DE202016001494U1

DE202016001494U1 - Gehäuse mit einem oder mehreren ausziehbaren Tablaren auf welchem(n) vorzugsweise Futternäpfe oder sonstige Vorrichtungen angebracht sind und welche in Möbel integriert werden können (z.B. im Sockelbereich von Küchen)

Info

Publication number: DE202016001494U1
Application number: DE202016001494.4U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-03-08
Filing date: 2016-03-08
Publication date: 2016-04-01
Anticipated expiration: 2026-03-09

Abstract

Vorrichtung bestehend aus Gehäuse mit einem oder mehreren ausziehbaren Tablaren dadurch gekennzeichnet, dass das/die Tablar(e) über eine bzw. mehrere Aufnahme(n) für Fressnäpfe oder ähnliche Behältnisse verfügen, welche die abnehmbaren Näpfe an ihrer Position fixieren und vor herumschieben bei der Nahrungsaufnahme des Tieres sichern. Zur Nahrungsaufnahme von Haustieren kann das/die Tablar(e) mit den darauf angebrachten Näpfen aus dem Gehäuse ganz oder teilweise herausgezogen werden.

Description

Haustiere nehmen Wasser und ihre Nahrung – da sie domestiziert sind – meist in Räumen ein und dazu werden ihnen in aller Regel vom Menschen unterschiedlichste Fressnäpfe zur Verfügung gestellt.
Solche Fressnäpfe werden meist frei im Raum platziert und können zwar über sogenannte Anti-Rutsch-Ausstattungen verfügen, dennoch werden sie während der Nahrungsaufnahme oft vom Tier durchs Zimmer geschoben.
Dadurch gerät Nahrung und insbesondere Wasser aus den Näpfen auf die Böden, wo diese zu Verschmutzungen, Verkeimungen oder gar Schäden an den Böden führen kann.
Hier schafft die neue Erfindung Abhilfe.
DoxxBoxx ist ein ganz oder teilweise geschlossenes Behältnis (Futterdispenser), in welchem sich ein oder mehrere Fressnäpfe/Trinknäpfe befinden.
Durch herausziehen eines Tablares auf welchem der/die Näpfe befestigt sind, wird dem Tier Zugang zum Futter/Wasser ermöglicht. In der beschriebenen Version ist der Futterdispenser ähnlich wie eine Schublade in einem geschlossenen Gehäuse ausgeführt.
Auf dem Tablar (möglich sind auch mehrere ausziehbare Tablare nebeneinander/übereinander) sind der/die Fressnäpfe zwar in ihrer Position fixiert, aber dennoch vom Menschen abnehmbar.
Diese genaue fixierte Position (beispielsweise Aufstecksystem, Einklicksystem, Magnetsystem, Klemmsystem usw.) der Näpfe verhindert das verrutschen derselben während der Nahrungsaufnahme. Die Näpfe können jedoch auch dauerhaft fest mit dem Tablar verbunden sein.
Gleichzeitig kann das Tablar mit einem Rahmen o. ä. versehen sein, welcher herausfallende Nahrung oder verschlabbertes/überlaufendes Wasser zurückhält (Schutzrahmen).
Vorzugsweise wird das Tablar an der Schmalseite des Gehäuse3s ausgezogen und verfügt über einen sogenannten „Vollauszug”, sodass der/die Näpfe für's Tier gut zugänglich sind.
Schubladenboxen sind bekannt und Stand der Technik. Die Ausstattung eines solchen Auszuges mit der beschriebenen Einrichtung jedoch ist neu.
Anstelle des beschriebenen Auszuges kann die Box auch so gestaltet sein, dass sie an einer oder beiden Längsseiten geöffnet werden kann und man das Tablar mit dem/den Näpfen zur Seite herauszieht.
Eine weitere Version wäre eine solche, bei welcher die Näpfe auf dem Tablar im Gehäuse der Box verbleiben und man das Gehäuse nach oben abhebt (System Käseglocke). Hier kann optional der abzuhebende Gehäuseteil durch einen geeigneten Mechanismus mit dem am Boden verbleibenden Teil, welcher die fixierten Näpfe trägt und ggf. über den Schutzrahmen verfügt, bei Bedarf fest verbunden werden (Riegelsystem, Clipsystem o. ä.).
Desweiteren sind Ausführungen möglich, bei denen das Tablar mit den Näpfen im Gehäuse verbleibt und das Gehäuse seitlich „weggeklappt” wird (Türsystem zur seitlichen Öffnung oder Klappensystem zur Öffnung nach oben bzw. nach unten). Dazu befinden sich an geeigneten Stellen Scharniere, welche eine Öffnung erlauben. Auch diese Versionen können Verschlüsse haben.
So kann der Mensch die Zeiten der Nahrungsaufnahme steuern, da das Tier selbst die Box nicht betätigen/öffnen kann.
Das/die Tablar/e mit den darauf abnehmbar oder fest verbunden angebrachten Näpfen kann vom Gehäuse abnehmbar ausgeführt sein, um dessen Reinigung zu erleichtern.
Das Gehäuse kann an geeigneter/geeigneten Stelle/n mit Tragegriffen versehen sein, um es zu transportieren. Dies erleichtert seinen Einsatz beispielsweise auf Reisen und das Tier hat immer seinen gewohnten Futterdispenser.
Durch den Einsatz von auf die Größe und das Fressverhalten des jeweiligen Tieres abgestimmte Näpfe und/oder Gehäuse, ist das System für die unterschiedlichsten Tiergrößen und Tierarten geeignet.
Um die Bodenverschmutzung nachhaltig zu unterstützen, kann ein zusätzlicher Auszug – oder eine einfache Unterlage in beliebiger Größe – mit dem Gehäuse bzw. dem Tablar verbunden sein. Dieser entspricht in seinen Abmessungen etwa der Breite des Futterdispensers bzw. dessen Auszuges. Er ist aber in Länge und Breite nicht begrenzt. Er dient als weitere Auffang-Unterlage für Futterteile oder Wasser.

Claims

Vorrichtung bestehend aus Gehäuse mit einem oder mehreren ausziehbaren Tablaren dadurch gekennzeichnet, dass das/die Tablar(e) über eine bzw. mehrere Aufnahme(n) für Fressnäpfe oder ähnliche Behältnisse verfügen, welche die abnehmbaren Näpfe an ihrer Position fixieren und vor herumschieben bei der Nahrungsaufnahme des Tieres sichern. Zur Nahrungsaufnahme von Haustieren kann das/die Tablar(e) mit den darauf angebrachten Näpfen aus dem Gehäuse ganz oder teilweise herausgezogen werden.
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar mit dem/den Napf/Näpfen in anderen Ausführungen des Systems auch am Boden des Gehäuses verbleiben kann und das Gehäuse durch abheben nach oben oder durch aufklappen desselben die Nahrungsaufnahme frei gibt.
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der/die Näpfe entweder mit dem Tablar fest verbunden sein können oder durch geeignete Systeme zwar abnehmbar sind, aber dennoch an ihrer Position gehalten werden und nicht verrutschen (z. B. Klemmsystem, Vertiefungen zur Positionierung, Haltestege, Klammern o. ä.).
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass das/die Tablar/e mit den Näpfen abnehmbar sein können um eine leichtere Reinigung zu ermöglichen und dass das Tablar über einen Überlaufschutz (z. B. umlaufender Schutzrahmen) verfügen kann, welcher aus den Näpfen austretendes Wasser und Nahrung zum Schutz der Böden zurückhält.
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an geeigneter/geeigneten Stelle/n mit Henkeln oder Griffmulden versehen sein kann, um es besser transportieren zu können.
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Auszug unterhalb des/der Tablare/s mit den Näpfen angebracht sein kann, welcher zusätzlich den Boden schützt und dafür sorgt, dass Nahrung oder Wasser auf demselben verbleibt.
Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass anstelle das unter 6. Beschriebenen Schutz-Auszuges auch eine Schutzmatte aus flexiblem bzw. festem Material oder ein Schutzblech verwendet werden kann, welches bei Bedarf mit dem Gehäuse zu verbinden ist.