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Die Erfindung betrifft einen Anschlusspunkt umfassend ein Unterteil zum Anschließen des Anschlagpunktes an einen handzuhabenden Gegenstand und ein Oberteil, ausgestattet mit Mitteln zum Anschließen eines Hebe- oder Zurrmittels. Die Erfindung betrifft desweiteren eine Anordnung umfassend einen solchen Anschlusspunkt sowie einen handzuhabenden Gegenstand, an den der Anschlusspunkt angeschlossen ist.
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Anschlagpunkte werden zum Handhaben von Gegenständen eingesetzt, wenn diese keine geeigneten Anschlusspunkte zum Anschließen von Hebe- oder Zurrmitteln aufweisen. Das Handhaben eines solchen Gegenstandes mit einem Anschlagpunkt betrifft beispielsweise ein Heben, ein Ziehen und/oder ein Festlegen desselben. Verwendet werden hierfür Hebe- oder Zurrmittel, wie Ketten, Gurte und dergleichen. Über den Anschlagpunkt wird somit auf den handzuhabenden Gegenstand eine Zuglast ausgeübt. Derartige Anschlagpunkte können über Anschlussmittel verfügen, mit denen diese an den handzuhabenden Gegenstand angeschlossen werden können. Eingesetzt wird zu diesem Zweck ein von der Unterseite des Anschlagpunktes abragender Gewindezapfen, der zum Anschluss an einen handzuhabenden Gegenstand in eine komplementäre Gewindebohrung des handzuhabenden Gegenstandes eingeschraubt wird. Gemäß einer anderen Ausgestaltung zum Anschließen eines Anschlagpunktes an einen handzuhabenden Gegenstand wird der Anschlagpunkt an der Oberfläche des Gegenstandes verschweißt. Eine solche Ausgestaltung wird man wählen, wenn der Anschlagpunkt dauerhaft an dem handzuhabenden Gegenstand verbleibt.
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Ein Anschlagpunkt verfügt des Weiteren über eine als Öse ausgebildete Aufnahme zum Anschließen eines Hebe- oder Zurrmittels, wie etwa eines Gurtes, eines Hakens oder dergleichen.
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Anschlagpunkte können starr ausgebildet sein, ohne dass die Anschlagöse drehbar gegenüber dem Unterteil verstellbar ist. In einer anderen Ausgestaltung, die auch als Anschlagwirbel angesprochen wird, ist das Oberteil mit seiner Aufnahme zum Anschließen des Hebe- oder Zurrmittels gegenüber dem Unterteil um die Längsachse des zum Festlegen vorgesehenen Gewindeschaftes drehbar.
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Um eine bestimmungsgemäße Handhabung eines Gegenstandes mittels eines oder mehrerer derartiger Anschlagpunkte zu gewährleisten, müssen diese, wenn mit einem Gewindezapfen als Anschlussmittel ausgestattet, an der Oberfläche des Gegenstandes verspannt sein, und zwar typischerweise über die gesamte Anschlussseite. Zu diesem Zweck ist die Unterseite eines solchen Anschlagpunktes plan ausgebildet, um eine glatte Anlagefläche bereitzustellen. Aus
DE 20 2005 019 355 U1 ist ein als Anschlagpunkt ausgebildeter Anschlagwirbel bekannt, in dessen zur Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes vorgesehenen Fläche eine ringförmige Nut geringer Tiefe eingebracht ist, so dass die Abstützung der Unterseite des Anschlagpunktes an der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes auf eine ringförmige Anlagefläche reduziert ist.
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Auch bei Anschlagpunkten, die mit dem handzuhabenden Gegenstand verschweißt werden sollen, wird vorausgesetzt, dass derjenige Oberflächenbereich, an den der Anschlagwirbel angeschweißt werden soll, plan ist, und zwar über die gesamte Anlagefläche des Unterteils an der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes. Nicht als Gegenstände zum Anschluss eines Anschlagpunktes eignen sich daher solche Gegenstände, bei denen der zur Verfügung gestellte Oberflächenbereich nicht hinreichend groß ist, damit ein Anschlagpunkt plan mit seiner gesamten Anlagefläche daran anliegen und bestimmungsgemäß verspannt werden kann. Dieses ist beispielsweise bei hinsichtlich ihrer Oberfläche konturierten Gegenständen, etwa Karosseriebauteilen oder dergleichen, der Fall. Gleiches gilt für einen Anschluss eines Anschlagpunktes durch Schweißen an einen handzuhabenden Gegenstand.
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Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Anschlagpunkt der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass dieser auch an Gegenstände mit einer Oberfläche angeschlossen werden kann, an die aufgrund der Oberflächenkontur herkömmliche Anschlagpunkte nicht angeschlossen werden können, wenn eine bestimmungsgemäße Handhabung des Gegenstandes gewährleistet werden soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten Anschlagpunkt, bei dem das Unterteil des Anschlagpunktes unter Ausbildung zumindest eines Anschlussfortsatzes eine nicht planare Anschlussseite aufweist, durch welchen zumindest einen Anschlussfortsatz eine Aufnahmevertiefung begrenzt ist, in die ein Oberflächenabschnitt eines an den Anschlagpunkt angeschlossenen, handzuhabenden Gegenstandes eintaucht, welcher zumindest einen Anschlussfortsatz im Bereich der Innenseite seines zu einem handzuhabenden Gegenstand weisenden Abschlusses ausgebildet ist, damit zumindest abschnittsweise die Innenseite an der Oberfläche eines handzuhabenden Gegenstandes anliegt.
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Dieser Anschlagpunkt umfasst eine Aufnahmevertiefung an der Anschlussseite seines Unterteils, die durch wenigstens einen Anschlussfortsatz im umfangsrichtung des Unterteils begrenzt ist. Die Anschlussseite des Unterteils ist aus diesem Grunde nicht planar. Die Aufnahmevertiefung gestattet das Anbringen des Anschlagpunktes an einem Oberflächenabschnitt des handzuhabenden Gegenstandes, der nicht plan ist, da dieser in die Aufnahmevertiefung eintauchen kann. Insofern handelt es sich bei einer solchen nicht planaren Oberfläche eines Gegenstandes um eine positive Kontur. Dabei sind der Anschlussfortsatz und die Aufnahmevertiefung so aufeinander abgestimmt, dass der zumindest eine Anschlussfortsatz im Bereich der Innenseite seines zu dem handzuhabenden Gegenstand weisenden Abschlusses an der Oberfläche des Gegenstandes anliegt. Es wird nicht als notwendig angesehen, dass der in die Aufnahmevertiefung eintauchende Oberflächenabschnitt des handzuhabenden Gegenstandes vollflächig in dieser anliegt, solange die Abstützung über einen Bereich der Innenseite des wenigstens einen Anschlussfortsatzes bereitgestellt ist. Wenn der Anschlusspunkt an der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes verschweißt werden soll, ist, auch wenn dieses bevorzugt ist, ein umfängliches Anliegen der Innenseite des wenigstens einen Anschlussfortsatzes an dem handzuhabenden Gegenstand nicht unbedingt erforderlich. Nicht unmittelbar anliegende Bereiche werden durch die Schweißung dennoch mit dem Gegenstand formschlüssig verbunden.
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Durch den vorbeschriebenen, vorzugsweise umlaufenden Kontakt zwischen einem Bereich der Innenseite des wenigstens einen Anschlussfortsatzes an der Oberfläche eines handzuhabenden Gegenstandes wird zugleich eine Hohlkehle ausgebildet, in der eine Schweißnaht zum Anschweißen des Anschlagpunktes an den handzuhabenden Gegenstand gelegt werden kann. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des zu der Oberfläche eines handzuhabenden Gegenstandes weisenden Abschlusses des zumindest einen Anschlussfortsatzes, wenn dieser von seiner Außenseite zu seiner Innenseite hin gerundet ausgebildet ist. Dieses unterstützt die Ausbildung einer Hohlkehle zum Legen einer Schweißnaht. Durch die Rundung wird bei der Schweißung ein größerer Oberflächenbereich des Anschlagpunktes in die Schweißung einbezogen. Anstelle einer Rundung kann zur verbesserten Ausbildung einer Schweißhohlkehle auch eine Fase am unteren Abschluss eines Anschlussfortsatzes vorgesehen sein.
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Aufgrund der Anpassung der Aufnahmevertiefung und der Ausbildung des wenigstens einen Anschlussfortsatzes ist ein nach diesem Konzept bereitgestellter Anschlagpunkt an solche Oberflächenbereiche eines handzuhabenden Gegenstandes anzuschließen, an die der Anschlagpunkt entweder angepasst ist oder die der vorstehenden Anschlussanordnung Rechnung tragen.
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Ein Anschlagpunkt, dessen Unterteil nur einen umlaufenden Anschlussfortsatz aufweist, dessen Aufnahmevertiefung als Kugelsegmentvertiefung ausgeführt ist, eignet sich beispielsweise zum Anschluss an kugelförmige Oberflächen bzw. derartige Oberflächenabschnitte, beispielsweise eine Aufwölbung. Ein Anschlagpunkt, der beispielsweise auf eine durch zwei aufeinander zu laufende Flächen des handzuhabenden Gegenstandes gebildete Kante aufgesetzt werden soll, verfügt über zwei Anschlussfortsätze, zwischen denen eine im Querschnitt V-förmige Aufnahmevertiefung angeordnet ist. Der Öffnungswinkel der Aufnahmevertiefung entspricht dem Winkel, der zwischen den beiden Kanten bildenden Flächen eingeschlossen ist. Zum Anschluss eines solchen Anschlagpunktes an einen zylindrischen Oberflächenabschnitt eines handzuhabenden Gegenstandes, beispielsweise an ein Zylinderstab oder ein Rohr, ist die Anschlussseite des Unterteils unter Ausbildung ebenfalls von zwei Anschlussfortsätzen in dem Radius der Oberflächenkrümmung des handzuhabenden Gegenstandes ausgeführt. Zum Anschluss eines Anschlagpunktes an eine durch drei Flächen gebildete Ecke des handzuhabenden Gegenstandes wird man diesen mit einer Aufnahmevertiefung ausstatten, in die der Eckbereich des handzuhabenden Gegenstandes eintauchen kann. Der Anzahl der die Ecke bildenden Flächen entsprechend, verfügt das Unterteil an seiner Anschlussseite über eine entsprechende Anzahl an Anschlussfortsätzen, also: Bei einer Eckbildung durch drei Flächen bei dem handzuhabenden Gegen-stand über drei Anschlussfortsätze.
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Die Konzeption der Geometrie der Anschlussfortsätze und die an der Innenseite ihres Abschlusses befindlichen Kontaktflächen sind derart ausgeführt, dass diese über eine möglichst lange Strecke die Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes kontaktieren. Vor dem Hintergrund, dass bei Vorsehen eines Anschlagpunktes mit mehreren Anschlussfortsätzen, die sich typischerweise über einen jeweils gleichen Umfangswinkelbetrag erstrecken und gleich dimensioniert sind, ist die Länge einer Anlage zwischen der Innenseite des Abschlusses und der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes länger, mitunter deutlich länger, verglichen mit einer Anlage des Anschlusspunktes mit dem Umfang seines Unterteils. Dies bedeutet, dass zum Übertragen derselben Kräfte von dem Anschlagpunkt auf den handzuhabenden Gegenstand die Anschlussfortsätze nicht umlaufend mit der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes verschweißt werden müssen. Es ist ausreichend, wenn die addierte Schweißnahtlänge jedenfalls nicht kleiner ist, als der Außenumfang des Unterteils. Bei einer solchen Ausgestaltung wird es daher als ausreichend angesehen, wenn Übergangsabschnitte zwischen zwei Anschlussfortsätzen nicht mit der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes verschweißt sind. Vorteilhaft ist in jedem Fall eine umlaufende Schweißnaht auch bei einer solchen Ausgestaltung eines Anschlagpunktes, allein um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Aufnahmevertiefung und eine mögliche Korrosion an der Oberfläche des hanzuhabenden Gegenstandes, der Schweißnaht oder der Unterseite des Unterteils zu vermeiden.
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Ein Anschlagpunkt, wie vorbeschrieben, eignet sich in einer Ausgestaltung mit einem umlaufenden rotationsymmetrischen Anschlussfortsatz zum Anschließen an einen handzuhabenden Gegenstand mittels eines in dem Unterteil drehmomentschlüssig gehaltenen Gewindezapfens. Anschlusspunkte mit mehreren Anschlussfortsätzen können mittels eines Gewindezapfens oder -schaftes an einen handzuhabenden Gegenstand angeschlossen werden, wenn dieser die Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes durchgreift und in eine in das Unterteil des Anschlusspunktes eingebrachte Innengewindebohrung eingeschraubt wird. Dieses setzt bestimmte Eigenschaften des handzuhabenden Gegenstandes voraus, etwa dass es sich bei diesem um einen Hohlkörper handelt, dessen Inneres zum Spannen der vorbeschriebenen Spannschraube zum Anschließen des Anschlusspunktes von innen zugänglich ist. In der Mehrzahl der Anwendungsfälle wird man diese Anschlusspunkte als dauerhafte Anschlusspunkte verwenden und mit dem entsprechenden Oberflächenabschnitt des handzuhabenden Gegenstandes verschweißen, wenn eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden soll, was die Regel sein dürfte. Bei einem Anschweißen des Anschlusspunktes an einen handzuhabenden Gegenstand können Lücken in der Kontaktierung der Innenseite des Abschlusses eines Anschlussfortsatzes an der Oberfläche des handzuhabenden Gegenstandes ohne weiteres geheilt werden. Ein Anschweißen erfolgt typischerweise mit Schweißzugabe.
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Ein Anschlusspunkt der vorbeschriebenen Art und Weise kann als starrer Anschlusspunkt ausgeführt sein. Vorzugsweise wird man diesen jedoch nach Art eines Anschlagwirbels ausbilden, bei dem das Oberteil gegenüber dem Unterteil drehbar ist.
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Erstmals ist es mit den vorbeschriebenen Anschlusspunkten möglich, Anschlusspunkte an handzuhabenden Gegenständen auch an solchen Stellen anzuschließen, an denen zuvor ein solcher Anschluss nicht möglich war. Die Folge ist, dass eine Krafteinleitung bei anliegender Zugkraft über den Anschlusspunkt optimiert in den handzuhabenden Gegentsand eingeleitet werden kann.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1: Eine perspektivische Ansicht eines Anschlagpunktes gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung,
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2: eine Seitenansicht des Anschlagpunktes der 1,
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3: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, bei der der Anschlusspunkt der 1 und 2 an einen Ausschnitt eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen ist,
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4: eine perspektivische Ansicht eines Anschlagpunktes gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
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5: eine Seitenansicht des Anschlagpunktes der 4,
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6: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, bei der der Anschlusspunkt der 4 und 5 an einen Ausschnitt eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen ist,
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7: eine perspektivische Ansicht eines Anschlagpunktes gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
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8: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, bei der der Anschlusspunkt der 7 an einen Ausschnitt eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen ist,
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9: eine perspektivische Ansicht eines Anschlagpunktes gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
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10: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, bei der der Anschlusspunkt der 9 an einen Ausschnitt eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen ist.
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Eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschlusspunktes ist unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. Dieser Anschlusspunkt 1 umfasst ein Unterteil 2, mit dem dieses an einen handzuhabenden Gegenstand angeschlossen werden kann. Der Anschlagpunkt 2 verfügt des Weiteren über ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnetes Oberteil. Das Oberteil verfügt über eine Öse 4, in die ein Anschlussglied 5 beweglich eingesetzt ist, um daran ein Hebe- oder Zurrmittel anschließen zu können, beispielsweise einen Kranhaken, einen Zurrgurt oder dergleichen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlusspunkt als Anschlagwirbel ausgeführt, sodass das Oberteil 3 gegenüber dem Unterteil 2 frei drehbar ist.
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Die von dem Oberteil 3 wegweisende Seite des Unterteils 2 bildet diejenige Anschlussseite 6, mit der der Anschlusspunkt an einen handzuhabenden Gegenstand anzuschließen ist. Diese Anschlussseite 6 des Anschlagpunktes 1 ist durch zwei Anschlussfortsätze 7, 7.1 bereitgestellt. Die Anschlussfortsätze fassen, wie aus 2 ersichtlich, eine V-förmige Aufnahmevertiefung 8 ein. Die Aufnahmevertiefung 8 dient dem Zweck, dass darin ein Abschnitt des handzuhabenden Gegenstandes eintauchen kann. Somit ist die Anschlussseite 6 des Anschlusspunktes 1 nicht planar.
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Das Unterteil 2 des dargestellten Ausführungsbeispiels weist eine zylindrische Umfangsfläche auf. Der Übergang von der äußeren Mantelfläche des Unterteils 2 in die Aufnahmevertiefung 8 hinein ist gerundet ausgeführt (siehe Seitenansicht der 2). Dieser gerundete Übergang, der in 2 mit dem Bezugszeichen 9 kenntlich gemacht ist, ist in 2a in einer Ausschnittsvergrößerung an dem Anschlussfortsatz 7 vergrößert dargestellt. Angedeutet ist in 2a ein Oberflächenabschnitt 10 eines handzuhabenden Gegenstandes, der in die Aufnahmevertiefung 8 eintaucht. Aufgrund der vorbeschriebenen gerundeten Ausführung des freien Abschlusses der Anschlussfortsätze 7, 7.1 bilden diese mit dem Oberflächenabschnitt 10 eine Hohlkehle 11. Zum Anschließen des Anschlusspunktes 1 an den handzuhabenden Gegenstand 12 dient diese Hohlkehle 11 zum Setzen einer Schweißnaht 13 (in 2a ebenfalls angedeutet). Bei dem Anschlusspunkt gemäß der Erfindung wird es grundsätzlich als ausreichend angesehen, wenn der Abschluss der Anschlussfortsätze 7, 7.1 an der Oberfläche 10 des handzuhabenden Gegenstandes 12 anliegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen auch die die Aufnahmevertiefung 8 einfassenden Innenseiten der Anschlussfortsätze 7, 7.1 an dem Oberflächenabschnitt 10 an. Die für die Krafteinleitung der über den Anschlusspunkt 1 auf den handzuhabenden Gegenstand 12 auszuübenden Zugkraft ist allein die Fügeverbindung von Bedeutung.
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Angeschlossen an den handzuhabenden Gegenstand 12 bildet der Anschlusspunkt 1 mit diesem eine Anordnung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die in die vorbeschriebene Hohlkehle 11 gelegte Schweißnaht 13 umlaufend und somit über die gesamte umlaufende Erstreckung der Kante der Anschlussfortsätze 7, 7.1.
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4 und 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Anschlusspunktes 1.1. Der Anschlusspunkt 1.1. ist ausgeführt, um an die Ecke eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen werdnen zu können, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Ecke, an die der Anschlusspunkt 1.1 anzuschließen ist, durch drei aufeinander zulaufende Flächen gebildet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesen Flächen um die Flächen eines Würfels. Infolge dessen verfügt der Anschlusspunkt 1 über drei Anschlussfortsätze 15, 15.1, 15.2, durch die eine Aufnahmevertiefung 8.1 als Negativ zu der aufzunehmenden Ecke des handzuhabenden Gegenstandes eingefasst ist. Der Anschluss des Anschlusspunktes 1.1 an den handzuhabenden Gegenstand 14 erfolgt, wie dieses bereits zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 beschrieben ist, und zwar mit einer um den Anschlussseitigen Abschluss des Unterteils 2.1 umlaufend gelegte Schweißnaht 13.1.
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Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den 7 und 8 gezeigt. Der Anschlusspunkt 1.2 dieses Ausführungsbeispiels weist eine kreissegmentartig gekrümmte Aufnahmevertiefung 8.2 an seiner Anschlussseite 6.1 auf. Diese Aufnahmevertiefung 8.2 dient zur Aufnahme eines Oberflächenabschnitt eines zylindrischen handzuhabenden Gegenstandes 16, bei welchem es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 8 um ein Rohr handelt. Auch bei dieser Ausgestaltung ist der Übergang von der zylindrischen Mantelfläche des Unterteils 2.2 in die Innenseite der Aufnahmevertiefung 8.2 gerundet ausgeführt, sodass unter Ausnutzung der auf diese Weise gebildeten Hohlkehle eine umlaufende Schweißnaht 13.2 zum Anschließen des Anschlusspunktes 1.2 an den als Rohr ausgebildeten handzuhabenden Gegenstand 16 angeschlossen werden kann.
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Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausführung eines Anschlusspunktes gemäß der Erfindung ist in den 9 und 10 dargestellt. Der Anschlusspunkt 1.3 weist eine Aufnahmevertiefung 8.3 auf, die als kugelsegmentartige Vertiefung ausgeführt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt das Unterteil 2.3 lediglich einen umlaufenden Anschlussfortsatz 17. Der Anschlusspunkt 1.3 dient zum Anschluss an einen handzuhabenden Gegenstand 18 mit einem kugelförmig geformten Oberflächenabschnitt. Hierbei kann es sich, wie in 10 dargestellt, beispielsweise um eine Kugel als handzuhabenden Gegenstand 17 handeln. Es versteht sich, dass der Anschlusspunkt 1.3 ebenfalls an eine domartige Aufwölbung eines handzuhabenden Gegenstandes angeschlossen werden kann.
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Die Erfindung ist vorstehend anhand von einigen Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, die Erfindung verwirklichen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1.1, 1.2, 1.3
- Anschlagpunkt
- 2, 2.1, 2.2, 2.3
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Öse
- 5
- Anschlussglied
- 6, 6.1
- Anschlussseite
- 7, 7.1
- Anschlussfortsatz
- 8, 8.1, 8.2, 8.3
- Aufnahmevertiefung
- 9
- Übergang
- 10
- Oberflächenabschnitt
- 11
- Übergang
- 12
- Gegenstand
- 13, 13.1, 13.2
- Schweißnaht
- 14
- Gegenstand
- 15, 15.1, 15.2
- Anschlussfortsatz
- 16
- Handzuhabender Gegenstand
- 17
- Anschlussfortsatz
- 18
- Handzuhabender Gegenstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005019355 U1 [0005]