DE202015106794U1 - Kontaktgehäuse - Google Patents

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Abstract

Kontaktgehäuse (1; 16), aufweisend einen stirnseitig, oberseitig offenen Einführschacht (8) zum Einführen eines Einzelkontakts (3) und einen seitlich durchgehenden ersten Einführschlitz (11) zum Einführen einer Stromschiene (2), wobei sich der Einführschacht (8) und der erste Einführschlitz (11) kreuzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kontaktgehäuse, insbesondere für einen elektrischen Stromverteiler eines Fahrzeugs, eingerichtet zum Einführen eines ersten elektrischen Kontakts und zum Einführen eines zweiten elektrischen Kontakts. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, aufweisend mindestens ein solches Kontaktgehäuse. Die Erfindung betrifft außerdem ein Stromverteilungs-Bauteil, insbesondere einen elektrischen Stromverteiler, für ein Fahrzeug, das mehrere Kontaktgehäuse aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Testen eines Sitzes, insbesondere einer korrekten Einbaulage, des ersten Kontakts in dem Kontaktgehäuse. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Ausstecken, insbesondere aus der Einbaulage, des ersten Kontakts aus dem Kontaktgehäuse. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Stromverteilungsvorrichtungen von Fahrzeugen.
  • Ein Stromverteilungs-Bauteil für ein Fahrzeug in Form eines elektrischen Stromverteilers ist beispielsweise aus der DE 10 2009 029 166 A1 bekannt. Dieser weist eine Stromschiene und ein Kontaktgehäuse auf, in dem elektrische Kontakte aufgenommen sind.
  • Darüber hinaus sind im Zusammenhang mit einem Stromverteilungs-Bauteil sog. Posi-Lock-Kontakte bekannt, bei deren Verwendung ein Gegenkontakt auf einer vorgegebenen Komponente relativ einfach umgesetzt werden kann. Jedoch treten die Nachteile auf, dass eine nur beschränkte Funktionsfähigkeit des Posi-Lock-Kontaktes und auch eine zunehmende Einsatzbeschränkung des Posi-Lock-Kontaktes gegeben sind. Zudem wird zum Berührschutz ein zusätzliches Umgehäuse für den Posi-Lock-Kontakt benötigt. Auch der Gegenkontakt muss geschützt werden, falls auf ihn kein Posi-Lock-Kontakt aufgesteckt ist, was wiederum Zusatzkosten und Zusatzaufwand verursacht
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit zum Kontaktieren von elektrischen Kontakten bereitzustellen, die einfach und preiswert umsetzbar ist, einen nur geringen Bauraum benötigt, ein geringes Gewicht hat, eine einfache Zusammenbringung der Kontakte ermöglicht, eine einfache Prüfbarkeit eines sicheren Sitzes zumindest eines der Kontakte ermöglicht und/oder eine einfach Demontage zumindest eines der Kontakte ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Körper oder ein Gehäuse, das vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt ist, (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "Kontaktgehäuse" bezeichnet), aufweisend einen an einer (Stirn-)Seite (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "oberseitig" bezeichnet) offenen, vorzugsweise länglich ausgeführten, Einführschacht zum Einführen eines ersten elektrischen Kontakts (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "Einzelkontakt" bezeichnet) und einen seitlich durchgehenden ersten Einführschlitz zum Einführen einer elektrisch leitfähigen Stromschiene, wobei sich der Einführschacht und der Einführschlitz kreuzen.
  • Dieses Kontaktgehäuse weist den Vorteil auf, dass der elektrische Einzelkontakt durch eine einfache Steckbewegung von einer Stirnseite her in den Einführschacht hinein mit der elektrisch leitfähigen Stromschiene zusammengebracht werden kann. Der Einzelkontakt und die Stromschiene können robust in dem Kontaktgehäuse untergebracht sein. Insbesondere die Stromschiene kann dadurch mit einer einfachen Kontur versehen sein. Darüber hinaus benötigt das Kontaktgehäuse einen nur geringen Bauraum und kann mit einem geringen Gewicht umgesetzt werden, insbesondere falls es ein Kunststoffteil ist. Das Kontaktgehäuse kann sehr einfach geformt sein und insbesondere auch ein Spritzgussteil aus einem Kunststoff sein. Auf zusätzliche Befestigungselemente kann verzichtet werden. Der Einführschacht ermöglicht ferner eine Führung des Einzelkontakts in dem Kontaktgehäuse in dessen Einführungsrichtung. Ein solches Kontaktgehäuse ist besonders robust und ermöglicht einen effektiven Schutz insbesondere auch des Einzelkontakts.
  • Das Kontaktgehäuse kann einen oder mehrere Einführschächte und einen oder mehrere Einführschlitze aufweisen.
  • Der Einzelkontakt kann eng oder locker (d.h., mit einem geringen seitlichen Spiel) in dem Einführschacht geführt werden, z.B. auch erst locker und dann enger werdend.
  • Aufgrund des seitlich durchgehenden ersten Einführschlitzes kann die Stromschiene seitlich aus dem Kontaktgehäuse vorragen oder vorstehen, insbesondere seitlich weitergeführt werden. Der Einzelkontakt mag hingegen insbesondere nicht seitlich aus dem Einführschacht vorragen.
  • Dass sich der Einführschacht und der Einführschlitz kreuzen, bewirkt, dass ein Teil des Einführschachts auch zur Unterbringung der Stromschiene vorgesehen ist und dort die Stromschiene und der Einzelkontakt in Kontakt treten können. Der Einführschlitz kann insbesondere zur Führung der Stromschiene dienen, ggf. auch als ein Anschlag für die Stromschiene.
  • Der Einzelkontakt kann insbesondere ein Einzelleiterkontakt sein. Er kann insbesondere aus Metall bestehen, z.B. zumindest teilweise aus Kupfer. Die Stromschiene kann zumindest teilweise aus Kupfer oder Aluminium bestehen. Der Einzelkontakt und/oder die Stromschiene können zumindest bereichsweise beschichtet sein, z.B. mit Zinn, Silber oder Gold.
  • Das Kontaktgehäuse kann zur Gewichtsersparnis, elektrischen Isolierung, einfachen Herstellung und hohen Langlebigkeit aus Kunststoff bestehen. Es kann mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt worden sein.
  • Das Kontaktgehäuse kann eine quaderartige Grundform aufweisen, wobei eine Stirnseite einer Oberseite entsprechen kann und die andere Stirnseite einer Unterseite entsprechen kann. Der Einführschlitz ist dann insbesondere an sich gegenüberliegenden Seitenflächen eingebracht.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass in einer Wandung des Einführschachts mindestens ein Rastvorsprung vorhanden ist. Dadurch kann der Einzelkontakt in dem Einführschacht verrastet und gegen ein ungewolltes Ausgleiten in Richtung einer Stirnseite geschützt werden. Der mindestens eine Rastvorsprung kann dazu zum Eingriff mit einem jeweiligen Rast-Gegenelement des Einzelkontakts vorgesehen sein. Der Rastvorsprung kann insbesondere zwei an gegenüberliegenden Positionen der Wandung vorhandene Rastvorsprünge umfassen. Der mindestens eine Rastvorsprung kann z.B. ein rampenartiger Rastvorsprung sein.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Einführschacht von einer Stirnseite her – insbesondere unterseitig bzw. von unten – zumindest bis zu dem mindestens einen Rastvorsprung zugänglich ist. So kann ein einfaches Lösen der Rastverbindung durch Einführen eines entsprechenden Werkzeugs bis zu dem mindestens einen Rastvorsprung erreicht werden. Das Werkzeug kann z.B. das Rast-Gegenelement des Einzelkontakts dabei so weit biegen, dass es über den Rastvorsprung hinweg ausgleiten kann und sich so aus dem Rasteingriff lösen lässt.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der erste Einführschlitz oberseitig offen ist. Die Stromschiene kann dann von der Oberseite bzw. von oben in das Kontaktgehäuse eingeführt werden, d.h., von der gleichen Seite aus wie der Einzelkontakt. Dies ergibt den Vorteil, dass die Stromschiene und der Einzelkontakt gemeinsam gegen einen Ausgriff aus dem Kontaktgehäuse gesichert werden können.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der erste Einführschlitz unterseitig offen ist. Die Stromschiene kann dann von der Unterseite bzw. von der Stirnseite unten in das Kontaktgehäuse eingeführt werden, d.h., von der entgegengesetzten Seite aus wie der Einzelkontakt, der von der oberen Stirnseite eingeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Stromschiene auch unabhängig von dem Einzelkontakt in das Kontaktgehäuse eingeführt werden kann.
  • Es ist eine alternative Weiterbildung, dass die Stromschiene seitlich in das Kontaktgehäuse einführbar ist. Der erste Einführschlitz braucht dann weder oberseitig noch unterseitig offen zu sein, kann es aber.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Kontaktgehäuse mindestens eine unterseitige Aussparung aufweist. So kann die Stromschiene vorteilhafterweise auch von unten kontaktiert werden, d.h., an der dem Einzelkontakt abgewandten Seite.
  • Die mindestens eine unterseitige Aussparung kann z.B. als mindestens ein unterseitig offener zweiter Einführschlitz ausgebildet sein, der zu dem ersten Einführschlitz senkrecht steht. Beispielsweise kann die Stromschiene dort mit einer elektrischen Sicherung kontaktiert werden, z.B. steckend mit einer ATO-Sicherung. Also kann ein – insbesondere flacher – elektrischer Kontakt der Sicherung in den zweiten Einführschlitz eingesteckt werden.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Stromschiene in den Einführschlitz eingesetzt ist und eine Kontaktzunge aufweist, die in dem Einführschacht nach oben gerichtet ist. Dadurch kann der Einzelkontakt auf die Kontaktzunge aufgeschoben werden, um einen besonders sicheren elektrischen Kontakt zwischen der Stromschiene und dem Einzelkontakt zu schaffen. Die Stromschiene kann auch als ein Anschlag für den Einzelkontakt dienen und so eine genaue Positionierung des Einzelkontakts erleichtern.
  • Ein Kontaktgehäuse, in das die Stromschiene eingesetzt ist, kann auch als eine "Kontaktaufnahme" bezeichnet werden. Insbesondere können an einem Bauteil (z.B. einen Stromverteilungs-Bauteil) auch mehrere Kontaktgehäuse vorhanden sein. Diese mehrere Kontaktgehäuse können z.B. einstückig miteinander verbunden oder hergestellt worden sein und dann z.B. ein Mehrfach-Kontaktgehäuse bilden. Insbesondere kann eine Stromschiene in mehrere Kontaktgehäuse eingesetzt sein.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Einzelkontakt von oben in den Einführschacht eingeführt ist, der Einzelkontakt an dem Rastvorsprung verrastet ist und die Kontaktzunge der Stromschiene in den Einzelkontakt eingeschoben ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass sich ein gesicherter elektrischer Kontakt mit besonders einfachen Mitteln bereitstellen lässt. Insbesondere falls der erste Einführschlitz oberseitig offen ist (und daher die Stromschiene von der gleichen Seite wie der Einzelkontakt in das Kontaktgehäuse eingeführt wird), wird durch die Verriegelung auch die Stromschiene in dem Kontaktgehäuse gehalten.
  • Eine Kombination dieser Komponenten kann auch als "Kontaktsystem" bezeichnet werden.
  • Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass ein Kontakt mindestens einer Sicherung in den zweiten Einführschlitz eingesteckt ist und dabei die Stromschiene kontaktiert. So kann die Stromschiene elektrisch gesichert werden. Die Sicherung kann z.B. eine ATO-Sicherung sein. Das Kontaktgehäuse kann so ausgebildet sein, dass es auch zur Einführung mehrerer Sicherungen geeignet ist.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Kontaktgehäuse, insbesondere die Kontaktaufnahme, insbesondere das Kontaktsystem (mit oder ohne Sicherung) einen Teil eines Bordnetzes, einer Stromverteilungsvorrichtung oder eines Stromverteilungssystems eines Fahrzeugs darstellt.
  • Das Kontaktgehäuse kann, wie bereits oben angedeutet, als ein Mehrfach-Kontaktgehäuse ausgebildet sein, das mehrere Einführschächte für mehrere Einzelkontakte aufweist. Diese Einzelkontakte können alle die gleiche Stromschiene kontaktieren, oder mindestens zwei Einzelkontakte können unterschiedliche Stromschienen kontaktieren. Folglich kann ein Einführschlitz mehrere Einführschächte kreuzen und/oder es können mehrere Einführschlitze vorhanden sein. Insbesondere können also auch mehrere Einführschlitze jeweils mehrere Einführschächte kreuzen. Das Mehrfach-Kontaktgehäuse weist den Vorteil einer einfachen Skalierbarkeit und eines kompakten Aufbaus auf.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Stromverteilungs-Bauteil für ein Fahrzeug, das mehrere Kontaktgehäuse aufweist, insbesondere mehrere Mehrfach-Kontaktgehäuse. Das Stromverteilungs-Bauteil kann aus Kunststoff bestehen. Das Stromverteilungs-Bauteil kann ein flachen, insbesondere plattenförmiges Bauteil sein. In diesem Fall kann es eine "Kontaktteilseite" zum Einführen von Einzelkontakten und eine "Bauteilseite" zum Bestücken der der Kontaktgehäuse mit weiteren Bauelementen wie Sicherungen usw. aufweisen.
  • Insbesondere können die Kontaktgehäuse für eine einfache Kontaktierung in die gleiche Richtung ausgerichtet sein, z.B. mit ihrer Oberseite in Richtung der Kontaktteilseite und mit ihrer Unterseite in Richtung der Bauteilseite.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Fahrzeug, das mindestens ein Kontaktgehäuse wie oben beschrieben, insbesondere mindestens eine Kontaktaufnahme wie oben beschrieben, insbesondere mindestens ein Kontaktsystem (mit oder ohne Sicherung) wie oben beschrieben, insbesondere mindestens ein Stromverteilungs-Bauteil wie oben beschrieben, aufweist. Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug (z.B. ein Kraftwagen wie ein Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Bus usw. oder ein Motorrad), eine Eisenbahn, ein Wasserfahrzeug (z.B. ein Boot oder ein Schiff) oder ein Luftfahrzeug (z.B. ein Flugzeug oder ein Hubschrauber) sein.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zum Testen eines Sitzes eines Einzelkontakts in dem Kontaktgehäuse wie oben beschrieben, bei dem ein Testinstrument von unten entlang der Stromschiene in den Einführschacht eingeführt wird, bis es an dem Einzelkontakt anschlägt und dann durch das Testinstrument eine gegen eine Einführrichtung des Einzelkontakts gerichtete Kraft auf den Einzelkontakt ausgeübt wird. Ist der Einzelkontaktrichtig verrastet, kann der Einzelkontakt durch das Testinstrument nicht aus dem Kontaktgehäuse ausgeschoben werden. Ist der Einzelkontaktrichtig jedoch nicht verrastet, kann der Einzelkontakt durch das Testinstrument aus dem Kontaktgehäuse ausgeschoben werden. Ein solcher Test ist besonders einfach zu bewerkstelligen und zeigt ein ordentliches Verrasten des Einzelkontakts sicher an.
  • Das Testinstrument kann z.B. einen Griff und zwei parallel von dem Griff abgehende Stifte aufweisen, wobei die beiden Stifte einen Abstand zueinander aufweisen, der mindestens einer Breite der Stromschiene entspricht, um sie auf unterschiedlichen Seiten der Stromschiene von unten in das Kontaktgehäuse einschieben zu können. Die Stifte sind vorteilhafterweise länger als ein Abstand des verrasteten Einzelkontakts zu der Unterseite des Kontaktgehäuses, um den Einzelkontakt fest pressen und weit ausschieben zu können. Dazu kommen die Stifte nach ihrem Einführen auf dem Einzelkontakt zum Liegen.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Ausstecken eines Einzelkontakts aus dem Kontaktgehäuse wie oben beschrieben, bei dem ein Aussteckwerkzeug von unten in den Einführschacht bis zwischen die Wandung des Einführschachts und mindestens einen Rastbereich des Einzelkontakts eingeführt wird. Dadurch wird die Verrastung gelöst, und der Einzelkontakt kann aus dem Kontaktgehäuse entfernt werden, z.B. durch Herausziehen des Einzelkontakts. Das Testinstrument kann z.B. einen Griff und zwei parallel von dem Griff abgehende Stifte aufweisen, wobei die beiden Stifte eine Abstand zueinander aufweisen, der mindestens einer Breite der Stromschiene entspricht, um sie auf unterschiedlichen Seiten der Stromschiene von unten in das Kontaktgehäuse einschieben zu können. Die Stifte können an ihrer Spitze verjüngt sein, um an dem Einzelkontakt vorbei zwischen die Wandung des Einführschachts und den zugehörigen Rastbereich des Einzelkontakts eingeführt zu werden. Die nicht verjüngten Bereiche der Stifte können ähnlich wie bei dem Testinstrument dazu verwendet werden, den Einzelkontakt auszuschieben.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
  • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg oben in Explosionsdarstellung ein Kontaktsystem mit Kontaktgehäuse, Einzelkontakt und Stromschiene;
  • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben das Kontaktsystem aus 1 in einem zusammengesetzten Zustand in längsseitig kontrahierter Darstellung;
  • 3 zeigt in Schrägansicht die Stromschiene mit einem daran angebrachten Einzelkontakt und zwei daran angebrachten Sicherungen ohne Kontaktgehäuse;
  • 4 zeigt in einer Ansicht von schräg oben eine Kontaktteilseite eines Stromverteilungs-Bauteils mit mehreren Kontaktaufnahmen;
  • 5 zeigt in einer Ansicht von schräg unten eine Bauteilseite des Stromverteilungs-Bauteils;
  • 6 zeigt in Ansicht von schräg unten das Kontaktgehäuse und die Stromschiene aus 1 mit eingesteckten Sicherungen;
  • 7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein Kontaktsystem mit Kontaktgehäuse, Einzelkontakt und Stromschiene; und
  • 8 zeigt in Seitenansicht ein Aussteckwerkzeug.
  • 1 zeigt in einer Ansicht von schräg oben in Explosionsdarstellung ein Kontaktsystem mit einem Kontaktgehäuse 1, einem Längsausschnitt einer elektrisch leitfähigen Stromschiene 2 und einem metallischen elektrischen Einzelkontakt 3 nach Art eines Quattro-Kasten-Kontakts.
  • Das aus Kunststoff hergestellte Kontaktgehäuse 1 weist eine länglich quaderförmige Grundform mit vier Längsseiten 4, 5, einer als Oberseite 6 dienenden oberen Stirnseite und einer als Unterseite 7 dienenden unteren Stirnseite auf. An der Oberseite 6 weist das Kontaktgehäuse 1 einen oberseitig offenen Einführschacht 8 auf, in den zuerst die Stromschiene 2 und dann der Einzelkontakt 3 eingesetzt werden kann. Der Einführschacht 8 weist dazu von den gegenüberliegenden Stirnseiten 4 nach innen abgehende Rippen 9 und von den gegenüberliegenden Stirnseiten 5 nach innen abgehende Rippen 10 auf. Der Einzelkontakt 3 kann entlang der Rippen 10 und 11 geführt werden.
  • Die Rippen 10 sind entlang einer Längsausrichtung des Kontaktgehäuses 1 zweigeteilt, weil sie dort durch einen längs verlaufenden, oberseitig offenen Einführschlitz 11 für die Stromschiene 2 geteilt werden. Der Einführschlitz 11 geht seitlich durch die Längsseiten 5 hindurch und kreuzt oder durchläuft den Einführschacht 8. Der Einführschlitz 11 ist zur einfachen Einführung der Stromschiene 2 oberseitig aufgeweitet und verschmälert sich nach unten hin. Die Stromschiene 2, von der hier nur ein Ausschnitt gezeigt ist (siehe 3 für eine ganze Ansicht), kann also durch den Einführschacht 8 und den Einführschlitz 11 in das Kontaktgehäuse 1 eingeführt werden, insbesondere bis er an dem Kontaktgehäuse 1 längs anschlägt. Die Kombination von Kontaktgehäuse 1 und darin eingeführter Stromschiene 2 kann auch als Kontaktaufnahme 1, 2 für den Einzelkontakt 3 bezeichnet werden.
  • Danach kann der Einzelkontakt 3 in den Einführschacht 8 eingeführt werden. Der Einzelkontakt kann z.B. aus Kupfer bestehen. Er kann ein Einzelleitungskontakt sein.
  • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die Komponenten 1 bis 3 in einem zusammengesetzten Zustand in längsseitig kontrahierter Darstellung.
  • 3 zeigt in Schrägansicht die gesamte Stromschiene 2 mit einem daran angebrachten Einzelkontakt 3 und zwei daran angebrachten ATO-Sicherungen 12, zur besseren Veranschaulichung ohne das zugehörige Kontaktgehäuse 1. Die gezeigten Komponenten 2, 3 und 12 können alle in ein Kontaktgehäuse 1 eingesetzt sein.
  • Der Einzelkontakt 3 ist auf eine nach oben vorstehende Kontaktzunge 13 eines Kontaktkamms der Stromschiene 2 (siehe auch 1) aufgesteckt und stellt so die elektrische Verbindung zu der Stromschiene 2 her.
  • An ihrer Unterseite weist die Stromschiene 2 eine Reihe von zweiarmigen, gabelförmigen Klemmen 14 auf, in welche fußförmige Kontaktlaschen 15 der ATO-Sicherungen 12 von unten klemmend eingeschoben werden können.
  • Das Kontaktgehäuse 1 kann genau einen elektrischen Einzelkontakt 3 und jeweils genau eine Kontaktlasche 15 von zwei ATO-Sicherungen 12 aufnehmen. Das Kontaktgehäuse 1 kann aber auch in eine oder zwei seitliche Richtungen weitergeführt werden. In 1 ist das Kontaktgehäuse 1 dann nur als ein Ausschnitt oder Basiselement eines Kontaktgehäuses 16 gezeigt, und das ganze Kontaktgehäuse 16 kann dann entlang der Stromschiene 2 durch Nebeneinanderreihung mehrerer solcher Ausschnitte oder einzelner Kontaktgehäuse 1 gebildet sein. Das Kontaktgehäuse 16 kann auch einstückig hergestellt sein und mehrere ineinander übergehende Teilbereiche aufweisen, die jeweils entsprechend dem Kontaktgehäuse 1 ausgebildet sind.
  • Zum Beispiel kann das Kontaktgehäuse 16 drei Einführschächte 8 aufweisen, in denen eine jeweilige Kontaktzunge 13 der einen Stromschiene 2 untergebracht werden kann. Der Einführschlitz 11 erstreckt sich dabei durch alle drei Einführschächte 8.
  • 4 zeigt in einer Ansicht von schräg oben ein Stromverteilungs-Bauteil B – z.B. eines Kraftfahrzeugs – mit zwei Kontaktaufnahmen 16. Das Stromverteilungs-Bauteil B kann z.B. ein Kunststoffbauteil sein, z.B. ein Spritzgussteil. Die gezeigte Seite des Stromverteilungs-Bauteils B kann auch als "Kontaktteilseite" bezeichnet werden, in welche insbesondere Einzelkontakte eingesteckt werden können. Außer den Kontaktaufnahmen 16 sind auch noch andere Kontaktaufnahmen vorhanden.
  • 5 zeigt das Stromverteilungs-Bauteil B aus 4 in einer Ansicht von schräg unten mit den zwei ATO-Sicherungen 12. Diese Seite des Stromverteilungs-Bauteils B kann auch als "Bauteilseite" bezeichnet werden, in welche insbesondere andere Funktionsteile als Einzelkontakte eingesteckt werden können, z.B. Sicherungen, Relais, Anschlüsse für Elektroniken usw.
  • Folglich können in demselben Bauraum, der für das Kontaktgehäuse 1 benötigt wird, zwei ATO-Sicherungen 12 untergebracht werden, ohne weiteren Bauraum zu beanspruchen. Zudem sind dafür keine komplizierten Entformungskonturen im Spritzgusswerkzeug notwendig, die Entformung des Stromverteilungs-Bauteils B kann vielmehr vollständig in eine Hauptentformungsrichtung ohne Schiebereinsatz durchgeführt werden. Dies gilt folglich auch für das Kontaktgehäuse 1 alleine.
  • Die Stromschiene 2 ist hier beispielhaft so ausgelegt, dass sie sowohl die hier noch nicht eingesetzten Einzelkontakte 3 als auch die Sicherungen 12 mit Strom versorgen kann.
  • 6 zeigt in einer Ansicht von schräg unten das Kontaktgehäuse 1 (bzw. einen entsprechenden Bereich des Kontaktgehäuses 21) und die Stromschiene 2 aus 1 mit eingesteckten Sicherungen 12. In ihrer Unterseite 7 weist das Kontaktgehäuse 1 zwei senkrecht zu dem Einführschlitz 11 und damit zu der Stromschiene 2 eingebrachte Schlitze 19 auf, die einer Einführung einer jeweiligen Kontaktlasche 15 der Sicherung 12 dienen, so dass die Sicherung 12 mit der Stromschiene 2 elektrisch kontaktiert werden kann. Außerdem ist mittig zwischen den beiden Schlitze 19 eine Aussparung oder ein Durchbruch 20 zum Einführen eines Testelements und eines Aussteckwerkzeugs E (siehe 8) vorgesehen.
  • 7 zeigt das Kontaktsystem mit Kontaktgehäuse 1 bzw. 16, Einzelkontakt 3 und Stromschiene 2 als Schnittdarstellung in Seitenansicht, insbesondere als Ausschnitt aus dem Stromverteilungs-Bauteil B. Die Schnittebene steht senkrecht zu der Stromschiene 2.
  • Der Einzelkontakt 3 ist so weit in den Einführschacht 8 eingeführt worden, dass er auf der Kontaktzunge 13 der Stromschiene 2 aufgesteckt ist, und zwar klemmend. Das Kontaktgehäuse 1 weist an einer Wandung des Einführschachts 8 zwei gegenüberliegende, rampenartige Rastvorsprünge 17 auf, die in den Einführschacht 8 ragen. Der Einzelkontakt 3 weist seitlich zwei federnde Rastlaschen 18 als Rast-Gegenelemente auf, die bei vollständiger Einführung des Einzelkontakts 3 durch die Rastvorsprünge 17 zunächst zusammengedrückt werden und nach Übergleiten der Rastvorsprünge wieder seitlich zurückfedern. Dadurch wird das Kontaktelement 3 mit dem Kontaktgehäuse 1 bzw. 16 verrastet und gegen ein Ausgleiten gesichert. So wird auch verhindert, dass sich die Stromschiene 2 von dem Kontaktgehäuse 1 trennen kann. Durch die Verrastung werden also sowohl die Stromschiene 2 als auch der Einzelkontakt 3 gesichert. Auf Schieber, Sekundärverriegelungskappen, Umgehäuse für den Einzelkontakt 3 oder die Kontaktlasche 15 o.ä. kann verzichtet werden. Das Kontaktgehäuse 1 entspricht also insbesondere einem kontaktführenden und kontakthaltenden Kunststoffkörper.
  • Zudem ist der Einzelkontakt 3 so tief in dem Kontaktgehäuse 1 eingeführt, dass er nicht berührt werden kann. Das Kontaktgehäuse 1 dient folglich außerdem als Berührungsschutz zum blanken Einzelkontakt 3. Das Kontaktgehäuse 1 hält ferner den Einzelkontakt 3 und die Stromschiene 2 sicher in Position.
  • Der an der Unterseite 7 – und damit in Bezug auf das Stromverteilungs-Bauteil B an der Bauteilseite – vorgesehene Durchbruch 20 ermöglicht es, ein Aussteckwerkzeug E in dem Kontaktgehäuse 1 bis zu dem Einzelkontakt 3 zu führen. Der Durchbruch 20 kann z.B. in Form einer oder mehrerer Aussparungen vorliegen.
  • 8 zeigt ein solches Entriegelungs- oder Aussteckwerkzeug E. Es weist einen Griff G und zwei parallel von dem Griff G abgehende Stifte S auf. Die Stifte S weisen einen Abstand zueinander auf, der mindestens einer Breite oder Dicke der Stromschiene 2 entspricht, um sie auf beiden Seiten der Stromschiene 2 von der Unterseite 7 aus in das Kontaktgehäuse 1 einschieben zu können. Dabei können die Stifte S durch den Durchbruch 20 in das Kontaktgehäuse 1 eingesteckt werden.
  • Die Stifte S weisen jeweils einen an dem Griff G anschließenden breiten "Andrück-"Abschnitt S1 und einen davon nach vorne fortgeführten "Entrast-"Abschnitt S2 auf. dabei sind die Entrast-Abschnitte S2 nicht koaxial zu den Andrück-Abschnitten S1, sondern seitlich nach außen versetzt.
  • Nun auch wieder bezogen auf 7, können die dünnen Entrast-Abschnitte S2 durch einen entsprechenden Hohlraum 21 in dem Kontaktgehäuse 1 zunächst an dem Einzelkontakt 3 vorbei geschoben werden, und zwar auf die Rastlaschen 18. Dadurch werden die beiden Rastlaschen 18 so weit zusammengedrückt, dass sie an den Rastvorsprüngen 17 vorbei nach oben geschoben werden können, wie durch die Pfeile P1 angedeutet. Das Herausschieben des Einzelkontakts 3 kann allein durch das weitere Eindrücken des Aussteckwerkzeugs E erreicht werden, da dann, wenn die Entrast-Abschnitte S2 die Rastlaschen 18 zusammendrücken, die Andrück-Abschnitte S1 von unten auf den Einzelkontakt 3 drücken können, wie durch die Pfeile P2 angedeutet.
  • Insbesondere falls die Andrück-Abschnitte S1 länger sind als ein Abstand zwischen den Durchbruch 20 und dem Einzelelement 3, kann durch das volle Einschieben der Andrück-Abschnitte S1 bis zum Griff G das Einzelkontakt 3 zumindest so weit herausgedrückt werden, dass er dann ohne weiteres aus dem Kontaktgehäuse 1 entfernbar ist, z.B. ausziehbar ist. Jedoch brauchen die Andrück-Abschnitte S1 dazu grundsätzlich nicht länger zu sein als der Abstand. Der Einführschacht 8 ist also insbesondere unterseitig bzw. von unten zumindest bis zu dem mindestens einen Rastvorsprung 17 zugänglich.
  • Ein mögliches Testinstrument kann dem Aussteckwerkzeug E ohne dessen Entrast-Abschnitte S2 entsprechen. Bei Einführen des Testinstruments drücken dann nur die Andrück-Abschnitte S1 an das Kontaktelement 3. Ist das Kontaktelement 3 verrastet, kann es nicht ausgeschoben werden. Ist das Kontaktelement 3 jedoch nicht verrastet, kann es ausgeschoben werden, was unmittelbar und einfach erkennbar ist. Dies kann auch als "Push-Out-Prüfung" bezeichnet werden. Diese Prüfung weist den Vorteil auf, dass ein Prüfaufwand besonders gering ist.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann das Kontaktgehäuse 1 (und damit z.B. auch die Kontaktteilseite des Stromverteilungs-Bauteils) allgemein so ausgebildet sein, dass anstelle des gezeigten elektrischen Einzelkontakts 3 auch Kontakte mit anderen Kontaktformen und/oder Kontaktarten aufgenommen werden können, z.B. als ein 4,8 mm Quattro-Kasten-Kontakt, ein 2,8 mm Quattro-Kasten-Kontakt, als ein anderer Kontakt, der die gleiche Art der Primärverrastung aufweist wie ein Quattro-Kasten-Kontakt, usw.
  • Auch kann das Kontaktgehäuse (und damit z.B. auch die Bauteilseite des Stromverteilungs-Bauteils) allgemein so ausgebildet sein), dass anstelle der gezeigten Sicherungen 12 in Form von ATO-Kontakten andere Sicherungen wie Mini-Sicherungen, J-Case Sicherungen, Circuit Breaker, usw. verwendet werden können.
  • Das Kontaktgehäuse kann allgemein auch so ausgebildet sein, dass andere Funktionselemente anstelle der Sicherungen verwendet werden können, z.B. Relaisaufnahmen, Aufnahmen für Einzelkontakte, Leiterplattenanschlüsse für eine Integration einer Elektronik, usw. Sind auch unterseitig bzw. an der unteren Stirnfläche Aufnahmen für Einzelkontakte vorgesehen, kann können z.B. auch an der Bauteilseite des Stromverteilungs-Bauteils Aufnahmen für Einzelkontakte bereitgestellt werden (doppelseitige Anschlüsse).
  • Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktgehäuse
    2
    Stromschiene
    3
    Einzelkontakt
    4
    Längsseite des Kontaktgehäuses
    5
    Längsseite des Kontaktgehäuses
    6
    Obere Stirnseite des Kontaktgehäuses
    7
    Untere Stirnseite des Kontaktgehäuses
    8
    Einführschacht
    9
    Rippe
    10
    Rippe
    11
    Einführschlitz
    12
    Sicherung
    13
    Kontaktzunge
    14
    Klemme
    15
    Kontaktlasche der Sicherung
    16
    Kontaktgehäuse
    17
    Rastvorsprung
    18
    Rastlasche
    19
    Schlitz
    20
    Durchbruch
    21
    Hohlraum
    B
    Stromverteilungs-Bauteil
    E
    Aussteckwerkzeug
    G
    Griff
    P1
    Pfeil
    P2
    Pfeil
    S
    Stift
    S1
    Andrück-Abschnitt
    S2
    Entrast-Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009029166 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Kontaktgehäuse (1; 16), aufweisend einen stirnseitig, oberseitig offenen Einführschacht (8) zum Einführen eines Einzelkontakts (3) und einen seitlich durchgehenden ersten Einführschlitz (11) zum Einführen einer Stromschiene (2), wobei sich der Einführschacht (8) und der erste Einführschlitz (11) kreuzen.
  2. Kontaktgehäuse (1; 16) nach Anspruch 1, bei dem in einer Wandung des Einführschachts (8) mindestens ein Rastvorsprung (17) vorhanden ist.
  3. Kontaktgehäuse (1; 16) nach Anspruch 2, bei dem der Einführschacht (8) unterseitig zumindest bis zu dem mindestens einen Rastvorsprung (17) zugänglich ist.
  4. Kontaktgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Einführschlitz (11) unterseitig offen ist.
  5. Kontaktgehäuse (1; 16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Einführschlitz (11) oberseitig offen ist.
  6. Kontaktgehäuse (1; 16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend mindestens einen unterseitigen offenen zweiten Einführschlitz (20), der zu dem ersten Einführschlitz (11) senkrecht steht.
  7. Kontaktgehäuse (1; 16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stromschiene (2) in den ersten Einführschlitz (11) eingesetzt ist und eine Kontaktzunge (13) aufweist, die in dem Einführschacht (8) nach oben gerichtet ist.
  8. Kontaktgehäuse (1; 16) nach den Ansprüchen 2 und 7, bei dem – der Einzelkontakt (3) von oben in den Einführschacht (8) eingeführt ist, – der Einzelkontakt (3) an dem Rastvorsprung (17) verrastet ist und – die Kontaktzunge (13) der Stromschiene (2) in den Einzelkontakt (3) eingeschoben ist.
  9. Kontaktgehäuse (1; 16) nach den Ansprüchen 6 und 8, bei dem ein Kontakt (15) mindestens einer Sicherung (12) in den zweiten Einführschlitz (20) eingesteckt ist und dabei die Stromschiene (2) kontaktiert.
  10. Stromverteilungs-Bauteil (B) für ein Fahrzeug, aufweisend mehrere Kontaktgehäuse (1; 16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kontaktgehäuse (1; 16) in die gleiche Richtung ausgerichtet sind.
  11. Fahrzeug, aufweisend mindestens ein Kontaktgehäuse (1; 16) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder mindestens ein Stromverteilungs-Bauteil (B) nach Anspruch 10.
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DE102017011113A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Kostal Kontakt Systeme Gmbh Elektrisches Verbindungselement mit einer Stromschiene

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