DE202015009605U1 - Vorrichtung zur gesteuerten Injektion von Luft in einen Vinifizierungstank und Vinizierungstank, der mit dieser Vorrichtung versehen ist - Google Patents

Vorrichtung zur gesteuerten Injektion von Luft in einen Vinifizierungstank und Vinizierungstank, der mit dieser Vorrichtung versehen ist Download PDF

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Abstract

Vinifizierungstank, der mit einer Vorrichtung für die Injektion von Luft oder Inertgas in den Vinifizierungstank (1) ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung für die Injektion von Luft oder Inertgas umfasst:- einen Verteilungskreis (3) für Luft oder Inertgas,- mindestens drei Düsen (2) für die Injektion von Druckluft oder komprimiertem Inertgas, die/das durch den Verteilungskreis (3) zugeführt wird, wobei der Verteilungskreis (3) eine separate Zufuhrleitung für jede Düse enthält,wobei:Steuerungsventile (4) für eine Luft- oder Inertgasströmung an jede Düse (2) in dem Verteilungskreis (3) vorhanden sind, wobei jedes der Steuerungsventile (4) an der jeweiligen Zufuhrleitung des Verteilungskreises (3) vorhanden ist; undMikroprozessormittel (11) ausgestaltet sind, um auf die Steuerungsventile (4) einzuwirken.

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Pflanzen und Geräte für die Weinindustrie und sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Ermöglichen eines Prozesses einer gesteuerten Injektion von Luft in einen Vinifizierungstank. Die Erfindung betrifft außerdem einen Vinifizierungstank, der diese Vorrichtung zum Implementieren dieses Prozesses verwendet.
  • Stand der Technik
  • Bei dem Prozess der Fermentierung von Schalen trennen sich, wie bekannt ist, die Schalen von der Flüssigkeit, nachdem der Tank mit zerdrückten roten Trauben gefüllt wurde und sobald die Fermentierung beginnt. Die Schalen werden durch das Kohlendioxid hochgedrückt, das bei der Umwandlung von Zucker in Alkohol freigesetzt wird, und bilden eine sehr kompakte Schicht über der Flüssigkeit, die als „Deckel“ bzw. „Cap“ bekannt ist. Daher wird der Vinifizierungstank ein paar Stunden nach dem Start der Fermentierung eine unten liegende Flüssigkeit und eine kompakte halbfeste Schicht über der Flüssigkeit enthalten.
  • Zur Extraktion wertvoller Komponenten (Polyphenole und aromatische Bestandteile) muss der Deckel häufig zerteilt werden, indem die Schalen mit der Flüssigkeit so wenig aggressiv oder so schonend wie möglich ausgespült werden, um ein Zerreiben der Schalen zu vermeiden.
  • Seit langem sind Anordnungen bekannt und wurden in verschiedenen technischen Gebieten implementiert (Abfallbehandlung, Abwasserbehandlung, Speichern von Getränken und Fruchtsäften, Speichern von Öl usw.), um die Inhalte von großen und mittelgroßen Tanks zu vermischen, indem Luft von unten dort hinein injiziert wird. Trotzdem wurde diese Technik in der Weinindustrie selten zum Aufbrechen und damit Befeuchten des Deckels verwendet, der sich während der Fermentierung von rotem Most über der Flüssigkeit bildet.
  • Bisher wurden andere Techniken bevorzugt, etwa Besprühen des Deckels unter Verwendung einer Pumpe und einer Berieselungsanlage, mechanisches nach unten drücken, was aus einem Drücken der Schalen in die Flüssigkeit hinein unter Verwendung einer Platte besteht, „delestage“, d.h. eine Form des Überpumpens, was aus dem Extrahieren eines Teils der Flüssigkeit durch Pumpen in einen Zwischentank und dem Zurückgießen in den Vinifizierungstank unter Verwendung eines Verteilers besteht.
  • Die Injektion von Luft wird in dem Prozess der Fermentierung von Schalen selten zum Vermischen genutzt, weil ein Tank, der Most zur Fermentierung von Schalen enthält, Probleme aufweist, die sich grundlegend von denjenigen von allen anderen Tanks unterscheiden, die zu mischende Flüssigkeiten enthalten, und diese Technik kann eine schnelle, effektive und umfassende Zerteilung des Deckels und Befeuchtung von Schalen nicht sicherstellen, ohne ungewünschte Nebeneffekte zu verursachen, etwa das Ausbilden eines Bodensatzes.
  • Vorrichtungen zur Luftinjektion des Standes der Technik zur Verwendung in der Weinindustrie bestehen im Grund aus einem System zum Erzeugen und/oder Speichern von Druckluft und/oder Inertgas, einem Luftverteilungssystem, das aus Rohrleitungen, Anschlüssen, Filtern und Ventilen besteht, wobei letztere manuell oder durch ein System mit einer programmierbaren Logiksteuerung (PLC-System) gesteuert werden, und aus einem Luftinjektionssystem unter Verwendung von Düsen, die zur Anordnung in dem Vinifizierungstank konstruiert sind.
  • Die älteste technische Anordnung besteht herkömmlich aus einer rohrförmigen Stange, die einen manuellen Hahn aufweist und mit dem System zum Erzeugen von Druckluft verbunden ist. Die Stange wird von oben durch den Deckel hindurch oder von der Unterseite durch ein Ventil in den Tank eingeführt, woraufhin der Hahn manuell geöffnet und nach ein paar Sekunden wieder geschlossen wird. Die in die Flüssigkeit eingeleitete Druckluftströmung erzeugt starke lokale Turbulenzen, die zu der Oberfläche hin aufsteigen und den Deckel teilweise aufbrechen.
  • Diese Anordnung ist insofern problematisch, als eine manuelle (oder auch durch eine Zeitschaltuhr betätigte) Erzeugung eines kontinuierlichen Luftstroms einen relativ gewaltsamen Luftstrom bereitstellen kann und dennoch den gesamten Deckel nicht aufbrechen kann, sofern diese Operation nicht vielfach wiederholt wird, wobei sich die Stange in verschiedenen Positionen befindet (was darüber hinaus nur möglich ist, wenn die Stange von oben eingeführt wird).
  • Die Effektivität dieser Anordnung wurde durch eine pulsierende Luftinjektion mit variabler Frequenz verbessert. Mit anderen Worten kann die Frequenz von Strömen gemäß dem gewünschten Effekt justiert werden, d.h. 10 Injektionen pro Minute, 20 Injektionen pro Minute und dergleichen. Die Frequenz kann von dem Nutzer in Übereinstimmung mit dem Effekt, den der Nutzer zum Zeitpunkt der Operation gerade beobachtet, manuell verändert werden, und mit der Veränderung, die er/sie durchführt, um etwas anderes zu erhalten. Dies verbessert die Effektivität, während der Luftverbrauch begrenzt wird.
  • Trotzdem ist das Problem dieser Lösungen, dass sie zur Automatisierung nicht geeignet sind, sondern immer eine manuelle Aktion durch einen Bediener benötigen, um die rohrförmige Stange in den Tank einzuführen, um das Ergebnis der Luftinjektion zu beobachten und um die Position der Stange und die Frequenz der Luftimpulse manuell zu verändern, um den Deckel vollständig zu befeuchten. Dies führt zu langen Anwendungszeiten und benötigt den Einsatz von Fachleuten, um die Operation für jeden Tank 4 - 8 Mal am Tag zu wiederholen.
  • Zum Automatisieren der Luftinjektion wurden Flüssigkeitsrührtechniken für den Most verwendet. In diesen Techniken werden Düsen am Boden des Tanks positioniert und deren Anzahl ist proportional zu der Größe des Tanks. Diese Düsen weisen eine Konstruktion derart auf, dass sie bei einer Impulsluftsteuerung Blasen erzeugen, die an die Oberfläche hochsteigen, den Flüssigkeitsinhalt mischen und den Deckel teilweise befeuchten.
  • Wenn die Anzahl der Düsen klein ist, werden alle Düsen gleichzeitig betätigt. In großen Tanks werden die Düsen in konzentrischen Kreisen angeordnet und sie werden betätigt, indem die Mitte und die ungeradzahligen Kreise mit den geradzahligen Kreisen abgewechselt werden.
  • Trotzdem ist dies keine optimale Anordnung, weil, wenn die Düsen in der Nähe des Tankbodens angeordnet sind, die Tankleerungsoperation am Ende der Fermentierung zur Extraktion des Tresters sehr kompliziert wird.
  • Diese „Racking“-Operation bzw. Abstichoperation am Ende der Fermentierung besteht aus dem Entleeren zuerst der Flüssigkeit und dann der Feststoffe aus dem Tank. Nachdem die Flüssigkeit entleert wurde, lagert sich der Deckel am Boden ab und ein leichtes Entfernen desselben erfordert, dass der Boden frei von Hindernissen ist.
  • Zum Ziel des Erleichterns dieser Operation sind die meisten Tanks, die zur Fermentierung von Schalen verwendet werden, mit einem rotierenden Extraktionsschaber am Boden des Tanks ausgestattet, welcher die Feststoffe zu einer Entleerungsluke schiebt, nachdem die Flüssigkeit entleert wurde, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, dass Bediener in den Tank steigen und den Trester unter Verwendung von Schabern oder anderen Werkzeugen manuell zu der Luke schieben müssen.
  • Anstelle des Extraktionsschabers wird manchmal ein Tank mit einem zentrierten oder nicht zentrierten konischen Boden (ein Tank mit Bodenneigung) verwendet, um den Trester durch Schwerkraft zu entfernen (sich selbst leerende Tanks). Nur in diesem Fall ist das Vorsehen von Düsen am Boden des Tanks nicht problematisch.
  • Dennoch ist der vorstehend beschriebene Effekt von Blasen, die an die Oberfläche hochsteigen, nicht ausreichend zum Aufbrechen und Befeuchten des Deckels, speziell in großen und schmalen Tanks mit großer Kapazität, die einen Deckel aufweisen, der 2 - 3 m hoch wird. In diesem Fall sind Blasen nicht in der Lage, den gesamten Deckel zu zerteilen und zu befeuchten.
  • Ein befriedigendes Deckelbefeuchtungsergebnis kann nur mit langen Behandlungszeiten und einem riesigen Luftstrom erhalten werden. Aus diesem Grund beinhalten alle vorstehenden Verfahren das Problem des Abscheidens von Aromastoffen und Alkohol, da diese durch die Luftströmung teilweise abtransportiert werden. Folglich führt diese Anordnung letztendlich zu einem negativen Effekt, da sie den Verlust von Aromastoffen und Alkohol beinhaltet.
  • AU 2004101059 offenbart eine Vorrichtung zum Injizieren von Luft in einen Vinifizierungstank, die einen Injektor zum Injizieren von Luft in den Tank umfasst, der mit einem zentralen Controller verbunden ist. Der Tank kann mehrere Düsen enthalten, die mit Absperrventilen ausgestattet sind, welche Teil des gleichen Injektors sind und von diesem gespeist werden. Es kann auch eine Reihe von Vinifizierungstanks vorgesehen sein, wobei jeder Tank mit seinem eigenen Luftinjektor ausgestattet ist, welcher durch den zentralen Controller unabhängig von dem Injektor eines anderen Tanks gesteuert werden kann. Als Folge kann jeder Tank einen anderen Luftinjektionszyklus durchlaufen, wobei sich eine Injektionsdauer und eine Injektionsfrequenz von denjenigen eines anderen Tanks unterscheiden. Trotzdem arbeiten die Düsen jedes Tanks in Übereinstimmung mit dem gleichen Luftinjektionszyklus, welcher variable Injektionsdauern und Frequenzen aufweisen kann, vorausgesetzt, dass diese Variabilität auf alle Düsen in dem Tank zur gleichen Zeit zutrifft.
  • FR 2797271 offenbart eine Vorrichtung zur Thermovinifizierung (bei 50 - 80°C), in welcher das Aufquellen 30 bis 60 Minuten dauert und ein Tank mit konischem Boden mit einem zylindrischen Verteiler für Druckluft darunter, welcher Druckluftdüsen an seiner Seitenwand aufweist, bereitgestellt wird. Die Injektion von Druckluft durch den Verteiler, welche durch ein Solenoidventil gesteuert wird, das durch eine Reglervorrichtung betrieben wird, weist den Zweck des Erzeugens einer Konvektionsströmung zur Homogenisierung der Mischung und zum Verbessern der Diffusion von Aromastoffen, Farbstoffen und nützlichen Substanzen (Tanninen, Anthocyanen) der festen Elemente in den Most hinein auf.
  • US 4593611 offenbart eine Vorrichtung zum Steuern einer Vinifizierungstemperatur, die ein Heizungsmittel und ein Kühlungsmittel außerhalb des Vinifizierungstanks umfasst, um den Most darin in Übereinstimmung mit einer gegebenen Sequenz zirkulieren zu lassen. Der temperaturbehandelte Most wird durch Verteilerdüsen wieder in den Tank eingeleitet. Der zirkulierende Most wird durch Injektion von Druckluft in die Zirkulierungsleitung unter der Steuerung eines Ein/Aus-Ventils belüftet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Ermöglichen eines Prozesses der gesteuerten Luftinjektion in einen Vinifizierungstank bereitzustellen, welche die Nachteile vermeiden kann, die vorstehend in den Injektionsprozessen nach dem Stand der Technik erwähnt sind.
  • Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung des vorstehend erwähnten Typs bereitzustellen, die eine Steuerung der Luftinjektionsintensität ermöglicht, um den Effekt auf den Deckel an den Typ der Trauben und an die Fermentierungsstufe für eine mehr oder weniger feine Zerteilung des Deckels anzupassen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung des vorstehend erwähnten Typs bereitzustellen, welche eine relativ kleine Luftmenge verwendet, um Stoßwellen zu erzeugen, die den Deckel zerteilen können und dann bewirken, dass er nach ein paar Sekunden ohne eine gewaltsame Aktion, die einen Schalenzerreibungseffekt aufweisen könnte, vollständig geflutet wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung des vorstehend erwähnten Typs bereitzustellen, bei welcher die Probleme beim Abscheiden von Aromastoffen und Alkohol der Verfahren des Standes der Technik erheblich verringert sind.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Vinifizierungstank mit einer Vorrichtung zum Implementieren des Prozesses der gesteuerten Luftinjektion in den Vinifizierungstank bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch die Vorrichtung und/oder in Übereinstimmung mit einem oder mehreren der Ansprüche erfüllt.
  • In Übereinstimmung mit einem wichtigen Merkmal stellt die Erfindung einen neuen Weg zum Injizieren von Luft in einen Vinifizierungstank durch das Anwenden einer Regel einer automatischen Variation der Injektionen über die Zeit durch eine koordinierte und kombinierte Aktion der verschiedenen Düsen bereit, d.h. es ist für jede einzelne der installierten Düsen möglich, die Dauer und Frequenz der emittierten Luftströme oder Luftimpulse zu modulieren und diese in Übereinstimmung mit einer programmierbaren Sequenz mit den Strömen zu kombinieren, die von den anderen Düsen geliefert werden.
  • Mit anderen Worten wird jede Düse in dem Tank auf eine Weise gespeist und betätigt, die unabhängig von den anderen Düsen ist, die in dem gleichen Tank vorhanden sind, und trotzdem werden alle Düsen durch ein Programm koordiniert, das sowohl die Luftzufuhr von jeder Düse, um die Dauer und die Frequenz des Luftstroms in Übereinstimmung mit einer speziellen vorbestimmten Modulation über die Zeit zu verändern, als auch die Zufuhrsequenz von allen Düsen steuert, welche eine nach der anderen oder in einer sich teilweise überlappenden Weise betätigt werden können, und sogar alle gleichzeitig, wobei Stromdauern und Frequenzen gleich oder verschieden sein können.
  • In Übereinstimmung mit speziellen Ausführungsformen der Erfindung greifen die verschiedenen Düsen der Reihe nach, eine nach der anderen, in einer abwechselnden oder sich teilweise überlappenden Weise ein, und jede Düse kann gesteuert werden, um modulierte und unterbrochene Luftströme zu liefern, die insbesondere eine konstante, zunehmende oder abnehmende Zeitdauer aufweisen, und entweder eine konstante Frequenz oder eine Frequenz aufweisen, die in Übereinstimmung mit vorbestimmten oder programmierbaren Weisen variiert werden kann.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung werden eine Vorrichtung zur Luftinjektion in einen Vinifizierungstank, der mindestens drei Düsen zum Injizieren von Druckluft aufweist, die durch einen Luftverteilungskreis mit Ventilen darin geliefert wird, um den Luftstrom zu steuern, der an jede Düse gelenkt wird, und Mikroprozessormittel bereitgestellt, die auf die Steuerungsventile einwirken. Die Luftinjektionsdüsen sind innerhalb des Tanks auf einer Höhe installiert, die nicht höher als ein Drittel der Gesamthöhe des Tanks ist, und die Mikroprozessormittel sind programmierbar, um die Steuerungsventile auf eine Weise zu betätigen, die voneinander unabhängig ist, um die Frequenz und Zeitdauer der Luftströme, welche von jeder Düse geliefert werden, in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Modulationsregel, und die Verzögerungszeit jeder Düse relativ zu der nächsten in der Düsenbetätigungssequenz zu variieren.
  • Diese und andere Merkmale und die Vorteile des Prozesses der gesteuerten Injektion von Luft in einen Vinifizierungstank und der Vorrichtung zum Implementieren des Prozesses in Übereinstimmung mit der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen derselben ergeben, welche anhand von Beispielen und ohne Einschränkung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen:
    • 1a und 1b sind schematische Schnitt- und Seitenaufrissansichten eines Vinifizierungstanks, der mit einer Luftinjektionsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsformvariante ausgestattet ist;
    • 2a und 2b sind schematische Schnitt- und Seitenaufrissansichten eines Vinifizierungstanks, der mit einer Luftinjektionsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsformvariante ausgestattet ist;
    • 3 zeigt eine detaillierte Seitenschnittansicht einer Seitenwand eines Vinifizierungstanks aus Beton, in der eine Düse der Luftinjektionsvorrichtung der Erfindung montiert ist;
    • 4 zeigt eine Seitenansicht einer Düse, die von außen an der Seitenwand eines Vinifizierungstanks aus Stahl installiert wurde;
    • 5 zeigt eine Seitenansicht einer Düse, die von innen an der Seitenwand eines Vinifizierungstanks aus Stahl installiert wurde;
    • 6 und 7 zeigen Konstruktionsdetails einer Düse, die von außen entfernt werden kann;
    • 8 bis 13 zeigen graphische Beispiele der Zeitmodulation der Luftinjektion von den Düsen in Übereinstimmung mit dem Injektionsprozess, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gesteuert wird.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Mit Bezug nun auf 1a, 1b und 2a, 2b bezeichnet Bezugszeichen 1 allgemein einen Vinifizierungstank mit mindestens drei Düsen 2 an seiner Seitenwand zum Injizieren von Luft in die flüssige Masse (Most), die in dem Tank 1 enthalten ist, in Übereinstimmung mit Weisen, die hier im Nachstehenden erläutert werden. 1a und 1b zeigen einen Vinifizierungstank 1, der mit drei Luftinjektionsdüsen 2 ausgestattet ist, wohingegen 2a und 2b einen Vinifizierungstank 1 zeigen, der mit vier Luftinjektionsdüsen 2 ausgestattet ist.
  • Die Düsen 2 sind gleichmäßig beabstandet und auf einer Höhe h von dem Boden des Tanks 1 aus platziert, welche ein Drittel der Gesamthöhe des Tanks nicht überschreitet. Die Düsen 2 sind außerdem mit einem Drucklufterzeugungssystem 10 von herkömmlicher Bauart, das daher nur schematisch gezeigt ist, durch einen Druckluftverteilungskreis verbunden, der allgemein durch Bezugszeichen 3 bezeichnet ist, welcher separate Zufuhrleitungen für jede Düse umfasst, an welchen Ventile 4 zur Steuerung und Regulierung der Luftströmung, die an jede der Düsen 2 geliefert wird, installiert sind. Außerdem sind Mikroprozessormittel 11 bereitgestellt, die programmierbar sind, um die Luftströmung, welche in den Tank 1 durch jede einzelne der Düsen 2 injiziert wird, in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm zum Steuern der Modulation der Dauer und Frequenz der Luftströme und der Eingreifsequenz der Düsen durch die Ventile 4 zu steuern und zu regeln, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Wie ferner in 6 in größerem Detail gezeigt ist, sind die Düsen in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen wie ein offenes L geformt und speziell ist deren Auslassöffnung unter einem Winkel zwischen 110° und 180° mit Bezug auf die Senkrechte der Seitenwand des Tanks positioniert, aus der die Düse nach innen hervorsteht.
  • Der optimale Winkel der Düse wird in Übereinstimmung mit der gewählten Positionierungshöhe der Düsen und deren Distanz von dem Deckel gewählt. Wenn die Düsen 2 beispielsweise an der Seitenwand des Tanks 1 installiert sind, wird ein Öffnungswinkel zwischen 115° und 170° als angemessen angesehen und ein Öffnungswinkel zwischen 115° und 150° ist bevorzugt.
  • 3 zeigt die Montage einer Luftinjektionsdüse 2 an der Seitenwand eines Betontanks. Hier wird die Düse 2 von der Innenseite des Tanks aus durch eine Schraub- oder Schnappverbindung oder ein anderes geeignetes System an dem Ende einer Buchse 5 montiert, die in die Tankwand eingebettet ist, und dann an ihrem äußeren Ende mit dem Luftverteilungskreis verbunden.
  • 4 zeigt eine erste Weise zum Montieren einer Luftinjektionsdüse 2 an der Seitenwand eines Stahltanks. Hier wird die Düse von der Außenseite montiert, indem sie durch eine Buchse 6 hindurch eingepasst wird, welche in ein entsprechendes Loch 7 geschweißt ist, das in der Wand des Tanks 1 ausgebildet ist, und durch Befestigen an der Buchse 6 mit Hilfe einer Außenverbindungs-Ringmutter 8.
  • 5 zeigt eine zweite Weise zum Montieren einer Luftinjektionsdüse 2 an der Seitenwand eines Stahltanks. Hier wird die Düse von der Innenseite montiert, indem sie in eine Buchse 6 eingeführt wird, die in ein entsprechendes Loch 7 geschweißt ist, das in der Wand des Tanks 1 ausgebildet ist, und sie dann an der Buchse 6 mit Hilfe einer Innenverbindungs-Ringmutter 9 befestigt wird.
  • 6 und 7 zeigen Konstruktionsdetails einer Düse 2 mit allen ihren Teilen, die zur Montage derselben an einem Vinifizierungstank 1 von der Außenseite aus benötigt werden, und speziell die Buchse 6, die in das Loch 7 des Tanks 1 geschweißt werden soll und die Verbindungsringmutter 8, die zur Zusammenarbeit mit einem Ring 12 konstruiert ist, welcher mit dem Schaft 2a der Düse zusammengebaut ist, um die Düse an der Tankwand zu befestigen. In vorteilhafter Weise kann auch ein zylindrischer Block bereitgestellt sein, der beispielsweise aus Teflon besteht, eine Fäulnis verhütende Funktion aufweist, und zwischen dem Schaft der Düse 2 und der Buchse 6 angeordnet ist, wie in 6 gezeigt und mit 13 bezeichnet ist.
  • In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein innovatives Verfahren zum Injizieren von Luft durch die vorstehend beschriebenen Düsen 2 bereit, welches eine optimierte Zerteilung und eine gründliche Befeuchtung des Deckels ermöglicht.
  • Die Düsen werden mit einer modulierten Verzögerungszeit zwischen einer Düse und der nächsten sequentiell betätigt. Darüber hinaus können auch die Dauer und die Frequenz der Luftströme oder Impulse jeder einzelnen Düse unabhängig von den anderen Düsen in dem Tank moduliert werden. Aufgrund der speziellen Kombination der zwei Modulationen (Dauer und Frequenz auf der einen Seite und Sequenz auf der anderen) kann eine relativ kleine Luftmenge Stoßwellen erzeugen, welche den Deckel zerteilen und bewirken, dass er später vollständig geflutet wird.
  • Die Sequenzmodulation und die Modulation der Stromdauer und Frequenz sowie deren Kombination können programmiert und modifiziert werden, um verschiedene Aktionsintensitäten zu erhalten, etwa zum Anpassen des Effekts auf den Deckel an den Typ der Trauben und die Fermentierungsstufe (Vorfermentierung, Start, stürmisch, Ende, usw.).
  • Luft wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einem zyklischen Modus periodisch mehrmals am Tag und für jede Düse injiziert, wobei Zeitpunkte von dem Bediener nach Bedarf gewählt werden und auf seiner/ihrer Erfahrung beruhen, d.h. die Düsen führen einen oder mehrere Zyklen aus unterbrochenen Strömen mit programmierter Dauer und Frequenz aus und greifen in Übereinstimmung mit einer Sequenz ein, die ebenfalls programmiert ist, was eine vollständige Änderung des Zyklus von einer Düse zu demjenigen der vorherigen, oder ein teilweises Überlappen der Zyklen von zwei Düsen, die eine nach der anderen eingreifen, umfassen kann.
  • Der Betriebsdruck von Druckluft liegt allgemein im Bereich von 2 bis 7 bar. Die minimale Dauer jedes Luftstroms beträgt 100 ms und seine maximale Dauer beträgt 15 Sekunden.
  • Die folgenden Beispiele, die mit Bezug auf 8 bis 13 gegeben werden, zeigen ein paar mögliche Düsensteuerungsmodi, obwohl es beabsichtigt ist, dass eine Anzahl zusätzlicher Modi nach Bedarf von dem Fachmann gewählt werden kann.
  • Beispiel 1 Mittlere Aktion
  • Es wird gewünscht, aus der Aktion, die durch Luftinjektion über die Düsen erzeugt wird, eine mittlere Intensität zu erreichen. Mit Bezug auf 8 werden die Düsen betrieben, um eine zunehmende Modulation zu erhalten, d.h. mit unterbrochenen Strömen mit zunehmender Dauer. Spezieller werden die Düsen der Reihe nach, eine nach der anderen, betätigt. Die zweite Düse startet nach einer Zeitspanne [RU1-2] nach dem Start der ersten Düse. Die dritte Düse startet nach einer Zeitspanne [RU2-3] nach dem Start der zweiten Düse. Da die zweite Düse startet, wenn die erste Düse immer noch betätigt wird, wird eine gekreuzte Kombination erhalten. Jeder Düse ist eine voreingestellte automatische Frequenzvariation (Modulation) zugeordnet. Hier gibt es eine zunehmende Modulation, da sowohl Pausenzeiten als auch Betätigungszeiten zunehmen. In einer Ausführungsformvariante können nur die Pausenzeit oder die Betätigungszeit erhöht werden. Dieser Düsensteuerungsmodus erzeugt ein Rotationsmoment in dem Fluid, welches den abbröckelnden Effekt auf den gesamten Deckel verstärkt.
  • Beispiel 2 Milde Aktion
  • Es ist gewünscht, aus der Luftinjektion mit Hilfe der Düsen eine Aktion mit milderer Intensität zu erreichen als mit dem Modus, der unter Beispiel 1 beschrieben ist. Mit Bezug auf 9 ist diese Modulation identisch zu der vorherigen hinsichtlich der einzelnen Düsen, aber die Eingriffe der Düsen überlappen sich nicht, was bedeutet, dass die nächste Düse startet, nachdem die vorherige gestoppt wurde (abwechselnde Kombination). Der Effekt dieses Operationsmodus ist, wie vorstehend erwähnt, viel milder als derjenige, der mit dem Betriebsmodus erhalten wird, der unter Beispiel 1 beschrieben ist, aber er ist in bestimmten Fällen angemessen.
  • Beispiel 3 Wartungsaktion
  • Dieser Düsensteuerungsmodus, der in der graphischen Darstellung von 10 gezeigt ist, stellt eine konstante Modulation, da Aktionszeiten und Pausenzeiten für jeden einzelnen Strom von jeder Düse über die gesamte Zeit konstant sind, sowie eine abwechselnde Kombination bereit, da die Düsen niemals miteinander starten, sondern sukzessiv, eine nach der anderen. Der Effekt dieses Betriebsmodus ist noch milder als derjenige von Beispiel 2 und er bricht den Deckel nicht auf, sofern er nicht bereits durch vorherige Aktionen aufgebrochen wurde.
  • Es sei angemerkt, dass dieser Betriebsmodus ähnlich zu demjenigen ist, was unter Verwendung einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik implementiert werden kann, mit dem signifikanten, wichtigen Unterschied, dass in diesem Beispiel mehrere Düsen nacheinander betätigt werden, eine sukzessive nach der anderen.
  • Beispiel 4 Aktion zum Aufbrechen und Befeuchten
  • Ein kombinierter Zerbröckelungs- und Flutungseffekt für den Deckel wird gewünscht. Mit Bezug auf 11 werden die Düsen gesteuert, um eine zweistufige Modulation bereitzustellen, was bedeutet, dass jede Düse in einem ersten Schritt durch eine gepulste Injektion von Strömen mit konstanter Dauer, und in einem zweiten Schritt durch kontinuierliche Injektion betrieben wird. Die Kombination der Eingriffe der Düsen kreuzt sich, d.h. die nächste Düse startet, wenn die vorherige Düse ihren Eingriff noch nicht gestoppt hat.
  • Beispiel 5 Deckeluntertauchaktion
  • Es wird gewünscht, zunächst ein Abscheiden des Gases zu erreichen, das den Deckel unterstützt, und dann den Deckel in die Flüssigkeit hinein abzusenken. Hier (siehe Darstellung von 12) wird ein Modus mit konstanten Injektionen mit unterbrochenen Luftströmen mit konstanter Dauer bereitgestellt, die nacheinander von jeder der installierten Düsen geliefert werden. Mit anderen Worten ist das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Strömen einer Düse ausreichend, um einen Strom von jeder der anderen Düsen zu umfassen. Dies stellt wiederum einen sehr milden Effekt bereit, welcher nur für den oben erwähnten Zweck genutzt werden kann.
  • Beispiel 6 Fortgesetzte mittlere Aktion
  • Dieser Betriebsmodus, der in der graphischen Darstellung von 13 gezeigt ist, ist ähnlich zu demjenigen von Beispiel 1, d.h. mit zunehmender Modulation und gekreuzter Modulation, aber er wird mehrere Male wiederholt, hier drei Mal.
  • Daher können die verschiedenen Modi wie folgt zusammengefasst werden:
    1. A) Betrachtung des Stroms einer einzelnen Düse:
      1. 1) Zunehmende oder abnehmende Modulation - einstufig:
        • für eine einzelne Düse nehmen die Dauer von Betätigungsimpulsen und die Dauer von Pausenimpulsen während der Düsenbetriebszeit jeweils zu oder ab.
      2. 2) Konstante Modulation - einstufig:
        • für eine einzelne Düse bleiben sowohl die Dauer der Betätigungsimpulse als auch die Dauer der Pausenimpulse während der gesamten Düsenbetriebszeit konstant auf einem voreingestellten Wert.
      3. 3) Zunehmende-abnehmende-konstante Modulation: - zweistufig:
        • wie die vorherigen Fälle, aber gefolgt von einer kontinuierlichen Luftinjektion mit voreingestellter Dauer am Ende jedes Stroms der Düse.
    2. B) Betrachtung der Sequenz der Düsen
      1. 1) Gekreuzte Kombination die nächste Düse startet, bevor die vorherige Düse ihren Zyklus abgeschlossen hat.
      2. 2) Abwechselnde Kombination die nächste Düse startet, wenn die vorherige Düse ihren Zyklus bereits abgeschlossen hat.
  • Jede Sequenz kann einmal ausgeführt oder N Male wiederholt werden (siehe Beispiel 5, bei welchem die Sequenz eine Abfolge von einzelnen Betätigungen jeder Düse ist und diese Sequenz 5 Mal wiederholt wird, oder Beispiel 6, bei dem die Modulation gleich der in Beispiel 1 ist, mit einer dreifachen Wiederholung).
  • Es sei erwähnt, dass jedes der vorstehenden Beispiele offensichtlich ein „Punch Down“ ist. Ein derartiger Punch Down kann N Mal am Tag wiederholt werden.
  • Die vorstehende Offenbarung zeigt deutlich, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung die beabsichtigten Aufgaben erfüllen kann. Speziell stellen die verschiedenen möglichen Anwendungen einer vorbestimmten Strommodulationsregel für jede Düse und sequentielle Düsenkombinationen zerteilende Wellen bereit, welche den gesamten Deckel untertauchen und aufbrechen, wodurch er mit Flüssigkeit geflutet wird. Dies tritt innerhalb von ein paar Sekunden und ohne gewaltsame mechanische Aktionen auf.
  • Aufgrund eines hohen Extraktionspotentials und von Aktionszeiten, die nur einige zehn Sekunden kurz sind, wird der Verbrauch von Luft oder Inertgas minimiert, und folglich werden die Probleme, die mit dem Abscheiden von Aromastoffen und Alkohol verbunden sind, beträchtlich verringert.
  • Es wurde außerdem experimentell herausgefunden, dass der modulierte sequentielle Steuerungsmodus auch dann effektiv ist, wenn Düsen vom Boden aus installiert sind, falls dies keine Probleme schafft (selbstentleerende Tanks mit geneigtem Boden), wodurch die Probleme von ähnlichen Luftblasensystemen des Standes der Technik vermieden werden.
  • Wenn es daher bei den Bedingungen zum Leeren und Säubern eines Tanks zulässig ist, können die Düsen auch an dem Boden des Tanks montiert werden und sich von dort aus vertikal erstrecken. In diesem Fall können sie sich in linearer Weise erstrecken, was bedeutet, dass die Winkelöffnung der im Wesentlichen L-Gestalt der Düsen 180° beträgt. Jedoch sind Düsensteuerungsmodi und Luftinjektionsmodulation so, wie es durch das vorstehend beschriebene und veranschaulichte erfinderische Verfahren definiert ist.
  • Schließlich sei erwähnt, dass, obwohl hier immer Bezug auf Luft als das zu verwendende Fluid genommen wurde, jedes Fluid, das funktionell äquivalent zu Luft ist, z.B. ein Inertgas wie etwa Stickstoff alternativ verwendet werden kann, und dass der Begriff Luft jedes Mal, wenn er erwähnt wird, in diesem Sinn interpretiert werden soll.
  • Varianten und/oder Änderungen können an dem Prozess der gesteuerten Luftinjektion in einen Vinifizierungstank und an der zugehörigen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist.
  • Im Speziellen werden hier nachstehend weitere Aspekte von A1 bis A15 der Erfindung offenbart.
  • A1. Prozess zur gesteuerten Luftinjektion in einen Vinifizierungstank (1), der mit Düsen (2) zur Injektion von Druckluft innerhalb des Tanks ausgestattet ist, die zum Liefern von unterbrochenen Luftströmen angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftinjektion zyklisch ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst:
    • - Anwenden einer vorbestimmten Modulationsregel auf die Dauer und Frequenz der Luftströme, die von jeder Düse geliefert werden; und
    • - sequentielles Aktivieren der verschiedenen Düsen mit einer modulierten Verzögerungszeit zwischen einer Düse und der nächsten,

    wobei diese Schritte zur gleichen Zeit in jedem Luftinjektionszyklus ausgeführt werden.
  • A2. Prozess nach Aspekt A1, wobei die Verzögerungszeit so moduliert wird, dass die Betätigung einer nachfolgenden Düse an einem Ende des Eingreifens der vorherigen Düse ausgeführt wird.
  • A3. Prozess nach Aspekt A1, wobei die Verzögerungszeit so moduliert wird, dass die Aktivierung einer nachfolgenden Düse vor dem Ende des Eingreifens der vorherigen Düse mit einer vorab festgelegten Überlappungszeit der Eingriffe ausgeführt wird.
  • A4. Prozess nach einem der vorherigen Aspekte, wobei die Dauer der Luftströme, die von jeder Düse in jedem Injektionszyklus geliefert werden, aus einer zunehmenden Dauer, einer abnehmenden Dauer oder einer konstanten Dauer gewählt wird.
  • A5. Prozess nach einem der vorherigen Aspekte, wobei die Frequenz der Luftströme, die von jeder Düse in jedem Injektionszyklus geliefert werden, aus einer zunehmenden Frequenz, einer abnehmenden Frequenz oder einer konstanten Frequenz gewählt wird.
  • A6. Prozess nach einem der vorherigen Aspekte, wobei eine Luftinjektion mit wiederholten Zyklen für jede Düse ausgeführt wird.
  • A7. Prozess nach einem der vorherigen Aspekte, wobei jeder Luftinjektionszyklus mindestens einen ersten Schritt umfasst, in welchem die Luftströme unterbrochen sind, und einen zweiten Schritt, der einen kontinuierlichen Luftstrom mit vorab festgelegter Dauer umfasst.
  • A8. Prozess nach Anspruch 7, wobei sich der zweite Schritt des Injektionszyklus einer Düse mit dem ersten Schritt des Injektionszyklus der nachfolgenden Düse in der Düsenaktivierungssequenz überlappt.
  • A9. Vorrichtung zum Injizieren von Luft in einen Vinifizierungstank (1), der mindestens drei Düsen (2) zum Injizieren von Druckluft, die durch einen Luftverteilungskreis (3) zugeführt wird, und Mikroprozessormittel (11) zum Steuern der Luftinjektion in den Tank umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerungsventile (4) der Luftströmung, die an jede Düse (2) geleitet wird, an dem Luftverteilungskreis (3) bereitgestellt sind, wobei die Düsen (2) in dem Tank (1) auf einer Höhe montiert sind, die nicht höher als ein Drittel der Gesamthöhe des Tanks (1) ist und dass die Mikroprozessormittel (11) programmierbar sind, um die Steuerungsventile zum Modulieren der Frequenz und der Dauer der Luftströme, welche von jeder Düse (2) geliefert werden, und der Verzögerungszeit jeder Düse mit Bezug auf die nachfolgende in der Düsenbetätigungssequenz zu betätigen.
  • A10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Düsen (2) an der Seitenwand des Tanks (1) montiert sind.
  • A11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Düsen eine im Wesentlichen offene L-Gestalt aufweisen.
  • A12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Öffnungswinkel zwischen 110° und 180° umfasst.
  • A13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Öffnungswinkel zwischen 115° und 170° umfasst.
  • A14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Öffnungswinkel zwischen 115° und 150° umfasst.
  • A15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Düsen (2) in einer gleichmäßig beabstandeten Beziehung montiert sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 4593611 [0022]

Claims (37)

  1. Vinifizierungstank, der mit einer Vorrichtung für die Injektion von Luft oder Inertgas in den Vinifizierungstank (1) ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung für die Injektion von Luft oder Inertgas umfasst: - einen Verteilungskreis (3) für Luft oder Inertgas, - mindestens drei Düsen (2) für die Injektion von Druckluft oder komprimiertem Inertgas, die/das durch den Verteilungskreis (3) zugeführt wird, wobei der Verteilungskreis (3) eine separate Zufuhrleitung für jede Düse enthält, wobei: Steuerungsventile (4) für eine Luft- oder Inertgasströmung an jede Düse (2) in dem Verteilungskreis (3) vorhanden sind, wobei jedes der Steuerungsventile (4) an der jeweiligen Zufuhrleitung des Verteilungskreises (3) vorhanden ist; und Mikroprozessormittel (11) ausgestaltet sind, um auf die Steuerungsventile (4) einzuwirken.
  2. Vinifizierungstank nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Mikroprozessormittel programmiert sind, um die Steuerungsventile (4) unabhängig voneinander zu betätigen.
  3. Vinifizierungstank nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mikroprozessormittel programmiert sind, um eine koordinierte und kombinierte Aktion zwischen den verschiedenen Düsen auszuführen und die Injektion von Luft oder Inertgas in den Vinifizierungstank zu betreiben, indem eine Regel mit automatischer Variation von Injektionen über die Zeit angewendet wird.
  4. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Mikroprozessormittel programmiert sind, um die Düsen in einer Sequenz mit einer modulierten Verzögerungszeit zwischen einer Düse und der nächsten zu aktivieren, optional, um zu veranlassen, dass die verschiedenen Düsen der Reihe nach eine nach der anderen abwechselnd oder teilweise überlappend eingreifen.
  5. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Mikroprozessormittel programmiert sind, um in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Modulationsregel die Frequenz und Dauer der Luftströme oder Inertgasströme, die von jeder Düse (2) geliefert werden, und die Verzögerungszeit jeder Düse mit Bezug auf die nächste in der Sequenz des Betriebs der Düsen zu variieren.
  6. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Düsen (2) in dem Tank (1) auf einer Höhe (h) von dem Boden des Tanks (1) aus montiert sind, die ein Drittel der Gesamthöhe des Tanks (1) nicht überschreitet.
  7. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Düsen (2) an der Seitenwand des Tanks (1) montiert sind.
  8. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Düsen eine im Wesentlichen offene L-Gestalt aufweisen und insbesondere deren Auslass bei einem Öffnungswinkel zwischen 110° und 180° mit Bezug auf die Senkrechte zu der Seitenwand des Behälters angeordnet ist, von welcher aus die Düse nach innen vorsteht, vorzugsweise mit einem Öffnungswinkel zwischen 115° und 170°, besonders bevorzugt zwischen 115° und 150°.
  9. Vinifizierungstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Düsen (2) gleichmäßig beabstandet montiert sind, optional auf der gleichen Höhe und mit einem gleichen Winkel zueinander beabstandet montiert sind.
  10. Luftinjektionsvorrichtung, die zur Installation in einem Vinifizierungstank (1) ausgestaltet ist, umfassend einen Kreis (3) für die Verteilung von Luft oder Inertgas, mindestens drei Düsen (2) für die Injektion von Druckluft oder Inertgas durch den Verteilungskreis (3) für Luft oder Inertgas, und Mikroprozessormittel (11) zum Steuern der Injektion von Luft oder Inertgas in den Tank, wobei an diesem Verteilungskreis (3) Steuerungsventile (4) für das Strömen von Luft oder Inertgas an jede Düse (2) bereitgestellt sind, und wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Steuerungsventile des gleichen Tanks unabhängig voneinander auf derartige Weise zu betreiben, dass in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Modulationskriterium die Verzögerungszeit jeder Düse mit Bezug auf die nächste in der Sequenz der Betätigung der Düsen variiert wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Steuerungsventile des gleichen Behälters unabhängig voneinander zu betätigen, um in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Modulationskriterium die Frequenz und Dauer der Luft- oder Inertgasströme, die von jeder Düse (2) emittiert werden, und die Verzögerungszeit von jeder Düse mit Bezug auf die nächste in der Betriebssequenz der Düsen zu variieren.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Düsen (2) mit dem Verteilungskreis (3) für Luft oder Inertgas verbunden sind und so ausgestaltet sind, dass sie an der Seitenwand des Tanks (1) montiert werden können.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 oder 11, wobei die Düsen eine im Wesentlichen offene L-Gestalt aufweisen, und wobei der Öffnungswinkel zwischen 115° und 170° liegt, wobei vorzugsweise der Öffnungswinkel zwischen 115° und 150° liegt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Düsen (2) mit dem Verteilungskreis (3) verbunden sind und derart ausgestaltet sind, dass sie gleichmäßig beabstandet an den Tank angeschlossen werden können.
  15. Vinifizierungstank, der speziell mit einer Vorrichtung zur Injektion nach einem der Ansprüche 10 bis 14 ausgestattet ist.
  16. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, wobei der Tank aus Beton besteht, wobei Düsen (2) an der Seitenwand des Tanks montiert sind und wobei die Düse (2) von der Innenseite des Tanks montiert ist, wobei sie durch eine Schraub- oder eine Schnappverbindung oder ein anderes geeignetes System mit dem Ende einer Buchse (5) verbunden ist, die in der Wand des Tanks versenkt ist und wiederum durch ihr äußeres Ende mit dem Verteilungskreis für Luft oder Inertgas verbunden ist.
  17. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, wobei der Tank aus Stahl besteht, wobei Düsen (2) an der Seitenwand des Tanks montiert sind und wobei die Düse (2) von der Außenseite montiert ist, indem sie durch eine Buchse (6) geschoben wird, die in ein entsprechendes Loch (7) in der Tankwand (1) geschweißt ist, und sie dann an der Buchse (6) unter Verwendung einer Außenverbindungs-Ringmutter (8) befestigt wird.
  18. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 15, wobei der Tank aus Stahl besteht, wobei Düsen (2) an der Seitenwand des Tanks montiert sind und wobei die Düse (2) von der Innenseite montiert ist, indem sie in eine Buchse (6) eingeführt wird, die in ein entsprechendes Loch (7) geschweißt ist, welches in der Wand des Tanks (1) enthalten ist, und sie dann an der Buchse (6) durch Mittel einer Innenverbindungs-Ringmutter (9) befestigt wird.
  19. Vinifizierungstank nach Anspruch 17, wobei die Verbindungsringmutter (8) mit einem Ring (12) zusammenarbeitet, der mit dem Schaft (2a) der Düse (2) einstückig ausgebildet ist, um die Düse an der Wand des Tanks zu befestigen.
  20. Vinifizierungstank nach Anspruch 19, wobei ein zylindrischer Block (13) mit einer Fäulnis verhütenden Funktion, der beispielsweise aus Teflon besteht, zwischen dem Düsenschaft (2) und der Buchse (6) platziert ist.
  21. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 20, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Injektion von Luft oder Inertgas periodisch mehrere Male am Tag, für jede Düse auf zyklische Weise zu wiederholen.
  22. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 21, wobei der Betriebsdruck der Druckluft oder des Inertgases zwischen 2 und 7 bar liegt.
  23. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 22, wobei die Mikroprozessormittel (11) so programmiert sind, dass die minimale Dauer eines einzelnen Stroms von Luft oder Inertgas 100 ms beträgt und die maximale Dauer 15 Sekunden beträgt.
  24. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 23, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um: die Düsen so anzusteuern, dass eine zunehmende Modulation erzielt wird, das heißt mit unterbrochenen Strömen von zunehmender Dauer sowohl in den Pausenzeiten als auch in den Aktivierungszeiten oder mit unterbrochenen Strömen von zunehmender Dauer nur in der Pausenzeit oder nur in der Aktivierungszeit.
  25. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 23, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um: die Düsen so anzusteuern, dass eine konstante Modulation erzielt wird, das heißt mit unterbrochenen Strömen von konstanter Dauer, bei welchen die Aktivierungs- und Pausenzeiten für jeden einzelnen Strom für jede Düse zeitlich nicht variieren.
  26. Vinifizierungstank nach Anspruch 24 oder 25, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um im Anschluss an eine konstante Modulation oder eine zunehmende Modulation eine kontinuierliche Injektion von voreingestellter Dauer auszuführen.
  27. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 26, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Düsen der Reihe nach eine nach der anderen zu aktivieren, wobei: - die zweite Düse nach einer Zeit nach dem Start der ersten Düse startet, - die dritte Düse nach einer Zeit nach dem Start der zweiten Düse startet, - die nächste Düse startet, bevor oder nachdem die vorherige Düse ihren Betrieb beendet hat.
  28. Vinifizierungstank nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 15 bis 27, wobei die Düsen am Boden des Tanks montiert sind.
  29. Vinifizierungstank nach Anspruch 28, bei dem sich die Düsen von dem Boden des Tanks aus erstrecken und einen linearen Aufbau aufweisen.
  30. Vinifizierungstank nach Anspruch 28 oder 29, bei dem sich die Düsen von dem Boden des Tanks aus vertikal erstrecken.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Injektion von Luft oder Inertgas periodisch mehrere Male am Tag für jede Düse auf zyklische Weise zu wiederholen.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14 und 31, wobei der Betriebsdruck der Druckluft oder des Inertgases zwischen 2 und 7 bar liegt.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, 31, 32, wobei die Mikroprozessormittel (11) so programmiert sind, dass die minimale Dauer des einzelnen Stroms aus Luft oder Inertgas 100 ms beträgt und die maximale Dauer 15 Sekunden beträgt.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, 31, 32, 33, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um: die Düsen so anzusteuern, dass eine zunehmende Modulation erzielt wird, das heißt mit unterbrochenen Strömen mit zunehmender Dauer sowohl in den Pausenzeiten als auch in den Aktivierungszeiten oder mit unterbrochenen Strömen von zunehmender Dauer nur in der Pausenzeit oder nur in der Aktivierungszeit.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, 31, 32, 33, 34, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um: die Düsen derart anzusteuern, dass eine konstante Modulation erreicht wird, d.h. mit unterbrochenen Strömen von konstanter Dauer, bei welchen die Aktivierungs- und Pausenzeiten für jeden einzelnen Strom für jede Düse konstant sind.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 oder 35, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um im Anschluss an eine konstante Modulation oder eine zunehmende Modulation eine kontinuierliche Injektion mit voreingestellter Dauer auszuführen.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14 und 31 bis 36, wobei die Mikroprozessormittel (11) programmiert sind, um die Düsen rotierend eine nach der anderen zu aktivieren, wobei: - die zweite Düse nach einer Zeit nach dem Start der ersten Düse startet, - die dritte Düse nach einer Zeit nach dem Start der zweiten Düse startet, - die nächste Düse bevor oder nachdem die vorherige Düse ihren Betrieb beendet hat, startet.
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