DE202015102042U1

DE202015102042U1 - Treibbare Kompressionsklammer

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Publication number: DE202015102042U1
Application number: DE202015102042.2U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-04-28
Filing date: 2015-04-24
Publication date: 2015-05-27
Anticipated expiration: 2025-04-25
Also published as: RU2015115990A3; US9475423B2; RU2672319C2; RU2015115990A; CN204641531U; US20150307019A1

Abstract

Lampenanordnung zum Einbau in einer Öffnung einer Fahrzeugkarosserie, umfassend: einen Lampenbehälter mit ersten und zweiten Seiten, wobei jede der ersten und zweiten Seiten einstückig erste und zweite Anschläge aufweist; zumindest eine Klammeranordnung mit einer Klammer, einem Bolzen und einer Mutter, wobei die Klammer eine Verbindungswand mit jeweiligen ersten und zweiten Seitenwänden aufweist, die sich von der Verbindungswand aus erstrecken, und erste und zweite Laschen, die sich jeweils von den ersten und zweiten Seitenwänden nach innen erstrecken, wobei der Bolzen durch eine Öffnung in der Verbindungswand der Klammer eingeführt wird und die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt wird; worin, wenn sich die Lampenanordnung in einer Stellung vor der Kompression befindet, die Mutter im Abstand von den Anschlägen angeordnet ist und, wenn sich die Lampenanordnung in einer komprimierten Stellung befindet, zumindest entweder die Mutter oder die Verbindungswand die Anschläge berührt.

Description

Für eine Lampenanordnung oder dergleichen für ein Fahrzeug kann eine Klebedichtung an der Fahrzeugkarosserie notwendig sein. Folglich kann der Klebstoff mit einer Schutzträgerfolie oder dergleichen versehen sein, die entfernt werden kann, wenn die Lampenanordnung zum Einbau in die Fahrzeugkarosserie richtig platziert wird. Je nach Zustand der Lampenanordnung kann es aber schwierig sein, die Schutzträgerfolie zu entfernen. Wenn ein Mechanismus, wie etwa eine Klammer, zur Kompression der Klebedichtung und zur Verbindung der Lampenanordnung mit der Fahrzeugkarosserie während der Installation benötigt wird, kann dieser Mechanismus die Entfernung der Schutzträgerfolie erschweren. Wenn andererseits keine Klebedichtung für die Lampenanordnung vorgesehen ist, wird eventuell keine hermetische Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie erhalten.
1 ist eine perspektivische aufgerissene Ansicht einer Lampenanordnung vor dem Einbau in eine Fahrzeugkarosserie.
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Lampenanordnung in einer Stellung vor der Kompression.
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Lampenanordnung in einer komprimierten Stellung.
4 ist eine perspektivische ausgeschnittene Ansicht eines Teils einer Lampenanordnung in einer Stellung vor der Kompression.
5 ist eine perspektivische ausgeschnittene Ansicht eines Teils einer Lampenanordnung in einer komprimierten Stellung.
Bezugnehmend auf 1–5 können eine oder mehrere Kompressionsklammern 10 als Teil der Lampenanordnung 11 zum Einbau in einer Öffnung 14 einer Fahrzeugkarosserie 16 bereitgestellt werden. Die Lampenanordnung 11 kann zur Unterbringung von einer oder mehreren Lampen 36 bereitgestellt werden, die in einem Lampenbehälter 12 angeordnet sind, der allgemein z.B. eine einstückig damit geformte Linse 13 sowie erste und zweite Seiten 26 aufweist, wobei jede der ersten und zweiten Seiten 26 einstückig erste und zweite Anschläge 21 aufweist. Die Klammer 10 ist in einer Klammeranordnung enthalten, die auch einen Bolzen 20 und eine Gewindeschneidmutter 18 aufweist. Alternativ könnten der Bolzen 20 und die Mutter 18 jeweils mit einem Gewinde versehen sein. Die Klammer 10 bildet allgemein eine U-Form um den Lampenbehälter 12, wobei die Klammer 10 eine Verbindungswand 23 mit jeweiligen ersten und zweiten Armen aufweist, die auch als Seitenwände 22 bezeichnet werden und sich von der Verbindungswand 23 z.B. ungefähr im rechten Winkel erstrecken. Erste und zweite Laschen 24 erstrecken sich jeweils nach innen, z.B. in einem allgemein rechten oder spitzen Winkel, von den ersten und zweiten Seitenwänden 22, wobei der Bolzen 20 durch eine Öffnung in der Verbindungswand 23 der Klammer 10 eingeführt wird und die Mutter 18 auf den Bolzen 20 geschraubt wird, wobei der Bolzen 20 z.B. als glatter Plastikstab bereitgestellt wird und die Mutter 18 ein Gewinde in den Bolzen 20 schneidet.
Die Kompressionsklammer 10 stellt folglich einen Mechanismus zur Kompression der Lampenanordnung 11 zum Einbau in die Fahrzeugkarosserie 16 bereit, wobei dieser Einbau z.B. das Andrücken eines um einen Umfang der Linse 13 geformten Flansches 35 an einen um einen Umfang der Öffnung 14 in der Fahrzeugkarosserie 16 geformten Flansch 15 umfasst. Wenn sich die Lampenanordnung 11 in einer Stellung vor der Kompression befindet (2 und 4), ist die Mutter 18 in einem Abstand von den Anschlägen 21 angeordnet, und wenn sich die Lampenanordnung 11 in einer komprimierten Stellung befindet (3, 5), berührt die Mutter 18 und/oder eine Seite der Verbindungswand 23 die Anschläge 21. Das heißt, die Anschläge 21 sind ausgelegt, das Fortschreiten des Festziehens der Mutter 18 auf dem Bolzen 20 zu stoppen.
Vorteilhaft sorgt die Kompressionsklammer 10 für einen effizienten und effektiven Einbau der Lampenanordnung 11 in der Fahrzeugkarosserie 16, insbesondere bezüglich eines Klebstoffs 32, der zur Verbindung oder Abdichtung der Lampenanordnung 11 an der Fahrzeugkarosserie 16 bereitgestellt werden kann. Beispielsweise kann die Lampenanordnung 11 in die Öffnung 14 eingeführt und so platziert werden, dass die Flansche 15 und 35 zusammengedrückt werden können. An dem in der Linse 13 der Lampenanordnung 11 enthaltenen Flansch 35 kann eine Schicht eines Klebstoffs 32, z.B. doppelseitiges Schaumstoffband oder dergleichen, befestigt sein, wobei der Klebstoff 32 mit einer Schutzträgerfolie 34 versehen ist. Wenn die Lampenanordnung 11 in der Öffnung 14 wie eben beschrieben platziert wurde, kann die Schutzträgerfolie 34 entfernt und weggeworfen werden. Die Mutter 18 kann dann um den Bolzen 20 angezogen werden, bis die Mutter 18 mit den Anschlägen 21 in Berührung kommt, d.h. durch Anziehen der Mutter 18 wird die Klammer 10 zu der Linse 13 getrieben, wodurch die Lampenanordnung 11 mit dem Fixierungselement 30 und dem Lampenbehälter 12 zusammengedrückt wird. Die Laschen 24, die in Schlitzen 28 der Seiten 26 des Behälters 12 angeordnet sein können, können aus einer Stellung, in der sie die jeweiligen ersten Wände 38 der Schlitze 28 berühren oder daneben liegen, in eine Stellung bewegt werden, in der sie mit den jeweiligen zweiten Wänden 40 der Schlitze 28 in Berührung sind, wobei die zweiten Wände 40 näher bei der Linse 13 liegen als die ersten Wände 38. Im Allgemeinen kann die Lampenanordnung 11 so ausgelegt sein, z.B. können die Anschläge 21 so angeordnet sein, dass die gewünschte Kompressionsbelastung, z.B. 40%, auf der Lampenanordnung 11 erreicht wird.
Die Klammer 10 ist allgemein aus einem Metall, z.B. Aluminium, geformt, und dies trifft auch auf die Mutter 20 zu, aber es sind auch andere Werkstoffe möglich. Ferner besteht der Bolzen 20, der auch in einer Klammeranordnung enthalten sein kann, allgemein aus einem geformten Kunststoff.
Der Bolzen 20 kann einstückig mit dem Fixierungselement 30, z.B. als Teil desselben geformt sein. Beispielsweise kann das Fixierungselement 30 eine Länge aufweisen, die im Wesentlichen der Länge des Lampenbehälters 12 gleicht, und es kann als Abdeckung, z.B. vordere Abdeckung, dienen, wenn die Lampenanordnung 11 auf der Rückseite einer Fahrzeugkarosserie 16 eingebaut wird. In diesem Fall ist das Fixierungselement 30 im Wesentlichen parallel zu der Linse 13. Das heißt, es versteht sich, dass das Element 30 und die Linse 13 nicht perfekt ebenflächig sein können und/oder dass ein Einbau der Lampenanordnung 11 dazu führen kann, dass das Element 30 und die Linse 13 nicht präzise parallel sind. Auf jeden Fall kann sich der Bolzen 20 allgemein senkrecht von einer Oberfläche des Elements 30 erstrecken, die allgemein parallel zu der Linse 13 ist.
Analog können die Anschläge 21 einstückig mit den Wänden 26 des Lampenbehälters 12, d.h. als Teil desselben, geformt sein. Wie oben erwähnt wird die Mutter 18 zu den Anschlägen 21 bewegt, wenn die Mutter 18 um den Bolzen 20 angezogen wird. Wenn sich die Linse 13 beispielsweise an einer Rückseite der Fahrzeugkarosserie 16 befindet, wird die Mutter 18 beim Anziehen zu der Rückseite der Fahrzeugkarosserie 16 bewegt, wodurch die Lampenanordnung 11 zusammengedrückt wird, z.B. das Fixierungselement nach hinten zu dem Lampenbehälter 12 und der Linse 13 getrieben wird, und die Klammer 10 zum Flansch 15 getrieben wird. Die Mutter 18 berührt die Anschläge 21, wodurch dieser Kompressionsvorgang gestoppt wird, da die Anschläge 21 ausgelegt sind, eine vorbestimmte Kompressionsbelastung der Lampenanordnung 11 zu erreichen.
In den Zeichnungen weisen gleiche Bezugsziffern auf gleiche Elemente hin. Ferner könnten einige dieser Elemente oder alle Elemente verändert werden. Folglich versteht es sich, dass die obige Beschreibung der Veranschaulichung dient und nicht einschränkend ist. Viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die beschriebenen Beispiele werden beim Lesen der obigen Beschreibung für den Fachmann ersichtlich. Der Umfang der Erfindung ist nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung zu bestimmen, sondern mit Bezug auf die anhängenden Ansprüche und den vollen Umfang von Äquivalenten solcher Ansprüche. Es wird vorhergesehen und ist beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den hierin besprochenen Technologien stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme in solche zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend ist zu verstehen, dass die Erfindung abgewandelt und variiert werden kann und nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt wird.
Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sind möglichst breit auszulegen und haben die normalen Bedeutungen, wie sie von einem Fachmann auf dem Gebiet der Technologien, die hierin beschrieben sind, verstanden werden, sofern hierin nicht ausdrücklich das Gegensätzliche angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung von Artikeln im Singular, z.B. „ein/e“, „der/die/das“, „besagte/besagter/besagtes“ usw. so zu lesen, als ob sie eines oder mehrere der angegebenen Elemente bedeuten würden, sofern ein Anspruch nicht eine ausdrückliche gegensätzliche Einschränkung enthält.

Claims

Lampenanordnung zum Einbau in einer Öffnung einer Fahrzeugkarosserie, umfassend: einen Lampenbehälter mit ersten und zweiten Seiten, wobei jede der ersten und zweiten Seiten einstückig erste und zweite Anschläge aufweist; zumindest eine Klammeranordnung mit einer Klammer, einem Bolzen und einer Mutter, wobei die Klammer eine Verbindungswand mit jeweiligen ersten und zweiten Seitenwänden aufweist, die sich von der Verbindungswand aus erstrecken, und erste und zweite Laschen, die sich jeweils von den ersten und zweiten Seitenwänden nach innen erstrecken, wobei der Bolzen durch eine Öffnung in der Verbindungswand der Klammer eingeführt wird und die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt wird; worin, wenn sich die Lampenanordnung in einer Stellung vor der Kompression befindet, die Mutter im Abstand von den Anschlägen angeordnet ist und, wenn sich die Lampenanordnung in einer komprimierten Stellung befindet, zumindest entweder die Mutter oder die Verbindungswand die Anschläge berührt.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, worin die zumindest eine Klammeranordnung eine Vielzahl von Klammeranordnungen ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, ferner zumindest eine Lampe umfassend, die in dem Lampenbehälter angeordnet ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 3, worin die zumindest eine Lampe eine Vielzahl von Lampen ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, worin sich die ersten und zweiten Laschen durch jeweilige erste und zweite Schlitze in den jeweiligen ersten und zweiten Seiten des Lampenbehälters erstrecken.
Lampenanordnung nach Anspruch 5, worin jeder der Schlitze eine erste Wand und eine zweite Wand aufweist, wobei die erste Wand weiter von der Fahrzeugkarosserie als die zweite Wand entfernt ist, wenn die Lampenanordnung in die Öffnung der Fahrzeugkarosserie eingeführt wird, und worin die Laschen ferner die zweite Wand berühren, wenn sich die Lampenanordnung in der komprimierten Stellung befindet.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, worin ein Flansch der Lampenanordnung gegen einen Flansch an der Öffnung der Fahrzeugkarosserie gedrückt wird, wenn sich die Lampenanordnung in der komprimierten Stellung befindet.
Lampenanordnung nach Anspruch 7, ferner ein doppelseitiges Klebeband umfassend, das auf dem Flansch der Lampenanordnung befestigt ist, wodurch der Flansch der Lampenanordnung an dem Flansch der Öffnung der Fahrzeugkarosserie befestigt wird, wenn sich die Lampenanordnung in der komprimierten Stellung befindet.
Lampenanordnung nach Anspruch 8, worin eine Seite des doppelseitigen Klebebands mit einer Schutzträgerfolie versehen ist, die ausgelegt ist, entfernt zu werden, wenn sich die Lampenanordnung in der Stellung vor der Kompression befindet.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, ferner ein Fixierungselement umfassend, das in der zumindest einen Klammeranordnung angeordnet ist und allgemein parallel zu einer Linsenvorderseite der Lampenanordnung ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, worin die Mutter einstückig als Teil des Fixierungselements geformt ist.
Lampenanordnung nach Anspruch 1, worin die Anschläge ausgelegt sind, eine vorbestimmte Kompressionsbelastung der Lampenanordnung zu erreichen, wenn die Mutter die Anschläge berührt.