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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Abtauens von Klimaanlagen, und insbesondere ein Abtauventil mit großer Kapazität, welches zur gestuften Abtausteuerung von Verdampfern beim Heizen der Klimaanlage verwendet wird.
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Stand der Technik
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Beim Heizen der Klimaanlage frieren die Verdampfer ein, und wenn die Vereisung zu dick wird, führt dies dazu, dass der thermische Wirkungsgrad reduziert wird, weshalb eine Notwendigkeit zum Abtauen des Verdampfers besteht. Gemäß einem bestehenden Abtauverfahren wird mittels eines Vierwegeventils die Luftströmungsrichtung geändert, um das gesamte Abtauen des Verdampfers zu steuern, beim Abtauen wird der Kondensator in einen Verdampfer umgewandelt, und die Heizung wird zwangsangehalten, wodurch wird der thermische Wirkungsgrad der Klimaanlage reduziert wird.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Mängel aus dem Stand der Technik zu überwinden und ein Abtauventil mit großer Kapazität bereitzustellen, welches eine gute strukturelle Stabilität, eine gute Zuverlässigkeit, eine lange Lebensdauer und kein Risiko der Leckage hat sowie den thermischen Wirkungsgrad der Klimaanlage erheblich verbessert.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch die folgende Maßnahme erreicht: Ein Abtauventil mit großer Kapazität ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Ventilkörper umfasst, wobei an den Ventilkörper eine obere Endkappe angeschlossen ist, und wobei innerhalb des Ventilkörpers ein Kolben angeordnet ist, und wobei der Kolben mit dem Ventilkern verbunden ist, und wobei das obere Ende des Ventilkerns mit einer Spannfeder verbunden ist, und wobei das obere Ende der Spannfeder mit dem unteren Ende der oberen Endkappe verbunden ist; wobei das untere Ende des Ventilkörpers mit der unteren Endkappe verbunden ist, und wobei am Ventilkörper ein erster Durchgang und ein zweiter Durchgang angeordnet sind, und wobei an der unteren Endkappe ein dritter Durchgang angeordnet ist, und wobei an der oberen Endkappe ein vierter Durchgang angeordnet ist; wobei zwischen dem Kolben und der oberen Endkappe eine Antriebskammer ausgebildet ist, und wobei zwischen dem Kolben und dem Ventilkörper eine Pufferkammer ausgebildet ist. Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist am unteren Ende des Ventilkerns ein kleiner Ventildeckel angeordnet, wobei innerhalb des Ventilkerns ein kleiner Ventilkern angeordnet ist, und wobei am Unterteil des kleinen Ventilkerns eine kleine Feder aufgesetzt ist, und wobei der kleine Ventilkern durch die kleine Feder gehalten wird, und wobei das untere Ende der kleinen Feder mit dem kleinen Ventildeckel verbunden ist, und wobei am kleinen Ventildeckel ein Durchgang angeordnet ist.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist der Kolben über eine Verbindungsstange mit dem Ventilkern verbunden, wobei die Verbindungsstange mit der Spannfeder verbunden ist.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist der Kolben über eine Verbindungsstange mit dem Ventilkern verbunden, wobei eine Verriegelung über eine Verriegelungsunterlegscheibe realisiert wird.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist am Kolben ein fünfter Durchgang angeordnet.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist am oberen Ende des Ventilkerns ein sechster Durchgang angeordnet.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist am Ventilkörper ein Zwischenstück angeordnet.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist der vierte Durchgang über eine Rohrleitung mit einem Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung verbunden, wobei das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung über eine Rohrleitung mit dem dritten Durchgang verbunden ist.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist der zweite Durchgang mit einem Abtauelektromagnetventil verbunden.
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Um das Ziel der vorliegenden Erfindung weiter zu erreichen, ist zwischen dem Ventilkörper und der unteren Endkappe eine Dichtung angeordnet.
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Im Vergleich zum Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf: Die vorliegende Erfindung hat kein Risiko der Leckage, eine geringe Stoßkraft, eine gute Stabilität und eine lange Lebensdauer, wodurch ein gestuftes Abtauen des Verdampfers realisiert werden kann und beim Abtauen die Heizung nicht gestoppt wird, so dass der thermische Wirkungsgrad der Klimaanlage verbessert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine schematische Strukturansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine schematische Strukturansicht gemäß 1 am Betriebsanfang. 3 zeigt eine schematische Strukturansicht gemäß 1 nach dem Betrieb. 4 zeigt eine schematische Strukturansicht gemäß 1 beim Öffnen des Ventils. 5 zeigt eine schematische Strukturansicht einer zweiten Ausführungsform (ohne Elemente einer kleinen Ventilbaugruppe) der vorliegenden Erfindung im geöffneten Zustand. 6 zeigt eine Strukturansicht der zweiten Ausführungsform (ohne Elemente der kleinen Ventilbaugruppe) der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand. 7 zeigt eine Strukturansicht einer dritten Ausführungsform (eine Verbindungsstange und ein Ventilkern sind einteilig kombiniert) der vorliegenden Erfindung im geöffneten Zustand.
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8 zeigt eine Strukturansicht der dritten Ausführungsform (die Verbindungsstange und der Ventilkern sind einteilig kombiniert) der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand. 9 zeigt eine Strukturansicht einer vierten Ausführungsform (ohne ein Zwischenstück) der vorliegenden Erfindung im geöffneten Zustand. 10 zeigt eine Strukturansicht der vierten Ausführungsform (ohne das Zwischenstück) der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand. 11 zeigt eine Strukturansicht einer fünften Ausführungsform (ein zweiter Durchgang 14 ist oben angebracht) der vorliegenden Erfindung im geöffneten Zustand. 12 zeigt eine Strukturansicht der fünften Ausführungsform (der zweite Durchgang 14 ist oben angeordnet) der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand. 13 zeigt eine Zustandsansicht der für die normale Heizung der Klimaanlage verwendeten vorliegenden Erfindung. 14 zeigt eine Zustandsansicht der für das gestufte Abtauen der Klimaanlage verwendeten vorliegenden Erfindung. 15 zeigt eine Strukturansicht einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (ein Abtauelektromagnetventil und ein Abtauventil sowie ein Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung sind einteilig kombiniert, um eine Abtauventilbaugruppe auszubilden.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen werden die Grundgedanken und Merkmale der vorliegenden Erfindung im Folgenden näher erläutert. Die hier geschilderten veranschaulichenden Ausführungsformen werden nur zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung verwendet und der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nicht durch sie eingeschränkt.
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Ausführungsform 1: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe 1, 2, 3 und 4), umfasst einen Ventilkörper 2, wobei an das obere Ende des Ventilkörpers 2 eine obere Endkappe 1 angeschlossen ist, und wobei innerhalb des Ventilkörpers 2 ein Kolben 6 angeordnet ist, und wobei der Kolben 6 über eine Verbindungsstange 7 mit dem Ventilkern 5 verbunden ist, und wobei eine Verriegelung über eine Verriegelungsunterlegscheibe 12 realisiert wird. Das obere Ende der Verbindungsstange 7 ist mit einer Spannfeder 4 verbunden, wobei das obere Ende der Spannfeder 4 mit dem unteren Ende der oberen Endkappe 1 verbunden ist. Am unteren Ende des Ventilkerns 5 ist ein kleiner Ventildeckel 10 angeordnet, wobei innerhalb des Ventilkerns 5 ein kleiner Ventilkern 8 angeordnet ist, und wobei am Unterteil des kleinen Ventilkerns 8 eine kleine Feder 9 aufgesetzt ist, und wobei der kleine Ventilkern 8 durch die kleine Feder 9 gehalten wird, und wobei das untere Ende der kleinen Feder 9 mit dem kleinen Ventildeckel 10 verbunden ist. Das untere Ende des Ventilkörpers 2 ist mit einer unteren Endkappe 3 verbunden, wobei zwischen dem Ventilkörper 2 und der unteren Endkappe 3 eine Dichtung 11 angeordnet ist, und wobei am Ventilkörper 2 ein erster Durchgang 13 und ein zweiter Durchgang 14 angeordnet sind, und wobei an der unteren Endkappe ein dritter Durchgang 15 angeordnet ist, und wobei an der oberen Endkappe 1 ein vierter Durchgang 16 angeordnet ist. Am Kolben 6 ist ein fünfter Durchgang 17 angeordnet, wobei am oberen Ende des Ventilkerns 5 ein sechster Durchgang 18 angeordnet ist, und wobei am kleinen Ventildeckel 10 ein siebter Durchgang 19 angeordnet ist. Am Ventilkörper 2 ist ein Zwischenstück 20 angeordnet, wobei zwischen dem Kolben 6 und dem Kolben 2 sowie dem Zwischenstück 20 eine Pufferkammer 21 ausgebildet ist, und wobei zwischen dem Kolben 6 und der oberen Endkappe 1 eine Antriebskammer 22 ausgebildet ist. Der vierte Durchgang 16 ist über eine Rohrleitung mit einem Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 verbunden, wobei das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 über eine Rohrleitung mit dem dritten Durchgang 15 verbunden ist.
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Im Gebrauch ist der erste Durchgang 13 mit Verdampfern verbunden, wobei der zweite Durchgang 14 mit einem Abluftrohr eines Kompressors mit Hochtemperatur und Hochdruck verbunden ist, und wobei der dritte Durchgang 15 mit einer Gasrückführleitung des Kompressors verbunden ist.
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Im Normalbetrieb liegt am zweiten Durchgang 14 kein Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck vor, wobei der Kolben 6 und der Ventilkern 5 unter Wirkung der Spannfeder 4 über die Verbindungsstange 7 bis zur oberen Position gezogen werden, und wobei der erste Durchgang 13 und der dritte Durchgang 15 miteinander verbunden sind, und wobei das Fluid über den ersten Durchgang 13 zum dritten Durchgang 15 strömt. Der Zustand zu diesem Zeitpunkt ist in 1 dargestellt.
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Wenn das Fluid mit Hochtemperatur und Hochdruck den zweiten Durchgang 14 erreicht, strömt der Gasstrom durch den sechsten Durchgang 18 zu einer Kammer 23 des kleinen Ventilkerns, wobei sich der kleine Ventilkern 8 unter Wirkung des Drucks nach unten bewegt und mit dem kleinen Ventildeckel 10 kombiniert wird, so dass er geschlossen wird.
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Der Luftstrom tritt weiter durch den Spalt zwischen dem Kolben 6 und dem Zwischenstück 20 und wird zur Pufferkammer 21 gedrosselt, und unter Wirkung einer Kraft bewegt sich der Kolben 6 nach oben, um eine Abwärtsbewegung des Ventilkerns 5 anzuhalten. Nachdem das Gas der Pufferkammer 21 durch den Durchgang 17 sowie den Spalt zwischen dem Kolben 6 und dem Ventilkörper 2 getreten ist und zur Antriebskammer 22 gedrosselt wurde, wirkt eine Kraft auf die obere Oberfläche des Kolbens 6, um den Kolben 6 zur Abwärtsbewegung zu schieben, und aufgrund der Widerstandswirkung der Pufferkammer 21 wird die Bewegung verlangsamt. Der Bewegungszustand zu diesem Zeitpunkt ist in 2 dargestellt.
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Wenn der Ventilkern 5 sich bewegt, bis er mit der unteren Dichtung 11 kombiniert ist, wird der dritte Durchgang 15 geschlossen, und der zweite Durchgang 14 wird mit dem ersten Durchgang 13 verbunden, das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck strömt über den zweiten Durchgang 14 zum ersten Durchgang 13 und tritt in die Verdampfer ein, um ein Abtauen zu realisieren. Siehe 3.
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Wenn das Abtauen endet, verschwindet das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck des zweiten Durchgangs 14, der Druck am ersten Durchgang 13 lässt langsam nach; wenn der Druck auf den Öffnungsdruck des kleinen Ventilkerns 8 absinkt, schiebt die kleine Feder 9 den kleinen Ventilkern 8, der sechste Durchgang 18 und der siebte Durchgang 19 werden geöffnet, das Gas am ersten Durchgang 13 vollzieht eine Druckentlastung durch den sechsten Durchgang 18 und den siebten Durchgang 19, und der Druck wird gesenkt; wenn der Druck auf den Öffnungsdruck des Ventilkerns 5 absinkt, wird der Ventilkern 5 unter Wirkung der Spannfeder 4 angehoben, und der erste Durchgang 13 und der dritte Durchgang 15 werden geöffnet, und die Verdampfer absorbieren weiter die Wärme. Der Öffnungszustand des kleinen Ventilkerns ist in 4 dargestellt.
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Wenn an einem beliebigen Zeitpunkt im geschlossenen Zustand des unteren Endes des großen Ventilkerns 5 das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 geöffnet wird, wird das Hochdruckgas der Antriebskammer 22 durch den vierten Durchgang 16 und das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 zum dritten Durchgang 15 des Niederdrucks abgelassen, unter dem nach oben wirkenden Druck der Pufferkammer 21 der Spannung der Spannfeder 4 zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Kolben 6 nach oben, um den Ventilkern 5 zur Aufwärtsbewegung anzutreiben, und während der Aufwärtsbewegung wird die Verbindung zwischen dem zweiten Durchgang 14 und dem ersten Durchgang 13 geschlossen, wobei eine Zwangsöffnung der Verbindung zwischen dem ersten Durchgang 13 und dem dritten Durchgang 15 erfolgt.
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Ausführungsform 2: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe 5 und 6) weist eine Struktur und einen Grundgedanken auf, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten Ausführungsform sind. Der Unterschied liegt darin, dass der fünfte Durchgang 17 und die kleine Ventilbaugruppe weggelassen werden, das heißt, der keine Ventilkern 8, die kleine Feder 9, der kleine Ventildeckel 10, der sechste Durchgang 18 und der siebte Durchgang 19 sind nicht vorhanden, und die Druckentlastung erfolgt nur mit einstufiger Druckdifferenz.
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Wenn das Fluid mit Hochtemperatur und Hochdruck den zweiten Durchgang 14 erreicht, wird der Luftstrom durch den Spalt zwischen dem Kolben 6 und dem Zwischenstück 20 zur Pufferkammer 21 gedrosselt, und unter Wirkung einer Kraft bewegt sich der Kolben 6 nach oben, um eine Abwärtsbewegung des Ventilkerns 5 zu verhindern. Nachdem das Gas der Pufferkammer 21 durch den Spalt zwischen dem Kolben 6 und dem Ventilkörper 2 getreten ist und zur Antriebskammer 22 gedrosselt wurde, wirkt eine Kraft auf die obere Oberfläche des Kolbens 6, um den Kolben 6 zur Abwärtsbewegung zu schieben, wobei die Abwärtsbewegung aufgrund der Widerstandswirkung der Pufferkammer 21 langsam ist. Wenn der Ventilkern 5 sich bewegt, bis er mit der unteren Dichtung 11 kombiniert ist, wird der dritte Durchgang 15 geschlossen, und der zweite Durchgang 14 wird mit dem ersten Durchgang 13 verbunden, durch den zweiten Durchgang 14 fließt das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck in den ersten Durchgang 13 und tritt in den Verdampfer ein, um ein Abtauen durchzuführen.
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Wenn das Abtauen zu Ende ist, verschwindet die Luft mit Hochtemperatur und Hochdruck im zweiten Durchgang 14, und der Druck am ersten Durchgang 13 verschwindet langsam.
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Wenn der Druck auf den Öffnungsdruck des Ventilkerns 5 sinkt, wird der Ventilkern 5 unter Wirkung der Zugkraft der Spannfeder 4 angehoben, der erste Durchgang 13 und der dritte Durchgang 15 werden geöffnet, und die Verdampfer absorbieren weiter die Wärme.
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Wenn an einem beliebigen Zeitpunkt im geschlossenen Zustand des unteren Endes des großen Ventilkerns 5 das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 geöffnet wird, wird das Überdruckgas der Antriebskammer 22 durch den vierten Durchgang 16 und das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 zum dritten Durchgang 15, in dem Unterdruck herrscht, geleitet; durch den nach oben wirkenden Druck der Pufferkammer 21 und die Spannkraft der Spannfeder 4 bewegt sich der Kolben 6 nach oben, gleichzeitig wird der Ventilkern 5 mit nach oben gezogen, und während der Aufwärtsbewegung des Ventilkerns 5 wird die Verbindung zwischen dem zweiten Durchgang 14 und dem ersten Durchgang 13 geschlossen und die Verbindung zwischen dem ersten Durchgang 13 und dem dritten Durchgang 15 geöffnet.
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Ausführungsform 3: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe 7 und 8) weist eine Struktur und einen Grundgedanken auf, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten Ausführungsform sind. Der Unterschied liegt darin, dass die Verbindungsstange 7 und der Ventilkern 5 miteinander kombiniert sind und die Verriegelungsunterlegscheibe 12 weggelassen wird. Dadurch wird die Anzahl der Teile reduziert.
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Ausführungsform 4: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe 9 und 10) weist eine Struktur und einen Grundgedanken auf, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten Ausführungsform sind. Der Unterschied liegt darin, dass das Zwischenstück 20 weggelassen wird, wodurch die Dämpfungswirkung reduziert wird, weshalb sich die vorliegende Ausführungsform in speziellen Situationen ohne Anforderungen hinsichtlich Vibration verwenden lässt.
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Wenn das Fluid mit Hochtemperatur und Hochdruck aus dem zweiten Durchgang 14 tritt, tritt der Luftstrom durch den Spalt zwischen dem Kolben 6 und dem Ventilkörper 2 und wird zur Pufferkammer 21 gedrosselt, und da kein Zwischenstück vorliegt, sind die Richtungen der Kraftwirkung auf die untere Oberfläche des Kolbens 6 und die obere Oberfläche des Ventilkerns 5 entgegengesetzt, so dass die Widerstandwirkung sich verringert. Nachdem das Gas der Pufferkammer 21 durch den Durchgang 17 zur Antriebskammer 22 gedrosselt wurde, wirkt eine Kraft auf die obere Oberfläche des Kolbens 6, um den Kolben 6 zur Abwärtsbewegung zu schieben. Wenn der Ventilkern 5 sich bewegt, bis er mit der unteren Dichtung 11 kombiniert ist, wird der dritte Durchgang 15 geschlossen, und der zweite Durchgang 14 wird mit dem ersten Durchgang 13 verbunden, und durch den zweiten Durchgang 14 strömt das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck in den ersten Durchgang 13 und tritt in die Verdampfer ein, um ein Abtauen durchzuführen.
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Wenn das Abtauen endet, verschwindet das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck des zweiten Durchgangs 14, und der Druck am ersten Durchgang 13 lässt langsam nach; wenn der Druck auf den Öffnungsdruck des Ventilkerns 5 absinkt, wird der Ventilkern 5 unter Wirkung der Spannfeder 4 angehoben, und der erste Durchgang 13 und der dritte Durchgang 15 werden geöffnet, und die Verdampfer absorbieren weiter die Wärme.
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Wenn an einem beliebigen Zeitpunkt im geschlossenen Zustand des unteren Endes des großen Ventilkerns 5 das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 geöffnet wird, wird die Hochdruckluft der Antriebskammer 22 durch den vierten Durchgang 16 und das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 zum dritten Durchgang 15 des Niederdrucks abgelassen, und unter Wirkung der Spannfeder 4 bewegt sich der Kolben 6 nach oben, um den Ventilkern 5 zur Aufwärtsbewegung anzutreiben, und während der Aufwärtsbewegung wird die Verbindung zwischen dem zweiten Durchgang 14 und dem ersten Durchgang 13 geschlossen und die Verbindung zwischen dem ersten Durchgang 13 und dem dritten Durchgang 15 geöffnet. Die Lösung stellt eine reduzierte Verarbeitungsschwierigkeit und verringerte Kosten bereit und eignet sich zur Anwendung ohne hohe Anforderung in Bezug auf Stöße.
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Ausführungsform 5: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe 11 und 12) weist eine Struktur und einen Grundgedanken auf, die im Wesentlichen gleich wie die der zweiten Ausführungsform sind. Der Unterschied liegt darin, dass die Verbindungsstange 7 und der Ventilkern 5 miteinander kombiniert sind und die Verriegelungsunterlegscheibe 12 weggelassen wird. Weiter wird der zweite Durchgang 14 weggelassen, und das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 und die Rohrleitung zum Verbinden mit dem dritten Durchgang 15 werden weggelassen, im Gebrauch wird der vierte Durchgang 16 mit der Auslassleitung des Kompressors des Gases mit Hochtemperatur und Hochdruck verbunden, und der vierte Durchgang 16 übernimmt die Funktion des zweiten Durchgangs 14 in der ersten Ausführungsform. Darüber hinaus wird die Breite des zweiten Durchgangs 17 am Kolben 6 vergrößert, so dass die Struktur einfacher wird und Kosten gespart werden, so dass die vorliegende Ausführungsform sich zur Montage an spezifischen Stellen eignet und passend für Anwendungen ohne Anforderung an eine erzwungene Öffnung ist.
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Wenn das Fluid mit Hochtemperatur und Hochdruck aus dem vierten Durchgang 16 tritt, wird die obere Oberfläche des Kolbens 6 unter Wirkung des Gases mit Hochtemperatur und Hochdruck aus dem vierten Durchgang 16 nach unten belastet und bewegt sich nach unten, um den Kolben 6 zu schieben und den Ventilkern 5 zur Abwärtsbewegung anzutreiben, darüber hinaus strömt das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck aus dem vierten Durchgang 16 weiter über den Durchgang 17 zur Pufferkammer 21, die untere Oberfläche des Kolbens 6 bewegt sich unter Wirkung der Kraft nach oben, um eine Abwärtsbewegung des Ventilkerns 5 zu verhindern, so dass eine Pufferfunktion realisiert wird. Wenn der Ventilkern 5 sich bewegt, bis er mit der unteren Dichtung 11 kombiniert ist, wird der dritte Durchgang 15 geschlossen, und der vierte Durchgang 16 wird über den vergrößerten Durchgang 17 mit dem ersten Durchgang 13 verbunden, das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck strömt über den ersten Durchgang 13 und tritt in die Verdampfer ein, um ein Abtauen zu realisieren.
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Wenn das Abtauen endet, verschwindet das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck des vierten Durchgangs 16, der Druck am ersten Durchgang 13 lässt langsam nach; wenn der Druck auf den Öffnungsdruck des Ventilkerns 5 absinkt, wird der Ventilkern 5 unter Wirkung der Spannfeder 4 angehoben, und der erste Durchgang 13 und der dritte Durchgang 15 werden geöffnet, und die Verdampfer absorbieren weiter die Wärme.
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Wenn eine zweistufige Druckdifferenz zum Öffnen des Abtauventils benötigt wird, kann gemäß der ersten Ausführungsform eine kleine Ventilkernbaugruppe hinzugefügt werden, nämlich eine Baugruppe des kleinen Ventilkerns 8, der kleinen Feder 9, des kleinen Ventildeckels 10, des sechste Durchgangs 18 und des siebten Durchgangs 19.
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Ausführungsform 6: Ein Abtauventil mit großer Kapazität (siehe Figuren und 15) weist eine Struktur und einen Grundgedanken auf, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten Ausführungsform sind. Der Unterschied liegt darin, dass der zweite Durchgang 14 mit dem Abtauelektromagnetventil 25 verbunden ist, so dass das Abtauventil zu einer Ventilbaugruppe wird, welche mit dem Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 und dem Abtauelektromagnetventil 25 kombiniert ist, so dass die Struktur kompakter ist und die Kosten niedriger sind.
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13 zeigt eine schematische Darstellung des Abtauventils der vorliegenden Erfindung beim Heizen der Klimaanlage, und 14 zeigt eine schematische Darstellung des Abtauventils der vorliegenden Erfindung beim gestuften Abtauen. Wenn die Klimaanlage einen normalen Heizbetrieb durchführt, siehe 13, arbeitet das Abtauelektromagnetventil 25 der Ventilbaugruppe nicht, und am zweiten Durchgang 14 liegt kein Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck vor, und das Abtauventil arbeitet nicht, ein Kältemittel erreicht aus einem Kondensator 28 durch ein Expansionsventil 29 die Verdampfer 30, um eine Wärmeabsorption mittels Verdampfen durchzuführen, woraufhin das Kältemittel aus dem Verdampfer 30 und durch den ersten Durchgang 13 des Abtauventils und den dritten Durchgang 15 des Abtauventils sowie ein Vierwegeventil 26 zurück zum Kompressor 27 strömt.
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Wenn die Verdampfer der Klimaanlage einfrieren und ein Abtauen nötig wird, wird eines der Abtauelektromagnetventile 25 gemäß 14 geöffnet, und das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck aus dem Kompressor 27 tritt in den zweiten Durchgang 14 des Abtauventils ein; zu diesem Zeitpunkt treibt der Kolben 6 im Abtauventil den Ventilkern 5 zur Bewegung an, so dass der dritte Durchgang 15 geschlossen und der zweite Durchgang 14 mit dem ersten Durchgang 13 verbunden wird, und das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck erreicht durch einen Durchgang 25-1 des Abtauelektromagnetventils 25 einen Durchgang 25-2 und erreicht dann den zweiten Durchgang 14 des Abtauventils und durch den ersten Durchgang 13 des Abtauventils die Verdampfer 30, um ein erwärmendes Abtauen für die Verdampfer 30 durchzuführen. Wenn das Abtauen endet, wird das entsprechende Abtauelektromagnetventil 25 geschlossen und das Gas mit Hochtemperatur und Hochdruck am zweiten Durchgang 14 verschwindet, der Druck der Verdampfer 30 lässt nach, und wenn der Druck auf einen bestimmten Wert sinkt, wird der kleine Ventilkern 8 unter Wirkung der kleinen Feder 9 mit dem kleinen Ventildeckel 10 geöffnet, und das Kältemittel führt eine Druckentlastung über den sechsten Durchgang 18 und den siebten Durchgang 19 durch. Wenn der Druck weiter sinkt, treibt der Kolben 6 unter Wirkung der Spannfeder 4 den Ventilkern 5 zum Bewegen und Rückstellen an, der zweite Durchgang 14 wird geschlossen, und der erste Durchgang 13 wird mit dem dritten Durchgang 15 verbunden, und die Verdampfer 30 setzen die Arbeit fort.
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Wenn während des Zeitraums, wann das Abtauventil den dritten Durchgang 15 schließt, das Abtauventil zwingend geöffnet werden muss, arbeitet das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24, das Hochdruckgas am oberen Ende des Kolbens 6 wird durch das Elektromagnetventil mit Zwangsöffnung 24 zum dritten Durchgang 15 abgelassen, der Druck am Kolben 6 verschwindet, unter Wirkung der Spannfeder 4 werden der Kolben 6 und der Ventilkern 5 rückgestellt, der zweite Durchgang 14 wird zwingend geschlossen und die Verbindung zwischen dem ersten Durchgang 13 und dem dritten Durchgang 15 wird geöffnet.
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Wenn der andere Satz von Verdampfern ein Abtauen benötigt, muss nur das Abtauelektromagnetventil am anderen Satz von Abtauventilen geöffnet werden.
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Die obigen Ausführungsformen erläutern nur die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sollen jedoch nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränken. Der Fachmann auf diesem Gebiet kann verschiedene Änderungen und Verbesserungen durchführen, ohne vom Gestaltungsgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und alle derartigen Änderungen und Verbesserungen sollen als vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gedeckt angesehen werden.