DE202016100406U1 - Luftausgangsvorrichtung eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug - Google Patents

Luftausgangsvorrichtung eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/34Nozzles; Air-diffusers
    • B60H1/3414Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction
    • B60H1/3421Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction using only pivoting shutters

Abstract

Luftausgangsvorrichtung (1) eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug, umfassend: – einen Kanal (2), der sich gemäß einer Hauptachse (X) erstreckt und in eine Mündung (4) ausmündet, die einen Außenrand (26) aufweist, wobei die Mündung (4) eine gemäß einer Mündungsachse (E) geneigte Ausgangsebene (P) aufweist, die sich von der Hauptachse (X) unterscheidet, – mindestens einen ersten Lamellenhalter (6), der um eine erste, zur Hauptachse (X) senkrechte Rotationsachse (A1) rotierend beweglich ist, wobei der erste Lamellenhalter (6) mindestens zwei Lamellen (30; 32, 34) umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche (36) aufweisen, und – mindestens einen zweiten Lamellenhalter (8), der um eine zweite, zur ersten Rotationsachse (A1) parallele Rotationsachse (A2) rotierend beweglich ist, wobei der zweite Lamellenhalter (8) mindestens zwei Lamellen (40; 42, 44) umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche (36) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftausgangsvorrichtung (1) ferner umfasst: – eine Antriebsvorrichtung (10) der zwei Lamellenhalter (8), welche die zwei Halter (6, 8) in Rotation fest verbindet, so dass die Rotation einer der Halter (6, 8) die Rotation des anderen Halters (6, 8) bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftausgangsvorrichtung eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug, umfassend:
    • – einen Kanal, der sich gemäß einer Hauptachse erstreckt und in eine Mündung ausmündet, die einen Außenrand aufweist, wobei die Mündung eine gemäß einer Mündungsachse geneigte Ausgangsebene aufweist, die sich von der Hauptachse unterscheidet,
    • – mindestens einen ersten Lamellenhalter, der um eine erste, zur Hauptachse senkrechte Rotationsachse rotierend beweglich ist, wobei der erste Lamellenhalter mindestens zwei Lamellen umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche aufweisen, und
    • – mindestens einen zweiten Lamellenhalter, der um eine zweite, zur ersten Rotationsachse parallele Rotationsachse rotierend beweglich ist, wobei der zweite Lamellenhalter mindestens zwei Lamellen umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, die eine derartige Ausgangsvorrichtung umfasst.
  • Das Lüftungssystem des Fahrgastraums eines Fahrzeugs mündet im Allgemeinen in mindestens eine Öffnung, die in der Instrumententafel des Fahrzeugs vorgesehen ist. Eine Luftausgangsvorrichtung verschließt diese Öffnung und erlaubt, die Richtung des Luftstroms zu steuern, der aus dem Lüftungssystem austritt.
  • Die Ausgangsvorrichtung umfasst beispielsweise einen Satz paralleler Flügel, die rotierend beweglich montiert sind. Jedoch dauert die Montage einer derartigen Vorrichtung lange und ist schwierig durchzuführen, da jeder Flügel um eine andere Rotationsachse beweglich ist.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung ist, diesem Nachteil abzuhelfen und eine einfach zu benutzende und kostengünstige Luftausgangsvorrichtung anzubieten.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Luftausgangsvorrichtung des vorgenannten Typs, wobei die Ausgangsvorrichtung ferner umfasst:
    • – eine Antriebsvorrichtung der zwei Lamellenhalter, welche die zwei Halter in Rotation fest verbindet, so dass die Rotation einer der Halter die Rotation des anderen Halters bewirkt.
  • Eine derartige Luftausgangsvorrichtung ist einfach zu montieren, da eine Vielzahl von Lamellen von einem selben Halter abhängt. Darüber hinaus ist sie einfach in der Anwendung, da die Rotation einer der zwei Halter dank der Antriebsvorrichtung die Rotation des anderen Halters bewirkt.
  • Ferner gibt es eine Luftausgangsvorrichtung wie auf der 1 dargestellt. Eine derartige Vorrichtung umfasst beispielsweise einen großen Tubus, Lamellenhalter, der gemäß einer horizontalen Achse rotierend bewegbar montiert ist und sich durch die Luftausgangsöffnung erstreckt. Die Lamellen des Tubus weisen Luftdeflexionsflächen auf. Durch Rotation des Tubus um seine horizontale Achse wird die Ausrichtung der Deflexionsflächen verändert. Damit ist der Luftstrom vertikal nach oben oder nach unten ausrichtbar. Ferner kann der Luftstrom ebenfalls mit Hilfe eines zweiten Tubus oder Flügelsatzes horizontal nach rechts oder nach links gerichtet sein, der gemäß einer vertikalen Achse rotierend beweglich montiert ist.
  • Jedoch ragt ein Teil des Tubus in einer extremen Position des Tubus in die Luftausgangsöffnung hinein. Dies bewirkt, dass die Luft von der Umfangswand des Luftkanals im Bereich der Öffnung abgelenkt wird. Wie auf der 1 dargestellt ist, prallt die Luft von der Wand ab, wenn der Tubus in einer extremen Position ist, und die Luft wird in eine Richtung F’ gelenkt, die sich von der vom Benutzer gewünschten Richtung F unterscheidet. Beispielsweise, wenn der Benutzer den Tubus in eine extreme Position nach unten lenkt, trifft der von den Deflexionsflächen nach unten gerichtete Luftstrom auf die Wand der Öffnung und wird nach oben gerichtet. Dies ist für den Komfort des Benutzers nachteilig, der die Luft nicht einfach in die gewünschte Richtung lenken kann.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung ist, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Luftausgangsvorrichtung vorzuschlagen, welche bei Beibehaltung des Rotationsbereichs der Luftdeflexionsvorrichtung selbst in extremen Positionen die Ablenkung des Luftstroms reduziert.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß anderen Merkmalen der Luftausgangsvorrichtung der Erfindung jeder Lamellenhalter zwischen einer ersten extremen Position und einer zweiten extremen Position rotierend bewegbar, wobei die Verlängerung der Deflexionsflächen der Lamellen am Außenrand der Mündung nicht schneidend ist, wenn die zwei Halter in ihrer ersten extremen Position sind.
  • Dadurch wird bei Benutzung von zwei parallelen Lamellenhaltern auch in einer extremen Position der Halter die austretende Luft direkt in die gewünschte Richtung gelenkt. Die Luft trifft nämlich auf kein Hindernis zwischen den Deflexionsflächen und der Mündung des Kanals.
  • Ferner umfasst die Luftausgangsvorrichtung gemäß anderen Aspekten der Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
    • – in der ersten extremen Position erstreckt sich die Deflexionsfläche einer Lamelle des zweiten Halters in der Verlängerung der Deflexionsfläche einer Lamelle des ersten Halters,
    • – die Rotationsachsen der Lamellenhalter befinden sich in einer selben, zur geneigten Ausgangsebene etwa parallelen Ebene,
    • – der zweite Halter weist eine zur Deflexionsfläche der Lamelle des zweiten Halters, die dem Außenrand am nächsten ist, etwa senkrechte Verschlusswand auf,
    • – jeder Lamellenhalter ist zwischen einer ersten extremen Position, einer zweiten extremen Position und einer zentralen Übergangsposition zwischen der ersten extremen Position und der zweiten extremen Position rotierend bewegbar, wobei sich die Verschlusswand in einer zur geneigten Ausgangsebene etwa parallelen Ebene erstreckt, wenn sich der Halter in einer zentralen Position befindet,
    • – die Rotationsachsen befinden sich in einer selben Ebene, wobei die Antriebsvorrichtung einen Arm umfasst, der sich zwischen den zwei Haltern erstreckt, wobei der Arm mittels eines Gelenks mit jedem Halter verbunden ist, wobei der Arm parallel zu der Ebene, in der sich die zwei Rotationsachsen befinden, verschiebend bewegbar ist,
    • – die Vorrichtung umfasst ferner einen Flügelsatz, der auf dem ersten Halter um eine dritte Rotationsachse, die senkrecht zur ersten Rotationsachse und zur Hauptachse ist, rotierend bewegbar montiert ist,
    • – die Vorrichtung umfasst einen ersten Aktuator der Rotation der zwei Lamellenhalter, von dem sich ein Teil außerhalb der Mündung erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wie oben beschriebene Vorrichtung umfasst.
  • Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
  • die 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Luftausgangsvorrichtung nach dem Stand der Technik ist,
  • die 2 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Luftausgangsvorrichtung in einer zentralen Konfiguration ist,
  • die 3 eine zur 2 analoge Darstellung in einer ersten extremen Konfiguration der erfindungsgemäßen Luftausgangsvorrichtung ist,
  • die 4 eine zur 3 analoge schematische Darstellung ist, in welcher die Antriebsvorrichtung der Luftausgangsvorrichtung dargestellt ist.
  • In der Beschreibung sind die Begriffe „vorgelagert“ und „nachgelagert“ in Bezug auf die Richtung des Luftstroms definiert, der von einem Eingang des Luftkanals zum Ausgang des Luftkanals strömt.
  • Der Begriff „längs“ bezieht sich auf Richtungen, die sich in der Ebene erstrecken, die durch die Länge und die Breite eines Fahrzeugs bestimmt ist, das heißt, in einer etwa horizontalen Richtung, der Begriff „quer“ ist gemäß einer zur Längsebene senkrechten Ebene definiert, das heißt, einer etwa vertikalen Ebene, welche der Höhe des Fahrzeugs entspricht.
  • Im Folgenden werden unter „etwa senkrechte“ Richtungen nur die Richtungen verstanden, die zwischen sich einen Winkel zwischen 85° und 95° inklusive, vorzugsweise einen Winkel von 90°, bilden. Im Folgenden werden unter „etwa parallele“ Richtungen nur die Richtungen verstanden, die zwischen sich einen Winkel unter 5° bilden.
  • Bezugnehmend auf die 2 bis 4 wird eine Luftausgangsvorrichtung 1 beschrieben, die in klassischer Weise dazu bestimmt ist, eine Luftaustrittsöffnung zu verschließen, die in einer Instrumententafel vorgesehen ist und in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mündet und mit einem Lüftungssystem verbunden ist.
  • Die Luftausgangsvorrichtung 1 umfasst einen Luftführungskanal 2, eine auf dem extremen nachgelagerten Abschnitt des Luftführungskanals 2 montierte Ausgangsmündung 4, einen ersten Lamellenhalter 6 und einen zweiten Lamellenhalter 8, die sich in der Mündung 4 erstrecken. Die Halter 6, 8 sind rotierend beweglich um Rotationsachsen A1, A2 montiert, die sich gemäß einer ersten Richtung Y durch die Mündung 4 erstrecken, wobei eine Antriebsvorrichtung 10 die zwei Lamellenhalter 6, 8 miteinander verbindet. Ein erster Aktuator 12 der Rotation der zwei Lamellenhalter 6, 8 ist mit dem ersten Halter 6 verbunden.
  • Die Luftausgangsvorrichtung 1 ist zwischen einer zentralen Konfiguration, die auf der 2 dargestellt ist, einer ersten extremen Konfiguration, die auf den 3 und 4 dargestellt ist, und einer zweiten extremen, nicht dargestellten Konfiguration manövrierbar.
  • In der ersten extremen Konfiguration ist jeder Halter 6, 8 in einer ersten extremen Winkelposition. In der zweiten extremen Konfiguration ist jeder Halter 6, 8 in einer zweiten extremen Winkelposition. In der zentralen Konfiguration ist jeder Halter 6, 8 in einer zentralen Winkelposition. Die Verlagerung zwischen den zwei extremen Winkelpositionen definiert den Rotationsbereich der Halter 6, 8.
  • In dem auf den 2 bis 4 dargestellten Beispiel wird der Luftstrom, wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in der ersten extremen Konfiguration ist, nach unten in den Fahrgastraum gelenkt, beispielsweise zum Becken eines Insassen; wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in der zweiten extremen Position ist, wird der Luftstrom allgemein nach oben gelenkt, beispielsweise zum Kopf eines Insassen.
  • Wie auf den 2 und 3 dargestellt, umfasst die Luftausgangsvorrichtung 1 ferner einen Flügelsatz 14, der sich vor den Lamellenhaltern 6, 8 in der Mündung 4 befindet, und einen zweiten Aktuator 16. Die Luftausgangsvorrichtung 1 ist damit in dem Beispiel ferner zwischen zwei extremen seitlichen Konfigurationen manövrierbar, die nicht dargestellt sind. Beispielsweise wird der Luftstrom in einer ersten seitlichen Konfiguration allgemein nach links gelenkt; in einer zweiten seitlichen Konfiguration wird der Luftstrom allgemein nach rechts gelenkt. Der Flügelsatzes 14 erlaubt, die Luftausgangsvorrichtung 1 von einer seitlichen Konfiguration in eine andere zu versetzen.
  • Der Luftführungskanal 2 verbindet das Lüftungssystems mit der Luftausgangsöffnung der Instrumententafel.
  • Der Führungskanal 2 ist beispielsweise mindestens in ihrem nachgelagerten Abschnitt gemäß einer Hauptachse X, die sich in einer Hauptrichtung erstreckt, länglich. Die Hauptrichtung ist eine Längsrichtung, welche beispielsweise der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs entspricht.
  • Der Führungskanal 2 ist beispielsweise ein hohler Zylinder. Die Wände des Führungskanals 2 sind dicht. Der Führungskanal 2 ist hohl, damit die Luft zirkulieren kann.
  • Die Mündung 4 ist beispielsweise mit dem Kanal 2 einstückig hergestellt. Die Mündung 4 ist hohl, damit die Luft zirkulieren kann.
  • Die Mündung 4 weist eine Umfangswand 18 auf, welche eine innere Aufnahme 20 begrenzt. Die innere Aufnahme 20 mündet in den Fahrgastraum.
  • Die Umfangswand 18 umfasst ferner einen vorgelagerten Abschnitt 22 und einen nachgelagerten Abschnitt 24.
  • Der vorgelagerte Abschnitt 22 erstreckt sich etwa in der Kontinuität der Wand des Führungskanals 2.
  • Der nachgelagerte Abschnitt 24 weist einen Außenrand 26 auf, der zum Fahrgastraum zeigt und das nachgelagerte Ende der Luftausgangsvorrichtung 1 bildet.
  • Die Wand des nachgelagerten Abschnitts 24 erstreckt sich gemäß einer Ausgangsachse S. Die Ausgangsachse S bildet mit der Hauptachse X einen Rücksprungwinkel α. Anders gesagt, die Wand des nachgelagerten Abschnitts 24 bildet einen Rücksprungwinkel α mit der Wand des vorgelagerten Abschnitts 22.
  • Der Rücksprungwinkel α hängt von der Formebene und den gewünschten Leistungen ab. Der Rücksprungwinkel α ist beispielsweise größer als 135°.
  • Mit diesem Rücksprung weist die Mündung 4 einen konvexen Teil 23 und einen konkaven Teil 25 auf. Auf den 2 bis 4 ist der konkave Teil 25 der untere Teil der Mündung. Auf den 2 bis 4 ist der konvexe Teil 23 der obere Teil der Mündung 4.
  • Die Mündung 4 weist ferner eine Ausgangsebene P auf, welche die nachgelagerten Enden der in Bezug zur Hauptachse X geneigten Wände enthält. Die Ausgangsebene P ist gemäß einer zur Ausgangsebene P senkrechten Mündungsachse E geneigt. Die Ausgangsebene ist zur ersten Richtung Y parallel. Ferner ist eine zur ersten Richtung Y und zur Mündungsachse E senkrechte Neigungsrichtung D definiert, die in der Ausgangsebene P enthalten ist.
  • Die Mündungsachse E unterscheidet sich von der Hauptachse X. Die Mündungsachse E bildet beispielsweise einen Ausgangswinkel β mit der Hauptachse X.
  • Gemäß der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform ist die Mündungsachse E etwa parallel zur Ausgangsachse S. Die Ausgangsebene P ist damit etwa senkrecht zur Ausgangsachse S. Gemäß anderen Ausführungsformen könnte die Ausgangsachse S in Bezug zur Mündungsachse E geneigt sein, beispielsweise im Fall einer kegelstumpfförmigen Wand.
  • Der Außenrand 26, welcher den Ausgang der Mündung 4 definiert, erstreckt sich gemäß der Ausgangsebene P. Der Außenrand 26 ist damit der Schnitt des Ausgangs der Mündung in der Ausgangsebene P.
  • Die Ausgangsebene P ist beispielsweise in Bezug zu einer transversalen Ebene, die etwa senkrecht zur Hauptachse X ist, um 45° geneigt, und beispielsweise vertikal, wenn die Luftausgangsvorrichtung in ein Fahrzeug eingebaut ist.
  • Beispielsweise ist die geneigte Ausgangsebene P in der Kontinuität der Oberfläche der Instrumententafel, wo die Luftausgangsvorrichtung 1 eingebaut ist, damit sich die Vorrichtung harmonisch in die Instrumententafel integriert.
  • Der Außenrand 26 ist beispielsweise etwa rechtwinklig in der Ausgangsebene P. Der Außenrand 26 der Mündung 4 weist eine Länge l gemäß der Neigungsrichtung D und eine Länge gemäß der ersten Richtung Y auf.
  • In einer Variante hat der Außenrand 26 gemäß der Ausgangsebene P eine andere beispielsweise kreisrunde, ovale oder andere Form.
  • Der erste Lamellenhalter 6 ist durch die Mündung 4 um eine erste Rotationsachse A1 gemäß der ersten Richtung Y zwischen einer ersten extremen Winkelposition, die auf der 3 dargestellt ist, und einer nicht dargestellten zweiten extremen Winkelposition rotierend bewegbar montiert. Der erste Halter 6 ist auf der 2 in einer zentralen Winkelposition dargestellt, welche eine Übergangsposition zwischen der ersten extremen Winkelposition und der zweiten extremen Winkelposition ist.
  • Der erste Halter 6 ist beispielsweise ein Tubus.
  • Die erste Richtung Y ist etwa senkrecht zur Hauptrichtung. Ferner ist die erste Richtung Y in dem auf den 2 bis 4 dargestellten Beispiel eine Längsrichtung, die beispielsweise der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs entspricht.
  • Die erste Rotationsachse A1 befindet sich im konvexen Teil 23 der inneren Aufnahme 20 der Mündung 4.
  • Beispielsweise beträgt der Winkel zwischen der ersten extremen Winkelposition und der zweiten extremen Winkelposition des ersten Halters 6 zwischen 55° und 65° inklusive.
  • Die Verlagerung zwischen diesen zwei extremen Winkelpositionen definiert den Rotationsbereich des ersten Halters 6.
  • Ferner weist der erste Halter 6 einen nicht dargestellten Winkelanschlag auf, der imstande ist, die Rotation des ersten Halters 6 jenseits dieser extremen Winkelpositionen zu begrenzen.
  • Die Größe des ersten Halters 6 gemäß der ersten Richtung Y ist derart, dass der erste Halter 6 die gesamte Länge des Außenrands 26 der Mündung 4 gemäß der ersten Richtung Y belegt.
  • Der erste Halter 6 umfasst mindestens zwei Lamellen 30.
  • Die Lamellen 30 sind gemäß einer sekundären Achse des ersten Halters 6, die senkrecht zur ersten Rotationsachse A1 ist, nebeneinander angeordnet
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Halter 6 eine Vielzahl von Lamellen 30 auf, die über die gesamte Höhe des Halters 6 verteilt sind.
  • Jede Lamelle 30 erstreckt sich in einer Orientierungsebene P1, die beispielsweise parallel zur ersten Rotationsachse A1 ist. Die Lamellen 30 haben die Aufgabe, den Luftstrom gemäß ihrer Orientierungsebene P1 auszurichten.
  • Die Lamellen 30 des ersten Halters 6 sind beispielsweise mit dem ersten Halter 6 einstückig hergestellt.
  • Jede Lamelle 30 weist mindestens eine Luftdeflexionsfläche 36 auf. Für jede Lamelle erstreckt sich die Luftdeflexionsfläche 36 gemäß der Orientierungsebene P1.
  • Die Orientierungsebenen P1 der Lamellen 36 sind etwa parallel.
  • Die Lamellen 30 des ersten Halters 6 definieren mindestens einen Luftzirkulationsdurchgang 38 zwischen zwei Deflexionsflächen 36 benachbarter Lamellen 30.
  • Wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in einer zentralen Konfiguration ist, ist die Orientierungsebene P1 jeder Lamelle etwa parallel zur Ausgangsachse S.
  • Wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in der ersten extremen Konfiguration ist, so wie auf den 3 und 4 dargestellt, bildet jede Orientierungsebene P1 mit der Hauptachse X einen Winkel, der hauptsächlich von der Architektur der Umgebung der Luftausgangsvorrichtung abhängt, beispielsweise von der Architektur der Instrumententafel, wenn die Luftausgangsvorrichtung in eine derartige Instrumententafel eingebaut ist. In einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Orientierungen der Halter 6 und 8 identisch, aber die Hauptachse X weist eine unterschiedliche Orientierung auf.
  • Die Lamelle 30 des ersten Halters 6, welche der Umfangswand 18 am nächsten ist, wird als erste extreme Lamelle 32 bezeichnet. Die Lamelle 30 des ersten Halters 6, welche dem zweiten Halter 8 am nächsten ist, wird als erste zentrale Lamelle 34 bezeichnet.
  • Die erste extreme Lamelle 32 weist eine einzige Deflexionsfläche 36 gegenüber einer anderen Lamelle 30 des ersten Halters 6 auf, um einen Luftzirkulationsdurchgang 38 zu bilden.
  • Ferner umfasst die erste extreme Lamelle 32 einen Verschlussteil 35, der imstande ist, den Luftstrom zwischen der Umfangswand 18 und dem ersten Halter 6 zu begrenzen, unabhängig von der Konfiguration der Luftausgangsvorrichtung 1. Beispielsweise ist Verschlussteil 35 derart gekrümmt, dass er immer am Außenrand 6 anliegt, wenn sich der Halter dreht.
  • Die erste zentrale Lamelle 34 weist zwei Deflexionsflächen 36 auf. Eine Deflexionsfläche 36 bildet mit einer anderen Lamelle 30 des ersten Halters 6 einen Luftzirkulationsdurchgang 38. Die andere Deflexionsfläche 36 bildet einen Luftzirkulationsdurchgang 38 mit einer Lamelle des zweiten Halters, wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in zentraler Konfiguration ist.
  • Die Rotationsachse A1 des ersten Halters 6 erstreckt sich beispielsweise in der Nähe der ersten zentralen Lamelle 34.
  • Der zweite Lamellenhalter 8 ist durch die Mündung 4 um eine zweite Rotationsachse A2 gemäß der ersten Richtung Y zwischen einer ersten extremen Winkelposition, die auf der 3 dargestellt ist, und einer zweiten extremen Winkelposition rotierend bewegbar montiert. Der zweite Halter 8 ist auf der 2 in einer zentralen Winkelposition dargestellt, welche eine Übergangsposition zwischen der ersten extremen Winkelposition und der zweiten extremen Winkelposition ist.
  • Der zweite Halter 8 ist beispielsweise ein Tubus.
  • Beispielsweise beträgt der Winkel zwischen der ersten extremen Winkelposition und der zweiten extremen Winkelposition des zweiten Halters 8 zwischen 55° und 65° inklusive. Die Verlagerung zwischen diesen zwei extremen Winkelpositionen definiert den Rotationsbereich des zweiten Halters 8.
  • Die zweite Rotationsachse A2 befindet sich im konkaven Teil 25 der inneren Aufnahme 20 der Mündung 4.
  • Die zweite Rotationsachse A2 ist in Bezug zur ersten Rotationsachse A1 gemäß einer Fluchtungsrichtung, die zur Neigungsrichtung D etwa parallel ist, versetzt. Die Ebene, welche die erste Rotationsachse A1 und die zweite Rotationsachse A2 enthält, ist zur geneigten Ausgangsebene P etwa parallel.
  • Der Abstand zwischen der ersten Rotationsachse A1 und der zweiten Rotationsachse A2 entspricht etwa der Hälfte der Breite der Mündung 4.
  • Die Größe des zweiten Halters 8 gemäß der ersten Richtung Y ist derart, dass der zweite Halter 8 die gesamte Länge des Außenrands 26 der Mündung 4 gemäß der ersten Richtung Y belegt.
  • Die Summe der maximalen Abmessungen in der transversalen Ebene des ersten Halters 6 und des zweiten Halters 8 entspricht etwa der Breite des Außenrand 26 der Mündung 4 in Neigungsrichtung D.
  • Ferner ist die maximale Größe des zweiten Halters 8 in transversaler Ebene größer als die maximale Größe des ersten Halters 6 in der transversalen Ebene.
  • Der zweite Halter 8 umfasst mindestens zwei Lamellen 40.
  • Die Lamellen 40 sind gemäß einer sekundären Achse des zweiten Halters 8, die senkrecht zur zweiten Rotationsachse A1 ist, nebeneinander angeordnet
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zweite Halter 8 eine Vielzahl von Lamellen 40 auf, die über die gesamte Höhe des zweiten Halters 8 verteilt sind.
  • Jede Lamelle 40 erstreckt sich in einer Orientierungsebene P2, die beispielsweise parallel zur zweiten Rotationsachse A2 ist. Die Lamellen 40 haben die Aufgabe, den Luftstrom gemäß ihrer Orientierungsebene P2 auszurichten.
  • Die Lamellen 40 des zweiten Halters 8 sind beispielsweise mit dem zweiten Halter 8 einstückig hergestellt.
  • Jede Lamelle 40 weist mindestens eine Luftdeflexionsfläche 36 auf. Für jede Lamelle 40 erstreckt sich die Luftdeflexionsfläche 36 gemäß der Orientierungsebene P2.
  • Die Orientierungsebenen P1 der Lamellen 36 sind etwa parallel.
  • Die Lamellen 40 des zweiten Halters 8 definieren mindestens einen Luftzirkulationsdurchgang 38 zwischen zwei Deflexionsflächen 36 benachbarter Lamellen 40.
  • Wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in einer zentralen Konfiguration ist, ist die Orientierungsebene P2 jeder Lamelle etwa parallel zur Ausgangsachse S.
  • Wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in einer ersten extremen Konfiguration ist, wie auf den 3 und 4 dargestellt, gibt es ein Spiel j zwischen dem Halter 8 und dem Körper der Mündung 4. Das Spiel j ist beispielsweise zwischen 1 mm und 1,5 mm inklusive, um eine Luftausgangsvorrichtung zu erhalten, die lufttechnische Leistungen und ein Aussehen aufweist, die zufriedenstellend sind.
  • Die Lamelle 40 des zweiten Halters 8, welche der Umfangswand 18 am nächsten ist, wird als zweite extreme Lamelle 42 bezeichnet. Die Lamelle 40 des zweiten Halters 8, welche dem ersten Halter 6 am nächsten ist, wird als zweite zentrale Lamelle 44 bezeichnet.
  • Die zweite extreme Lamelle 42 weist eine einzige Deflexionsfläche 36 gegenüber einer anderen Lamelle 40 des zweiten Halters 8 auf, um einen Luftzirkulationsdurchgang 38 zu bilden.
  • Ferner umfasst die zweite extreme Lamelle 42 eine Verschlusswand 46, die imstande ist, den Luftstrom zwischen der Umfangswand 18 und dem zweiten Halter 8 zu begrenzen, unabhängig von der Konfiguration der Luftausgangsvorrichtung 1. Die Verschlusswand 46 ist beispielsweise mit der Lamelle 42 einstückig hergestellt.
  • Die Verschlusswand 46 verhindert, dass der Luftstrom von der Umfangswand 18 des konkaven Teils 25 geführt wird, wenn der Halter 8 in einer zentralen Position, in der zweiten extremen Position, in der ersten extremen Position oder einer anderen Position des Rotationsbereichs des zweiten Halters 8 ist.
  • Beispielsweise ist die Verschlusswand 46 zur Deflexionsfläche 36 der zweiten extremen Lamelle 42 senkrecht. Ferner ist die Verschlusswand 46 auf dem vorgelagerten Ende der zweiten extremen Lamelle 42 angeordnet.
  • Die zweite zentrale Lamelle 44 weist zwei Deflexionsflächen 36 auf. Eine Deflexionsfläche 36 der zweiten zentralen Lamelle 44 bildet mit einer anderen Lamelle 40 des zweiten Halters 8 einen Luftzirkulationsdurchgang 38. Die andere Deflexionsfläche 36 bildet einen Luftzirkulationsdurchgang 38 mit der ersten zentralen Lamelle 34 des zweiten Halters 6, wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in zentraler Konfiguration ist.
  • Wenn die Luftausgangsvorrichtung 1 in einer ersten extremen Konfiguration ist, wie auf den 3 und 4 dargestellt, ist die zweite zentrale Lamelle 44 in der Verlängerung der ersten zentralen Lamelle 34. Insbesondere eine Deflexionsfläche 36 der ersten zentralen Lamelle 34 ist in der Verlängerung einer Deflexionsfläche 36 der zweiten zentralen Lamelle 44.
  • Die erste extreme Winkelposition ist derart, dass in der ersten extremen Konfiguration die Verlängerung der Deflexionsfläche 36 der zweiten extremen Lamelle 42 gemäß der Orientierungsebene P2 nicht den Außenrand 26 oder den nachgelagerten Abschnitt 24 schneidet, so dass die von dieser Deflexionsfläche 36 geleitete Version direkt austritt, ohne auf ein Hindernis zu treffen und nicht vom nachgelagerten Abschnitt 24 abgelenkt wird. Die Luft wird, so wie auf der 3 dargestellt, in eine Richtung F ohne Umkanal geleitet.
  • Die zweite Rotationsachse A2 des zweiten Halters 8 erstreckt sich beispielsweise in der Nähe des vorgelagerten Endes der zweiten extremen Lamelle 42.
  • Die Antriebsvorrichtung 10 ist beispielsweise eine Pleuelstange. Die Antriebsvorrichtung 10 erlaubt, die Rotation der zwei Halter 6, 8 um ihre jeweiligen Rotationsachsen A1, A2 fest zu verbinden. Das bedeutet, dass, wenn der erste Halter 6 in einem bestimmten Winkel um seine erste Rotationsachse A1 gedreht wird, der zweite Halter 8 im selben Winkel um seine Rotationsachse A2 dreht.
  • Die Antriebsvorrichtung 10 umfasst einen Arm, der gemäß einer Richtung, die parallel zur Fluchtungsrichtung der Rotationsachsen A1, A2 ist, ausgestreckt ist.
  • Der Arm 10 gleitet parallel zu der Ebene, welche die zwei Rotationsachsen A1, A2 enthält.
  • Die Antriebsvorrichtung 10 ist beispielsweise auf dem ersten Halters 6 anhand einer erste Verbindungsachse C1 montiert und auf dem zweiten Halter 8 anhand einer zweiten Verbindungsachse C2 montiert.
  • Die Länge des Arms der Antriebsvorrichtung 10, das heißt, der Abstand zwischen der ersten Verbindungsachse C1 und der zweiten Verbindungsachse C2 ist gleich dem Abstand zwischen der ersten Rotationsachse A1 und der zweiten Rotationsachse A2.
  • Der Arm ist anhand eines Gelenks mit jedem Halter 6, 8 derart verbunden, dass die Antriebsvorrichtung 10 um jeden Verbindungspunkt C1 und C2 rotierend frei beweglich ist.
  • Die erste Verbindungsachse C1 befindet sich am vorgelagerten Ende der ersten zentralen Lamelle 34. Der Versatzabstand zwischen der ersten Rotationsachse A1 und der ersten Verbindungsachse C1 ist konstant.
  • Die zweite Verbindungsachse C2 befindet sich hinter der Verschlusswand 46 der zweiten extremen Lamelle 42. Der Abstand zwischen der zweiten Rotationsachse A2 und der zweiten Verbindungsachse C2 ist konstant. Ferner entspricht dieser Abstand dem Abstand zwischen der ersten Rotationsachse A1 und der ersten Verbindungsachse C1.
  • Der erste Aktuator 12 ist beispielsweise ein Steuer-Rändelrad.
  • Der erste Aktuator 12 erlaubt, die Rotation des ersten Lamellenhalters 6 und des zweiten Lamellenhalters 8 zu steuern.
  • Der erste Aktuator 12 ist auf dem ersten Halter 6 in Richtung des nachgelagerten Abschnitts desselben ausgebildet, so dass er aus dem Fahrgastraum zugänglich ist.
  • Beispielsweise ist der erste Aktuator 12 zusammenhängend mit einer Lamelle 30 des ersten Halters 6.
  • Der erste Aktuator 12 ist damit vom konkaven Teil 25 entfernt.
  • Der Flügelsatz 14 befindet sich vor den Haltern 6, 8, so dass die Halter 6, 8 die Flügel vom Fahrgastraum des Fahrzeugs aus verdecken.
  • Der Flügelsatz 14 ist um eine dritte Rotationsachse A3 bewegbar, die zur ersten Rotationsachse A1 senkrecht ist.
  • Beispielsweise umfasst der Flügelsatz eine Rotationsstange, die sich in der dritten Rotationsachse A3 erstreckt.
  • Die Stange ist beispielsweise in einer Aufnahme montiert, die sich über den Lamellen 30 des ersten Halters 6 befindet, so dass sich der Flügelsatzes 14 mit dem ersten Halter 6 um die erste Rotationsachse A1 verlagert. Die Stange durchquert eine Lamelle 30 und ist in einer anderen Lamelle 30 verankert.
  • Die Flügel sind durch die Mündung 4 um die dritte Rotationsachse A3 rotierend montiert. Die Flügel sind derart nebeneinander angeordnet, dass sie beispielsweise über die Breite der Mündung 4 verteilt sind. Die Flügel des Flügelsatzes 14 und die Stange sind beispielsweise zusammenhängend hergestellt.
  • Jeder Flügel ist beispielsweise mobile um die dritte Rotationsachse A3 bewegbar, und die Flügel sind rotierend fest miteinander verbunden, das heißt, dass die Rotation eines Flügels zur Rotation der anderen Flügel führt.
  • Der zweite Aktuator 16 erlaubt die Steuerung der Rotation des Flügelsatzes 14. Der zweite Aktuator 16 ist beispielsweise ein in die Richtung Y gleitender Stift, welcher den Flügelsatz 12 um die dritte Rotationsachse A3 antreibt.
  • Der zweite Aktuator 16 ist beispielsweise in dem ersten Halter 6 in Richtung des nachgelagerten Abschnitts desselben angeordnet, so dass er aus dem Fahrgastraum zugänglich ist.
  • Wie auf der 3 dargestellt strömt im Betrieb, wenn die Luftausgangsvorrichtung in der ersten extremen Konfiguration ist, die Luft in die Zirkulationsdurchgänge 38. Die Luft 50 wird nicht vom konkaven Teil 25 der Wand 18 der Mündung 4 abgelenkt.
  • Die lufttechnischen Leistungen der erfindungsgemäßen Luftausgangsvorrichtung 1 sind hoch.
  • Die Direktivität beispielsweise in der vertikalen Richtung ist besser, sogar in den extremen Positionen, als wenn es nur einen einzigen Lamellenhalter geben würde, ohne Begrenzung des Rotationsbereichs.
  • Ferner ist eine derartige Luftausgangsvorrichtung 1 mit zwei Flügelhaltern 6, 8 im Vergleich zu einem komplexen Flügelsatz mit unabhängigen Flügeln leicht zu montieren.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die obigen Ausführungsformen.
  • In einer Variante werden die Halter 6 und 8 manuell und direkt durch eine Aktion auf sie ausgerichtet. In diesem Fall ist der erste Aktuator 12 beispielsweise imstande, ein anderes Element der Luftausgangsvorrichtung zu betätigen, beispielsweise einen Lufteingangsverschluss, der sich vorgelagert in dem Kanal befindet.
  • In einer Variante umfasst jeder Halter 6, 8 eine höhere Anzahl von Lamellen 30, 40.
  • In einer Variante sind die zwei Halter 6, 8 rotierend unabhängig bewegbar.
  • In einer Variante ist der erste Aktuator 12 der Rotation der zwei Lamellenhalter 6, 8 mit dem zweiten Halter 8 verbunden.
  • In einer Variante ist der erste Aktuator 12 der Rotation der zwei Lamellenhalter 6, 8 mit dem Antriebsmechanismus 10 verbunden.
  • In einer Variante sind die Werte des Ausgangswinkels β und des Rücksprungwinkel α gleich.
  • In einer Variante ist der zweite Aktuator 16 des hinteren Flügelsatzes mit dem ersten Aktuator 12 des Halters 6, 8 verbunden.
  • In einer Variante können die Orientierungen der Rotationsachsen A1, A2, A3 derart verändert werden, dass die Lamellen 30, 40 der Halter 6, 8 eine horizontale Direktivität sichern und der Flügelsatz 14 eine vertikale Direktivität sichert. Beispielsweise erstrecken sich die Rotationsachsen A1, A2 der Halter 6, 8 gemäß einer vertikalen Richtung und die Rotationsachsen A3 der Flügel erstrecken sich gemäß einer horizontalen Richtung.
  • In einer Variante weist der zweite Halter 8 einen Winkelanschlag auf, der imstande ist, die Rotation des zweiten Halters 8 jenseits dieser extremen Winkelpositionen zu begrenzen.
  • In einer Variante umfasst die Luftausgangsvorrichtung 1 zwischen dem ersten Halter 6 und dem zweiten Halter 8 mindestens einen unabhängigen Flügel, der eine zu den Rotationsachsen A1, A2 des ersten Halters 6 und des zweiten Halters 8 parallele Rotationsachse aufweist.
  • In einer Variante umfasst die Luftausgangsvorrichtung 1 den zweiten Halter 8 und einen Flügel, der ohne den ersten Halter 6 eine zur Rotationsachse A2 des zweiten Halters 8 parallele Rotationsachse aufweist.

Claims (10)

  1. Luftausgangsvorrichtung (1) eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug, umfassend: – einen Kanal (2), der sich gemäß einer Hauptachse (X) erstreckt und in eine Mündung (4) ausmündet, die einen Außenrand (26) aufweist, wobei die Mündung (4) eine gemäß einer Mündungsachse (E) geneigte Ausgangsebene (P) aufweist, die sich von der Hauptachse (X) unterscheidet, – mindestens einen ersten Lamellenhalter (6), der um eine erste, zur Hauptachse (X) senkrechte Rotationsachse (A1) rotierend beweglich ist, wobei der erste Lamellenhalter (6) mindestens zwei Lamellen (30; 32, 34) umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche (36) aufweisen, und – mindestens einen zweiten Lamellenhalter (8), der um eine zweite, zur ersten Rotationsachse (A1) parallele Rotationsachse (A2) rotierend beweglich ist, wobei der zweite Lamellenhalter (8) mindestens zwei Lamellen (40; 42, 44) umfasst, die jeweils eine Luftdeflexionsfläche (36) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftausgangsvorrichtung (1) ferner umfasst: – eine Antriebsvorrichtung (10) der zwei Lamellenhalter (8), welche die zwei Halter (6, 8) in Rotation fest verbindet, so dass die Rotation einer der Halter (6, 8) die Rotation des anderen Halters (6, 8) bewirkt.
  2. Luftausgangsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei jeder Lamellenhalter (6, 8) zwischen einer ersten extremen Position und einer zweiten extremen Position rotierend bewegbar ist, wobei die Verlängerung der Deflexionsflächen (36) der Lamellen (30, 40) am Außenrand (26) der Mündung (4) nicht schneidend ist, wenn die zwei Halter (6, 8) in ihrer ersten extremen Position sind.
  3. Luftausgangsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei sich in der ersten extremen Position die Deflexionsfläche (36) einer Lamelle (44) des zweiten Halters (8) in der Verlängerung der Deflexionsfläche (36) einer Lamelle (34) des ersten Halters (6) erstreckt.
  4. Luftausgangsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Rotationsachsen (A1, A2) der Lamellenhalter (6, 8) in einer selben, zur geneigten Ausgangsebene (P) etwa parallelen Ebene enthalten sind.
  5. Luftausgangsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der zweite Halter (8) eine zur Deflexionsfläche (36) der Lamelle (42) des zweiten Halters (8), die dem Außenrand (26) am nächsten ist, etwa senkrechte Verschlusswand (46) aufweist.
  6. Luftausgangsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei jeder Lamellenhalter (6, 8) zwischen einer ersten extremen Position, einer zweiten extremen Position und einer zentralen Übergangsposition zwischen der ersten extremen Position und der zweiten extremen Position rotierend bewegbar ist, wobei sich die Verschlusswand (46) in einer zur geneigten Ausgangsebene (P) etwa parallelen Ebene erstreckt, wenn sich der Halter (8) in einer zentralen Position befindet,
  7. Luftausgangsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Rotationsachsen (A1, A2) in einer selben Ebene befinden, wobei die Antriebsvorrichtung (10) einen Arm umfasst, der sich zwischen den zwei Haltern (6, 8) erstreckt, wobei der Arm mittels eines Gelenks mit jedem Halter (6, 8) verbunden ist, wobei der Arm parallel zu der Ebene, in der sich die zwei Rotationsachsen (A1, A2) befinden, verschiebend bewegbar ist.
  8. Luftausgangsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die ferner einen Flügelsatz (14) umfasst, der auf dem ersten Halter (6) um eine dritte Rotationsachse (A3), die zur ersten Rotationsachse (A1) senkrecht ist, rotierend bewegbar montiert ist.
  9. Luftausgangsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen ersten Aktuator (12) der Rotation der zwei Lamellenhalter (6, 8), von dem sich ein Teil außerhalb der Mündung (4) erstreckt.
  10. Fahrzeug-Instrumententafel, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Luftausgangsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche umfasst.
DE202016100406.3U 2015-01-30 2016-01-28 Luftausgangsvorrichtung eines Lüftungssystems für ein Fahrzeug Active DE202016100406U1 (de)

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