DE202016100503U1 - Spanneinrichtung für Betätigungshebel - Google Patents

Spanneinrichtung für Betätigungshebel Download PDF

Info

Publication number
DE202016100503U1
DE202016100503U1 DE202016100503.5U DE202016100503U DE202016100503U1 DE 202016100503 U1 DE202016100503 U1 DE 202016100503U1 DE 202016100503 U DE202016100503 U DE 202016100503U DE 202016100503 U1 DE202016100503 U1 DE 202016100503U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
clamping
clamping device
actuating
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202016100503.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ga Actuation Systems GmbH
Original Assignee
Ga Actuation Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ga Actuation Systems GmbH filed Critical Ga Actuation Systems GmbH
Priority to DE202016100503.5U priority Critical patent/DE202016100503U1/de
Priority to DE102017101592.2A priority patent/DE102017101592A1/de
Publication of DE202016100503U1 publication Critical patent/DE202016100503U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/102Disposition of hand control by means of a tilting lever
    • B60T7/104Disposition of hand control by means of a tilting lever with a locking mechanism
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/05Means for returning or tending to return controlling members to an inoperative or neutral position, e.g. by providing return springs or resilient end-stops
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/04Controlling members for hand actuation by pivoting movement, e.g. levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Abstract

Spanneinrichtung für einen Betätigungshebel (7), insbesondere Handbremshebel, mit einem auf den Betätigungshebel (7) einwirkenden und diesen in seiner Ablegestellung (8) haltenden Spannmittel (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (15) derart ausgebildet ist, dass das Spannmittel (16) im Bereich der Ablegestellung (8) und über einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs auf den Betätigungshebel (7) spannend einwirkt und im anschließend Spannwegbereich des Betätigungshebels (7) seine Spanneinwirkung verliert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für einen Betätigungshebel, insbesondere Handbremshebel, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, einen Handbremshebel mit einer Feder zu beaufschlagen und durch permanente Federkraft in die Ablegestellung zurückzuziehen.
  • Die DE 41 22 447 A1 lehrt einen Handbremshebel mit einer permanent gekoppelten und als Totpunktfeder wirkenden Servofeder, die an einem Ende schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende an einem Hebelansatz angreift. Unterhalb der Totpunktstellung drückt die Servofeder den Handbremshebel in die Ruhestellung. Nach Überschreiten der Totpunktstellung ändert sie ihre Spannwirkung und unterstützt die Handkraft beim Anziehen des Handbremshebel. Eine Kompensationsfeder greift an einem anderen Hebelansatz an und wirkt im Bereich der Ruhestellung des Handbremshebels der Servofeder entgegen.
  • Die DE 10 2010 047 852 A1 zeigt ebenfalls einen Handbremshebel mit einer permanent gekoppelten Totpunktfeder der vorgenannten Art, die unterhalb des Totpunkts den Handbremshebel in die Ruhestellung drückt und nach Totpunktüberschreitung die Handkraft beim Hochziehen des Hebels unterstützt.
  • Die gattungsfremden DE 10 2011 075 554 A1 und DE 16 42 153 U1 betreffen einen federnden Türschließer an einer Geschirrspülmaschine und einen federnden Verschluss für Schwingflügel bei einem Fenster oder einem Oberlicht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Spanntechnik für einen Betätigungshebel aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Die beanspruchte Spanntechnik, d.h. die Spanneinrichtung und das zugehörige Spannverfahren, haben verschiedene Vorteile.
  • Einerseits wird die Ergonomie bei der Hebelbetätigung durch Hand- oder Fußkraft eines Bedieners verbessert. Die Spannwirkung der Spanneinrichtung kann auf den Bereich der Ablegestellung des Betätigungshebels und einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs begrenzt werden. Im anschließenden Spannwegebereich kann die Spannwirkung aufgehoben oder zumindest reduziert werden.
  • Die Spanneinrichtung wirkt dadurch nur bereichsweise gegen die Hand- oder Fußkraft und muss nur in diesem Wirkbereich überwunden werden. Im restlichen Spannwegebereich wird der Bediener entlastet. Dies ist bei einer drehenden Hebelbewegung in der Regel auch derjenige Bereich, in dem die Einwirkrichtung der Hand- oder Fußkraft und das dadurch erzeugte Anzugsmoment ungünstiger werden. Der Ergonomievorteil kommt hier besonders stark zum Tragen.
  • Andererseits wird im Bereich der Ablegestellung ein sicherer Rückhalt des Betätigungshebels in dieser Position durch die Spanneinrichtung erreicht. Dies ist einerseits vorteilhaft, um eine eventuell vorhandene automatische Nachstelleinrichtung eines Betätigungszugs sicher zu öffnen und eine Nachstellung und Verschleißkompensation des Betätigungszugs zu ermöglichen. Andererseits werden Klappergeräusche vermieden und ein die Ablegestellung signalisierender Sensor oder Schalter zuverlässig betätigt.
  • Die Spanntechnik weist eine mit dem Spannmittel verbundenen und mit dem Betätigungshebel lösbar gekoppelten Ablegemechanismus auf. Dieser kann relativ zum Betätigungshebel eigenständig geführt sein. Der Ablegemechanismus wird mit dem Betätigungshebel im Bereich der Ablegestellung und über einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs gekoppelt und im anschließenden Spannwegbereich entkoppelt. Hierdurch kann durch An- und Entkoppeln die Spannwirkung des Spannmittels gezielt aktiviert und deaktiviert werden. Zudem ist eine Einstellungsmöglichichkeit gegeben.
  • Der Ablegemechanismus weist vorzugsweise eine Ablegeklinke und eine relativ ortsfeste Klinkenführung auf, wobei die Ablegeklinke mit einem Mitnehmer am Betätigungshebel gemäß der vorgenannten Aktivierungs- und Deaktivierungsfunktion des Spannmittels angekoppelt und entkoppelt werden kann. Das Spannmittel kann dabei mit dem Ablegemechanismus, insbesondere der Ablegeklinke permanent verbunden werden. Mittels einer gebogenen Klinkenführung mit einem Mitführbereich und einem Rastbereich kann die Ablegeklinke bei der Hebelbetätigung mitgenommen werden und kann durch eine vom Rastbereich und dem Spannmittel induzierte Drehbewegung den Mitnehmer freigeben. Die Spannklinke kann hierfür ein Klinkenmaul mit einer entsprechend geeigneten Formgebung aufweisen. Das Klinkenmaul bleibt in der gedrehten Raststellung in einer Bereitschaftsposition, in der beim Zurückbewegen des Betätigungshebels in die Löse- oder Ablegestellung der Mitnehmer wieder eingefangen und der Ablegemechanismus erneut angekoppelt wird.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Betätigungshebels mit einer Spanneinrichtung in einer Ablegestellung,
  • 2: eine Explosionsansicht des Betätigungshebels und der Spanneinrichtung von 1,
  • 3: eine teilweise geöffnete Seitenansicht des Betätigungshebels und der Spanneinrichtung in der Ablegestellung,
  • 4: eine Detaildarstellung von Teilen der Spanneinrichtung,
  • 5: den Betätigungshebel und die Spanneinrichtung von 3 in einer teilweise angezogenen Zwischenstellung,
  • 6: den Betätigungshebel und die Spanneinrichtung in einer entkoppelten Zwischenstellung und gestrichelt in einer endseitigen Spannstellung,
  • 7 bis 9: verschiedene Funktions- und Betriebsstellungen eines Ablegemechanismus der Spanneinrichtung in den verschiedenen Hebelstellungen gemäß 4 bis 6 und
  • 10: eine Bremseinrichtung eines Fahrzeugs mit einem Betätigungshebel und einer Spanneinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung (15) und ein zugehöriges Verfahren für einen Betätigungshebel (7). Sie betrifft auch einen mit einer Spanneinrichtung (15) ausgerüsteten Betätigungshebel (7). Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Betätigungseinrichtung (2) mit einem Betätigungshebel (7) und einer Spanneinrichtung (15) sowie weiteren Komponenten.
  • Der Betätigungshebel (7) ist schwenkbar gelagert. Er kann eine reine Schwenkbewegung oder eine Kombination einer Schwenk- und Verschiebebewegung ausführen. Der Betätigungshebel (7) ist für die Betätigung seitens einer Bedienungsperson per Hand oder per Fuß vorgesehen und ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Betätigungshebel (7) als Handhebel ausgebildet und ist um ein Hebellager (13) mit einer Drehachse schwenkbar gelagert. Alternativ kann der Betätigungshebel (7) als Pedal ausgeführt sein.
  • Mit dem Betätigungshebel (7) kann ein Betätigungszug (4) zur Kraft- und/oder Wegübertragung betätigt werden. Der Betätigungshebel (7) kann Bestandteil einer nachfolgend näher erläuterten Betätigungseinrichtung (2) sein. Diese kann z.B. gemäß 10 als Bremseinrichtung, insbesondere Feststellbremse, eines Fahrzeugs (1) ausgebildet sein. Der Betätigungshebel (7) kann in diesem Fall z.B. als Handbremshebel ausgestaltet sein.
  • Der Betätigungshebel (7) weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils einen Hebelkorpus (11) und ein Betätigungselement (12) auf. Dieses kann z.B. als Griff ausgeführt sein. Bei einer Ausbildung des Betätigungshebels (7) als Pedal kann das Betätigungselement (12) als Fußplatte oder in anderer Weise ausgebildet sein.
  • Der Betätigungshebel (7) kann ferner eine Rasteinrichtung (10) aufweisen, die in 3 schematisch angedeutet ist. Eine Rasteinrichtung (10) kann einen Bedienknopf am Vordereende des Griffs (12) und einen Rastbogen am Hebelträger (14) sowie eine mit dem Bedienknopf betätigte schwenkbare Rastnase aufweisen. Mit der Rasteinrichtung (10) kann der Betätigungshebel (7) in verschiedenen Schwenk- und Spannstellungen arretiert und bedarfsweise wieder gelöst werden.
  • Der Hebelkorpus (11) und das Betätigungselement (12) können eine beliebig geeignete Formgebung aufweisen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie als ein im Querschnitt U-förmiges Gehäuse ausgeführt, mit dem die nachfolgend beschriebene Spanneinrichtung (15) und der Hebelträger (14) außenseitig umgriffen werden können. 1 und 2 zeigen diese Ausgestaltung. Bei 3, 5 und 6 ist die Vorderseite des Betätigungshebels (7) nicht dargestellt.
  • Der Hebelträger (14) kann in beliebig geeigneter Weise relativ ortsfest angeordnet werden. Bei dem in 10 angedeuteten Einsatz in einem Fahrzeug (1), insbesondere einem Straßenfahrzeug, ist der Hebelträger (14) z.B. im Fahrzeuginnenraum und an einer Mittelkonsole bzw. an der Karosserie montiert. Bei anderen Einsatzbereichen befindet er sich an einer anderen Stelle. Der Hebelträger (14) kann ein Bestandteil der Spanneinrichtung (15) sein oder kann dieser zugeordnet sein.
  • Der Hebelkorpus (11) und der Hebelträger (14) weisen zusammenwirkende Teile des erwähnten Hebellagers (13) auf. Der Betätigungshebel (11) ist hierdurch gegenüber dem relativ ortsfesten Hebelträger (14) schwenkbar gelagert. Das Hebellager (14) befindet sich vorzugsweise am hinteren und dem Betätigungselement (12) gegenüberliegenden Ende des Betätigungshebels (7) bzw. des Hebelkorpus (11).
  • Der Betätigungshebel (7) kann zwischen einer in 1, 2 und 3 gezeigten Ablegestellung oder Lösestellung (8) und einer in 6 gestrichelt dargestellten maximalen Spannstellung (9) bewegt und geschwenkt werden. Er kann dabei auch verschiedene Zwischenstellungen gemäß 5 und 6 einnehmen.
  • Die Spanneinrichtung (15) hält den Betätigungshebel (7) in der Ablegestellung (8) unter Einwirkung eines Spannmittels (17) fest. Hierdurch kann der Betätigungshebel (7) in der Ablegestellung (8) einen Sensor oder Schalter (nicht dargestellt) per Berührungskontakt oder kontaktlos betätigen. Der Schalter sensiert die Einnahme und das Verlassen der Ablegestellung (8) und gibt ein entsprechendes Signal an eine Anzeigeeinrichtung, die z.B. einem Fahrzeuglenker die angezogene Stellung des Handbremshebels (7) signalisiert.
  • In der Ablegestellung (8) kann außerdem eine automatische Nachstelleinrichtung (5) im Betätigungszug (4) aktiviert und gelöst werden. Diese kommt z.B. mit einem relativ ortsfesten Anschlag (6) in Kontakt, wobei eine interne Rasteinrichtung gelöst wird und dadurch den Betätigungszug (4) freigibt, der dann unter Einwirkung einer Feder an der Nachstelleinrichtung (5) unter Ausgleich von Verschleiß und Setzungserscheinungen gestrafft werden kann. Die Nachstelleinrichtung (5) kann z.B. mit dem Betätigungshebel (7), insbesondere dem Hebelkorpus (11), drehbar verbunden sein. Sie kann alternativ in anderer Weise ausgebildet und angeordnet sein. Konstruktiv kann eine automatische Nachstelleinrichtung (5) z.B. gemäß der DE 20 2008 016 204 U1 ausgeführt sein. Eine manuelle Nachstelleinrichtung (5) kann z.B. entsprechend der DE 10 2015 105 142 A1 ausgebildet sein.
  • Die Spanneinrichtung (15) wirkt auf den Betätigungshebel (7) ein und hält oder bewegt ihn in die Ablegestellung (8). Dies kann durch Zug oder Druck geschehen. Die Spannwirkung der Spanneinrichtung (15) kann begrenzt sein. Sie kann insbesondere in der Ablegestellung (8) und in einem anschließenden Teilbereich des durch Pfeilrichtung in 3 und 5 angegebenen Hebelspannwegs vorhanden sein. Im anschließenden Bereich des Hebelspannwegs zu der endseitigen Spannstellung (9) kann die Spannwirkung aufgehoben oder zumindest reduziert werden. Dieses Verfahren kann konstruktiv in unterschiedlicher Weise umgesetzt werden.
  • Die Spanneinrichtung (15) weist ein Spannmittel (16) auf, das z.B. als Feder, insbesondere Zugfeder, oder in beliebig anderer Weise ausgebildet sein kann. Das Spannmittel (16) kann auf Zug oder Druck wirken und kann in beliebig geeigneter weise abgestützt sein. In den Ausführungsbeispielen wirkt es ziehend und ist an der Unterseite des Hebelträgers (14) in einer Zentriermulde eingehängt.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Spanneinrichtung (15) derart ausgebildet, dass das Spannmittel (16) im Bereich der Ablegestellung (8) und über einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs auf den Betätigungshebel (7) spannend einwirkt und im weiteren Spannwegebereich des Betätigungshebels (7) seine Spannwirkung verliert.
  • Dies wird z.B. durch eine mittelbare Verbindung zwischen dem Spannmittel (16) und dem Betätigungshebel (7) erreicht. Hierfür wird ein Ablegemechanismus (18) der Spanneinrichtung (15) eingesetzt, der einerseits mit dem Spannmittel (16) bevorzugt dauerhaft verbunden ist und der andererseits mit dem Betätigungshebel (7) lösbar gekoppelt bzw. angekoppelt und entkoppelt werden kann.
  • Zur Erzielung der vorgenannten begrenzten Spannwirkung kann der Ablegemechanismus (18) mit dem Betätigungshebel (7) im Bereich der Ablegestellung (8) und über einen anschließenden, vorzugsweise kleinen Teilbereich des Hebelspannweges gekoppelt werden. Im folgenden weiteren Spannwegebereich ggf. bis zur endseitigen Spannstellung (9) kann der Ablegemechanismus (18) vom Betätigungshebel (7) entkoppelt werden.
  • Das An- und Entkoppeln kann in beliebig geeigneter Weise erfolgen. Hierfür kann z.B. der Ablegemechanismus (18) mit einem stiftartigen Mitnehmer (34) am Betätigungshebel (7) zusammenwirken. Dieser kann bei der Hebelbewegung mitbewegt und über eine Führungsbahn (35) geführt sein, die z.B. konzentrisch zum Hebellager (13) bzw. zu dessen Drehachse gebogen ist. Die Führungsbahn (35) kann als gebogener Schlitz ausgebildet sein, durch den der Mitnehmer (34) durchgesteckt und endseitig mit den seitlichen Wänden des Hebelkorpus (11) verbunden sein kann. Alternativ sind andere konstruktive Ausgestaltungen des Mitnehmers (34) und des Hebelkorpus (11) möglich.
  • Der Ablegemechanismus (18) ist relativ zum Betätigungshebel (7) eigenständig beweglich geführt. Die Führung erfolgt vorzugsweise am relativ ortsfesten Hebelträger (14). Der Ablegemechanismus (18) kann aus der Ankoppelstellung an der Ablegeposition (8) bei einer Spannbewegung des Betätigungshebels (7) mitgenommen und dabei eigenständig geführt sein. Auf diesem Führungsweg kann der Ablegemechanismus (18) vom Betätigungshebel (7), insbesondere Mitnehmer (34), entkoppelt und auch wieder angekoppelt werden. Der Ablegemechanismus (18) kann z.B. eine Zusatzbewegung, insbesondere eine Drehbewegung, ausführen, mit der ein bevorzugt formschlüssiges Entkoppeln oder Abkoppeln vom Betätigungshebel (7), insbesondere vom Mitnehmer (34), erreicht wird.
  • Nach erfolgtem Entkoppeln kann der Ablegemechanismus (18) eine Raststellung oder Ruhestellung einnehmen, in der er verharrt. Der entkoppelte Betätigungshebel (7) kann in die gewünschte Zwischenstellung oder in die endseitige Spannstellung (9) weiterbewegt werden und ist dabei von der Spannwirkung des Spannmittels (16) befreit. Das Spannmittel (16) bleibt bevorzugt mit dem Ablegemechanismus (18) verbunden und hält ihn in der Ruhe- oder Rastposition. Der Betätigungshebel (7) kann in der gewünschten Zwischen- oder Spannstellung mittels der Rasteinrichtung (10) arretiert werden.
  • Wenn der Betätigungshebel (7) in einer späteren Löse- oder Ablegebewegung zurückgeschwenkt wird, koppelt er wieder an dem ruhenden Ablegemechanismus (18) an, der daraufhin mitgenommen und aus seiner Ruheposition herausbewegt wird, wobei er im Ankoppelzustand über das Spannmittel (16) auf den Betätigungshebel (7) spannend einwirkt und diesen in die Ablegestellung (8) bewegt bzw. die Hand- oder Fußkraft in dieser Richtung unterstützt. In der Ablegestellung (8) hält der Ablegemechanismus (18) über die Spannwirkung den losgelassenen Betätigungshebel (7) fest.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Ablegemechanismus (18) eine Ablegeklinke (19) und eine relativ ortsfeste Klinkenführung (28) für die Ablegeklinke (19) auf. Die Klinkenführung (28) weist eine Führungsbahn (31) und ein oder mehrere, vorzugsweise zwei, mit der Führungsbahn (31) im Eingriff stehende und entlang der Führungsbahn (31) bewegliche Führungsmittel (29, 30) auf.
  • Die Führungsbahn (31) ist z.B. relativ ortsfest, insbesondere am Hebelträger (14) angeordnet, wobei die Führungsmittel (29, 30) an der Ablegeklinke (19) angeordnet sind. Die Zuordnung kann auch vertauscht sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Führungsbahn (31) als Führungsschlitz im Hebelträger (14) ausgebildet, wobei die Führungsmittel (29, 30) als durch den Schlitz gesteckte Führungsstifte ausgebildet sind und an der Ablegeklinke (19) befestigte Führungsstifte ausgebildet sind. Alternativ sind andere Anordnungen und Ausbildungen möglich.
  • Die Führungsbahn (31) weist einen im Wesentlichen konzentrisch zum Hebellager (13) bzw. zu dessen Drehachse gebogenen Mitführbereich (32) und einen in Spannwegrichtung anschließenden Rastbereich (33) auf. Der Rastbereich (33) ist gegenüber dem Mitführbereich (32) abgeknickt. Er kann z.B. rechtwinklig oder schräg nach unten abgeknickt sein. Er weist auch eine kürzere Länge als der Mitführbereich (32) auf. Die Führungsbahn (31) ist kürzer als die Bewegungsbahn (35) des Mitnehmers (34) bzw. kürzer als der Spannweg des Betätigungshebels (7). Die unteren Enden der Führungsbahn (31) und der Bewegungsbahn (35) bzw. des Spannwegs können auf gleicher Höhe liegen.
  • Der Rastbereich (33) befindet sich am oberen Ende am zuspannseitigen oberen Ende der Führungsbahn (31) und nimmt das obere Führungsmittel (29) der Ablegeklinke (19) auf. Die Ablegeklinke (19) kann dadurch am Rastbereich (33) eine gedrehte Raststellung einnehmen, in der sie vom Spannmittel (16) gehalten wird. Sie wird dabei außerdem vom Betätigungshebel (7) bzw. vom Mitnehmer (34) bei dessen Spannbewegung entkoppelt. Bei der vorerwähnten Löse- oder Ablegebewegung wird die Ablegeklinke (19) wieder angekoppelt und aus der Raststellung mitgenommen.
  • Die Ablegeklinke (19) weist ein Klinkenmaul (22) zur Aufnahme des Mitnehmers (34) auf. Das Klinkenmaul (22) ist quer zur Führungsbahn (35) für den Mitnehmer (34) ausgerichtet und offen.
  • Das schlitzartige Klinkenmaul (22) wird von einem unteren und einem oberen Klinkenarm (23, 24) begrenzt. Der untere Klinkenarm (23) ist länger als der obere Klinkenarm (24) und ragt mit einem Überstand (26) in die Bewegungsbahn bzw. Führungsbahn (35) des Mitnehmers (34). Der obere kürzere Klinkenarm (24) übergreift den Mitnehmer (34) in der Ablegestellung (8) und im anschließenden Spannwegebereich. 3 und 5 zeigen diese Ausbildung.
  • Sobald die Ablegeklinke (19) die vorgenannte und in 6 gezeigte gedrehte Raststellung einnimmt, gibt der obere Klinkenarm (24) den Mitnehmer (34) frei und lässt ihn entlang der Führungsbahn bei der fortgesetzten Spannbewegung weiter wandern. Der Betätigungshebel (7) bzw. sein Mitnehmer (34) werden dadurch vom Ablegemechanismus (18), insbesondere von der Ablegeklinke (19), entkoppelt. Der obere Klinkenarm (24) weist eine Stirnseite (25) auf, die eine schräge Ausrichtung hat und dadurch in der in 9 gezeigten Raststellung den Mitnehmer (34) vorbeigleiten lässt. Der Überstand (26) ragt in allen Betriebsstellungen der Ablegeklinke (19) in den Bewegungsbereich und die Führungsbahn (35) des Mitnehmers (34). 7 bis 9 verdeutlichen die verschiedenen Betriebsstellungen und Drehstellungen der Ablegeklinke (19) in Übereinstimmung mit den 3, 5 und 6.
  • Die Ablegeklinke (19) weist einen Anschluss (27) für das Spannmittel (16) auf. Der Anschluss (27) befindet sich z.B. an der zum Hebellager (13) weisenden Seite der Ablegeklinke (19). Er ist zwischen der Klinkenführung (28) und dem Hebellager (13) bzw. der Drehachse des Betätigungshebels (7) angeordnet. Er kann alternativ an anderer Stelle angeordnet sein.
  • Durch diese Anordnung wird die Ablegeklinke (19) im ersten, an die Ablegestellung (8) anschließenden Spannwegebereich gemäß 7 und 8 mitgenommen und gegen die rückstellende Spann- oder Federkraft nach oben bewegt.
  • Die Führungselemente (29, 30) befinden sich dabei noch im Mitführbereich (32). Dieser ist neben dem unteren Bereich der Führungsbahn (35) und dabei näher zur Drehachse (13) angeordnet. Der Mitführbereich (32) kann ebenfalls gebogen sein, wobei die Biegung konzentrisch zur Drehachse (13) sein kann.
  • Wenn das obere Führungsmittel (29) den Mitführbereich (32) verlässt und in den abgewinkelten Rastbereich (33) übertritt, dreht die Ablegeklinke (19) durch das am Anschluss (27) angreifende Spannmittel (16) in Richtung zum Hebellager (13) und nimmt dadurch die Öffnungs- und Entkoppelstellung ein. Die Drehung kann um das untere Führungsmittel (30) erfolgen. 8 und 9 zeigen diesen Bewegungsablauf bzw. die Betriebsstellungen. Das obere Führungsmittel (29) befindet sich am jenseitigen Ende des Rastbereichs (33), wobei das untere Führungsmittel (30) in der mittleren Zone des Mitführbereichs (32) angeordnet ist.
  • Bei der Lösebewegung des Betätigungshebels (7) stößt der Mitnehmer (34) am Überstand (26) des unteren Klinkenarms (23) an und drückt diesen über seinen weiteren Weg nach unten. Die Ablegeklinke (19) wird dadurch gegen die Wirkung des Spannmittels (16) zurückgedreht. Hierdurch wird wieder die Betriebsstellung gemäß 8 eingenommen, wobei der Mitnehmer (34) in das Klinkenmaul (22) eintaucht und vom oberen Klinkenarm (24) übergriffen wird. Bei der Drehbewegung verlässt das obere Führungsmittel (29) den Rastbereich (33) und tritt in den Mitführbereich (32) über. In der weiteren und vom Spannmittel (16) unterstützten Löse- und Schwenkbewegung wird der Betätigungshebel (7) dann in die Ablegestellung (8) gemäß 3 und 7 bewegt.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen übergreift der gehäuseartige Hebelkorpus (11) mit seinen Seitenwänden die Spanneinrichtung (15) mit dem Ablegemechanismus (18) und dem Hebelträger (14). Die Komponenten der Spanneinrichtung (15) sind in 2 und 4 in Explosionsdarstellung und einzeln gezeigt.
  • Die Ablegeklinke (19) weist zwei seitlich distanzierte Klinkenteile (20, 21) auf, die eine identische Formgebung aufweisen können. Sie sind beidseits des Hebelträgers (14) angeordnet und werden durch die durchgesteckten Führungsstifte (29, 30) verbunden. Die Führungsstifte (29, 30) sind endseitig an den Klinkenteilen (20, 21) befestigt.
  • Das Spannmittel (16) ist an diese Ausgestaltung angepasst und weist eine im Wesentlichen U-förmige Gestaltung auf. Es besitzt zwei aufrechte und mit den Klinkenteilen (20, 21) bzw. deren Anschlüssen (27) verbundene Spannstränge (17). Diese sind an der Unterseite durch einen Quersteg miteinander verbunden und mit ihrem oberen freien Ende am jeweiligen Anschluss (27) eingehängt.
  • 10 zeigt die erwähnte Betätigungseinrichtung (2), insbesondere Bremseinrichtung. Der Betätigungszug (4) ist in diesem Ausführungsbeispiel als Bremszug ausgebildet. Er kann als Seilzug oder als Bremsstange ausgebildet sein und ist mit den Radbremsen (3) an den Fahrzeugrädern direkt oder mittelbar über einen in 10 angedeuteten Waagbalken und dort angeschlossene kurze Seilzüge verbunden. In 10 sind auch die automatische Nachstelleinrichtung (5) und der Anschlag (6) dargestellt. Sie sind der Übersicht halber distanziert vom Betätigungshebel zeichnerisch dargestellt.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Das An- und Entkoppeln des Ablegemechanismus (18) kann auf andere Weise erfolgen, z.B. durch einen Verschluss, der entsprechend geöffnet und geschlossen wird. Die spannwegabhängige Spannwirkung der Spanneinrichtung (15) und ihres Spannmittels (16) kann auf andere Weise erzielt werden, z.B. durch eine Drehung des Spannmittels (16) und der Spannrichtung, die dadurch im stärkeren Maße quer zur Spannrichtung bzw. zum Spannweg des Betätigungshebels (7) ausgerichtet und neutralisiert wird.
  • Ferner sind konstruktive Änderungen in der Ausgestaltung der Spanneinrichtung (15), insbesondere des Ablegemechanismus (18) und der eigenständigen Führung möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug, Straßenfahrzeug
    2
    Betätigungseinrichtung, Bremseinrichtung
    3
    Radbremse
    4
    Bremszug
    5
    Nachstelleinrichtung
    6
    Anschlag
    7
    Betätigungshebel, Handbremshebel
    8
    Ablegestellung
    9
    Spannstellung
    10
    Rasteinrichtung
    11
    Hebelkorpus
    12
    Betätigungselement, Griff
    13
    Hebellager, Drehachse
    14
    Hebelträger
    15
    Spanneinrichtung
    16
    Spannmittel, Feder
    17
    Spannstrang, Federstrang
    18
    Ablegemechanismus
    19
    Ablegeklinke
    20
    Klinkenteil
    21
    Klinkenteil
    22
    Klinkenmaul
    23
    Klinkenarm unten
    24
    Klinkenarm oben
    25
    Stirnseite
    26
    Überstand
    27
    Anschluss für Spannmittel
    28
    Klinkenführung
    29
    Führungsmittel, Führungsstift oben
    30
    Führungsmittel, Führungsstift unten
    31
    Führungsbahn für Klinke
    32
    Mitführbereich
    33
    Rastbereich
    34
    Mitnehmer an Hebel
    35
    Führungsbahn für Mitnehmer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4122447 A1 [0003]
    • DE 102010047852 A1 [0004]
    • DE 102011075554 A1 [0005]
    • DE 1642153 U1 [0005]
    • DE 202008016204 U1 [0033]
    • DE 102015105142 A1 [0033]

Claims (27)

  1. Spanneinrichtung für einen Betätigungshebel (7), insbesondere Handbremshebel, mit einem auf den Betätigungshebel (7) einwirkenden und diesen in seiner Ablegestellung (8) haltenden Spannmittel (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (15) derart ausgebildet ist, dass das Spannmittel (16) im Bereich der Ablegestellung (8) und über einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs auf den Betätigungshebel (7) spannend einwirkt und im anschließend Spannwegbereich des Betätigungshebels (7) seine Spanneinwirkung verliert.
  2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (15) einen mit dem Spannmittel (16) verbundenen und mit dem Betätigungshebel (7) lösbar gekoppelten Ablegemechanismus (18) aufweist.
  3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegemechanismus (18) mit dem Betätigungshebel (7) im Bereich der Ablegestellung (8) und über einen anschließenden Teilbereich des Hebelspannwegs gekoppelt und im anschließend Spannwegbereich entkoppelt ist.
  4. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegemechanismus (18) relativ zum Betätigungshebel (7) eigenständig beweglich geführt ist.
  5. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegemechanismus (18) eine Ablegeklinke (19) und eine relativ ortsfeste Klinkenführung (28) aufweist.
  6. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeklinke (19) mit einem Mitnehmer (34) am Betätigungshebel (7) koppelbar ist.
  7. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinkenführung (28) eine Führungsbahn (31) und ein oder mehrere, insbesondere zwei, damit im Eingriff stehende und entlang der Führungsbahn (31) bewegliche Führungsmittel (29, 30) aufweist.
  8. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) relativ ortsfest, insbesondere an einem Hebelträger (14), und die Führungsmittel (29, 30) an der Ablegeklinke (19) angeordnet sind.
  9. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) als Führungsschlitz und die Führungsmittel (29, 30) als durchgesteckte Führungsstifte ausgebildet sind.
  10. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) einen im Wesentlichen konzentrisch zu einer Drehachse (13) des Betätigungshebels (7) gebogenen Mitführbereich (32) und einen in Spannwegrichtung anschließenden Rastbereich (33) aufweist.
  11. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbereich (33) gegenüber dem Mitführbereich (32) abgeknickt ist.
  12. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeklinke (19) am Rastbereich (33) eine gedrehte Raststellung einnimmt, in der sie vom Spannmittel (16) gehalten und vom Betätigungshebel (7) bei dessen Spannbewegung entkoppelt sowie bei dessen Ablegebewegung wieder angekoppelt wird.
  13. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeklinke (19) ein Klinkenmaul (22) zur Aufnahme des Mitnehmers (34) aufweist.
  14. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klinkenmaul (22) quer zur Bewegungsbahn des Mitnehmers (34) ausgerichtet ist.
  15. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klinkenmaul (22) von einem unteren und einem oberen Klinkenarm (23, 24) begrenzt ist, wobei der untere Klinkenarm (23) länger als der obere Klinkenarm (24) ist und der obere Klinkenarm (24) den Mitnehmer (34) in der gedrehten Raststellung der Ablegeklinke (19) frei gibt und passieren lässt.
  16. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelträger (14) eine konzentrisch zu einer Drehachse (13) des Betätigungshebels (7) gebogene Führungsbahn (35) für den Mitnehmer (34) aufweist.
  17. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeklinke (19) einen Anschluss (27) für das relativ ortsfeste, insbesondere am Hebelträger (14), abgestützte Spannmittel (16) aufweist.
  18. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (27) zwischen der Klinkenführung (28) und einer Drehachse (13) des Betätigungshebels (7) angeordnet ist.
  19. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (16) als Feder ausgebildet ist.
  20. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeklinke (19) zwei distanzierte Klinkenteile (20, 21) aufweist, die beidseits des Hebelträgers (14) angeordnet und über die durchgesteckten Führungsstifte (29, 30) verbunden sind.
  21. Spanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (16) zwei mit den Klinkenteilen (20, 21) verbundene Spannstränge (17) aufweist.
  22. Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungshebel (7), insbesondere Handbremshebel, und einer Spanneinrichtung (15) für den Betätigungshebel (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (15) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
  23. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) einen Hebelkorpus (11) aufweist, der mittels eines Hebellagers (13) an einem Hebelträger (14) drehbar gelagert ist.
  24. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7), insbesondere der Hebelkorpus (11), die Spanneinrichtung (15) zumindest teilweise außenseitig übergreift.
  25. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) eine Rasteinrichtung (10) aufweist.
  26. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche Anspruch 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (7) mit einem Zugmittel (4) und mit einer automatischen Nachstelleinrichtung (5) für das Zugmittel (4) verbunden ist.
  27. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche Anspruch 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (2) als Bremseinrichtung, insbesondere Feststellbremse, eines Fahrzeugs (1) ausgebildet ist.
DE202016100503.5U 2016-02-02 2016-02-02 Spanneinrichtung für Betätigungshebel Expired - Lifetime DE202016100503U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016100503.5U DE202016100503U1 (de) 2016-02-02 2016-02-02 Spanneinrichtung für Betätigungshebel
DE102017101592.2A DE102017101592A1 (de) 2016-02-02 2017-01-27 Spanneinrichtung und Spannverfahren für Betätigungshebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016100503.5U DE202016100503U1 (de) 2016-02-02 2016-02-02 Spanneinrichtung für Betätigungshebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016100503U1 true DE202016100503U1 (de) 2017-05-04

Family

ID=58773863

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016100503.5U Expired - Lifetime DE202016100503U1 (de) 2016-02-02 2016-02-02 Spanneinrichtung für Betätigungshebel
DE102017101592.2A Withdrawn DE102017101592A1 (de) 2016-02-02 2017-01-27 Spanneinrichtung und Spannverfahren für Betätigungshebel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017101592.2A Withdrawn DE102017101592A1 (de) 2016-02-02 2017-01-27 Spanneinrichtung und Spannverfahren für Betätigungshebel

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202016100503U1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1642153U (de) 1952-05-06 1952-08-07 Karl Kettenmann O H G Verschlusseinrichtung.
DE4122447A1 (de) 1991-07-06 1993-01-07 Porsche Ag Vorrichtung zum betaetigen einer bremse eines kraftfahrzeugs
DE202008016204U1 (de) 2008-12-09 2010-04-29 Al-Ko Kober Ag Seilzugeinstellung
DE102010047852A1 (de) 2010-10-07 2012-04-12 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Hand-Feststellbremse mit Übertotpunktfeder
DE102011075554A1 (de) 2011-05-10 2012-11-15 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einer Türschließeinrichtung
DE102015105142A1 (de) 2014-04-15 2015-10-15 Al-Ko Kober Ges. M.B.H Seilzugeinstellung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1642153U (de) 1952-05-06 1952-08-07 Karl Kettenmann O H G Verschlusseinrichtung.
DE4122447A1 (de) 1991-07-06 1993-01-07 Porsche Ag Vorrichtung zum betaetigen einer bremse eines kraftfahrzeugs
DE202008016204U1 (de) 2008-12-09 2010-04-29 Al-Ko Kober Ag Seilzugeinstellung
DE102010047852A1 (de) 2010-10-07 2012-04-12 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Hand-Feststellbremse mit Übertotpunktfeder
DE102011075554A1 (de) 2011-05-10 2012-11-15 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einer Türschließeinrichtung
DE102015105142A1 (de) 2014-04-15 2015-10-15 Al-Ko Kober Ges. M.B.H Seilzugeinstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017101592A1 (de) 2017-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009011858B4 (de) Schiebetür mit verlängertem Verfahrweg und mit gelenkig angebrachtem Rollenbügel
EP1231341B1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Haube eines Kraftfahrzeugs
DE102010034566A1 (de) Ausstellvorrichtung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach und öffnungsfähiges Fahrzeugdach
DE102004023614B4 (de) Vorrichtung zur Abdeckung eines Stauraums eines Kraftfahrzeugs
DE19936733C2 (de) Betätigungseinrichtung für eine Feststellbremse
DE19602185C1 (de) Verschluß für ein Verdeck eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens
DE202010009333U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP2199502B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202005000064U1 (de) Band für eine verdeckte Anordnung zwischen Zarge und Flügel
EP1791709B1 (de) Cabriolet-fahrzeug
DE1580603C3 (de) Bedienungs und Vernegelungsvor richtung fur ein Fahrzeugschiebedach
EP1767737A2 (de) Torantrieb mit Aufschubsicherung
EP1826080A1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges
DE19811094C2 (de) Längsverstellvorrichtung für einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE19812835B4 (de) Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen
DE19737179B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE202016100503U1 (de) Spanneinrichtung für Betätigungshebel
EP2755837B1 (de) Betätigungsvorrichtung einer zweigeteilten aufklappbaren fahrzeugheckklappe
DE102009035609B4 (de) Verdeckkastendeckel für ein Cabriolet-Fahrzeug und Cabriolet-Fahrzeug
DE2309320C3 (de) Starres Schiebedach für Fahrzeuge mit in Schieberichtung beweglichen Bremsstangen
DE102013219734B3 (de) Verriegelungseinheit für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz
DE3223300C2 (de)
DE102005007122B4 (de) Kraftfahrzeugsitz mit vorklappbarer Rückenlehne
DE202021002578U1 (de) Verriegelungsvorrichtung für Schwenkschiebetüren von Fahzeugen
DE102014102387B4 (de) Betätigungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: ERNICKE & ERNICKE, DE

Representative=s name: ERNICKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years