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Einleitung
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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtmittel und einem Lampenschirm, wobei der Lampenschirm einen einen Hohlraum umlaufend begrenzenden, für Licht zumindest teilweise durchlässigen Mantel sowie eine durch eine Unterseite des Mantels definierte Aufstellfläche zum Aufstellen des Lampenschirms auf einen Untergrund aufweist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Lampenschirm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 sowie die Verwendung eines Mobiltelefons.
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Stand der Technik
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Leuchten der vorgenannten Art sind beispielsweise als Stehleuchten aus dem Stand der Technik bekannt, wobei Stehleuchten typischerweise ein Kabel mit Stecker für eine Steckdose aufweisen, um das Leuchtmittel mit Strom zu versorgen.
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Der Trend geht jedoch dahin, Leuchten bereitzustellen, die unabhängig von dem Erfordernis einer Steckdose aufgestellt werden können, so dass der Standort völlig frei wählbar und kein störendes Kabel sichtbar ist. Hier sind Leuchten bekannt, die mit einem batteriebetriebenen Leuchtmittel funktionieren. Allerdings nimmt der Verkauf von Leuchten zu, bei denen das Leuchtmittel nicht auswechselbar ist, was bedeutet, dass bei einem Versagen des Leuchtmittels die gesamte Leuchte unbrauchbar ist.
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Aufgabe
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Leuchte bereitzustellen, die sich durch einen flexiblen Einsatzort auszeichnet.
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Lösung
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Ausgehend von einer Leuchte nach eingangs genannter Art wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, dass das Leuchtmittel der Leuchte von einem in einem Mobiltelefon integrierten Leuchtmittel gebildet ist, wobei der Lampenschirm eine Aufnahme mit einer Ablagefläche zum Ablegen des Mobiltelefons aufweist, die mit einer Auflagefläche des Mobiltelefons in Kontakt ist, wobei in einem Bereich der Aufnahme eine Öffnung zum Durchtritt eines von dem Leuchtmittel des Mobiltelefons in den Hohlraum abgebbaren Lichts vorgesehen ist.
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Die Erfindung trägt der Tatsache Rechnung, dass Mobiltelefone weit verbreitet sind und so gut wie jede Person im Besitz eines Mobiltelefons ist, wobei insbesondere Mobiltelefone wie Smartphones mit einem Leuchtmittel für eine „Taschenlampenfunktion” ausgestattet sind. Der Lampenschirm der erfindungsgemäßen Leuchte ist mit einer Aufnahme für ein Mobiltelefon ausgestattet, in die letztgenanntes eingelegt wird, wobei eine mit dem Leuchtmittel versehene Seite des Mobiltelefons zu dem Hohlraum des Lampenschirms weist. Ein Mobiltelefon besitzt eine Bedienoberfläche und eine Rückseite, wobei das Leuchtmittel typischerweise auf der Rückseite angeordnet ist. Dementsprechend liegt das Mobiltelefon zumindest in Teilbereichen seiner Rückseite auf der Ablagefläche der Aufnahme, was dahingehend praktisch ist, dass die Bedienoberfläche des Mobiltelefons zwecks Bedienung frei zugänglich ist. Somit stellt das Mobiltelefon zum einen das Licht der Leuchte zur Verfügung und zum anderen kann es zusätzlich in einer Freisprechfunktion zum Telefonieren oder zum Abspielen von Musik oder ähnlichem genutzt werden.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte besteht darin, dass der Lampenschirm separat – das heißt ohne Mobiltelefon – zu einem Einsatzort transportiert werden kann, so dass ein zu Bruch gehen des Leuchtmittels wirkungsvoll verhindert ist. Das Mobiltelefon, das typischerweise in einer Hosentasche oder Handtasche transportiert wird, wird erst bei Nutzung der erfindungsgemäßen Leuchte in dessen Ablage gelegt.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Mantel aus einer Bahn eines Materials gebildet ist, die eine Abwicklung des Lampenschirms in einer Transportposition darstellt, wobei die Abwicklung an sich in einer Betriebsposition aneinander stoßenden Seiten miteinander korrespondierende Verschlussmittel besitzt, die in einem verschlossenen Zustand den Lampenschirm in der Betriebsposition halten. Bei dem Material, aus dem der Mantel hergestellt wird, kann es sich um ein transparentes, transluzentes oder perforiertes Material handeln, wobei die vorgenannten Eigenschaften beispielsweise mit Papier, Stoff, Kunststoff, Blech oder ähnlichem erreicht werden können. Der Lampenschirm kann jegliche Form aufweisen und bei den Verschlussmitteln kann es sich um Klebstoff, Klettverschluss, Steckverbindungen, Knöpfe jeglicher Art oder sonstige Verschlussmittel handeln. Vorteilhafterweise kann der Verschluss mit den miteinander korrespondierenden Verschlussmitteln aber öffenbar und wiederverschließbar sein, so dass der Lampenschirm von einer Transportposition in einer Betriebsposition und vice versa überführt werden kann. Das ist deshalb praktisch, da der Lampenschirm in seiner Transportposition als Bogen oder Stück eines Materials sehr platzsparend untergebracht und transportiert werden kann. Eine besonders einfache Form des Lampenschirms in seiner Betriebsposition ist ein Rohr, wobei die Abwicklung dann ein Rechteck darstellt.
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Soll der Lampenschirm jedoch andere Formen aufweisen, ist es von Vorteil, wenn die Abwicklung des Lampenschirms Falzlinien aufweist, die Kanten des Lampenschirms in der Betriebsposition entsprechen. Die Falzlinien geben die Kanten des Lampenschirms vor, so dass dieser sich komfortabel von seiner Transportposition in seine Betriebsposition überführen lässt.
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Vorteilhafterweise sollte eine lichte Querschnittsfläche der Aufnahme an einen parallel zu einer Bedienfläche verlaufenden Querschnitt des Mobiltelefons angepasst sein und letztgenannten zu allen Seiten hin höchstens um 5 mm, vorzugsweise um 3 mm, weiter vorzugsweise um 1 mm, übersteigen. Vorteilhafterweise sollte die Aufnahme im Lampenschirm einen quaderförmigen Raum aufweisen, wobei weiter vorzugsweise an fünf Seiten des quaderförmigen Raums eine Wandung vorgesehen sein sollte. Das Mobiltelefon kann somit passgenau in die Aufnahme gelegt werden, wobei weiter vorzugsweise die Bedienoberfläche des Mobiltelefons bündig mit einer Oberseite des Lampenschirms abschließt. Eine Aufnahme mit solchen Wandungen verhindert das Risiko, dass das Mobiltelefon von dem Lampenschirm fällt.
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Eine Ausbildung der Aufnahme ist besonders einfach realisierbar, wenn diese durch eine senkrecht zu einer Längsachse verlaufende Querschnittsreduktion des Hohlraums gebildet ist. Das bedeutet, dass der freie Querschnitt des Hohlraums im Bereich der Aufnahme deutlich kleiner ist als der freie Querschnitt des Hohlraums im übrigen Bereich des Lampenschirms. Dabei ist die Geometrie des verbleibenden freien Querschnitts unerheblich, beispielsweise kann dieser aus mehreren Streifen oder anderen Formen zusammengesetzt sein.
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Beispielsweise kann die Ablagefläche der Aufnahme von mindestens einer Oberfläche einer Lasche gebildet sein, die an den Hohlraum angrenzt. In diesem Fall erstreckt sich die Lasche quer zu der Längsachse des Hohlraums, so dass zum einen der Hohlraum eingeschnürt wird und zum anderen die Ablagefläche geschaffen wird.
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Je nachdem, wo die Lasche der Aufnahme angeordnet ist, ist es erforderlich, dass diese mit der Öffnung versehen ist, durch die das von dem Mobiltelefon abgebbare Licht in den Hohlraum der Leuchte gelangt.
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Alternativ zu der mindestens einen Lasche kann die Querschnittsreduktion des Hohlraums auch durch einen in eine Ebene der Ablagefläche vorstehenden Kragen des Mantels gebildet werden. Dieser kann vorteilhafterweise auch umlaufend ausgebildet sein.
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Eine einfache Art des Lampenschirms kann man erhalten, wenn der Mantel röhrenförmig ist und eine Längsachse besitzt, die senkrecht zu der Ablagefläche der Aufnahme verläuft. Die derart gebildete Röhre kann dabei einen runden, dreieckigen, viereckigen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahme von Oberflächen vierer Laschen gebildet, die sich ausgehend von oberen Stirnseiten des Mantels in Richtung der Längsachse des Mantels erstrecken, wobei vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Laschen über eine Formschlussverbindung miteinander verbunden sind. Hier sind viele Verschlussformen denkbar, wie Klettverschluss oder Steckverbindungen. Ist auch mindestens eine Öffnung zum Durchtritt des vom Leuchtmittel in den Hohlraum abgebbaren Lichts in mindestens einer Lasche vorgesehen, sollten die Positionen von Formschlussverbindung und Öffnung sich nicht gegenseitig behindern und vorzugsweise an verschiedenen Orten vorgesehen sein.
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Um das Mobiltelefon komfortabel in die Aufnahme legen und aus der Aufnahme entnehmen zu können, kann die Aufnahme über einen Ausschnitt verfügen, der eine Griffmulde zum Greifen des Mobiltelefons darstellt. Vorteilhafterweise verfügt die Aufnahme über zwei sich gegenüberliegende Ausschnitte, so dass das Mobiltelefon einfach mit dem so genannten Pinzettengriff gehandhabt werden kann. Die Ausschnitte in der Aufnahme stellen somit Öffnungen in den Wandungen der Aufnahme dar, in denen Bereiche der Stirnseiten des Mobiltelefons sichtbar sind.
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Es ist besonders von Vorteil, wenn der Lampenschirm mitsamt der Aufnahme und den Verschlussmitteln einteilig aufgebaut ist.
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In Bezug auf den Lampenschirm der eingangs genannten Art wird die vorliegende Aufgabe durch eine Aufnahme mit einer Ablagefläche zum Ablegen eines Mobiltelefons gelöst, wobei in einem Bereich der Aufnahme eine Öffnung zum Durchtritt eines von dem Mobiltelefon in den Hohlraum abgebbaren Lichts vorgesehen ist. Dieser Lampenschirm ist besonders gut dazu geeignet, mit einem Mobiltelefon als Leuchtmittel verwendet zu werden. Hierbei ergeben sich die bereits im Vorgenannten angeführten Vorteile.
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Dabei ist es ferner äußerst vorteilhaft, wenn der Mantel aus einer Bahn eines Materials gebildet ist, die eine Abwicklung des Lampenschirms in einer Transportposition darstellt, wobei die Abwicklung an sich in einer Betriebsposition aneinander stoßenden Seiten miteinander korrespondierende Verschlussmittel besitzt, die in einem verschlossenen Zustand den Lampenschirm in der Betriebsposition halten.
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Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung eines Mobiltelefons als Leuchtmittel in einer Leuchte mit einem Lampenschirm nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei sich die Vorteile analog zu dem bereits Gesagten ergeben.
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Ergänzend sei angemerkt, dass die verschiedenen Merkmale der Unteransprüche je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein können.
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Ausführungsbeispiel:
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Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Figuren dargestellt ist.
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Es zeigt:
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1: eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte mit erfindungsgemäßem Lampenschirm,
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2: eine dreidimensionale Ansicht des Lampenschirms aus 1,
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3: eine weitere dreidimensionale Ansicht des Lampenschirms aus 1,
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4: eine Draufsicht auf eine Abwicklung des Lampenschirms aus 1 und
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5a bis 5c: Ansichten des Mobiltelefons aus 1.
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In der 1 ist eine erfindungsgemäße Leuchte 1 mit erfindungsgemäßem Lampenschirm 2 gezeigt, wobei der Lampenschirm 2 im Großen und Ganzen von einem im Querschnitt rechteckigen Mantel 3 aus einem transluzenten Kunststoff gebildet wird und somit die Form einer Röhre mit zwei offenen Stirnseiten 4, 4' und einem Hohlraum 5 besitzt (siehe 2). Der Lampenschirm 2 ist somit lang gestreckt, besitzt eine Längsachse 6 und weist über eine gesamte Länge L einen konstanten, hohlen Querschnitt auf. Die Leuchte 1 ist mit einer Unterseite 7 auf einem Untergrund 8 angeordnet, wobei der Lampenschirm 2 eine linienförmige, dem Umfang entsprechende rechteckige Aufstellfläche 9 besitzt, mit der er den Untergrund 8 kontaktiert. Die Aufstellfläche 9 entspricht der unteren Stirnfläche des Lampenschirms 2 an einem ersten Ende 10 des Lampenschirms 2.
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An einem dem Untergrund 8 abgewandten, oberen Ende 11 des Lampenschirms 2 ist ein Mobiltelefon 12 mit einer nach oben weisenden Bedienoberfläche 13 angeordnet, das sich in einer in der 1 nicht erkennbaren Aufnahme 14 des Lampenschirms 2 befindet, wobei die Aufnahme 14 eine nicht in der 1 erkennbare Ablagefläche 15 aufweist, die in einem Abstand a zu der oberen Stirnseite 4 verläuft, der ungefähr einer Dicke d des Mobiltelefons 12 entspricht. Im vorliegenden Fall betragen die Dicke d des Mobiltelefons 12 und der Abstand a etwa 7 mm. In Abhängigkeit des Mobiltelefons 12, für die der Lampenschirm 2 vorgesehen ist, kann der Abstand a zwischen 11 mm und 5 mm variieren. Somit schließt eine Oberseite des Mobiltelefons 12, die Bedienoberfläche 13, bündig mit der oberen Stirnseite 4 des Lampenschirms 2 ab und die Leuchte 1 erweckt den Eindruck eines geschlossenen Quaders. Der offene Querschnitt des Lampenschirms 2 entspricht ungefähr einem zu der Bedienoberfläche 13 parallel verlaufenden Querschnitt des Mobiltelefons 12 oder übersteigt diesen unmerklich, also um höchstens 2 mm.
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Eine der Bedienoberfläche 13 gegenüberliegende Rückseite 16 des Mobiltelefons 12, die in der 5b gezeigt ist, ist mit einem Leuchtmittel 17 ausgestattet und weist zu dem Hohlraum 5 der Leuchte 1, der bei eingeschaltetem Leuchtmittel 17 ausgeleuchtet wird. Hierdurch wird ein angenehmes und gemütliches Licht erzeugt.
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Ferner ist in der 1 erkennbar, dass am oberen Ende 11 des Lampenschirms 2 alle vier Seiten mit einem trapezförmigen Ausschnitt 18 versehen sind, so dass in Bereichen der Ausschnitte 18 Stirnflächen 19 des Mobiltelefons 12 teilweise sichtbar sind. Insbesondere die sich an den langen Seiten gegenüberliegenden Ausschnitte 18 fungieren als Griffmulden 20, an denen das Mobiltelefon 12 komfortabel aus der Aufnahme 14 entnommen werden oder darauf abgelegt werden kann.
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In der 2 ist der genaue Aufbau des Lampenschirms 2 mit seinen beiden offenen Stirnseiten 4, 4' besser erkennbar. Ausgehend von seinem ersten Ende 10 bis kurz vor seinem oberen Ende 11 besitzt der Lampenschirm 2 einen konstanten Öffnungsquerschnitt 21. Im Bereich des oberen Endes 11 wird der Öffnungsquerschnitt 21 durch vier Laschen 22 eingeschnürt, die jeweils in der Mitte der Stirnseiten angreifen und sich in Richtung der Längsachse 6 erstrecken. Die Laschen 22 beginnen jeweils an einem Grund 23 der Ausschnitte 18, also in einer Ebene unterhalb der oberen Stirnseite 4 des Lampenschirms 2. Jeweils zwei sich gegenüberliegende Laschen 22 sind über eine Formschlussverbindung 24 miteinander verbunden, so dass der Eindruck zweier sich in einem Mittelpunkt des Lampenschirmquerschnitts kreuzender Laschen entsteht. Die Formschlussverbindung 24 wird durch jeweils einen Einschnitt 25 an den Laschen 22 erzeugt, wobei zwei sich gegenüberliegende Laschen 22 im Bereich der Einschnitte 25 ineinander geschoben werden und verhaken.
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Die in der 2 sichtbare Oberfläche der Laschen 22, also deren äußere Oberflächen, bildet die Ablagefläche 15, auf die das Mobiltelefon 12 mit einer Auflagefläche zu liegen kommt, wobei die Auflagefläche durch die Rückseite 16 des Mobiltelefons 12 gebildet wird. Da die Ablagefläche 15 kleiner als die Auflagefläche ist, liegt ein Teil der Rückseite 16 des Mobiltelefons 12, nämlich in vier rechteckigen Bereichen, frei. Eine der Laschen 22 weist einen dreieckförmigen Ausschnitt 26 auf, der als Öffnung 27 in der Ablagefläche 15 definiert werden kann. Diese Öffnung 27 ist erforderlich, damit das von dem Leuchtmittel 17 des Mobiltelefons 12 abgestrahlte Licht in den Hohlraum 5 gelangen kann. Die Öffnung 27 ist an dem Ende der Lasche 22 angeordnet, das sich gegenüber dem Ende mit dem Einschnitt 25 befindet.
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Befindet sich das Leuchtmittel des Mobiltelefons jedoch in einem Bereich, in dem ohnehin ein freier Querschnitt vorliegt und das Licht ungehindert in den Hohlraum gelangen kann, ist die vorgenannte Öffnung verzichtbar. Der freie Querschnitt definiert in diesem Fall dann die Öffnung.
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Eine Tiefe t der Ausschnitte 18 entspricht in etwa einer Dicke d des Mobiltelefons 12, wobei die Laschen 22 jeweils von dem Grund 23 der Ausschnitte 18 ausgehen und die Ablagefläche 15 in einer Ebene unterhalb der oberen Stirnfläche des Lampenschirms 2 verläuft. Hierdurch wird erreicht, dass die Bedienoberfläche 13 des Mobiltelefons 12 in etwa in derselben Ebene verläuft, wie die obere Stirnseite 4 des Lampenschirms 2.
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Die 3 zeigt den Lampenschirm 2 in einer Position, in der die vier Laschen 22 unverbunden sind und nach oben hin abstehen.
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Aus der 4, die eine Abwicklung 28 des Lampenschirms 2 der vorangegangenen Figuren zeigt, geht hervor, dass der Lampenschirm 2 aus einer Bahn 29 aus Kunststoff faltbar ist, wobei die in den vorhergehenden Figuren gezeigte Position als Betriebsposition 30 und die die in der 4 gezeigte Position als Transportposition 31 bezeichnet wird.
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Eine untere lange Seite 32 der Bahn 29 in der Transportposition 31 entspricht der rechteckigen Aufstellfläche 9 des Lampenschirms 2 in der Betriebsposition 30 und eine obere lange Seite 33 der Bahn 29 in der Transportposition 31 entspricht der rechteckigen oberen Stirnseite 4 mit den Ausschnitten 18, die auch in der in der 4 gezeigten Abwicklung 28 gut zu erkennen ist.
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Die Bahn 29, die auch als Bogen oder Stück des Kunststoffs bezeichnet werden kann, des Lampenschirms 2 besitzt vier Falzlinien 34, die parallel zueinander und über eine gesamte Höhe H der Bahn verlaufen und mit gestrichelten Linien verdeutlicht sind. Wird die Bahn 29 jeweils an diesen Falzlinien 34 um 90° umgefaltet, entsteht der umlaufende Mantel 3 mit rechteckförmigem Querschnitt. Um den Mantel 3 in seiner Betriebsposition 30 zu halten, besitzt die Bahn an seinen beiden kurzen Seiten miteinander korrespondierende Verschlussmittel 35. Gemäß der 4 bestehen die Verschlussmittel 35 einerseits aus drei kurzen Laschen 36 an der linken kurzen Seite und diesen entsprechende Schlitze 37 an der gegenüberliegenden rechten kurzen Seite der Bahn 29. Um überhaupt Schlitze 37 an der rechten kurzen Seite ausbilden zu können, besitzt die Abwicklung 28 an der rechten Seite eine Fortführung 38, die sich über die gesamte Höhe H der Bahn 29 erstreckt und nur einige Millimeter breit ist, nämlich 10 mm. Selbstverständlich kann die Breite B der Fortführung 38 von den 10 mm abweichen. Auf diese Weise können die drei Laschen 36, von denen zwei dreieckig und eine rechteckig ausgebildet sind, in die Schlitze 37 eingeführt werden und die Bahn 29 bleibt in der Betriebsstellung 30, in der sie den Lampenschirm 2 bildet. Die Fortführung 38 liegt dann parallel an der eigentlichen Mantelflächenseite an. Alternativ kann das Verschlussmittel auch von einem Klettverschluss, Druckknöpfen oder ähnlichem gebildet werden.
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Die Höhe H der Bahn 29 entspricht der Länge H des Lampenschirms 2 in der Betriebsposition 30.
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Darüber hinaus ist in der 4 zu erkennen, dass die Ausschnitte 18 an der oberen Stirnseite 4 des Lampenschirms 2 trapezförmig aufgebaut sind und die Laschen 22 jeweils an dem Grund 23 der Ausschnitte 18 beginnen. Entlang des Grundes 23 der Ausschnitte 18 befinden sich ebenfalls Falzlinien 39, die ein Umfalten der Laschen 22 vordefinieren und erleichtern. Die Laschen 22 im Bereich der langen Seiten des Lampenschirms 2 sind kürzer ausgebildet als die Laschen 22 im Bereich der kurzen Seiten des Lampenschirms 2, was auf die rechteckförmige Ausbildung des Lampenschirms 2 in seiner Betriebsstellung 30 zurückzuführen ist. Die Einschnitte 25 an den Laschenenden sind ebenfalls erkennbar.
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Es wird deutlich, dass der Lampenschirm 2 einstückig aufgebaut ist. Alternativ können die einzelnen Elemente auch separat an dem Lampenschirm befestigt sein.
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Die 5a bis 5c zeigen das Mobiltelefon 12, bei dem es sich um ein so genanntes Smartphone handelt. In der 5a ist eine Draufsicht des Mobiltelefons 12 dargestellt, also die Bedienoberfläche 13. Die 5b zeigt eine Rückansicht des Mobiltelefons, also die Rückseite 16 und Auflagefläche des Mobiltelefons 12. Ferner ist das Leuchtmittel 17 auf der Rückseite 16 des Mobiltelefons 12 zu erkennen. Der 5c ist eine Seitenansicht des Mobiltelefons 12 zu entnehmen, wobei das Mobiltelefon 12 die Dicke d besitzt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leuchte
- 2
- Lampenschirm
- 3
- Mantel
- 4, 4'
- Stirnseite
- 5
- Hohlraum
- 6
- Längsachse
- 7
- Unterseite
- 8
- Untergrund
- 9
- Aufstellfläche
- 10
- erstes Ende
- 11
- oberes Ende
- 12
- Mobiltelefon
- 13
- Bedienoberfläche
- 14
- Aufnahme
- 15
- Ablagefläche
- 16
- Rückseite des Mobiltelefons
- 17
- Leuchtmittel
- 18
- trapezförmiger Ausschnitt
- 19
- Stirnfläche
- 20
- Griffmulde
- 21
- Öffnungsquerschnitt
- 22
- Lasche
- 23
- Grund des Ausschnitts
- 24
- Formschlussverbindung
- 25
- Einschnitt
- 26
- Ausschnitt an Lasche
- 27
- Öffnung
- 28
- Abwicklung
- 29
- Bahn
- 30
- Betriebsposition
- 31
- Transportposition
- 32
- lange Seite
- 33
- obere Lange Seite
- 34
- Falzlinie
- 35
- Verschlussmittel
- 36
- Lasche
- 37
- Schlitz
- 38
- Fortführung
- 39
- Falzlinien
- L
- Länge
- a
- Abstand
- d
- Dicke
- t
- Tiefe Ausschnitt
- H
- Höhe der Bahn
- B
- Breite