-
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein Buggygestell, insbesondere ein zusammenklappbares Buggygestell.
-
Ein herkömmliches Buggygestell für einen Buggy ist gewöhnlich zusammenklappbar konstruiert, so dass ein Benutzer es bequem tragen kann. Im aufgeklappten Zustand des Buggygestells kann ein Kleinkind in dem Buggy sitzen. Sonst lässt sich das Buggygestell auf relativ kompakte, die Aufbewahrung oder den Transport erleichternde Größe zusammenklappen.
-
Das herkömmliche Buggygestell ist allerdings mit einer Vielzahl von Gelenkverbindungsmechanismen versehen, damit es sich auf- und zusammenklappen lässt. Das macht das Buggygestell komplex. Außerdem müssen die Gelenkverbindungsmechanismen einzeln betätigt werden, um das Buggygestell auf die kompakte Größe zusammenzuklappen, so dass das Zusammenklappen der herkömmlichen Buggygestells nicht einfach ist.
-
Ziel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es daher, ein zusammenklappbares Buggygestell zu schaffen, das die genannten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
-
Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster hat ein zusammenklappbares Buggygestell eine linke und eine rechte Seite, deren jede aufweist: eine nach oben und hinten verlaufende Griffstange, ein in Längsrichtung der Griffstange verlaufendes Vorderbein mit einem ersten oberen Endteil, der mit einem unteren Ende der Griffstange schwenkbar verbunden ist, einem ersten unteren Endteil und einem ersten Gelenkteil zwischen dem ersten oberen Endteil und dem ersten unteren Endteil, ein nach unten und hinten verlaufendes Hinterbein mit einem oberen Segment und einem unteren Segment, wobei das obere Segment einen zweiten oberen Endteil, der mit dem unteren Ende der Griffstange schwenkbar verbunden ist, einen zweiten unteren Endteil und einen zweiten Gelenkteil zwischen dem zweiten oberen Endteil und dem zweiten unteren Endteil aufweist, wobei das untere Segment einen mit dem zweiten unteren Endteil schwenkbar verbundenen dritten oberen Endteil, einen dritten unteren Endteil und einen dritten Gelenkteil zwischen dem dritten oberen Endteil und dem zweiten unteren Endteil, eine Sitzauflagestange mit einem vorderen Endteil, der mit dem ersten Gelenkteil schwenkbar verbunden ist, einem hinteren Endteil und einem vierten Gelenkteil, der zwischen dem vorderen Endteil und dem hinteren Endteil angeordnet und mit dem zweiten Gelenkteil schwenkbar verbunden ist, sowie eine Trageinheit mit einem mit dem hinteren Endteil schwenkbar verbundenen oberen Gelenkende und einem mit dem dritten Gelenkteil schwenkbar verbundenen unteren Gelenkende.
-
Weiter Merkmale und Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Gebrauchsmusterbeschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels eines zusammenklappbaren Buggygestells gemäß den vorliegenden Gebrauchsmuster in einem aufgeklappten Zustand,
-
2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im aufgeklappten Zustand,
-
3 und 4 die Schritte beim Zusammenklappen des zusammenklappbaren Buggygestells gemäß dem Ausführungsbeispiel,
-
5 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im zusammengeklappten Zustand und
-
6 eine perspektivische Ansicht einer Trageinheit des Ausführungsbeispiels.
-
Gemäß 1 bis 5 hat das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Buggygestells 1 eine linke und eine rechte Seite 100, eine erste Verbindungsstange 72, eine zweite Verbindungsstange 74, eine dritte Verbindungsstange 76 eine vierte Verbindungsstange 78, eine U-förmige Armstütze 90, eine Sitzplatte 22, eine Beinauflageplatte 24, eine umgekehrt-U-förmige Lehnenstange 26, zwei Vorderradeinheiten 12, zwei Hinterradeinheiten 52 und eine Welle 522.
-
Die linke und die rechte Seite 100 weisen jeweils eine Griffstange 80, ein Vorderbein 10, ein Hinterbein 400, eine Sitzauflagestange 20, eine Trageinheit 60 und ein Verbindungsstück 30 auf.
-
Die Griffstange 80 verläuft nach oben und hinten. Das Vorderbein 10 verläuft in einer Längsrichtung der Griffstange 80 und hat einen mit einem unteren Ende 81 der Griffstange 80 schwenkbar verbundenen ersten oberen Endteil 11, einen ersten unteren Endteil 13 und einen ersten Gelenkteil 14 zwischen dem ersten oberen Endteil 11 und dem ersten unteren Endteil 13.
-
Das Hinterbein 400 verläuft nach unten und hinten und hat ein oberes Segment 40 und ein unteres Segment 50. Das obere Segment 40 hat einen mit dem unteren Ende 81 der Griffstange 80 schwenkbar verbundenen zweiten oberen Endteil 41, einen zweiten unteren Endteil 42 und einen zweiten Gelenkteil 43 zwischen dem zweiten oberen Endteil 41 und dem zweiten unteren Endteil 42. Das untere Segment 50 hat einen mit dem zweiten unteren Endteil 42 schwenkbar verbundenen dritten oberen Endteil 51, einen dritten unteren Endteil 53 und einen dritten Gelenkteil 54 zwischen dem dritten oberen Endteil 51 und dem dritten unteren Endteil 32.
-
Die Sitzauflagestange 20 hat einen mit dem ersten Gelenkteil 14 schwenkbar verbundenen vorderen Endteil 21, einen hinteren Endteil 23 und einen mit dem zweiten Gelenkteil 43 schwenkbar verbundenen vierten Gelenkteil 25 zwischen dem vorderen Endteil 21 und dem hinteren Endteil 23.
-
Die Trageinheit 60 hat einen mit dem hinteren Endschnitt 23 schwenkbar verbundenen oberen Endteil 61 und einen mit dem dritten Gelenkschnitt 54 schwenkbar verbundenen unteren Endteil 63.
-
Der erste obere Endteil 11 des Vorderbeins 10 und das untere Ende 81 der Griffstange 80 sind an einem ersten Gelenkpunkt (M1) schwenkbar verbunden. Der zweite obere Endteil 41 und das untere Ende 81 der Griffstange 80 sind an einem zweiten Gelenkpunkt (M2) schwenkbar verbunden. Der vordere Endteil 21 und der erste Gelenkteil 14 sind an einem dritten Gelenkpunkt (M3) schwenkbar verbunden. Der vierte Gelenkteil 25 und der zweite Gelenkteil 43 sind an einem vierten Gelenkpunkt (M4) schwenkbar verbunden. Der dritte obere Endteil 51 und der zweite untere Endteil 42 sind an einem fünften Gelenkpunkt (M5) schwenkbar verbunden. Das obere Gelenkende 61 und der hintere Endteil 23 sind an einem sechsten Gelenkpunkt (M6) schwenkbar verbunden. Das untere Gelenkende 63 und der dritte Gelenkteil 54 sind an einem siebten Gelenkpunkt (M7) schwenkbar verbunden. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Gelenkpunkt (M1, M2, M3 und M4) bilden vier Gelenkpunkte eines ersten Vierergestänges (B1). Der vierte, der fünfte, der sechste, und der siebte Gelenkpunkt (M4, M5, M6 und M7) bilden vier Gelenkpunkte eines zweiten Vierergestänges (B2). Das zusammenklappbare Buggygestell 1 lässt sich durch die Gestängebewegung des ersten Vierergestänges (B1) und des zweiten Vierergestänges (B2) auf- und zusammenklappen.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsstück 30 mit einem Ende 31 an dem oberen Segment 40 befestigt, während ein weiteres Ende mit dem vierten Gelenkteil 25 an dem vierten Gelenkpunkt (M4) schwenkbar verbunden ist. Somit ist das obere Segment 40 über das Verbindungsstück 30 mit der Sitzauflagestange 20 schwenkbar verbunden. Bei einer Variante des Ausführungsbeispiels kann das Verbindungsstück 30 weggelassen und das obere Segment 40 direkt mit der Sitzauflagestange 20 schwenkbar verbunden sein.
-
Da das obere Segment 40 des Hinterbeins 400 und die Sitzauflagestange 20 gemeinsame Teile des ersten und des zweiten Vierergestänges (B1, B2) sind, lässt sich die Gestängebewegung des ersten und des zweiten Vierergestänges (B1, B2) durch Bewegen der Sitzauflagestange 20 und des oberen Segments 40 betätigen. Die Gestängebewegung des ersten und des zweiten Vierergestänges (B1, B2) kann das gesamte Buggygestell 1 so antreiben, dass es zwischen einem zusammengeklappten und einem aufgeklappten Zustand umschaltet. Das vorliegende Gebrauchsmuster weist daher einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf, lässt sich bequem betätigen, kann rasch zusammen- und aufgeklappt werden und hat im zusammengeklappten Zustand eine kompakte Größe.
-
Die erste Verbindungsstange 72 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit den ersten unteren Endteilen 13 der Vorderbeine 10 der linken bzw. der rechten Seite 100 verbunden. Die zweite Verbindungsstange 74 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit den hinteren Endteilen 23 der Sitzauflagestangen 20 der linken bzw. der rechten Seite 100 verbunden. Die dritte Verbindungsstange 76 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit den dritten unteren Endteilen 53 der unteren Segmente 50 der linken bzw. der rechten Seite 100 verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Verbindungsstange 72 als mit den Vorderbeinen 10 einstückiges U-förmiges Rohr gestaltet, und die zweite Verbindungsstange 75 ist als mit den Sitzauflagestangen 20 einstückiges U-förmiges Rohr gestaltet. Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels können von der ersten, der zweiten und der dritten Verbindungsstange 72, 74, 76 eine oder zwei weggelassen oder die Verbindungsstellen der ersten, der zweiten und der dritten Verbindungsstange 72, 74, 76 geändert werden.
-
Die vierte Verbindungsstange 78 verbindet die oberen Enden der Griffstangen 80 der linken und der rechten Seite 100. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Griffstangen 80 mit der vierten Verbindungsstange 78 unter Bildung einer umgekehrt-U-förmigen Griffstruktur einstückig ausgebildet.
-
Die U-förmige Armstütze 90 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit den zweiten oberen Endteilen 41 der oberen Segmente 40 der Hinterbeine 400 der linken bzw. der rechten Seite verbunden. Vorzugsweise sind das untere Ende 81 jeder Griffstange 80, der zweite obere Endteil 41 des oberen Segments und eine entsprechendes Ende der U-förmigen Armstütze 90 koaxial schwenkbar.
-
Die Sitzplatte 22 ist zwischen den Sitzauflagestangen 20 der linken und der rechten Seite 100 angeordnet, so dass ein Kleinkind darauf sitzen kann. Die Beinauflageplatte 24 ist mit einem vorderen Ende der Sitzplatte 22 verbunden, so dass das Kind seine Beine darauf legen kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Beinauflageplatte 24 und die Sitzplatte 22 schwenkbar miteinander verbunden, so dass sich der dazwischen gebildete Winkel nach Bedarf frei justieren lässt.
-
Um den Rücken des Kindes zu unterstützen, sind beide Enden der umgekehrt-U-förmigen Lehnenstange 26 mit den Sitzauflagestangen 20 der linken und der rechten Seite 100 schwenkbar verbunden. Zwischen der umgekehrt-U-förmigen Lehnenstange 26 und den Sitzauflagestangen 20 ist ein erster (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus vorgesehen, um die umgekehrt-U-förmige Lehnenstange 26 mit den Sitzauflagestangen 20 zu verriegeln, so dass der Rücken des Kindes sicher von der umgekehrt-U-förmigen Lehnenstange 26 gestützt wird. Außerdem ist an der umgekehrt-U-förmigen Lehnenstange 26 und den Sitzauflagestangen 20 ein erster (nicht gezeigter) Entriegelungsmechanismus vorgesehen, um den ersten Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, so dass sich der Neigungswinkel der umgekehrt-U-förmigen Lehnenstange 26 relativ zu den Sitzauflagestangen 20 justieren und dadurch die Lehnenstange 26 in eine geeignete Gebrauchsstellung bringen lässt. Da der Aufbau des ersten Verriegelungsmechanismus und des ersten Entriegelungsmechanismus dem Fachmann bestens bekannt ist, sind keine Einzelheiten dargestellt. In einer Variante des Ausführungsbeispiels kann die umgekehrt-U-förmige Lehnenstange 26 fest an den Sitzauflagestangen 20 angebracht sein.
-
Zwischen einer Verbindung der Griffstange 80 und dem Vorderbein 10 ist ein zweiter (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der als mit einer Nut- oder Vorsprungsanordnung zusammenarbeitende Klinken-, Stift- oder Hakenanordnung ausgebildet ist. Diese Anordnungen sind an der Griffstange 80 bzw. dem Vorderbein 10 vorgesehen, um die Griffstange 80 mit dem Vorderbein 10 zu verriegeln und das erste Vierergestänge (B1) fest zu verbinden. Ist das erste Vierergestänge (B1) fest verbunden, so sind das obere Segment 40 und die Sitzauflagestange 20 nicht gegeneinander verdrehbar. Damit ist auch das zweite Vierergestänge (B2) verriegelt, und das zusammenklappbare Buggygestell 1 ist fest im aufgeklappten Zustand gesichert. Ein zweiter (nicht gezeigter) Entriegelungsmechanismus ist an der Griffstange 80 oder dem Vorderbein 10 angeordnet, um den zweiten Verriegelungsmechanismus unter Verwendung etwa eines Stahldrahtes oder sonstigen Antriebsmittels zu entriegeln und das zusammenklappbare Buggygestell 1 aus seinem aufgeklappten in seinen zusammengeklappten Zustand zu überführen. Der Aufbau des zweiten Verriegelungsmechanismus und des zweiten Entriegelungsmechanismus sind dem Fachmann bestens bekannt; seine Einzelheiten werden hier nicht erläutert.
-
Die Vorderradeinheiten 12 sind an den ersten unteren Endteilen 13 der Vorderbeine der linken bzw. der rechten Seite 100 montiert. Jede der Vorderradeinheiten 12 hat ein Vorderrad 122.
-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hinterradeinheiten 52 an den dritten hinteren Endteilen 53 der unteren Segmente 50 der rechten bzw. der rechten Seite 100 über eine Welle 522 angebracht. Jede der Hinterradeinheiten 52 hat ein Hinterrad 521. Die Hinterräder 521 der Hinterradeinheiten 52 sind an entgegengesetzten Enden der Welle 522 gelagert. In einer Variante des Ausführungsbeispiels können die Hinterradeinheiten 52 an den dritten hinteren Endteilen 53 der unteren Segmente 50 der Hinterbeine 400 jeweils direkt gelagert sein, so dass die Welle 522 entfallen kann. In einer weiteren Variante des Ausführungsbeispiels kann die Welle 522 in der dritten Verbindungsstange 76 angeordnet sein. In diesem Fall ist die Verbindungsstange 76 hohl und bildet einen (nicht gezeigten) Raum zur Aufnahme der Welle 522.
-
Befindet sich das Buggygestell 1 im aufgeklappten Zustand, wie in 1 und 2 dargestellt, so sind die Griffstange 80 und das Vorderbein 10 durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt, der erste Gelenkpunkt (M1) und der zweite Gelenkpunkt (M2) liegen auf einer Verlängerungslinie des Vorderbeins 10, und der erste Gelenkpunkt (M1) liegt bezüglich der Griffstange 80 höher als der zweite Gelenkpunkt (M2). Soll das Zusammenklappbare Buggygestell 1 zusammengeklappt werden, so wird der zweite Verriegelungsmechanismus betätigt, um die Griffstange 80 von dem Vorderbein 10 zu entriegeln, so dass sich die Griffstange 80 und das Vorderbein 10 gegeneinander verdrehen lassen. Eine Drehung von Griffstange 80 und Vorderbein 10 versetzt dann das obere Segment 40 und die Sitzauflagestange 20 in Drehung, wodurch das erste Vierergestänge (B1) und gleichzeitig das zweite Vierergestänge (B2) entriegelt werden und das zusammenklappbare Buggygestell 1 in den zusammengeklappten Zustand überführt wird.
-
Gemäß 3 bis 5 dreht sich beim Zusammenklappen des zusammenklappbaren Buggygestells 1 die Griffstage 80 relativ zu dem Vorderbein 10 in einer ersten Drehrichtung (A1) auf das Vorderbein 10 zu, während sich das Vorderbein 10 und das obere Segment 40 in einer zu der ersten Drehrichtung (A1) entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (A2) auf die Griffstange 80 zu drehen. In diesem Moment weicht der zweite Gelenkpunkt (M2) von der Verlängerungslinie des Vorderbeins 10 ab. Ferner dreht sich die Sitzauflagestange 20 in der ersten Drehrichtung (A1) auf das Vorderbein 10 zu. Die Drehung der Sitzauflagestange 20 und des oberen Segments 40 versetzen das zweite Vierergestänge (B2) in Bewegung. Das heißt, das obere Segment 40 versetzt das untere Segment 50 in eine Drehbewegung um den fünften Gelenkpunkt (M5) in der ersten Drehrichtung (A1) auf die Sitzauflagestange 20 zu, und das untere Segment 50 versetzt seinerseits die Trageinheit 60 in Drehung um den sechsten Gelenkpunkt (M6) in der zweiten Drehrichtung (A2) auf die Sitzauflagestange 20 und das untere Segment 50 zu, um die Größe des zusammenklappbaren Buggygestells 1 zu verringern und dessen Aufbewahrung und Transport zu erleichtern.
-
Somit lässt sich durch das vorstehend beschriebene Zusammenklappen sowie den Aufbau des ersten und des zweiten Vierergestänges (B1, B2) das zusammenklappbare Buggygestell 1, wie in 5 gezeigt, vollständig zusammenklappen. Nach dem genannten Zusammenklappvorgang des zusammenklappbaren Buggygestells 1 kann das Aufklappen des zusammenklappbaren Buggygestells vom Fachmann ohne weiteres durchgeführt werden, so dass dessen Einzelheiten hier nicht beschrieben werden.
-
Gemäß 6 weist die Trageinheit 60 ein erstes Stützelement 62 und ein zweites Stützelement 64 auf, die relativ zueinander verschiebbar sind. Das erste Stützelement 62 hat ein oberes Gelenkende 61, während das zweite Stützelement 64 ein unteres Gelenkende 63 hat. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das zweite Stützelement 64 hohl und rohrförmig, und das erste Stützelement 62 hat einen in dem zweiten Stützelement 64 verschiebbaren Gleitteil 621. Ferner hat die Trageinheit 60 eine Stoßdämpferfeder 66, die den Gleitteil 621 hülsenartig umgibt und eine Vorspannkraft erzeugt, die das erste und das zweite Element 62, 64 in Abstand voneinander hält.
-
Da gemäß 1, 2 und 6 im aufgeklappten Zustand des zusammenklappbaren Buggygestells 1 das Vorderbein 10 und die Griffstange 80 durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt und nicht gegeneinander verdrehbar sind, ist das erste Vierergestänge (B1) fest gesichert. Da ferner das obere Segment 40 des Hinterbeins 400 und die Sitzauflagestange 20 nicht gegeneinander verdrehbar sind, ist auch das zweite Vierergestänge (B2) fest gesichert. Da ferner des erste Stützelement 62 der Trageinheit 60 gegenüber dem zweiten Stützelement 64 verschiebbar und das untere Segment 50 des Hinterbeins 400 um den zweiten unteren Endteil 42 des oberen Segments 40 des Hinterbeins 400 drehbar ist, kann dann, wenn der Boden uneben ist und die Hinterradeinheit 52 einer Stoßkraft vom Boden her ausgesetzt wird, die Stoßdämpferfeder 66 ausgezogen oder zusammengedrückt werden, um einen Teil der Stoßkraft und Energie absorbieren, wodurch ein Stoßdämpfereffekt erzielt und der Sitzkomfort des zusammenklappbaren Buggygestells 1 erhöht wird. In einer Variante des Ausführungsbeispiels kann die Stoßdämpferfeder 66 zwischen dem ersten Stützelement 62 und dem zweiten Stützelement 64 angeordnet sein, so dass ihre entgegengesetzten Enden an dem ersten Stützelement 62 und dem zweiten Stützelement 64 anliegen. In einer weiteren Variante des Ausführungsbeispiels kann als Stoßdämpferelement auch ein pneumatisches Kissenelement verwendet werden. Da die Arten von Stoßdämpferelementen dem Fachmann bestens bekannt sind, werden hier keine Einzelheiten beschrieben.
-
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Offenbarung ein zusammenklappbares Buggygestell 1 mit einer linken und einer rechten Seite 100, deren jede eine Griffstange 80 aufweist, einem Vorderbein 10 mit einem ersten oberen Endteil 11, das mit einem unteren Ende 81 der Griffstange 80 schwenkbar verbunden ist, und einem ersten Gelenkteil 14 sowie einem Hinterbein 400 mit oberen und unteren Segmenten 40, 50. Das obere Segment 40 hat einen mit dem unteren Ende 81 der Griffstange 80 schwenkbar verbunden zweiten oberen Endteil 41, einen zweiten unteren Endteil 42 und einen zweiten Gelenkteil 43. Das untere Segment 50 hat einen mit dem zweiten unteren Endteil 42 schwenkbar verbundenen dritten oberen Endteil 51, und einen dritten Gelenkteil 54. Eine Sitzauflagestange 20 ist an einem vorderen Endteil 21 mit dem ersten Gelenkteil 14 schwenkbar verbunden und hat einen mit dem zweiten Gelenkteil 43 schwenkbar verbunden vierten Gelenkteil 25. Eine Trageinheit 60 hat obere und untere Gelenkenden 61, 63, die mit einem hinteren Endteil 25 der Sitzauflagestange 20 bzw. dem dritten Gelenkteil 45 schwenkbar verbunden sind.