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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Steckverbindung, insbesondere auf ein Werkzeug, wobei das Werkzeug mit mindestens zwei Sorten von unterschiedlichen Schraubenschlϋsseln steckend verbindbar und an diesen klemmbar ist.
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Stand der Technik
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Aus der Druckschrift
US 2651230 ist ein herkömmliches Werkzeug zur Steckverbindung bekannt, wobei ein Steckverbindungsabschnitt in Form einer Mehrkantöffnung zur Steckverbindung mit einer Hϋlse an dem Basiskörper des Schraubenschlϋssels angeordnet ist, und wobei ein Kugelkörper federnd innerhalb des Steckverbindungsabschnitts angeordnet ist. Eine äußere Ringnut ist in der Mitte der Hϋlse am Außenumfang angeordnet. Wenn die Hϋlse steckend mit dem Steckverbindungsabschnitt verbunden ist, wird der Kugelkörper unter der Wirkung der Federkraft in der äußeren Ringnut festgeklemmt, sodass die Hϋlse vor einer Trennung von dem Basiskörper des Schraubenschlϋssels geschϋtzt ist. Aber das Werkzeug zur Steckverbindung gemäß der Offenbarung des Dokuments
US 2 651 230 weist die nachfolgend beschriebenen Nachteile auf. An dem Außenumfang der Hϋlse ist nur eine äußere Ringnut angeordnet und der Kugelkörper ist in der äußeren Ringnut festgeklemmt, wobei die Hϋlse steckend mit dem Basiskörper des Schraubenschlϋssels verbunden ist, wodurch die Erweiterungsmöglichkeit der Anwendung der Hϋlse begrenzt ist.
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Aus der Druckschrift
TW 103202269 ist ein weiteres Werkzeug zur Steckverbindung bekannt, wobei ein Ratschenwirkkopfende an einem Ende des Basiskörpers des Schraubenslϋssels angeordnet ist, wobei eine Steckverbindungsöffnung und eine flache Vertiefung an dem Ratschenwirkkopfende angeordnet. In der Mitte der flachen Vertiefung ist ein Positionierungsstiftaufnahmeloch angeordnet, in das der Drehrichtungsumschaltknopf und der Positionierungsstift eingesteckt sind. Eine Einlegscheibe liegt flach in der flachen Vertiefung, wobei die Einlegscheibe ein Einlegteil, ein Langloch und ein schiebbares Blockierteil aufweist. Ein Aufsteckring ist mittels eines Befestigungsbauteils und entsprechend der Position des Loches an der Stelle des dem Ratschenwirkkopfende naheliegenden Gewindeloches befestigt, wobei an dem Aufsteckring ein Aufnahmeloch vorgesehen ist, in das ein Federkörper eingelegt ist, wobei das entsprechende Ende des schiebbaren Blockierteils der Einlegscheibe in das Aufnahmeloch gesteckt ist, und wobei der Federkörper ständig eine Druckkraft erzeugt. Aber das Werkzeug zur Steckverbindung nach
TW 103202269 weist die nachfolgend beschriebenen Nachteile auf. In der Nähe des Endteils der zu verbindenden Hϋlse ist eine Ringnut angeordnet, wobei, wenn die zu verbindende Hϋlse steckend mit der Steckverbindungsöffnung des Basiskörpers des Schraubenschlϋssels verbunden ist, das Einlegteil der in der flachen Vertiefung aufgenommenen Einlegscheibe in der Ringnut der zu verbindenden Hϋlse festgeklemmt wird, sodass die Steckverbindung der zu verbindenden Hϋlse mit dem Basiskörper des Schraubenschlϋssels hergestellt ist. Daher ist die Erweiterungsmöglichkeit der Anwendung der Hϋlse begrenzt.
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Wenn die äußere Ringnut
13 der Hϋlse
11 gemäß dem Dokument
US 2 651 230 etwa an der Stelle der Mitte der Hϋlse
11 an dem Außenumfang angeordnet ist, kann eine Einlegscheibe
30 des Basiskörpers des Schraubenschlϋssels gemäß
TW M480447 nicht an der Hϋlse
11 geklemmt werden. Da die Ringnut
51 in der Nähe des Endteils der zu verbindenden Hϋlse
50 nach
TW M480447 angeordnet ist, ist es auch unmöglich, die Hϋlse
50 steckend mit dem Basiskörper
10 des Schraubenschlϋssels entsprechend dem Dokument
US 2 651 230 zu verbinden. Das heißt, dass die in
US 2651230 offengelegte Hϋlse
11 nur mit dem Basiskörper
10, der in dem Dokument
US 2651230 offenbart ist, zusammenwirken kann und die in
TW M48047 offengelegte zu verbindende Hϋlse
50 nur mit dem Basiskörper
10 des Schraubenschlϋssels, der in dem Dokument
TW M480447 beschrieben ist, zusammenwirken kann. Demgemäß sind eine Hϋlse
11 und die damit zu verbindende Hϋlse
50 mit unterschiedlichen Strukturen nicht kompatibel miteinander, sodass die beiden Mängel hinsichtlich der Erweiterungsmöglichkeit der Anwendung aufweisen.
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Inhalt der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zur Steckverbindung bereitzustellen. An dem Werkzeug zur Steckverbindung ist ein erster Steckverbindungsabschnitt angeordnet. In der Mitte des ersten Steckverbindungsabschnitts ist eine erste Ringnut angeordnet, und an dem Ende des ersten Steckverbindungsabschnitts ist ein zweiter Steckverbindungsabschnitt angeordnet. An dem Endteil des zweiten Steckverbindungsabschnitts ist eine zweite Ringnut angeordnet. Eine Durchgangsöffnung ist an dem Werkzeug zur Steckverbindung in Axialrichtung angeordnet, wobei an dem anderen Ende ein Wirkende angeordnet ist, das von dem zweiten Steckverbindungsabschnitt abgewandt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt eine Vorderansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem ersten Betriebszustand,
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4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Betriebszustand,
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung im zusammengebauten Zustand in einem ersten Betriebszustand,
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß einem zweiten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß einem dritten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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8 zeigt eine Vorderansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß dem dritten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß einem vierten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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10 zeigt eine Vorderansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß dem vierten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß einem fϋnften Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs zur Steckverbindung gemäß einem sechsten Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausfϋhrungsformen
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In 1 und 2 ist ein Werkzeug 10 zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das als eine Hϋlse mit einer Durchgangsöffnung ausgefϋhrt ist. An dem Werkzeug zur Steckverbindung ist ein erster Steckverbindungsabschnitt 11 angeordnet, der nicht-kreisförmig oder sechskantförmig ausgebildet ist, wobei an dem ersten Steckverbindungsabschnitt 11 eine erste Ringnut 12 angeordnet ist, die als eine bogenförmige konkave Nut ausgefϋhrt ist, wobei sich die erste Ringnut 12 etwa in der Mitte des ersten Steckverbindungsabschnitts 11 befindet, wobei an dem Endteil des ersten Steckverbindungsabschnitts 11 ein zweiter Steckverbindungsabschnitt 13 angeordnet ist, der kreisringförmig ausgebildet ist. An dem zweiten Steckverbindungsabschnitt 13 ist eine zweite Ringnut 14 angeordnet, wobei sich die zweite Ringnut 14 in der Nähe des Endteils des zweiten Steckverbindungsabschnitts 13 befindet und als eine bogenförmige konkave Nut ausgefϋhrt ist, wobei der Durchmesser der zweiten Ringnut 14 kleiner ist als der Durchmesser der ersten Ringnut 12. An dem Werkzeug 10 zur Steckverbindung ist eine Durchgangsöffnung 15 angeordnet, die kreislochförmig ausgebildet ist. An dem anderen Ende des Werkzeuges 10 zur Steckverbindung ist ein Wirkende 16 angeordnet, wobei das Wirkende 16 von dem zweiten Steckverbindungsabschnitt 13 abgewandt ist, wobei das Wirkende 16 in Form einer mehreckigen Öffnung ausgebildet ist, und wobei das Wirkende 15 mit der Durchgangsöffnung 15 verbunden ist.
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Wie in 3 dargestellt, ist ein erstes Werkzeugteil 20 vorgesehen. Das erste Werkzeugteil 20 ist als Ratschenschlϋssel oder Ringschlϋssel ausgefϋhrt, wobei ein dritter Steckverbindungsabschnitt 21 in Form einer Mehrecköffnung zum Aufstecken auf den Steckverbindungsabschnitt 11 des Werkzeuges 10 zur Steckverbindung vorgesehen ist. Innerhalb des dritten Steckverbindungsabschnitts 21 ist ein Kugelkörper 22 angeordnet, der federnd in der ersten Ringnut 12 geklemmt ist. Wenn der erste Steckverbindungsabschnitt 11 steckend mit dem dritten Steckverbindungsabschnitt 21 verbunden ist, ist der Kugelkörper 22 federnd in der ersten Ringnut 12 geklemmt. Der Kugelkörper 22 ist innerhalb der ersten Ringnut 12 rollbar.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, ist ein zweites Werkzeugteil 30 vorgesehen. Das zweite Werkzeugteil 30 ist als Ratschenschlϋssel oder Ringschlϋssel ausgefϋhrt, wobei ein vierter Steckverbindungsabschnitt 31 in Form einer Mehrecköffnung zum Aufstecken auf den ersten Steckverbindungsabschnitt 11 des Werkzeuges 10 zur Steckverbindung vorgesehen ist. An dem Griffteil des zweiten Werkzeugteils 30 ist ein Bewegungsknopfelement angeordnet. An dem vorderen Ende des Bewegungsknopfelementes ist ein Klemmelement 32 angeordnet. Das vordere Ende des Klemmelementes 32 ist bogenförmig ausgebildet. Wenn der erste Steckverbindungsabschnitt 11 steckend mit dem vierten Steckverbindungsabschnitt 31 verbunden ist, ist das vordere Ende des Klemmelementes 32 in der zweiten Ringnut 14 geklemmt, sodass das Werkzeug 10 zur Steckverbindung vor einer Trennung von dem vierten Steckverbindungsabschnitt 31 geschϋtzt ist.
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Wie in 6 dargestellt, ist das Werkzeug 10 zur Steckverbindung als ein Adapter ausgefϋhrt, wobei das Wirkende 16 in Form eines Viereckkopfes ausgebildet ist, und wobei das Wirkende 16 steckend mit einer viereckförmigen Öffnung der gleichen Größe verbunden ist.
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Wie in 7 und 8 dargestellt, weist der Querschnitt des zweiten Steckverbindungsabschnitts 13 eine gleiche Form wie der Querschnitt des ersten Steckverbindungsabschnitts 11 auf, wobei der zweite Steckverbindungsabschnitt 13 sechskantförmig ausgebildet ist.
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Wie in 9 und 10 dargestellt, weist der Querschnitt des ersten Steckverbindungsabschnitts 11 eine gleiche Form wie der Querschnitt des zweiten Steckverbindungsabschnitts 13 auf, wobei der erste Steckverbindungsabschnitt 11 und der zweite Steckverbindungsabschnitt 13 als zylindrische Körper ausgefϋhrt sind, und wobei eine Mehrzahl von ringförmigen nebeneinander angeordneten bogenförmigen konkaven Nuten separat an dem ersten Steckverbindungsabschnitt 11 und an dem zweiten Steckverbindungsabschnitt 13 angeordnet ist.
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Wie in 11 dargestellt, ist das Werkzeug 10 zur Steckverbindung als eine Verlängerungsstange zur Steckverbindung ausgefϋhrt.
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Wie in 12 dargestellt, ist das Werkzeug 10 zur Steckverbindung als ein bewegbarer Verbindungskopf ausgefϋhrt, wobei die Durchgangsöffnung 15 in Form einer viereckigen Öffnung in einer Größe ausgebildet ist, und wobei die Durchgangsöffnung 15 auf einen viereckigen Kopf aufsteckbar ist.
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Bei einem weiteren Ausfϋhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Position der ersten Ringnut 12 mit einer Farbe gekennzeichnet, wobei die Position der zweiten Ringnut 14 mit einer anderen Farbe gekennzeichnet ist, sodass der Bediener sofort die erste Ringnut 12 oder die zweite Ringnut 14 erkennen kann.
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In 1 ist das Werkzeug 10 zur Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung als eine Hϋlse zur Steckverbindung dargestellt. In 5 ist ein Adapter zur Steckverbindung dargestellt. In 11 ist eine Verlängerungsstange zur Steckverbindung dargestellt. In 12 ist ein bewegbarer Verbindungskopf zur Steckverbindung dargestellt. In 8 ist der erste Steckverbindungsabschnitt 11 des Werkzeuges 10 dargestellt, wobei der erste Steckverbindungsabschnitt 11 einen anderen Querschnitt aufweist. Nachfolgend werden die Werkzeuge 10 zur Steckverbindung mit verschiedenen Strukturen nicht mehr eingehend erläutert. Nur wenn eine erste Ringnut 12 oder eine zweite Ringnut 14 an dem ersten Steckverbindungsabschnitt 11 an verschiedenen Werkzeugen 10 zur Steckverbindung angeordnet ist, wird ein entsprechendes Werkzeug 10 zur Steckverbindung in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein Werkzeug 10 zur Steckverbindung, wobei ein erster Steckverbindungsabschnitt 11 vorgesehen ist. Eine erste Ringnut 12 ist an dem ersten Steckverbindungsabschnitt 11 angeordnet. An dem Endteil des ersten Steckverbindungsabschnitts 11 ist ein zweiter Steckverbindungsabschnitt 13 angeordnet. An dem zweiten Steckverbindungsabschnitt 13 ist eine zweite Ringnut 14 angeordnet. Eine Durchgangsöffnung 15 ist an dem Werkzeug 10 zur Steckverbindung angeordnet und an einem Ende des Werkzeuges 10 zur Steckverbindung ist ein Wirkende 16 angeordnet, das von dem zweiten Steckverbindungsabschnitt 13 abgewandt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2651230 [0002, 0002, 0004, 0004, 0004, 0004]
- TW 103202269 [0003, 0003]
- TW 480447 [0004, 0004, 0004]
- TW 48047 [0004]