DE202015105803U1 - Handpresse - Google Patents

Handpresse Download PDF

Info

Publication number
DE202015105803U1
DE202015105803U1 DE202015105803.9U DE202015105803U DE202015105803U1 DE 202015105803 U1 DE202015105803 U1 DE 202015105803U1 DE 202015105803 U DE202015105803 U DE 202015105803U DE 202015105803 U1 DE202015105803 U1 DE 202015105803U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing
hand press
press
jaws
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015105803.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fibro GmbH
Original Assignee
Fibro GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fibro GmbH filed Critical Fibro GmbH
Priority to DE202015105803.9U priority Critical patent/DE202015105803U1/de
Publication of DE202015105803U1 publication Critical patent/DE202015105803U1/de
Priority to EP16195700.6A priority patent/EP3162457B1/de
Priority to DE102016120405.6A priority patent/DE102016120405A1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/10Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting fittings into hoses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
    • B21D39/048Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods using presses for radially crimping tubular elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Abstract

Handpresse (1) zur Herstellung einer vorzugsweise unlösbaren Schlauchverbindung mit einem Gerät, Aggregat oder einem drucktragenden Ausrüstungsteil, wobei die Handpresse (1) ein längliches, vorzugsweise von der Hand einer Bedienperson umfassbares Gehäuse (10) mit einem Griffabschnitt (12) aufweist, in dem ein elektrohydraulischen Antrieb untergebracht ist, sowie zwei an Drehgelenken (20) gelagerte Pressbacken (30), wobei wenigstens eine der Pressbacken (30) von dem elektrohydraulischen Antrieb von einer Montagestellung in eine Pressstellung zum Zusammenpressen einer über einen Schlauch geschobenen verformbaren Pressmuffe betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handpresse zur Herstellung einer vorzugsweise unlösbaren Schlauchverbindung mit einem Gerät, Aggregat oder einem drucktragenden Ausrüstungsteil.
  • Handpressen sind aus dem Stand der Technik für unterschiedlichste Anwendungen bekannt.
  • So ist aus dem Gebrauchsmuster DE 9401318 U1 zum Beispiel eine Handpresse für viskose Massen, insbesondere Schmierfett, mit einem Pressenkopf bekannt, enthaltend eine Kolbenpumpe für die Förderung der Masse von einer Ansaugöffnung zu einer Auslassöffnung sowie mit zwei Handhebeln, von welchen wenigstens einer zur Betätigung der Kolbenpumpe an dem Pressenkopf gelenkig gelagert ist.
  • Ferner beschreibt z. B. die DD 228466 A1 eine Handpresse und ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung für runde Rohre aus Metall, das zur Stoßverbindung von Rohren für heiße und/oder unter Druck stehende Medien verwendet und bei dem die Rohrenden mit einer metallischen Muffe durch Zusammenpressen der Muffe miteinander verbunden werden.
  • Die Verbindung von Rohren für unter Druck stehende bzw. auf höhere Temperaturen gebrachte Medien erfolgt dennoch alternativ und regelmäßig mittels Schweiß- oder Schraubverbindungen. Beide Verfahren erfordern jedoch einen hohen manuellen Aufwand. Daher haben sich stationäre oder mobile Anlagen entwickelt mit denen vor Ort zumindest Teile der Rohre über Pressmuffen direkt verbunden werden können. Bei erforderlichen Reparaturen an Rohrleitungen in bereits genutzten Räumen sind bei Anwendung der Schweißtechnik vor Beginn der Arbeit die Einrichtungsgegenstände im Bereich der Arbeitsstelle zu entfernen, was beispielsweise bei Reparaturen an der Rohrleitung in Gebäuden oder Anlagen zu unangenehmen Belästigungen führt. Außerdem entsteht die Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung von umgebenden Teilen.
  • Darüber hinaus ist es beim Verpressen von Rohren bekannt, über die zu verbindenden Rohrenden eine Metallhülse zu schieben, die an den Enden Ringnuten zur Aufnahme von elastischen Dichtungsringen aufweist, die beim Zusammenpressen der Hülsenenden die Abdichtung erzielen. Zur Sicherung gegen axiales Verschieben erfolgen ein stellenweises Einpressen von Hülsenendwellungen bzw. mehrere Sicken im mittigen Hülsenbereich in die zu verbindenden Rohrenden.
  • Allerdings gibt es im Bereich der industriellen Verschlauchung von Schläuchen zur Leitung eines vorzugsweise unter Druck stehenden Mediums oder drucktragender Ausrüstungsteile bisher nur stationäre Anlagen und/oder Pressen, was eine aufwendige Verschlauchung solcher Anlagen mit sich bringt. Ein Monteur muss zum Beispiel zum Anschluss d. h. zum Verschlauchen einer Gasdruckfeder den Schlauch und die Anschlussverbindung außerhalb der Anlage oder entfernt vom Montageort verschlauchen, um dann das verschlauchte Element an seine Montageposition oder seinen Montageort zu bringen und dort zu montieren. So ist es insbesondere an unzugänglichen Montageplätzen in Fertigungsanlagen und in Anlagen des Werkzeugbaus extrem aufwendig und unbequem einen Schlauchanschluss an ein drucktragendes Ausrüstungsteil anzubringen.
  • In industriellen Anlagen werden ferner Konusschläuche, Messschläuche und andere druckfeste Schläuche an Aggregate oder Gasdruckfedern angebracht.
  • Die aus Bereichen der Rohrleitungstechnik verwendeten Handpressen eigenen sich aus diversen Gründen nicht für die industrielle Verschlauchung. Einerseits besteht ein Hindernis darin, dass bei der industriellen Verschlauchung d. h. zum Beispiel beim Anschluss von Gasdruckfedern, Aggregaten oder anderen in einem drucktragenden System verwendeten Komponenten regelmäßig das Bedürfnis besteht, einen unmittelbaren d. h. direkter Anschluss an einem Anschlussstutzen des Gerätes vorgzunehmen. Alternativ sollen aber auch auf bequeme Weise, insbesondere mittels einer Einhandbedienung ohne die Hilfe von Hilfswerkzeugen oder einer zweiten Person Verschlauchungen vorgenommen werden, was mit herkömmlichen Handpressen in Anlagen und an Anlagenteilen aus Platzgründen nicht möglich ist.
  • Ferner besteht ein Bedürfnis nach einer schnellen vor Ort Verschlauchung von Schlauchkupplungen, Schlauchadaptern und Verschraubungen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, vorbesagte Probleme zu überwinden und eine Handpresse zur Verschlauchung von drucktragenden Ausrüstungsteilen und Geräten, sowie Gasdruckfedern vorzuschlagen, welche einfach in der Handhabung ist, universell einsetzbar und unter beengten Platzverhältnissen verwendbar.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird demnach eine Handpresse zur Herstellung einer vorzugsweise unlösbaren Schlauchverbindung mit einem Gerät, Aggregat oder einem drucktragenden Ausrüstungsteil vorgeschlagen, wobei die Handpresse ein längliches, vorzugsweise von der Hand einer Bedienperson umfassbares Gehäuse mit einem Griffabschnitt aufweist, in dem ein elektrohydraulischer Antrieb untergebracht ist, sowie zwei an einem Drehgelenk gelagerte Pressbacken, wobei wenigstens eine, vorzugsweise beide der Pressbacken von dem elektrohydraulischen Antrieb von einer Montagestellung in eine Pressstellung betätigbar sind, um eine über einen Schlauch geschobene verformbare Pressmuffe oder Schlauchmuffe zu verformen und damit am Schlauch bzw. dem Gerät oder dem Ausrüstungsteil festzulegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Handpresse ein vorzugsweise elektrischer Energiespeicher integriert ist und die Handpresse demnach energieautark d. h. ohne Versorgung durch eine externe Energiequelle betrieben werden kann. Dies hat den Vorteil, dass eine bequeme und kabellose Benutzung für einen Bediener möglich ist.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Pressbacken der Handpresse jeweils einen sich gegenüberliegenden Schlauchmuffenpressbereich zur Aufnahme wenigstens eines Teils einer Pressmuffe aufweisen. Als Schlauchmuffenpressbereich wird derjenige Bereich der Pressbacken bezeichnet, bei dem eine Verformung und demnach die Verpressung einer Pressmuffe auf einem Schlauch effektiv bewirkt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Pressbacken als Schmiedebacken bzw. geschmiedete Pressbacken ausgebildet sind. Vorteilhaft ist es, wenn eine zur Stabilität verstärkter Außenrand vorgesehen ist, während die Pressbacken selbst in der Dicke dünner als die Dicke im Bereich des verstärkten Randabschnittes ist. Eine solche Ausgestaltung stellt eine besonders gute Optimierung eines Stabilitäts-/Gewichtsverhältnis dar, da auch immer das Gewicht eines solchen Werkzeuges zu optimieren ist, um die Bedienerfreundlichkeit zu erhöhen.
  • Weiter von Vorteil ist es, wenn die Pressbacken so an den Drehgelenken gelagert sind, dass sich beim Betätigen der Handpresse von der Montagestellung der Pressbacken in die Pressstellung die Pressbacken drehend, vorzugsweise scherenartig aufeinander zu bewegen. So können die beiden Pressbacken mit ihrem Gelenkabschnitt, wie Scherenblätter übereinander liegen und somit auch scherenartig aufeinander zu bewegt und wieder geöffnet werden. Dabei erstreckt sich mit Vorteil ein Teil des Drehgelenk von der wirksamen Pressfläche nach Außen weg und liegt der Drehpunkt des Drehgelenkes in Verlängerung zur entsprechenden Seitenkante der Pressbacken, so dass es nicht wie bei einer Schere zu einem „Überlappen” der Schlauchmuffenpressbereiche, sondern zu einer stirnseitigen Anlage oder einem stirnseitigen Zusammenführen derselben (ggf. unter Bildung eines geringen Spaltes) kommt. Von besonderem Vorteil ist es daher, wenn die sich in der Verlängerung der Längsachse erstreckenden Enden der Pressbacken V-förmig zulaufen, wobei der innenliegende V-Schenkel geradlinig so verläuft, dass dessen Flucht durch den Drehpunkt des jeweiligen Pressbackens verläuft.
  • Weiter vorteilhaft ist es daher, wenn die Pressbacken einen gemeinsamen Drehpunkt besitzen, was dadurch erreicht wird, dass die Drehgelenke fluchtend übereinander angeordnet sind.
  • Es ist in diesem Falle vorgesehen, dass in der Pressstellung die beiden Schlauchmuffenpressabschnitte der Pressbacken aneinander unmittelbar anliegen oder unter Bildung eines zumindest abschnittsweise parallel zu einer Seitenkante der Pressbackenabschnitte verlaufenden Spalts benachbart zueinander angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass vorzugsweise in den beiden Schlauchmuffenpressbereichen der Pressbacken diametral gegenüberliegende Pressmuffenaufnahmen vorgesehen bzw. eingeformt sind, zur Aufnahme bzw. zum Umgriff einer verformbaren Pressmuffe. Die Längsausrichtung und demnach die Form der Pressmuffenaufnahmen erfolgt entsprechend der zu erzielenden Endform der verformbaren Pressmuffen.
  • Es ist weiter von Vorteil, wenn die Pressmuffenaufnahmen jeweils drei flache benachbarte Seitenwandabschnitte ausbilden, welche jeweils schräg zueinander ausgerichtet sind, vorzugsweise eine wirksame Pressenfläche in der Form eines halbzylinderförmigen Hexagons aufspannen, so dass der Außenmantel der Pressmuffe in der verpressten Endform eine zylindrische Form mit hexagonalem Querschnitt erhält.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Pressbacken einen vorderen, stirnseitigen vom Gehäuse vorzugsweise von diesem am weitesten, beabstandeten Pressbackenabschnitt aufweisen an dem die Pressmuffenaufnahmen in einem Abstand von etwa 4 mm bis 8 mm, vorzugsweise in einem Abstand von 6 mm bis 7 mm gemessen vom Anfang des Einstichs der Pressmuffenaufnahme zum vorderen Ende der außenliegenden Seitenkante des Pressbackenabschnitts eingeformt oder ausgebildet sind.
  • Vorteilhaft ist ferner eine Ausgestaltung, bei der der Mittenabstand von der Mitte (M) der Pressmuffenaufnahmen gemessen entlang der Seitenkante des Schlauchmuffenpressbereichs in einem Abstand von etwa 5 mm bis 10 mm, vorzugsweise in einem Abstand von 8 mm bis 10 mm zum vorderen stirnseitigen Ende der außenliegenden Seitenkante des Pressbackenabschnitts eingeformt oder ausgebildet sind, wodurch auch an schwer zugängliche Montageorten mit der Handpresse gearbeitet werden kann. Dabei wurde festgestellt, dass bei einer solchen Konfiguration eine ausreichend hohe Stabilität des Werkzeugs zum Pressen von üblichen Pressmuffen für Verschlauchungsaufgaben gewährleistet ist.
  • Mit Vorteil ist weiter vorgesehen, dass in den Pressbacken die Schlauchmuffenpressbereiche jeweils als Einsätze, vorzugsweise als halbkreisförmige Einsätze, weiter vorzugsweise hergestellt aus einem anderen Material als das Material der Pressbacken geformt sind.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen werden, dass die Einsätze jeweils eine flache Seitenfläche ausbilden, die in der Pressstellung der Handpresse zueinander parallel angeordnet sind und die Pressmuffenaufnahmen in einem außermittigen Bereich der Einsätze angeordnet sind, vorzugsweise in einem Bereich der sich näher zum vorderen stirnseitigen Ende der außenliegenden Seitenkante des Pressbackenabschnitts befindet.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 zwei Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Handpresse in zwei unterschiedlichen Arbeitspositionen;
  • 2 eine Ansicht der Pressbacken der Handpresse aus 1 in ihrer Montagestellung und
  • 3 eine Ansicht auf eine vereinzelte Pressbacke.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die 1 bis 3 näher beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche strukturelle und/oder funktionale Merkmale hinweisen.
  • In der 1 sind zwei Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Handpresse 1 in zwei unterschiedlichen Arbeitspositionen dargestellt.
  • Die rechte Ansicht stellt eine Montagestellung dar, bei der die beiden Pressbacken 30 in einer Öffnungsstellung sind, so dass die Handpresse bequem eine Pressmuffe mit einem zu Schlauch aufnehmen kann.
  • Die linke Ansicht der 1 stellt eine Pressstellung dar, bei der die beiden Pressbacken 30 fast in ihre Schließstellung betätigt wurden, in welcher eine passende Pressmuffe verformt werden kann.
  • Die Handpresse 1 ist ausgebildet zur Herstellung einer vorzugsweise unlösbaren Schlauchverbindung zwischen einem nicht näher dargestellten druckfesten Schlauch mit einem Gerät, einem Aggregat oder einem drucktragenden Ausrüstungsteil. Die Handpresse 1 weist ein längliches, vorzugsweise von der Hand einer Bedienperson umfassbares Gehäuse 10 mit einem Griffabschnitt 12 auf, in dem ein elektrohydraulischer (nicht näher dargestellter) Antrieb untergebracht ist.
  • Ferner sind, wie in 2 und 3 ersichtlich, an Drehgelenken 20 gelagerte Pressbacken 30 vorgesehen, wobei beide Pressbacken 30 von dem elektrohydraulischen Antrieb von einer Montagestellung in eine Pressstellung zum Zusammenpressen einer über einen Schlauch geschobenen verformbaren Pressmuffe betätigbar sind.
  • Die Pressbacken 30 weisen jeweils einen sich gegenüberliegenden Schlauchmuffenpressbereich 31 zur Aufnahme wenigstens eines Teils einer Pressmuffe auf.
  • Die Pressbacken 30 sind so an den Drehgelenken 20 gelagert sind, dass sich beim Betätigen der Handpresse 1 von der Montagestellung der Pressbacken 30 in die Pressstellung die Pressbacken 30 drehend, vorzugsweise scherenartig aufeinander zu bewegen.
  • Wie in der linken Ansicht der 1 ersichtlich, kommen sich beim Übergang in die Pressstellung die beiden Schlauchmuffenpressabschnitte 31 der Pressbacken 30 unter Bildung eines zumindest abschnittsweise parallel zu einer Seitenkante 31a der Pressbackenabschnitte 31 verlaufenden Spalts 32 näher, sobald die Pressstellung erreicht ist. Die beiden Schlauchmuffenpressbereiche 31 der Pressbacken 30 weisen ferner diametral gegenüberliegende Pressmuffenaufnahmen 33 auf, zur Aufnahme bzw. zum Umgriff einer verformbaren Pressmuffe.
  • Wie in der 3 ersichtlich, bilden die Pressmuffenaufnahmen 33 jeweils vier flache Seitenwandabschnitte 33a, 33b, 33c, 33d aus, welche jeweils schräg zueinander ausgerichtet sind und zusammen eine wirksame Pressenfläche in der Form eines halbzylinderförmigen Hexagons aufspannen.
  • Die Pressbacken 30 weisen ferner einen vorderen, stirnseitigen vom Gehäuse 10 am weitesten, beabstandeten Pressbackenabschnitt 34 auf, an dem die Pressmuffenaufnahmen 33 in einem Abstand von 7 mm gemessen vom Beginn der Pressmuffenaufnahme 33 zum vorderen Ende 34a der außenliegenden Seitenkante 34b des Pressbackenabschnitts 34 eingeformt oder ausgebildet sind.
  • Der Mittenabstand von der Mitte M der Pressmuffenaufnahmen 33 gemessen entlang der Seitenkante 31a des Schlauchmuffenpressbereichs 31 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiels in einem Abstand von 10 mm zum vorderen stirnseitigen Ende 34a der außenliegenden Seitenkante 34b des Pressbackenabschnitts 34 eingeformt.
  • In den Pressbacken 30 können wie vorliegend die Schlauchmuffenpressbereiche 31 jeweils als halbkreisförmige Einsätze 36 in entsprechende Aufnahmen in den Pressbacken 30 eingebracht sein. Die Einsätze 36 bilden jeweils eine flache Seitenfläche 31b bilden, die in der Pressstellung der Handpresse zueinander parallel angeordnet sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9401318 U1 [0003]
    • DD 228466 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Handpresse (1) zur Herstellung einer vorzugsweise unlösbaren Schlauchverbindung mit einem Gerät, Aggregat oder einem drucktragenden Ausrüstungsteil, wobei die Handpresse (1) ein längliches, vorzugsweise von der Hand einer Bedienperson umfassbares Gehäuse (10) mit einem Griffabschnitt (12) aufweist, in dem ein elektrohydraulischen Antrieb untergebracht ist, sowie zwei an Drehgelenken (20) gelagerte Pressbacken (30), wobei wenigstens eine der Pressbacken (30) von dem elektrohydraulischen Antrieb von einer Montagestellung in eine Pressstellung zum Zusammenpressen einer über einen Schlauch geschobenen verformbaren Pressmuffe betätigbar ist.
  2. Handpresse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (30) jeweils einen sich gegenüberliegenden Schlauchmuffenpressbereich (31) zur Aufnahme wenigstens eines Teils einer Pressmuffe aufweisen.
  3. Handpresse (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (30) als Schmiedebacken bzw. geschmiedete Pressbacken ausgebildet sind.
  4. Handpresse (1) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (30) so an den Drehgelenken (20) gelagert sind, dass sich beim Betätigen der Handpresse von der Montagestellung der Pressbacken (30) in die Pressstellung die Pressbacken (30) drehend, vorzugsweise scherenartig aufeinander zu bewegen.
  5. Handpresse (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pressstellung die beiden Schlauchmuffenpressabschnitte (31) der Pressbacken (30) aneinander unmittelbar anliegen oder unter Bildung eines zumindest abschnittsweise parallel zu einer Seitenkante (31a) der Pressbackenabschnitte (31) verlaufenden Spalts (32) benachbart zueinander angeordnet sind.
  6. Handpresse (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise in beiden Schlauchmuffenpressbereiche (31) der Pressbacken (30) diametral gegenüberliegende Pressmuffenaufnahmen (33) vorgesehen sind, zur Aufnahme bzw. zum Umgriff einer verformbaren Pressmuffe.
  7. Handpresse (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressmuffenaufnahmen (33) jeweils vier flache Seitenwandabschnitte (33a, 33b, 33c, 33d) ausbilden, welche jeweils schräg zueinander ausgerichtet sind und eine wirksame Pressenfläche vorzugsweise in der Form eines halbzylinderförmigen Hexagons aufspannen.
  8. Handpresse (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (30) einen vorderen, stirnseitigen vom Gehäuse (10) vorzugsweise am weitesten, beabstandeten Pressbackenabschnitt (34) aufweisen an dem Pressmuffenaufnahmen (33) in einem Abstand von 4 mm bis 7 mm, vorzugsweise in einem Abstand von 6 mm bis 7 mm gemessen vom Beginn der Pressmuffenaufnahm (33) zum vorderen Ende (34a) der außenliegenden Seitenkante (34b) des Pressbackenabschnitts (34) eingeformt oder ausgebildet sind.
  9. Handpresse (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabstand von der Mitte (M) der Pressmuffenaufnahmen (33) gemessen entlang der Seitenkante (31a) des Schlauchmuffenpressbereichs (31) in einem Abstand von 5 mm bis 10 mm, vorzugsweise in einem Abstand von 8 mm bis 10 mm zum vorderen stirnseitigen Ende (34a) der außenliegenden Seitenkante (34b) des Pressbackenabschnitts (34) eingeformt oder ausgebildet sind.
  10. Handpresse (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Pressbacken (30) die Schlauchmuffenpressbereiche (31) jeweils als halbkreisförmige Einsätze, vorzugsweise als halbkreisförmige Einsätze, weiter vorzugsweise hergestellt aus einem anderen Material als das Material der Pressbacken (30) geformt sind.
  11. Handpresse (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze jeweils eine flache Seitenfläche (31b) ausbilden, die in der Pressstellung der Handpresse zueinander parallel angeordnet sind und die Pressmuffenaufnahmen (33) in einem außermittigen Bereich der Einsätze angeordnet sind, vorzugsweise in einem Bereich der sich näher zum vorderen stirnseitigen Ende (34a) der außenliegenden Seitenkante (34b) des Pressbackenabschnitts (34) befindet.
  12. Handpresse (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handpresse einen Energiespeicher integriert hat und energieautark d. h. ohne Versorgung durch eine externe Energiequelle betrieben werden kann.
DE202015105803.9U 2015-11-02 2015-11-02 Handpresse Active DE202015105803U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105803.9U DE202015105803U1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Handpresse
EP16195700.6A EP3162457B1 (de) 2015-11-02 2016-10-26 Handpresse
DE102016120405.6A DE102016120405A1 (de) 2015-11-02 2016-10-26 Handpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105803.9U DE202015105803U1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Handpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015105803U1 true DE202015105803U1 (de) 2015-11-12

Family

ID=54768417

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015105803.9U Active DE202015105803U1 (de) 2015-11-02 2015-11-02 Handpresse
DE102016120405.6A Ceased DE102016120405A1 (de) 2015-11-02 2016-10-26 Handpresse

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016120405.6A Ceased DE102016120405A1 (de) 2015-11-02 2016-10-26 Handpresse

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3162457B1 (de)
DE (2) DE202015105803U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10960473B2 (en) 2018-08-22 2021-03-30 Milwaukee Electric Tool Corporation Rebar cutting tool

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD228466A1 (de) 1984-11-13 1985-10-16 Bmk Sued Kb Ipro Dresden Veb Verfahren zur herstellung einer unloesbaren rohrverbindung
DE9401318U1 (de) 1994-01-28 1994-05-05 Reiner Chem Fab Gmbh Handpresse

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10216213A1 (de) * 2002-04-10 2003-10-23 Klauke Gmbh Gustav Elektrohydraulisches Verpressgerät und Verfahren zum Betreiben desselben
EP0771615A1 (de) * 1995-11-03 1997-05-07 Rothenberger Werkzeuge AG Pressvorrichtung zum radialen Verpressen von Leitungsverbindern
DE19844878A1 (de) * 1998-09-30 2000-04-06 Nirosan Multifit Edelstahlleit Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
TWM362080U (en) * 2009-03-11 2009-08-01 Hanlong Ind Co Ltd Labor-saving tool
CN201702729U (zh) * 2010-05-28 2011-01-12 润联(天津)五金工具有限公司 与冲击扳手连接具有夹紧或剪断功能的工作头
DE202011109251U1 (de) * 2011-12-17 2013-03-18 Novopress Gmbh Pressen Und Presswerkzeuge & Co. Kg Elektrohydraulisches Pressgerät
DE102014109535A1 (de) * 2013-07-30 2015-02-05 Rothenberger Ag Presswerkzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Presswerkzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD228466A1 (de) 1984-11-13 1985-10-16 Bmk Sued Kb Ipro Dresden Veb Verfahren zur herstellung einer unloesbaren rohrverbindung
DE9401318U1 (de) 1994-01-28 1994-05-05 Reiner Chem Fab Gmbh Handpresse

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016120405A1 (de) 2017-05-04
EP3162457A1 (de) 2017-05-03
EP3162457B1 (de) 2019-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19609257C2 (de) Rohrverbindung
DE102017105505A1 (de) Fitting zum Verbinden mit mindestens einem Rohr und Verfahren zum Herstellen einer Verbindung
DE202014006320U1 (de) Anschlussvorrichtung und sanitäre Anlage
EP3063449B1 (de) Schlauchleitung sowie verfahren zur herstellung einer schlauchleitung
EP0598173B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Verbindungselementen an Rohrleitungen
EP0539844B1 (de) Klemmverbinder für Rohre oder Schläuche aus polymerem Werkstoff
CH651909A5 (de) Vorrichtung zum verbinden eines kunststoffrohres mit einem rohrstutzen.
EP3162457B1 (de) Handpresse
DE10137078C1 (de) Pressfitting für Rohre
EP3034190B1 (de) Verfahren zur bereitstellung eines rippenrohrkörpers eines wärmetauschers und rippenrohrwendel
DE102013107780B3 (de) System zum Leiten eines unter Druck stehenden Mediums
EP0824383B1 (de) Presswerkzeug und verfahren zum verbinden von rohrförmigen elementen
DE202021102672U1 (de) Kompakter Klemmverbinder für Rohre
EP3626364B1 (de) Leitungsabschnitt und kokilleneinrichtung mit dem leitungsabschnitt
DE102004026789A1 (de) Anschlusseinrichtung
EP2295842A2 (de) Rohverbinder zum dichten Verbinden an ein Rohrende eines Rohres aus nachgiebigem Werkstoff
DE102007020344A1 (de) Schnellanschlussanordnung
DE102008009524A1 (de) Kupplung, insbesondere Rohrkupplung
EP1832794A1 (de) Rohrkupplung
DE102014109749B4 (de) Presswerkzeug mit Kraftelement sowie System und Verfahren zur Verbindung von Werkstücken
DE10351402A1 (de) Installationswerkzeug und Verfahren zum Reparieren eines Rohres mit diesem Werkzeug
DE10118657A1 (de) Armaturengehäuse
DE19844878A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindung sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1952948B1 (de) Presszange
EP1780459B1 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Muffen und undichten Pressverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R163 Identified publications notified
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years