DE202015105055U1

DE202015105055U1 - Leuchte zur Anordnung auf oder unter einem Möbelkorpus

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Publication number: DE202015105055U1
Application number: DE202015105055.0U
Authority: DE
Original assignee: Halemeier GmbH
Current assignee: Halemeier GmbH
Priority date: 2015-09-24
Filing date: 2015-09-24
Publication date: 2016-12-28
Anticipated expiration: 2025-09-25

Abstract

Längliche, leistenförmige Leuchte, mit einem Gehäuse (12) und mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung (14; 16), die sich in Längsrichtung der Leuchte erstreckt, wobei die Leuchte ein L-förmig abgewinkeltes Querschnittsprofil mit einem kürzeren, montageseitigem Schenkel (18) und mit einem längeren, frontseitigem Schenkel (20) aufweist, wobei das Gehäuse (12) eine sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende Gehäusebasis (22) umfasst zur Montage an und Auflage auf einem Randbereich einer flachen Außenfläche (102) eines Möbelkorpus (100), wobei die Gehäusebasis (22) ein Ende des kürzeren, montageseitigen Schenkels (18) des Querschnittsprofils ausbildet, wobei das Gehäuse (12) weiter einen sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Gehäusefortsatz (26) umfasst, der zusammen mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung (14) der Leuchte einen neben einer Längsseite der Gehäusebasis (22) vorstehenden, freitragenden Vorsprung (24) der Leuchte ausbildet, wobei der freitragende Vorsprung (24) den frontseitigen Schenkel (20) des Querschnittsprofils bildet, wobei der Vorsprung (24) eine erste Außenfläche (B) aufweist, die in Bezug auf eine montageseitige Auflagefläche (A) der Gehäusebasis (22) um eine Versatzhöhe (V) zurückversetzt ist zur Bildung eines Spalts zwischen dem Vorsprung (24) und einer neben dem Randbereich der Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) angeordneten Stirnfläche einer Möbelfrontplatte (104), wobei der Vorsprung (24) in Frontrichtung (F) durch eine Frontfläche (30) begrenzt wird, die den Vorsprung (24) frontseitig abdeckt, und wobei die Frontfläche (30) eine erste Lichtabgabefläche (32) umfasst, die durch eine erste lichtdurchlässige Abdeckung (14) der Leuchte ausgebildet ist, welche an einen Rand der ersten Außenfläche (B) des Vorsprungs (24) angrenzt und sich über die Höhe und die Länge der Frontfläche (30) erstreckt.

Description

Die Erfindung betrifft eine längliche, leistenförmige Leuchte, mit einem Gehäuse und mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung, die sich in Längsrichtung der Leuchte erstreckt, wobei das Gehäuse eine sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende Gehäusebasis umfasst zur Montage an und Auflage auf einem Randbereich einer flachen Außenfläche eines Möbelkorpus.
Derartige Leuchten sind insbesondere zur Beleuchtung von Küchenarbeitsplatten bekannt und werden gewöhnlich an der unteren Außenfläche eines Korpus beispielsweise eines Küchenoberschranks montiert. Sie umfassen beispielsweise ein Gehäuseprofil mit einer unterseitigen, lichtdurchlässigen Abdeckung, durch die Licht mehrerer Leuchtdioden (LEDs) austritt.
Nachteilig bei herkömmlichen Leuchten ist, dass sie aufgrund der Anordnung außen auf dem Möbelkorpus als Fremdkörper empfunden werden können und sich kaum in das Design des Möbels einfügen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Montage an einem Möbelkorpus ein möglichst klares, elegantes Erscheinungsbild ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße gelöst durch eine Leuchte der eingangs genannten Art, wobei die Leuchte ein L-förmig abgewinkeltes Querschnittsprofil mit einem kürzeren, montageseitigem Schenkel und mit einem längeren, frontseitigem Schenkel aufweist,
wobei die Gehäusebasis ein Ende des kürzeren, montageseitigen Schenkels des Querschnittsprofils ausbildet,
wobei das Gehäuse weiter einen sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Gehäusefortsatz umfasst, der zusammen mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung der Leuchte einen neben der Längsseite der Gehäusebasis vorstehenden, freitragenden Vorsprung der Leuchte ausbildet, wobei der freitragende Vorsprung den frontseitigen Schenkel des Querschnittsprofils bildet,
wobei der Vorsprung eine erste Außenfläche aufweist, die in Bezug auf eine montageseitige Auflagefläche der Gehäusebasis um eine Versatzhöhe zurückversetzt ist zur Bildung eines Spalts zwischen dem Vorsprung und einer neben dem Randbereich der Außenfläche des Möbelkorpus angeordneten Stirnfläche einer Möbelfrontplatte,
wobei der Vorsprung in Frontrichtung durch eine Frontfläche begrenzt wird, die den Vorsprung frontseitig abdeckt, und
wobei die Frontfläche eine erste Lichtabgabefläche umfasst, die durch eine erste lichtdurchlässige Abdeckung der Leuchte ausgebildet ist, welche an einen Rand der ersten Außenfläche des Vorsprungs angrenzt und sich über die Höhe und die Länge der Frontfläche erstreckt.
Die Leuchte ermöglicht somit eine Montage als Randleiste auf einem oberen Rand oder unter einem unteren Rand eines Hängeschranks, wobei die Schaffung eines zur Frontseite gerichteten Lichtbandes ermöglicht wird, das gegenüber der weiter hinten liegenden Gehäusebasis optisch in den Vordergrund tritt. Die Leuchte kann daher den Aufbau des Hängeschranks vorteilhaft ergänzen. Die Leuchte kann eine prominente Anordnung als Randleiste ermöglichen, beispielsweise zur optischen Verlängerung des Möbelkorpus, anstelle einer versteckten, zurückliegenden Anordnung einer herkömmlichen Leuchte. Wenn sich die Lichtabgabefläche flächig über im wesentlichen die gesamte Frontfläche erstreckt, ergibt sich ein besonders klares Design, bei dem der Hängeschrank um ein unter und/oder über der Möbelfront angeordnetes Lichtband ergänzt wird.
Durch den um die Versatzhöhe zurückliegenden Spalt ergibt sich eine Toleranz bezüglich der Position der Stirnfläche der Möbelfrontplatte, und die Ausrichtung der Leuchte kann durch die Ausrichtung des Möbelkorpus bestimmt werden. Aufgrund des frontseitigen Vorsprungs kann die Leuchte neben der Stirnseite der Möbelfrontplatte nach vorne ragen und beispielsweise bündig mit der Möbelfrontplatte ausgebildet sein. Im Falle einer beweglichen Möbelfrontplatte kann der Spalt als Bewegungsspalt ein problemloses Öffnen und Schließen einer beweglichen Möbelfrontplatte ermöglichen, beispielsweise einer Möbeltür oder eines Möbelauszugs.
Beispielsweise kann die erste lichtdurchlässige Abdeckung ausgehend von dem Rand der ersten Außenfläche sich bis zu einer maximalen Ausdehnung des Gehäuses in einer Richtung quer zu der ersten Außenfläche und der montageseitigen Auflagefläche erstrecken. Dadurch können unbeleuchtete frontseitige Bereiche vermieden werden.
Vorzugsweise ist die Tiefe des Vorsprungs ist größer als eine Höhe des Vorsprungs, wobei unter der Höhe die Ausdehnung in einer Richtung normal zur Ebene der Auflagefläche der Gehäusebasis verstanden wird. Die Leuchte und der Vorsprung sind somit besonders flach, und es ergibt sich eine schmale Frontansicht.
Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einer vor dem Möbelkorpus angeordneten Möbelfrontplatte, und mit wenigstens einer Leuchte der beschriebenen Art, die mit ihrer Gehäusebasis auf einem Randbereich einer Außenfläche des Möbelkorpus montiert ist, wobei der freitragende Vorsprung der wenigstens einen Leuchte vor einer neben dem Randbereich der Außenfläche des Möbelkorpus angeordneten Stirnfläche der Möbelfrontplatte angeordnet ist, wobei ein Spalt zwischen dem Vorsprung und der Stirnfläche der Möbelfrontplatte gebildet ist.
Vorzugsweise ist die erste lichtdurchlässige Abdeckung zumindest an dem Rand der ersten Außenfläche des Vorsprungs im wesentlichen bündig mit der Frontfläche der Möbelfrontplatte. Dies ergibt ein besonders klares, elegantes Erscheinungsbild.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Leuchte; und
2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Möbels mit Leuchten nach 1.
Die in 1 gezeigte Leuchte 10 ist als Randleiste zur Montage auf einem oberen Rand oder unter einem unteren Rand eines Hängeschranks ausgebildet. Die Leuchte 10 hat ein einteiliges Gehäuse 12 in Form eines Profilelements aus Metall oder Kunststoff, und erste und zweite lichtdurchlässige Abdeckungen 14, 16 in Form von Profilelementen aus Kunststoff, die über Rastelemente an dem Gehäuse 12 verrastet sind. Das Gehäuse 12 und die Abdeckungen 14, 16 erstrecken sich parallel zueinander hauptsächlich in Längsrichtung der Leuchte 10.
1 zeigt die Leuchte 10 schematisch im Querschnitt. Das Querschnittsprofil der Leuchte 10 ist L-förmig abgewinkelt und umfasst einen kurzen, montageseitigen Schenkel 18 und einen längeren, frontseitigem Schenkel 20, der sich in einer Richtung F zur Frontseite erstreckt.
Ein Ende des montageseitigen Schenkels 18 wird durch eine Gehäusebasis 22 ausgebildet. Die Gehäusebasis 22 wird durch eine Profilbasis des Gehäuse-Profilelements gebildet und erstreckt sich hauptsächlich in Längsrichtung des Gehäuses 10. Die Gehäusebasis 22 ist mit einer montageseitigen Auflagefläche A an einer flachen Außenseite 102 eines Möbelkorpus 100 montiert, von dem ein Teil einer Bodenplatte dargestellt ist, welche die Außenfläche 102 bildet.
Der frontseitige Schenkel 20 wird durch einen freitragenden, blockförmigen Vorsprung 24 der Leuchte 20 gebildet, der neben einer Längsseite der Gehäusebasis 22 vorsteht. Der Vorsprung 24 umfasst einen Gehäusefortsatz 26 des Gehäuses 12, der durch einen Profilfortsatz des Gehäuse-Profilelements gebildet wird und sich ebenfalls hauptsächlich in Längsrichtung des Gehäuses 10 erstreckt. Weiter umfasst der Vorsprung 24 eine erste lichtdurchlässige Abdeckung 14.
Der Vorsprung 24 hat eine erste Außenfläche B, die in Bezug auf die montageseitige Auflagefläche A um eine Versatzhöhe V zurückversetzt ist, so dass eine Stufe der Höhe V gebildet ist. Die Außenfläche B ist vor einer Stirnseite einer Möbelfrontplatte 104 angeordnet, wobei ein Bewegungsspalt 28 freigelassen ist. Im gezeigten Beispiel entspricht der Bewegungsspalt der Versatzhöhe V. Er kann jedoch auch z. B. schmaler sein, wenn die Möbelfrontplatte etwas vorsteht, oder aber breiter sein, so dass die Versatzhöhe V nur einen Teil des Bewegungsspalts ausmacht.
Die Länge des kurzen montageseitigen Schenkels 18 entspricht der Versatzhöhe V. Die Gehäusebasis 22 steht hinter der ersten Außenfläche B um wenige Millimeter vor. Vorzugsweise beträgt die Versatzhöhe höchstens 5 mm, besonders bevorzugt etwa 4 mm.
Der Vorsprung 24 hat eine Tiefe T, die wenigstens der Plattenstärke der Möbelfrontplatte 104 entspricht. Der Vorsprung 24 hat beispielsweise eine Tiefe T von wenigstens 16 mm, vorzugsweise wenigstens 19 mm, besonders bevorzugt wenigstens 20 mm. Die Tiefe T ist die Ausdehnung des Vorsprungs 24 in der Vorsprungsrichtung F, d. h. in Richtung zur Front.
In Frontrichtung F wird der Vorsprung 24 durch eine rechteckige Frontfläche 30 begrenzt, die den Vorsprung 24 frontseitig abdeckt und im wesentlichen bündig mit der Frontfläche der Möbelfrontplatte 104 ist.
Die Frontfläche 30 umfasst eine erste rechteckige Lichtabgabefläche 32, die beispielsweise die volle Fläche der Frontfläche 30 einnimmt. Die erste Lichtabgabefläche 32 ist durch die erste lichtdurchlässige Abdeckung 14 ausgebildet. Die Abdeckung 14, und somit die Frontfläche 30 und die Lichtabgabefläche 32, grenzen unter einem rechten Winkel an einen Rand der ersten Außenfläche B an. Die Abdeckung 14 und die Lichtabgabefläche 32 erstrecken sich vollflächig über die volle Höhe und die volle Länge der Frontfläche 30, und somit auch über die volle Höhe und die volle Länge des Vorsprungs 24.
Das Gehäuse 10 hat auf einer der ersten, flachen Außenfläche B gegenüberliegenden Seite eine zweite Außenfläche C. Deren maximaler Abstand von einer Ebene, in der die Auflagefläche A liegt, entspricht der maximalen Ausdehnung der Frontfläche 30 in Richtung senkrecht zu dieser Ebene. Die zweite Außenfläche C ragt in Blickrichtung auf die Frontseite der Leuchte 10, also entgegen F, nicht über die Frontfläche 30 hinaus.
Insbesondere erstreckt die erste lichtdurchlässige Abdeckung 14 ausgehend von dem Rand der ersten Außenfläche B sich bis zu einer maximalen Ausdehnung des Gehäuses 10 in einer Richtung quer zu der ersten Außenfläche B und der montageseitigen Auflagefläche A. Die maximale Ausdehnung ist in 1 durch eine Ebene M gekennzeichnet. Die Frontfläche deckt somit den Vorsprung 24 frontseitig vollständig ab.
Der Gehäusefortsatz 26 umgreift zusammen mit der ersten lichtdurchlässigen Abdeckung 14 einen Hohlraum, in welchem wenigstens eine Lichtquelle 34 der Leuchte 10 angeordnet ist. Beispielsweise können Lichtquellen 34 in Form von LEDs auf einem Trägerstreifen 36 angeordnet sein.
Die zweite Außenfläche C umfasst eine zweite Lichtabgabefläche 38 der Leuchte 10. Die zweite Lichtabgabefläche 38 ist durch die zweite lichtdurchlässige Abdeckung 16 ausgebildet. Die Lichtabgabefläche 38 umfasst eine Abwinklung 40 am Rücken des L-förmigen Querschnittsprofils der Leuchte 10. Das Gehäuse 12 umgreift zusammen mit der zweiten Abdeckung 16 einen zweiten, getrennten Hohlraum, in welchem wenigstens eine zweite Lichtquelle 34' der Leuchte 10 angeordnet ist. 2 zeigt einige mögliche Positionen von Lichtstreifen 36, 36' mit ersten oder zweiten LEDs 34, 34' hinter den jeweiligen Abdeckungen 14, 16. Vorzugsweise sind die den jeweiligen Lichtabgabeflächen 32, 38 zugeordneten Lichtstreifen 36 bzw. 36' getrennt voneinander schaltbar.
Bei der in 2 gezeigten Anordnung mehrerer Leuchten 10, 10' nach 1 an einem Möbelkorpus 100 wird ein um eine Ecke des Korpus 100 herumgehender Lichtkranz gebildet.
An einer Ecke des Korpus 100 bilden zwei Leuchten 10, 10' einen rechten Winkel. Sie grenzen über eine Gehrung aneinander, wobei die ersten Außenflächen B ihrer jeweiligen Vorsprünge 24 in einer gemeinsamen Ebene liegen und ihre jeweiligen ersten Lichtabgabeflächen 32 an Schmalseiten der Lichtabgabeflächen 32 aneinandergrenzen.
Die erste lichtdurchlässige Abdeckung 14 einer ersten, am vorderen Rand des Möbelkorpus 100 angeordneten Leuchte 10 ist zumindest an dem Rand der ersten Außenfläche B des Vorsprungs 24 der ersten Leuchte 10 im wesentlichen bündig mit der Frontfläche der Möbelfrontplatte 104. Die erste lichtdurchlässige Abdeckung 14 einer zweiten, an dem seitlichen Rand des Möbelkorpus 100 angeordneten Leuchte 10' ist zumindest an dem Rand der ersten Außenfläche B des Vorsprungs 24 der zweiten Leuchte 10' im wesentlichen bündig mit der Frontfläche einer Seitenplatte 106 des Möbels.
Das Beispiel zeigt Anordnungen von Leuchten 10 sowohl an einer Oberseite als auch an einer Unterseite eines Hängeschranks, jeweils an einer horizontalen Außenfläche des Möbelkorpus 100.
Benachbarte Leuchten 10 können miteinander mechanisch und/oder elektrisch verbunden sein. Ein mit den LEDs 34 ausgestattetes Trägerband bzw. ein Lichtstreifen kann sich auch über mehrere Leuchten 10 erstrecken, etwa in miteinander verbundenen Hohlräumen der Leuchten 10.

Claims

Längliche, leistenförmige Leuchte, mit einem Gehäuse (12) und mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung (14; 16), die sich in Längsrichtung der Leuchte erstreckt, wobei die Leuchte ein L-förmig abgewinkeltes Querschnittsprofil mit einem kürzeren, montageseitigem Schenkel (18) und mit einem längeren, frontseitigem Schenkel (20) aufweist, wobei das Gehäuse (12) eine sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckende Gehäusebasis (22) umfasst zur Montage an und Auflage auf einem Randbereich einer flachen Außenfläche (102) eines Möbelkorpus (100), wobei die Gehäusebasis (22) ein Ende des kürzeren, montageseitigen Schenkels (18) des Querschnittsprofils ausbildet, wobei das Gehäuse (12) weiter einen sich in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Gehäusefortsatz (26) umfasst, der zusammen mit wenigstens einer lichtdurchlässigen Abdeckung (14) der Leuchte einen neben einer Längsseite der Gehäusebasis (22) vorstehenden, freitragenden Vorsprung (24) der Leuchte ausbildet, wobei der freitragende Vorsprung (24) den frontseitigen Schenkel (20) des Querschnittsprofils bildet, wobei der Vorsprung (24) eine erste Außenfläche (B) aufweist, die in Bezug auf eine montageseitige Auflagefläche (A) der Gehäusebasis (22) um eine Versatzhöhe (V) zurückversetzt ist zur Bildung eines Spalts zwischen dem Vorsprung (24) und einer neben dem Randbereich der Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) angeordneten Stirnfläche einer Möbelfrontplatte (104), wobei der Vorsprung (24) in Frontrichtung (F) durch eine Frontfläche (30) begrenzt wird, die den Vorsprung (24) frontseitig abdeckt, und wobei die Frontfläche (30) eine erste Lichtabgabefläche (32) umfasst, die durch eine erste lichtdurchlässige Abdeckung (14) der Leuchte ausgebildet ist, welche an einen Rand der ersten Außenfläche (B) des Vorsprungs (24) angrenzt und sich über die Höhe und die Länge der Frontfläche (30) erstreckt.
Leuchte nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse (12) als Profilelement ausgebildet ist, wobei das Profilelement eine Profilbasis umfasst, welche die Gehäusebasis (22) bildet, und wobei das Profilelement einen mit der Profilbasis verbundenen Profilfortsatz umfasst, der den Gehäusefortsatz (26) bildet.
Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die erste lichtdurchlässige Abdeckung (14) ausgehend von dem Rand der ersten Außenfläche (B) sich bis zu einer maximalen Ausdehnung (M) des Gehäuses (12) in einer Richtung quer zu der ersten Außenfläche (B) und der montageseitigen Auflagefläche (A) erstreckt.
Anordnung wenigstens zweier Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in einer Reihe, wobei wenigstens zwei der Leuchten (10) einen Winkel bilden und über eine Gehrung aneinandergrenzen, wobei die ersten Außenflächen (B) ihrer jeweiligen Vorsprünge (24) in einer gemeinsamen Ebene liegen und ihre jeweiligen ersten Lichtabgabeflächen (32) an Schmalseiten der Lichtabgabeflächen (32) aneinandergrenzen.
Möbel mit einem Möbelkorpus (100) und einer vor dem Möbelkorpus angeordneten Möbelfrontplatte (104), und mit wenigstens einer Leuchte (10; 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die mit ihrer Gehäusebasis (22) auf einem Randbereich einer Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) montiert ist, wobei der freitragende Vorsprung (24) wenigstens einer ersten Leuchte (10) der wenigstens einen Leuchte (10; 10') vor einer neben dem Randbereich der Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) angeordneten Stirnfläche der Möbelfrontplatte (104) angeordnet ist, wobei ein Spalt (28) zwischen dem Vorsprung (24) und der Stirnfläche der Möbelfrontplatte (104) gebildet ist.
Möbel nach Anspruch 5, wobei die erste lichtdurchlässige Abdeckung (14) der ersten Leuchte (10) zumindest an dem Rand der ersten Außenfläche (B) des Vorsprungs (24) der ersten Leuchte (10) im wesentlichen bündig mit der Frontfläche der Möbelfrontplatte (104) ist.
Möbel nach Anspruch 5 oder 6, mit einer Anordnung wenigstens zweier Leuchten (10; 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwei benachbarte der Leuchten (10; 10') einen Winkel bilden und über eine Gehrung aneinandergrenzen und mit ihren jeweiligen Gehäusebasen (22) auf unter einem Winkel zueinander stehenden Randbereichen einer Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) montiert sind, wobei bei einer der Leuchten (10) der freitragende Vorsprung (24) vor einer neben dem betreffenden Randbereich der Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) angeordneten Stirnfläche der Möbelfrontplatte (104) angeordnet ist, wobei ein Spalt (28) zwischen dem Vorsprung (24) und der Stirnfläche der Möbelfrontplatte (104) gebildet ist, und wobei die ersten Außenflächen (B) der jeweiligen Vorsprünge (24) der Leuchten (10; 10') in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zu der Außenfläche (102) des Möbelkorpus (100) ist, und die jeweiligen ersten Lichtabgabeflächen (32) der Leuchten (10; 10') an Schmalseiten der Lichtabgabeflächen (32) aneinandergrenzen.