DE202015008618U1 - Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger - Google Patents

Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger Download PDF

Info

Publication number
DE202015008618U1
DE202015008618U1 DE202015008618.7U DE202015008618U DE202015008618U1 DE 202015008618 U1 DE202015008618 U1 DE 202015008618U1 DE 202015008618 U DE202015008618 U DE 202015008618U DE 202015008618 U1 DE202015008618 U1 DE 202015008618U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
post
component
support plate
legs
adapter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015008618.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202015008618.7U priority Critical patent/DE202015008618U1/de
Publication of DE202015008618U1 publication Critical patent/DE202015008618U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2276Clamping poles or posts on a stub

Abstract

Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten (15, 21) auf einem schmalen, mit einem Untergrund (18) verbundenen Bauteil (13, 20), beispielsweise einer Mauer, einem Streifenfundament, Betonbord oder L-Randstein, bestehend aus – einem Auflageteil (1) mit einer horizontalen Auflageplatte (3), von der mindestens ein Schenkel (4) in Richtung des Untergrundes (18) abgewinkelt und mit dem Bauteil (13, 20) verbindbar ist und – einer Pfostenaufnahme, die mit der Auflageplatte (3) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme aus einem den Pfosten (15, 21) aufnehmenden Adapter (2) besteht, der mit der Auflageplatte (3) fest verbindbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil, beispielsweise einer Mauer, einem Streifenfundament, Betonbord oder L-Randstein, auch Betonwinkelstützen genannt, nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie einem Bauteil mit Pfostenträger nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 7.
  • Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten, auch als Pfostenanker oder Pfostenträger bezeichnet, sind seit langem Stand der Technik. In der Regel handelt es sich bei bekannten Pfostenträgern um einteilige Pfostenaufnahmen, die einzeln mittels Einschlaghülsen in das Erdreich eingetrieben oder mittels Stahldolle, Profilrohr oder aus Flachprofilen gebildetem H-Pfostenträger in Betonfundamente eingegossen werden ( DE 20 2012 001 281 U1 , DE 296 06 117 U1 ).
  • Bekannt sind auch mehrteilige Bodenanker, bei denen auf das in den Erdboden einzuschlagende Ankerteil eine U-förmige Kopfplatte aufgeschweißt ist, deren das Ankerteil umfassende Schenkel mit Bohrungen versehen sind. Auf diese Kopfplatte wird eine ebenfalls U-förmige Ausgleichsplatte aufgesetzt, an der Winkelprofile zur Aufnahme des Pfostens anschraubbar sind. Vertikal überdeckend zu den Bohrungen in der Kopfplatte sind die senkrechten Schenkel der Ausgleichsplatte mit Langlöchern versehen. Kopfplatte und Ausgleichsplatte werden miteinander verschraubt, wobei eine evtl.
  • Schiefstellung des eingeschlagenen Ankerteils durch eine waagerechte Ausrichtung der Ausgleichsplatte kompensiert werden kann ( WO 2014/057161 A1 ).
  • Zur Arretierung von im Querschnitt runden Holzpfosten werden Stützen verwendet, die ebenfalls aus einer U-förmigen Basisplatte bestehen, auf deren Oberseite vertikal aufstrebende Winkelprofile aufgeschweißt sind. Mit den beiden vertikalen Schenkeln umfasst die Basisplatte einen Betonsockel und wird mittels in den Boden einbetonierten Ankern mit diesen verschraubt. Der Holzpfosten wird von zwei längs des Betonsockels mit Abstand zueinander angeordneten Stützen gehalten und mittels Zwingen verschraubt ( WO 02/22995 A1 ).
  • Der Nachteil der genannten technischen Lösungen besteht darin, dass die Befestigungen in jedem Fall eine Einzelverankerung in dem Boden erfordern und schon alleine deshalb nicht für die Vielfalt der im Garten- und Landschaftsbau eingesetzten Bauteile, wie Mauern, Betonborde, wie z. B. Streifenfundamente oder Winkelstützen, geeignet sind. Zudem ist die Einzelverankerung, insbesondere das Einbetonieren von Pfostenträgern, aufwändig.
  • Zur Befestigung von Pfosten auf Mauern, Borden, Streifenfundamenten, L-Randsteinen oder dergleichen werden im Handel lediglich, ähnlich dem H-Pfostenträger, U-förmige Pfostenträger angeboten, bei denen ein Schenkel der U-förmigen Pfostenaufnahme über die Querverbindung hinaus verlängert ist. Mit der Querverbindung liegt der Pfostenträger auf der Oberseite des jeweils im oder mit dem Untergrund fest verankerten Bauteils auf und wird an der das Bauteil nach unten überragenden Verlängerung mit diesem verschraubt (www.gah.de/de/heimwerker/ratundtat/0/0/2146/ oder www.zaunfreunde.de). Der Nachteil dieses Pfostenträgers besteht darin, dass er immer mit dem jeweiligen Bauteil verschraubt werden muss, und zwar bereits nach dem Aufsetzen auf dessen Oberkante, um ein Herunterfallen von dem Bauteil zu vermeiden. Das bedeutet, dass die Abstände der Pfosten von Beginn an festgelegt sein müssen. Zudem ist bei diesen Pfostenträgern die Aufnahme auf im Querschnitt rechteckige Pfosten festgelegt.
  • Bekannt geworden ist jedoch auch ein Zaunpfosten für L-Randsteine, bei dem ein Hohlprofilpfosten auf ein U-förmiges Stützteil aufgeschraubt ist. Der Hohlprofilpfosten wird mit seinem U-förmigen Stützteil auf den L-Randstein aufgesetzt, wobei die beiden nach unten gerichteten Schenkel des Stützteils an der aufstrebenden Wand des L-Randsteins anliegen und mit diesem verschraubt werden. Der Nachteil dieses Zaunpfostens besteht darin, dass er in seiner Herstellung verhältnismäßig teuer ist, da Zaunpfosten und Stützteil miteinander verschweißt sind. Damit ist auch keine Variabilität in der Wahl der Zaunpfosten selbst möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pfostenträger zu entwickeln, der flexibel einsetzbar, leicht montierbar und demontierbar ist und dabei sicher mit dem Bauteil verbunden ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 7 gelöst.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Der erfindungsgemäße Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass er flexibel für jede Art Pfosten einsetzbar und leicht auf dem Bauteil anzubringen und zu demontieren ist. Eine Einzelverankerung im Erdreich oder ein Einbetonieren ist nicht mehr erforderlich, wodurch Montage- und Materialaufwand eingespart werden.
  • Das wird dadurch erreicht, dass der Pfostenträger aus einem an sich bekannten Auflageteil mit einer auf dem Bauteil aufliegenden Auflageplatte und mindestens einem fest mit dieser verbundenen und an der Wandung des Bauteils befestigbaren Schenkel besteht und dass die Pfostenaufnahme aus einem den Pfosten aufnehmenden Adapter besteht, der mit der Auflageplatte fest verbindbar ist. Diese Adapter sind im Wesentlichen in Form und Abmessung auf die unterschiedlichsten Arten von Pfosten abgestimmt. Dadurch kann der Anwender für die von ihm verwendeten Pfosten, ähnlich einem Baukastensystem, den jeweils passenden Adapter auswählen und selbst an dem Auflageteil befestigen oder bereits komplett vorgefertigte oder mit dem gewünschten Adapter ausgerüstete Aufnahmeteile erwerben.
  • Eine andere Variante der Umsetzung der Erfindung besteht darin, die Adapter von vorn herein unlösbar mit dem Auflageteil zu verbinden. Um in diesem Fall nicht viele unterschiedliche Auflageteile bereitstellen zu müssen, ist es denkbar, die Auflageteile mit einem einheitlichen Adapter mit kleinstmöglichem Querschnitt herzustellen und für Pfosten mit einem größeren Querschnitt geeignete Reduzierhülsen bereitzustellen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Auflageplatte Mittel zur Verbindung von in Abmessung und Form an unterschiedliche Pfosten angepasste Adapter auf. Bei dem Baukastenprinzip werden die Adapter als separate Bauteile bereitgestellt, die wiederum mit den an sich bekannten Mitteln in der Regel lösbar mit dem Auflageteil verbunden werden. Bei diesen Mitteln handelt es sich überwiegend um Schraub-, Steck-, Rast- oder Bajonettverbindungen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Adapter aus einem Profilstück, das dem Querschnittsprofil des jeweiligen Pfostens entspricht. Die äußeren Abmessungen des Profilstücks sind so gewählt, dass sich das Hohlprofil des Pfostens leicht, aber ohne großes Spiel auf den Adapter aufstecken lässt. Der Adapter kann beispielsweise aus einem Rohrstück oder einem massiven Zapfen bestehen, das bzw. der fest oder lösbar mit dem Aufnahmeteil verbunden ist. Zu diesem Zweck weist die Auflageplatte eine zentrale Gewindebohrung auf, in die das Rohrstück oder der Zapfen einschraubbar ist. Der Pfosten, der eine dem Rohrstück oder dem Zapfen entsprechende Innenkontur aufweist, wird auf das Rohrstück oder den Zapfen aufgesteckt und ggf. zur Sicherung mit diesem verschraubt.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Adapter aus Winkeln, die auf das Aufnahmeteil aufgeschraubt sind. Der Pfosten wird zwischen den nach oben weisenden Schenkeln der Winkel aufgenommen und mit diesen verschraubt. Zur Aufnahme unterschiedlich dicker Pfosten ist die Auflageplatte mit Langlöchern versehen, so dass die Winkel in einem unterschiedlichen Abstand zueinander auf der Auflageplatte montiert werden können.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind von der Auflageplatte des Auflageteils zwei Schenkel U-förmig in Richtung des Untergrundes abgewinkelt, wobei der Innenabstand der beiden Schenkel gleich oder größer der Breite des mit dem Untergrund zu verbindenden Bauteils ist, so dass die beiden Schenkel die aufstrebende Wandung des Bauteils zumindest teilweise umfassen. Zumindest einer der nach unten weisenden Schenkel des Auflageteils ist mit mindestens einer Bohrung versehen. Über diese mindestens eine Bohrung kann der Pfostenträger in bekannter Weise zur weiteren Sicherung mit dem Bauteil verschraubt werden. Eine solche Verschraubung ist sowohl einseitig in einer Sackbohrung des Bauteils als auch beidseitig über eine Durchgangsbohrung möglich, wobei bei einer beidseitigen Sicherung auch der zweite Schenkel jeweils eine zur Bohrung oder den Bohrungen des ersten Schenkels fluchtende Bohrung aufweisen muss.
  • Es ist aber auch möglich, die Schenkel des Auflageteils mit Mitteln zum Einrasten in das Bauteil zu versehen. Hierzu können beispielsweise Rastnasen dienen, die in in das Bauteil eingebrachte Ausnehmungen oder Nuten einrasten. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit in der Verbindung von Pfostenträger und Bauteil erreicht, ohne dass ein aufwändiges Verschrauben erforderlich ist. Befindet sich die Verrastung unterhalb der Oberfläche des Untergrunds, erhöht das die Sicherheit gegen Diebstahl der Pfostenträger.
  • Das erfindungsgemäße Bauteil mit Pfostenträger mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 hat den Vorteil, dass es sehr flexibel einsetzbar ist. Es kann zur Herstellung unterschiedlichster Begrenzungen oder auch zur Absicherung von Höhenunterschieden, beispielsweise in Form von L-Randsteinen, verwendet werden. Der Pfostenträger ist auf einfache Weise fest oder lösbar mit dem Bauteil verbindbar. Das wird dadurch erreicht, dass der Pfostenträger aus einem Auflageteil mit einer horizontalen Auflageplatte und einem Adapter als Pfostenaufnahme besteht. Das Auflageteil des Pfostenträgers ist winklig oder U-förmig ausgebildet und mit Mitteln zur Verbindung mit unterschiedlichen Adaptern versehen. Bei einem U-förmigen Auflageteil ist der Innenabstand der beiden Schenkel des U-förmigen Auflageteils gleich oder größer der Breite des Bauteils ausgebildet, so dass der Pfostenträger lediglich mit seinen beiden Schenkeln auf die aufstrebende Wandung des Bauteils aufgesteckt zu werden braucht. Selbstverständlich kann der Pfostenträger auch wie oben beschrieben mit dem Bauteil verrastet oder verschraubt werden. In der Regel reicht jedoch ein Aufstecken auf das Bauteil aus, da der horizontale Abstand der Pfosten ohnehin durch Zaunfelder oder andere horizontale Begrenzungen bestimmt ist. Ebenso können auch die bei der Beschreibung des Pfostenträgers genannten Winkel, Profilstücke, wie Zapfen oder Hohlprofile, zur Aufnahme unterschiedlich gestalteter Pfosten in gleicher Weise mit dem Auflageteil verbunden werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine räumliche Ansicht eines Pfostenträgers mit einem Vierkanthohlprofil als Adapter,
  • 2 eine räumliche Ansicht eines Pfostenträgers mit einem zylindrischen Hohlprofil als Adapter,
  • 3 eine räumliche Ansicht eines Pfostenträgers mit einer Aufnahme für Kantholzpfosten,
  • 4 ein Bauteil mit dem Pfostenträger aus 3 und
  • 5 ein Bauteil mit dem Pfostenträger aus 2.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Pfostenträgers. Er besteht aus einem U-förmigen Auflageteil 1 und einem fest mit diesem verbundenen Adapter 2. Das Auflageteil 1 weist eine waagerechte Auflageplatte 3 auf, von deren Seitenflächen rechtwinklig nach unten Schenkel 4 abgehen. In dieser ersten Ausführung ist der Adapter 2 als ein Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet und auf die Auflageplatte 3 aufgeschweißt. Er ist zur Aufnahme von im Querschnitt rechteckigen Pfosten geeignet. In die Schenkel 4 sind Durchgangsbohrungen 5 zum Verschrauben des Pfostenträgers mit einem hier nicht näher dargestellten Bauteil eingebracht.
  • Eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Pfostenträgers ist in 2 dargestellt. In dieser Ausführung weist die Auflageplatte 3 eine mittige Gewindebohrung 6 (durch gestrichelte Linien dargestellt, siehe auch 3), in die als Adapter 2 ein Rohrstück eingeschraubt ist, sowie vier zusätzliche Bohrungen 7 auf, in denen andere Mittel zur Befestigung von im Querschnitt nicht runder Pfosten mit dem Auflageteil 1 verbunden werden können. Die freien Enden der Schenkel 4 sind im vorliegenden Beispiel mit Rastnasen 8 versehen, die mit einem hier nicht dargestellten Bauteil, beispielsweise einem Betonbord oder einem L-Randstein, verrasten, wozu dieses Bauteil allerdings entweder eine durchgehende Längsnut oder in regelmäßigen Abständen Ausnehmungen aufweisen muss. Es ist aber auch möglich, das Auflageteil 1 mit dem Rohrstück einteilig herzustellen, beispielsweise das Rohrstück, so wie den in 1 gezeigten, als Kastenprofil ausgebildeten Adapter 2 auf die Auflageplatte 3 aufzuschweißen. In diesem Fall erübrigen sich die Gewindebohrung 6 und die Bohrungen 7, da ein solcher Pfostenträger dann nur zur Aufnahme rohr- oder stangenförmiger Pfosten verwendet werden kann.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführung eines erfindungsgemäßen Pfostenträgers, der ebenfalls das aus den 1 und 2 bekannte Auflageteil 1 aufweist. Auf dessen Auflageplatte 3 sind unter Nutzung der Bohrungen 7 mittels Schrauben 9 zwei Winkel 10 aufgeschraubt, deren vertikale Flächen jeweils zwei Bohrungen 11 zur Befestigung von im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Pfosten aufweisen. Zum Verschrauben mit einem hier nicht näher dargestellten Bauteil weisen die Schenkel 4 des Auflageteils 1 ebenfalls jeweils eine Durchgangsbohrung 5 auf. Auch dieser Pfostenträger kann einteilig als H-förmiges Teil ausgebildet sein, wobei in einer solchen Ausführung sämtliche Bohrungen 6, 7 in der Auflageplatte 3 entfallen können.
  • Ein solcher einteiliger H-förmiger Pfostenträger 12 ist in 4, aufgesetzt auf einem L-Randstein 13, dargestellt, wobei die Auflageplatte 3 des Pfostenträgers 12 auf der Oberkante des L-Randsteins 13 aufliegt, und mittels einer Befestigungsschraube 14 mit diesem verschraubt ist. Der oberhalb der Auflageplatte 3 vorhandene U-förmige Bereich des Pfostenträgers 12 nimmt einen Holzpfosten 15 auf, der mittels Schrauben 16 in bekannter Weise mit den Schenkeln dieses U-förmigen Bereichs verbunden ist. Der L-Randstein 13 ist durch eine Erd-, Kies- oder Sandschüttung 17 auf dem Untergrund 18 fixiert.
  • In 5 ist ein Pfostenträger mit einem im Querschnitt runden Adapter 2, wie er in 2 dargestellt ist, auf einem im Erdreich 19 gegründeten Betonsockel 20 aufgesetzt und mit diesem mittels einer Befestigungsschraube 14 verschraubt. Der im Querschnitt runde Adapter 2 nimmt einen ebenfalls ein rundes Hohlprofil aufweisenden Metallpfosten 21 auf, der mit seiner Unterkante auf der Auflageplatte 3 des Auflageteils 1 aufsitzt.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auflageteil
    2
    Adapter
    3
    Auflageplatte
    4
    Schenkel
    5
    Durchgangsbohrung
    6
    Gewindebohrung
    7
    Bohrung
    8
    Rastnase
    9
    Schraube
    10
    Winkel
    11
    Bohrung
    12
    Pfostenträger
    13
    L-Randstein
    14
    Befestigungsschraube
    15
    Holzpfosten
    16
    Schraube
    17
    Schüttung
    18
    Untergrund
    19
    Erdreich
    20
    Betonsockel
    21
    Metallpfosten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012001281 U1 [0002]
    • DE 29606117 U1 [0002]
    • WO 2014/057161 A1 [0004]
    • WO 02/22995 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • www.gah.de/de/heimwerker/ratundtat/0/0/2146/ [0007]

Claims (12)

  1. Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten (15, 21) auf einem schmalen, mit einem Untergrund (18) verbundenen Bauteil (13, 20), beispielsweise einer Mauer, einem Streifenfundament, Betonbord oder L-Randstein, bestehend aus – einem Auflageteil (1) mit einer horizontalen Auflageplatte (3), von der mindestens ein Schenkel (4) in Richtung des Untergrundes (18) abgewinkelt und mit dem Bauteil (13, 20) verbindbar ist und – einer Pfostenaufnahme, die mit der Auflageplatte (3) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme aus einem den Pfosten (15, 21) aufnehmenden Adapter (2) besteht, der mit der Auflageplatte (3) fest verbindbar ist.
  2. Pfostenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (3) Mittel zur Verbindung von in Abmessung und Form an unterschiedliche Pfosten (15, 21) angepasste Adapter (2) aufweist.
  3. Pfostenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) aus einem Profilstück besteht, das dem Querschnittsprofil des jeweiligen Pfostens (15, 21) entspricht.
  4. Pfostenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) aus Winkeln (10) besteht.
  5. Pfostenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auflageplatte (3) des Auflageteils (1) zwei Schenkel (4) U-förmig in Richtung des Untergrundes (18) abgewinkelt sind, wobei der Innenabstand der beiden Schenkel (4) gleich oder größer der Breite des mit dem Untergrund (18) zu verbindenden Bauteils (13, 20) ist, so dass die beiden Schenkel (4) die aufstrebende Wandung des Bauteils (13, 20) zumindest teilweise umfassen.
  6. Pfostenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) der Auflageplatte (3) mit Mitteln zum Einrasten in das Bauteil versehen sind.
  7. Bauteil mit Pfostenträger, bestehend aus einer schmalen, von einem Untergrund (18) aufstrebenden Wandung, beispielsweise einer Mauer, einem Streifenfundament, Betonbord oder L-Randstein (13), auf dessen Oberkante der Pfostenträger aufgesetzt ist, wobei der Pfostenträger aus – einem Auflageteil (1) mit einer horizontalen Auflageplatte (3), von der mindestens ein Schenkel (4) in Richtung des Untergrundes (18) abgewinkelt und mit dem Bauteil (13, 20) verbindbar ist, und – einer Pfostenaufnahme, die mit der Auflageplatte (3) fest verbunden ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme aus einem den Pfosten (15, 21) aufnehmenden Adapter (2) besteht, der mit der Auflageplatte (3) fest verbindbar ist.
  8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (3) Mittel zur Verbindung von in Abmessung und Form an unterschiedliche Pfosten (15, 21) angepasste Adapter (2) aufweist.
  9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) aus einem Profilstück besteht, das dem Querschnittsprofil des jeweiligen Pfostens (15, 21) entspricht.
  10. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) aus Winkeln (10) besteht.
  11. Bauteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auflageplatte (3) des Auflageteils (1) zwei Schenkel (4) U-förmig in Richtung des Untergrundes (18) abgewinkelt sind, wobei der Innenabstand der beiden Schenkel (4) gleich oder größer der Breite des mit dem Untergrund (18) zu verbindenden Bauteils (13, 20) ist, so dass die beiden Schenkel (4) die aufstrebende Wandung des Bauteils (13, 20) zumindest teilweise umfassen.
  12. Bauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) der Auflageplatte (3) mit Mitteln zum Einrasten in das Bauteil versehen sind.
DE202015008618.7U 2015-12-17 2015-12-17 Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger Active DE202015008618U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015008618.7U DE202015008618U1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015008618.7U DE202015008618U1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015008618U1 true DE202015008618U1 (de) 2016-02-15

Family

ID=55445148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015008618.7U Active DE202015008618U1 (de) 2015-12-17 2015-12-17 Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015008618U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29606117U1 (de) 1996-04-02 1996-08-01 Franz Brinkmann Metallwarenfab Pfostenträger
WO2002022995A1 (en) 2000-09-13 2002-03-21 Joseph Sybrand Fourie Pole support and method of erecting a pole
DE202012001281U1 (de) 2012-02-08 2012-02-29 Huth Zaun + Torsysteme Gmbh Pfostenanker zur Verhinderung von Staunässe
WO2014057161A1 (en) 2012-10-09 2014-04-17 Tuomo Paananen Ground anchor with tilt compensation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29606117U1 (de) 1996-04-02 1996-08-01 Franz Brinkmann Metallwarenfab Pfostenträger
WO2002022995A1 (en) 2000-09-13 2002-03-21 Joseph Sybrand Fourie Pole support and method of erecting a pole
DE202012001281U1 (de) 2012-02-08 2012-02-29 Huth Zaun + Torsysteme Gmbh Pfostenanker zur Verhinderung von Staunässe
WO2014057161A1 (en) 2012-10-09 2014-04-17 Tuomo Paananen Ground anchor with tilt compensation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
www.gah.de/de/heimwerker/ratundtat/0/0/2146/

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT518814B1 (de) Zaunsystem sowie Montageverfahren für ein Zaunsystem
DE202014008316U1 (de) Befestigungsvorrichtung für Pfosten
DE202009004208U1 (de) Profilelemente, vornehmlich für den Garten- und Landschaftsbau
DE1811932A1 (de) Betonbalken,insbesondere fuer Raumgitter und Stuetzmauern
DE102009037977A1 (de) Absperrelement, insbesondere ein Bauzaun, eine Absperrschranke oder dgl., Vorrichtung zur Verkettung von Absperrelementen und Schwenkvorrichtung zwischen zwei Absperrelementen
DE102009056332A1 (de) Verbindungselement für Stützen
DE202015008618U1 (de) Pfostenträger zur Befestigung von Pfosten auf einem schmalen, mit einem Untergrund verbundenen Bauteil und Bauteil mit Pfostenträger
DE202006007455U1 (de) Zaunelement
DE20319861U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur flexiblen Anordnung von Zäunen oder Sichtschutzwänden
EP1739250B1 (de) Aufhängevorrichtung für eine Fassadenverkleidung mit Drahtgitterkörben
DE102016210575B4 (de) Industriell vorfertigbares Gebäudemodul mit kraftschlüssiger Kopplung zwischen Wandelement und Boden- bzw. Deckenplatte
EP3147411B1 (de) Stützwand
DE202007006279U1 (de) Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld und Zaunfeld
DE202019107206U1 (de) Bausatz für den nachträglichen Anbau eines Balkons oder eines Wintergartens an eine Hauswand
DE202014102310U1 (de) Sockel für mindestens ein Montagemodul
DE102005002919B3 (de) Geländer für Balkone, Gänge, Treppen und dgl.
DE102015000206B4 (de) Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen
EP2644807A1 (de) Zaunstecksystem
DE19914917A1 (de) Fundament für Grabsteine, Denkmäler, Treppen und dergleichen
DE202015105497U1 (de) Bodenbefestigungsvorrichtung und Barriereanordnung
DE202023106733U1 (de) Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten
DE3443269A1 (de) Wandelement
DE102021109553A1 (de) Baukastensystem für eine wandeinrichtung sowie wandeinrichtung
EP2692961B1 (de) Stützeinrichtung zum Montieren einer Bodenkonstruktion
DE202023105830U1 (de) Vorrichtung zur Anbringung von Absturzsicherungen an Baugerüsten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years