DE202015101573U1 - Gebrauchsgegenstand mit Schmuckstein - Google Patents

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Abstract

Gebrauchsgegenstand, besondere Schmuckstück, mit wenigstens einem gefassten Schmuckstein (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (10) Industriediamanten (5) enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schmuck. Beim Entwurf von Schmuck soll immer Neues zu schaffen, um dies möglichst gut zu vermarkten.
  • Ein Trend im Schmuck-Markt besteht darin, Gegenstände als Schmuckteile oder Schmuckstein zu verwenden, die aus anderen Anwendungen stammen.
  • Dabei stellt sich die Aufgabe, beispielsweise für die Befestigung bestimmte Randbedingungen einzuhalten, die sich aus der Art des als Schmuckteil oder insbesondere Schmuckstein verwendeten Gegenstandes ergeben
  • Im vorliegenden Fall wird ein Schmuckstein verwendet, der Industriediamanten enthält, und aufgrund deren Härte nicht in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden kann.
  • Bei den Industriediamanten handelt es sich vorzugsweise um sogenannte PDC*s (Polycristalline diamond compact), bei denen eine Vielzahl kleiner Industriediamanten mittels verklebten oder sintern zu einer Schicht oder einem Formkörper verbunden sind.
  • Weiter vorzugsweise werden als Schmuckstein im vorliegenden Fall so genannte PDC-Cutter verwendet, wie sie beispielsweise bei der Öl- oder Gasbohrung verwendet werden:
    Die PDC-Cutter bestehen aus einem aus Eisen oder Stahl bestehenden Basiskörper, bei dem auf einer Außenfläche eine Schicht aus PDC aufgebracht ist, so dass der Basiskörper mit der gegenüberliegenden Seite an einem ihn tragenden Gegenstand fixiert werden kann. In der Regel ist der Basiskörper zylindrische geformt, ist werden aber auch andere Formen wie rechteckig, quadratisch, oval verwendet, und die Schicht aus PDC ist auf einer der Stirnflächen des Zylinders aufgebracht, und kann eine Ebene oder ballig konvex gewölbte Außenfläche besitzen.
  • In der Regel ist der Basiskörper 1 bis 2 cm hoch und weist auch einen ähnlichen Durchmesser auf, und die Schicht aus Industriediamanten – deren Durchmesser sich in der Regel unter 2 mm, vorzugsweise sogar unter 1 mm, beträgt – besitzt anfangs eine Dicke von 2–2,5 mm.
  • Diese PDC-Cutter werden auf einem faustgroßen oder auch Kopf-großen oder noch größeren Grundkörper eines Bohrers, der sich im Einsatz dreht, auf der Außenseite aufgesetzt und fixiert, meist verklebt, und zwar mit der der Beschichtung aus Industriediamanten gegenüberliegenden Außenseite, der Befestigungsfläche.
  • Während des Bohrens wird die Schicht aus PDC immer dünner, da sich auch die harten Industriediamanten, die sich darauf oder darin befinden, abnutzten oder herausbrechen, und wenn die Schicht mit den PDCs eine bestimmte Mindestdicke unterschreitet, werden die PDC-Cutter vom Grundkörper entfernt und gegen neue ausgetauscht.
  • Die abgenutzten PDC-Cutter können für den gleichen Einsatz erneut mit PDC‘s beschichtet werden, im vorliegenden Fall jedoch werden die gebrauchten und abgenutzten PDC-Cutter als Schmucksteine in einem Schmuckstück verwendet, und zwar wahlweise mit der verbliebenen dünnen Diamant-Schicht zum Betrachter hinweisend oder mit der Befestigungsfläche zum Betrachter hinweisend, auf der in der Regel die beim Lösen vom Grundkörper verbliebenen, ausgehärteten, meist Schlieren-förmigen, Kleber-Reste vorhanden sind.
  • Beide Stirnflächen haben eine sehr spezielle Optik, und werden insbesondere von Personen, die mit solchen Bohr-Vorgängen vertraut sind, in aller Regel sofort wieder erkannt.
  • Die PDC-Cutter müssen zum einen in einer Fassung des Schmuckstückes fixiert werden, und häufig bereits aus diesem Grund bearbeitet werden, beispielsweise mit Befestigungsvorrichtungen ausgestattet werden, was jedoch nur an dem bearbeitbaren, aus Stahl bestehenden, Basiskörper möglich ist, und an der Diamant-Schicht so gut wie unmöglich ist.
  • Außerdem sollen ja die beiden optisch wirksamen Flächen, die Diamant-Schicht und die Befestigungsfläche mit den Kleber-Resten, gerade unbeeinträchtigt erhalten werden.
  • Ein weiterer Grund, warum die PDC-Cutter für die Verwendung als Schmucksteine bearbeitet werden müssen, ist die für die Verwendung als Schmucksteine oft zu große axiale Länge der zylindrischen PDC-Cutter. Da beide Stirnflächen erhalten bleiben sollen aus den genannten optischen Gründen, wird zum Kürzen der axialen Länge oft ein Mittelstück aus dem Basiskörper herausgeschnitten und die mit den Stirnflächen des ursprünglichen Basiskörpers nach außen gerichteten Basiskörper-Teile in der Berührungsebene gegeneinander fixiert, meist verklebt.
  • Dabei oder anschließend werden die Befestigungsvorrichtungen geschaffen, um eine formschlüssige Fixierung des bearbeiteten oder auch unbearbeiteten PDC-Cutters in einer Fassung zu ermöglichen.
  • Dabei handelt es sich entweder um ein oder meist zwei parallele Querbohrungen, die sich bei einem zylindrischen Basiskörper quer zu dessen Längsachse erstrecken, oder es kann sich auch um auf zwei gegenüberliegenden Seiten ebenfalls quer zur Längsrichtung des zylindrischen Basiskörpers und oft paarweise parallel verlaufende Einkerbungen handeln, in die später ein Haltevorsprung der Fassung eingreifen kann.
  • Solche Einkerbungen können auch an mehr als zwei Stellen des Umfanges vorhanden sein, beispielsweise auf vier Seiten, oder es kann sich auch um mindestens eine ringförmig um die Längsachse umlaufende Einkerbung handelt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, den – unbearbeiteten oder bearbeiteten, insbesondere gekürzten – PDC-Cutter in einer Vertiefung einer umgebenden Fassung mit einer seiner Stirnflächen auf dem Boden der Vertiefung aufzusetzen und dort zu halten, vorzugsweise in dem im Boden der Vertiefung ein Magnet angeordnet ist, der den aus Eisen oder Stahl bestehenden Basiskörper in der Vertiefung hält.
  • Auf diese Art und Weise kann der als Schmuckstein verwendete PDC-Cutter wahlweise mit der einen oder anderen Stirnfläche nach außen weisend in die Fassung eingesetzt werden.
  • Vor oder nach dem Einsetzen des PDC-Cutter als Schmuckstein in den aufnehmenden Gebrauchsgegenstand – sei es ein Schmuckteil, ein Messer, ein Feuerzeug, ein Schreibgerät oder eine Waffe – wird der PDC-Cutter mit einem transparenten Lack überzogen, um ein korroodieren vor allem des aus Eisen oder Stahl bestehenden Basiskörpers an der Luft zu vermeiden.
  • Ein typischer Verfahrensablauf zum herstellen eines solchen Gebrauchsgegenstandes sieht somit wie folgt aus:
    • – Kürzen eines insbesondere zylindrischen PDC-Cutters durch herausschneiden eines Mittelschicht aus dem Basiskörper zwischen der mit Industriediamanten besetzten Außenfläche und der mit Kleber-Resten benetzten Außenfläche und anschließendes gegeneinander fixieren insbesondere verkleben, der beiden Basiskörper-Teile mit ihren Schnittflächen gegeneinander, und/oder Herstellen einer formschlüssigen Befestigungsvorrichtung am Basiskörper, insbesondere durch Einbringen von Einkerbungen und/oder wenigstens einer Querbohrung, die insbesondere parallel zur Hauptebene verlaufen, in der sich die mit den Industriediamanten besetzte Außenfläche erstreckt,
    • – Fixieren des bearbeiteten oder unbearbeiteten PDC-Cutters in einer Fassung, die Teil des zu schmücken den Gebrauchsgegenstandes ist oder an diesem angebracht ist, so dass insbesondere entweder die mit Industriediamanten beschichtete Außenfläche zum Betrachter hin weist oder die mit Kleber-Resten benetzte Außenfläche.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schmuckgestaltung als Anhän-ger;
  • 2 eine entsprechende Gestaltung als Anhänger;
  • 3 einen Ring der gleichen Gestaltung;
  • 4 einen Krawattenclip der gleichen Gestaltung und
  • 5 ein Band der gleichen Gestaltung;
  • 6 eine weitere erfindungsgemäße Gestaltung als Anhänger;
  • 7 einen ebenso gestalteten Anhänger;
  • 8 einen gemäß 6 gestalteten Ring;
  • 9 einen gemäß 6 gestalteten Krawattenclip;
  • 10 ein gemäß 6 gestaltetes Armband;
  • 11 eine weitere erfindungsgemäße Gestaltung in Form eines Anhängers;
  • 12 einen ebensolchen Anhänger;
  • 13 einen Ring mit der Gestaltung gemäß 11;
  • 14 einen Krawattenclip mit der Gestaltung der 11;
  • 15 eine weitere erfindungsgemäße Gestaltung in Form eines Anhängers;
  • 16 einen ebensolchen Anhänger;
  • 17 einen Ring in der Gestaltung gemäß 15;
  • 18 eine andere, ähnliche Gestaltung für einen Ring;
  • 19 einen Krawattenclip im Gestaltungsstil der 15;
  • 20 einen weiteren Krawattenclip in der Gestaltungsform der 15;
  • 21 eine weitere erfindungsgemäße Gestaltungsform für einen Schmuckanhänger;
  • 22 einen ebensolchen Schmuckanhänger;
  • 23 einen Ring in der Gestaltungsweise der 21;
  • 24 einen Krawattenclip in der Gestaltungsweise der 21;
  • 25 ein Band in der Gestaltungsweise der 21;
  • 26 eine weitere erfindungsgemäße Schmuckgestaltung in Form eines Anhängers;
  • 27 einen Ring in der Gestaltungsweise der 26;
  • 28 ein Band in der Gestaltungsweise der 27;
  • 29 eine weitere erfindungsgemäße Schmuckgestaltung in Form eines Anhängers;
  • 30 einen Armreif in der Gestaltungsweise der 29;
  • 31 einen Ring in der Gestaltungsweise der 29;
  • 32 eine weitere erfindungsgemäße Schmuckgestaltung in Form eines Anhängers;
  • 33 die Gestaltung eines Bandes in der Gestaltungsweise der 32;
  • 34 einen Ohrstecker in der Gestaltung der 32;
  • 35 eine weitere erfindungsgemäße Schmuckgestaltung in Form eines Armreifs;
  • 36 einen Ring in der Gestaltung gemäß 35,
  • 37a bis c einen PDC-Cutter in verschiedenen Ansichten,
  • 38 einen gekürzten PDC-Cutter,
  • 39a, b einen mit einer Befestigungsvorrichtung ausgestatteten PDC-Cutter,
  • 40 einen in einer Vertiefung aufgenommenen PDC-Cutter.
  • Die 1 bis 36 zeigen verschiedenste Ausführungsformen für erfindungsgemäßen Schmuck. In diesem Schmuck werden anstelle der sonst üblichen gefassten Schmucksteine Industriediamanten, insbesondere PDC, also Polycristalline diamond compacts, als gefasste Schmucksteine verwendet. Vorzugsweise werden PDC-Cutter dazu verwendet. Dies sind Schneidmittel aus sogenannten Industriediamanten, die beispielsweise ursprünglich in Bohrköpfe eingesetzt werden. Solche Bohrköpfe werden beispielsweise zur Erdöl- und Gasbohrung verwendet.
  • Sind solche PDC-Cutter verschlissen, so können sie durch darauf spezialisierte Firmen wiederverwertet werden. Nach entsprechender Aufarbeitung können solche PDC-Cutter mehrmals wieder verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß können solche gebrauchten PDC-Cutter als „Diamanten für Männer“ in der Schmuckherstellung eingesetzt werden. Entsprechende Beispiele ergeben sich aus den 1 bis 36. Dabei hat die Herkunft und die Einsatzgeschichte der PDC-Cutter besondere Bedeutung, nach dem Motto „Offshore Diamends – Made by men, used by men, worn by men“.
  • Erfindungsgemäß können solche PDC-Cutter in verschiedenen Abmaßen aus dem Recycling beschafft und in Schmuckstücke umgearbeitet werden. Dabei werden die PDC-Cutter erfindungsgemäß geschnitten und versiegelt.
  • Beispiele für entsprechenden erfindungsgemäßen Schmuck werden im Folgenden anhand der einzelnen Figuren erläutert:
  • 1 zeigt eine mögliche erfindungsgemäße Schmuckgestaltung als Anhänger. 2 zeigt eine Abwandlung dieser Schmuckgestaltung als Anhänger. Dabei ist jeweils ein geschnittener und versiegelter PDC-Cutter 9 in gleicher Weise wie üblicherweise Schmucksteine gefasst und verarbeitet. Auch die weiteren Figuren zeigen solche PDC-Cutter 9, gefasst und verarbeitet wie Schmucksteine, beispielsweise 3 einen Ring der gleichen Gestaltung wie 1; 4 einen Krawattenclip der gleichen Gestaltung wie 1 und 5 ein Band der gleichen Gestaltung wie 1.
  • 6 zeigt eine andere erfindungsgemäß mögliche Gestaltung von Schmuck aus geschnittenen und versiegelten PDC-Cuttern 9 als Anhänger, ebenso zeigt 7 einen so gestalteten Anhänger.
  • 8 zeigt einen gemäß 6 gestalteten Ring.
  • 9 zeigt einen gemäß 6 gestalteten Krawattenclip.
  • 10 zeigt ein gemäß 6 gestaltetes Armband.
  • 11 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Gestaltungsform eines Anhängers mit einem wie ein Schmuckstein gefasstem, geschnittenen und versiegelten PDC-Cutter 9.
  • 12 zeigt eine weitere Gestaltung des Anhängers der 11;
  • 13 zeigt einen erfindungsgemäßen Ring mit der Gestaltung gemäß 11. 14 zeigt einen Krawattenclip mit der Gestaltung der 11.
  • 15 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Gestaltung von Schmuck mit einem gefassten PDC-Cutter 9 in Form eines Anhängers. 16 zeigt eine Abwandlung dieses Anhängers. 17 zeigt einen Ring in der Gestaltung gemäß 15. 18 zeigt eine andere, ähnliche Gestaltung für einen Ring.
  • 19 zeigt einen erfindungsgemäßen Krawattenclip im Gestaltungsstil der 15.
  • 20 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Krawattenclip in der Gestaltungsform der 15.
  • 21 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Gestaltungsform für einen Schmuckanhänger mit einem wie ein Schmuckstein gefassten, geschnittenen und versiegelten PDC-Cutter 10. 22 zeigt eine Abwandlung des Anhängers der 21.
  • 23 zeigt einen Ring in der erfindungsgemäßen Gestaltungsweise der 21.
  • 24 zeigt einen Krawattenclip in der erfindungsgemäßen Gestaltungsweise der 21. 25 zeigt ein Band in der erfindungsgemäßen Gestaltungsweise der 21.
  • 26 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Schmuckgestaltung in Form eines Anhängers, bei dem ebenfalls ein geschnittener und versiegelter PDC-Cutter 9 wie ein Schmuckstein 10 gefasst ist.
  • 27 zeigt einen Ring in der erfindungsgemäßen Gestaltungsweise der 26.
  • 28 zeigt ein Band in der erfindungsgemäßen Gestaltungsweise der 27.
  • 29 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Schmuckgestaltung in Form eines Anhängers, bei dem ebenfalls ein geschnittener und versiegelter PDC-Cutter 9 nach Art eines Schmucksteins gefasst ist.
  • 30 zeigt einen Armreif in der Gestaltungsweise der 29.
  • 31 zeigt einen Ring in der Gestaltungsweise der 29.
  • 32 zeigt eine weitere erfindungsgemäß mögliche Schmuckgestaltung eines Anhängers, in dem ein PDC-Cutter 9 nach Art eines Schmucksteins gefasst ist. 33 zeigt ein erfindungsgemäßes Band im Stil der 32. 34 zeigt einen erfindungsgemäßen Ohrstecker im Stil der 32.
  • 35 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Schmuckgestaltung in Form eines Armreifs, in dem ebenfalls ein geschnittener und versiegelter PDC-Cutter 9 nach Art eines Schmucksteins gefasst ist.
  • 36 zeigt einen erfindungsgemäßen Ring im Stile der 35, ebenfalls mit einem PDC-Cutter 9.
  • Die 37a bis c zeigen einen – bereits weitestgehend abgenutzten – PDC-Cutter in unterschiedlichen Ansichten:
    Wie vor allem 37b erkennen lässt, ist die Schicht 4, die die Industriediamanten 5 enthält und die auf der einen Stirnfläche 7a des zylindrischen Basiskörpers 8 aufgebracht ist, bereits sehr dünn, und kann eine ebene oder auch ballig konvex gewölbte Oberfläche besitzen.
  • Auf der gegenüberliegenden, vorzugsweise ebenen, andere Stirnfläche 7b sind die Schlieren-förmigen Kleberreste 12 zu erkennen.
  • Wie zu erkennen, ist der Basiskörper 8, der in der Regel aus Eisen oder Stahl besteht, mindestens genauso hoch, also in axialer Richtung 1 lang, wie sein Durchmesser beträgt, was für die Verwendung als Schmucksteine in der Regel zu hoch ist.
  • 38 zeigt deshalb einen in axialer Richtung gekürzten PDC-Cutter, aus dessen Basiskörper 8 eine lotrecht zur Längsrichtung 1 verlaufende Mittelschicht herausgeschnitten wurde, und die dadurch entstandenen äußeren Basiskörper-Teile 8a, b mit ihren Schnittflächen an der Berührungsebene 11 wieder gegeneinander gesetzt und miteinander verklebt worden sind.
  • Zusätzlich sind zwei parallel verlaufende Querbohrungen 3 im Basiskörper 8, hier in dem die Diamantschicht 4 tragenden, Basiskörper-Teil 8a als Befestigungsvorrichtung angeordnet, durch die zum Befestigen in einer Fassung Drähte oder Stäbe hindurch geschoben werden können.
  • Die Querbohrungen 3 können sich natürlich auch auf der Berührungsebene 11 oder in dem anderen Basiskörper-Teil 8b befinden.
  • 39a zeigt eine andere Art der Befestigungsvorrichtung, nämlich im Basiskörper 8 auf zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten, also in den Mantelflächen, eingebrachte, parallel verlaufende Einkerbungen 2, wie sie auch in 39b in Längsrichtung 1 betrachtet zu erkennen sind.
  • Diese Einkerbungen dienen dem Eingreifen von Haltevorsprüngen 13, die Bestandteil einer Fassung zum Halten des PDC-Cutters 9 sind
  • 40 zeigt geschnitten in Längsrichtung 1 einen DC-Cutter 9, der in einer Vertiefung 14 eingesetzt ist, die vorzugsweise eine Innen-Kontur besitzt entsprechend der Außenkontur des PDC-Cutter 9, also meist eine zylindrische Kontur.
  • Der Basiskörper 8 sitzt dabei mit einer seiner Stirnflächen 7b auf dem Boden 14a der Vertiefung 14 auf, der nicht durchgehend ausgebildet sein muss.
  • Im Boden 14a der Vertiefung 14 und fest verbunden mit dem Material, in dem die Vertiefung 14 ausgebildet ist, also der Fassung für den Schmuckstein 10 findet sich ein Magnet 15, der den aus Eisen oder Stahl bestehenden Basiskörper 8 heranzieht und zuverlässig in der Vertiefung 14 hält.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Längsachse
    2
    Einkerbung
    3
    Querbohrung
    4
    Schicht
    5
    Industriediamant
    6
    Hauptebene
    7a, b, c
    Außenfläche
    8
    Basiskörper
    8a, b
    Basiskörper-Teil
    9
    PDC-Cutter
    10
    Schmuckstein
    11
    Berührungs Ebene
    12
    Kleber-Rest
    13
    Halte-Vorsprung
    14
    Vertiefung
    14a
    Boden
    15
    Magnet

Claims (9)

  1. Gebrauchsgegenstand, besondere Schmuckstück, mit wenigstens einem gefassten Schmuckstein (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckstein (10) Industriediamanten (5) enthält.
  2. Gebrauchsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Industriediamanten (5) PDC‘s (Polycristalline diamond compact) sind.
  3. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schmucksteine (10) PDC (Polycristalline diamond compact)-Cutter (9) sind, die aus einem, vorzugsweise zylindrischen, Basiskörper (8) bestehen, auf dessen einer Außenfläche (7a), die in der Querebene (6) verläuft, vorzugsweise der Stirnfläche (7a) des Zylinders (8), Industriediamanten (5) aufgebracht sind, und dessen gegenüberliegende Außenfläche (7b), vorzugsweise die andere Stirnseite (7b) des Zylinders (8), als Befestigungsfläche gegenüber einem anderen Gegenstand verwendbar ist.
  4. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Industriediamanten (5) in einer Schicht (4) von mindestens 0,5 mm, besser 1,0 mm, besser 2,0 mm Dicke aufgebracht sind
  5. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Industriediamanten (5) auf dem Basiskörper (8) aufgesintert sind.
  6. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Industriediamanten (5) einen größten Durchmesser von maximal 2 mm, besser maximal 1,5 mm, besser maximal 1,0 mm, besitzen
  7. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die als Schmucksteine (10) verwendeten PDC-Cutter (9) eine formschlüssige Befestigungsvorrichtung am Basiskörper (8), insbesondere ein oder mehrere Querbohrungen (3) oder ein oder mehrere an den Außenseiten (7c) des Basiskörpers (8) vorhandene Einkerbungen (2), aufweisen, die quer zur Längsachse (1) des zylindrischen Basiskörpers (8) verlaufen und/oder parallel zur Ebene der mit Industriediamanten besetzten Außenfläche.
  8. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei den als Schmucksteine (10) verwendeten PDC-Cuttern (9) der Basiskörper (8) zweiteilig ausgebildet ist und die Basiskörper-Teile (8a, b) an der Berührungs-Ebene (11) gegeneinander fixiert, vorzugsweise gegeneinander verklebt, sind.
  9. Gebrauchsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der eine Basiskörper-Teil (8a) auf der von der Berührungs-Ebene (11) abgewandten Seite die mit Industrie-Diamanten (5) besetzte Außenfläche (7a) eines PDC-Cutters (9) aufweist und der andere Basiskörper-Teil (8b) auf der von der Berührungsebene (11) abgewandten Seite die mit ausgehärteten Kleber-Resten (12) benetzte andere Außenfläche (7b), die Befestigungsfläche eines PDC-Cutters (9) aufweist.
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