DE202015101858U1 - Ablage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ablage (1) für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem bereichsweise elastischen, länglichen Biegeelement (10), wobei das Biegeelement (10) mit einem ersten Ende (11) fixiert oder um ein Lager (30) zumindest schwenkbar, sowie mit einem zweiten Ende (12) in einer Halterung (20) schwenk- und verschiebbar in oder an der Trägerschicht eines Innenausstattungsbauteils (50) eines Kraftfahrzeugs gelagert ist, das Biegeelement (10) zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und zumindest einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, wobei das Biegeelement (10) in der Nichtgebrauchsstellung parallel und benachbart zu einer Kontur des Innenausstattungsbauteils (50) verläuft und in der zumindest einen Gebrauchsstellung in einer Richtung weg von dem Innenausstattungsbauteil (50) elastisch deformiert ist, so dass zumindest eine Rückstellkraft erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (12) derart in der Halterung (20) aufgenommen ist, dass es innerhalb der Halterung (20) im Wesentlichen längs einer Längsrichtung des Biegeelements (10) verschiebbar ist, und das zweite Ende (12) des Biegeelements (10) in der Gebrauchsstellung zumindest gegen die Rückstellkraft des Biegeelements (10) in der Halterung (20) festgelegt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Ablage für ein Kraftfahrzeug, die von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt überführt werden kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ablagen finden sich in Kraftfahrzeugen an verschiedenen Positionen und liegen in vielfältigen Formen vor.
  • Häufig sind solche Ablagen in Form von Taschen ausgebildet, die herkömmlicherweise von einem elastischen Halteelement (häufig in Form einer elastischen Kordel) gebildet werden, an dem eine Bespannung angebracht ist (häufig in Form eines Gepäcknetzes aus Materialsträngen). Das System aus Halteelement und Bespannung ist ferner am Innenausstattungsbauteil befestigt, so dass eine Art Tasche ausgebildet wird, die von oben über das elastische Halteelement zugängig ist und Innenausstattungsbauteil-seitig von der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils begrenzt wird.
  • Soll ein Gegenstand in eine solche Tasche abgelegt werden, so wird das elastische Halteelement von dem Benutzer von dem Innenausstattungsbauteil weggezogen und in dieser Stellung gehalten, so dass mit der freien Hand ein Gegenstand in die Tasche abgelegt werden kann.
  • Derartige Ablagen finden sich in verschiedensten Formen an den verschiedensten Ausstattungsbauteilen von Fahrzeugen, und zwar insbesondere an den Rückseiten von Sitzanlagen, aber auch an anderen Interieurbauteilen, wie etwa im Bereich der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines Fahrzeugs sowie an Türverkleidungsbauteilen.
  • Nachteilhaft an bestehenden Systemen ist, dass beim Einlegen oder dem Entnehmen von Gegenständen aus derartigen Ablagen eine einhändige Betätigung nur äußerst eingeschränkt möglich ist. Aus diesem Grund sind derartige Ablagen nicht uneingeschränkt für eine Anordnung direkt benachbart zum Fahrersitz geeignet, da diese nur bei stehendem Fahrzeug bedient werden können.
  • Im Hinblick darauf schlägt US 2008/0001423 A1 eine bistabile Ablagetasche vor, bei der ein flexibles, bistabiles Element mit seinen Enden bzw. entlang dessen Kanten ortsfest an einem Innenausstattungsbauteil befestigt ist. In der Nichtgebrauchsstellung schmiegt sich dieses Element in einer nach innen gekrümmten Anordnung in eine Kuhle des Innenausstattungsbauteils. Wird die Ablage benötigt, kann das bistabile Element dadurch in eine Gebrauchsstellung überführt werden, dass das bistabile Element durch Zug in seine zweite, nach außen (d.h. von dem Innenausstattungsbauteil weg) gewölbte Form überführt wird. Die Ablage hält dann selbstständig in der Gebrauchsstellung und Gegenstände können in die Ablage abgelegt werden, weshalb eine solche Ablage prinzipiell für eine einhändige Bedienung geeignet ist.
  • Die DE 10 2011 088 377 offenbart in diesem Zusammenhang ein stabförmiges Element, bei dem ein Abschnitt bezüglich des Innenausstattungsbauteils schwenk- und verschiebbar gelagert ist. In der Gebrauchsstellung, d.h. wenn das stabförmige Element von dem Innenausstattungsbauteil weggezogen und elastisch deformiert ist, kann das stabförmige Element mechanisch verspannt werden. Hierfür findet ein sogenanntes Sperrglied Verwendung, das Teil eines Pull-Pull, Pull-Push, Push-Pull oder Push-Push-Mechanismus ist.
  • Nachteilhaft an beiden Lösungen ist, dass die Ablage an nur einer definierten Gebrauchsposition selbstständig „hält“ bzw. festgelegt ist. In der Praxis ist es aber häufig vorteilhaft, wenn die Ablage nicht nur in einer ausgezogenen Gebrauchsstellung beziehungsweise Endstellung festgelegt werden kann, sondern auch in Zwischenstellungen.
  • Darüber hinaus ist zu beachten, dass die in der US 2008/0001423 A1 vorgeschlagene Ablage einen großen Bauraum beansprucht. Dies liegt daran, dass sich das bistabile Element in der Nichtgebrauchsstellung mit einer bezüglich des Innenausstattungsbauteils nach innen gekrümmten Wölbung an das Innenausstattungsbauteil schmiegt, und sich in der Gebrauchsstellung (mit der gleichen Wölbung) nach außen wölbt. Dies lässt die in der US 2008/0001423 A1 vorgeschlagene Lösung für den Einbau im Bereich von Türverkleidungen beziehungsweise an der Mittelkonsole von Fahrzeugen als wenig geeignet erscheinen. Darüber hinaus ist es auf Grund der Wölbung nach innen in der Nichtgebrauchsstellung außerordentlich schwierig, die Tasche so in eine bestehende Innenverkleidung zu integrieren, dass sie in der Nichtgebrauchsstellung nicht als optisch störend wahrgenommen wird.
  • Die Lösung der DE 10 2011 088 377 ist ferner dahingehend nachteilhaft, dass das Sperrglied eine mechanisch komplizierte und damit teure Lösung darstellt und ferner für das Verschieben des elastischen Elements bezüglich des Sperrglieds ein gewisser Freiraum innerhalb des Innenausstattungsbauteil vorgesehen sein muss (welcher dann in der Nichtgebrauchsstellung einen überstehenden Abschnitt des elastischen Elements aufnimmt).
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbau für eine Ablage in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, der sich durch eine kostengünstige und optisch gut in den Fahrzeuginnenraum integrierbare Lösung auszeichnet und zudem einhändig in zumindest eine Gebrauchsposition überführt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Ablage weist die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 auf. Die abhängigen Ansprüche verweisen auf bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Ablage.
  • Eine wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung ist es, ein elastisches Biegeelement bereitzustellen, dessen eines Ende in einem Lager gelagert bzw. fixiert ist und dessen anderes Ende in einer Halterung verschieb- und schwenkbar angeordnet ist, wobei das andere Ende innerhalb der Halterung in verschiedenen Stellungen (welche ggf. den Gebrauchsstellungen entsprechen) festlegbar ist.
  • Charakteristisch für eine solche Ablage ist zumindest ein bereichsweise elastisches, längliches Biegeelement, wobei das Biegeelement mit seinem ersten Ende fixiert oder um ein Lager zumindest schwenkbar und mit seinem zweiten Ende in einer Halterung schwenk- und verschiebbar in oder an der Trägerschicht eines Innenausstattungsbauteils eines Kraftfahrzeugs gelagert ist. Aufgrund der verschiebbaren Aufnahme des Biegeelements in der Halterung kann das Biegeelement von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung überführt werden und umgekehrt. Dabei ist das Biegeelement in der Nichtgebrauchsstellung parallel und benachbart zur Kontur des Innenausstattungsbauteils angeordnet und in der zumindest einen Gebrauchsstellung in einer Richtung weg von dem Innenausstattungsbauteil elastisch deformiert. Die Deformation erfolgt hierbei durch eine elastische Verformung des Biegeelements. Diese elastische Verformung hat eine Rückstellkraft zur Folge, die dieser Deformation entgegen wirkt. In der Gebrauchsstellung ist ein Zugriff in die Ablage möglich, so dass Gegenstände in die Ablage eingebracht oder diese aus der Ablage entnommen werden können. Die Nichtgebrauchsstellung definiert sich folglich dadurch, dass keine Gegenstände in der Ablage positioniert oder aus der Ablage entnommen werden können.
  • Das zweite Ende des Biegeelements ist derart in der Halterung aufgenommen, dass das zweite Ende innerhalb der Halterung im Wesentlichen längs einer Längsrichtung des Biegeelements verschiebbar ist, und dass das zweite Ende des Biegeelements zumindest in der zumindest einen Gebrauchsstellung gegen die Rückstellkräfte des Biegeelements in der jeweiligen Stellung in der Halterung festgelegt wird.
  • Dabei ist zu beachten, dass das zweite Ende des Biegeelements sowohl in der Nichtgebrauchsstellung als auch in der zumindest einen Gebrauchsstellung stets innerhalb des Bereichs der Halterung verbleibt, diese also nicht verlässt. Unter "Festlegen" kann in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass das zweite Ende des Biegeelements derart in der Halterung positionierbar ist, dass sich das Biegeelement nicht von allein, d.h. aufgrund der Rückstellkräfte, von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt. Um dies zu bewerkstelligen, ist seitens des Anwenders die Ausübung eines gewissen Impulses (d.h. ein Kraftaufwand) nötig, um das Festlegen des zweiten Endes des Biegeelements in der Halterung zu überwinden. Dies kann beispielsweise durch Drücken auf das Biegeelement in der Gebrauchsstellung in Richtung des Innenausstattungsbauteils erfolgen.
  • Die Verschiebung „im Wesentlichen längs der Längsrichtung“ schließt dabei nicht aus, dass einer Längsverschiebung des zweiten Endes nicht auch eine Verschiebung weg von dem Innenausstattungsbauteil überlagert sein kann. Bei dem Betrag der Verschiebung ist dabei zu beachten, dass das Biegeelement zwar biegeelastisch ist, aber in der Längsrichtung bevorzugt nicht oder nur schwer deformiert (d.h. gestaucht oder elongiert) werden kann. Mit anderen Worten erfolgt eine Verschiebung entsprechend der Auslenkung des Biegeelements in der Gebrauchsstellung bzw. das zweite Ende ist innerhalb der Halterung im Wesentlichen längs der Längsrichtung des Biegeelements entsprechend der Auslenkung des Biegeelements in der Gebrauchsstellung verschiebbar. Diese Verschiebungen sind also von dem Spiel zu unterscheiden, das bei einer bloßen Lagerung eines Endes eines herkömmlichen elastischen Halteelements immer auftritt. Unter Längsrichtung kann in diesem Zusammenhang die Richtung verstanden werden, die parallel zur längsten Seite des Biegeelements verläuft.
  • Die obige Lösung hat den Vorteil, dass die Ablage insbesondere einhändig bedient werden kann, da das Biegeelement ohne zusätzliche äußere Krafteinwirkung in der zumindest einen Gebrauchsstellung in der Halterung festgelegt ist. Folglich kann der Anwender die Ablage mit einer Hand zunächst in die Gebrauchsstellung überführen und dann mit der gleichen Hand einen Gegenstand aus der Ablage entnehmen, beziehungsweise in diese ablegen. Anschließend kann er die Ablage wieder in die Nichtgebrauchsstellung überführen.
  • Ferner ermöglicht die obige Ausgestaltung ein Festlegen des Biegeelements in mehr als einer Gebrauchsstellung im Rahmen einer kostengünstigen und einfach in die Oberfläche des Innenausstattungsbauteils integrierbaren Lösung. Beispielhaft kann die Anzahl der Gebrauchsstellung, in welcher die Halterung festgelegt werden kann zwei, drei, vier aber auch lediglich eins betragen, beziehungsweise die Festlegung des zweiten Endes des Biegeelements in der Halterung kann stufenlos erfolgen.
  • Das Festlegen des zweiten Endes des Biegeelements in der Halterung kann beispielsweise auf einfache Art und Weise erzeugt werden, indem das zweite Ende des Biegeelements auf geeignete Absätze innerhalb der Halterung gestellt und damit das Biegeelement vorgespannt wird. Um eine sichere Blockierung in der Gebrauchsstellung zu gewährleisten, können das Biegeelement und/oder der Absatz mit einem die Haftung verbessernden Material, beispielsweise mit Gummi oder Elastomer, oder mit einer entsprechenden Geometrie versehen werden. Zur Überführung von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung reicht dann ein Ziehen am elastischen Biegeelement, wodurch sich das elastische Biegeelement selbständig durch seine elastischen Rückstellkräfte in die Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind in der Halterung zumindest zwei Raststellungen definiert, an denen das zweite Ende des Biegeelements zumindest gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements festgelegt wird.
  • Mit Hilfe der Raststellungen können dann zumindest die Gebrauchsstellungen definiert werden. Das Einrasten beziehungsweise Festlegen des zweiten Endes des Biegeelements an den Raststellungen ermöglicht die einhändige Betätigung der oben beschriebenen Ablage und zudem die definierte Ausbildung von dezidierten Raststellungen, was gegenüber einem kontinuierlichen Festlegen des zweiten Endes des Biegeelements in der Halterung den Vorteil aufweist, dass das Biegeelement sicherer in der jeweiligen Gebrauchsstellung gehalten werden kann.
  • Vorteilhafterweise entspricht dabei jede Raststellung einer Gebrauchsstellung. Zusätzlich kann eine Raststellung für die Nichtgebrauchsstellung reserviert sein, was es ermöglicht, die Ablage auch dann sicher geschlossen zu halten, wenn schwere Gegenständen abgelegt wurden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Halterung ferner einen Rastabschnitt mit zumindest zwei Rasten auf, und das zweite Ende des Biegeelements weist ein Eingriffsstück auf, das derart ausgebildet ist, dass es bei Überführung des Biegeelements von der Nichtgebrauchsstellung in die zumindest eine Gebrauchsstellung in den Rastabschnitt der Halterung gleitet und ferner derart ausgebildet ist, dass es mit den Rasten derart in Eingriff gelangen kann, dass das Biegeelement zumindest gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements in der jeweiligen Stellung festgelegt wird.
  • Dadurch, dass das zweite Ende des Biegeelements ein dezidiertes Eingriffsstück aufweist, kann das Biegeelement in der jeweiligen Stellung, welche den Rasten in dem Rastabschnitt der Halterung entspricht, sicher festgelegt werden.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform für ein solches Eingriffsstück umfasst beispielsweise einen am zweiten Ende des Biegeelements ausgebildeten Vorsprung, der in dem Rastabschnitt der Halterung gleitet und mit dem die Rasten des Rastabschnitts derart in Eingriff gelangen können, dass das Biegeelement in der jeweiligen Stellung festgelegt wird. Die Rasten können dann aus entsprechenden Vertiefungen im Rastabschnitt bestehen. Bevorzugt weist der Rastabschnitt ferner eine Führung zum Führen des Vorsprungs auf. Diese kann in Form eines Schlitzes ausgebildet sein.
  • Das Eingriffsstück des Biegeelements kann beispielsweise in Form eines Zylinders ausgebildet sein, der sich am zweiten Ende des Biegeelements senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Biegeelements erstreckt. Die Enden des Zylinders können dann bezogen auf die Höhenrichtung oberhalb und unterhalb des Biegeelements vorstehen.
  • Bevorzugt sind die Rasten in dem Rastabschnitt in Form von Rastkuhlen ausgebildet, was einen einfachen Weg darstellt, das Eingriffsstück geometrisch in dem Rastabschnitt festzulegen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das zweite Ende des Biegeelements zumindest ein vorgespanntes Druckstück aufweist, wobei das Druckstück bevorzugt in Richtung eines Abschnitts der Halterung vorgespannt ist. Das vorgespannte Druckstück ist bevorzugt ein federgelagertes Druckstück. Das federgelagerte Druckstück bzw. die entsprechende Feder ist dann bevorzugt derart ausgelegt, dass es das zweite Ende in der Halterung ortsfest festlegt (falls keine äußeren Kräfte einwirken). Wird ein äußerer Impuls auf das Biegeelement aufgebracht, so ist das Druckstück bzw. die Feder dann derart ausgelegt, dass sie nachgibt und die Festlegung des zweiten Endes in der Halterung gelöst wird. Anstelle einer Feder kann selbstverständlich auch jeder andere geeignete Vorspannmechanismus, wie beispielsweise ein Elastomer, zum Einsatz kommen.
  • Das vorgespannte Druckstück stellt einen einfachen und gleichzeitig effektiven Mechanismus dar, die Festlegung in der Halterung zu bewerkstelligen.
  • Verfügt das zweite Ende des Biegeelements über ein Eingriffsstück, das in Form des oben diskutierten Zylinders ausgebildet ist, ist bevorzugt, dass zwei vorgespannte (federgelagerte) Druckstücke in dem Eingriffsstück angeordnet sind und an den Enden des Zylinders wirken, d.h. von den Enden des Zylinders unter (Feder-)Vorspannung vorstehen. Wird dann eine Kraft auf das Biegeelement aufgebracht, so werden die Druckstücke in den Zylinder gedrückt, wodurch die Feststellung des Biegeelements in der Halterung gelöst wird.
  • Diese Lösung stellt damit ein weiteres Beispiel für einen Mechanismus dar, mit dem das Biegeelement einfach und sicher in der Halterung festgelegt werden kann. Dabei ist denkbar, dass das Druckstück eine Kugel oder ein Formstift ist.
  • Generell ist zum Eingriff mit einem Rastabschnitt für das Druckstück eine abgerundete Form bevorzugt, da dies für geringe Bedingungskräfte und weiche Übergänge hin zum Festlegungszustand bzw. vom Lösen desselben sorgt.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Halterung zumindest eine Führungsnut aufweist, in der das zweite Ende bei Überführung des Biegeelements von der Nichtgebrauchsstellung in die zumindest eine Gebrauchsstellung gleitend geführt ist.
  • Dies erleichtert die Handhabung der Ablage im Einsatz und erhöht gleichzeitig die Qualitätsanmutung der Vorrichtung, da ein Spiel bzw. Wackeln der Ablage bei der Bedienung weitgehend eliminiert wird. Ferner stellt die Führungsnut sicher, dass die Ablage auch bei häufigem Gebrauch einen gleichbleibenden Betätigungsweg gewährleistet und nicht etwa „ausleiert“.
  • In diesem Fall ist bevorzugt, dass die Rasten beziehungsweise die Rastkuhlen in der Führungsnut angeordnet sind. Die Führungsnut ist dann als Rastabschnitt zu bezeichnen.
  • Ferner ist hierbei bevorzugt, dass die Halterung zwei parallele Führungsnuten aufweist, von denen die eine oberhalb und die andere unterhalb des Biegeelements angeordnet ist, und das zweite Ende ferner derart ausgebildet ist, dass es bei der Überführung des Biegeelements von der Nichtgebrauchsstellung in die zumindest eine Gebrauchsstellung in beiden Führungsnuten gleitet.
  • Dies stellt einen besonders sicheren Weg dar, das Biegeelement beim Übergang von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung zu führen. Dabei ist vor allem die Kombination mit dem oben erwähnten zylinderförmigen Eingriffsstück beziehungsweise den entsprechenden Druckstücken sinnvoll, wobei die Enden des Zylinders beziehungsweise die Druckstücke dann in den parallelen Führungsnuten laufen können bzw. von diesen geführt werden.
  • Insbesondere, wenn in dieser Geometrie lediglich die Druckstücke in den Führungsnuten laufen, ist es ferner von Vorteil wenn die Halterung einstückig ausgebildet ist. Letzteres ist aus Gründen der Stabilität sowie im Hinblick auf die Bauteil- und Montagekosten vorteilhaft. Bei der Montage kann dann das zweite Ende einfach in die Halterung eingedrückt werden.
  • Bevorzugt sind die Führungsnuten in der Halterung in Form von Vertiefungen ausgebildet, welche senkrechte umlaufende Seitenwände aufweisen.
  • Die senkrechten umlaufenden Seitenwände stellen dabei eine sichere Führung des zweiten Endes in der jeweiligen Führungsnut dar. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn ein Druckstück vorgesehen ist, da hierdurch das „Herausspringen“ des Druckstücks effektiv verhindert werden kann.
  • Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Rasten beziehungsweise Rastkuhlen in den Führungsnuten angeordnet sind. Die Rastung erfolgt dann über die beiden vertikal angeordneten Druckstücke, welche in Form von Klemmelementen wirken, die durch Federkraft in den vorgegebenen Rasten gehalten werden. Durch Ziehen oder Drücken an dem Biegeelement wird dann in die nächste Raste gerastet.
  • Zur Ausbildung eines Aufnahmeraums der Ablage ist bevorzugt eine Bespannung vorgesehen, die sowohl mit dem stabförmigen Element als auch zumindest teilweise mit den Bereichen der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils verbunden ist, die den Aufnahmeraum umgeben. Bei der Bespannung kann es sich beispielsweise um Textilien, Planware (eine ein- oder mehrschichtige Polymerlage aus PU und/oder PVC), Leder oder andere im Fahrzeuginnenraum eingesetzte Materialien handeln. Zusätzlich kann ein Gepäcknetz aus einem textilen Maschengebilde verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Bespannung aus einem dehnbaren Material bzw. einer dehnbaren Materialanordnung.
  • Ferner kann die Bespannung auch von dem Dekormaterial ausgebildet sein, das auch auf den die Ablage umgebenden Bereichen der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils angeordnet ist. Die Bespannung ist damit integraler Bestandteil der Dekorschicht des Innenausstattungsbauteils.
  • Zur Ausbildung des Aufnahmeraums wird die Dekorschicht vorzugsweise mit der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils verbunden (beispielsweise auf diese aufkaschiert) – mit Ausnahme des Bereichs zur Ausbildung des Aufnahmeraums.
  • Bevorzugt ist das Biegeelement in einen im Wesentlichen flachen Querschnitt ausgebildet, der zumindest zwei breite Seiten aufweist, von denen eine die Rückseite des stabförmigen Elements bildet, die dem Innenausstattungsbauteil zugewandt ist und die andere die Vorderseite des stabförmigen Elements bildet, die dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Ein derartiger Querschnitt benötigt nur wenig Bauraum und gleichzeitig können derartige stabförmige Biegeelemente aus einer Vielzahl von Materialien, insbesondere Kunststoffen und Metallen gebildet werden, welche die erforderliche (bereichsweise) Elastizität aufweisen.
  • Als weitere bevorzugte Ausführungsform ist an dem Biegeelement ferner ein Paspol-Lichtleiter angeordnet. Dieser erleichtert vor allem im dunklen Fußraum im Bereich der Mittelkonsole beziehungsweise der Türverkleidung des Fahrzeugs das Auffinden der Ablage.
  • Durch die zuvor beschriebenen Anordnungen kann mit einfachen Mitteln eine Ablage geschaffen werden, welche eine einhändige Betätigung und das Überführen in zumindest eine und bevorzugt mehrere Gebrauchsstellungen ermöglicht. Dies gelingt dadurch, dass ein Ende des Biegeelements der Ablage in einer oben beschriebenen Halterung aufgenommen ist, in welcher besagtes Ende bei der Überführung des Biegeelements von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung verschoben wird. In der vorhergehenden Beschreibung war das andere Ende des Biegeelements dabei in einer Lagerung drehbar fixiert. Selbstverständlich ist es allerdings auch möglich, beide Enden des Biegeelements in einer solchen Halterung aufzunehmen, in denen beide Enden dann jeweils verschoben werden können. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn in der Gebrauchsstellung eine große Öffnung der Ablage nötig ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische, isometrische Ansicht einer Ablage gemäß einer Ausführungsform in der Nichtgebrauchsstellung.
  • 2 ist eine schematische, isometrische Detaildarstellung einer Halterung gemäß einer Ausführungsform, wobei ein zweites Ende eines Biegeelements der Ablage in eine Gebrauchsstellung verschoben wurde.
  • 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie A-A von 1.
  • AUSFÜHRLICHE DARSTELLUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER
  • ERFINDUNG
  • 1 stellt eine schematische, isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer Ablage 1 in der Nichtgebrauchsstellung dar. Die Ablage 1 weist ein Biegeelement 10, ein Lager 30 und eine Halterung 20 auf.
  • Nichtgebrauchsstellung heißt in diesem Fall, dass sich das Biegeelement 10 an die Rückwand 50, d.h. das Innenausstattungsbauteil 50 (bzw. an dessen Trägermaterial) anschmiegt bzw. anlegt und im Wesentlichen parallel dazu angeordnet ist. Zur Überführung in eine Gebrauchsstellung wird das Biegeelement, das biegeelastisch verformbar ist, von der Rückwand 50 weggezogen, wodurch das Biegeelement 10 von der Rückwand 50 vorsteht. Dadurch wird der Zugang in die Ablage 1 freigegeben.
  • Wie in 1 ferner gezeigt ist, sind das Lager 30 sowie die Halterung 20 an der Rückwand 50 befestigt. In dem Lager 30 ist das eine Ende 11 des Biegeelements 10 schwenkbar angeordnet. Alternativ dazu kann in einer vereinfachten Ausführungsform auch lediglich eine nicht schwenkbare Fixierung vorgesehen sein.
  • In der Halterung 20 ist das zweite Ende 12 des Biegeelements dagegen sowohl schwenk- als auch verschiebbar angeordnet. Dabei ist das zweite Ende 12 in der dargestellten Nichtgebrauchsstellung am weitesten zur Außenseite der Halterung 20 angeordnet. Beim Überführen des Biegeelements in eine Gebrauchsstellung erfolgt eine Verschiebung des zweiten Endes 12 in einer Richtung nach innen, d.h. weg von dem außen liegenden Ende der Halterung 20. Dies erfolgt beispielsweise durch Zug am Biegeelement 10, so dass das Biegeelement 10 schließlich von der Rückwand 50 vorsteht. Dabei wird das zweite Ende 12 (und ggf. auch das erste Ende 11) des Biegeelements verschwenkt, da das Biegeelement 10 von der Gebrauchsstellung, welche parallel zur Rückwand 50 ist, bezüglich der Rückwand 50 in eine ausgewölbte Stellung überführt wird.
  • Da die Halterung 20 beziehungsweise das zweite Ende 12 des Biegeelements 10 derart ausgestaltet sind, dass das Biegeelement 10 in der Gebrauchsstellung gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements 10 festgelegt wird, ist das Biegeelement 10 mit andere Worten in jedweder Gebrauchsstellung ausgewölbt, da der Abstand zwischen dem Lager 30 und dem zweiten Ende 12 in einer Richtung parallel zur Rückwand 50 verkürzt ist. Folglich wird ein Zugang zur Ablage 1 ausgebildet, wodurch Gegenstände in diese abgelegt werden können.
  • Zur Begrenzung nach unten verfügt die Ablage 1 in diesem Ausführungsbeispiel über eine Bespannung 40, die sowohl mit dem Biegeelement 10 als auch mit der Rückwand 50 (beziehungsweise der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils) verbunden ist und so zusammen mit dem Biegeelement 10 einen Aufnahmeraum definiert. Bei der Bespannung 40 kann jedwedes geeignete Material verwendet werden. Im Hinblick auf die Verwendung in Fahrzeuginnenräumen kommen hierbei insbesondere Textilien, mehrschichtige Polymerlagen oder Leder in Frage. Bevorzugt weist die Bespannung 40 eine gewisse Elastizität auf, so dass diese in ihrem Ausdehnungsverhalten im Wesentlichen dem Biegezustand des Biegeelements 10 folgt. Im Ergebnis kann damit im Nichtgebrauchszustand ein besonders gleichmäßiges Erscheinungsbild der Ablage 1 sichergestellt werden, da sich nicht nur das Biegeelement 10, sondern auch die Bespannung 40 in das Innenausstattungsbauteil einfügt.
  • Zusätzlich können sowohl die Bespannung 40 als auch das Biegeelement mit einer Dekorschicht 41 bedeckt sein, um das Erscheinungsbild der Ablage 1 noch besser an die Umgebung anzupassen. Auch die Dekorschicht 41 weist vorzugsweise ein dehnelastisches Material auf.
  • Es sei angemerkt, dass die Bespannung allerdings nicht zwingend vorhanden ist. So ist auch denkbar, dass lediglich durch das Biegeelement allein Gegenstände abgelegt werden können. Diese werden dann einfach hinter das Biegeelement geklemmt.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist das Biegeelement 10 vorliegend ein stabförmiges Element mit einem im Wesentlichen flachen Querschnitt, das zumindest zwei breite Seiten aufweist, von denen eine die Rückseite des Biegeelements 10 bildet, die der Trägerschicht des Innenausstattungsbauteils (Rückwand 50) zugewandt ist, und die andere die Vorderseite des Biegeelements bildet, die dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Obgleich ein derartiger Querschnitt sehr gut zur Ausbildung der Ablage geeignet ist, sind auch andere Formen für das Biegeelement denkbar. Beispielsweise kann auch ein stangenförmiges Biegeelement mit rundem Querschnitt verwendet werden.
  • Hinsichtlich der Materialien für das Biegeelement können im Prinzip jedwede Materialien eingesetzt werden, welche die erforderliche Biegeelastizität aufweisen. Im Hinblick auf Verarbeitbarkeit und Verfügbarkeit sind hierbei insbesondere Kunststoffe und Metallmaterialien bevorzugt.
  • Wie bereits erwähnt, sind das zweite Ende 12 des Biegeelements 10 und die Halterung 20 derart ausgestaltet, dass das Biegeelement 10 in zumindest einer Gebrauchsstellung gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements festlegbar ist. Im Folgenden wird anhand von 2 eine bevorzugte Ausgestaltung beider Elemente besprochen, die geeignet ist, diese Eigenschaften zu erreichen.
  • 2 stellt eine Detailansicht des zweiten Endes 12 des Biegeelements 10 mitsamt dessen Aufnahme in der Halterung 20 dar. Wie 2 zu entnehmen ist, ist das zweite Ende 12 des Biegeelements 10 in Form eines geraden Kreiszylinders ausgebildet, der sich entlang des Endes des Biegeelements 10 über die gesamte Höhe des Biegeelements (d.h. mit anderen Worten an der Schmalseite des Biegeelements) erstreckt. In diesem Zylinder sind an der oberen und unteren Seite Druckstücke 14 angeordnet, die mittels nicht dargestellter Federn in Richtung der Ober- beziehungsweise der Unterseite des Zylinders vorgespannt sind. Diese Druckstücke 14 werden in der Halterung 20 beim Verschieben des zweiten Endes 12 jeweils durch eine Führungsnut 21 verschiebbar geführt.
  • Die Führungsnuten 21 der Halterung 20 sind dabei jeweils auf der Ober- beziehungsweise Unterseite des Biegeelements 10 angeordnet. Zu diesem Zweck weist die Halterung 20, wie in 2 gezeigt, eine im Wesentlichen klammerförmige Form mit zwei senkrecht, bezüglich der Rückwand 50 bzw. der Grundplatte 25 der Halterung 20 vorstehenden Fortsätzen 23 auf, in denen die Führungsnuten 21 ausgebildet sind. Es sei allerdings angemerkt, dass diese Form der Halterung 20 nicht als einschränkend aufzufassen ist. Gleichermaßen können die Führungsnuten 21 auch in das Innenausstattungsbauteil (die Rückwand 50) integriert sein, welche dann als die Halterung wirken. Daneben ist es auch denkbar, lediglich eine Führungsnut oder einen Führungsschlitz bereitzustellen, in welchem dann ein Vorsprung des zweiten Endes 12 geführt wird.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Druckstücke 14 in den Führungsnuten 21 angeordnet und werden unter Vorspannung von nicht gezeigten Federn gegen den Bodenabschnitt 21b der Führungsnut 21 gedrückt. Mit anderen Worten laufen die Druckstücke 14 bei der Verschiebung des zweiten Endes 12 in der Halterung 20 in den Führungsnuten 21. Um zu verhindern, dass die Druckstücke 14 dabei aus den Führungsnuten 21 herausspringen, weisen die Führungsnuten 21 bevorzugt die in 2 dargestellten, senkrechten Wände 21a auf. Mit anderen Worten ist die Bodenfläche 21b umlaufend durch eine senkrechte Wand umgeben. Die Druckstücke 14 können beispielsweise durch Führungsstifte, beziehungsweise Kugeln gebildet sein, wobei erstere teilweise bevorzugt sind, da diese weniger einfach aus den Hohlräumen im Zylinder des zweiten Endes 12 und aus den Führungsnuten 21 herausspringen können.
  • 2 stellt ferner den Zustand der Ablage 1 in einem Gebrauchszustand dar, bei dem das zweite Ende 12 des Biegeelements 10 aus der Nichtgebrauchsstellung am außenliegenden Ende der Halterung 20 in eine weiter innen liegende Stellung verschoben wurde. Wie in 2 gezeigt ist, erfolgt diese Verschiebung dabei im Wesentlichen parallel zur Rückwand 50 beziehungsweise parallel zum Biegeelement 10 in Nichtgebrauchsstellung. Um eine möglichst komfortable Öffnung zur Ablage 1 sicherzustellen, kann sich dabei allerdings der Verlauf der Führungen 21 graduell von der Rückwand 50 entfernen. In 2 ist dies in Form einer Führungsnut 21 bewerkstelligt, welche eine leichte Krümmung weg von der Rückwand 50, beziehungsweise der Grundplatte 25 der Halterung 20 beschreibt. Es sei allerdings ausdrücklich angemerkt, dass hierbei auch andere Formen denkbar sind.
  • Um das Biegeelement 10 und damit auch die Ablage 1 in bestimmten Stellungen festzulegen, sind in der Führungsnut 21 Rastkuhlen 22 angeordnet, welche eine derartige Form aufweisen, dass die Druckstücke 14 unter Vorspannung der nicht gezeigten Federn teilweise in diese eingedrückt werden können und mit anderen Worten in diese eingreifen bzw. eindringen können. Dadurch wird das zweite Ende 12 an diesen Rastabschnitten durch die Klemmwirkung der federgelagerten Druckstücke 14, welche als vertikale Klemmelemente wirken, festgelegt.
  • Die Form der Rastkuhlen 22, die Form der Druckstücke 14, sowie die Vorspannwirkung auf die Druckstücke 14 (durch die nicht dargestellten Federn innerhalb des zylindrischen zweiten Endes 12) sind dabei so bemessen, dass das Biegeelement, beziehungsweise die Stellung des zweiten Endes 12 zumindest gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements 10 an diesen Raststellungen festgesetzt wird. Das heißt, die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements 10, welche das zweite Ende 12 in Richtung des äußeren Endes der Halterung 20 drücken, sind in der Gebrauchsstellung nicht ausreichend, um die Druckstücke aus den Rastkuhlen 22 zu drücken.
  • Hierbei sind sowohl für die Druckstücke 14 als auch für die Rastkuhlen 22 ab- bzw. ausgerundete Formen von Vorteil, da diese ein Verhaken weitgehend ausschließen und geringe Bedienkräfte mit sanften Übergängen zwischen den unterschiedlichen Stellungen in der Halterung gewährleisten.
  • Vorliegend sind entlang des Verlaufs jeder Führungsnut 21 zwei Rastkuhlen 22 vorgesehen. Die weiter außen liegende Rastkuhle 22 ist vorliegend entsprechend der Nichtgebrauchsstellung der Ablage 1 angeordnet. Das heißt, in der Nichtgebrauchsstellung befindet sich das Biegeelement 10 in einer Raststellung. Die andere Rastkuhle, welche weiter innen liegend in der Führungsnut 21 angeordnet ist, definiert dann eine Gebrauchsstellung der Ablage 1. Es sei angemerkt, dass der besondere Vorteil dieser Anordnung darin liegt, dass auf leichte Weise auch mehr als zwei Rastkuhlen in der Führungsnut 21 angeordnet werden können, wodurch mehrere Gebrauchsstellungen definiert werden. Dies macht es möglich, die Ablage je nach Bedarf zu öffnen, und gestattet gleichzeitig die einhändige Handhabung der Vorrichtung.
  • Dabei stellt die Rastkuhle 22, welche der Nichtgebrauchsstellung entspricht, eine Art fakultatives Sicherheitsmerkmal dar, um einem unbeabsichtigten Öffnen der Ablage 1 zusätzlichen Widerstand entgegen zu bringen. Notwendig ist diese Rastkuhle für die Vorrichtung nicht.
  • Ferner ist auch denkbar, die Führungsnut 21 derart auszugestalten, dass ein kontinuierliches Feststellen des zweiten Endes 12 des Biegeelements 10 gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements 10 möglich wird. So könnten beispielsweise die Seitenwände 21a und/oder der Boden 21b der Führungsnut 21 mit einem resilienten Material wie etwa Gummi oder Elastomer versehen werden, in dem sich das Druckstück oder allgemein das zweite Ende nur mit einigem Widerstand bewegen lässt.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Ablage ermöglichen also eine sehr komfortable Bedienung der Ablage mit einer Hand, welche sie besonders für den Verbau im Bereich des Fahrersitzes eines Fahrzeugs, beispielsweise am Mitteltunnel oder an der Türverkleidung geeignet erscheinen lässt.
  • Ferner ermöglichen die oben beschriebenen Ausführungsformen der Ablage ein enges Anschmiegen bzw. Anlegen derselben an das Innenausstattungsbauteil beziehungsweise an die Rückwand 50.
  • Für ein noch besseres Erscheinungsbild können sowohl das Lager 30 als auch die Halterung 20 in das Innenausstattungsbauteil, beziehungsweise die Rückwand eingelassen sein. Dann einsteht eine besonders ebenmäßige Oberflächenanmutung.
  • Um gerade in den dunklen Bereichen des Fußraums ein einfaches Auffinden der Ablage zu gewährleisten, kann ferner vorgesehen sein, das Biegeelement 10 mit einem Paspol-Lichtleiter 13 zu versehen, wie er beispielsweise im Querschnitt in 3 dargestellt ist. Der Paspol-Lichtleiter 13 ist dabei beispielsweise in eine Stofffahne 19 eingenäht, welche zwischen dem Biegeelement 10 und einem Dekormaterial 41 angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008/0001423 A1 [0007, 0010, 0010]
    • DE 102011088377 [0008, 0011]

Claims (11)

  1. Ablage (1) für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem bereichsweise elastischen, länglichen Biegeelement (10), wobei das Biegeelement (10) mit einem ersten Ende (11) fixiert oder um ein Lager (30) zumindest schwenkbar, sowie mit einem zweiten Ende (12) in einer Halterung (20) schwenk- und verschiebbar in oder an der Trägerschicht eines Innenausstattungsbauteils (50) eines Kraftfahrzeugs gelagert ist, das Biegeelement (10) zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und zumindest einer Gebrauchsstellung bewegbar ist, wobei das Biegeelement (10) in der Nichtgebrauchsstellung parallel und benachbart zu einer Kontur des Innenausstattungsbauteils (50) verläuft und in der zumindest einen Gebrauchsstellung in einer Richtung weg von dem Innenausstattungsbauteil (50) elastisch deformiert ist, so dass zumindest eine Rückstellkraft erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (12) derart in der Halterung (20) aufgenommen ist, dass es innerhalb der Halterung (20) im Wesentlichen längs einer Längsrichtung des Biegeelements (10) verschiebbar ist, und das zweite Ende (12) des Biegeelements (10) in der Gebrauchsstellung zumindest gegen die Rückstellkraft des Biegeelements (10) in der Halterung (20) festgelegt wird.
  2. Ablage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Halterung (20) zumindest zwei Raststellungen definiert sind, an denen das zweite Ende (12) des Biegeelements (10) zumindest gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements (10) festgelegt wird.
  3. Ablage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Raststellung der Nichtgebrauchsstellung entspricht und die andere/n Raststellung/en der/den Gebrauchsstellung/en entspricht/entsprechen.
  4. Ablage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) ferner einen Rastabschnitt (21) mit zumindest zwei Rasten aufweist, und das zweite Ende (12) des Biegeelements (10) ein Eingriffsstück aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es bei Überführung des Biegeelements (10) von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung in dem Rastabschnitt (21) der Halterung (20) gleitet, und ferner derart ausgebildet ist, dass es mit den Rasten derart in Eingriff gelangen kann, dass das Biegeelement (10) zumindest gegen die elastischen Rückstellkräfte des Biegeelements (10) in der jeweiligen Stellung festgelegt wird.
  5. Ablage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten in dem Rastabschnitt (21) in Form von Rastkuhlen (22) ausgebildet sind.
  6. Ablage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (12) zumindest ein vorgespanntes Druckstück (14) aufweist.
  7. Ablage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (14) eine Kugel oder einen Formstift umfasst.
  8. Ablage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) zumindest eine Führungsnut (21) aufweist, in dem das zweite Ende (12) bei Überführung des Biegeelements (10) von der Nichtgebrauchsstellung in die zumindest eine Gebrauchsstellung verschiebbar geführt ist.
  9. Ablage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) zwei parallele Führungsnuten (21) aufweist, wobei das Biegeelement (10) zwischen den Führungsnuten (21) angeordnet ist, und das zweite Ende (12) ferner derart ausgebildet ist, dass es bei Überführung des Biegeelements (10) von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung in beiden Führungsnuten (21) gleitet.
  10. Ablage (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Führungsnuten (21) in der Halterung (20) in Form von Vertiefungen ausgebildet sind, welche senkrechte, umlaufende Seitenwände (21a) aufweisen.
  11. Ablage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paspol-Lichtleiter (13) an dem Biegeelement (10) angeordnet ist.
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