DE202015007172U1 - Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche - Google Patents

Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche Download PDF

Info

Publication number
DE202015007172U1
DE202015007172U1 DE202015007172.4U DE202015007172U DE202015007172U1 DE 202015007172 U1 DE202015007172 U1 DE 202015007172U1 DE 202015007172 U DE202015007172 U DE 202015007172U DE 202015007172 U1 DE202015007172 U1 DE 202015007172U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
receiving
inner packaging
front wall
receiving compartment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202015007172.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wellpappenfabrik GmbH
Original Assignee
Wellpappenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wellpappenfabrik GmbH filed Critical Wellpappenfabrik GmbH
Priority to DE202015007172.4U priority Critical patent/DE202015007172U1/de
Publication of DE202015007172U1 publication Critical patent/DE202015007172U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/48Partitions
    • B65D5/48024Partitions inserted
    • B65D5/4804Partitions inserted formed by folding strips essentially in tubes, U- or S-shape

Abstract

Faltbare Innenverpackung (1) für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Weinflaschen, umfassend wenigstens ein erstes und ein zweites, im Querschnitt rechteckiges Aufnahmefach (2a, 2b), welche durch Umfalzen von durch Falzlinien (4) definierten Falzabschnitten (6) eines ebenen Zuschnitts (10) zusammensteckbar ist, wobei die beiden Aufnahmefächer (2a, 2b) durch eine doppelwandige Zwischenwand (12) voneinander getrennt sind und die Aufnahmefächer (2a, 2b) senkrecht zur Zwischenwand (12) eine zusammenhängend verlaufende Frontwand (14) sowie jeweils eine parallel zur Frontwand (14) verlaufende Rückwand (16a, 16b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Ebene der Rückwand (16a) des ersten Aufnahmefachs (2a) verlaufender und mit dieser zusammenhängender laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) mit einem erweiterten Kopfbereich (20a) vorgesehen ist, der in der Ebene der Rückwand (16a) formschlüssig in eine in der Rückwand (16b) des benachbarten zweiten Aufnahmefachs (2b) geformte Aufnahmeöffnung (22) eingreift, um die Rückseiten (16a, 16b) der Aufnahmefächer (2a, 2b) formschlüssig miteinander zu verbinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine faltbare Innenverpackung, insbesondere aus Wellpappe für zerbrechliche Gegenstände, sowie einen Zuschnitt für eine solche gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 11.
  • Für den Transport von zerbrechlichen Gegenständen, insbesondere von Flaschen, ist es bekannt, diese in Kartons aus Wellpappe zu verpacken. Um eine Beschädigung der Flaschen zu verhindern, werden in den als Umverpackung bezeichneten Kartons Innenverpackungen aus Papier oder einem anderen dämpfenden Material, beispielsweise aus Hartschaumstoff, eingebracht, welche Schutzverpackungen darstellen, die einen direkten Kontakt benachbarter Flaschen verhindern.
  • Bei den bekannten Innenverpackungen ergibt sich dabei das Problem, dass beim Einsatz einfacher, beispielsweise im Querschnitt kreuzförmiger Abstandshalter aus Wellpappe nur ein geringer Schutz gegen Beschädigungen der Flaschen besteht, wenn das zusammen mit einer solchen Innenverpackung in eine Umverpackung aus Wellpappe eingebrachte Transportgut aus einer Höhe von beispielsweise 80 cm fallengelassen wird. Dies führt dazu, dass die Verantwortung für eine Beschädigung des in den Transportverpackungen transportierten Inhalts oftmals nur dann vom Transporteur übernommen wird, wenn die Verpackungen samt Inhalt einem umfassenden Stoßtest unterzogen wurden und die getestete Transportverpackung der sogenannten PTZ-Prüfnorm entspricht.
  • Aus der DE 199 30506 A1 ist eine aus Wellpappe bestehende Innenverpackung für Flaschen bekannt, die drei durch jeweils lose angeordnete doppelwandige Zwischenwände getrennte Aufnahmefächer aufweist, die durch Umfalzen eines ebenen Zuschnitts aus Wellpappe erstellt werden können. Zumindest zwei der Aufnahmefächer weisen hierbei eine gemeinsame durchgehende Frontwand sowie jeweils eine einzelne Rückwand auf, an der eine sehr kurze, sich in der Ebene der Rückwand erstreckende Lasche geformt ist, welche sich in eine Ausnehmung im Randbereich der Rückwand des benachbarten Aufnahme hinein erstreckt.
  • Die Lasche, die lediglich mit einem sehr kurzen Abschnitt von wenigen Millimeter in die Ausnehmung eingreift, ermöglicht hierbei keine formschlüssige Verbindung zwischen den Rückwänden benachbarter Aufnahmefächer in Querrichtung, so dass die bei einem Stoß von der Seite her auf die Seitenwände einwirkenden Stoßkräfte nicht vollflächig in die Rückwände eingeleitet sondern auf die Flaschen in den Fächern übertragen werden. In gleicher Weise erfolgt durch den fehlenden Formschluss der nur einseitig lose mit der Rückwand verbundenen Zwischenwände bei einem seitlichen Stoß auf die seitliche Außenwand eines Aufnahmefachs keine gleichzeitige symmetrische Einleitung der von den Flaschen auf die Zwischenwände übertragenen Impulskräfte in die Front- und Rückwand, wodurch sich die Gefahr einer Beschädigung der Flaschen zusätzlich vergrößert.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Flaschen, zu schaffen, die nach dem Einsetzen in eine Umverpackung aus Wellpappe einen verbesserten Stoßschutz gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Innenverpackung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zuschnitt für eine solche Innenverpackung zu schaffen, der sich mit wenigen einfachen Handgriffen in eine in hohem Maße stoßabsorbierende Innenverpackung für Flaschen oder sonstiges zerbrechliches Transportgut mit wenigstens zwei benachbarten und durch eine doppelwendige Zwischenwand getrennten Aufnahmefächern falten lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 11 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 Eine schematische räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Innenverpackung mit drei benachbarten Aufnahmefächern, und
  • 2 einen Zuschnitt aus Wellpappe für die in 1 gezeigte Innenverpackung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine faltbare Innenverpackung 1 für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere nicht näher gezeigte Weinflaschen, wenigstens ein erstes und ein zweites, im Querschnitt rechteckiges Aufnahmefach 2a, 2b. Die beiden Aufnahmefächer 2a, 2b der erfindungsgemäßen Innenverpackung 1 werden durch Umfalzen von Falzabschnitten 6 um einen rechten Winkel entlang von Falzlinien 4 erhalten, die auf einem ebenen Zuschnitt 10 aus Wellpappe definiert sind. Die Falzlinien 4 werden hierbei als durchgehende Schnitte oder Perforationen in bekannter Weise mit Hilfe von Schneidwerkzeugen in den im Wesentlichen ebenen Zuschnitt eingebracht. Zwischen den beiden Aufnahmefächer 2a, 2b, ist eine durchgängige doppelwandige Zwischenwand 12 angeordnet, die zwei nebeneinanderliegende Lagen Wellpappe umfasst. Die Zwischenwand 12 erstreckt sich im zusammengesteckten Zustand der erfindungsgemäßen Innenverpackung 1 im rechten Winkel von einer nicht zusammenhängenden Rückwand 16a, 16b eines jeden Aufnahmefachs 2a, 2b aus zu einer Frontwand 14, die als ein durchgängiger Falzabschnitt 6 ausgestaltet ist, d. h. als ein Falzabschnitt, der keine Falzlinie 4 aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Innenverpackung 1 zeichnet sich dadurch aus, dass in der Ebene der Rückwand 16a des ersten Aufnahmefachs 2a ein mit dieser zusammenhängender laschenförmiger Verbindungsabschnitt 20 mit einem erweiterten Kopfbereich 20a vorgesehen ist, der sich in der Ebene der Rückwand 16a des ersten Aufnahmefachs 16a bis zur Rückwand 16b des zweiten Aufnahmefachs 2b hin erstreckt und dort formschlüssig in eine in der Rückwand 16b des benachbarten zweiten Aufnahmefachs 2b geformte Aufnahmeöffnung 22 eingreift, die eine der Form des laschenförmigen Verbindungsabschnitts 20 angepasste Form aufweist. Die Größe der zum Verbindungsabschnitt 20 im Wesentlichen deckungsgleichen Aufnahmeöffnung 22 ist hierbei gleich oder geringfügig größer, als der laschenförmige Verbindungsabschnitt 20 selbst, so dass der Verbindungsabschnitt 20 nach dem Eindrücken in die Aufnahmeöffnung 22 vorzugsweise klemmend gehalten wird, um eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden ansonsten nicht verbundenen Rückwänden 16a, 16b der Aufnahmefächer 2a, 2b zu schaffen.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass nicht nur die Frontwand 14 sondern auch die Rückwände 16a, 16b der Aufnahmefächer 2a, 2b in solcher Weise formschlüssig miteinander verbunden sind, dass die beiden zusammenhängenden Rückwände 16, 16b im Wesentlichen die gleiche mechanische Steifigkeit besitzen, wie die einteilige Frontwand 14. Hinzu kommt, dass stets zwei Lagen aus Wellpappe zwischen den in den Aufnahmefächern 2a, 2b enthaltenen Flaschen sowie der Außenseite einer Umverpackung aus einer Lage Wellpappe angeordnet sind, wodurch Stöße und Schläge auf die Außenseite der Umverpackung wirksam gedämpft werden, bevor diese in die vergleichsweise eigensteife Front- oder Rückwand, bzw. die Seitenwände oder Zwischenwand 12 der erfindungsgemäßen Innenverpackung 1 eingeleitet und von diesen auf die Flaschen übertragen werden.
  • Wie der Darstellung der 1 weiterhin entnommen werden kann, umfasst die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Innenverpackung vorzugsweise ein drittes Aufnahmefach 2c, welches an das zweite Aufnahmefach 2b angrenzt und durch eine weitere doppelwandige Zwischenwand 13 vom zweiten Aufnahmefach 2b getrennt ist. Hierbei ist an der Rückwand 16c des dritten Aufnahmefachs 2c vorzugsweise ein weiterer laschenförmiger Verbindungsabschnitt 20 geformt, welcher in eine zugeordnete Aufnahmeöffnung 22 in der Rückwand 16b des zweiten Aufnahmefachs 2b eingreift. Der zugehörige Zuschnitt 10, aus dem die in 1 gezeigte Innenverpackung 1 mit insgesamt 3 Aufnahmefächern 2a, 2b und 2c gefaltet wird, ist in 2 dargestellt.
  • Wie in 1 weiterhin gezeigt ist, sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Bereich der Rückwand 16b des zweiten mittleren Aufnahmefachs 2b zwei Aufnahmeöffnungen 20 mit unterschiedlicher Orientierung im Abstand zueinander geformt. Auf der Höhe einer jeden Aufnahmeöffnung 20 entspringt hierbei aus der Rückwand 16a des ersten Aufnahmefachs 2a sowie der Rückwand 16c des dritten Aufnahmefach 2c jeweils ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt 20, welcher von der Form her der Form der Aufnahmeöffnung 22 angepasst ist und im zusammengefalteten Zustand der erfindungsgemäßen Schutzverpackung 1 jeweils formschlüssig in die zugeordnete Aufnahmeöffnung 22 in der Rückwand 22b des zweiten Aufnahmefachs 2b eingreift.
  • Alternativ oder auch gleichzeitig kann es gemäß einer nicht näher gezeigten weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass in der Rückwand 16c des dritten Aufnahmefachs 2c eine Aufnahmeöffnung 22 vorgesehen ist, in die ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt 20 der Rückwand 16b des zweiten Aufnahmefachs 2c eingreift.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Innenverpackung 1 mit insgesamt drei Aufnahmefächern 2a, 2b und 2c besitzt den Vorteil, dass durch die Verbindung der Rückwände 16a, 16b und 16c mittels der in der Ebene der Rückwände liegenden laschenförmigen Verbindungsabschnitte 20 eine formschlüssig zusammenhängende Rückwand entsteht, welche nach dem Einsetzen der Innenverpackung 1 in eine Umverpackung eine erheblich größere mechanische Festigkeit aufweist, als dies bei unverbundenen Rückwänden der Fall ist. Wie die Anmelderin gefunden hat, ist dies die Grundvoraussetzung dafür, dass die erfindungsgemäße Innenverpackung 1 die hohen Anforderungen der sogenannten PTZ-Prüfnorm ohne aufwändige und kostenträchtige zusätzliche Maßnahmen wie beispielsweise aufgeklebte Polster oder zusätzliche Verstärkungselemente überhaupt erfüllen kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Verbindungsabschnitt 20 eine in der Aufsicht pilzförmige oder trapezförmige Form, wobei sich der Kopfteil 20a des Verbindungsabschnitts 20 in vorteilhafter Weise vorzugsweise bis in den Bereich der Mittellinie der Rückwand 16 des zugehörigen benachbarten Aufnahmefachs 2 hinein erstreckt. Hierdurch wird der Vorteil erhalten, dass die von, bzw. auf den Verbindungsabschnitt 20 übertragenen Stoßkräfte vollflächig in die Rückwände 16 eingeleitet werden und es nicht zu einem Ausreißen des Materials kommt.
  • Weiterhin besteht alternativ die Möglichkeit, dass an jedem der Aufnahmefächer 2a, 2b, bzw. 2c gleichzeitig sowohl ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt 20 als auch eine Aufnahmeöffnung 22 im Abstand zueinander vorgesehen sind, in welch letztere der laschenförmige Verbindungsabschnitt 20 des benachbarten Aufnahmefachs im zusammen gefalteten Zustand eingreift.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist in der Frontwand 14 im Bereich der ersten Zwischenwand 12 eine schlitzförmige Ausnehmung 24 geformt, in die bei zusammengesteckter Innenverpackung 1 ein an der Zwischenwand 12 geformter Vorsprung 26 eingreift. Der Vorsprung 26 ist hierbei vorzugsweise als eine Verlängerung einer der beiden Wandflächen der doppelwandigen Zwischenwand 12 ausgestaltet und erstreckt sich in der Ebene dieser Wandfläche parallel zur benachbarten Wandfläche. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Zwischenwand 12 in einer Richtung senkrecht zur Zwischenwand 12 parallel zur Ebene der Frontwand 14 unverschiebbar formschlüssig an der Frontwand 14 fixiert wird. Dies führt zu einer signifikanten Erhöhung der Steifigkeit der erfindungsgemäßen Innenverpackung gegenüber Stoßkräften, die unter Erzeugung einer Scherwirkung auf eine der äußeren Ecken der Aufnahmefächer 2, bzw. der Umverpackung wirken.
  • Bei der bevorzugten, in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist in der Frontwand 14 im Bereich der weiteren Zwischenwand 13 eine zweite schlitzförmige Ausnehmung 24 geformt, in die bei zusammengesteckter Innenverpackung 1 ein an der weitern Zwischenwand 13 geformter Vorsprung 27 einsteckbar ist, um auch die weitere Zwischenwand 13 an der Frontwand zu fixieren. Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Innenverpackung 1 lässt sich deren Stoßresistenz auch beim Transport von 3-er Konfigurationen von Flaschen, z. B. 3 × 3 Flaschen, in einer Umverpackung noch einmal steigern.
  • Um einen zusätzlich verbesserten Schutz gegen seitliche Stöße auf die Frontwand 14 sowie auch auf die Rückwand 16 der erfindungsgemäßen Innenverpackung zu erzielen, kann sich der Vorsprung 26 und/oder der weitere Vorsprung 27 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung über die Oberfläche der Frontwand 14 hinaus aus der schlitzförmigen Ausnehmung 24 heraus erstrecken, z. B. um 1 bis 3 mm. Dies fuhrt im Falle eines seitlichen Stoßes dazu, dass der Impuls über die Seitenwand der Umverpackung zunächst nur in den Vorsprung 26, bzw. 27 eingeleitet wird und diesen deformiert, bevor ein Impulsübertrag auf die Frontwand 14 erfolgt.
  • Um bei den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung einen zusätzlichen Formschluss zwischen der Frontwand 14 und den Vorsprüngen 26, 27 in der Einsteckrichtung der Vorsprünge zu erhalten kann es vorgesehen sein, dass der Vorsprung 26 und/oder der weitere Vorsprung 27 eine in der Seitenansicht pilzkopfartige oder trapezartige Form aufweist.
  • Der Zuschnitt 10 besteht bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Wellpappe, die eine Bodenlage 10a, wenigstens eine Zwischenlage 10b aus gewelltem Papier und eine Decklage 10c aufweist, wie dies in der ausschnittsweise vergrößerten Lupendarstellung der 2 angedeutet ist. Hierbei hat es sich hinsichtlich der Stoßfestigkeit der erfindungsgemäßen Verpackung 1 als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Wellen 10d der wenigstens einen Zwischenlage 10b aus gewelltem Papier im Zuschnitt 10 in der Weise angeordnet sind, dass diese sich senkrecht zur Zwischenwand 12 in Querrichtung über die Frontwand 14 und die Rückwände 16a und 16b, bzw. 16c der Aufnahmefächer 2 hinweg erstrecken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erfindungsgemäße Innenverpackung
    2a
    erstes Aufnahmefach
    2b
    zweites Aufnahmefach
    2c
    drittes Aufnahmefach
    4
    Falzlinien
    6
    Falzabschnitt
    10
    Zuschnitt
    10a
    Bodenlage
    10b
    Zwischenlage
    10c
    Decklage
    10d
    Wellen im Zuschnitt 10
    12
    Zwischenwand
    13
    Weitere Zwischenwand
    14
    Frontwand
    16a
    Rückwand des ersten Aufnahmefachs
    16b
    Rückwand des zweiten Aufnahmefachs
    16c
    Rückwand des dritten Aufnahmefachs
    20
    laschenförmiger Verbindungsabschnitt
    20a
    erweiterten Kopfbereich/Kopfteil
    22
    Aufnahmeöffnung
    24
    Schlitzförmige Ausnehmung in Frontwand
    26
    Vorsprung an Zwischenwand
    27
    weiterer Vorsprung an weiterer Zwischenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19930506 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Faltbare Innenverpackung (1) für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Weinflaschen, umfassend wenigstens ein erstes und ein zweites, im Querschnitt rechteckiges Aufnahmefach (2a, 2b), welche durch Umfalzen von durch Falzlinien (4) definierten Falzabschnitten (6) eines ebenen Zuschnitts (10) zusammensteckbar ist, wobei die beiden Aufnahmefächer (2a, 2b) durch eine doppelwandige Zwischenwand (12) voneinander getrennt sind und die Aufnahmefächer (2a, 2b) senkrecht zur Zwischenwand (12) eine zusammenhängend verlaufende Frontwand (14) sowie jeweils eine parallel zur Frontwand (14) verlaufende Rückwand (16a, 16b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Ebene der Rückwand (16a) des ersten Aufnahmefachs (2a) verlaufender und mit dieser zusammenhängender laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) mit einem erweiterten Kopfbereich (20a) vorgesehen ist, der in der Ebene der Rückwand (16a) formschlüssig in eine in der Rückwand (16b) des benachbarten zweiten Aufnahmefachs (2b) geformte Aufnahmeöffnung (22) eingreift, um die Rückseiten (16a, 16b) der Aufnahmefächer (2a, 2b) formschlüssig miteinander zu verbinden.
  2. Innenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (20) eine in der Aufsicht pilzförmige oder trapezförmige Form aufweist.
  3. Innenverpackung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein an das zweite Aufnahmefach (2b) angrenzendes drittes Aufnahmefach (2c) umfasst, welches durch eine weitere doppelwandige Zwischenwand (13) vom zweiten Aufnahmefach (2b) getrennt ist und an dessen Rückwand (16c) ein weiterer laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) vorgesehen ist, welcher in eine zugeordnete Aufnahmeöffnung (22) in der Rückwand (16b) des zweiten Aufnahmefachs (2b) eingreift, und/oder dass in der Rückwand (16c) des dritten Aufnahmefachs (2c) eine Aufnahmeöffnung (22) vorgesehen ist, in die ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) der Rückwand (16b) des zweiten Aufnahmefachs (2b) eingreift.
  4. Innenverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückwand (16b) des zweiten Aufnahmefachs (16b) zwei Aufnahmeöffnungen (20) mit unterschiedlicher Orientierung und im Abstand zueinander geformt sind, und dass an der Rückwand (16a) des ersten Aufnahmefachs (2a) sowie der Rückwand (16c) des dritten Aufnahmefach (2c) jeweils ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) geformt ist, welcher im zusammengefalteten Zustand der Innenverpackung (1) jeweils formschlüssig in die zugeordnete Aufnahmeöffnung (22) des zweiten Aufnahmefachs (2b) eingreift.
  5. Innenverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Aufnahmefächer (2a, 2b, 2c) sowohl ein laschenförmiger Verbindungsabschnitt (20) und/oder eine Aufnahmeöffnung (22), in die der Verbindungsabschnitt (20) des benachbarten Aufnahmefachs (2a, 2b, 2c) eingreift, vorgesehen ist.
  6. Innenverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontwand (14) im Bereich der Zwischenwand (12) eine schlitzförmige Ausnehmung (24) geformt ist, in die bei zusammengesteckter Innenverpackung ein an der Zwischenwand (12) geformter, sich parallel zur Zwischenwand (12) erstreckender Vorsprung (26) eingreift, um die Zwischenwand (12) in einer Richtung parallel zur Ebene der Frontwand (14) unverschiebbar formschlüssig an der Frontwand (14) zu fixieren.
  7. Innenverpackung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontwand (14) im Bereich der weiteren Zwischenwand (13) eine zweite schlitzförmige Ausnehmung (24) geformt ist, in die bei zusammengesteckter Innenverpackung (1) ein an der weitem Zwischenwand (13) geformter weiterer Vorsprung (27) einsteckbar ist um die weitere Zwischenwand (13) an der Frontwand (14) zu fixieren.
  8. Innenverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) und/oder der weitere Vorsprung (27) über die Außenfläche der Frontwand (14) hinaus aus der schlitzförmigen Ausnehmung (24) herausragt.
  9. Innenverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) und/oder der weitere Vorsprung (27) eine in der Seitenansicht trapez- oder pilzkopfartige Form aufweist.
  10. Innenverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (10) aus Wellpappe besteht und eine Bodenlage (10a), wenigstens eine Zwischenlage (10b) aus gewelltem Papier und einer Decklage (10c) aufweist, und dass die Wellen (10d) in dem Zuschnitt (10) in der Weise angeordnet sind, dass diese sich senkrecht zur Zwischenwand (12) in Querrichtung über die Frontwand (14) und die Rückwände (16a, 16b) der Aufnahmefächer (2a, 2b) hinweg erstrecken.
  11. Zuschnitt (10) für eine faltbare Innenverpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen im Wesentlichen ebenen Bogen aus Wellpappe, in den Falzlinien (4) und Ausnehmungen (22) unter Erzeugung von Falzabschnitten (6) in der Weise eingebracht sind, dass nach dem Umfalzen der Falzabschnitte (6) entlang der Falzlinien (4) eine zusammenhängende Frontwand (14) geformt wird, auf der wenigstens ein erstes und ein zweites Aufnahmefach (2a, 2b) angeordnet sind, welche an ihrer der Frontwand (14) gegenüberliegenden Rückwand (16a, 16b) einen laschenförmigen Verbindungsabschnitt (20) aufweisen, welcher unter Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung in eine zugehörige Aufnahmeöffnung (22) des benachbarten Aufnahmefachs (2b) eingreift.
DE202015007172.4U 2015-10-15 2015-10-15 Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche Expired - Lifetime DE202015007172U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015007172.4U DE202015007172U1 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015007172.4U DE202015007172U1 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015007172U1 true DE202015007172U1 (de) 2015-11-05

Family

ID=54707200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015007172.4U Expired - Lifetime DE202015007172U1 (de) 2015-10-15 2015-10-15 Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015007172U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3061898A1 (fr) * 2017-01-16 2018-07-20 Saica Pack S.L. Calage amortisseur de chocs de type casier protege decoupe et plie-colle sur lui meme
USD885889S1 (en) 2018-07-17 2020-06-02 International Paper Company Blank for shipper insert
USD904191S1 (en) 2018-07-17 2020-12-08 International Paper Company Shipper insert
DE102019117566B3 (de) * 2019-06-28 2020-12-17 Harald Busch Faltverpackung
US10913567B2 (en) 2018-07-17 2021-02-09 International Paper Company Shipping insert and blank for forming same
IT202000016324A1 (it) * 2020-07-06 2022-01-06 Gianluigi Dossena Contenitore

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930506A1 (de) 1999-07-04 2001-01-18 Bertram Haak Schutzhülse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930506A1 (de) 1999-07-04 2001-01-18 Bertram Haak Schutzhülse

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3061898A1 (fr) * 2017-01-16 2018-07-20 Saica Pack S.L. Calage amortisseur de chocs de type casier protege decoupe et plie-colle sur lui meme
USD885889S1 (en) 2018-07-17 2020-06-02 International Paper Company Blank for shipper insert
USD904191S1 (en) 2018-07-17 2020-12-08 International Paper Company Shipper insert
US10913567B2 (en) 2018-07-17 2021-02-09 International Paper Company Shipping insert and blank for forming same
DE102019117566B3 (de) * 2019-06-28 2020-12-17 Harald Busch Faltverpackung
IT202000016324A1 (it) * 2020-07-06 2022-01-06 Gianluigi Dossena Contenitore
WO2022009043A1 (en) * 2020-07-06 2022-01-13 Gianluigi Dossena A protective package for containing fragile products

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202015007172U1 (de) Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche
EP1637460A1 (de) Behältnis
EP1462034B1 (de) Verpackung zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren und Schieber zur Verwendung in einer derartigen Verpackung
DE60309902T2 (de) Steife verpackung mit seitenöffnung für tabakwaren
DE102015001285A1 (de) Einsatz für eine Versandverpackung, Verpackung damit, Versandverpackung und Zuschnitt dafür
DE60100130T2 (de) Automatisierbares Verpackungsetui
DE102017115476B4 (de) Verpackung zum Versenden eines Farbeimers und Fixiervorrichtung hierfür
DE202014007597U1 (de) Faltschachtel
DE202017100511U1 (de) Verpackungseinsatz
EP3770081B1 (de) Innenkragen für eine verpackung und verpackung
EP3789314A1 (de) Verpackungsanordnung zur aufnahme einer ware
EP3020655B1 (de) Verkaufsverpackung
DE102010039588B4 (de) Transport- und Präsentationsverpackung aus Pappe
DE10226509A1 (de) Umverpackung
DE102017122317B4 (de) Zuschnitt zum Bereitstellen eines Einsatzes zum Aufnehmen eines Gegenstands, aus dem Zuschnitt hergestellter Einsatz, Umverpackungszuschnitt zum Bereitstellen einer Umverpackung zum Aufnehmen eines derartigen Einsatzes sowie aus dem Zuschnitt hergestellte Umverpackung
DE102014109964B4 (de) Produkt mit einer energie absorbierenden fahrzeugkomponente
EP3766802B1 (de) Verpackung mit innenkragen
DE102015204414A1 (de) Verkaufsverpackung
EP3064442B1 (de) Faltbarer verpackungsbehälter sowie zuschnitt für einen faltbaren verpackungsbehälter
DE102016118222B4 (de) Wellpappenverpackung mit Stapelecken
DE2820088A1 (de) Verpackungsbehaelter fuer eier
DE202014005810U1 (de) Falteinsatz für einen Karton
DE102015216600B4 (de) Faltschachtel zur Aufnahme von abgerundeten Gegenständen, Faltschachtelzuschnitt für eine Faltschachtel sowie Verfahren zum Formen der Faltschachtel
DE202022101150U1 (de) Faltbare Innenverpackung für zerbrechliche Gegenstände und Zuschnitt für eine solche
DE102012014269A1 (de) Gefacheinsatz zur Aufnahme im Wesentlichen zylindrischer Körper in einem Versandbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: REBLE & KESSELHUT PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT V, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years