DE202016001391U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfallmaterial und Schneidwerkzeug für eine Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Zerkleinerungsvorrichtung für kompostierbares Material, insbesondere für pflanzliche Abfälle, umfassend: – einen Rotor (1), an dem sich mit seiner Rotation umlaufende Primärschneidwerkzeuge (2) befinden, die mit jeweils mindestens einem nach außen über die Mantelfläche des Rotors (1) hervorstehenden Schneideneinsatz (11) bestückt sind, und – Sekundärschneidwerkzeuge (4), die relativ zu den Primärschneidwerkzeugen (2) ruhend angeordnet sind, wobei – die Zerkleinerung des Materials infolge kammartigen Ineinandergreifens von Primärschneidwerkzeugen (2) und Sekundärschneidwerkzeugen (4) während der Rotation vorgesehen ist, und – Primärschneidwerkzeuge (2) vorhanden sind, die innerhalb des Rotors (1) um eine parallel zur Rotationsachse (5) ausgerichtete Schwenkachse (6) schwenkbar gelagert sind, gekennzeichnet durch – mindestens ein Schneidwerkzeug, das aus zwei einander benachbarten, um dieselbe Schwenkachse (6) schwenkbaren Primärschneidwerkzeugen (2) gebildet ist, die starr miteinander verbunden und dadurch bezüglich ihrer Schwenkbewegung zwangsgekoppelt sind, wobei – der in Richtung der Schwenkachse (6) gemessene Abstand (a) zwischen den Primärschneidwerkzeugen (2) durch die Abmessung von Sekundärschneidwerkzeugen (4) definiert ist, die ihrer Umlaufbahn zugeordnet sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung für Abfallmaterial, insbesondere für kompostierbare pflanzliche Abfälle, bei welcher auf einer Kreisbahn umlaufende Schneidwerkzeuge und relativ dazu ruhende Gegenschneidwerkzeuge kammartig ineinandergreifen und dabei das Material zerkleinert wird.
- Zerkleinerungsvorrichtungen, die nach diesem Rotor-Stator-Schneidprinzip arbeiten, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen mit Schneidwerkzeugen in Form von Hackmessern, Zähnen, Dornen, Stacheln oder ähnlich bekannt. Von den umlaufenden Schneidwerkzeugen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassend als Primärschneidwerkzeuge bezeichnet, wird mit von der Mantelfläche eines Rotors radial nach außen gerichteten Schneiden das Material erfasst, das über einen Förderweg der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt wird, und im Zusammenwirken mit den relativ dazu stillstehenden Gegenschneidwerkzeugen, im folgenden Sekundärschneidwerkzeuge genannt, zerkleinert.
- Es sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Primärschneidwerkzeuge starr mit dem Rotor verbunden sind, so dass ihre Schneiden während der Rotation stets eine konstruktiv fest vorgegebene Position und Ausrichtung auf der Mantelfläche und damit auch in Rotationsrichtung haben. Eine solche Ausführungsform ist beispielsweise in
DE 20 2004 010 316 U1 beschrieben. Hier sind mehrteilige Schneidwerkzeuge mit kraftschlüssiger Verbindung und unveränderlicher Orientierung ihrer Schneiden auf der Mantelfläche des Rotors befestigt. - Eine davon abweichende Ausführungsform ist in
DE 43 27 120 C1 veröffentlicht. Zwecks Erhöhung ihrer Lebensdauer im Vergleich zu starr am Rotor angeordneten Schneidwerkzeugen sind hier Schneidwerkzeuge vorgesehen, die nur zum Teil, im wesentlichen mit ihrer Schneide, nach außen über die Mantelfläche des Rotors hervorstehen, wohingegen ein zweiter Teilbereich innerhalb des Rotors um eine parallel zur Rotationsachse ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. - In
DE 20 2010 014 029 U1 sind ebenfalls Schneidwerkzeuge für Zerkleinerungsvorrichtungen beschrieben, die mit einem Schneiden tragenden Oberteil aus der Rotorummantelung herausragen, während der untere Teil mittels einer Schwenklagerung im Rotorinneren gehalten ist. Die Schneide ist hier, im Unterschied zu dem in dieser Veröffentlichung zitierten Stand der Technik, aus mehreren Teilen gebildet. - Die nachfolgend beschriebene Erfindung ist dem letztgenannten Sachgebiet von Zerkleinerungsvorrichtungen zuzuordnen, deren Rotor mit derart schwenkbar gelagerten Schneidwerkzeugen bestückt ist.
- Davon ausgehend, dass bei Zerkleinerungsvorrichtungen trotz einer bereits fortgeschrittenen technischen Entwicklung auch gegenwärtig noch das Bedürfnis nach höherer Effizienz besteht, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung der beschriebenen Art so weiterzubilden, dass dieser Anspruch nach höherer Effizienz erfüllt wird.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
- – mindestens zwei Primärschneidwerkzeuge, die am Rotorumfang benachbart angeordnet und um kollineare Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind, starr miteinander verbunden und so bezüglich ihrer Schwenkbewegung zwangsgekoppelt sind, wobei
- – ihr in Richtung der Schwenkachsen gemessene Abstand voneinander durch die Abmessungen der Sekundärschneidwerkzeuge definiert ist, die ihrer Umlaufbahn zugeordnet sind, und
- – im Bereich zwischen diesen Primärschneidwerkzeugen Abgleitflächen für das Material vorgesehen sind.
- Erläuternd ist anzumerken, dass umlaufende Primärschneidwerkzeuge und stillstehende Sekundärschneidwerkzeuge insofern und dann einander zugeordnet sind, wenn die jeweils an ihnen ausgebildeten Schneiden bezüglich der Materialzerkleinerung im Wirkzusammenhang stehen. Den erfindungsgemäß miteinander gekoppelten und am Rotor befindlichen Primärschneidwerkzeugen ist eine Anzahl von Sekundärschneidwerkzeugen zugeordnet, die mindestens der Anzahl der miteinander gekoppelten Primärschneidwerkzeuge entspricht.
- Vorzugsweise ist die Zwangskopplung der Schwenkbewegung mittels einer Verbindungsbuchse vorgesehen, auf der die Primärschneidwerkzeuge verdrehfest angeordnet sind. Während einerseits die Verbindungsbuchse das Dreh- bzw. Schwenkmoment von Primärschneidwerkzeug zu Primärschneidwerkzeug überträgt, ist sie andererseits so ausgebildet, dass sie die Schwenkachse freidrehend umgreift.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich jeweils im Bereich zwischen zwei benachbarten und in der beschriebenen Weise miteinander gekoppelten Primärschneidwerkzeugen ein Zwischenstück, das verdrehfest mit den Primärschneidwerkzeugen und/oder der Verbindungsbuchse verbunden ist.
- Vorteilhaft ist an den Zwischenstücken jeweils mindestens eine Abgleitfläche für das zerkleinerte Material vorhanden. Bevorzugt ist dies an Oberflächenbereichen der Fall, die zumindest im Wesentlichen in die Förderrichtung des zerkleinerten Materials weisen. Damit wird eine im Vergleich zum Stand der Technik effizientere Abführung des zerkleinerten Materials aus den Wirkungsbereichen der Schneidwerkzeuge erzielt und zugleich die Entstehung von Materialstaus vermieden.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es weiterhin, die Zwischenstücke als dynamische Unwuchtmassen auszubilden, indem ihr Massenschwerpunkt außerhalb der Schwenkachse liegt. Das hat vorteilhaft zur Folge, dass eine optimale Schneidgeometrie zwischen Primär- und Sekundärschneidwerkzeug entsteht.
- Ebenfalls vorteilhaft ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung, bei der am Rotor mindestens ein Schneidwerkzeug aus zwei bezüglich ihrer Schwenkbewegung miteinander gekoppelten Primärschneidwerkzeuge vorgesehen ist und zwischen diesen ein – wie bereits beschrieben ausgebildetes – Zwischenstück angeordnet ist.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
-
1 das Prinzip des Schneidwerkes einer Zerkleinerungsvorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, im Wesentlichen bestehend aus einem Rotor mit Primärschneidwerkzeugen und einem Schneidenträger mit Sekundärschneidwerkzeugen; -
2 die Frontansicht des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges, beispielsweise gebildet aus zwei nebeneinander angeordneten einzelnen Primärschneidwerkzeugen und einem eingefügten Zwischenstück; -
3 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges in einem Schnitt AA aus2 ; und -
4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges. - Aus der Prinzipdarstellung in
1 sind ein Rotor1 mit Primärschneidwerkzeugen2 und ein Schneidenträger3 mit einem Sekundärschneidwerkzeug4 ersichtlich, die gemeinsam das Schneidwerk einer Zerkleinerungsvorrichtung bilden. Beispielhaft sind in der Zeichenebene von1 acht. Primärschneidwerkzeuge2 radialsymmetrisch am Umfang des Rotors1 verteilt. Außerhalb der Zeichenebene und in1 nicht dargestellt befinden sich weitere Primärschneidwerkzeuge2 am Rotor1 und weitere Sekundärschneidwerkzeuge4 am Schneidenträger3 . - Während des Zerkleinerungsprozesses laufen die Primärschneidwerkzeuge
2 mit dem Rotor1 in Rotationsrichtung R um die Rotationsachse5 um. Das in Förderrichtung F zugeführte Material wird von den vom Rotorumfang nach außen hervorstehenden, mit Schneideinsätzen11 versehenen Primärschneidwerkzeugen2 erfasst, gerät infolgedessen zwischen die kammartig ineinander greifenden Primärschneidwerkzeuge2 und Sekundärschneidwerkzeuge4 , wird dabei zerkleinert und zugleich in Richtung A fortbewegt. - Der Teil der Primärschneidwerkzeuge
2 , der sich im Inneren des Rotors1 befindet, ist um eine parallel zur Rotationsachse5 ausgerichtete Schwenkachse6 um einen Winkel α schwenkbar gelagert. Der Winkel α ist durch Anschläge7 und8 begrenzt. - Erfindungsgemäß sind mindestens zwei der Primärschneidwerkzeuge
2 , die in Richtung der Schwenkachse6 unmittelbar benachbart am Rotor1 angeordnet sind, starr miteinander verbunden und somit bezüglich ihrer Schwenkbewegung zwangsgekoppelt. Dies ist in2 ,3 und4 anhand zweier benachbarter Primärschneidwerkzeuge2 dargestellt und wird nachfolgend erläutert. -
2 zeigt ein erfindungsgemäß auf dem Rotor1 angeordnetes, zwei Primärschneidwerkzeuge2 umfassendes Schneidwerkzeug in einer Frontansicht mit Blick senkrecht auf die Schwenkachse6 . Beide Primärschneidwerkzeuge2 sitzen verdrehfest auf einer Verbindungsbuchse9 , die mittels zweier Gleitlagerbuchsen10 gemeinsam mit den Primärschneidwerkzeugen2 freidrehend um die Schwenkachse6 gelagert ist. Der axiale Abstand a der Primärschneidwerkzeuge2 voneinander und die Breite b ihrer Schneideinsätze11 sind so bemessen, dass das funktionsbedingte kammartige Ineinandergreifen mit zugeordneten Sekundärschneidwerkzeugen4 (hier nicht dargestellt) gewährleistet ist. - Die Befestigung und Verdrehsicherung der Primärschneidwerkzeuge
2 auf der Verbindungsbuchse9 kann in an sich bekannter Weise kraft- oder formschlüssig vorgesehen sein. Anstelle von Gleitlagerbuchsen10 ist auch die Verwendung von Wälzlagern in den Erfindungsgedanken eingeschlossen. - Im Bereich zwischen beiden Primärschneidwerkzeugen
2 befindet sich ein Zwischenstück12 , dessen Bedeutung anhand3 verdeutlicht wird. -
3 zeigt eine Ansicht des Schnittes AA aus2 . Ersichtlich sind hier Querschnitte der Schwenkachse6 , der in Blickrichtung befindlichen Gleitlagerbuchse10 , der Verbindungsbuchse9 . Angedeutet ist weiterhin eine stift- oder schraubenartige Verdrehsicherung13 des Primärschneidwerkzeuges2 gegen die Verbindungsbuchse9 , die bei entsprechend konstruktiver Ausgestaltung zusätzlich auch eine Verdrehung von Primärschneidwerkzeug2 und Verbindungsbuchse9 gegen die Gleitlagerbuchse10 verhindern kann. - Das beispielhaft dargestellte Primärschneidwerkzeug
2 ist mehrteilig ausgeführt, es besteht aus einem Grundkörper14 und einem Schneidenhalter15 mit Schneideneinsatz11 . Grundkörper14 und Schneidenhalter15 sind mittels Schrauben16 miteinander verbunden. S bezeichnet den Schwenkradius des Schneideneinsatzes11 . - Die Kontur des Zwischenstückes
12 ist in3 durch größere Linienbreite hervorgehoben. Das Zwischenstück12 ist durch Anlagepositionen17 und18 an der Verbindungsbuchse9 und Anlagepositionen19 und20 am Schneidenhalter15 mit dem Primärschneidwerkzeug2 und zugleich mit der Verbindungsbuchse6 so gehalten, dass die Schwenkbewegung von dem Primärschneidwerkzeug2 und der Verbindungsbuchse6 auf das Zwischenstück12 übertragen wird. - Das Zwischenstück
12 weist eine Abgleitfläche21 für das zerkleinerte Material auf, die im Zusammenwirken mit Abgleitflächen22 an den Primärschneidwerkzeugen2 für einen im Vergleich zum Stand der Technik effizienteren Abtransport des zerkleinerten Materials sorgt. Erreicht wird dies aufgrund der summarisch vergrößerten Abgleitflächen21 ,22 , die gemeinsam der Schwingbewegung dieses Schneidwerkzeuges unterworfen sind. - Im Rahmen der Erfindung liegt es weiterhin, das Zwischenstück
12 als dynamische Unwuchtmasse auszubilden. Dazu weist, wie aus3 ersichtlich, das Zwischenstück12 eine Formgebung auf, bei der sein Massenschwerpunkt weit außerhalb der Schwenkachse6 liegt bzw. seine Hauptträgheitsachse nicht mit der Schwenkachse6 übereinstimmt -
4 zeigt das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug in einer perspektivischen Darstellung. Erkennbar sind die beiden Primärschneidwerkzeuge2 , bestehend aus dem Grundkörper14 und dem Schneidenhalter15 mit Schneideinsätzen11 , das Zwischenstück12 , ein Teilbereich der Verbindungsbuchse9 , eine der beiden Gleitlagerbuchsen10 sowie Abschnitte der Schrauben16 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rotor
- 2
- Primärschneidwerkzeug
- 3
- Schneidenträger
- 4
- Sekundärschneidwerkzeug
- 5
- Rotationsachse
- 6
- Schwenkachse
- 7
- Anschlag
- 8
- Anschlag
- 9
- Verbindungsbuchse
- 10
- Gleitlagerbuchse
- 11
- Schneideneinsatz
- 12
- Zwischenstück
- 13
- Verdrehsicherung
- 14
- Grundkörper
- 15
- Schneidenhalter
- 16
- Schraube
- 17
- Anlageposition
- 18
- Anlageposition
- 19
- Anlageposition
- 20
- Anlageposition
- 21
- Abgleitfläche
- 22
- Abgleitfläche
- A
- Abtransportrichtung
- F
- Zuführrichtung
- R
- Rotationsrichtung
- a
- Abstand
- b
- Breite
- α
- Winkel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004010316 U1 [0003]
- DE 4327120 C1 [0004]
- DE 202010014029 U1 [0005]
Claims (7)
- Zerkleinerungsvorrichtung für kompostierbares Material, insbesondere für pflanzliche Abfälle, umfassend: – einen Rotor (
1 ), an dem sich mit seiner Rotation umlaufende Primärschneidwerkzeuge (2 ) befinden, die mit jeweils mindestens einem nach außen über die Mantelfläche des Rotors (1 ) hervorstehenden Schneideneinsatz (11 ) bestückt sind, und – Sekundärschneidwerkzeuge (4 ), die relativ zu den Primärschneidwerkzeugen (2 ) ruhend angeordnet sind, wobei – die Zerkleinerung des Materials infolge kammartigen Ineinandergreifens von Primärschneidwerkzeugen (2 ) und Sekundärschneidwerkzeugen (4 ) während der Rotation vorgesehen ist, und – Primärschneidwerkzeuge (2 ) vorhanden sind, die innerhalb des Rotors (1 ) um eine parallel zur Rotationsachse (5 ) ausgerichtete Schwenkachse (6 ) schwenkbar gelagert sind, gekennzeichnet durch – mindestens ein Schneidwerkzeug, das aus zwei einander benachbarten, um dieselbe Schwenkachse (6 ) schwenkbaren Primärschneidwerkzeugen (2 ) gebildet ist, die starr miteinander verbunden und dadurch bezüglich ihrer Schwenkbewegung zwangsgekoppelt sind, wobei – der in Richtung der Schwenkachse (6 ) gemessene Abstand (a) zwischen den Primärschneidwerkzeugen (2 ) durch die Abmessung von Sekundärschneidwerkzeugen (4 ) definiert ist, die ihrer Umlaufbahn zugeordnet sind. - Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zwangskopplung der Primärschneidwerkzeuge (
2 ) mittels einer ein Drehmoment übertragenden Verbindungsbuchse (9 ) vorgesehen ist, auf der die Primärschneidwerkzeuge (2 ) verdrehfest gehalten sind, während die Verbindungsbuchse (9 ) die Schwenkachse (6 ) freidrehend umschließend angeordnet ist. - Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der sich jeweils im Bereich zwischen miteinander gekoppelten Primärschneidwerkzeugen (
2 ) ein Zwischenstück (12 ) befindet, das verdrehfest mit den Primärschneidwerkzeugen (2 ) und/oder mit der Verbindungsbuchse (9 ) verbunden ist. - Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei der das Zwischenstück (
12 ) eine Abgleitfläche (21 ) für das zerkleinerte Material aufweist. - Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei der das Zwischenstück (
12 ) als dynamische Unwuchtmasse ausgebildet ist, indem sein Massenschwerpunkt außerhalb der Schwenkachse (6 ) liegt. - Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, bei der am Rotor (
1 ) mehrfach oder ausschließlich Schneidwerkzeuge in Form zweier miteinander zwangsgekoppelter Primärschneidwerkzeuge (2 ) vorgesehen sind, zwischen denen ein Zwischenstück (12 ) angeordnet ist. - Schneidwerkzeug für eine Zerkleinerungsvorrichtung für kompostierbares Material, insbesondere für pflanzliche Abfälle, wobei die Zerkleinerungsvorrichtung – einen Rotor (
1 ) aufweist, an dem sich mit seiner Rotation umlaufende Primärschneidwerkzeuge (2 ) befinden, die mit jeweils mindestens einem nach außen über die Mantelfläche des Rotors (1 ) hervorstehenden Schneideneinsatz (11 ) bestückt sind, und – an der Sekundärschneidwerkzeuge (4 ), die relativ zu den Primärschneidwerkzeugen (2 ) ruhend angeordnet sind, wobei – eine Zerkleinerung des Materials infolge kammartigen Ineinandergreifens von Primärschneidwerkzeugen (2 ) und Sekundärschneidwerkzeugen (4 ) während der Rotation vorgesehen ist, und – die Primärschneidwerkzeuge (2 ) derart angeordnet sind, dass sie innerhalb des Rotors (1 ) um eine parallel zur Rotationsachse (5 ) ausgerichtete Schwenkachse (6 ) schwenkbar gelagert sind, gekennzeichnet durch zwei zueinander benachbarten, um dieselbe Schwenkachse (6 ) schwenkbaren Primärschneidwerkzeugen (2 ), die starr miteinanderverbunden und dadurch bezüglich ihrer Schwenkbewegung zwangsgekoppelt sind, wobei der in Richtung der Schwenkachse (6 ) gemessene Abstand (a) zwischen den Primärschneidwerkzeugen (2 ) durch die Abmessung von Sekundärschneidwerkzeugen (4 ) definiert ist, die ihrer Umlaufbahn zugeordnet sind.
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