DE202007006279U1 - Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld und Zaunfeld - Google Patents

Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld und Zaunfeld Download PDF

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Abstract

Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld (1) wobei
a) ein Modulrahmen (5) mit einer Bodenstrebe (6), zwei Seitenstreben (7, 8) und einer Deckstrebe (9) vorgesehen ist,
b) an der Bodenstrebe (6) ein Befestigungszapfen (20) angeformt ist, der in eine in einem Untergrund (21) verankerte Führungshülse (22) lösbar einsteckbar ist, und der Befestigungszapfen (20) und die Führungshülse (22) Teil einer Untergrundbefestigung sind, und
c) an dem Modulrahmen (5) Schraubverbindungsmittel (25–28) zur Anbringung einer lösbaren Schraubverbindung (25) mit einem in dem Zaunfeld (1) benachbart angeordneten Zaunmodul (2–4) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld. Außerdem betrifft die Erfindung ein Zaunfeld mit mehreren demontierbaren Zaunmodulen.
  • In der DE 202 08 782 U1 und in der DE 92 13 864 U1 sind derartige demontierbaren Zaunmodule und Zaunfelder beschrieben. Bei diesen bekannten Zaunfeldern handelt es sich insbesondere um variabel aufstellbare Bauzäune zur Absicherung von Baustellen. Die dabei verwendeten Zaunmodule haben jeweils einen Modulrahmen mit einer Bodenstrebe, zwei Seitenstreben und einer Deckstrebe.
  • Bei dem in der DE 202 08 782 U1 beschriebenen Bauzaun werden die Zaunmodule in schwere, aber transportable Betonsockel eingesteckt und mittels einer Aushebesicherung an den Betonsockeln gesichert. Dadurch soll ein unerlaubtes Öffnen des Bauzauns und ein unerlaubtes Betreten der eingezäunten Baustelle verhindert werden.
  • An die Zaunmodule des in der DE 92 13 864 U1 beschriebenen Bauzauns sind zwei Zusatzstreben angeschweißt, die sich über die gesamte Höhe des Modulrahmens erstrecken und unten ein Stück weit über die Bodenstrebe des Modulrahmens hinausragen. Diese überstehenden Bereiche der beiden Zusatzstreben bilden zwei Füße des Zaunmoduls, die in in den Untergrund eingerammte Verankerungsrohre eingesteckt werden. Die eingesteckten Füße können mittels einer lösbaren Schraubverbindung an den Verankerungsrohren gesichert werden.
  • Die bekannten demontierbaren Zaunmodule und Zaunfelder haben oft ein wenig ansprechendes Erscheinungsbild. Ihr Hauptzweck ist die Baustellenabsicherung. Auf das Aussehen der Bauzäune wird dagegen meistens kein gesteigerter Wert gelegt. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass beispielsweise benachbarte Zaunmodule nicht zueinander ausgerichtet stehen oder die Zaunmodule nur mit einem gewissen Spiel verankert sind und deshalb ein Stück weit hin und her bewegt werden können. Insofern unterscheiden sie sich deutlich im Erscheinungsbild und in ihrer mechanischen Stabilität von einem fest montierten Zaun.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Zaunmodul der eingangs bezeichneten Art anzugeben, mittels dessen ein demontierbares Zaunfeld gebildet werden kann, das in seinem Erscheinungsbild und seinen mechanischen Eigenschaften einem fest montierten Zaunfeld nahe kommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zaunmodul entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Zaunmodul ist ein Modulrahmen mit einer Bodenstrebe, zwei Seitenstreben und einer Deckstrebe vorgesehen. An der Bodenstrebe ist ein Befestigungszapfen angeformt, der in eine in einem Untergrund verankerte Führungshülse lösbar einsteckbar ist. Der Befestigungszapfen und die Führungshülse sind Teil einer Untergrundbefestigung. An dem Modulrahmen sind Schraubverbindungsmittel zur Anbringung einer lösbaren Schraubverbindung mit einem in dem Zaunfeld benachbart angeordneten Zaunmodul vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Zaunmodul umfasst zumindest zwei Maßnahmen, die eine besonders stabile Errichtung eines demontierbaren Zaunfelds ermöglichen. Zum einen bietet bereits der in die insbesondere korrespondierende verankerte Führungshülse eingesteckte Befestigungszapfen an der Bodenstrebe eine gute Standfestigkeit des Zaunmoduls. Diese wird weiter verbessert, wenn die Innenkontur der Führungshülse insbesondere an die Außenkontur des einzusteckenden Befestigungszapfens angepasst ist und vorzugsweise nur ein geringes, zum Einsetzen benötigtes Spiel von beispielsweise weniger als 5 mm vorgesehen ist. Vorteilhafterweise haben die Innen- und die Außenkontur jeweils einen runden Querschnitt. Dies erleichtert das Ineinanderstecken, da keine Vorzugsrichtung am Befestigungszapfen oder/und an der Führungshülse zu beachten ist. Darüber hinaus ermöglichen die beispielsweise mindestens eine Durchgangsbohrung in einer der Seitenstreben umfassenden Schraubverbindungsmittel eine sehr feste, aber dennoch wieder lösbare Verbindung zu dem benachbarten Zaunmodul des Zaunfelds. Diese Schraubverbindungsmittel bewirken eine Stabilisierung und zugleich auch eine Ausrichtung benachbarter Zaunmodule, so dass ein sehr ansprechendes äußeres Erscheinungsbild, das sich kaum von dem eines fest montierten Zaunfelds unterscheidet, resultiert.
  • Im Gegensatz zu den sich über die gesamte Modulrahmenhöhe erstreckenden und unten abstehende Füße bildenden Zusatzstreben des aus der DE DE 92 13 864 U1 bekannten Zaunmoduls ist von dem Befestigungszapfen des erfindungsgemäßen Zaunmoduls im montierten Zustand nichts mehr zu sehen. Er verschwindet vollständig in der Führungshülse. Auch dies trägt zu einem ansprechenderen Erscheinungsbild als bei dem erwähnten Bauzaunmodul aus dem Stand der Technik bei.
  • Weiterhin ist nur ein vergleichsweise geringer Aufwand für die erreichte hohe Stabilität und Standfestigkeit zu betreiben. Die Schraubverbindungsmittel sind ebenso einfach anzubringen wie der bzw. die Befestigungszapfens an der Unterseite der Bodenleiste. Der Materialbedarf ist bei einem derartigen Befestigungszapfen deutlich geringer als bei den im Stand der Technik verwendeten sehr langen Zusatzstreben.
  • Das erfindungsgemäße Zaunmodul kann insbesondere nur einen einzigen Befestigungszapfen haben, der beispielsweise an einem Längsende oder in der Mitte der Bodenstreben-Unterseite befestigt ist. Auch so ist in Verbindung mit den Schraubverbindungsmitteln eine sehr gute Standfestigkeit und Stabilität eines innerhalb eines Zaunfelds fertig montierten Zaunmoduls gewährleistet. Grundsätzlich können aber auch zwei oder mehr Befestigungszapfen an der Unterseite der Bodenstrebe vorgesehen sein.
  • Trotz der erzielbaren hohen Stabilität und Standfestigkeit eines mittels erfindungsgemäßer Zaunmodule errichteten insbesondere mobilen Zaunfelds ist eine einfache und rasche Demontierbarkeit gegeben. Hierzu sind lediglich die Schraubverbindungen wieder zu lösen und die Zaunmodule aus den Führungshülsen zu heben.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Zaunmodule lassen sich also sehr flexibel zu gestaltende und vor allem auch zu ändernde Zaunfelder errichten. Die möglichen Anwendungen reichen von jahreszeitlich oder saisonal befristeten Umzäunungen, über variable Parkplatzgestaltung und variable Gestaltung von Freiverkaufsflächen von Handelsunternehmen bis hin zu kurzfristig und nur kurzzeitig benötigten Teilungen oder Absperrungen auf Veranstaltungsflächen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zaunmoduls ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
  • Günstig ist eine Variante, bei der die Schraubverbindungsmittel an den Seitenstreben des Modulrahmens vorgesehen sind und insbesondere eine durch die jeweilige Seitenstrebe durchgehende Bohrung umfassen. Diese Maßnahmen lassen sich sehr leicht und mit geringem Aufwand durchführen. Zugleich gewährleisten sie einen festen und stabilen Zusammenhalt zwischen zwei benachbart zueinander platzierten Zaunmodulen.
  • Weiterhin können die Schraubverbindungsmittel vorzugsweise an einer Innenseite des Zaunmoduls vorgesehen sind, wobei die Innenseite bei einem aufgestellten Zaunfeld insbesondere von außen unzugänglich ist. Dann lassen sich die Schraubverbindungsmittel nur von der Innenseite aus wieder entfernen und ein aus derartig ausgestalteten Zaunmodulen aufgebautes Zaunfeld bietet einen besonders guten Schutz vor einem unerlaubten Betreten des umzäunten Bereichs.
  • Gemäß einer anderen Variante sind der Modulrahmen und die Untergrundbefestigung so ausgelegt, dass die Bodenstrebe im aufgestellten Zustand des Zaunmoduls auf dem Untergrund aufliegt. Dies erhöht zum einen die Stabilität und die Standfestigkeit und schützt zum anderen auch vor einem unerlaubten Betreten des umzäunten Bereichs, da zwischen dem Untergrund und der Bodenstrebe kein Spalt verbleibt, durch den man ansonsten in den umzäunten Bereich gelangen könnte.
  • Vorzugsweise ist weiterhin an der Deckstrebe des Modulrahmens ein Bügelgriff angeformt. Dann lässt sich der Modulrahmen besonders einfach, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers oder eines anderen Hebegeräts, montieren und demontieren. Der Gabelstapler oder das anderweitige Hebegerät kann den Modulrahmen dazu ohne Schwierigkeiten an dem Bügelgriff fassen, anheben, absenken und/oder transportieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Innenbereich des Modulrahmens mit einem Gitter versehen. Insbesondere ist das Gitter als Standard-Gittermatte ausgeführt. Diese Ausführungsform ist besonders preiswert. Günstig ist es außerdem, wenn das Gitter engmaschig ist und die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben so klein sind, dass ein Durchgreifen unmöglich ist. Auch dies schützt vor einem unerlaubten Eindringen in den umzäunten Bereich.
  • Günstig ist weiterhin eine Variante, bei der die Bodenstrebe, die Seitenstreben und die Deckstrebe an ihrer jeweils dem Innenbereich des Modulrahmens zugewandten Längsseitenwand jeweils mit einem Winkelelement versehen sind, wobei erste Winkelschenkel der Winkelelemente einen Teil einer einer Außenseite des Zaunmoduls zugewandten Außenfläche bilden und zweite Winkelschenkel der Winkelelemente insbesondere an einer Seitenwand der jeweiligen der Bodenstrebe, der Seitenstreben und der Deckstrebe anliegen und das Gitter auf einer einer Innenseite des Zaunmoduls zugewandten Seite der Winkelelemente, insbesondere der ersten Winkelschenkel, befestigt ist. Dies erschwert den Zugang von der Außenseite an die Stellen, an denen das Gitter am Modulrahmen befestigt ist, so dass ein gewaltsames Lösen oder Aufbrechen dieser Befestigungsstellen von außen erschwert wird.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Variante ist der Modulrahmen mittels einer insbesondere schräg zwischen den Seitenstreben verlaufenden Stabilisierungsstrebe versehen. Letztere stabilisiert ein innerhalb des Modulrahmens angebrachtes Gitter und verhindert insbesondere dessen Ausbeulen nach außen oder innen. Vorzugsweise ist die Stabilisierungsstrebe auf einer im montierten Zustand von außen nicht zugänglichen Innenseite des Zaunmoduls angeordnet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Zaunfeld der eingangs bezeichneten Art anzugeben, das demontierbar ist und das in seinem Erscheinungsbild sowie seinen mechanischen Eigenschaften einem fest montierten Zaunfeld nahe kommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zaunfeld entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 angegeben. Das erfindungsgemäße Zaunfeld hat mehrere der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen demontierbaren Zaunmodule, wobei jedes Zaunmodul mit dem an seiner Bodenstrebe angeformten Befestigungszapfen in eine in einem Untergrund verankerte Führungshülse eingesteckt ist und jedes Zaunmodul eine lösbare Schraubverbindung mit dem jeweils benachbarten Zaunmodul aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Zaunfeld bietet im Wesentlichen dieselben Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Zaunmodul und dessen Ausgestaltungen beschrieben worden sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zaunfelds ergeben sich aus den von Anspruch 9 abhängigen Ansprüchen.
  • Günstig ist eine Variante, bei der die Schraubverbindung die aneinander angrenzenden Seitenstreben der benachbarten Zaunmodule miteinander verbindet. Eine solche Schraubverbindung lässt sich besonders einfach, beispielsweise mittels fluchtender Durchgangsbohrungen in den beiden Seitenstreben, herstellen.
  • Weiterhin kann die Führungshülse vorzugsweise im Untergrund einbetoniert sein. Dies gibt dem Zaunfeld einen besonders guten dauerhaften Halt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines demontierbaren modularen Zaunfelds mit Zaunmodulen, deren Modulrahmen an der unteren Bodenstrebe einen Befestigungszapfen zum Einstecken in eine im Untergrund einbetonierte Führungshülse haben,
  • 2 den in 1 mit II bezeichneten Querschnitt durch eine obere Deckstrebe des Modulrahmens eines Zaunmoduls und
  • 3 und 4 den Ausschnitt III bzw. IV des Zaunfelds gemäß 1 mit zwei aneinander grenzenden und miteinander verschraubten Seitenstreben der Modulrahmen zweier benachbarter Zaunmodule in vergrößerter Darstellung mit Blickrichtung von der Innen- bzw. von der Außenseite.
  • Einander entsprechende Teile sind in den 1 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines mobilen Zaunfelds 1 mit mehreren demontierbaren, nebeneinander angeordneten Zaunmodulen 2, 3 und 4 gezeigt. Die in 1 dargestellten drei Zaunmodule 2 bis 4 sind aber nur beispielhaft zu verstehen. Jede andere Anzahl ist ebenfalls möglich. Die Zaunmodule 2 bis 4 sind baugleich ausgeführt.
  • Sie umfassen jeweils einen Modulrahmen 5 mit einer unteren Bodenstrebe 6, zwei Seitenstreben 7 und 8 sowie einer oberen Deckstrebe 9, wobei der Modulrahmen 5 beim Ausführungsbeispiel aus Vierkantrohren mit Querabmessungen von 50 mm auf 30 mm und mit einer Wandstärke von 3 mm gefertigt ist. Die Seitenstreben 7 und 8 haben eine Länge von etwa 3 m. Die Bodenstrebe 6 und die Deckstrebe 9 sind etwa 2 m lang. Innerhalb des Modulrahmens ist eine Gittermatte 10 mit einem beispielsweise quadratischen 40 mm – Raster angeordnet. Die Gittermatte 10 besteht aus einer Vielzahl an parallel oder senkrecht zueinander angeordneten Rundstäben mit einem Durchmesser von 4 mm.
  • Zwischen den beiden Seitenstreben 7 und 8 eines Modulrahmens 5 ist eine schräg verlaufende Querstrebe 11 angeordnet, die zur Aussteifung des Modulsrahmens 5 dient und außerdem die Gittermatte 10 stabilisiert. Sie verhindert insbesondere, dass sich die Gittermatte 10 aus der Ebene des Modulrahmens 5 vorwölbt. Die Querstrebe 11 ist beispielsweise aus einem Vierkantrohr mit quadratischen Querschnittsabmessungen von 40 mm auf 40 mm und mit einer Wandstärke von 2 mm gefertigt. Die Gittermatte 10 ist einer Außenseite 12 des jeweiligen Zaunmoduls 2 bis 4 zugewandt angeordnet, wohingegen die Querstrebe 11 einer Innenseite 13 des jeweiligen Zaunmoduls 2 bis 4 zugewandt angeordnet ist. Die Außenseite 12 und die Innenseite 13 gehen aus der Schnittdarstellung gemäß 2 hervor.
  • Wie ebenfalls aus 2 ersichtlich sind zur Befestigung der Gittermatte 10 am Modulrahmen die Bodenstrebe 6, die Seitenstreben 7 und 8 sowie die Deckstrebe 9 an ihrer jeweils dem Innenbereich des Modulrahmens 5 zu gewandten Längsseitenwand 14 jeweils mit einem Winkelelement 15 mit zwei senkrecht zueinander stehenden Winkelschenkeln 16 und 17 versehen. Diese Winkelschenkel 16 bilden einen Teil einer der Außenseite 12 zugewandten Außenfläche des betreffenden Zaunmoduls 2, 3, oder 4. Ansonsten wird diese Außenfläche auch durch die Gittermatte 10 und die nach außen orientierten weiteren Längsseitenwände 18 des Modulrahmens 5 gebildet. Der andere Winkelschenkel 17 des Winkelelements 15 liegt an der Längsseitenwand 14 an und ist dort beispielsweise mittels einer Schweißverbindung befestigt. Die Gittermatte 10 ist auf einer der Innenseite 13 zugewandten Seite der Winkelschenkel 16 befestigt, insbesondere ebenfalls angeschweißt. Die Winkelelemente 15 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Winkelstahl mit Schenkellängen von jeweils etwa 20 mm und einer Stahldicke von etwa 3 mm gefertigt.
  • Gemäß der Darstellung von 1 ist an der Deckstrebe 9 jedes der Zaunmodule 2 bis 4 ein nach oben abstehender und einen Bügelgriff bildender U-förmiger Fortsatz 19 befestigt. Insbesondere ist dieser Fortsatz 19 mit seinen beiden U-Schenkeln wiederum insbesondere mittels einer Schweißverbindung an der Deckstrebe 9 fixiert. Er dient zum Anheben und Transportieren des jeweiligen Zaunmoduls 2, 3 oder 4 mittels eines Gabelstaplers. Außerdem kann an dem Fortsatz 19 auch ein Überwurfschutz befestigt werden.
  • Am einen Ende der Bodenstrebe 6 ist fluchtend mit der Seitenstrebe 7 an jedem der Zaunmodule 2 bis 4 ein runder Befestigungszapfen 20 angeschweißt. Er bildet einen Steckfuß mit einer Länge von etwa 40 cm und besteht aus einem Rundrohr mit einem Rohraußendurchmesser von etwa 48,5 mm und einer Rohrwandstärke von z.B. 3,25 mm. Insbesondere ist die Rohrwandstärke größer als die Wandstärke der Vierkantrohre der Streben 6 bis 9 sowie 11. Der Befestigungszapfen 20 hat eine wichtige tragende und ausrichtende Funktion für das gesamte betreffende Zaunmodul 2, 3 oder 4. Er ist in eine in einem Untergrund 21 einbetonierte Führungshülse 22 lösbar einsteckt. Der Befestigungszapfen 20 und die Führungshülse 22 bilden zusammen mit einem Betonbett 23 der Führungshülse 22 eine Untergrundbefestigung, mittels derer das jeweilige Zaunmodul 2, 3 oder 4 im Untergrund 21 verankert ist. Die Führungshülse 22 ist ebenfalls hohlzylindrisch sowie in ihrer Form und ihren Abmessungen an die des Befestigungszapfens 20 angepasst.
  • Der Außendurchmesser der Führungshülse 22 liegt bei etwa 57 mm, der Innendurchmesser bei etwa 51 mm. Letzterer ist geringfügig größer als der Rohraußendurchmesser des Befestigungszapfens 20, damit der Befestigungszapfen 20 mit einem Spiel von bis zu etwa 5 mm in der Führungshülse 22 steckt. So wird ein leichtes Ineinanderstecken und Trennen von Befestigungszapfen 20 und Führungshülse 22 ermöglicht, wobei aber dennoch im zusammengesteckten Zustand eine gute Führung und ein guter Halt gewährleistet ist. Außerdem sind die Längen des Befestigungszapfens 20 und der Führungshülse 22 so aufeinander abgestimmt, dass der Befestigungszapfen 20 vollständig innerhalb der Führungshülse 22 aufgenommen werden kann und die Bodenstrebe 6 auf einer Untergrundoberfläche 24 aufliegt. Dies erhöht die Standfestigkeit des aufgestellten Zaunmoduls 2, 3 oder 4.
  • Auch eine zwischen den Modulrahmen 5 zueinander benachbarter der Zaunmodule 2 bis 4 vorgesehene Schraubverbindung 25 verbessert die Standfestigkeit der montierten Zaunmodule 2 bis 4 und des Zaunfelds 1 insgesamt. Diese lösbare Schraubverbindung 25 geht aus den vergrößerten Ausschnittsdarstellungen gemäß 3 und 4 hervor, wobei 3 eine Sicht mit Blickrichtung von innerhalb des mittels des Zaunfelds 1 eingezäunten Bereichs auf die Zaunmodule 3 und 4 und 4 – wie auch 1 – eine Sicht mit Blickrichtung von außerhalb des mittels des Zaunfelds 1 eingezäunten Bereichs auf die Zaunmodule 3 und 4 zeigt. Die Schraubverbindung 25 ist nur von der Innenseite 13 aus zugänglich. Sie umfasst neben Durchgangslöchern 26 in den Seitenstreben 7 und 8 eine durch diese beiden Durchgangslöcher 26 hindurch gesteckte Schraube 27 und eine auf den aus den Durchgangslöchern 26 herausragenden Teil der Schraube 27 aufgeschraubte Mutter 28. Die Durchgangslöcher 26 können insbesondere auch durch die Winkelschenkel 17 hindurchgehen. Dies ist bevorzugt nur teilweise der Fall.

Claims (11)

  1. Zaunmodul für ein demontierbares modulares Zaunfeld (1) wobei a) ein Modulrahmen (5) mit einer Bodenstrebe (6), zwei Seitenstreben (7, 8) und einer Deckstrebe (9) vorgesehen ist, b) an der Bodenstrebe (6) ein Befestigungszapfen (20) angeformt ist, der in eine in einem Untergrund (21) verankerte Führungshülse (22) lösbar einsteckbar ist, und der Befestigungszapfen (20) und die Führungshülse (22) Teil einer Untergrundbefestigung sind, und c) an dem Modulrahmen (5) Schraubverbindungsmittel (2528) zur Anbringung einer lösbaren Schraubverbindung (25) mit einem in dem Zaunfeld (1) benachbart angeordneten Zaunmodul (24) vorgesehen sind.
  2. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindungsmittel (2528) an den Seitenstreben (7, 8) des Modulrahmens (5) vorgesehen sind und insbesondere eine durch die jeweilige Seitenstrebe (7 ,8) durchgehende Bohrung (26) umfassen.
  3. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindungsmittel (2528) an einer Innenseite (13) des Zaunmoduls (24) vorgesehen sind, wobei die Innenseite (13) bei einem aufgestellten Zaunfeld (1) insbesondere von außen unzugänglich ist.
  4. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulrahmen (5) und die Untergrundbefestigung so ausgelegt sind, dass die Bodenstrebe (6) im aufgestellten Zustand des Zaunmoduls (24) auf dem Untergrund (21) aufliegt.
  5. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckstrebe (9) des Modulrahmens (5) ein Bügelgriff (19) angeformt ist.
  6. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenbereich des Modulrahmens (5) mit einem Gitter (10) versehen ist.
  7. Zaunmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstrebe (6), die Seitenstreben (7, 8) und die Deckstrebe (9) an ihrer jeweils dem Innenbereich des Modulrahmens (5) zugewandten Längsseitenwand (14) jeweils mit einem Winkelelement (15) versehen sind, wobei Winkelschenkel (16) der Winkelelemente (15) einen Teil einer einer Außenseite (12) des Zaunmoduls (24) zugewandten Außenfläche bilden und das Gitter (10) auf einer einer Innenseite (13) des Zaunmoduls (24) zugewandten Seite der Winkelelemente (15) befestigt ist.
  8. Zaunmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulrahmen (5) mittels einer insbesondere schräg zwischen den Seitenstreben (7, 8) verlaufenden Stabilisierungsstrebe (11) versehen ist.
  9. Zaunfeld mit mehreren demontierbaren Zaunmodulen (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei a) jedes Zaunmodul (24) mit dem an seiner Bodenstrebe (6) angeformten Befestigungszapfen (20) in eine in einem Untergrund (21) verankerte Führungshülse (22) eingesteckt ist und b) jedes Zaunmodul (24) eine lösbare Schraubverbindung (25) mit dem jeweils benachbarten Zaunmodul (24) aufweist.
  10. Zaunfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (25) die aneinander angrenzenden Seitenstreben (7, 8) der benachbarten Zaunmodule (24) miteinander verbindet.
  11. Zaunfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (22) im Untergrund (21) einbetoniert ist.
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