DE202015100573U1 - Device for clamping any shaped workpieces - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (1) zum Spannen beliebig geformter Werkstücke mit a) mehreren Stößeln (2), aa) die jeweils längs einer Stößelachse gestreckt ausgebildet sind, und ab) die mit ihren Stirnflächen (7) eine Werkstückanlagefläche definieren, b) einer Fixiereinrichtung, ba) die in einer Freigabestellung die Stößel (2) freigibt, so dass sie in Richtung ihrer Stößelachsen gegenüber einer Basis (3) der Vorrichtung (1) verschiebbar sind, und bb) die in einer Fixierstellung die Stößel (2) in ihrer aktuellen Lage gegenüber der Basis (3) fixiert, c) einer Kammer (9), die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist, um ein Werkstück durch Unterdruck gegen die Werkstückanlagefläche zu spannen, und d) einer ringförmigen Dichtfläche (15), die abdichtend an dem gespannten Werkstück anliegt und den Bereich begrenzt, in welchem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (15) eine Stirnfläche (14) einer mehrere der Stößel (2) in Umfangsrichtung um deren Stößelachsen umschließenden Wandung (8) ist.Device (1) for clamping any shaped workpieces with a) a plurality of rams (2), aa) which are each stretched along a ram axis, and from) which define with their end faces (7) a workpiece abutment surface, b) a fixing device, ba) in a release position releases the plungers (2) so that they are displaceable in the direction of their plunger axes relative to a base (3) of the device (1), and bb) in a fixing position, the plungers (2) in their current position relative to the Fixed base (3), c) a chamber (9) which is connectable to a vacuum source to clamp a workpiece by negative pressure against the workpiece abutment surface, and d) an annular sealing surface (15) sealingly abutting the tensioned workpiece and delimiting the area in which the negative pressure acts on the workpiece, characterized in that the sealing surface (15) has an end face (14) of a plurality of the plunger (2) in Umfangsric tion around its ram axis enclosing wall (8).
Description
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNGTECHNICAL FIELD OF THE INVENTION
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen beliebig geformter Werkstücke mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Schutzanspruch 1.The invention relates to a device for clamping arbitrarily shaped workpieces with the features of the preamble of protection claim. 1
STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART
Aus dem Dokument
Eine derartige Vorrichtung, bei der jeder Hohlstößel zum Fixieren des Werkstücks an der Vorrichtung an seiner Stirnfläche mit einem Saugnapf versehen ist, ist auch aus dem Dokument
Weiterhin ist beispielsweise aus der
Weitere Vakuumspannvorrichtung für plattenförmige Werkstücke sind beispielsweise aus der
AUFGABE DER ERFINDUNGOBJECT OF THE INVENTION
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen beliebig geformter Werkstücke vorzuschlagen, die hinsichtlich des Konstruktions- und Herstellungsaufwands optimiert ist und gleichzeitig ein sichereres Aufnehmen und Halten von Werkstücken auch mit größeren Spannkräften ermöglicht, ohne diese zu beschädigen.The invention has for its object to provide a device for clamping arbitrarily shaped workpieces, which is optimized in terms of design and manufacturing effort while allowing a safer picking and holding workpieces with larger clamping forces, without damaging them.
LÖSUNGSOLUTION
Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Schutzansprüchen zu entnehmen. The object of the invention is achieved with the features of the
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNGDESCRIPTION OF THE INVENTION
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Spannen beliebig geformter Werkstücke ist auf jedem Stößel der Vorrichtung ein Saugnapf vorgesehen, in dem ein Unterdruck erzeugt werden kann, um das Werkstück zu spannen. Durch die Saugnäpfe wird dabei vorgegeben, über welchen Bereich der Unterdruck auf das gespannte Werkstück einwirkt. Anders als bei den bekannten Vorrichtung ist eine Dichtfläche, die dichtend an dem gespannten Werkstück anliegt und die den Bereich begrenzt, in welchem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, bei der Erfindung von einer Wandung ausgebildet, die zumindest mehrere der Stößel in Umfangsrichtung um ihre Stößelachsen umschließt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dichtfläche kann der Unterdruck über einen größeren Bereich auf das Werkstück einwirken, d.h. es können bei gleichem Unterdruck größere Spannkräfte erreicht werden, um das Werkstück zu spannen. Gleichzeitig ist durch die Anordnung der mehreren Stößel innerhalb der Wandung, die die Dichtfläche ausbildet, sichergestellt, dass das Werkstück ausreichend abgestützt wird, um Beschädigungen des Werkstücks, wie das Ausbeulen einer Werkstückoberfläche, trotz der größeren Spannkräfte zu vermeiden.In the known from the prior art devices for clamping any shaped workpieces a suction cup is provided on each plunger of the device, in which a vacuum can be generated to clamp the workpiece. By the suction cups is thereby predetermined, over which area the negative pressure acts on the tensioned workpiece. Unlike the known device, a sealing surface which bears sealingly against the tensioned workpiece and which delimits the region in which the negative pressure acts on the workpiece is formed in the invention by a wall which surrounds at least several of the plungers in the circumferential direction about their plunger axes encloses. Due to the inventive design of the sealing surface of the negative pressure can act on a larger area on the workpiece, i. it can be achieved at the same negative pressure greater clamping forces to tension the workpiece. At the same time is ensured by the arrangement of the plurality of plunger within the wall, which forms the sealing surface, that the workpiece is sufficiently supported to avoid damage to the workpiece, such as the bulging of a workpiece surface, despite the larger clamping forces.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Spannen beliebig geformter Werkstücke weist mehrere Stößel auf, die jeweils längs einer Stößelachse gestreckt ausgebildet sind und mit ihren Stirnflächen eine Werkstückanlagefläche definieren. In einer Freigabestelle einer Fixiereinrichtung der Vorrichtung sind die Stößel freigegeben, so dass sie in Richtung ihrer Stößelachsen gegenüber einer Basis der Vorrichtung verschiebbar sind. In der Freigabestellung kann somit eine Anpassung der von den Stirnflächen der Stößelachsen gebildeten Werkstückanlagefläche an die Form des Werkstücks erfolgen. In einer Fixierstellung der Fixiereinrichtung sind die Stößel in ihren aktuellen Lagen gegenüber der Basis fixiert. Somit ist auch die Form der Werkstückanlagefläche in der Fixierstellung festgelegt. Nach einmaliger Einstellung und Fixierung der Lagen der Stößel können also Werkstücke mit gleicher Form von der Vorrichtung aufgenommen werden, ohne dass jedes Mal eine erneute Einstellung der Lagen der Stößel erforderlich ist. The inventive device for clamping arbitrarily shaped workpieces has a plurality of plungers, which are each stretched along a ram axis and define with their end faces a workpiece abutment surface. In a release location of a fixing device of the device, the plungers are released so that they are displaceable in the direction of their plunger axes relative to a base of the device. In the release position Thus, an adaptation of the workpiece abutment surface formed by the end faces of the plunger axes can be made to the shape of the workpiece. In a fixing position of the fixing device, the plungers are fixed in their current positions relative to the base. Thus, the shape of the workpiece abutment surface is fixed in the fixing position. After a single adjustment and fixation of the positions of the plunger so workpieces can be taken with the same shape of the device without each time a re-adjustment of the positions of the plunger is required.
Um das Werkstück gegen die Werkstückanlagefläche zu spannen und so an der Vorrichtung fixieren zu können, weist die Vorrichtung eine Kammer auf, die an eine Unterdruckquelle anschließbar ist. Die Kammer ist zu dem Werkstück hin zumindest soweit offen, dass dann, wenn die Kammer an die Unterdruckquelle angeschlossen ist, das von der Vorrichtung aufgenommene Werkstück durch Unterdruck gegen die Werkstückanlagefläche gespannt wird. Dabei bezeichnet der Begriff Unterdruck die Druckdifferenz zu dem Umgebungsdruck, die über dem Werkstück abfällt. In order to clamp the workpiece against the workpiece abutment surface and so to be able to fix it to the device, the device has a chamber which can be connected to a vacuum source. The chamber is at least as far open to the workpiece, that when the chamber is connected to the vacuum source, the workpiece received by the device is clamped by negative pressure against the workpiece abutment surface. In this case, the term negative pressure denotes the pressure difference to the ambient pressure which drops over the workpiece.
Der Bereich, in welchem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, wird von einer ringförmigen Dichtfläche begrenzt, die abdichtend an dem Werkstück anliegt. Erfindungsgemäß ist die Dichtfläche eine Stirnfläche einer Wandung, die mehrere der Stößel in Umfangsrichtung um deren Stößelachsen umschließt. Anders als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ist somit nicht für jeden Stößel eine Dichtfläche vorgesehen, sondern die Dichtfläche wird von einer Wandung ausgebildet, die mehrere Stößel umschließt. Der Bereich, in welchem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, ist damit effektiv größer, womit eine größere Spannkraft erreicht werden kann.The region in which the negative pressure acts on the workpiece is delimited by an annular sealing surface, which bears sealingly against the workpiece. According to the invention, the sealing surface is an end face of a wall which surrounds a plurality of the plungers in the circumferential direction about their plunger axes. Unlike the known from the prior art devices is thus not a sealing surface is provided for each plunger, but the sealing surface is formed by a wall which surrounds a plurality of plunger. The area in which the negative pressure acts on the workpiece is thus effectively larger, so that a greater clamping force can be achieved.
Die Wandung kann insbesondere so ausgebildet sein, dass sie alle Stößel in Umfangsrichtung um deren Stößelachsen umschließt. So ist der Bereich, über den effektiv der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, besonders groß. Folglich können besonders große Spannkräfte erreicht werden, um ein Werkstück gegen die Werkstückanlagefläche zu spannen. Grundsätzlich kann aber auch ein oder können mehrere Stößel außerhalb der Wandung angeordnet sein.The wall can in particular be designed so that it surrounds all plungers in the circumferential direction about the plunger axes. Thus, the area over which effectively the negative pressure acts on the workpiece is particularly large. Consequently, particularly large clamping forces can be achieved in order to clamp a workpiece against the workpiece abutment surface. In principle, however, one or more plungers can be arranged outside the wall.
Indem die Stößel in der Freigabestellung der Fixiereinrichtung in Richtung ihrer Stößelachsen gegenüber der Basis der Vorrichtung verschiebbar sind, kann die mit ihren Stirnflächen definierte Werkstückanlagefläche an die Form des Werkstücks angepasst werden. Damit sich auch der Verlauf der Dichtfläche an die Form des Werkstücks anpassen kann, ist die Wandung bevorzugt in Richtung der Stößelachsen elastisch verformbar. Bei der Aufnahme und dem Spannen eines Werkstücks kann sich die Wandung daher genauso wie die Stößel in Richtung der Stößelachsen an die Form des Werkstücks anpassen. Mit der Verformung der Wandung passt sich auch der Verlauf der Dichtfläche in Richtung der Stößelachsen an die Form des Werkstücks an. Damit ist ein abdichtendes Anliegen der ringförmigen Dichtfläche an dem gespannten Werkstück sichergestellt.By the plunger in the release position of the fixing device in the direction of its plunger axes relative to the base of the device are displaceable, the defined with their faces workpiece abutment surface can be adapted to the shape of the workpiece. Thus, the course of the sealing surface can adapt to the shape of the workpiece, the wall is preferably elastically deformable in the direction of the plunger axes. When receiving and clamping a workpiece, the wall can therefore, just like the plunger in the direction of the plunger axes adapt to the shape of the workpiece. With the deformation of the wall, the course of the sealing surface in the direction of the ram axes also adapts to the shape of the workpiece. This ensures a sealing engagement of the annular sealing surface on the tensioned workpiece.
Beispielsweise kann die Wandung aus einem luftundurchlässigen elastischen Schaum bestehen. Insbesondere kann so zum einen die abdichtende Wirkung und zum anderen die nötige Elastizität der Wandung in Richtung der Stößelachsen erreicht werden.For example, the wall may consist of an air-impermeable elastic foam. In particular, on the one hand the sealing effect and on the other hand the necessary elasticity of the wall in the direction of the ram axes can be achieved.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist die Wandung einen Faltenbalg auf. Dieser zeichnet sich einerseits durch eine hohe Elastizität in axialer Richtung auf, womit die bevorzugte Elastizität in Richtung der Stößelachsen erreicht werden kann. Andererseits weist der Faltenbalg eine hohe Steifigkeit in radialer Richtung auf. So kann erreicht werden, dass die Wandung auch dann, wenn in der Kammer ein gegenüber dem Umgebungsdruck niedrigerer Druck herrscht, nicht oder nur wenig verformt wird. Wenn ein Unterdruck in der Kammer erzeugt wird, wirkt dieser somit im Wesentlichen auf das Werkstück ein.According to an alternative embodiment, the wall has a bellows. This is characterized on the one hand by a high elasticity in the axial direction, whereby the preferred elasticity in the direction of the ram axes can be achieved. On the other hand, the bellows has a high rigidity in the radial direction. It can thus be achieved that the wall is not deformed or only slightly deformed even when the pressure in the chamber is lower than the ambient pressure. When a negative pressure is generated in the chamber, it thus acts essentially on the workpiece.
Die Wandung kann auch sowohl einen Faltenbalg als auch eine elastische Dichtung aufweisen, die die Dichtfläche ausbildet.The wall can also have both a bellows and an elastic seal which forms the sealing surface.
Ein Einfluss des Unterdrucks auf die Form der Wandung in radialer Richtung kann aber auch dadurch begrenzt werden, indem sich die Wandung an ihrem Innenumfang an einigen der von ihr umschlossenen Stößel abstützt. Bei dieser Ausführungsform muss die Wandung in radialer Richtung nicht besonders stabil sein. However, an influence of the negative pressure on the shape of the wall in the radial direction can also be limited by the fact that the wall is supported on its inner circumference at some of the plunger enclosed by it. In this embodiment, the wall does not have to be particularly stable in the radial direction.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Stößel über den Bereich, in dem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, gleichmäßig verteilt. Dadurch wird das gespannte Werkstück über den Bereich gleichmäßig durch die Stößel abgestützt. Da auch der Unterdruck gleichmäßig über den Bereich auf das Werkstück einwirkt, kann so Beschädigungen einer Oberfläche des gespannten Werkstücks besonders gut vorgebeugt werden. Wie dicht die Stößel über den Bereich verteilt sind, kann dabei davon abhängen, wie empfindlich das von der Vorrichtung gespannte Werkstück ist. Während bei einem robusten Werkstück bereits wenige Stößel ausreichen können, um das Werkstück abzustützen, kann es bei einem besonders empfindlichen Werkstück vorteilhaft sein, wenn die über den Bereich verteilt angeordneten Stößel dicht und seitlich aneinander anliegend angeordnet sind.In one embodiment of the device according to the invention, the plungers are distributed uniformly over the region in which the negative pressure acts on the workpiece. As a result, the tensioned workpiece over the area is supported evenly by the plunger. Since the negative pressure acts evenly over the area on the workpiece, so damage to a surface of the tensioned workpiece can be particularly well prevented. How tightly the tappets are distributed over the area, may depend on how sensitive is the workpiece clamped by the device. While in a robust workpiece already a few plunger can be sufficient to support the workpiece, it may be advantageous for a particularly sensitive workpiece when the above Area distributed ram arranged tightly and laterally adjacent to each other.
Für eine besonders einfache und unaufwändige Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Kammer zu dem Werkstück hin offen und begrenzt die Wandung die zu dem Werkstück hin offene Kammer zumindest radial zu den Stößelachsen. Weiterhin kann die Wandung auch dazu ausgebildet sein, die Kammer in Richtung der Stößelachsen auf der dem Werkstück gegenüber liegenden Seite zumindest teilweise zu begrenzen. Indem die Wandung selbst aus einem luftundurchlässigen Material hergestellt ist, kann so die für das Herstellen des Unterdrucks erforderliche Abdichtung erreicht werden.For a particularly simple and inexpensive configuration of the device, the chamber is open to the workpiece and the wall bounds the open chamber to the workpiece at least radially to the ram axes. Furthermore, the wall can also be designed to at least partially limit the chamber in the direction of the plunger axes on the side opposite the workpiece. By the wall itself is made of an air-impermeable material, so the required for the production of the negative pressure seal can be achieved.
Wenn die Wandung die zu dem Werkstück hin offene Kammer radial zu den Stößelachsen begrenzt, kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung und die Stößel innerhalb der von der Wandung radial zu den Stößelachsen begrenzten Kammer angeordnet sind. So müssen keine Zwischendichtflächen zur Abdichtung der Kammer gegenüber den Stößeln und/oder der Fixiereinrichtung vorgesehen werden, womit eine besonders gute Abdichtung erreicht werden kann.If the wall limits the chamber open to the workpiece radially to the ram axes, can be provided in a further embodiment that the fixing device and the plunger are arranged within the bounded by the wall radially to the ram axes chamber. Thus, no intermediate sealing surfaces for sealing the chamber with respect to the plungers and / or the fixing device must be provided, whereby a particularly good sealing can be achieved.
Alternativ kann die Wandung an ein die Stößel seitlich und rückwärtig umschließendes luftdichtes Gehäuse anschließen. Insbesondere schließt die Wandung dabei dichtend an das luftdichte Gehäuse an, um so die Abdichtung der Kammer gegenüber dem Werkstück zu gewährleisten. Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich um eine besonders materialsparende Ausgestaltung, da ein u. U. bereits vorhandenes luftdichtes Gehäuse für die Stößel in Kombination mit der Wandung genutzt werden kann, um die Abdichtung der Kammer gegenüber der Umgebung zu erreichen. Beispielsweise kann die Basis der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gegenüber der die Stößel in Richtung ihrer Stößelachsen verschiebbar sind, bereits ein derartiges Gehäuse aufweisen.Alternatively, the wall can connect to a laterally and rearwardly enclosing the plunger airtight housing. In particular, the wall closes sealingly against the airtight housing so as to ensure the sealing of the chamber with respect to the workpiece. In this embodiment, it is a particularly material-saving design, as a u. U. already existing airtight housing for the plunger in combination with the wall can be used to achieve the sealing of the chamber from the environment. For example, the base of the device according to the invention, against which the plungers are displaceable in the direction of their plunger axes, already have such a housing.
Wenn die Wandung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an ein die Stößel seitlich und rückwärtig umschließendes luftdichtes Gehäuse anschließt, kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Kammer in dem Gehäuse hinter den Stößeln angeordnet ist und mit dem Bereich, in dem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, über Freiräume zwischen den Stößeln fluidisch verbunden ist. Wenn das Gehäuse beispielsweise einen Rahmen aufweist, in dem die Stößel seitlich aneinanderliegend angeordnet sind, können sich derartige Freiräume bereits aus der Geometrie der Stößel quer zu ihren Stößelachsen ergeben, die kein abdichtendes Aneinanderliegen der Stößel erlaubt. Dies ist z. B. der Fall, wenn die Stößel zylinderförmig ausgebildet sind. Wenn die Kammer hinter einer Basis für die Stößel angeordnet ist, können Durchgangsbohrungen in der Basis vorgesehen sein, die die Kammer über den Bereich, in dem die Stößel über der Basis überstehen, mit dem Bereich, in dem der Unterdruck auf das Werkstück einwirkt, fluidisch verbinden. If the wall of the device according to the invention adjoins an airtight housing surrounding the plunger laterally and rearwardly, it can be provided in a further embodiment that the chamber is arranged in the housing behind the plungers and with the region in which the negative pressure acts on the workpiece. is fluidically connected by free spaces between the plungers. For example, if the housing has a frame in which the plungers are arranged side by side, such free spaces may already result from the geometry of the plunger transversely to their plunger axes, which does not allow sealingly abutting the plunger. This is z. As is the case when the plungers are cylindrical. If the chamber is located behind a base for the plungers, through-holes may be provided in the base which fluidly fluid the chamber over the area where the plungers protrude above the base to the area where the vacuum acts on the workpiece connect.
Die Kammer kann permanent mit einer wahlweise aktivierbaren Unterdruckquelle verbunden sein. Indem die Unterdruckquelle wahlweise aktivierbar ist, kann wahlweise ein Unterdruck in der Kammer erzeugt werden. Insbesondere kann so über ein Aktivieren und Deaktivieren der Unterdruckquelle gesteuert werden, ob ein Unterdruck erzeugt und durch den Unterdruck ein Werkstück gegen die Werkstückanlagefläche gespannt, d. h. fixiert wird, oder ob der Unterdruck nicht länger aufrechterhalten wird, um das Werkstück nicht weiter gegen die Werkstückanlagefläche zu spannen. Zusätzlich kann auch eine wahlweise aktivierbare Belüftung vorgesehen sein, um die Kammer gezielt belüften und so auf den Umgebungsdruck bringen zu können, so dass das Werkstück von der Vorrichtung freigegeben wird.The chamber can be permanently connected to an optionally activatable vacuum source. By the negative pressure source is selectively activated, optionally, a negative pressure in the chamber can be generated. In particular, it can thus be controlled by activating and deactivating the negative pressure source, if a negative pressure is generated and a workpiece is clamped by the negative pressure against the workpiece abutment surface, ie. H. is fixed, or whether the negative pressure is no longer maintained so as not to clamp the workpiece further against the workpiece abutment surface. In addition, an optionally activatable ventilation can be provided in order to ventilate the chamber in a targeted manner and thus bring it to the ambient pressure, so that the workpiece is released by the device.
Für ein besonders effizientes Aufbauen des Unterdrucks kann die Unterdruckquelle insbesondere eine Venturidüse aufweisen, die mit Druckluft beaufschlagbar ist. Insbesondere zeichnen sich Venturidüsen dadurch aus, dass ihr Betrieb wartungsarm und kostengünstig möglich ist. Zudem erfolgt dann, wenn die Venturidüse nicht mehr mit Druckluft beaufschlagt wird, ein automatisches Belüften der Kammer und ein entsprechendes Abbauen des Unterdrucks.For a particularly efficient construction of the negative pressure, the negative pressure source may in particular have a Venturi nozzle, which can be acted upon by compressed air. In particular, Venturi nozzles are characterized by the fact that their operation is low maintenance and inexpensive possible. In addition, when the Venturi nozzle is no longer subjected to compressed air, an automatic venting of the chamber and a corresponding reduction of the negative pressure.
Indem die Stößel in der Freigabestellung verschieblich sind, kann die Werkstückanlagefläche an die Form eines Werkstücks angepasst werden. Durch die Fixierung in der Fixierstellung muss die Werkstückanlagefläche zur Aufnahme gleichartig geformter Werkstücke nicht jedes Mal erneut an die Form des Werkstücks angepasst werden. Um den beim Anpassen der Werkstückanlagefläche an Werkstücke bestimmter Form gegebenen Freiheitsgrad in Richtung der Stößelachsen zu beseitigen, ist in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass einzelne der Stößel auch in der Freigabestellung der Fixiereinrichtung auf eine feste Position in Richtung ihrer Stößelachse einstellbar sind. Alternativ oder kumulativ können parallel zu den Stößelachsen verstellbare Werkstückanschläge für das Werkstück vorgesehen sein. Mittels dieser Stößel und/oder Werkstückanschläge kann das aufzunehmende Werkstück in der Freigabestellung der Fixiereinrichtung ausgerichtet werden. Nach dem Ausrichten und Spannen des Werkzeugs mit einem zunächst nur kleinen Unterdruck, kann die Fixiereinrichtung in ihre Fixierstellung aktiviert werden, um die Werkstückanlagefläche zu stabilisieren. Dann kann der Unterdruck aufgebracht werden, der benötigt wird, um die gewünschte Spannkraft auf das Werkstück aufzubringen.By the plungers are displaceable in the release position, the workpiece abutment surface can be adapted to the shape of a workpiece. Due to the fixation in the fixing position, the workpiece contact surface for receiving identically shaped workpieces does not have to be adapted to the shape of the workpiece each time. In order to eliminate the given when adjusting the workpiece abutment surface on workpieces of certain shape degree of freedom in the direction of the ram axes, is provided in one embodiment of the device according to the invention that individual of the plunger are adjustable in the release position of the fixing device to a fixed position in the direction of its plunger axis. Alternatively or cumulatively, adjustable workpiece stops for the workpiece can be provided parallel to the ram axes. By means of these plungers and / or workpiece stops, the male workpiece can be aligned in the release position of the fixing device. After aligning and tensioning the tool with a first only small negative pressure, the fixing device can be activated in its fixing position to stabilize the workpiece abutment surface. Then, the vacuum can be applied, which is required to apply the desired clamping force to the workpiece.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Schutzansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Gebrauchsmusters Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen. Advantageous developments of the invention will become apparent from the claims, the description and the drawings. The advantages of features and of combinations of several features mentioned in the description are merely exemplary and can take effect alternatively or cumulatively, without the advantages having to be achieved by embodiments according to the invention. Without altering the subject matter of the attached claims, the following applies with respect to the disclosure content of the original application documents and the utility model: Further features can be found in the drawings - in particular the geometries shown and the relative dimensions of several components relative to one another and their relative arrangement and operative connection. The combination of features of different embodiments of the invention or of features of different protection claims is also different from the chosen relationships of the protection claims possible and is hereby stimulated. This also applies to those features which are shown in separate drawings or are mentioned in their description. These features can also be combined with features of different protection claims. Likewise, features listed in the claims for further embodiments of the invention can be omitted.
Die in den Schutzansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht.The features mentioned in the claims and the description are to be understood in terms of their number that exactly this number or a greater number than the said number is present, without requiring an explicit use of the adverb "at least". For example, when talking about an element, it should be understood that there is exactly one element, two elements or more elements. These features may be supplemented by other features or be the only features that make up the device of the invention.
Die in den Schutzansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Schutzansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Schutzansprüche leichter verständlich zu machen. The reference numerals contained in the claims do not represent a limitation on the scope of the protected by the claims objects. They only serve the purpose of making the protection claims easier to understand.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGURENBRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES
Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. In the following the invention will be further explained and described with reference to preferred embodiments shown in the figures.
FIGURENBESCHREIBUNGDESCRIPTION OF THE FIGURES
Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Die Vorrichtung
Bei einer erstmaligen Aufnahme eines Werkstücks befindet sich die Fixiereinrichtung in einer Freigabestellung, in der die Stößel
Die Vorrichtung
Die Kammer
Die Wandung
Um zu erreichen, dass sich auch die Wandung
Damit die Vorrichtung
Bei der in den
In
Bei der in
Die in
Bei den Ausführungsformen der Vorrichtung
Wenn die Vorrichtung
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Vorrichtung contraption
- 22
- Stößel tappet
- 2’2 '
- Stößeltappet
- 33
- Basis Base
- 44
- Feder feather
- 55
- Rahmen frame
- 66
- Pfeil arrow
- 77
- Stirnfläche face
- 88th
- Wandung wall
- 99
- Kammer chamber
- 1010
- Verbindungsleitung connecting line
- 1111
- Anschluss connection
- 1212
- Verbindungsleitung connecting line
- 1313
- Anschluss connection
- 1414
- Stirnfläche face
- 1515
- Dichtfläche sealing surface
- 1616
- Platte plate
- 1717
- Faltenbalg bellow
- 1818
- Hohldichtung hollow seal
- 1919
- Gewindestange threaded rod
- 2020
- Gewindebohrung threaded hole
- 2121
- Kopf head
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 102007020898 A1 [0002] DE 102007020898 A1 [0002]
- DE 10257420 A1 [0003] DE 10257420 A1 [0003]
- DE 29700074 U1 [0004] DE 29700074 U1 [0004]
- DE 102011000633 A1 [0005] DE 102011000633 A1 [0005]
- DE 102008018347 A1 [0005] DE 102008018347 A1 [0005]
- DE 102013103464 [0043] DE 102013103464 [0043]
Claims (14)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201520100573 DE202015100573U1 (en) | 2014-03-03 | 2015-02-06 | Device for clamping any shaped workpieces |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (2)
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2015
- 2015-02-06 DE DE201520100573 patent/DE202015100573U1/en active Active
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20150409 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |