DE202015102509U1 - Folgeplatte und Entnahmestation mit Folgeplatte - Google Patents

Folgeplatte und Entnahmestation mit Folgeplatte Download PDF

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Abstract

Folgeplatte für eine Entnahmestation zur Entnahme von fließfähigen Material aus einem ersten Behälter, wobei die Folgeplatte aufweist: eine außenseitig umlaufende Dichtung zur abdichtenden Anlage an der Behälterinnenwand des ersten Behälters, welche einen Außendurchmesser D1 der Folgeplatte definiert, mindestens eine Halteeinrichtung zur Befestigung einer Hubeinrichtung, mittels derer die Folgeplatte in dem Behälter höhenverstellbar und gegen den Behälterinhalt druckbeaufschlagbar ist, mindestens eine Durchtrittsöffnung zur Ankoppelung einer Fördereinrichtung wie einer Pumpe zur Entnahme des Behälterinhalts, mindestens eine Entlüftungsöffnung, welche vorzugsweise reversibel durch ein vorgesehenes Ventil verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgeplatte einen Folgeplattenerweiterungsring aufweist, welcher abdichtend an der Folgeplatte ankoppelt, dass der Erweiterungsring einen Außendurchmesser D2 aufweist, welcher größer als der Durchmesser D1 der Folgeplatte ist, dass bei an der Folgeplatte montiertem Erweiterungsring der Außendurchmesser von Folgeplatte und Erweiterungsring durch den Erweiterungsring definiert ist, und dass der Erweiterungsring eine außenseitig umlaufende Dichtung aufweist, welche an eine Behälterinnenwand eines zweiten Behälters anlegbar ist, wobei der Innendurchmesser des zweiten Behälters größer als der Innendurchmesser des ersten Behälters ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Folgeplatte nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Entnahmestation mit Folgeplatte.
  • Gattungsgemäße Folgeplatten werden an einer Entnahmestation zur Entnahme von fließfähigem Material wie fließfähigen Kunststoffmassen aus einem Behälter eingesetzt, wobei die Folgeplatte in den Behälter eingebracht und auf den Behälterinhalt flächig aufgesetzt wird, um eine gleichmäßige und vollständige Entnahme des Behälterinhalts zu ermöglichen. Die Folgeplatte liegt hierbei abdichtend an der Behälterinnenwand des jeweiligen Behälters an. An der Folgeplatte ist eine Fördereinrichtung wie eine Pumpe angebracht, mittels welcher der Behälterinhalt gefördert wird. Hierzu kann beispielsweise ein Rüssel der Fördereinrichtung die Folgeplatte durchdringen. Die auf dem Behälterinhalt aufgesetzte Folgeplatte bewirkt, dass der Behälter über den Behälterquerschnitt eine in etwa gleichbleibende Füllhöhe aufweist und ferner, dass Hohlräume zwischen dem Behälterinhalt und der Folgeplatte nach Möglichkeit weitestgehend vermieden werden, um eine gleichmäßige Entnahme des Behälterinhalts über die vollständige Entleerung des Behälters zu ermöglichen. Hierzu ist die Folgeplatte mittels einer Hubeinrichtung höhenverstellbar, so dass die Folgeplatte bis auf den Behälterboden hinab abgesenkt werden kann, um den Behälterinhalt möglichst vollständig entnehmen zu können.
  • Oftmals ist es erforderlich, an der Entnahmestation unterschiedliche Behälter mit unterschiedlichen Behälterinnendurchmessern zu positionieren, beispielsweise bei einem Wechsel des Behälterinhaltes, beispielsweise um Gegenstände aus unterschiedlichen Materialien entsprechend dem jeweiligen Behälterinhalt herstellen zu können. Ferner sind bei der Herstellung von Kunststoffgegenständen zumeist verschiedene Komponenten einzusetzen, beispielsweise bei der Herstellung von mehrkomponentigen Kunststoffgegenständen, beim Einsatz von Additiven wie Härterkomponenten, farbgebenden Komponenten oder dergleichen. Dies bedingt dann, dass die Folgeplatte auszutauschen ist, um eine an das jeweilige Behältervolumen, genauer gesagt an den jeweiligen Behälterinnendurchmesser angepasste Folgeplatte einsetzen zu können. Dieser Austausch der Folgeplatten ist jedoch vergleichsweise arbeits- und zeitaufwändig, da zum einen die Folgeplatte sowohl von der Hubeinrichtung als auch von der Fördereinrichtung entkoppelt werden muss und die neue Folgeplatte an Hubeinrichtung und Fördereinrichtung zu befestigen ist. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand bedingt dann unter Umständen einen Stillstand der gesamten Anlage zur Herstellung des jeweiligen Gegenstandes.
  • Weiterhin besteht das Bedürfnis einer möglichst vollständigen Entnahme des Behälterinhalts, sowohl aus Kostengründen als auch aus Umweltaspekten, da nicht entnommene Anteile des Behälterinhalts aufwändig zu entsorgen sind.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine Folgeplatte bereitzustellen, welche möglichst schnell und mit geringem Aufwand an unterschiedliche Behälterdurchmesser anpassbar ist und eine möglichst vollständige Entnahme des Behälterinhalts ermöglicht. Ferner besteht die Aufgabe darin, eine Entnahmestation mit Folgeplatte bereitzustellen, bei welcher die Entnahmestation möglichst schnell und mit geringem Aufwand an die Entnahme von Behälterinhalt aus Behältern unterschiedlichen Durchmesser anpassbar ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch eine Folgeplatte nach Anspruch 1 sowie durch eine Entnahmestation nach Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Bereitstellung eines Folgeplattenerweiterungsringes, welcher abdichtend mit der Folgeplatte verbindbar ist, kann die Folgeplatte der Entnahmestation auf einfache Weise an Behälter unterschiedlicher Innendurchmesser angepasst werden, nämlich durch Montage bzw. Demontage des Erweiterungsringes. Die Folgeplatte mit Erweiterungsring stellt dann eine funktionelle Einheit dar, welche somit als eigenständige Folgeplatte handhabbar ist, welche einen größeren Außendurchmesser D2 aufweist, als die Folgeplatte mit dem Durchmesser D1 selber, also ohne den Erweiterungsring. Der Erweiterungsring weist hierbei ebenfalls eine außenseitig umlaufende Dichtung auf, welche an eine Behälterinnenwand eines zweiten Behälters mit größerem Innendurchmesser als der des ersten Behälters anlegbar ist, so dass der Erweiterungsring die abdichtende Funktion der Folgeplatte gegenüber der Behälterinnenwand übernehmen kann. Die abdichtende Verbindung von Erweiterungsring an der Folgeplatte stellt sicher, dass Behälterinhalt auch bei druckbeaufschlagter Anlage der Folgeplatte an den Behälterinhalt nicht unerwünscht austreten kann. Es versteht sich, dass der Erweiterungsring vorzugsweise druckstabil ausgebildet ist, um eine Druckbeaufschlagung des Behälterinhalts zu ermöglichen, unter Ausübung desselben Anpressdruckes, wie dieser auch durch die Folgeplatte alleine ausübbar ist.
  • Es versteht sich, dass der Erweiterungsring vorzugsweise eine Festigkeit (bspw. Druckfestigkeit und/oder Biegefestigkeit) und/oder Steifigkeit aufweist, wie die Folgeplatte selber, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Befestigungsmitteln, mittels welcher der Erweiterungsring an der Folgeplatte befestigbar ist. Allgemein kann der Erweiterungsring eine Festigkeit (bspw. Druckfestigkeit und/oder Biegefestigkeit) und/oder Steifigkeit aufweisen, um in dem Erweiterungsbereich (also in dem von der Folgeplatte radial vorstehenden Bereichs des Erweiterungsringes) die Funktion einer Folgeplatte übernehmen zu können. Der Erweiterungsring ist vorzugsweise lastabtragend ausgebildet, um die bei der Druckbeaufschlagung des Behälterinhalts mit der erweiterten Folgeplatte auf den Erweiterungsring wirkenden Kräfte auf die Folgeplatte oder andere Teile der Hubeinrichtung wie eine Abhängeeinrichtung übertragen zu können.
  • Die Folgeplatte und der Erweiterungsring sind somit erfindungsgemäß abdichtend miteinander verbindbar bzw. verbunden. Dies kann durch eine unmittelbare, bspw. flächige, Verbindung der beiden Bauteile miteinander erfolgen, wobei zwischen diesen ein Dichtungselement angeordnet sein kann aber nicht sein muss.
  • Der Erweiterungsring und/oder die Folgeplatte können aus einem metallischen Werkstoff bestehen. Erweiterungsring und Folgeplatte können allgemein aus demselben Werkstoff bestehen.
  • Der von der Folgeplatte radial vorstehende Bereich des Erweiterungsringes ist gegenüber dem Behälterinhalt druckbeaufschlagbar angeordnet. Allgemein ist vorzugsweise der Erweiterungsring mit zumindest einem Teilbereich oder seiner gesamten Unterseite an den Behälterinhalt anlegbar, bei vertikaler Absenkung des Erweiterungsringes, wobei die Hauptebene des Erweiterungsringes parallel zum Behälterboden des Behälters angeordnet ist. Die Hauptebene des Erweiterungsringes verläuft parallel zu dessen Unterseite.
  • Der Erweiterungsring in seiner funktionellen Ergänzung der Folgeplatte ist somit als Teil der Folgeplatte zu verstehen, beispielsweise wenn es in allgemeiner Ausführung darauf ankommt, den Behälterinhalt zu dessen Entnahme druckzubeaufschlagen und/oder höhenzuverstellen. Ferner kann dies die Befestigung der Folgeplatte an der Hubeinrichtung betreffen. So kann beispielsweise die Hubeinrichtung an dem Erweiterungsring festgelegt werden, um dann die Einheit von Erweiterungsring und Folgeplatte durch die besagte Ankoppelung in dem Behälter in der Höhe zu verstellen bzw. gegen den Behälterinhalt druckzubeaufschlagen, wobei eine (gegebenenfalls unmittelbare) separate Festlegung der Folgeplatte an der Hubeinrichtung nicht gegeben sein muss oder nicht gegeben ist (unabhängig von der Befestigung der Folgeplatte an der Fördereinrichtung). Zur genannten Ankoppelung kann die Hubeinrichtung eine an die Folegplatte und/oder den Erweiterungsring ankoppelnde Abhängeeinrichtung aufweisen, so dass die Folgeplatte von einem Teil der Hubeinrichtung wie bspw. einem Joch abhängt. Die Abhängeeinrichtung kann hierzu einerseits an dem Joch und andererseits an der Folgeplatte und/oder dem Erweiterungsring ankoppelnde Zugstangen aufweisen. Allgemein
  • Vorzugsweise weist der Erweiterungsring einen Innendurchmesser auf, welcher gleich oder kleiner als der Außendurchmesser der Folgeplatte ist, so dass die Folgeplatte zumindest teilweise in ihrer Höhe in die Erweiterungsplatte einsetzbar ist. Der Erweiterungsring ist hierdurch vollumfänglich zumindest über einen Teil seiner Höhe auf Höhe der Folgeplatte angeordnet. Die Folgeplatte kann zumindest über ≥ 20% oder ≥ 33% ihrer Höhe in die Erweiterungsplatte einsetzbar oder eingesetzt sein. Hierdurch wird der Freiraum im Bereich der Durchtrittsöffnung für die Entnahmevorrichtung unterhalb der Folgeplatte verkleinert und so die entnehmbare Materialmenge optimiert.
  • Besonders bevorzugt ist die Folgeplatte von oben, also von der der Fördereinrichtung zugewandten bzw. dem Behälterinhalt abgewandte Oberseite des Erweiterungsringes her in den Erweiterungsring eingesetzt, wodurch die Montage bzw. Demontage des Ringes erleichtert ist, gegebenenfalls auch von der Unterseite des Erweiterungsringes her. Allgemein im Rahmen der Erfindung kann gegebenenfalls auch die Folgeplatte auf den Erweiterungsring aufgesetzt sein.
  • Besonders bevorzugt ist die Folgeplatte zumindest über ≥ 50% oder insbesondere ≥ 75% ihrer Höhe in die Erweiterungsplatte einsetzbar. Hierdurch wird der Freiraum im Bereich der Durchtrittsöffnung für die Entnahmevorrichtung unterhalb der Folgeplatte weiter verkleinert. Ferner wird hierdurch zugleich eine vergrößerte Anlagefläche an der radialen Innenseite des Erweiterungsringes für die radial außenliegende Umfangsdichtung der Folgeplatte bereitgestellt. Die Dichtung der Folgeplatte, insbesondere in Ausbildung als separater Dichtring, kann somit mit ihrem mittleren Bereich, welcher zumeist einen Dickstellenbereich der Dichtung darstellt, an der Innenseite des Erweiterungsringes eine sichere Anlagefläche haben.
  • Vorzugsweise weist der Erweiterungsring an seiner radialen Innenseite einen radial einwärts vorstehenden Flansch auf, wobei die Folgeplatte den Flansch übergreifend in den Erweiterungsring einsetzbar ist, unter vorzugsweise paralleler Anordnung von Folgeplatte und Erweiterungsring zueinander. Der Flansch liegt hierbei vorzugsweise vollflächig mit seiner Oberseite oder gegebenenfalls Unterseite an der Folgeplatte an. Durch den Flansch ist die radiale Innenseite des Erweiterungsringes vorzugsweise mit einem Stufenabsatz ausgebildet. Der Flansch setzt vorzugsweise von der Oberseite des Erweiterungsringes vertikal (also in Richtung der Längsachse des Erweiterungsringes, welche senkrecht zu der Ringebene angeordnet ist) beabstandet an der Ringinnenseite an, wobei bevorzugt der Flansch mit der Unterseite des Erweiterungsringes bündig abschließt. Der Flansch untergreift somit die Folgeplatte mit dem Flansch. Dies hat mehrere Vorteile. Durch den Flansch wird eine besonders gute Lastabtragung von dem Erweiterungsring auf die Folgeplatte bewirkt, wenn die Folgeplatte gegen den Behälterinhalt druckbeaufschlagt wird, da diese Kräfte auf den Ring dann unmittelbar von der Folgeplatte aufgenommen werden. Ferner wird durch den Flansch die Montage von Folgeplatte und Erweiterungsring erleichtert, da in einer vertikalen Richtung beide Teile bereits formschlüssig miteinander verriegelt sind. Zudem wird die Abdichtung zwischen Platte und Erweiterungsring verbessert, da die Flanschanordnung in Art einer Labyrinthdichtung wirkt.
  • Der Flansch ist vorzugsweise an dem Erweiterungsring einstückig angeformt, gegebenenfalls kann dieser auch als separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Die Höhe des Flansches kann ≤ 80% oder ≤ 66%, vorzugsweise ≤ 50% oder ≤ 75% der Höhe des Erweiterungsringes betragen, sodass die Folgeplatte entsprechend tief in den Ring einsetzbar ist, mit den oben beschriebenen Vorteilen von Materialersparnis und Anlagefläche der Dichtung des Folgeplatte an dem Erweiterungsring.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Flansch des Erweiterungsringes radial einwärts bis zu der Durchtrittsöffnung der Folgeplatte zur Entnahme des Behälterinhalts, wodurch der Hohlraum im Bereich der Durchtrittsöffnung minimiert und eine praktisch vollständige Entnahme des Behälterinhalts ermöglicht ist. Der Erweiterungsring stellt somit die gesamte Kontaktfläche mit dem Behälterinhalt bei dessen Druckbeaufschlagung dar. Hierdurch kommt die Unterseite der Folgeplatte bei Kontaktierung der Anordnung von Platte und Erweiterungsring nicht mit dem Behälterinhalt in Kontakt und muss nach Demontage des Erweiterungsringes gereinigt werden, was ein wesentlicher Zeitvorteil ist.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform sind die Folgeplatte und der Erweiterungsring auf der dem Behälterinhalt zugewandten Unterseite der Folgeplatte plan zueinander angeordnet sind, die in den Ring eingesetzte Folgeplatte also bis zur Ringunterseite in diesen eingesetzt. Hierdurch wird der Hohlraum im Bereich der Durchtrittsöffnung der Folgeplatte zur Entnahme des Behälterinhalts minimiert und eine praktisch vollständige Entnahme des Behälterinhalts ermöglicht, wenn der der Innendurchmesser des Erweiterungsringes über die gesamte Höhe desselben gleich oder größer dem Außendurchmesser der Folgeplatte ist, also beispielsweise ein die Folgeplatte untergreifender Flansch des Ringes fehlt.
  • Als Oberseite von Folgeplatte, Erweiterungsring und Flansch sei stets die der Fördereinrichtung zugewandte bzw. dem Behälterinhalt abgewandte Seite verstanden. Für die der Oberseite gegenüberliegende Unterseite gilt jeweils entsprechend das Umgekehrte.
  • Vorzugsweise ist eine unmittelbare Ankoppelung von Folgepatte und Erweiterungsring aneinander nur durch ein Dichtungselement zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring gegeben, so dass separate an beiden Bauteilen unmittelbar angreifende Befestigungsmittel fehlen, wodurch die Montage des Erweiterungsringes wesentlich vereinfacht wird.
  • Allgemein im Rahmen der Erfindung ist die außenseitig umlaufende Dichtung von Folgeplatte und/oder Erweiterungsring zur abdichtenden Anlage an der Behälterinnenwand des ersten bzw. zweiten Behälters jeweils bevorzugt durch ein Dichtungslement wie einen Dichtungsring ausgebildet, welcher aus einem anderen Material wie Folgeplatte bzw. Erweiterungsbesteht, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, im speziellen einem Kautschukmaterial, umfassend synthetischen Kautschuk.
  • Gegebenenfalls sind Folgeplatte und Erweiterungsring unmittelbar lastabtragend miteinander verbunden, so dass bei der Druckbeaufschlagung des Behäterinhalts mit der um der Ring erweiterten Folgeplatte die Druckkräfte von Folgeplatte und Erweiterungsring gemeinsam aufgenommen und gegebenenfalls zwischen den beiden Bauteilen verteilt werden. Hierzu können Befestigungsmittel vorgesehen sein, welche sowohl an der Platte und dem Erweiterungsring angreifen und diese lastabtragend miteinander verbinden, vorzugsweise unmittelbar miteinander verbinden. Gegebenenfalls können die Folgeplatte und der Erweiterungsring auch durch eine andere Einrichtung der Entnahmestation lastabtragend miteinander verbunden sein, wobei der Kraftfluss zwischen diesen über mehrere diese miteinander verbindenden Bauteile erfolgt.
  • Zur Höhenverstellung der mit dem Erweiterungsring ausgerüsteten Folgeplatte ist es vorzugsweise lediglich erforderlich, die Hubeinrichtung an der Folgeplatte oder alternativ an dem Erweiterungsring festzulegen, um die Höhenverstellung von Folgeplatte bzw. von Folgeplatte mit montiertem Erweiterungsring vornehmen zu können, wozu jeweils eine entsprechende Ankoppelungseinrichtung vorgesehen sein kann. Eine gleichzeitige Ankoppelung der Hubeinrichtung an Folgeplatte und Erweiterungsring ist somit nicht notwendig, was die Montage und/oder Demontage des Erweiterungsringes wesentlich vereinfacht. Gegebenenfalls können aber auch, weniger bevorzugt, die Folgeplatte sowie der Erweiterungsring unabhängig voneinander an der Hubeinrichtung festgelegt sein, beispielsweise an einer Abhängeinrichtung der Hubeinrichtung.
  • Allgemein im Rahmen der Erfindung kann die Hubeinrichtung eine Ankoppelungseinrichtung zur höhenverstellbaren Ankoppelung der Folgeplatte mit oder ohne Erweiterungsring an der Hubeinrichtung aufweisen. Die Abhängeeinrichtung kann von einem Joch der Hubeinrichtung, welches den zu entleeren Behälter überspannend anordenbar ist, abgehängt sein. Die Abängeeinrichtung kann zusammen mit dem Joch der Hubeinrichtung höhenverstellbar sein. Die Abhängeeinrichtung kann in Form von Gestängeteilen wie Zugstangen oder ähnlichen Zugelementen ausgebildet sein, welche einerseits an der Hubeinrichtung, bspw. dem Joch, und andererseits an Folgeplatte und/oder Erweiterungsring ankoppeln. Die Zugstangen bzw. Zugelemente können sich in vertikaler Raumrichtung erstrecken. Die Zugstangen oder allgemein Ankoppelungselemente der Ankoppelungseinrichtung können beidseitig des Zentrums von Folgeplatte und/oder Erweiterungsring angreifen, vorzugsweise jeweils mit gleichem Abstand vom Zentrum. Folgeplatte und/oder Erweiterungsring können zur Ankoppelung an der Hubeinrichtung bzw. der Ankoppelungeinrichtung geeignete Befestigungsbereiche wie Gewinde zur Aufnahme der Zugstangen aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die Dichtung zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring durch die außenseitig umlaufende Dichtung der Folgeplatte, welche an die Innenwand des ersten Behälters mit kleinerem Innendurchmesser anlegbar ist, ausgebildet. Hierdurch ist entbehrlich, weitere Dichtungsmittel zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring vorzusehen, so dass diese Anordnung besonders kostengünstig aber auch bei der Montage des Erweiterungsringes an der Folgeplatte besonders einfach handhabbar ist. Es versteht sich, dass jeweils zur Halterung der Dichtung an der Folgeplatte bzw. zur abdichtenden Anordnung der Dichtung zwischen Folgeplatte und/oder Erweiterungsring die Dichtung auf geeignete Weise an dem Außenumfang der Folgeplatte und/oder dem Innenumfang des Erweiterungsringes gehaltert sein kann, beispielsweise durch entsprechende Aufnahmenuten, welche sich radial auswärts bzw. radial einwärts an der Folgeplatte bzw. dem Erweiterungsring öffnen können.
  • Vorzugsweise sind die Folgeplatte und der Erweiterungsring konzentrisch zueinander angeordnet bzw. in konzentrischer Anordnung zueinander aneinander befestigt. Die Folgeplatte bzw. die Folgeplatte mit Erweiterungsring können somit zur Entleerung von Behältern unterschiedlicher Innendurchmesser eingesetzt werden, wobei die Positionierung des Behälterzentrums an der Entnahmestation unverändert bleiben kann, unabhängig von dem jeweils positionierten ersten oder zweiten Behälter.
  • Vorzugsweise umgibt der Erweiterungsring die Folgeplatte außenseitig, so dass also der Innendurchmesser des Erweiterungsringes zumindest im Wesentlichen, beispielsweise bis auf die zwischen Erweiterungsring und Folgeplatte angeordnete Dichtung, dem Außendurchmesser der Folgeplatte entspricht. Die Folgeplatte ist hierbei vorzugsweise in den Erweiterungsring eingesetzt. Hierdurch ist die Anordnung von Folgeplatte und Erweiterungsring besonders materialsparend und damit kostengünstig, da die Folgeplatte auch bei Anwendung des Erweiterungsringes ihre Funktion beibehält und gegen den Behälterinhalt zur Druckbeaufschlagung desselben anlegbar ist. Ferner ist diese Ausgestaltung konstruktiv besonders günstig, da die Anschlussbereiche der Folgeplatte an die weiteren Einrichtungen der Entnahmestation wie der Fördereinrichtung, Hubeinrichtung, Entlüftungseinrichtungen usw. gegebenenfalls unverändert weiter benutzt werden können, wenn die Folgeplatte um den Erweiterungsring zur Benutzung bei Behältern mit größerem Behälterinnendurchmesser eingesetzt wird. Beispielsweise ist es bei dieser Anordnung nicht erforderlich, an dem Erweiterungsring zusätzlich eine Durchtrittsöffnung zur Ankoppelung der Fördereinrichtung und/oder eine zusätzliche Entlüftungsöffnung vorzusehen, auch wenn dies – insbesondere auch in Bezug auf die Entlüftungsöffnung – gegebenenfalls vorgenommen sein kann. Ferner ist es hierdurch im Allgemeinen entbehrlich, die Sollposition der Fördereinrichtung an der Folgeplatte und/oder die Sollposition einer Entlüftungsöffnung an der Folgeplatte nachzujustieren, wenn die Folgeplatte mit Erweiterungsring eingesetzt wird (auch wenn gegebenenfalls eine Nachjustierung erfolgen kann). Die Fördereinrichtung und/oder die Entlüftungseinrichtung können beispielsweise rüssel- oder rohrförmige Endbereiche aufweisen, welche die Folgeplatte durchdringen, um mit dem Behälterinnenraum in Wechselwirkung zu stehen. So muss die Lage der genannten Einrichtungen nicht nachjustiert werden, wenn der Erweiterungsring an der Folgeplatte montiert wird. Ferner ist durch die außenseitige Umgebung der Folgeplatte durch den Erweiterungsring ermöglicht, dass der Behälterinhalt mit einer minimalen Restmenge entnehmbar ist, da die Folgeplatte und der Erweiterungsring gemeinsam eine durchgehende Druckbeaufschlagungsfläche für den Behälterinhalt ausbilden, welche auf günstige Weise an die jeweiligen Erfordernisse anpassbar ist.
  • Die Folgeplatte und der Erweiterungsring können derart ausgebildet sein, dass diese gemeinsam eine durchgehende und vorzugsweise ebene Unterseite der Folgeplatte bzw. gemeinsam eine durchgehende und vorzugsweise ebene Druckbeaufschlagungsfläche für den Behälterinhalt bereitstellen. Die Unterseite von Folgeplatte und Erweiterungsring sind somit in einer Ebene angeordnet. Hierdurch kann der Behälterinhalt mit minimaler oder praktisch ohne Restmenge entnommen werden, wenn die Folgeplatte auf den Behälterboden abgesenkt ist.
  • Die Folgeplatte ist vorzugsweise als Kreisscheibe ausgebildet und der Erweiterungsring als Kreisring ausgebildet, wobei der Außendurchmesser der Kreisscheibe dem Innendurchmesser des Kreisringes entsprechen kann, gegebenenfalls bis auf eine zwischen diesen angeordnete Dichtung bzw. Dichtungselement. Die Dichtung kann somit an dem Außenumfang der Kreisscheibe und/oder dem Innenumfang des Kreisringes anliegen. Hierdurch ist die Folgeplatte durch Anordnung des Erweiterungsringes an dieser auf einfache Weise zur Entnahme von Behältern unterschiedlicher Innendurchmesser ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist der Erweiterungsring einteilig ausgebildet, wodurch dieser auf einfache Weise druckstabil ausgebildet sein kann. Gegebenenfalls kann der Erweiterungsring jedoch auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise verschiedene Kreisbogenabschnitte umfassen.
  • Gegebenenfalls können zusätzliche Befestigungsmittel für den Erweiterungsring an der Folgeplatte vorgesehen sein (auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist, insbesondere bei Anordnung des oben genannten Flansches an dem Erweiterungsring). Diese Ausgestaltung ist bevorzugt, wenn die Folgeplatte den Erweiterungsring in der Höhe vollständig durchsezt. Durch die Befestigungsmittel kann gegebenenfalls auch der Dichtbereich zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring stabilisiert werden, so dass eine zuverlässig dichte Anordnung geschaffen ist.
  • Folgeplatte und Erweiterungsring sowie sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass beim Betätigen der Befestigungsmittel zur Festlegung des Erweiterungsringes an der Hub- bzw. Absenkeinrichtung und/oder zur Festlegung des Erweiterungsringes an der Folgeplatte die Dichtung zwangsläufig in ihre Sollposition zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring überführt wird, also in ihre bestimmungsgemäße Dichtposition. Dies kann insbesondere gegeben sein, wenn die Dichtung in ihrer Sollposition an der Folgeplatte angeordnet ist. Hierzu kann beispielsweise die Folgeplatte in den Erweiterungsring eingesetzt und die genannten Befestigungsmittel jeweils betätigt werden, wodurch die Folgeplatte in ihre Sollposition gegenüber dem Erweiterungsring überführt wird, und hiermit auch die Dichtung in ihre Sollposition. Beispielsweise können hierzu die Gestängeteile bzw. Zugstangen gegenüber dem Erweiterungsring verschraubt werden, wodurch der Ring gegen die Folgeplatte bis zur Anlage angezogen wird. Die an der Fördereinrichtung befestigte Folgeplatte kann hierbei als Anschlag dienen, ein separater Anschlag ist hierdurch entbehrlich und die Folgeplatte kann sich in ihrer Sollposition zur Entleerung eines ersten Behälters befinden. Hierdurch ist eine einfache Montage und zuverlässige Abdichtung zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist Unterseite von Folgeplatte und/oder Erweiterungsring, also die dem Behälterinhalt zugewandte Seite der Bauteile, durchbrechungsfrei ausgebildet. Hierdurch werden Undichtigkeiten vermieden und die Unterseiten sind nach Kontakt mit dem Behälterinhalt leicht zu reinigen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Folgeplatte mit an dieser angeordnetem Erweiterungsring eingesetzt werden, wobei die Hubeinrichtung an der Folgeplatte ankoppelt. Die Höhenverstellung des Erweiterungsringes in dem Behälter erfolgt somit zwangsgekoppelt mit der Höhenverstellung der Folgeplatte. Gegebenenfalls ist es hierbei entbehrlich, dass an dem Erweiterungsring separate Ankoppelungsmittel für die Hubeinrichtung vorgesehen sind, beispielsweise wenn Folgeplatte und Erweiterungsring durch geeignete Befestigungsmittel aneinander befestig sind, auch wenn separate Ankoppelungsmittel vorgesehen sein können.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform sind besonders bevorzugt an dem Erweiterungsring Befestigungsbereiche bzw. Ankoppelungspunkte zur Ankoppelung der Hubeinrichtung vorgesehen, um die Folgeplattenanordnung von Folgeplatte mit Erweiterungsring in der Höhe zu verstellen. Die Folgeplatte ist damit zusammen mit dem Erweiterungsring unter Ankoppelung der Hubeinrichtung an dem Erweiterungsring höhenverstellbar. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Befestigungsbereiche zur Ankoppelung der Hubeinrichtung an dem Erweiterungsring in radialer Richtung außerhalb der Folgeplatte angeordnet sind. Hierdurch kann eine besonders günstige Kraftverteilung auf die Folgeplattenanordnung erfolgen, was beispielsweise zu einer gleichmäßigeren Kräfteverteilung innerhalb der Folgeplattenanordnung bei der Druckbeaufschlagung des Behälterinhalts führt und somit beispielsweise die Dichtung zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring weniger kraftbeaufschlagt wird. Beispielsweise können die Befestigungsbereiche zur Ankoppelung der Halteeinrichtung bzw. der Abhängeeinrichtung derselben an der Folgeplatte in etwa im mittleren Drittel des Radius der Folgeplattenanordnung angeordnet sein (allgemein im Rahmen der Erfindung sei unter „Folgeplattenanordnung” die Bauteilgruppe des an der Folgeplatte angeordneten Erweiterungsringes verstanden).
  • Ist der Erweiterungsring an der Abhängeeinrichtung festgelegt, so ist vorzugsweise beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Entnahmestation die Folgeplatte nicht ebenfalls an einer Abhängeeinrichtung der Hubeinrichtung festgelegt, abgesehen von einer Befestigung der Folgeplatte an der Fördereinrichtung. Hierbei und allgemein im Rahmen der Erfindung kann die Fördereinrichtung ebenfalls an der Hubeinrichtung bzw. dem Joch derselben festgelegt sein, um zusammen mit der Folgeplatte bei der Entnahme von Behälterinhalt höhenverstellt zu werden. Hierdurch ist der Aufwand zur Montage bzw. Demontage des Erweiterungsringes wesentlich vereinfacht.
  • Weisen Folgeplatte und Erweiterungsring separate Ankoppelungspunkte für die Hubeinrichtung auf, so sind diese besonders bevorzugt derart angeordnet, dass bei einer Ankoppelung der Hubeinrichtung an einem ersten der beiden Teile von Folgeplatte und Erweiterungsring zugleich die jeweils anderen Ankoppelungspunkte des anderen der beiden Bauteile von Folgeplatte und Erweiterungsring vororientiert sind, um an die Hubeinrichtung ankoppeln zu können. Dies gilt beispielsweise auch dann, wenn hierzu die Hubeinrichtung anders zu konfigurieren ist, beispielsweise die Lage des Gestängeteils wie Zugstange oder einer anderen Hubübertragungseinrichtung zur Übertragung des Hubes der genannten Einrichtung auf die Folgeplatte bzw. den Erweiterungsring lagezuverändern ist. So kann beispielsweise die Hubeinrichtung ein Joch aufweisen, an welchem die Hubübertragungselemente wie Gestängeteile zu befestigen sind, wobei die Ankoppelungspunkte an der Hubeinrichtung zur Ankoppelung an die Folgeplatte bzw. den Erweiterungsring einen unterschiedlichen Abstand zueinander aufweisen, so dass beispielsweise die Hubübertragungselemente jeweils senkrecht zur Hauptebene der Folgeplatte bzw. parallel zur Hubrichtung angeordnet sind. So können beispielsweise bevorzugt die Ankoppelungspunkte für die Hubeinrichtung an Folgeplatte und Erweiterungsring bei der Folgeplattenanordnung auf einer geraden Linie angeordnet sein, wobei diese gerade Linie parallel zu der Längsrichtung des Jochs der Hubeinrichtung anordenbar bzw. bei an der Hubeinrichtung befestigter Folgeplattenanordnung angeordnet ist. Ist beispielsweise die Folgeplatte mit den Hubelementen der Hubeinrichtung verbunden und hierzu die Verbindungslinie der Ankoppelungspunkte der Folgeplatte parallel zu dem Joch der Hubeinrichtung angeordnet, so sind auch bereits die Ankoppelungspunkte des Erweiterungsringes in ihrer Sollposition angeordnet, um mittels der Hubelemente an der Hubeinrichtung ankoppeln zu können. Hierdurch wird die Montage der Folgeplattenanordnung an der Hubeinrichtung wesentlich erleichtert, da sowohl die Ankoppelung des jeweiligen Teils der Folgeplattenanordnung erleichtert ist als auch andere Einrichtungen der Entnahmestation wie der Fördereinrichtung an der Folgeplatte nicht verändert wie beispielsweise demontiert werden müssen und diese ebenfalls bereits in ihrer Sollposition angeordnet sind, um die umgerüstete Folgeplattenanordnung in Betrieb nehmen zu können.
  • Vorzugsweise weist die Folgeplatte einen Außendurchmesser im Bereich von 180 mm bis 375 mm, besonders bevorzugt 200 mm bis 350 mm oder 225 mm bis 325 mm auf, und der Erweiterungsring einen Außendurchmesser im Bereich von 450 mm bis 700 mm, besonders bevorzugt im Bereich 500 mm bis 625 mm oder von 525 mm bis 600 mm auf. Die angegebenen Bereichsangaben für Folgeplatte und Erweiterungsring sind unabhängig voneinander kombinierbar. Hierdurch sind Folgeplatte und Erweiterungsring in besonderer Weise an gängige Behältergrößen angepasst, wie diese insbesondere bei Komponenten zur Herstellung von Kunststoffartikeln zum Einsatz kommen, insbesondere an 20 Liter und 200 Liter Behälter. Alternativ oder in Kombination hiermit kann der Außendurchmesser des Erweiterungsringes zumindest 20% größer als der der Folgeplatte sein, beispielsweise ≥ 35% oder ≥ 50% oder vorzugsweise ≥ 75%, sodass eine wesentliche Vergrößerung des Außendurchmessers vorliegt.
  • Erfindungsgemäß wird ferner eine Entnahmestation zur Entnahme von fließfähigem Material aus Behältern bereitgestellt, wobei die Entnahmestation eine Fördereinrichtung zur Entnahme des Inhalts von Behältern aufweist wie beispielsweise eine Pumpe, wobei die Fördereinrichtung abdichtend mit der Durchtrittsöffnung der Folgeplatte ankoppelbar ist, sowie mit einer Hubeinrichtung zur Höhenverstellung und Druckbeaufschlagung der Folgeplatte gegen den Inhalt eines an der Entnahmestation positionierten Behälters, wobei die Folgeplatte abdichtend mit einem Folgeplattenerweiterungsring zusammenwirkt, so dass der Erweiterungsring einen Außendurchmesser D2 aufweist, welcher größer als der Durchmesser D1 der Folgeplatte ist. Der Erweiterungsring ist bevorzugt an der Folgeplatte festgelegt, der Erweiterungsring kann aber auch einen anderen Teil der Hubeinrichtung befestigt und gekoppelt mit der Folgeplatte höhenverstellbar sein. Allgemein im Rahmen der Erfindung kann eine wie im Rahmen der Erfindung beschrieben Folgeplatte und/oder Erweiterungsring mit einer wie im Rahmen der Erfindung beschriebenen Entnahmestation eingesetzt werden. Auf sämtliche Ausführungen in Bezug auf die Folgeplatte und den Erweiterungsring sei Bezug genommen.
  • Die Entnahmestation kann insbesondere an sich bekannte Einrichtungen wie eine Messeinrichtung zur Bestimmung der Fördermenge der Pumpe und/oder eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung in Bezug auf die geförderte Menge des Behälterinhalts umfassen.
  • Besonders bevorzugt ist die Folgeplatte mittels einer Abhängeeinrichtung an der Hubeinrichtung befestigt, wobei die Abhängeeinrichtung, Folgeplatte und Erweiterungsring derart ausgebildet sind, dass zur Montage und/oder Demontage der Folgeplatte an der Entnahmestation lediglich die Folgeplatte an der Abhängeeinrichtung und/oder die Abhängeeinrichtung von der Hubeinrichtung zu montieren bzw. demontieren sind. Hierzu kann es beispielsweise ausreichend sein lediglich die Befestigung des Erweiterungsringes von der Abhängeeinrichtung oder die Befestigung der Abhängeeinrichtung von der Hubeinrichtung, beispielsweise dem Joch derselben, zu lösen, wobei die Abhängeeinrichtung jeweils als Zugstangen ausgebildet sein können. Der Erweiterungsring kann dann einfach von der Folgeplatte abgezogen werden. Der Dichtungsring zwischen Platte und Erweiterungsring bleibt hierbei vorzugsweise an der Platte lagefixiert, bspw. in seiner Halterungsnut an der Platte angeordnet. Es versteht sich, dass dann, die Abhängeeinrichtung bzw. die Zugstangen an der Folgeplatte zu montieren sind, wenn bei der Kombination aus Folgeplatte und Erweiterungsring die Abhängeeinrichtung nur an dem Erweiterungsring montiert war.
  • Ferner umfasst die Erfindung eine Kunststoffverarbeitungsanlage, welche eine Kunststoffformungsvorrichtung wie beispielsweise eine Spritzgussvorrichtung oder Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen im Blasverfahren aufweist, welche eine erfindungsgemäß ausgerüstete Entnahmestation mit Folgeplatte und Erweiterungsring umfasst, wobei die Entnahmestation materialführend mit der Kunststoffformungsvorrichtung gekoppelt ist, in Bezug auf eine Materialführung aus einem Behälter, welcher mit der erfindungsgemäßem Folgeplattenanordnung zusammenwirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrieben und beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Folgeplattenanordnung mit einem Teil der Entnahmestation,
  • 2: eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnittes mit Folgeplatte nach 1,
  • 3a: eine schematische Darstellung des Erweiterungsringes der Folgeplattenanordnung nach den 1 und 2 in perspektivischer Ansicht,
  • 3b: eine schematische Darstellung der Folgeplattenanordnung nach den 1 und 2 in perspektivischer Ansicht,
  • 4: eine Querschnittsdarstellung eines Ausschnittes mit Folgeplatte entsprechend 2 einer weiteren Ausführungsform,
  • 5: eine Darstellung der Folgeplattenanordnung nach 3 in perspektivischer Ansicht gemäß der Ausführungsform nach 4,
  • 6: eine schematische Darstellung einer Kunststoffverarbeitungsanlage mit erfindungsgemäßer Entnahmestation.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Teil einer Entnahmestation 50 mit einer erfindungsgemäßen Folgeplattenanordnung 20 umfassend eine Folgeplatte 1 und einen Erweiterungsring 2.
  • Wie in 6 in Zusammenhang mit einer Kunststoffverarbeitungsanlage schematisch dargestellt ist, ist die Folgeplatte in einem Behälter B1 bzw. die Folgeplattenanordnung 20 in einem Behälter B2 in einem Behälter mit fließfähigem Material wie einer fließfähigen Kunststoffkomponente absenkbar, um das Material dem Behälter zu entnehmen. Die Entnahmestation 20 weist hierzu eine Hubeinrichtung 21 auf, mittels welcher die Folgeplatte 1 bzw. die Folgeplattenanordnung 20 in dem Behälter in der Höhe verstellen zu können und bis auf den Behälterboden absenken zu können. Die Folgeplatte 1 bzw. die Folgeplattenanordnung wird hierbei gegen den Behälterinhalt druckbeaufschlagt.
  • Die Folgeplatte 1 weist eine umlaufende Dichtung 3 zur abdichtenden Anlage an der Behälterinnenwand eines ersten Behälters B1 auf, wobei die Folgeplatte den Außendurchmesser D1 aufweist. Die Folgeplatte 1 weist ferner eine Durchtrittsöffnung 4 zur Ankoppelung einer Fördereinrichtung 22 wie einer Pumpe zur Entnahme des Behälterinhalts auf, wobei im Betriebszustand der Entnahmestation wie in 1 gezeigt die Fördereinrichtung an der Folgeplatte 1 angekoppelt ist. Hierzu sind Befestigungsmittel wie Schraubbolzen 23 vorgesehen, welche die Fördereinrichtung 22 vorzugsweise verdrehfest an der Folgeplatte 1 festlegen, was allgemein im Rahmen der Erfindung gelten kann. Die Fördereinrichtung 22 weist hierbei einen Einlass 24 auf, welcher in dem Querschnittsbereich der Folgeplatte 1 mündet, so dass der Einlass bei vollständig auf den Boden abgesenkter Folgeplatte möglichst nah an dem Behälterboden positioniert ist, um den Behälterinhalt mit möglichst geringer Restmenge entnehmen zu können. Die Restmenge wird hier im Wesentlichen durch den unterhalb der Einlassöffnung verbleibenden Freiraum 25, welcher Teil der Durchtrittsöffnung ist, definiert. Auch bei Anordnung des Erweiterungsringes 2 in Kombination mit Behältern B2 mit größerem Innendurchmesser D2 (entsprechend dem Außendurchmesser des Erweiterungsringes 2) ist der Einlass 24 der Fördereinrichtung 22 in Bezug auf die Unterseite 6 der Folgeplatte und der Unterseite 7 des Erweiterungsringes 2 zumindest in etwa in derselben vertikalen Höhe positioniert, also in demselben Abstand zu der Unterseite 6 bzw. der Unterseite 7, unabhängig davon, ob der Erweiterungsring 2 an der Folgeplatte 1 angeordnet ist oder nicht.
  • Die Folgeplatte 1 weist ferner eine Entlüftungsöffnung 8 auf, welche mit einem vorgesehenen Ventil verschließbar ist, welches in dem Stutzen 8a angeordnet ist.
  • Durch die wahlweise Anordnung des Erweiterungsringes 2, welcher einen größeren Außendurchmesser D2 aufweist als der Außendurchmesser D1 der Folgeplatte, kann bei Anordnung (nur) der Folgeplatte 1 an der Entnahmestation der Inhalt eines Behälters B1 mit kleinerem Innendurchmesser der Behälterinhalt entnommen werden, wobei bei Anordnung des Erweiterungsringes 2 an der Folgeplatte 1 der Inhalt eines Behälters B2 mit einem größeren Behälterinhalt entnommen werden kann. Ein Austausch der Folgeplatte 1, was eine erneute Montage der Folgeplatte 1 an der Hubeinrichtung 21 und/oder der Fördereinrichtung 22 erfordern würde, ist somit nicht notwendig.
  • Die Dichtung 3 der Folgeplatte 1, welche an die Innenwand des Behälters B1 abdichtend anlegbar ist, dient somit zugleich der abdichtenden Ankoppelung der Folgeplatte 1 an dem Erweiterungsring 2. Die Dichtung 3 ist hier an der radialen Außenseite der Folgeplatte und der radialen Innenseite des Erweiterungsringes angeordnet und findet der genannten Außenseite bzw. Innenseite ihre abdichtende Anlage bzw. ihren Dichtsitz. Zur Halterung der Dichtung 3 sind an der Folgeplatte 1 und/oder dem Erweiterungsring 2 entsprechende Nuten 10A und 10B vorgesehen (2). Entsprechend weist die Folgeplatte 2 eine Dichtung 12 auf, welche abdichtend mit der Innenwand des Behälters B2 mit größerem Durchmesser D2 bei der Entnahme von Behälterinhalt zur Anlage kommt. Die Dichtung 12 liegt an der radialen Außenseite des Ringes 2 abdichtend an. Die Dichtung 12 ist ebenfalls in einer Nut 12A der Folgeplatte 2 gehaltert. Es versteht sich allgemein im Rahmen der Erfindung, dass anstelle der Dichtungen 3, 12, welche hier als O-Ringdichtungen ausgebildet sind, auch andere Dichtungsanordnungen oder Dichtungselemente eingesetzt werden können.
  • Die Erweiterungsplatte 2 weist einen von ihrer radialen Innenseite 2a vorstehenden Flansch 2b auf, welcher von der Oberseite der Platte 2 beabstandet bzw. vertikal nach unten versetzt angeordnet ist. Der Flansch 2b ist an der Platte 2 einstückig angeformt. Die Folgeplatte 1 ist in die durch den Flansch ausgebildete Vertiefung 2e des Erweiterungsringes 2 eingesetzt, hier ca. um 80% der Höhe H der Platte 1. Die Höhe HF des Flansches beträgt etwa 20% der Höhe HR des Erweiterungsringes 2, so dass durch die Flanschhöhe die Höhe der Durchbrechung 4 bei der Erweiterung der Folgeplatte mit dem Erweiterungsring nicht nennenswert vergrößert wird und die Dichtung 3 der Folgeplatte einen sicheren Dichtsitz an der Innenseite 2a des Erweiterungsringes findet. Die Folgeplatte 1 sitzt flächig auf der Oberseite 2c des Flansches auf, und zwar vollflächig in Bezug auf die Flanschoberseite 2c. Die Folgeplatte sitzt hierbei abdichtend auf dem Flansch auf, sodass zwischen Flansch und Folgeplatte kein Behälterinhalt eindringen kann. Der Flansch erstreckt sich durchgehend bis zur Durchtrittsöffnung 4 zur Ankoppelung einer Fördereinrichtung 22. Der Flansch setzt somit die Unterseite des Erweiterungsringes 2 fort, die Unterseite des Ringes 2 mit der gesamten Unterseite 2d des Flansches 2b ist eben ausgebildet.
  • Der Erweiterungsring 2 umgibt die Folgeplatte 1 somit außenseitig, der Erweiterungsring 2 ist somit zumindest teilweise oder gemäß dem Ausführungsbeispiel vollständig auf Höhe des Höhenschnittes H der Folgeplatte angeordnet.
  • Die Folgeplatte ist hier als Kreisscheibe und der Erweiterungsring als Kreisring ausgebildet, welche konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  • Der Erweiterungsring ist einteilig ausgebildet.
  • Es versteht sich, dass allgemein im Rahmen der Erfindung die Folgeplattenanordnung auch weitere Erweiterungsringe umfassen kann, welche außenseitig an dem die Folgeplatte unmittelbar umgebenden Erweiterungsring angeordnet werden können, um die Folgeplattenanordnung auch bei Behältern mit einem dritten oder weiteren Behälterdurchmesser usw. einsetzen zu können, wobei der Außendurchmesser der Folgeplattenordnung bzw. des weiteren Erweiterungsringes D3 größer als der Durchmesser D2 ist.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel weist die Hubeinrichtung 21 eine Abhängeeinrichtung 25, hier in Form mehrerer Gestängeteile 25a auf, welche als Zugstangen ausgebildet sind, mittels welcher die Folgeplattenanordnung an der Hubeinrichtung ankoppelt und höhenverstellbar ist. Zur Ankoppelung der Abhängeeinrichtung 25 an der Folgeplatte sind an dieser entsprechende Ankoppelungsbereiche 18 vorgesehen, bspw. in Form von Innengewinden, an welche Gewindeabschnitte der Gestängeteile 25a eingreifen. An der Folgeplatte sind entsprechende Ankoppelungsbereiche 17 zur Ankoppelung der Abhängeeinrichtung 25 vorgesehen (2).
  • Wird somit die Folgeplatte mit Erweiterungsring 2 eingesetzt, kann bei Bedarf bzw. falls erforderlich – bspw. aufgrund der Anpassung der Konfiguration der Hubeinrichtung an einen Behälter mit deutlich verschiedenem Behälterinhalt und/oder deutlich unterschiedlicher Behälterhöhe, die Abhängeeinrichtung 25 bzw. die Gestängeteile 25a von der Folgeplatte 1 demontiert und an dem Erweiterungsring 2 sowie entsprechenden Abhängebereiche 25b der Hubeinrichtung 21, beispielsweise dem hier als den Behälter überspannenden Joch ausgebildeten Huborgan 26 neu montiert werden. Hierbei greift dann die Abhängeeinrichtung 25 bzw. die Gestängeteile 25B in einem größeren radialen Abstand zu der Längsachse 1a der Folgeplatte an, nämlich an den Haltebereichen 18 des Erweiterungsringes 2, was zudem eine bessere Kräfteverteilung bedingt.
  • Die Montage des Erweiterungsringes 2 kann derart erfolgen, dass der Ring von unten an die Unterseite der Folgeplatte angelegt wird und die an der Folgeplatte 2 angebrachten Abhängeelemente bzw. Zugstangen angezogen werden, bspw. durch Betätigung der Befestigungen 25b. Der Ring 2 wird dadurch an die Unterseite der Folgeplatte gepresst. Der Ring 2 findet durch die Platte 1 somit seinen Anschlag, wobei die Folgeplatte 2 fortwährend an der Fördereinrichtung und damit ortsfest relativ zu der Hubeinrichtung bzw. dem Joch derselben befestigt ist.
  • Die vier Ankoppelungsbereiche 17, 18 der Folgeplatte und des Erweiterungsringes sind auf einer geraden Linie angeordnet, so dass bei Nutzung der Ankoppelungspunkte eines der Bauteile von Folgeplatte und Erweiterungsring zugleich eine Ausrichtung der Ankoppelungspunkte des jeweils anderen der beiden Bauteile zur Hubeinrichtung erfolgt.
  • Die Folgeplatte weist hier einen Außendurchmesser von ca. 280 mm auf, der Erweiterungsring einen Außendurchmesser von ca. 560 mm, so dass die Folgeplatte zur Entnahme von gängigen 20 Liter-Behältern einsetzbar ist, die Folgeplattenanordnung mit montiertem Erweiterungsring zur Entnahme von gängigen 200 Liter-Behältern. Der Außendurchmesser des Ringes ist somit ca. doppelt so groß wie der der Folgeplatte.
  • Die 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der Folgeplattenanordnung 20 mit Folgeplatte 1 und Erweiterungsring 2, wobei im Übrigen vollumfänglich auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Nach dieser weiteren Ausführungsform sind Folgeplatte 1 und Erweiterungsring 2 durch zusätzliche Befestigungsmittel 14a, 14b, 14c unmittelbar miteinander verbunden. Hierdurch kann die Abhängeeinrichtung bei montierter Folgeplattenanordnung an dem Erweiterung 2 oder aber gegebenenfalls auch an der Folgeplatte 1 angreifen. Bei der Montage oder Demontage des Erweiterungsringes 2 an der Folgeplatte kann dann die Abhängeeinrichtung 25 gegebenenfalls an ihren Ankoppelungsbereichen 17 an der Folgeplatte 1 verbleiben, wodurch der Umrüstaufwand gegebenenfalls zusätzlich verringert wird. Hierzu sind Folgeplatte und Erweiterungsring entsprechend stabil miteinander zu verbinden.
  • Zur Festlegung des Erweiterungsringes 2 an der Folgeplatte 1 – oder alternativ oder zusätzlich an einem anderen mit der Folgeplatte höhenverstellbaren Teil der Hubeinrichtung wie der Abhängeeinrichtung 25 – sind Befestigungsmittel 14a, 14b, 14c vorgesehen. Die Verbindungsplatten 14a sind mittels Befestigungselementen 14b, 14c wie Schraubbolzen an Folgeplatte 1 und Erweiterungsring 2 festgelegt und können zudem eine Lastabtragung von dem Erweiterungsring auf die Folgeplatte bei Druckbeaufschlagung des Behälterinhalts bewirken. Die Befestigungsmittel 14a greifen hierbei beispielsweise an den Ankoppelungsbereiche 17 (z. B. in Form von Gewindebohrungen) der Folgeplatte für die Abhängeeinrichtung bzw. Hubeinrichtung an. Alternativ können auch beispielsweise separate Befestigungsbereiche an der Folgeplatte vorgesehen sein, um den Erweiterungsring 2 an dieser festzulegen, wenn die Hub- bzw. Abhängeeinrichtung an der Folgeplatte ankoppelt.
  • Der Erweiterungsring 2 umgibt die Folgeplatte 1 außenseitig, der Erweiterungsring 2 ist hier vollständig auf Höhe des Höhenschnittes H der Folgeplatte angeordnet. Die Unterseiten 6, 7 von Folgeplatte und Erweiterungsring sind auf gleicher Höhe und bündig zueinander angeordnet, so dass die Folgeplattenanordnung mit Folgeplatte und Erweiterungsring eine durchgehende ebene Unterseite aufweist, wodurch der Behälterinhalt mit minimaler Restmenge entnehmbar ist.
  • Die Befestigungsmittel für den Erweiterungsring 2 an der Folgeplatte, hier der Auflageplatten, überdecken die Trennlinie zwischen Erweiterungsring und Folgeplatte linienförmig, im speziellen zumindest nahezu vollumfänglich, und damit auch die Dichtung zwischen Erweiterungsring und Folgeplatte, wodurch zugleich der genannte Dichtungsbereich stabilisiert wird. Folgeplatte und Erweiterungsring weisen dieselbe Materialstärke auf, so dass die Unterseite sowie auch die Oberseite der Folgeplattenanordnung durchgehend eben ausgebildet sein können, was die Montage des Erweiterungsringes 2 an der Folgeplatte 1 mittels der an den Oberseiten der beiden genannten Bauteile angeordneten Befestigungsmittel, welche die Anlageplatten umfassen, erleichtert, und zugleich bündige Unterseiten ermöglicht.
  • Gemäß 6 kann die Entnahmestation weiterhin eine Messeinrichtung zur Bestimmung der Fördermenge der Pumpe und/oder eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung in Bezug auf die geförderte Menge des Behälterinhalts umfassen.
  • Gemäß 6 ist weiterhin die Entnahmestation Teil einer Kunststoffverarbeitungsanlage 150, welche eine Kunststoffformungsvorrichtung 155 wie beispielsweise eine Spritzgussvorrichtung oder eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen im Blasverfahren umfasst. Der Inhalt der Behälter B1 bzw. B2 wird somit von der Entnahmestation, welche die erfindungsgemäße Folgeplattenanordnung umfasst, der Kunststoffformungsvorrichtung 155 zugeführt.

Claims (19)

  1. Folgeplatte für eine Entnahmestation zur Entnahme von fließfähigen Material aus einem ersten Behälter, wobei die Folgeplatte aufweist: eine außenseitig umlaufende Dichtung zur abdichtenden Anlage an der Behälterinnenwand des ersten Behälters, welche einen Außendurchmesser D1 der Folgeplatte definiert, mindestens eine Halteeinrichtung zur Befestigung einer Hubeinrichtung, mittels derer die Folgeplatte in dem Behälter höhenverstellbar und gegen den Behälterinhalt druckbeaufschlagbar ist, mindestens eine Durchtrittsöffnung zur Ankoppelung einer Fördereinrichtung wie einer Pumpe zur Entnahme des Behälterinhalts, mindestens eine Entlüftungsöffnung, welche vorzugsweise reversibel durch ein vorgesehenes Ventil verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgeplatte einen Folgeplattenerweiterungsring aufweist, welcher abdichtend an der Folgeplatte ankoppelt, dass der Erweiterungsring einen Außendurchmesser D2 aufweist, welcher größer als der Durchmesser D1 der Folgeplatte ist, dass bei an der Folgeplatte montiertem Erweiterungsring der Außendurchmesser von Folgeplatte und Erweiterungsring durch den Erweiterungsring definiert ist, und dass der Erweiterungsring eine außenseitig umlaufende Dichtung aufweist, welche an eine Behälterinnenwand eines zweiten Behälters anlegbar ist, wobei der Innendurchmesser des zweiten Behälters größer als der Innendurchmesser des ersten Behälters ist.
  2. Folgeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring einen Innendurchmesser aufweist, welcher gleich oder kleiner als der Außendurchmesser der Folgeplatte ist, und dass die Folgeplatte zumindest teilweise in ihrer Höhe in die Erweiterungsplatte einsetzbar bzw. eingesetzt ist.
  3. Folgeplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgeplatte zumindest über 50% ihrer Höhe in die Erweiterungsplatte einsetzbar ist.
  4. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring an seiner radialen Innenseite einen radial einwärts vorstehenden Flansch aufweist, und dass die Folgeplatte den Flansch übergreifend in den Erweiterungsring einsetzbar ist.
  5. Folgeplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch des Erweiterungsringes sich radial einwärts bis zu der Durchtrittsöffnung der Folgeplatte zur Entnahme des Behälterinhalts erstreckt.
  6. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgeplatte und der Erweiterungsring auf der dem Behälterinhalt zugewandten Unterseite der Folgeplatte plan zueinander angeordnet sind.
  7. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring durch die außenseitig umlaufende Dichtung der Folgeplatte, welche an die Innenwand des ersten Behälters anlegbar ist, ausgebildet ist.
  8. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass eine unmittelbare Ankoppelung von Folgepatte und Erweiterungsring aneinander nur durch ein Dichtungselement zwischen Folgeplatte und Erweiterungsring erfolgt.
  9. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folgeplatte eine Kreisscheibe und der Erweiterungsring ein Kreisring ist, welche vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  10. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring einteilig ausgebildet ist.
  11. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring zumindest dieselbe Festigkeit wie die Folgeplatte und/oder dieselbe Materialstärke wie diese aufweist.
  12. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring eine Halteeinrichtung zur Ankoppelung einer Hubeinrichtung aufweist, mittels welcher die Folgeplatte mit Erweiterungsring höhenverstellbar und gegen den Behälterinhalt druckbeaufschlagbar ist.
  13. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsring bei währender Ankoppelung der Fördereinrichtung an der Folgeplatte von der Folgeplatte demontierbar und/oder an die Folgeplatte montierbar ist.
  14. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass (i) die Folgeplatte einen Außendurchmesser im Bereich von 180–375 mm und der Erweiterungsring einen Außendurchmesser im Bereich von 450–700 mm aufweist und/oder (ii) dass der Außendurchmesser des Erweiterungsringes zumindest 20% größer als der der Folgeplatte ist.
  15. Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere konzentrisch zueinander anordenbare Erweiterungsringe vorgesehen sind.
  16. Entnahmestation zur Entnahme von fließfähigem Material aus Behältern, wobei die Entnahmestation eine Fördereinrichtung zur Entnahme des Inhalts von Behältern aufweist wie beispielsweise eine Pumpe, wobei die Fördereinrichtung abdichtend mit der Durchtrittsöffnung der Folgeplatte ankoppelbar ist, sowie mit einer Hubeinrichtung zur Höhenverstellung und Druckbeaufschlagung der Folgeplatte gegen den Inhalt eines an der Entnahmestation positionierten Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folgeplatte nach einem der Ansprüche 1–15 vorgesehen ist.
  17. Entnahmestation nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung zur Bestimmung der Fördermenge der Pumpe und/oder eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung in Bezug auf die geförderte Menge des Behälterinhalts vorgesehen ist.
  18. Entnahmestation nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung eine Abhängeeinrichtung umfasst, mittels welcher die Folgeplatte an der Hubeinrichtung befestigt und abgehängt ist, und dass die Abhängeeinrichtung, Folgeplatte und Erweiterungsring derart ausgebildet sind, dass zur Montage und/oder Demontage der Folgeplatte an der Entnahmestation lediglich die Folgeplatte an der Abhängeeinrichtung und/oder die Abhängeeinrichtung von der Hubeinrichtung zu montieren bzw. demontieren sind.
  19. Kunststoffverarbeitungsanlage, welche eine Kunststoffformungsvorrichtung wie beispielsweise eine Spritzgussvorrichtung oder Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffteilen im Blasverfahren aufweist, sowie mit einer Entnahmestation nach einem der Ansprüche 16–18, welche materialführend mit der Kunststoffformungsvorrichtung gekoppelt ist.
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