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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Befestigung eines Tragprofils an einem Stellfuß, umfassend einen Steg und eine Wand, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Tragprofil mit mindestens einem Rastelement einer Wand und mit mindestens einem Rastelement eines Steges zusammenwirkt, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Weiterhin betrifft die Erfindung einen Stellfuß und einen Befestigungsadapter.
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Derartige Befestigungssysteme werden als Unterkonstruktion für Bodenbeläge, beispielsweise für Terrassen, verwendet. Mit einem in der Höhe einstellbarem Stellfuß wird die Unterkonstruktion in der Ebenheit ausgerichtet. Mittels Tragprofilen, die auf den Stellfüßen direkt oder indirekt montiert werden, wird eine Unterkonstruktion geschaffen, die wahlweise Bodenbeläge aus länglichen Holzdielen oder rechteckigen bzw. quadratischen Platten aufnehmen kann. Die nahezu unsichtbare Befestigung der Holzdielen kann mit Befestigungselementen erfolgen, die einerseits mit den Tragprofilen zusammenwirken, andererseits aber in Nuten in den seitlichen Stirnkanten der Holzdielen eingreifen.
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Im Markt bekannte Befestigungssysteme zur Aufnahme mindestens eines Tragprofils weisen eine Aufnahmefläche mit seitlich angeordneten Rastelementen auf, die mehrere im rechten Winkel angeordnete Tragprofile aufnehmen können. Die Anordnung der Rastelemente ist dabei unterbrochen und entsprechend empfindlich bei stoßartiger Belastung. Auch die Verwendung dieser Vorrichtung als Befestigungsadapter auf den Stellfuß lässt eine universelle Verwendung für unterschiedliche Stellfüße nicht zu, da ein zentral angeordneter Zapfen in eine entsprechende Bohrung des Stellfußes eingreifen muss.
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Es ist Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Tragprofil zur Befestigung eines Bodenbelages universell an einem Stellfuß befestigbar ist.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1, 16 und 17; weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
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Gemäß der technischen Lehre nach Anspruch 1 umfasst die Vorrichtung zur Aufnahme und Befestigung eines Tragprofils an einem Stellfuß einen Steg und eine Wand, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Tragprofil mit mindestens einem Rastelement einer Wand und mit mindestens einem Rastelement eines Steges zusammenwirkt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steg und die Wand entlang einer Längsrichtung einer Auflagefläche ohne Unterbrechung durchgehend ausgebildet sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat im Vergleich zum Stand der Technik den Vorteil, dass eine einfache und robuste Vorrichtung geschaffen wird, die mit wenigen Rastelementen das zugehörige Tragprofil aufnehmen und vertikal fixieren kann. Das Tragprofil ist dadurch in Längsrichtung verschiebbar und kann nach Ausrichtung der Unterkonstruktion für die gesamte Terrasse mit Befestigungselementen mit der Wand verschraubt werden. Dadurch, dass der Steg und die Wand ohne Unterbrechung durchgehend ausgebildet sind, wird eine höhere Stabilität erreicht und das Tragprofil zuverlässig fixiert, ohne die Gefahr von brechenden Rastelementen. Die Rastelemente können daher ohne Stützabschnitte ausgebildet sein, was die Fertigung erleichtert und die Herstellkosten senkt.
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Dadurch, dass in vertikaler Ausrichtung jeweils nur ein Rastelement vorgesehen ist, wird eine mögliche Demontage erleichtert.
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An dem Steg sind vorteilhafterweise mehrere Rastelemente in Reihe angeordnet, so dass ein Verkanten des Tragprofils verhindert wird. Das Rastelement an der Wand ist deutlich größer ausgebildet, als die gegenüberliegenden Rastelemente am Steg. Dadurch dass das Rastelement an der Wand an einem federnd ausgebildeten Wandabschnitt oder Verbindungsbrücke angeordnet ist, kann das Tragprofil ohne Beschädigung der Vorrichtung auch wieder leicht demontiert werden.
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Die Verbindungsbrücke ist wiederum zwischen zwei Wandabschnitten der Wand angeordnet bzw. verbindet diese so, dass eine Federwirkung entsteht.
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In bevorzugter Ausführungsform weisen die Wandabschnitte Langlöcher zur Aufnahme von Verbindungselementen auf, wobei jeder Wandabschnitt mindestens einen Distanzhalter aufweist. Mittels der Langlöcher können Befestigungselemente das Tragprofil in Längsrichtung an der Vorrichtung fixieren. Die Distanzhalter sorgen dafür, dass sich die Wandabschnitte durch die Befestigung nicht verbiegen bzw. brechen.
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Vorteilhafterweise erstrecken sich der Steg und die Wand senkrecht zu einer Auflagefläche, die Bestandteil eines Stellfußes oder Bestandteil eines Befestigungsadapters sein kann.
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Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung einstückig mit einem Stellfuß ausgebildet, was eine preiswerte Fertigung ermöglicht. In einer bevorzugten Alternative sind der Steg und die Wand in Öffnungen der Auflagefläche des Stellfußes einsteckbar. Damit sind ein robuster Transport und eine platzsparende Verpackung möglich.
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Die Anordnung der Vorrichtung an einem Befestigungsadapter hat den Vorteil, dass dieser mittels einer Aufsteckvorrichtung und/oder Befestigungselementen mit dem Stellfuß verbindbar ist. Es ergibt sich eine universelle Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem beliebigen Stellfuß.
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Dabei umfasst die Aufsteckvorrichtung mindestens zwei Laschen, die geeignet sind, eine Auflagefläche des Stellfußes auf dem Außenumfang zu umfassen. Die Aufsteckvorrichtung hat den Vorteil, dass die Vorrichtung auf dem Stellfuß in die richtige Ausrichtung gedreht werden kann. Die Laschen führen den Befestigungsadapter auf dem Außenumfang des Stellfußes bei der Ausrichtung zur Montage der Tragprofile. Wenn der Stellfuß einen kleineren Durchmesser aufweist, kann der Befestigungsadapter mittels Befestigungselemente an dem Stellfuß verschraubt oder verbunden werden. Der Befestigungsadapter ist damit geeignet, auf Stellfüßen unterschiedlicher Größe befestigt zu werden.
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Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn die Laschen Rastnasen aufweisen, die mit dem Außenumfang der Auflagefläche des Stellfußes zusammenwirken oder diese untergreifen. Es ergibt sich eine aufsteckbare Clipverbindung, die schnell und lösbar montierbar ist und sich präzise ausrichten lässt.
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In bevorzugter Ausführungsform umfasst die Aufsteckvorrichtung mindestens drei Laschen, so dass sich eine zentrierende Befestigung ergibt.
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Vorteilhafterweise erstrecken sich die Laschen senkrecht von einer Unterseite des Befestigungsadapters. Dabei sind zwei Laschen an einer seitlichen Längserstreckung des Befestigungsadapters angeordnet und die dritte Lasche an einer Verlängerung der Auflagefläche ist. Die Anordnung der Laschen am Befestigungsadapter ermöglicht eine preiswerte und einstückige Herstellung des Befestigungsadapters mittels Stanz-, Grieß- oder Spritzverfahren.
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Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die universell ein Tragprofil mit einem Stellfuß direkt oder indirekt verbindet und auf diesem ausrichtbar ist. Bei der direkten Verbindung ist die Vorrichtung Bestandteil des Stellfußes. Bei der indirekten Verbindung ist die Vorrichtung als Befestigungsadapter ausgebildet.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik wird durch die Rastelemente, die an einer unterbrechungsfreien Wand oder Steg angeordnet sind, eine sehr robuste Befestigung geschaffen. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass sie einstückig gestanzt, gepresst oder im Gießverfahren oder Spritzgießverfahren herstellbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
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1: die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem Befestigungsadapter;
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2: eine weitere perspektivische Darstellung auf den Befestigungsadapter;
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3: den montierten Befestigungsadapter mit einer Terrassenunterkonstruktion;
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4: den montierten Befestigungsadapter mit einer Terrassenunterkonstruktion;
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5: den montierten Befestigungsadapter mit einer weiteren Variante einer Terrassenunterkonstruktion;
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6a und 6b: die erfindungsgemäße Vorrichtung direkt auf einem Stellfuß angeordnet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nach den 1 und 2 beispielhaft anhand eines Befestigungsadapters 1 erläutert und weist zur Aufnahme eines Tragprofiles 40 eine Auflagefläche 3, einen Steg 5 und eine Wand 6 auf, die sich beide senkrecht zur Auflagefläche 3 erstrecken und parallel zueinander und parallel zu einer Längsrichtung L angeordnet sind. In Längsrichtung L nimmt die Vorrichtung das oder die Tragprofile 40 auf, die in die Vorrichtung einschiebbar oder von oben einrastbar sind. Der Abstand zwischen Steg 5 und Wand 6 ist so dimensioniert, dass ein Tragprofil 40 mit seiner Breitenerstreckung dazwischen aufnehmbar ist.
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Der Steg 5 weist mindestens ein, in diesem Ausführungsbeispiel vier Rastelemente 7 auf, die geeignet sind, einen Schenkel 41 eines Tragprofiles 40 klemmend zu halten. Um die Federwirkung des Steges 5 zu verstärken, sind im Bereich der Rastelemente 7 mehrere Druckelemente 8 angeordnet, die den Schenkel 41 des Tragprofiles 40 auf Abstand zum Steg 5 halten. Der Steg 5 erstreckt sich ununterbrochen und durchgehend über einen wesentlichen Längsbereich der Auflagefläche 3 und ist in diesem Ausführungsbeispiel an seiner Oberkante bogenförmig ausgebildet.
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Parallel und gegenüberliegend zum Steg 5 ist eine Wand 6 angeordnet, die zwei zueinander beabstandete Wandabschnitte 6a, 6b sowie eine die Wandabschnitte 6a, 6b miteinander verbindende Verbindungsbrücke 6c umfasst. Die Verbindungsbrücke 6c ist zumindest teilweise nicht mit der Auflagefläche 3 (bzw. 31 nach den 6a und 6b) verbunden, sondern weist eine mittig angeordnete Aussparung 6d auf. An der Verbindungsbrücke 6c ist ein Rastelement 9 angeordnet, das zum Steg 5 zeigt und mit einem Schenkel 41 des Tragprofils 40 klemmend oder rastend zusammen wirkt. Aufgrund der Aussparung 6d weist die Verbindungsbrücke 6c mit dem Rastelement 9 eine hohe Federwirkung auf. Das Rastelement 9 ist von oben angeschrägt, so dass der Schenkel des Tragprofiles 40 die Schräge entlang gleiten und verrasten kann. Zur Befestigung des Tragprofils an der Wand 6 weisen die Wandabschnitte 6a, 6b jeweils ein senkrecht angeordnetes Langloch 10a, 10b auf, durch das ein Befestigungselement gesteckt werden kann. Damit die Wandabschnitte 6a, 6b beim Anziehen der Befestigungselemente in das Tragprofil 40 nicht verbogen werden, sind mindestens je ein Distanzhalter 11a, 11b an jedem Wandabschnitt 6a, 6b angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Distanzhalter 11a oder 11b, einer links und einer rechts vom Langloch 10a, 10b platziert. Zur leichteren Montage sind die Distanzhalter 11a, 11b sowohl von oben wie auch von unten angeschrägt, damit sich das Tragprofil 40 nicht verhaken kann, denn die Einrastbefestigung des Tragprofils 40 an der Wand 6 erfolgt ausschließlich über das Rastelement 9.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nach den 6a und 6b Bestandteil eines Stellfußes 30 sein, wobei sich der Steg 5 und die Wand 6 senkrecht zur Auflagefläche 31 des Stellfußes 30 erstrecken und das Tragprofil 40 auf der Auflagefläche 31 aufliegt. Dabei können der Steg 5 und die Wand 6 einstückig mit dem Stellfuß 30 verbunden sein und beispielsweise das Oberteil des Stellfußes 30 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Spritzgussverfahren herstellbar sein. Alternativ können der Steg 5 und die Wand 6 als zwei separate Bauteile ausgebildet sein, die in die Auflagefläche 31 des Stellfußes einsteckbar oder auf der Auflagefläche 31 des Stellfußes befestigbar sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach den 1 bis 5 sind der Steg 5 und die Wand 6 Bestandteil eines Befestigungsadapters 1, von dessen Auflagefläche 3 sich der Steg 5 und die Wand 6 senkrecht erstrecken.
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Der Befestigungsadapter 1 weist eine Unterseite 2 zur Montage bzw. Auflage auf einem Stellfuß 30 und eine Auflagefläche 3 zur Aufnahme eines Tragprofils 40 auf. Die Unterseite 2 und Auflagefläche 3 bilden die Unter- und Oberseite einer Platte, die mit allen weiteren Elementen als Spritzgussteil oder Formpressteil aus Kunststoff, Aluminium oder einem Stahlblech herstellbar ist. Die Auflagefläche 3 weist mehrere Bohrungen 4 auf, die Befestigungselemente zur Montage bzw. Befestigung des Befestigungsadapters 1 an den Stellfuß 30 aufnehmen können.
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Eine mögliche Befestigung des Befestigungsadapters 1 auf einen Stellfuß 30 kann mittels der Laschen 12a, 12b und 12c erfolgen, die sich senkrecht von der Unterseite 2 weg erstrecken. Die Laschen 12a, 12b, 12c sind auf einem nicht dargestellten Radius angeordnet, der dem halben Durchmesser der Auflagefläche 31 eines Stellfußes 30 entsprechen kann. Ausreichend wären mindestens zwei Laschen, die gegenüberliegend auf einem Radius angeordnet wären. In diesem Ausführungsbeispiel sind es drei Laschen, wovon die beiden Laschen 12a, 12b an der seitlichen Längserstreckung L der Auflagefläche 3 bzw. der Unterseite 2 angeordnet sind. Die dritte Lasche 12c ist an einer Verlängerung 3a der Auflagefläche 3 angeordnet, die sich über bzw. hinter der Wand 6 erstreckt. Auch diese Verlängerung 3a weist eine Bohrung 4 zur Aufnahme eines Befestigungselementes auf. Zur weiteren Stabilisierung der Verlängerung 3a weist diese einen umlaufenden hochgezogenen Rand 16 auf. Mit den Laschen 12a, 12b, 12c kann der Befestigungsadapter 1 mit seiner Unterseite 2 auf die Auflagefläche eines zugehörigen Stellfußes 30 aufgesteckt werden. Damit die Steckverbindung hält, weist jede Lasche 12a, 12b, 12c eine zum Stellfuß 30 hin gerichtete Rastnase 13a, 13b, 13c auf, die mit einer Seitenfläche des Stellfußes zusammenwirkt. Die Laschen 12a, 12b, 12c ermöglichen damit eine aufsteckbare lösbare Verbindung mit einem zugehörigen Stellfuß 30. Um die Federwirkung zu erhöhen, ist jeder Lasche 12a, 12b, 12c eine Ausnehmungen 14a, 14b, 14c zugeordnet, die sich von der Auflagefläche 3 durch die Platte bis zur Unterseite 2 erstreckt.
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Eine universelle Verwendung des Befestigungsadapters 1 mit einem beliebigen Stellfuß 30 ist durch die Verschraubung des Befestigungsadapters 1 mit der Auflagefläche 31 eines Stellfußes 30 möglich, wozu die Auflagefläche 3 mit mehreren Bohrungen 4 versehen ist.
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In Längsrichtung L des Befestigungsadapters 1 weist diese beidseitig eine gerundete Aussparung 15 auf, die die Außenerstreckung des Befestigungsadapters 1 einschnüren. Damit kann einerseits Material eingespart werden, andererseits passt sich die Kontur des Befestigungsadapters 1 der Auflagefläche 31 des Stellfußes 30 ohne überstehende Kanten an.
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Die 3 und 4 zeigen die Montage eines Tragprofils 40 auf dem Befestigungsadapter 1, wobei der Befestigungsadapter 1 auf der Auflagefläche 31 eines Stellfußes 30 aufgesteckt wird. Die runde Auflagefläche 31 des Stellfußes 30 wird von den drei Laschen 12a–12c umgriffen, wovon in dieser Darstellung nur die Laschen 12b und 12c erkennbar sind. Der Befestigungsadapter 1 kann durch die Bohrungen 4 mit weiteren nicht dargestellten Befestigungsmitteln mit dem Stellfuß 30 befestigt und gesichert werden. Das Tragprofil 40 wird in Längsrichtung L in den Befestigungsadapter 1 eingesteckt oder eingeschoben, wobei ein Schenkel 41 des Tragprofils 40 auf der einen Seite durch das Rastelement 9 der Verbindungsbrücke 6c gehalten wird, und auf der anderen Seite durch die Rastelemente 7 des Steges 5 nach oben fixiert wird. Das Tragprofil 40 wird durch Befestigungselemente 50 mit dem Befestigungsadapter 1 in Längsrichtung L fixiert. Die Befestigungselemente 50 werden dabei durch die Langlöcher 10a, 10b gesteckt, die in den Wandabschnitten 6a, 6b angeordnet sind. In 4 ist erkennbar, dass die Distanzhalter 11a, 11b beim Verschrauben der Befestigungselemente 50 in dem Tragprofil 40 ein Verbiegen und damit Brechen der Wandabschnitte 6a, 6b oberhalb des Rastelementes 9 vermeiden. Auf der gegenüberliegenden Seite an dem Steg 5 wird der Schenkel 41 durch die Druckelemente 8 auf Distanz zum Steg 5 gehalten, so dass auch hier eine verstärkte Federwirkung durch die Rastelemente 7 erreicht wird.
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5 zeigt ein höheres Tragprofil 40 als in den 3 und 4 dargestellt. Es wird in gleicher Weise an dem Befestigungsadapter 1 befestigt. An dieser Darstellung ist erkennbar, dass die Rastnasen 13a–13c an den Laschen 12a–12c unter die Auflagefläche 31 des Stellfußes 30 greifen und den Befestigungsadapter 1 klemmend halten.
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Die 6a und 6b zeigt die Anordnung des Steges 5 und der Wand 6 direkt an bzw. auf der Auflagefläche 31 des Stellfußes 30. Der Steg 5 und die Wand 6 können einstückig mit dem Stellfuß 30 ausgebildet sein, oder einzeln in nicht dargestellte Öffnungen der Auflagefläche 31 einsteckbar sein. Auch hier erstrecken sich der Steg 5 und die Wand 6 senkrecht zur Auflagefläche 31 des Stellfußes 30, wobei beide parallel zueinander und parallel zu einer Längsrichtung L angeordnet sind. In Längsrichtung L nimmt die Vorrichtung das oder die Tragprofile 40 auf, die in die Vorrichtung einschiebbar oder von oben einrastbar sind. Der Abstand zwischen Steg 5 und Wand 6 ist so dimensioniert, dass ein Tragprofil 40 mit seiner Breitenerstreckung dazwischen aufnehmbar ist. Der Steg 5 weist mindestens ein, in diesem Ausführungsbeispiel vier Rastelemente 7 auf, die geeignet sind, einen Schenkel 41 eines Tragprofiles 40 klemmend zu halten. Um die Federwirkung des Steges 5 zu verstärken, sind im Bereich der Rastelemente 7 mehrere Druckelemente 8 angeordnet, die den Schenkel 41 des Tragprofiles 40 auf Abstand zum Steg 5 halten. Der Steg 5 erstreckt sich ununterbrochen und durchgehend über einen wesentlichen Längsbereich der Auflagefläche 31.
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Parallel und gegenüberliegend zum Steg 5 ist eine Wand 6 angeordnet, die zwei zueinander beabstandete Wandabschnitte 6a, 6b sowie eine die Wandabschnitte 6a, 6b miteinander verbindende Verbindungsbrücke 6c umfasst. Die Verbindungsbrücke 6c ist zumindest teilweise nicht mit der Auflagefläche 31 verbunden, sondern weist eine mittig angeordnete Aussparung 6d auf. An der Verbindungsbrücke 6c ist ein Rastelement 9 angeordnet, das zum Steg 5 zeigt und mit einem Schenkel 41 eines Tragprofils 40 klemmend oder rastend zusammen wirkt. Aufgrund der Aussparung 6d weist die Verbindungsbrücke 6c mit dem Rastelement 9 eine hohe Federwirkung auf. Das Rastelement 9 ist von oben angeschrägt, so dass der Schenkel des Tragprofiles 40 die Schräge entlang gleiten und verrasten kann. Zur Befestigung des Tragprofils an der Wand 6 bzw. an dem Befestigungsadapter 1 weisen die Wandabschnitte 6a, 6b jeweils ein senkrecht angeordnetes Langloch 10a, 10b auf, durch das ein Befestigungselement gesteckt werden kann. Damit die Wandabschnitte 6a, 6b beim Anziehen der Befestigungselemente in das Tragprofil 40 nicht verbogen werden, sind mindestens je ein Distanzhalter 11a, 11b an jedem Wandabschnitt 6a, 6b angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Distanzhalter 11a oder 11b, einer links und einer rechts vom Langloch 10a, 10b platziert. Zur leichteren Montage sind die Distanzhalter 11a, 11b sowohl von oben wie auch von unten angeschrägt, damit sich das Tragprofil 40 nicht verhaken kann, denn die Einrastbefestigung des Tragprofils 40 an der Wand 6 erfolgt ausschließlich über das Rastelement 9.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat im Vergleich zum Stand der Technik den Vorteil, dass eine einfache und robuste Vorrichtung geschaffen wird, die mit wenigen Rastelementen 7, 9 das zugehörige Tragprofil 40 aufnehmen und vertikal fixieren kann. Das Tragprofil 40 ist dadurch in Längsrichtung L verschiebbar und kann nach Ausrichtung der Unterkonstruktion für die gesamte Terrasse mit den Befestigungselementen 50 mit den Wandabschnitten 6a, 6b verschraubt werden. Dadurch, dass der Steg 5 und die Wand 6 ohne Unterbrechung durchgehend ausgebildet sind, wird eine höhere Stabilität erreicht und das Tragprofil 40 zuverlässig fixiert, ohne die Gefahr von brechenden Rastelementen. Die Rastelemente 7, 9 können daher ohne Stützabschnitte ausgebildet sein, was die Fertigung erleichtert und die Herstellkosten senkt.
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Die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Befestigungsadapter 1 hat im Vergleich zum Stand der Technik den Vorteil, dass sie universell auf jedem Stellfuß 30 montiert werden kann. Bei einem zur Serie gehörenden Stellfuß 30 kann die Vorrichtung leicht aufgesteckt werden. Bei Stellfüssen anderer Bauart kann sie durch die Bohrungen 4 aufgeschraubt werden. Ein weiterer Vorteil des Befestigungsadapters 1 ist, dass er in jeder beliebigen Ausrichtung auf dem Stellfuß 30 montiert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsadapter
- 2
- Unterseite
- 3
- Auflagefläche
- 3a
- Verlängerung
- 4
- Bohrung
- 5
- Steg
- 6
- Wand
- 6a, 6b
- Wandabschnitt
- 6c
- Verbindungsbrücke
- 6d
- Aussparung
- 7
- Rastelement
- 8
- Druckelement
- 9
- Rastelement
- 10a, 10b
- Langloch
- 11a, 11b
- Distanzhalter
- 12a–12c
- Lasche
- 13a–13c
- Rastnase
- 14a–14c
- Ausnehmung
- 15
- Aussparung
- 16
- Rand
- 30
- Stellfuß
- 31
- Auflagefläche
- 40
- Tragprofil
- 41
- Schenkel
- 50
- Befestigungselement
- L
- Längsrichtung des Befestigungsadapters