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Deutlich wird auch, dass die Lichtleiter 26 im oberen Kopfbereich durch korrespondierende Rastkonturen 30 am Lichtleiter 26 und den Einführungsschächten 23 verrastet sind. Diese Rastkonturen 30 können als Rastmulde und von der Innenwandung des Einführungsschachtes hervorstehende Rastnasen oder Raststege ausgebildet sein.
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Im unteren Bereich erfolgt eine Lagefixierung und ein Festklemmen des Lichtleiters 26 mit Hilfe der Schenkelfeder 25, wobei dieses optional ist.
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Deutlich wird weiterhin, dass die elektrische Verbindung der Stromschiene 22 der separaten Anschlussklemme 2 (Unterklemme) mit der Basisreihenklemme 1 über einen elektrischen Leiter 31 hergestellt wird. Dieser kann sich beispielsweise von der Leiterplatte 13 in Verbindung mit der daran angeordneten Elektronik in eine Kontaktöffnung 32 der Stromschiene 22 der Anschlussklemme 2 erstrecken. Der elektrische Leiter 31 ist in dieser Kontaktöffnung 32 beispielsweise festgeklemmt, verlötet oder auf andere Weise elektrisch leitend verbunden. Der elektrische Leiter 31 kann auch als Stromschienenstab ausgeführt sein. Denkbar ist, dass ein Steckkontakt zur Steckkontaktierung mit der Stromschiene 22 beim Aufstecken der separaten Anschlussklemme 2 auf die Basisreihenklemme 1 vorgesehen ist.
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Deutlich wird weiterhin, dass Stromschienen 7 der Basisreihenklemme 3 elektrisch leitend mit der Leiterplatte 13 verbunden sind, indem Kontaktstifte 33 an den Stromschienen 7 in Kontaktöffnungen 34 der Leiterplatte 13 hindurchtauchen. Dann kann die Leiterplatte 13 mit den Kontaktstiften 33 z.B. verlötet werden.
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Alternativ ist aber auch eine Klemmkontaktierung mit Hilfe von elektrischen Leitern denkbar, die sich von der Stromschiene 7 zur Leiterplatte 13 erstrecken.
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3 lässt eine perspektivische Schnittansicht durch die Lichtleiter 26 der Basisreihenklemme 1 mit aufgesteckter Anschlussklemme 2 (Unterklemme) aus 1 erkennen. Dabei wird nochmals deutlich, dass sich die in die Einführungsschächte 23 der separaten Anschlussklemme 2 und der Basisklemme 1 eingesteckten Lichtleiter bis in den Innenraum zur Leiterplatte 13 hin erstrecken. Ihre Lichteintrittsfläche 28 ist dann benachbart zur Lichtabstrahlfläche 15 der Leuchtmittel 14 ausgerichtet.
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Deutlich wird weiterhin, dass die Anschlussklemme 2 durch Formschluss in Rastbereichen 35 an die Basisklemme 1 angerastet ist. Die Rastbereiche 35 sind dabei durch vorstehende Rastnasen und Rastanschläge bzw. durch Rastmulden gebildet.
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4 zeigt eine Längsschnittansicht durch die Basisreihenklemme 1 mit aufgesteckter Anschlussklemme 2 (Unterklemme) aus 1. Hierbei wird nochmals deutlicher, dass die Basisreihenklemme 1 in dem Bereich, der dem Rastfuß 4 gegenüberliegt, eine Ausnehmung 29 hat, die durch ein Signalabschnitt der Basisreihenklemme 1 seitlich begrenzt ist. In diesem Signalabschnitt ist eine einreihige Stromschiene angeordnet, die mit einer Potenzialebene der Basisreihenklemme 1 elektrisch leitend verbunden ist. Die Anschlussklemme 2 ist ihrerseits mit einer anderen Potenzialebene der Basisreihenklemme 1 über den elektrischen Leiter 31 verbunden. Die Einführungsschächte 23 in dem Bereich, der dem Rastfuß 4 gegenüberliegt, werden zur Aufnahme von Lichtleitern 26 genutzt. Dabei sind sowohl an der Basisreihenklemme 1, als auch an der separaten Anschlussklemme 2 jeweils solche Einführungsschächte 23 vorhanden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Brückerschächte für die Einführungsschächte 23 genutzt. Denkbar ist aber auch, dass die Leitereinführungsöffnung 5 oder ggf. sogar die Betätigungsöffnung 10 zur Aufnahme von Lichtleitern 26 genutzt werden. Voraussetzung ist dann allerdings, dass auf den dargestellten Boden 36 der Leiterauffangtaschen im Isolierstoffgehäuse der Anschlussklemme 2 und der Basisreihenklemme 1 verzichtet wird.
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Erkennbar ist, dass die Lichtleiter 26 durch jeweils eine Durchführungsöffnung 24 in der Stromschiene 22 hindurchragt und mit ihrem freien Ende auf dem Leuchtmittel 14 der Basisreihenklemme 1 aufliegt bzw. mit einem kleinen Spalt direkt daran angrenzt.
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Die Einführungsschächte 23 erstrecken sich somit von der Oberseite des Isolierstoffgehäuses der Anschlussklemme 2 bzw. der Basisreihenklemme 1 bis zur gegenüberliegenden zweiten Seite des Isolierstoffgehäuses der Anschlussklemme 2 oder bis zum Innenraum der Basisreihenklemme 1.
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Erkennbar ist auch, dass die U-förmige Schenkelfeder 25 als Klemmfeder in einer Durchführungsöffnung 24 angeordnet ist, um den jeweiligen Lichtleiter 26 an der Stromschiene 22, 7 festzulegen.
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5 lässt eine Seitenansicht der Basisreihenklemme 1 mit aufgesteckter Anschlussklemme 2 ohne darin eingesteckte Lichtleiter erkennen. Die Anschlussklemme 2 wird dabei an der Oberseite der Basisreihenklemme 1 in der Steckseite auf diese aufgesetzt. Bei diesem etwas modifizierten Ausführungsbeispiel sind an den Stromschienen 7 der Basisreihenklemme 1 Gabelkontakte 37 ausgebildet, in die jeweils ein elektrischer Leiter 31 in Form eines Stromschienenstabs oder eindrähtigen Leiters eingeklemmt ist.
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Im Übrigen kann auf die vorherigen Ausführungen verwiesen werden.
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6 lässt eine perspektivische Ansicht der Basisreihenklemme 1 mit aufgesteckter Anschlussklemme 2 aus 5 erkennen. Dabei wird nochmals deutlich, dass die separate Anschlussklemme 2 in eine seitliche Ausnehmung 29 der Basisreihenklemme 1 eingerastet ist. Die Steckkontur an der Oberseite der separaten Anschlussklemme 2 entspricht dabei der Steckkontur der Basisreihenklemme 1 in dem Bereich, welcher die Ausnehmung 29 begrenzt.
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Deutlich wird, dass die Einführungsschächte 23 der Anschlussklemme 2 und der Basisreihenklemme 1 in dem die Ausnehmung 29 begrenzenden Bereich sich bis in den Innenraum der Basisreihenklemme 1 hinein erstrecken bzw. dorthin einmünden.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht der einreihigen, separaten Anschlussklemme 2, die in Form einer Reihenklemme aus einem Isolierstoffgehäuse 38 und an das Ende des Isolierstoffgehäuses 38 eingebauten Stromschiene 22 mit daran angeordneten Klemmfedern 20 gebildet ist. Das Isolierstoffgehäuse 38 hat an der Oberseite Leitereinführungsschächte 17 und daran angrenzende, benachbarte Betätigungsöffnungen 19. Zwischen zwei Längsrichtungen der Anschlussklemme 2 einander gegenüberliegenden Paaren von Leitereinführungsschächten 17 sind Brückeröffnungen vorhanden, die Einführungsschächte 23 zum Einführen von Querbrückern oder Lichtleitern 26 bilden. An den die Einführungsschächte 23 begrenzenden Innenwänden sind Rastelemente 30 in Form von vorstehenden Rastnasen oder Raststegen vorhanden.
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An der den oberen Öffnungen der Einführungskanäle 23 gegenüberliegenden Seite kann an dem Isolierstoffgehäuse 38 eine Führungsnase 39 ausgebildet sein. Damit wird eine Steckkontur zum Aufstecken eine passende Gegensteckkontur auf der Steckseite der Basisreihenklemme 1 bereitgestellt.
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Erkennbar ist weiterhin, dass an der Anschlussklemme 2 auf einer Seite Rastzapfen 40 und auf der gegenüberliegenden Seite korrespondierende Rastöffnungen 41 vorhanden sind. An der Ausnehmung 29 der Basisreihenklemme 1 sind dann entsprechende Rastöffnungen zur Aufnahme von Rastzapfen 40 der Anschlussklemme vorhanden. Damit kann die separate Anschlussklemme 2 mechanisch fest mit der Basisreihenklemme 1 verrastet werden.
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8 zeigt eine Seitenansicht eines Sets aus Basisreihenklemme 1 und Anschlussklemme 2 in der Seitenansicht, die der Ausführungsform aus 1 und 2 entspricht. Deutlich wird, dass Stromschienen 7 der Basisreihenklemme 1 mit daran angeformten Kontaktstiften 33 in Lötanschlussöffnungen der Leiterplatte 31 hindurchtauchen, um dort verlötet zu werden. Diese Stromschienen 7 können aber auch genutzt werden, um einen elektrischen Leiter zwischen dem Kontaktstift 33 und dem benachbarten Teil der Stromschiene 7 festzuklemmen.
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9 lässt eine perspektivische Ansicht einer Stromschiene 7 der Basisreihenklemme 1 erkennen. Die Stromschiene 7 hat in zwei Reihen nebeneinander angeordnete Leiterklemmanschlüsse 6. Hierbei sind jeweils zwei Leiterdurchführungsöffnungen 8 mit ggf. durch ein zwischenliegenden Steg 43 voneinander getrennt und nebeneinander in der gemeinsamen Stromschiene 7 eingebracht. Die beiden nebeneinander angeordneten Leiterklemmanschlüssen 6 liegen damit auf demselben Spannungspotenzial und bilden eine Potentialebene.
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Die Stromschiene 7 hat weiterhin Brückeröffnungen 11, in die freie Enden einer Klemmfeder 25 in Form einer U-förmigen Schenkelfeder eingehängt sind. Damit lassen sich Querbrücker elektrisch leitend mit der Stromschiene 7 verbinden und an dieser anklemmen.
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An dem Ende der Stromschiene 7, das den Leiterklemmanschlüssen 6 gegenüberliegt, ist ein Kontaktstift 33 an der Stromschiene 7 ausgeformt. Dieser Kontaktstift 33 kann zum Anlöten an eine Leiterplatte 13 verwendet werden. Der Zwischenraum zwischen Kontaktstift 33 und dem Hauptteil der Stromschiene 7 bildet aber auch einen Klemmschlitz, an den ein fester elektrischer Leiter angeklemmt werden kann. Ein solcher Gabel-Klemmkontakt kann durch Reduzierung der Breite des Klemmschlitzes und insbesondere durch ein zur Gabelwurzel hin zulaufenden Schlitz optimiert werden.
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10 lässt eine perspektivische Ansicht eines Lichtleiters 26 erkennen. Der Lichtleiter hat einen verbreiterten Kopfbereich 42 mit einer Lichtaustrittsfläche 27 am oberen Kopfende. Im Kopfbereich 42 ist an mindestens einer Schmalseite eine Rastmulde zur Ausbildung eines Rastelements 30 eingebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rastmulde kann die Rastkontur 30 durch ein Raststeg oder aber auch durch eine entsprechende Rastmulde realisiert werden.
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Von dem Kopfbereich 42 ausgehend ist der mittlere Verbindungsabschnitt 43 etwas verjüngt und im Querschnitt in etwa rechteckförmig ausgebildet. Die Kanten können dabei abgerundet oder abgeschrägt sein. Von diesem mittleren Verbindungsabschnitt 43 erstreckt sich dann ein noch schmalerer Klemmabschnitt 44, der die Lichteintrittsfläche 28 an seinem unteren Ende hat.
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Der Lichtleiter 26 ist somit von der Lichtaustrittsfläche 27 am Kopfende des Kopfbereichs 42 zur Lichteintrittsfläche 28 am unteren Ende des Klemmabschnitts 44 verjüngt ausgestaltet. Die Verjüngung kann wie dargestellt in Stufen im jeweiligen Übergang vom Kopfbereich 42 zum Verbindungsabschnitt 43 und vom Verbindungsabschnitt 43 zum Klemmabschnitt 44 erfolgen.
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Der beispielhaft gezeigte Lichtleiter 26 hat einen rechteckigen Querschnitt mit über seine Länge in Stufen unterschiedlichen Querschnittsabmaßen.
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Der Lichtleiter 26 ist aus einem lichtleitenden, d.h. optisch transparenten Material gebildet, wie beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial. Er kann optisch klar oder auch eingefärbt sein (z.B. rot, grün oder gelb).
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In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform ist der Lichtleiter 26 ein Lichtleiterkabel, das zur optischen Signalübertragung genutzt wird. Denkbar ist dabei, dass das Lichtleiterkabel dann entsprechende Abmaße der benachbarten Einführungsschächte 23 aufgespleißt ist, um verschiedene optische Signalpfade bereitzustellen. Die optische Signalübertragung kann dann unidirektional oder auch bidirektional sein. Für eine bidirektionale Signalübertragung müsste mindestens einer der Leuchtmittel 14 nicht als lichtemittierender Sender, sondern als lichtdetektierender Empfänger ausgebildet sein, wie beispielsweise als Fototransistor oder Fotodiode. Zur optischen Signalisierung durch Lichtemission sind die Leuchtmittel 14 vorzugsweise als Leuchtdioden ausgeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4331682 C2 [0004]
- DE 29702240 U1 [0005]
- DE 10130892 C1 [0005]
- EP 1775513 B1 [0005]
- DE 102009049489 A1 [0005]
- DE 3703423 C2 [0006]
- EP 2227841 B1 [0007]