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Die
Erfindung betrifft ein Zaunmodul für ein demontierbares modulares
Zaunfeld. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Zaunfeld mit mehreren demontierbaren
Zaunmodulen.
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In
der
DE 202 08 782
U1 und in der
DE
92 13 864 U1 sind derartige demontierbaren Zaunmodule und
Zaunfelder beschrieben. Bei diesen bekannten Zaunfeldern handelt
es sich insbesondere um variabel aufstellbare Bauzäune zur
Absicherung von Baustellen. Die dabei verwendeten Zaunmodule haben jeweils
einen Modulrahmen mit einer Bodenstrebe, zwei Seitenstreben und
einer Deckstrebe.
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Bei
dem in der
DE 202
08 782 U1 beschriebenen Bauzaun werden die Zaunmodule in
schwere, aber transportable Betonsockel eingesteckt und mittels
einer Aushebesicherung an den Betonsockeln gesichert. Dadurch soll
ein unerlaubtes Öffnen
des Bauzauns und ein unerlaubtes Betreten der eingezäunten Baustelle
verhindert werden.
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An
die Zaunmodule des in der
DE
92 13 864 U1 beschriebenen Bauzauns sind zwei Zusatzstreben
angeschweißt,
die sich über
die gesamte Höhe des
Modulrahmens erstrecken und unten ein Stück weit über die Bodenstrebe des Modulrahmens
hinausragen. Diese überstehenden
Bereiche der beiden Zusatzstreben bilden zwei Füße des Zaunmoduls, die in in
den Untergrund eingerammte Verankerungsrohre eingesteckt werden.
Die eingesteckten Füße können mittels
einer lösbaren
Schraubverbindung an den Verankerungsrohren gesichert werden.
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Die
bekannten demontierbaren Zaunmodule und Zaunfelder haben oft ein
wenig ansprechendes Erscheinungsbild. Ihr Hauptzweck ist die Baustellenabsicherung.
Auf das Aussehen der Bauzäune
wird dagegen meistens kein gesteigerter Wert gelegt. Deshalb kommt
es immer wieder vor, dass beispielsweise benachbarte Zaunmodule
nicht zueinander ausgerichtet stehen oder die Zaunmodule nur mit
einem gewissen Spiel verankert sind und deshalb ein Stück weit
hin und her bewegt werden können.
Insofern unterscheiden sie sich deutlich im Erscheinungsbild und
in ihrer mechanischen Stabilität
von einem fest montierten Zaun.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Zaunmodul der eingangs
bezeichneten Art anzugeben, mittels dessen ein demontierbares Zaunfeld
gebildet werden kann, das in seinem Erscheinungsbild und seinen
mechanischen Eigenschaften einem fest montierten Zaunfeld nahe kommt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Zaunmodul entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 1 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Zaunmodul ist ein Modulrahmen
mit einer Bodenstrebe, zwei Seitenstreben und einer Deckstrebe vorgesehen.
An der Bodenstrebe ist ein Befestigungszapfen angeformt, der in
eine in einem Untergrund verankerte Führungshülse lösbar einsteckbar ist. Der Befestigungszapfen
und die Führungshülse sind
Teil einer Untergrundbefestigung. An dem Modulrahmen sind Schraubverbindungsmittel
zur Anbringung einer lösbaren
Schraubverbindung mit einem in dem Zaunfeld benachbart angeordneten
Zaunmodul vorgesehen.
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Das
erfindungsgemäße Zaunmodul
umfasst zumindest zwei Maßnahmen,
die eine besonders stabile Errichtung eines demontierbaren Zaunfelds ermöglichen.
Zum einen bietet bereits der in die insbesondere korrespondierende
verankerte Führungshülse eingesteckte
Befestigungszapfen an der Bodenstrebe eine gute Standfestigkeit
des Zaunmoduls. Diese wird weiter verbessert, wenn die Innenkontur
der Führungshülse insbesondere
an die Außenkontur
des einzusteckenden Befestigungszapfens angepasst ist und vorzugsweise
nur ein geringes, zum Einsetzen benötigtes Spiel von beispielsweise
weniger als 5 mm vorgesehen ist. Vorteilhafterweise haben die Innen-
und die Außenkontur
jeweils einen runden Querschnitt. Dies erleichtert das Ineinanderstecken,
da keine Vorzugsrichtung am Befestigungszapfen oder/und an der Führungshülse zu beachten
ist. Darüber
hinaus ermöglichen
die beispielsweise mindestens eine Durchgangsbohrung in einer der
Seitenstreben umfassenden Schraubverbindungsmittel eine sehr feste,
aber dennoch wieder lösbare
Verbindung zu dem benachbarten Zaunmodul des Zaunfelds. Diese Schraubverbindungsmittel
bewirken eine Stabilisierung und zugleich auch eine Ausrichtung
benachbarter Zaunmodule, so dass ein sehr ansprechendes äußeres Erscheinungsbild,
das sich kaum von dem eines fest montierten Zaunfelds unterscheidet,
resultiert.
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Im
Gegensatz zu den sich über
die gesamte Modulrahmenhöhe
erstreckenden und unten abstehende Füße bildenden Zusatzstreben
des aus der DE
DE 92
13 864 U1 bekannten Zaunmoduls ist von dem Befestigungszapfen
des erfindungsgemäßen Zaunmoduls
im montierten Zustand nichts mehr zu sehen. Er verschwindet vollständig in
der Führungshülse. Auch
dies trägt
zu einem ansprechenderen Erscheinungsbild als bei dem erwähnten Bauzaunmodul
aus dem Stand der Technik bei.
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Weiterhin
ist nur ein vergleichsweise geringer Aufwand für die erreichte hohe Stabilität und Standfestigkeit
zu betreiben. Die Schraubverbindungsmittel sind ebenso einfach anzubringen
wie der bzw. die Befestigungszapfens an der Unterseite der Bodenleiste.
Der Materialbedarf ist bei einem derartigen Befestigungszapfen deutlich
geringer als bei den im Stand der Technik verwendeten sehr langen
Zusatzstreben.
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Das
erfindungsgemäße Zaunmodul
kann insbesondere nur einen einzigen Befestigungszapfen haben, der
beispielsweise an einem Längsende
oder in der Mitte der Bodenstreben-Unterseite befestigt ist. Auch
so ist in Verbindung mit den Schraubverbindungsmitteln eine sehr
gute Standfestigkeit und Stabilität eines innerhalb eines Zaunfelds
fertig montierten Zaunmoduls gewährleistet.
Grundsätzlich
können
aber auch zwei oder mehr Befestigungszapfen an der Unterseite der
Bodenstrebe vorgesehen sein.
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Trotz
der erzielbaren hohen Stabilität
und Standfestigkeit eines mittels erfindungsgemäßer Zaunmodule errichteten
insbesondere mobilen Zaunfelds ist eine einfache und rasche Demontierbarkeit gegeben.
Hierzu sind lediglich die Schraubverbindungen wieder zu lösen und
die Zaunmodule aus den Führungshülsen zu
heben.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Zaunmodule lassen
sich also sehr flexibel zu gestaltende und vor allem auch zu ändernde
Zaunfelder errichten. Die möglichen
Anwendungen reichen von jahreszeitlich oder saisonal befristeten
Umzäunungen, über variable
Parkplatzgestaltung und variable Gestaltung von Freiverkaufsflächen von
Handelsunternehmen bis hin zu kurzfristig und nur kurzzeitig benötigten Teilungen
oder Absperrungen auf Veranstaltungsflächen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zaunmoduls ergeben sich
aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
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Günstig ist
eine Variante, bei der die Schraubverbindungsmittel an den Seitenstreben
des Modulrahmens vorgesehen sind und insbesondere eine durch die
jeweilige Seitenstrebe durchgehende Bohrung umfassen. Diese Maßnahmen
lassen sich sehr leicht und mit geringem Aufwand durchführen. Zugleich
gewährleisten
sie einen festen und stabilen Zusammenhalt zwischen zwei benachbart
zueinander platzierten Zaunmodulen.
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Weiterhin
können
die Schraubverbindungsmittel vorzugsweise an einer Innenseite des
Zaunmoduls vorgesehen sind, wobei die Innenseite bei einem aufgestellten
Zaunfeld insbesondere von außen unzugänglich ist.
Dann lassen sich die Schraubverbindungsmittel nur von der Innenseite
aus wieder entfernen und ein aus derartig ausgestalteten Zaunmodulen
aufgebautes Zaunfeld bietet einen besonders guten Schutz vor einem
unerlaubten Betreten des umzäunten
Bereichs.
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Gemäß einer
anderen Variante sind der Modulrahmen und die Untergrundbefestigung
so ausgelegt, dass die Bodenstrebe im aufgestellten Zustand des
Zaunmoduls auf dem Untergrund aufliegt. Dies erhöht zum einen die Stabilität und die
Standfestigkeit und schützt
zum anderen auch vor einem unerlaubten Betreten des umzäunten Bereichs,
da zwischen dem Untergrund und der Bodenstrebe kein Spalt verbleibt,
durch den man ansonsten in den umzäunten Bereich gelangen könnte.
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Vorzugsweise
ist weiterhin an der Deckstrebe des Modulrahmens ein Bügelgriff
angeformt. Dann lässt
sich der Modulrahmen besonders einfach, beispielsweise mittels eines
Gabelstaplers oder eines anderen Hebegeräts, montieren und demontieren.
Der Gabelstapler oder das anderweitige Hebegerät kann den Modulrahmen dazu
ohne Schwierigkeiten an dem Bügelgriff
fassen, anheben, absenken und/oder transportieren.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Innenbereich
des Modulrahmens mit einem Gitter versehen. Insbesondere ist das
Gitter als Standard-Gittermatte ausgeführt. Diese Ausführungsform
ist besonders preiswert. Günstig
ist es außerdem,
wenn das Gitter engmaschig ist und die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben so klein
sind, dass ein Durchgreifen unmöglich
ist. Auch dies schützt
vor einem unerlaubten Eindringen in den umzäunten Bereich.
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Günstig ist
weiterhin eine Variante, bei der die Bodenstrebe, die Seitenstreben
und die Deckstrebe an ihrer jeweils dem Innenbereich des Modulrahmens
zugewandten Längsseitenwand
jeweils mit einem Winkelelement versehen sind, wobei erste Winkelschenkel
der Winkelelemente einen Teil einer einer Außenseite des Zaunmoduls zugewandten
Außenfläche bilden
und zweite Winkelschenkel der Winkelelemente insbesondere an einer
Seitenwand der jeweiligen der Bodenstrebe, der Seitenstreben und
der Deckstrebe anliegen und das Gitter auf einer einer Innenseite
des Zaunmoduls zugewandten Seite der Winkelelemente, insbesondere
der ersten Winkelschenkel, befestigt ist. Dies erschwert den Zugang von
der Außenseite
an die Stellen, an denen das Gitter am Modulrahmen befestigt ist,
so dass ein gewaltsames Lösen
oder Aufbrechen dieser Befestigungsstellen von außen erschwert
wird.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Variante ist der Modulrahmen mittels einer insbesondere schräg zwischen
den Seitenstreben verlaufenden Stabilisierungsstrebe versehen. Letztere
stabilisiert ein innerhalb des Modulrahmens angebrachtes Gitter und
verhindert insbesondere dessen Ausbeulen nach außen oder innen. Vorzugsweise
ist die Stabilisierungsstrebe auf einer im montierten Zustand von außen nicht
zugänglichen
Innenseite des Zaunmoduls angeordnet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Zaunfeld der eingangs
bezeichneten Art anzugeben, das demontierbar ist und das in seinem Erscheinungsbild
sowie seinen mechanischen Eigenschaften einem fest montierten Zaunfeld
nahe kommt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Zaunfeld entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 9 angegeben. Das erfindungsgemäße Zaunfeld hat mehrere der
vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen demontierbaren Zaunmodule,
wobei jedes Zaunmodul mit dem an seiner Bodenstrebe angeformten Befestigungszapfen
in eine in einem Untergrund verankerte Führungshülse eingesteckt ist und jedes Zaunmodul
eine lösbare
Schraubverbindung mit dem jeweils benachbarten Zaunmodul aufweist.
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Das
erfindungsgemäße Zaunfeld
bietet im Wesentlichen dieselben Vorteile, die bereits im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Zaunmodul
und dessen Ausgestaltungen beschrieben worden sind.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zaunfelds ergeben sich
aus den von Anspruch 9 abhängigen
Ansprüchen.
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Günstig ist
eine Variante, bei der die Schraubverbindung die aneinander angrenzenden Seitenstreben
der benachbarten Zaunmodule miteinander verbindet. Eine solche Schraubverbindung lässt sich
besonders einfach, beispielsweise mittels fluchtender Durchgangsbohrungen
in den beiden Seitenstreben, herstellen.
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Weiterhin
kann die Führungshülse vorzugsweise
im Untergrund einbetoniert sein. Dies gibt dem Zaunfeld einen besonders
guten dauerhaften Halt.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Es zeigt:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines demontierbaren modularen Zaunfelds mit Zaunmodulen, deren
Modulrahmen an der unteren Bodenstrebe einen Befestigungszapfen
zum Einstecken in eine im Untergrund einbetonierte Führungshülse haben,
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2 den
in 1 mit II bezeichneten Querschnitt durch eine obere
Deckstrebe des Modulrahmens eines Zaunmoduls und
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3 und 4 den
Ausschnitt III bzw. IV des Zaunfelds gemäß 1 mit zwei
aneinander grenzenden und miteinander verschraubten Seitenstreben
der Modulrahmen zweier benachbarter Zaunmodule in vergrößerter Darstellung
mit Blickrichtung von der Innen- bzw. von der Außenseite.
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Einander
entsprechende Teile sind in den 1 bis 4 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines mobilen Zaunfelds 1 mit mehreren demontierbaren, nebeneinander
angeordneten Zaunmodulen 2, 3 und 4 gezeigt.
Die in 1 dargestellten drei Zaunmodule 2 bis 4 sind
aber nur beispielhaft zu verstehen. Jede andere Anzahl ist ebenfalls
möglich.
Die Zaunmodule 2 bis 4 sind baugleich ausgeführt.
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Sie
umfassen jeweils einen Modulrahmen 5 mit einer unteren
Bodenstrebe 6, zwei Seitenstreben 7 und 8 sowie
einer oberen Deckstrebe 9, wobei der Modulrahmen 5 beim
Ausführungsbeispiel
aus Vierkantrohren mit Querabmessungen von 50 mm auf 30 mm und mit
einer Wandstärke
von 3 mm gefertigt ist. Die Seitenstreben 7 und 8 haben
eine Länge
von etwa 3 m. Die Bodenstrebe 6 und die Deckstrebe 9 sind
etwa 2 m lang. Innerhalb des Modulrahmens ist eine Gittermatte 10 mit
einem beispielsweise quadratischen 40 mm – Raster angeordnet. Die Gittermatte 10 besteht
aus einer Vielzahl an parallel oder senkrecht zueinander angeordneten
Rundstäben
mit einem Durchmesser von 4 mm.
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Zwischen
den beiden Seitenstreben 7 und 8 eines Modulrahmens 5 ist
eine schräg
verlaufende Querstrebe 11 angeordnet, die zur Aussteifung
des Modulsrahmens 5 dient und außerdem die Gittermatte 10 stabilisiert.
Sie verhindert insbesondere, dass sich die Gittermatte 10 aus
der Ebene des Modulrahmens 5 vorwölbt. Die Querstrebe 11 ist
beispielsweise aus einem Vierkantrohr mit quadratischen Querschnittsabmessungen
von 40 mm auf 40 mm und mit einer Wandstärke von 2 mm gefertigt. Die
Gittermatte 10 ist einer Außenseite 12 des jeweiligen
Zaunmoduls 2 bis 4 zugewandt angeordnet, wohingegen
die Querstrebe 11 einer Innenseite 13 des jeweiligen Zaunmoduls 2 bis 4 zugewandt
angeordnet ist. Die Außenseite 12 und
die Innenseite 13 gehen aus der Schnittdarstellung gemäß 2 hervor.
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Wie
ebenfalls aus 2 ersichtlich sind zur Befestigung
der Gittermatte 10 am Modulrahmen die Bodenstrebe 6,
die Seitenstreben 7 und 8 sowie die Deckstrebe 9 an
ihrer jeweils dem Innenbereich des Modulrahmens 5 zu gewandten
Längsseitenwand 14 jeweils
mit einem Winkelelement 15 mit zwei senkrecht zueinander
stehenden Winkelschenkeln 16 und 17 versehen.
Diese Winkelschenkel 16 bilden einen Teil einer der Außenseite 12 zugewandten
Außenfläche des
betreffenden Zaunmoduls 2, 3, oder 4.
Ansonsten wird diese Außenfläche auch
durch die Gittermatte 10 und die nach außen orientierten
weiteren Längsseitenwände 18 des
Modulrahmens 5 gebildet. Der andere Winkelschenkel 17 des
Winkelelements 15 liegt an der Längsseitenwand 14 an
und ist dort beispielsweise mittels einer Schweißverbindung befestigt. Die
Gittermatte 10 ist auf einer der Innenseite 13 zugewandten
Seite der Winkelschenkel 16 befestigt, insbesondere ebenfalls
angeschweißt.
Die Winkelelemente 15 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem Winkelstahl mit Schenkellängen von jeweils etwa 20 mm
und einer Stahldicke von etwa 3 mm gefertigt.
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Gemäß der Darstellung
von 1 ist an der Deckstrebe 9 jedes der Zaunmodule 2 bis 4 ein
nach oben abstehender und einen Bügelgriff bildender U-förmiger Fortsatz 19 befestigt.
Insbesondere ist dieser Fortsatz 19 mit seinen beiden U-Schenkeln wiederum
insbesondere mittels einer Schweißverbindung an der Deckstrebe 9 fixiert.
Er dient zum Anheben und Transportieren des jeweiligen Zaunmoduls 2, 3 oder 4 mittels
eines Gabelstaplers. Außerdem kann
an dem Fortsatz 19 auch ein Überwurfschutz befestigt werden.
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Am
einen Ende der Bodenstrebe 6 ist fluchtend mit der Seitenstrebe 7 an
jedem der Zaunmodule 2 bis 4 ein runder Befestigungszapfen 20 angeschweißt. Er bildet
einen Steckfuß mit
einer Länge von
etwa 40 cm und besteht aus einem Rundrohr mit einem Rohraußendurchmesser
von etwa 48,5 mm und einer Rohrwandstärke von z.B. 3,25 mm. Insbesondere
ist die Rohrwandstärke
größer als
die Wandstärke
der Vierkantrohre der Streben 6 bis 9 sowie 11. Der
Befestigungszapfen 20 hat eine wichtige tragende und ausrichtende
Funktion für
das gesamte betreffende Zaunmodul 2, 3 oder 4.
Er ist in eine in einem Untergrund 21 einbetonierte Führungshülse 22 lösbar einsteckt.
Der Befestigungszapfen 20 und die Führungshülse 22 bilden zusammen
mit einem Betonbett 23 der Führungshülse 22 eine Untergrundbefestigung,
mittels derer das jeweilige Zaunmodul 2, 3 oder 4 im
Untergrund 21 verankert ist. Die Führungshülse 22 ist ebenfalls
hohlzylindrisch sowie in ihrer Form und ihren Abmessungen an die
des Befestigungszapfens 20 angepasst.
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Der
Außendurchmesser
der Führungshülse 22 liegt
bei etwa 57 mm, der Innendurchmesser bei etwa 51 mm. Letzterer ist
geringfügig
größer als
der Rohraußendurchmesser
des Befestigungszapfens 20, damit der Befestigungszapfen 20 mit
einem Spiel von bis zu etwa 5 mm in der Führungshülse 22 steckt. So
wird ein leichtes Ineinanderstecken und Trennen von Befestigungszapfen 20 und
Führungshülse 22 ermöglicht,
wobei aber dennoch im zusammengesteckten Zustand eine gute Führung und
ein guter Halt gewährleistet
ist. Außerdem
sind die Längen
des Befestigungszapfens 20 und der Führungshülse 22 so aufeinander
abgestimmt, dass der Befestigungszapfen 20 vollständig innerhalb
der Führungshülse 22 aufgenommen
werden kann und die Bodenstrebe 6 auf einer Untergrundoberfläche 24 aufliegt.
Dies erhöht
die Standfestigkeit des aufgestellten Zaunmoduls 2, 3 oder 4.
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Auch
eine zwischen den Modulrahmen 5 zueinander benachbarter
der Zaunmodule 2 bis 4 vorgesehene Schraubverbindung 25 verbessert
die Standfestigkeit der montierten Zaunmodule 2 bis 4 und
des Zaunfelds 1 insgesamt. Diese lösbare Schraubverbindung 25 geht
aus den vergrößerten Ausschnittsdarstellungen
gemäß 3 und 4 hervor,
wobei 3 eine Sicht mit Blickrichtung von innerhalb des
mittels des Zaunfelds 1 eingezäunten Bereichs auf die Zaunmodule 3 und 4 und 4 – wie auch 1 – eine Sicht
mit Blickrichtung von außerhalb
des mittels des Zaunfelds 1 eingezäunten Bereichs auf die Zaunmodule 3 und 4 zeigt.
Die Schraubverbindung 25 ist nur von der Innenseite 13 aus
zugänglich.
Sie umfasst neben Durchgangslöchern 26 in
den Seitenstreben 7 und 8 eine durch diese beiden
Durchgangslöcher 26 hindurch
gesteckte Schraube 27 und eine auf den aus den Durchgangslöchern 26 herausragenden
Teil der Schraube 27 aufgeschraubte Mutter 28.
Die Durchgangslöcher 26 können insbesondere
auch durch die Winkelschenkel 17 hindurchgehen. Dies ist
bevorzugt nur teilweise der Fall.