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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung.
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Spezielle Ausführungsformen der Erfindung betreffen eine Befestigungsanordnung, die ein Befestigungsmittel zur Verbindung eines Lüfters mit einem Gehäuse umfasst.
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STAND DER TECHNIK
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Zahlreiche verschiedene Befestigungsanordnungen sind bekannt, mittels derer zwei Vorrichtungen miteinander zu verbinden sind. Beispielsweise sind Befestigungsanordnungen bekannt, mittels derer ein Lüfter an eine andere Vorrichtung zu befestigen ist. Derartige Befestigungsanordnungen finden z. B. Verwendung bei elektrischen Geräten, elektrischen Schaltschränken, Maschinen und dergleichen.
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In der
US 2011/0032674 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung beschrieben, die einen Lüfter umfasst, der mittels eines starren Lüfterblocks in die Vorrichtung einzusetzen ist. Der Lüfterblock ist mittels abgewinkelter Befestigungsmittel mit der Vorrichtung verbunden.
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Aus der
EP 1498 613 A2 geht zudem eine Lüfteranordnung hervor, die einen Lüfter mit einem Lüftergehäuse aufweist, innerhalb dessen ein Lüfterrad angeordnet ist, welches im Betrieb Luft von einer Saugseite des Lüfters zu einer Druckseite fördert. Radial außerhalb des Lüftergehäuses ist ein starrer Befestigungsrahmen angeordnet, welcher zur Befestigung der Lüfteranordnung an eine andere Vorrichtung dient. Eine Membran aus einem elastischen Werkstoff verbindet das Lüftergehäuse und den Befestigungsrahmen elastisch miteinander. Die elastische Verbindung zwischen dem Lüftergehäuse und dem Befestigungsrahmen ist unlösbar ausgebildet.
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Es ist die Aufgabe von Ausführungsformen der Erfindung ein neuartiges Befestigungsmittel zur Verfügung zu stellen. Es ist ferner die Aufgabe von Ausführungsformen der Erfindung eine neuartige Befestigungsanordnung zur Verfügung zu stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche definiert. Einige spezifische Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Befestigungsmittel zum Befestigen einer ersten Vorrichtung an eine zweite Vorrichtung bereitgestellt, wobei das Befestigungsmittel zumindest teilweise aus elastischem Material gebildet ist, und wobei das Befestigungsmittel einen Grundkörper mit einem Hohlraum umfasst, der an eine Außenkontur der ersten Vorrichtung, die in den Hohlraum des Befestigungsmittels einzusetzen ist, angepasst ist, das Befestigungsmittel eine erste deformierbare Halterung und eine zweite deformierbare Halterung umfasst, und das Befestigungsmittel mit der zweiten Vorrichtung derart lösbar zu verbinden ist, dass das Befestigungsmittel relativ zu der zweiten Vorrichtung in verschiedenen Positionen anzuordnen ist.
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Spezielle Ausführungsformen des Befestigungsmittels können mindestens ein Merkmal aus der folgenden Liste umfassen:
- • die erste Halterung und die zweite Halterung umfassen jeweils einen deformierbaren Steg
- • der deformierbare Steg weist einen rautenförmigen Hohlprofilquerschnitt auf
- • die erste Halterung und die zweite Halterung umfassen jeweils mindestens einen Befestigungszapfen
- • das Befestigungsmittel ist einstückig ausgebildet
- • die erste Vorrichtung ist ohne Hilfsmittel in den Hohlraum des Befestigungsmittels einzusetzen
- • die erste Vorrichtung ist in den Hohlraum des Befestigungsmittels einzupressen
- • die Öffnung des Befestigungsmittels ist an die Außenkontur eines Lüftergehäuses eines Lüfters angepasst
- • das Befestigungsmittel ist mit einem Gehäuse eines elektrischen Geräts oder einer Maschine zu verbinden
- • eine Richtung einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung ist in Abhängigkeit der Position des Befestigungsmittels relativ zu dem Gehäuse zu verändern
- • eine lokale Strömungsgeschwindigkeit einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung ist in Abhängigkeit der Position des Befestigungsmittels relativ zu dem Gehäuse zu verändern
- • durch den Lüfter hervorgerufene Vibrationen sind mittels des Befestigungsmittels zu dämpfen
- • das Befestigungsmittel ist in einer ersten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters über eine Oberfläche des Gehäuses hervorragen
- • das Befestigungsmittel ist in einer zweiten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters bündig zu einer Oberfläche des Gehäuses auszurichten sind
- • die Oberfläche des Befestigungsmittels und die Lufteinlassebene des Lüfters sind parallel zur Oberfläche des Gehäuses angeordnet
- • das Befestigungsmittel ist in einer dritten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters in einem Winkel zu einer Oberfläche des Gehäuses angeordnet sind
- • eine erste Seite des Befestigungsmittels ist bündig zu der Oberfläche des Gehäuses angeordnet und eine zweite Seite des Befestigungsmittels, die der ersten Seite gegenüber angeordnet ist, ragt über die Oberfläche des Gehäuses hervor
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Befestigungsanordnung bereitgestellt, wobei eine erste Vorrichtung in einen Hohlraum eines Grundkörpers eines Befestigungsmittels aus elastischem Material einzusetzen ist, wobei der Hohlraum des Befestigungsmittels an eine Außenkontur der ersten Vorrichtung angepasst ist, und das Befestigungsmittel mit einer zweiten Vorrichtung derart lösbar zu verbinden ist, dass die erste Vorrichtung mittels einer ersten deformierbaren Halterung und einer zweiten deformierbaren Halterung des Befestigungsmittels relativ zu der zweiten Vorrichtung in verschiedenen Positionen anzuordnen ist.
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Spezielle Ausführungsformen der Befestigungsanordnung können mindestens ein Merkmal aus der folgenden Liste umfassen:
- • die erste Halterung und die zweite Halterung umfassen jeweils einen deformierbaren Steg
- • der deformierbare Steg weist einen rautenförmigen Hohlprofilquerschnitt auf
- • die erste Halterung und die zweite Halterung umfassen jeweils mindestens einen Befestigungszapfen
- • das Befestigungsmittel ist einstückig ausgebildet
- • die erste Vorrichtung ist ohne Hilfsmittel in den Hohlraum des Grundkörpers des Befestigungsmittels einzusetzen
- • die erste Vorrichtung ist in den Hohlraum des Grundkörpers des Befestigungsmittels einzupressen
- • die erste Vorrichtung umfasst einen Lüfter mit einem Lüftergehäuse und die zweite Vorrichtung umfasst ein Gehäuse
- • eine Richtung einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung ist in Abhängigkeit der Position des Befestigungsmittels relativ zu dem Gehäuse zu verändern
- • eine lokale Strömungsgeschwindigkeit einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung ist in Abhängigkeit der Position des Befestigungsmittels relativ zu dem Gehäuse zu verändern
- • durch den Lüfter hervorgerufene Vibrationen sind mittels des Befestigungselementes zu dämpfen
- • das Befestigungsmittel ist in einer ersten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters über eine Oberfläche des Gehäuses hervorragen
- • das Befestigungsmittel ist in einer zweiten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters bündig zu einer Oberfläche des Gehäuses auszurichten sind
- • das Befestigungsmittel ist in einer zweiten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters über eine Oberfläche des Gehäuses hervorragen
- • die Oberfläche des Befestigungsmittels und die Lufteinlassebene des Lüfters sind parallel zur Oberfläche des Gehäuses angeordnet
- • das Befestigungsmittel ist in einer dritten Position derart mit dem Gehäuse zu verbinden, dass eine Oberfläche des Befestigungsmittels und eine Lufteinlassebene des Lüfters in einem Winkel zu einer Oberfläche des Gehäuses angeordnet sind
- • eine erste Seite des Befestigungsmittels ist bündig zu der Oberfläche des Gehäuses angeordnet und eine zweite Seite des Befestigungsmittels, die der ersten Seite gegenüber angeordnet ist, ragt über die Oberfläche des Gehäuses hervor
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Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen in der Bereitstellung einer Befestigungsanordnung, in der zwei Vorrichtungen zu verbinden sind, wobei eine erste Vorrichtung mittels des elastischen Materials des Befestigungsmittels gehalten wird und mittels des Befestigungsmittels mit einer zweiten Vorrichtung verbunden werden kann. Ein zusätzlicher Befestigungsrahmen ist gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendig. Die Halterung der ersten Vorrichtung kann aufgrund der Elastizität des Materials des Befestigungsmittels weiterhin ohne weitere Hilfsmittel erfolgen.
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Gemäß speziellen Ausführungsformen der Erfindung ist mittels des elastischen Befestigungsmittels ein Lüfter mit einem Gehäuse eines elektrischen Gerätes oder einer Maschine lösbar zu verbinden. Dabei kann das Befestigungsmittel zusammen mit dem Lüfter in verschiedenen Positionen relativ zum Gehäuse angeordnet werden, um beispielsweise die Richtung einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung oder eine lokale Strömungsgeschwindigkeit zu ändern. Gleichzeitig kann durch die Elastizität des Materials des Befestigungsmittels die Einleitung von durch den Lüfter erzeugten Vibrationen bzw. Schwingungen in das Gehäuse gedämpft werden.
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Zudem kann das Befestigungsmittel in einfacher Weise, kosteneffizient und im industriellen Maßstab hergestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels – gesehen von oben – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels – gesehen von hinten – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
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3 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels – gesehen von der Seite – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels – gesehen von vorne – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungsmittel in einer ersten Position relativ zu einem Gehäuse angeordnet ist,
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6 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung – gesehen von vorne – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungsmittel in einer zweiten Position relativ zu einem Gehäuse angeordnet ist, und
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7 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung – gesehen von vorne – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wobei das Befestigungsmittel in einer dritten Position relativ zu einem Gehäuse angeordnet ist.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Befestigungsmittel 4 zum Befestigen einer ersten Vorrichtung 2 an eine zweite Vorrichtung 5, wobei das Befestigungsmittel 4 zumindest teilweise aus elastischem Material gebildet ist. Das Befestigungsmittel 4 umfasst einen Grundkörper 15 mit einem Hohlraum 3, der an eine Außenkontur 20 der ersten Vorrichtung 2, die in den Hohlraum 3 des Befestigungsmittels 4 einzusetzen ist, angepasst ist. Das Befestigungsmittel 4 umfasst eine erste deformierbare Halterung 13a und eine zweite deformierbare Halterung 13b. Das Befestigungsmittel 4 ist mit der zweiten Vorrichtung 5 derart lösbar zu verbinden, dass das Befestigungsmittel 4 relativ zu der zweiten Vorrichtung 5 in verschiedenen Positionen A, B, C anzuordnen ist.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels 4 – gesehen von oben – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Mittels des Befestigungsmittels 4 kann eine erste Vorrichtung (nicht dargestellt) an eine zweite Vorrichtung (nicht dargestellt) befestigt werden. Bei der ersten Vorrichtung handelt es sich beispielsweise um einen Lüfter in einem Lüftergehäuse. Bei der zweiten Vorrichtung handelt es sich beispielsweise um einen elektrischen Schaltschrank, ein elektrisches Gerät, eine Maschine oder dergleichen.
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Das Befestigungsmittel 4 ist zumindest teilweise aus elastischem Material gebildet. Das Befestigungsmittel 4 umfasst einen Grundkörper 15 mit einem Hohlraum 3, der an eine Außenkontur der ersten Vorrichtung, die in den Hohlraum 3 des Befestigungsmittels 4 einzusetzen ist, angepasst ist. Das Befestigungsmittel 4 umfasst ferner eine erste deformierbare Halterung 13a und eine zweite deformierbare Halterung 13b. Mittels der Halterungen 13a, 13b ist das Befestigungsmittel 4 mit der zweiten Vorrichtung derart lösbar zu verbinden, dass das Befestigungsmittel 4 relativ zu der zweiten Vorrichtung in verschiedenen Positionen anzuordnen ist.
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Die erste Halterung 13a und die zweite Halterung 13b umfassen jeweils einen deformierbaren Steg 14 mit rautenförmigem Hohlprofilquerschnitt. Die Orientierung der Stege 14 definiert die Position der ersten Vorrichtung relativ zu der zweiten Vorrichtung. Mit anderen Worten, durch Änderung der Ausrichtung mindestens eines der Stege 14 ist das Befestigungsmittel 4 zusammen mit der ersten Vorrichtung in eine andere Position relativ zur zweiten Vorrichtung zu bringen. Die erste Halterung 13a und die zweite Halterung 13b umfassen zudem jeweils mindestens einen Befestigungszapfen 16 zur Befestigung des Befestigungsmittels 4 an die zweite Vorrichtung.
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2 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels 4 – gesehen von hinten – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. An zwei Seiten des Grundkörpers 15 weist das Befestigungsmittel 4 Halterungen 13a, 13b auf, die jeweils einen Steg 14 sowie drei Befestigungszapfen 16 umfassen. Das Befestigungsmittel 4 weist ferner eine Öffnung 17 im Grundkörper 15 auf, durch die von einem Lüfter Luft einzusaugen ist.
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3 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels 4 – gesehen von der Seite – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Befestigungsmittel 4 ist mittels der Befestigungszapfen 16 mit einem Gehäuse (nicht dargestellt) der zweiten Vorrichtung (nicht dargestellt) derart in Eingriff zu bringen, dass eine Oberfläche 8 des Grundkörpers 15 des Befestigungsmittels (4) vom Gehäuse der zweiten Vorrichtung nach außen gerichtet ist.
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4 zeigt eine schematische Ansicht eines Befestigungsmittels 4 – gesehen von vorne – in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In der Oberfläche 8 des Grundkörpers 15 des Befestigungsmittels 4 ist eine kreisförmige Öffnung 17 angeordnet. Durch die Öffnung 17 ist mittels eines Lüfters (nicht dargestellt) Luft in den Grundkörper 15 einzusaugen.
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Die Halterungen 13a, 13b weisen jeweils Bohrungen 18 auf, in die Schrauben derart einzuführen sind, dass sich die auf der Rückseite der Halterungen 13a, 13b angeordneten Befestigungszapfen (nicht dargestellt) aufweiten, um das Befestigungsmittel 4 an der zweiten Vorrichtung (nicht dargestellt) zu befestigen.
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5 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung 1 in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungsmittel in einer ersten Position A relativ zu einem Gehäuse 7 einer Vorrichtung 5 angeordnet ist. Eine erste Vorrichtung 2 ist in einen Hohlraum 3 eines Befestigungsmittels 4 aus elastischem Material einzusetzen, wobei der Hohlraum 3 des Befestigungsmittels 4 an eine Außenkontur 20 der ersten Vorrichtung 2 angepasst ist. Das Befestigungsmittel 4 ist mit einer zweiten Vorrichtung 5 derart lösbar zu verbinden, dass die erste Vorrichtung 2 mittels des Befestigungsmittels 4 relativ zu der zweiten Vorrichtung 5 in verschiedenen Positionen, z. B. in Position A, anzuordnen ist.
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Die erste Vorrichtung 2 ist ein Lüfter mit einem Lüftergehäuse 6. Mittels des Lüfters kann durch die Öffnung 17 des Grundkörpers 15 ein Luftstrom 19 auf der Seite des Gehäuses 7 der zweiten Vorrichtung 5 erzeugt werden, die einer Lufteinlassebene 9 abgewandt ist. Die zweite Vorrichtung 5 ist beispielsweise ein elektrischer Schaltschrank.
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Die Stege 14 der Halterungen 13a, 13b sind beide derart deformiert, dass sich die Lufteinlassebene 9 außerhalb der zweiten Vorrichtung 5 befindet. Der Grundkörper 15 des Befestigungsmittels ist relativ zur Oberfläche 10 des Gehäuses 7 der zweiten Vorrichtung so angeordnet, dass sich die Lufteinlassebene 9 in einem Abstand D von der Oberfläche 10 des Gehäuses 7 der zweiten Vorrichtung 5 befindet. Der Abstand D kann beispielsweise im Bereich zwischen D = 2 [cm] und D = 10 [cm] liegen. Die Oberfläche 8 des Befestigungsmittels 4 und die Lufteinlassebene 9 des Lüfters sind parallel zur Oberfläche 10 des Gehäuses 7 angeordnet.
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Durch den Lüfter hervorgerufene Vibrationen sind mittels des Befestigungsmittels 4 zu dämpfen.
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6 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung 1 in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungsmittel in einer zweiten Position B relativ zu einem Gehäuse 7 einer Vorrichtung 5 angeordnet ist.
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Die Stege 14 der Halterungen 13a, 13b sind beide derart deformiert, dass die Lufteinlassebene 9 im Wesentlichen bündig zur Oberfläche 10 des Gehäuses 7 der zweiten Vorrichtung 5 angeordnet ist. Mittels Anordnung des Grundkörpers 15 in der zweiten Position B ist eine lokale Strömungsgeschwindigkeit einer durch den Lüfter (nicht dargestellt) zu erzeugenden Luftströmung 19 im Vergleich zu der in 5 dargestellten Position A zu verändern.
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7 zeigt eine schematische Ansicht einer Befestigungsanordnung 1 in Übereinstimmung mit mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungsmittel in einer dritten Position C relativ zu einem Gehäuse 7 der Vorrichtung 5 angeordnet ist.
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Die Stege 14 der Halterungen 13a, 13b sind beide derart deformiert, dass die Lufteinlassebene 9 in einem Winkel zur Oberfläche 10 des Gehäuses 7 der zweiten Vorrichtung 5 angeordnet ist. Mittels Anordnung des Grundkörpers 15 in der dritten Position C ist eine lokale Strömungsgeschwindigkeit einer durch den Lüfter (nicht dargestellt) zu erzeugenden Luftströmung 19 im Vergleich zu den in 5 und 6 dargestellten Positionen A und B zu verändern. Ferner ist eine Richtung einer durch den Lüfter zu erzeugenden Luftströmung 19 im Vergleich zu den in 5 und 6 dargestellten Positionen A und B zu verändern.
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Es versteht sich, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt sind auf die speziellen Strukturen, Verfahrensschritte oder Materialien, die hierin offenbart sind, sondern auf deren Äquivalente ausgedehnt werden können, wie es für einen Durchschnittsfachmann auf den relevanten Gebieten erkennbar ist. Es versteht sich weiterhin, dass die hier benutzte Terminologie lediglich für den Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen verwendet wird und nicht als beschränkend auszulegen ist.
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Bezugnahme in dieser gesamten Beschreibung auf eine einzige Ausführungsform oder auf eine beliebige Ausführungsform bedeutet, dass eine im Zusammenhang mit der Ausführungsform beschriebene Funktion, Struktur oder Eigenschaft in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Somit beziehen sich die Ausdrücke ”in einer einzigen Ausführungsform” oder ”in einer beliebigen Ausführungsform” an verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht unbedingt alle auf dieselbe Ausführungsform. Bei Bezugnahme auf einen numerischen Wert mit einem Begriff wie zum Beispiel „ungefähr” oder „im wesentlichen”, wird der exakte numerische Wert ebenfalls offenbart.
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Wie hierin verwendet, kann eine Vielzahl von Gegenständen, strukturellen Elementen, kompositionellen Elementen und/oder Materialien der Annehmlichkeit halber in einer gemeinsamen Liste dargestellt werden. Allerdings sollten diese Listen so verstanden werden, dass jedes Element der Liste einzeln als ein separates und eindeutiges Element identifiziert ist. Daher sollte kein einzelnes Element einer solchen Liste als ein De-facto-Äquivalent irgendeines anderen Elements derselben Liste einzig basierend auf ihrer Darstellung in einer gemeinsamen Gruppe ohne Hinweise auf das Gegenteil aufzufassen sein. Darüber hinaus kann hier auf verschiedene Ausführungsformen und Beispiele der vorliegenden Erfindung zusammen mit Alternativen für die verschiedenen Komponenten davon Bezug genommen werden. Es versteht sich von selbst, dass solche Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen nicht als De-facto-Äquivalente voneinander aufzufassen sind, sondern als getrennte und autonome Darstellungen der vorliegenden Erfindung anzusehen sind.
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Ferner können die beschriebenen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in jeder geeigneten Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. In dieser Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten angeführt, wie z. B. Beispiele für Längen, Breiten, Formen usw., um die Ausführungsformen der Erfindung besser verständlich zu machen. Für einen Fachmann auf dem betreffenden Gebiet ist jedoch klar erkennbar, dass die Erfindung ohne eine oder mehrere der spezifischen Einzelheiten oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. in die Praxis umgesetzt werden kann. In anderen Fällen sind weithin bekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht im Detail dargestellt oder beschrieben, um Aspekte der Erfindung nicht zu verschleiern.
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Obwohl die vorhergehenden Beispiele der Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei einer oder mehreren bestimmten Anwendungen dienen, wird es für einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass ohne die Ausübung einer erfinderischen Fähigkeit und ohne von den Prinzipien und Konzepten der Erfindung abzuweichen, zahlreiche Modifikationen bezüglich Form, Nutzung und Einzelheiten der Implementierung vorgenommen werden können. Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt, dass die Erfindung auf andere Weise eingeschränkt werde als durch die nachstehend angegebenen Ansprüche.
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Die Verben ”umfassen” und ”enthalten” werden in diesem Dokument als offene Beschränkungen verwendet, die die Existenz auch nichtaufgeführter Merkmale weder ausschließen noch erfordern. Die in abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind untereinander frei kombinierbar, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Ferner ist die Verwendung von ”ein/eine”, das heißt, die singularische Form, in diesem gesamten Dokument so zu verstehen, dass eine Vielzahl nicht ausgeschlossen wird.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung finden industrielle Anwendung in der Produktion und im Betrieb von Vorrichtungen, die die Befestigung einer weiteren Vorrichtung erfordern. Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung finden beispielsweise industrielle Anwendung in der Produktion und im Betrieb von elektrischen Geräten oder elektrischen Schaltkästen, die einen Lüfter umfassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- erste Vorrichtung
- 3
- Hohlraum
- 4
- Befestigungsmittel
- 5
- zweite Vorrichtung
- 6
- Lüftergehäuse
- 7
- Gehäuse
- 8
- Oberfläche des Befestigungsmittels
- 9
- Lufteinlassebene
- 10
- Oberfläche des Gehäuses
- 13a
- erste Halterung
- 13b
- zweite Halterung
- 14
- Steg
- 15
- Grundkörper
- 16
- Befestigungszapfen
- 17
- Öffnung
- 18
- Bohrung
- 19
- Luftstrom
- 20
- Außenkontur
- A
- erste Position
- B
- zweite Position
- C
- dritte Position
- D
- Abstand
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LISTE DER ANFÜHRUNGEN
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Patentliteratur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2011/0032674 A1 [0004]
- EP 1498613 A2 [0005]