DE202015004180U1 - Kofferschale oder Koffer mit integrierter Ablageeinrichtung - Google Patents

Kofferschale oder Koffer mit integrierter Ablageeinrichtung Download PDF

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Abstract

Kofferschale (20) für einen Koffer (10; 10a; 10b), insbesondere zumindest teilweise in einer Ebene angeordnete Rückschale, wobei die Kofferschale (20) aus einem struktursteifen Hartmaterial ausgebildet ist und eingerichtet ist, eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise zu definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferschale (20) eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle (20c) eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung (30) eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands aufweist, wobei die Befestigungsstelle (20c) eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung (30) auf die Kofferschale (20) ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale (20) weiterzuleiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kofferschale für einen Koffer, z. B. eine Rückschale aus einem struktursteifen Hartmaterial, welche eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise definiert. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Koffer, insbesondere Trolley, der wenigstens eine Kofferschale mit einer Außenkontur umfasst, welche zumindest teilweise eine Auflagefläche des Koffers definiert. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Kofferschale mit einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 einen Koffer mit einzelnen Merkmalen des entsprechenden unabhängigen Vorrichtungsanspruchs.
  • Seit einiger Zeit werden Gepäckstücke oder Koffer konzipiert, die eine Vielzahl von Fächern, Taschen oder Ablagemöglichkeiten aufweisen. Auf einer Reise ergeben sich häufig Wartezeiten, in welchen ein Reisender seinen Koffer beaufsichtigen muss. Dabei ist es praktisch, wenn der Reisende kleinere Gegenstände, z. B. Prospekte oder Bücher oder ein Mobiltelefon, zwischenzeitlich auf dem Koffer ablegen kann, insbesondere in vorteilhafter Höhe gut zugänglich bei „Senkrecht-Gepäckstücken”. Dafür geeignete Fächer oder Taschen können dabei auch bei rollbaren Trolleys vorgesehen werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, einige Gegenstände in einer bestimmten Ausrichtung oder an einer bestimmten Position möglichst sicher lagern zu können. Dies ist jedoch bei vielen Koffern nicht möglich, insbesondere bei Weichschalenkoffern, denn die Fächer oder Ablagemöglichkeiten sind meist aus einem weichen, instabilen Material ausgeführt.
  • Die Patentanmeldung US 2010/0252383 A1 beschreibt einen Koffer ohne Rollen mit einer mittels Reißverschluss zu öffnenden Seitentasche, welche eingerichtet ist, eine Flasche oder einen Kaffeebecher aufzunehmen.
  • Die Patentanmeldung US 2006/0037825 A1 beschreibt eine kardanisch aufgehängte Einrichtung, welche seitlich am Koffer in einer entsprechenden Aufnahme oder zwischen zwei Stangen eines Zuggestänges befestigt werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung oder Anordnung für einen Koffer bereitzustellen, mittels welcher das bevorzugt zwischenzeitliche Ablegen oder Abstellen eines Gegenstands am Koffer erleichtert werden kann. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, die Vorrichtung oder Anordnung so auszugestalten, dass eine Ablage mit einer möglichst exakt vordefinierten Ausrichtung bereitgestellt werden kann, insbesondere in einer gut zugänglichen Position, und insbesondere auch derart, dass die Vorrichtung oder Anordnung weitere Funktionen des Koffers nicht beeinträchtigt. Die Aufgabe kann auch darin gesehen werden, den Funktionsumfang des Koffers zu erhöhen, ohne Standardfunktionen wie z. B. leichte Handhabung, Robustheit oder Packvolumen zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kofferschale für einen Koffer, insbesondere durch eine zumindest teilweise in einer Ebene angeordnete Rückschale, wobei die Kofferschale aus einem struktursteifen Hartmaterial ausgebildet ist und eingerichtet ist, eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise zu definieren, wobei die Kofferschale eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung eingerichtet zur (bevorzugt nur zeitweisen) Aufnahme eines Gegenstands aufweist, wobei die Befestigungsstelle eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung auf die Kofferschale ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale weiterzuleiten. Hierdurch kann eine Integration der Ablageeinrichtung in die Kofferschale ermöglicht werden. Die Kofferschale kann dabei für eine Vielzahl unterschiedlicher Koffertypen bereitgestellt werden. Bevorzugt erstreckt sich die Kofferschale im Wesentlichen in einer Höhenrichtung, wobei die Befestigungsstelle bevorzugt in einer Tiefenrichtung versetzt zu einer Außenkontur in die Kofferschale integriert ist. Die Befestigungsstelle kann in der Kofferschale derart versenkt angeordnet sein, dass eine Kavität zur bevorzugt vollständigen Aufnahme der Ablageeinrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Als Kofferschale ist dabei bevorzugt eine struktursteife Komponente zu verstehen, die den Koffer stabilisiert und beispielsweise eine von zwei Kofferhälften umrahmt oder umgrenzt. Die Kofferschale kann mit einem textilen Material überzogen sein, insbesondere zwecks besserer Haptik oder Optik. Die Kofferschale ist bevorzugt einstückig, kann jedoch auch aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein, und kann dann als Kofferschalenteil bezeichnet werden. Die Kofferschale kann dabei eine Bodenstruktur umfassen. Die Kofferschale kann dabei auch für einen Koffer vorgesehen sein, welcher zu großen Teilen aus Weichmaterial ausgebildet ist. Die Kofferschale kann dabei in der Art einer Verstärkungsplatte für die Ablageeinrichtung wirken.
  • Es ist dabei auch denkbar, dass die Kofferschale bzw. der Kofferschalenteil lediglich einen Teil einer Schale eines Koffers ausmacht. So kann beispielsweise eine partielle Kofferschale vorgesehen sein, die in einem Bereich, insbesondere an einer Rückschale des Koffers, ausgebildet ist, so dass der Koffer zum Einen in einer senkrechten Richtung, also zum Aufrechtstehen, stabilisierend wirkt. Zum anderen kann diese partielle Schale in dem Bereich ausgebildet sein, in dem die Befestigungsstelle vorgesehen ist. In einer derartigen Ausführung kann die Kofferschale, hier insbesondere die partielle Kofferschale, beispielsweise ein in einer senkrechten Richtung ausgebildeter Streifen eines Hartmaterials sein. Dieser Streifen aus Hartmaterial kann sich von einer Unterseite des Koffers, auf der der Koffer in einer senkrechten Position ruht, oder an der Räder zum Rollen des Koffers befestigt sind, bis zu einer Oberseite des Koffers, also zu einer der Unterseite gegenüberliegende Seite des Koffers, erstrecken. Es ist auch denkbar, dass sich der Streifen aus Hartmaterial nicht bis zu der Oberseite sondern lediglich zu einem oberen Ende der Befestigungsstelle erstreckt.
  • Die Breite dieses Hartmaterialstreifens kann dabei vorzugsweise beispielsweise der Hälfte oder einem Drittel der Breite des Koffers, bzw. der Breite derjenigen Seite des Koffers entsprechen, an der die Befestigungsstelle ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine derartige partielle Kofferschale zentriert in der entsprechenden Seite des Koffers ausgebildet, so dass eine symmetrische Krafteinleitung von der Befestigungsstelle in den Koffer erfolgt.
  • Die nicht von der partiellen Kofferschale durch Hartmaterial gebildeten Abschnitte der mit der Befestigungsstelle ausgebildeten Kofferseite, insbesondere der Rückseite des Koffers, können ein Weichmaterial und/oder ein andersartiges, zweites Hartmaterial aufweisen, als das Hartmaterial der partiellen Kofferschale. Das zweite Hartmaterial kann jedoch auch dasselbe Material, dieses jedoch beispielsweise in einer anderen Stärke, Form oder Beschaffenheit, aufweisen.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Ausbildung des Koffers kann das Gewicht des Koffers reduzieren und somit einen Umgang mit dem Koffer erleichtern.
  • Es versteht sich, dass auch eine derartige partielle Kofferschale, insbesondere an der Rückseite bzw. an der Rückschale des Koffers, mit einem Gestänge versehen sein kann, das ein Bewegen, insbesondere Ziehen, des Koffers ermöglicht oder erleichtert. In diesem Fall kann die partielle Kofferschale insbesondere eine derartige Breite und eine derartige Formgebung aufweisen, dass die partielle Kofferschale das Gestänge sicher und stabil aufnehmen kann. Das bedeutet, dass die partielle Kofferschale insbesondere so breit ausgebildet sein kann, wie ein Abstand der vertikal entlang der mit der partiellen Kofferschale ausgebildeten Kofferseite verlaufenden Stangen des Gestänges. Das Gestänge kann dabei insbesondere ein Teleskopgestänge sein. Dieses Teleskopgestänge kann insbesondere in einen in der partiellen Kofferschale vorgesehenen Aufnahmeabschnitt einschiebbar ausgebildet sein, wie im Folgenden noch näher erläutert werden wird.
  • Als Hartmaterial ist dabei bevorzugt ein formbares Material zu verstehen, welches im geformten Zustand nicht mehr elastisch oder plastisch verformbar ist. Das Hartmaterial soll Stöße abdämpfen und die vordefinierte Geometrie des Koffers sicherstellen. Beispielsweise kann ABS, Polycarbonat, PE (Polyethylen), oder auch ein anderes Kunststoffmaterial verwendet werden, insbesondere ein Kunststoffmaterial, welches nach einem Aushärten eine für einen jeweiligen Koffertyp gewünschte Steifigkeit sicherstellen kann.
  • Als Befestigungsstelle ist dabei bevorzugt ein Flächenabschnitt oder mehrere Punkte zu verstehen, woran eine ortsfeste Kupplung in einer vordefinierten Position an der Kofferschale erfolgen kann, z. B. mittels Befestigungsmitteln in Form von Schrauben, oder durch eine zumindest teilweise auch stoffschlüssige Verbindung. Die Befestigungsstelle ermöglicht, die Ablageeinrichtung fest an der Kofferschale zu fixieren, insbesondere derart, dass keine Relativbewegung an der Befestigungsstelle erfolgt. Die Befestigungsstelle kann auch als Montageeinrichtung eingerichtet zur reversiblen Montage/Demontage der Ablageeinrichtung ausgebildet sein. Die Befestigung kann z. B. mittels Nieten oder Schrauben erfolgen, also durch Vernieten oder Verschrauben. Bevorzugt ermöglicht die Befestigungsstelle, die Ablageeinrichtung dauerhaft an der Kofferschale zu befestigen und weiter bevorzugt auch in die Kofferschale zu integrieren. Wahlweise kann auch ein bevorzugt werkzeugloser Rastmechanismus genutzt werden oder ein Hintergreifen oder Hinterklemmen erfolgen, insbesondere derart, dass ein Kunde mehrere Arten von Ablageeinrichtungen bereithalten kann und den Koffer je nach Reise mit einer oder mehreren bestimmten Ablageeinrichtungen ausrüsten kann.
  • Als Ablageeinrichtung ist dabei bevorzugt eine Einrichtung zu verstehen, mittels welcher ein Gegenstand in einer vordefinierten Ausrichtung gelagert und möglichst sicher gehalten werden kann. Bevorzugt ist die Ablageeinrichtung ein Getränkehalter, insbesondere aus struktursteifem Material, und ist zum Halten eines Bechers oder einer Flasche eingerichtet. Die Ablageeinrichtung kann jedoch auch dazu eingerichtet sein, andere Gegenstände zu halten, z. B. ein Mobiltelefon, ein Navigationssystem, eine Karte mit Wegbeschreibung, oder einen Schlüsselbund. Bevorzugt weist die Ablageeinrichtung wenigstens einen zumindest abschnittsweise ebenen, flächigen Boden auf, welcher in einer zumindest annähernd horizontalen Ausrichtung anordenbar ist. Bevorzugt ist der Boden ausklappbar.
  • Die Ablageeinrichtung kann, zur Aufnahme eines Gegenstandes, auch einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der, unabhängig von einem Boden, den Gegenstand aufnimmt. Dies kann insbesondere zur Aufnahme von, beispielsweise konisch geformten, Gegenständen dadurch realisiert werden, dass der Aufnahmeabschnitt eine ringförmige oder eine im Wesentlichen ringförmig ausgebildete Öffnung aufweist, in die der Gegenstand einbringbar ist. Die Öffnung ist dabei vorzugsweise derart geformt und dimensioniert, dass der Gegenstand abschnittsweise, insbesondere in einem vertikal oberen Abschnitt, eine Kontur aufweist, die die Kontur bzw. einen Innendurchmesser der Öffnung des Aufnahmeabschnitts überragt. Der Gegenstand kann somit nicht vollständig durch die Öffnung treten und wird dadurch mittels des Aufnahmeabschnitts festgehalten, insbesondere in einer Art schwebender Lagerung. Der Aufnahmeabschnitt kann dabei vorzugsweise Abmessungen aufweisen, die zur Aufnahme eines Getränkebechers geeignet ist.
  • In Kombination mit einem Boden an der Ablageeinrichtung ist die Form und/oder die Größe des Aufnahmeabschnitts, der im Folgenden auch als Deckel bezeichnet wird, nicht abhängig von einer Kontur oder einer Größe, insbesondere eines Durchmessers, eines aufzunehmenden Gegenstands. In diesem Fall ist es lediglich ein limitierender Faktor für die Abmessungen des Aufnahmeabschnitts, dass die Öffnung ausreichend groß ist, so dass der Gegenstand zumindest teilweise durch die Öffnung treten kann und auf dem Boden aufliegen kann, während der Gegenstand zumindest abschnittsweise über den Deckel hinausragt. Ein Abstand zwischen dem Deckel und dem Boden kann dabei auch derart ausgelegt sein, dass Gegenstände einer vorbestimmten Art, beispielsweise Getränketassen, Becher und/oder Flaschen, jedoch auch Mobilfunkgeräte, Schlüssel, Bücher oder Reiseunterlagen und ähnliches, sicher aufgenommen werden können. Es versteht sich, dass eine schwebende Lagerung, also eine Lagerung ohne ein Aufliegen auf dem Boden realisiert werden kann, unabhängig davon, ob ein Boden an der Ablageeinrichtung ausgebildet ist, oder nicht.
  • Dabei kann der Deckel der Ablageeinrichtung an der Ablageeinrichtung befestigt sein und beweglich relativ zu der Ablageeinrichtung ausgebildet sein. Eine „ortsfeste” Befestigung der Ablageeinrichtung kann im Sinne der Erfindung insofern bedeuten, dass ein Teil der Ablageeinrichtung, das zur Befestigung an der Befestigungsstelle vorgesehen ist, nicht beweglich, also auch nicht drehbar relativ zu der Befestigungsstelle, fest mit der Befestigungsstelle verbunden ist. Eine Kupplung zwischen der Befestigungsstelle und der Ablageeinrichtung kann insbesondere über einen Flächenabschnitt der Befestigungsstelle in beiden lateralen Richtungen erfolgen. Weitere Teile der Ablageeinrichtung können dabei den Deckel und/oder den Boden der Ablageeinrichtung bilden. Der Deckel und/oder der Boden der Ablageeinrichtung können in diesem Fall beweglich, insbesondere um eine Drehachse, relativ zu dem ortsfesten Teil der Ablageeinrichtung angeordnet sein. Eine Drehachse des Deckels und/oder des Bodens der Ablageeinrichtung, wobei die Drehachse üblicherweise nur entlang einer lateralen Richtung, vorzugsweise einer horizontalen Richtung, angeordnet und befestigt ist, ist somit vorzugsweise nicht koinzident mit dem, insbesondere gesamten, Bereich des Befestigungsabschnitt der Ablagevorrichtung an der Befestigungsstelle, wo eine Kupplung erfolgt.
  • Es hat sich gezeigt, dass die meisten Koffer wenigstens eine harte Schale oder irgendein hartes Strukturbauteil aufweisen, an welches die Ablageeinrichtung gekuppelt werden kann. Bevorzugt erfolgt das Kuppeln oder Befestigen an einer Rückschale. Hierdurch ist die Ablageeinrichtung gut zugänglich, insbesondere auch beim Rollen des Koffers, speziell als „Senkrecht-Gepäckstück”.
  • Als eine „Rückschale” wird dabei eine Kofferschale bezeichnet, die an einer Rückseite des Koffers vorgesehen ist, oder die zumindest einen Teil der Rückseite des Koffers bildet. Als Rückseite des Koffers wird dabei üblicherweise eine Seite eines Koffers bezeichnet, auf die der Koffer bei einer horizontalen Lagerung abgelegt wird, beispielsweise beim Be- oder Entpacken des Koffers. Als Rückseite kann zudem die Seite bezeichnet sein, die üblicherweise, bei einem senkrechten Transport, beispielsweise beim Ziehen des Koffers, dem Benutzer zugewandt ist.
  • Üblicherweise bilden zwei Schalen den Koffer, wobei jede Schale ein gewisses Packvolumen bereitstellt. Die Schalen können z. B. mittels eines umlaufenden Reißverschlusses miteinander verbunden werden. Ein beidseitiges Bepacken ist dabei durch Öffnen des Reißverschlusses und Aufklappen der Schalen möglich.
  • Meist weisen die Koffer zudem ein teleskopartiges Gestänge mit einem Griff auf, an welchem diese Koffer gezogen oder geschoben werden können.
  • Es sind zudem auch diverse Koffer verfügbar, die zumindest teilweise aus weichem Material, insbesondere weichem Obermaterial ausgebildet sind. Diese Koffer weisen dann eine oder mehrere „weiche Seiten” auf. Solche Weichwandkoffer oder Weichschalenkoffer weisen möglicherweise nur eine harte Schale oder harte Struktur auf, die auch an einer unteren Kante bzw. Unterseite des Koffers vorgesehen ist. Bei einem Weichgepäckstück müssen dabei eine Vielzahl von Kriterien beachtet werden. Einerseits müssen irgendwelche steifen Elemente oder Schalen vorgesehen werden, damit das Weichgepäckstück in einer senkrechten Anordnung oder beim Rollen verwindungssteif ist, andererseits sollen harte Schalen oder Platten möglichst vermieden werden, denn sie wirken sich nachteilig auf das Gewicht oder auf die Flexibilität oder Variabilität beim Bepacken oder auf die Handhabung aus.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Kofferschale eine Außenkontur auf, welche eine Auflagefläche definiert, wobei die Befestigungsstelle nach innen versetzt zur Auflagefläche angeordnet ist, insbesondere eine orthogonal zur Tiefenrichtung zumindest abschnittsweise flächig in einer Ebene angeordnete Auflagefläche, wobei die Befestigungsstelle in der Tiefenrichtung nach innen versetzt ist. Hierdurch kann eine Integration derart erfolgen, dass die Ablageeinrichtung in Kombination mit der Auflagefläche vorgesehen werden kann und die Funktion der Auflagefläche nicht beeinflusst. Wahlweise kann die Ablageeinrichtung einen Teil der Auflagefläche bilden. Insbesondere kann eine bündige „Versenkung” der Ablageeinrichtung erzielt werden.
  • Bevorzugt definiert die Außenkontur eine Hauptseite oder eine Schmalseite des Koffers. Die Außenkontur kann dabei im Wesentlichen eben ausgebildet sein. Der Koffer ist bevorzugt auf der Außenkontur lagerbar.
  • Als Außenkontur ist dabei bevorzugt eine Ebene der Kofferschale zu verstehen, welche von außen zugänglich ist und eine am weitesten außen liegende Außenseite des Koffers definiert. Die Außenkontur ist beispielsweise streng in einer geometrischen Ebene (insbesondere der xz-Ebene) angeordnet (Außenebene), kann jedoch auch eine leichte (insbesondere nach außen konvexe) Krümmung aufweisen. Die Außenkontur muss nicht notwendigerweise zweidimensional sein, sondern kann auch eine (vergleichsweise kleine) dreidimensionale Erstreckung aufweisen, insbesondere in Tiefenrichtung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Kofferschale eine zu einem Kofferinneren versetzte Innenvertiefung zur Integration der Ablageeinrichtung in die Kofferschale auf, an welcher die Befestigungsstelle ausgebildet ist. Die Innenvertiefung ist bevorzugt geometrisch korrespondierend zur Ablageeinrichtung ausgebildet. Bevorzugt ist die Innenvertiefung wannenartig ausgebildet. Bevorzugt ist die Innenvertiefung von einer Außenseite oder Außenfläche der Kofferschale gebildet und bildet ebenfalls die Außenkontur. Bevorzugt ist die Innenvertiefung einstückig mit der Kofferschale, zumindest einstückig mit angrenzenden Abschnitten der Kofferschale. Bevorzugt ist die Innenvertiefung integral an der Kofferschale vorgesehen. Bevorzugt sind mehrere Befestigungsmittel/Befestigungspunkte in der Befestigungsstelle angeordnet, insbesondere mittig an der Außenfläche in der Innenvertiefung und/oder verteilt über die Fläche der Innenvertiefung, so dass eine insbesondere ausklappbare Ablageeinrichtung nach innen versetzt auf stabile Weise an der Außenfläche der Kofferschale befestigt werden kann. Beispielsweise weist die Ablageeinrichtung eine rechteckige Rückwand/Rückplatte auf, welche zumindest annähernd dieselben Abmessungen und/oder dieselbe Kontur aufweist wie die Innenvertiefung. Bevorzugt weist die Innenvertiefung eine Tiefe auf, welche einer Dicke/Tiefenerstreckung der Ablageeinrichtung entspricht, insbesondere einer Dicke/Tiefenerstreckung in einem zusammengeklappten Zustand. Eine bevorzugt flächenbündig abschließende Integration der Ablageeinrichtung liefert den Vorteil, dass der Koffer wie üblich gehandhabt werden kann, und dass die Ablageeinrichtung sich nicht an anderen Gegenständen (insbesondere Koffern) verhaken kann.
  • Als Innenvertiefung ist dabei bevorzugt ein Abschnitt der Kofferschale zu verstehen, welcher nach innen versetzt zur Außenkontur angeordnet ist. Die Aufnahme kann mit der Vertiefung zusammen eine Kavität bilden, welche sowohl geometrisch korrespondierend zum Teleskopgestänge als auch geometrisch korrespondierend zur Ablageeinrichtung ausgebildet ist.
  • Gemäß einer Variante weist die Kofferschale mehrere in einer Tiefenrichtung zueinander versetzte Flächenabschnitte auf, welche einen Tiefenabschnitt der Kofferschale definieren, in welchem eine/die Aufnahme und/oder eine/die Innenvertiefung ausgebildet ist. Der Tiefenabschnitt weist eine maximale Tiefenerstreckung der Kofferschale auf, zumindest in Bezug auf die Ebene, in welcher die Kofferschale im Wesentlichen angeordnet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Kofferschale eine konkav nach innen gewölbte Innenvertiefung auf, welche integral einstückig in der Kofferschale gebildet ist. Bevorzugt ist die Kofferschale ein Formteil, an welchem die Innenvertiefung durch einen Formgebungsprozess ausgebildet ist. Diese Art Kofferschale kann eine gute Dichtheit aufweisen und eine gute Steifigkeit sicherstellen. Eine zusätzliche Verstärkungsplatte, um Kräfte von der Ablageeinrichtung in den Koffer einzuleiten, ist nicht erforderlich. Auch kann die Innenvertiefung in demselben Herstellungsschritt vorgesehen werden. Die Kosten einer solchen Kofferschale mit zusätzlicher Innenvertiefung können dabei gering gehalten werden. Die Innenvertiefung kann die Steifigkeit der Kofferschale sogar erhöhen, insbesondere durch Wellungen oder Krümmungen, welche hinsichtlich vorherrschender Kraftflusspfade ausgerichtet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsstelle eine zumindest abschnittsweise ebene Anlagefläche auf, welche bevorzugt geometrisch korrespondierend zu einer ebenen Rückplatte der Ablageeinrichtung ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine Befestigung und Abstützung auf stabile Weise.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Befestigungsstelle Befestigungsmittel, insbesondere eine Bohrung und/oder eine Klemme und/oder eine Hintergreifung und/oder Rastmittel, wobei die Befestigungsmittel bevorzugt an einer/der Außenkontur der Kofferschale ausgebildet sind oder in die Kofferschale integriert sind. Die Befestigungsmittel können z. B. als Sacklochbohrungen ausgebildet sein, insbesondere um Feuchteeintrag in den Koffer zu verhindern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Kofferschale wenigstens eine zum Kofferinneren versetzte oder versenkte Aufnahme für ein Teleskopgestänge oder ein in die Aufnahme integriertes Teleskopgestänge auf, wobei die Befestigungsstelle angrenzend an die Aufnahme oder zwischen zwei Aufnahmen angeordnet ist, bevorzugt zentrisch in Bezug auf eine seitliche Erstreckung der Kofferschale. Dies ermöglicht eine Integration auf zweckdienliche Weise und kann eine gute Zugänglichkeit der Ablageeinrichtung sicherstellen. Die Befestigungsstelle ist dabei bevorzugt zu einem Kofferinneren hin versetzt angeordnet zur versenkten Integration der Ablageeinrichtung in die Kofferschale. Die Integration kann flächig in die Kofferschale erfolgen. Die Ablageeinrichtung und das Teleskopgestänge können dabei bündig angrenzend an die Außenkontur in derselben Ebene wie die Auflagefläche oder leicht nach innen von der Auflagefläche versetzt angeordnet werden. Bevorzugt ist die Innenvertiefung zusammen mit der/den Aufnahme(n) in demselben Tiefenabschnitt angeordnet, so dass eine Tiefenerstreckung der Kofferschale nicht erhöht werden muss. Bevorzugt ist die jeweilige Aufnahme einstückig mit der Kofferschale. Die Aufnahme und die Innenvertiefung können dabei in demselben Formgebungsprozess oder Umformprozess vorgesehen werden.
  • Dies kann analog für einen Fall gelten, in dem die Kofferschale eine partielle Kofferschale ist, die nicht die gesamte Kofferseite, insbesondere die Rückseite, die Vorderseite oder eines der Seitenteile, sondern lediglich einen Teilabschnitt der entsprechenden Kofferseite definiert. Bereiche, die an die partielle Kofferschale, an der die Ablageeinrichtung vorgesehen ist, angrenzen, können dabei auch ein Weichmaterial aufweisen, oder aus einem Weichmaterial bestehen. Die zum Tragen der Ablageeinrichtung eingerichtete Kofferschale kann zudem ein Vorsehen der Ablageeinrichtung, also eine Ausbildung einer Befestigungsstelle, an verschiedensten Stellen einer Kofferseite ermöglichen, soweit eine Position der Befestigungsstelle nicht durch spezifische Ausbildungsformen der vorliegenden Erfindung vorgegeben ist.
  • Als Aufnahme ist dabei bevorzugt eine von außen oder innen zugängliche Kavität oder ein Bereich der Kofferschale zu verstehen, welcher/welchem geometrisch korrespondierend zum Teleskopgestänge ausgebildet ist und in welcher/welchem das Teleskopgestänge angeordnet werden kann, insbesondere derart, dass es in Bezug auf die Außenkontur nicht hervorsteht. Die Aufnahme kann Befestigungsmittel zum Befestigen des Teleskopgestänges umfassen. Die Aufnahme kann z. B. als eine Vertiefung nach innen oder als eine Einbuchtung ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kofferschale als eine zumindest teilweise in einer Ebene angeordnete Kofferschale, insbesondere Rückschale, aus einem struktursteifen Hartmaterial ausgebildet und eingerichtet, eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise zu definieren, wobei die Kofferschale eine struktursteife und versenkt angeordnete Befestigungsstelle eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands aufweist, wobei die Befestigungsstelle eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung auf die Kofferschale ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale weiterzuleiten, wobei die Kofferschale eine Außenkontur aufweist, welche eine Auflagefläche definiert, und wobei die Befestigungsstelle in einer Tiefenrichtung nach innen versetzt zur Auflagefläche angeordnet ist, wobei die Kofferschale eine zu einem Kofferinneren versetzte Innenvertiefung zur Integration der Ablageeinrichtung in die Kofferschale aufweist, an welcher die Befestigungsstelle ausgebildet ist, wobei die Befestigungsstelle eine zumindest abschnittsweise ebene Anlagefläche aufweist, wobei die Anlagefläche und die Auflagefläche eine Außenkontur der Kofferschale bilden. Durch eine solche Kofferschale ergibt sich eine Vielzahl der zuvor genannten Vorteile.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch einen Koffer, insbesondere Trolley, wobei der Koffer umfasst: wenigstens eine Kofferschale mit einer Außenkontur, welche zumindest teilweise eine Auflagefläche des Koffers definiert, insbesondere eine erfindungsgemäße Kofferschale; wobei der Koffer eine Ablageeinrichtung eingerichtet zur (bevorzugt nur zeitweisen/vorrübergehenden) Aufnahme eines Gegenstands aufweist, welche ortsfest zur Kofferschale an der Kofferschale befestigt ist und in eine Innenvertiefung der Kofferschale integriert ist oder integrierbar ist. Hierdurch kann eine Ablageeinrichtung auf einfache Weise in eine struktursteife Schale integriert werden, so dass der Koffer einen erweiterten Funktionsumfang aufweist, ohne dass sonstige Funktionen beeinträchtigt werden.
  • Bevorzugt bildet die Ablageeinrichtung zumindest teilweise die Auflagefläche, insbesondere im gesamten Abschnitt/Bereich, in welchem die Ablageeinrichtung an der Kofferschale angeordnet ist.
  • Die Ablageeinrichtung, insbesondere eine Außenseite der Ablageeinrichtung, ist bevorzugt an der Außenkontur oder weiter innen als die Auflagefläche angeordnet, insbesondere in einem zusammengeklappten Zustand.
  • Bevorzugt ist die Tiefenerstreckung der Ablageeinrichtung kleiner als die Tiefenerstreckung der Innenvertiefung. Hierdurch kann die Ablageeinrichtung vollständig in die Kofferschale integriert werden, nämlich in einen Tiefenabschnitt zwischen einer jeweils von der Kofferschale definierten Auflagefläche und einer Innenebene.
  • Bevorzugt ist die Innenvertiefung in einem Bereich/Abschnitt angeordnet, welcher bei aufrechter Anordnung des Koffers als „Senkrecht-Gepäckstück” einer oberen Hälfte der Kofferschale entspricht, weiter bevorzugt einem oberen Drittel. Dies ermöglicht eine gute Zugänglichkeit, insbesondere ohne dass sich ein Verwender zur Verwendung bücken muss.
  • Als Seitenfläche ist dabei eine Hauptseite oder eine Schmalseite zu verstehen, bevorzugt eine rückseitige Hauptseite. Gemäß einer Variante weist der Koffer ein Vorderteil und ein Rückteil auf, die jeweils eine Hauptseite des Koffers bilden, wobei die Kofferschale am Vorderteil und/oder am Rückteil angeordnet ist.
  • Bevorzugt weist der Trolley eine Unterseite auf, an welcher zwei oder vier Rollen angeordnet sind, auf welchen der Trolley in gekipptem Zustand oder als „Senkrecht-Gepäckstück” rollbar ist. Weiter bevorzugt weist der Trolley vier Rollen auf, so dass der Trolley selbst dann gerollt werden kann, wenn ein offenes Getränk wie z. B. ein Kaffeebecher in der Ablageeinrichtung angeordnet ist. Dies kann einen hohen Mobilitätsgrad in Verbindung mit hohem Reisekomfort sicherstellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ablageeinrichtung ein ausklappbarer Getränkehalter, insbesondere mit einem ausklappbaren Boden und/oder einem ausklappbaren Deckel mit Ausnehmung. Bevorzugt entspricht der Durchmesser der Ausnehmung zumindest annähernd dem Durchmesser eines geometrisch korrespondierend zur Ausnehmung ausgebildeten Unterseitenabschnitts des Bodens. Wahlweise kann der ausklappbare Getränkehalter ausschließlich einen Boden oder einen Deckel mit Ausnehmung aufweisen. Das Getränk kann dann in der Ausnehmung gehalten werden, sofern es eine konische Form aufweist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ablageeinrichtung ein ausklappbarer Getränkehalter mit einer an der Innenvertiefung befestigten Rückplatte und einem relativ zur Rückplatte ausklappbaren Deckel und einem relativ zur Rückplatte ausklappbaren Boden. Bevorzugt ist eine Oberseite des Deckels derart geometrisch korrespondierend zu einer Unterseite des Bodens ausgebildet ist, dass die Oberseite und Unterseite in einem zusammengeklappten Zustand eine Außenseite der Ablageeinrichtung bilden, insbesondere eine Rückseite, bevorzugt eine zumindest annähernd ebene Rückseite.
  • Bevorzugt ist der Deckel hochklappbar. Dies erleichtert eine flächenbündige, integrierte Anordnung. Der Deckel kann dabei auf einfache Weise flächenmäßig größer als der Boden ausgebildet sein, wodurch im Deckel auf einfache Weise eine Ausnehmung zur Aufnahme z. B. eines Kaffeebechers vorgesehen werden kann. Bevorzugt weist die Ablageeinrichtung Rastmittel auf, welche ein Einrasten in einer zusammengeklappten oder verstauten Position sicherstellen. Bevorzugt sind die Rastmittel an der Rückplatte und/oder dem Deckel vorgesehen.
  • Bevorzugt ist der Deckel derart in mechanischer und kinematischer Wirkverbindung mit dem Boden, dass beim Hochklappen des Deckels auch der Boden ausgeklappt wird, insbesondere nach unten. Hierdurch kann das Ausklappen der Ablageeinrichtung einhändig und auf einfache Weise erfolgen.
  • Vorzugsweise sind der ausklappbare Boden und der ausklappbare Deckel miteinander bewegungsgekoppelt, d. h. dass bei einem Ausklappen des Deckels der Boden automatisch mit ausklappt.
  • Vorteilhaft weist der ausklappbare Boden eine Unterseite, insbesondere einen Unterflächenabschnitt der Unterseite, auf, die/der in eingeklapptem Zustand von Deckel und Boden in die Ausnehmung des Deckels hineinragt.
  • Vorzugsweise sind die Unterseite des Bodens, insbesondere der Unterseitenflächenabschnitt der Unterseite des Bodens, und die Oberseite des Deckels in zusammengeklapptem Zustand des Bodens und des Deckels in derselben Ebene angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung beinhaltet die mechanische und/oder kinetische Wirkverbindung wenigstens ein Stellglied (bzw. Stellarm) welches zum einen an einem an dem Deckel angeordneten Schwenklager und zum anderen an einem an dem Boden angeordneten Schwenklager jeweils verschwenkbar angeordnet ist. Hierdurch kann in einfacher Weise eine Wirkverbindung zwischen dem Deckel und dem Boden hergestellt werden, über die der Boden automatisch mit dem Deckel mitbewegt werden kann, wenn dieser ausgeklappt oder auch wieder eingeklappt wird.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn das wenigstens eine deckelseitige Schwenklager an einem Hebelarm angeordnet ist, der innen am Deckel angeordnet bzw. angeformt ist und wenn das wenigstens eine bodenseitige Schwenklager an einem Hebelarm angeordnet ist, der an einer Innenseite des Bodens angeordnet bzw. dort angeformt ist. Die Schwenklager sind dabei jeweils an den freien Enden der Hebelarme vorgesehen. Durch die Anordnung der Schwenklager an Hebelarmen kann die zum Öffnen des Deckels notwendige Kraft, mit der gleichzeitig auch der Boden aus- bzw. eingeklappt wird, minimiert werden.
  • Es ist insbesondere vorstellbar, dass die Ablageeinrichtung derart eingerichtet ist, dass der Deckel der Ablageeinrichtung, wenn dieser aus der eingeklappten, in der Aufnahme aufgenommenen Position, ausgeklappt ist, derart ausgebildet sein kann, dass zumindest ein Teil der Aufnahmeeinrichtung ein nivellierendes Element besitzt. Mit einem nivellierenden Element ist ein Element gemeint, dass eine Neigung des Elements relativ zu der Kofferschale bewirkt, derart, dass zumindest ein Teil der Aufnahmeeinrichtung relativ zu einer Oberfläche, auf der der Koffer ruht, eine konstante Neigung aufweist. Vorzugsweise kann der Teil der Aufnahmevorrichtung, der nivelliert wird, derjenige Teil sein, der auch den Gegenstand aufnimmt. Somit kann beispielsweise auch an einem Koffer, der zum Fortbewegen auf zwei Rollen gekippt wird, ein gefüllter Getränkebecher transportiert werden, ohne dass es bei dem Kippen des Koffers zu einem Verlust der in dem Becher enthaltenen Flüssigkeit kommt. Diese Befestigung des Aufnahmeelements kann insbesondere auch eine kardanische Befestigung darstellen. Eine derartige nivellierende Ablageeinrichtung kann durch ein Aufnahmemittel gebildet sein, das drehbar um wenigstens eine Achse relativ zu dem Deckel der Ablageeinrichtung angeordnet ist. Dabei kann das Aufnahmemittel derart dimensioniert sein, dass es von dem Deckel umschlossen werden kann und nicht über dessen Konturen hinausragt. Dies kann wiederum ermöglichen, dass die Ablageeinrichtung in der Kofferschale integriert angeordnet sein kann und nicht über dessen zumindest teilweise planare Ausdehnung, die eine Auflagefläche der Kofferseite definiert, übersteht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Koffer ein Teleskopgestänge mit wenigstens einer Stange, bevorzugt zwei Stangen auf, welches zusammen mit der Ablageeinrichtung in einem Tiefenabschnitt der Kofferschale angeordnet ist, wobei die Ablageeinrichtung bevorzugt zwischen den beiden Stangen angeordnet ist, und wobei eine außenliegende Seitenfläche des Teleskopgestänges bevorzugt in einer von einem Boden und/oder einem Deckel der Ablageeinrichtung definierten Außenebene oder weiter außen als die Außenebene angeordnet ist. Hierdurch kann die Ablageeinrichtung durch das Teleskopgestänge geschützt werden. Bevorzugt ist die außenliegende Seitenfläche in der Ebene der Auflagefläche oder weiter innen als die Auflagefläche angeordnet. Hierdurch kann eine Außenkontur bereitgestellt werden, welche im Wesentlichen eben ist. Vorsprünge oder Hinterschneidungen werden weder durch die Ablageeinrichtung noch durch das Teleskopgestänge verursacht.
  • Das Teleskopgestänge kann z. B. als Ein-Arm-Gestänge oder Ein-Stangen-Gestänge ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind die Ablageeinrichtung und/oder das Teleskopgestänge derart in die Kofferschale integriert, dass die Ablageeinrichtung und/oder das Teleskopgestänge zusammen mit der Kofferschale die Auflagefläche definieren, insbesondere eine zumindest annähernd ebene Auflagefläche oder eine leicht konvex nach außen gewölbte Auflagefläche. Bevorzugt weist das Teleskopgestänge eine außenliegende Seitenfläche auf, welche weiter außen angeordnet ist als eine Außenfläche der Ablageeinrichtung (insbesondere in zusammengeklapptem Zustand). Hierdurch kann die Ablageeinrichtung durch die Seitenflächen geschützt werden, insbesondere bei einer Anordnung zwischen zwei Stangen.
  • Für den Fall dass der Koffer ein Teleskopgestänge mit zwei Vertikalstangen und einer die Vertikalstangen verbindenden orthogonal dazu angeordneten Horizontalstange/Griffstange aufweist, ist die Innenvertiefung bevorzugt in einem Bereich/Abschnitt möglichst knapp unter der Position der Griffstange bei zusammengeschobenem Teleskopgestänge angeordnet, also möglichst weit oben zwischen den Stangen des Teleskopgestänges. Dies ermöglicht eine zweckdienliche Integration und eine gute Zugänglichkeit, insbesondere ohne Bücken. Auch kann ein Kaffeebecher dort ergriffen werden, wo ein Reisender auch die Griffstange ergreifen muss. Dies vereinfacht die Handhabung, insbesondere bei großen Koffern, da der Reisende in einer bestimmten Relativposition zum Koffer verweilen kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst der Koffer wenigstens eine Kofferschale mit einer Außenkontur, welche zumindest teilweise eine Auflagefläche des Koffers definiert, und eine Ablageeinrichtung eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands; wobei die Kofferschale eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle eingerichtet zum ortsfesten Befestigen der Ablageeinrichtung aufweist, wobei die Befestigungsstelle eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung auf die Kofferschale ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale weiterzuleiten, wobei die Ablageeinrichtung ortsfest zur Kofferschale an der Kofferschale befestigt ist und in eine Innenvertiefung der Kofferschale integriert ist und zumindest teilweise an der Außenkontur zur Anlage kommt, wobei der Koffer ein Teleskopgestänge mit wenigstens einer Stange aufweist, welches an der Kofferschale angeordnet ist und einen Tiefenabschnitt der Kofferschale definiert, wobei die Ablageeinrichtung im Tiefenabschnitt angeordnet ist, insbesondere zwischen zwei Stangen, wobei die Ablageeinrichtung ein ausklappbarer Getränkehalter mit einer an der Innenvertiefung befestigten Rückplatte und einem ausklappbaren Boden und einem ausklappbaren Deckel ist, wobei der Deckel hochklappbar ist und derart in mechanischer oder kinematischer Wirkverbindung mit dem Boden ist, dass beim Hochklappen des Deckels auch der Boden ausgeklappt wird, insbesondere nach unten. Durch einen solchen Koffer ergibt sich eine Vielzahl der zuvor genannten Vorteile.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Kofferschale, insbesondere eine erfindungsgemäße Kofferschale, die erhältlich ist durch ein Herstellungsverfahren, das mindestens die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Bereitstellen von Hartmaterial;
    • b) Ausbilden, insbesondere Formen des Hartmaterials zu einer struktursteifen Kofferschale;
    • c) Ausbilden einer Innenvertiefung derart an der Kofferschale, insbesondere an einer Außenseite oder Außenkontur, und insbesondere beim Formen, dass die Innenvertiefung eingerichtet ist, eine Ablageeinrichtung in Form eines Getränkehalters aufzunehmen; und
    • d) Ausbilden einer Befestigungsstelle derart in der Innenvertiefung, dass die Befestigungsstelle eingerichtet ist zum ortsfesten Befestigen der Ablageeinrichtung, insbesondere an der Außenseite/Außenkontur der Kofferschale. Die Schritte b) und c) oder auch die Schritte c) und d) können dabei auch in Verbindung miteinander als ein zusammenhängender Schritt durchgeführt werden. Bevorzugt werden die Schritte b) und c) zusammen in einem Formgebungsschritt durchgeführt. Das Hartmaterial kann dabei bevorzugt einstückig sein. Die Kofferschale kann aber auch dadurch ausgebildet werden, dass mehrere Teile aneinander montiert werden. Die Kofferschale kann z. B. durch Einspritzen (insbesondere bei ABS-Material) oder durch Erhitzen und Verformen (insbesondere bei Polycarbonat-Material) hergestellt werden.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch gelöst durch einen Koffer, insbesondere einen erfindungsgemäßen Koffer, der erhältlich ist durch ein Herstellungsverfahren, das mindestens die folgenden Schritte umfasst:
    • A) Bereitstellen einer Kofferschale mit einer in einer Innenvertiefung angeordneten Befestigungsstelle eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Kofferschale;
    • B) Befestigen der Ablageeinrichtung an der Befestigungsstelle an der Kofferschale;
    • C) Integrieren der Ablageeinrichtung von außen in die Innenvertiefung, insbesondere flächenbündig zu einer durch die Kofferschale definierten Außenkontur, wobei die Ablageeinrichtung (30) bevorzugt ein Getränkehalter ist; und wahlweise zusätzlich
    • D) Befestigen und Integrieren eines Teleskopgestänges in wenigstens einer Aufnahme der Kofferschale, insbesondere angrenzend an die Innenvertiefung oder beidseitig von der Innenvertiefung. Die Schritte B) und C) können dabei auch in Verbindung miteinander durchgeführt werden.
  • Das Befestigen der Ablageeinrichtung kann z. B. durch Verklemmen, Verrasten, Verschrauben oder Vernieten erfolgen. Das Integrieren kann z. B. durch Zusammenklappen erfolgen. Beim Integrieren wird die Ablageeinrichtung bevorzugt vollständig derart in der Innenvertiefung angeordnet, dass die Ablageeinrichtung nicht aus der Innenvertiefung hervor steht.
  • Wahlweise kann das Teleskopgestänge in derselben Weise wie die Ablageeinrichtung in die Kofferschale integriert werden, z. B. von außen an der Kofferschale in dafür vorgesehenen wannenartigen oder halbschalenartigen Aufnahmen. Die Schritte C) und D) können dabei in beliebiger Reihenfolgen durchgeführt werden.
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung in perspektivischer Ansicht eine Ablageeinrichtung in Form eines ausklappbaren Getränkehalters, welche eingerichtet ist, an einer erfindungsgemäßen Kofferschale angeordnet zu werden;
  • 2 in schematischer Darstellung in Draufsicht den in 1 gezeigten Getränkehalter;
  • 3A, 3B in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht und einer Schnittansicht gemäß Schnitt A-A eine Kofferschale gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht einen Hartschalen-Koffer gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5A, 5B jeweils in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht einen Koffer gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6A, 6B, 6C in schematischer Darstellung in perspektivischen Ansichten und in einer Seitenansicht einen Koffer gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 7 in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht einen zumindest teilweise aus Weichmaterial ausgebildeten Koffer gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Zusammenhang mit der Beschreibung der folgenden Figuren wird bei Bezugszeichen, falls sie in einzelnen Figuren nicht explizit erläutert werden, auf die weiteren Figuren verwiesen.
  • In der 1 ist eine Ablageeinrichtung 30 gezeigt, welche als ausklappbarer Getränkehalter ausgebildet ist. Die Ablageeinrichtung 30 weist eine Rückplatte 31 mit Befestigungsmitteln 31.1 (insbesondere Durchgangsbohrungen) und einer zumindest abschnittsweise ebenen Außenseite/Außenfläche 31.2 auf. Oben an der Rückplatte 31 ist ein Deckel 33 relativ zur Rückplatte 31 in einer ersten Drehrichtung verschwenkbar befestigt, und unten an der Rückplatte 31 ist ein Boden 32 relativ zur Rückplatte 31 in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung verschwenkbar befestigt. Der Deckel 33 weist eine Ausnehmung 33.1 auf, welche bevorzugt geometrisch korrespondierend zu einer Unterseite oder einem Abschnitt/Bereich der Unterseite des Bodens 32 ausgebildet ist. In dieser Ausnehmung 33.1 kann ein Getränk gehalten werden, und das Getränk kann dabei auch auf dem Boden 32 abgestellt werden. Die Ablageeinrichtung 30 kann einhändig ausgeklappt werden, indem ein Reisender an der Handhabe 33.2 oder Lasche zieht. Zum Zusammenklappen braucht lediglich Druck von oben auf den Deckel 33 ausgeübt werden. Die Bedienung der Ablageeinrichtung 30 kann auf ergonomische Weise und einhändig erfolgen.
  • In der 2 ist zusätzlich eine Unterseite 32.1 des Bodens 32 gezeigt. Die Unterseite 32.1 oder der entsprechende Unterseitenflächenabschnitt ist kreisförmig und weist einen Durchmesser kleiner dem Durchmesser der Ausnehmung 33.1 auf. Hierdurch kann die Ablageeinrichtung 30 in eine besonders flache Anordnung zusammengeklappt werden und kann auf zweckdienliche Weise in eine Kofferschale integriert werden. Der Deckel 33 umgreift oder umrahmt den Boden 32 derart, dass Deckel 33 und Boden 32 zumindest teilweise in derselben Ebene anordenbar sind, insbesondere eine Oberseite 33.3 des Deckels und die Unterseite 32.1 des Bodens.
  • In den 3A, 3B ist eine Kofferschale 20 gezeigt, in welche eine Ablageeinrichtung 30 integrierbar ist. Die Kofferschale 20 weist eine Innenvertiefung 20b auf, welche sich von einer Auflagefläche 20d.1 nach innen erstreckt und eine Tiefe Y1 aufweist, welche bevorzugt zumindest annähernd so groß ist wie eine Tiefenerstreckung der Ablageeinrichtung 30 in zusammengeklapptem (vollständig integriertem) Zustand. In der Innenvertiefung 20 ist die Ablageeinrichtung 30 anordenbar, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet. Die Innenvertiefung 20b definiert eine Befestigungsstelle 20c und eine ebene Anlagefläche 20c.2. An der Anlagefläche 20c.2 kann die Rückplatte der Ablageeinrichtung 30 zur Anlage gebracht werden und struktursteif in einer vordefinierten Befestigungsposition abgestützt werden. Hierdurch kann der Ablageeinrichtung 30 die gewünschte Stabilität verliehen werden, z. B. um Kräfte oder Momente von großen Getränkeflaschen in die Kofferschale 20 weiterzuleiten. Die Anlagefläche 20c.2 und die Auflagefläche 20d.1 bilden dabei eine Außenkontur 20d der Kofferschale.
  • In der Befestigungsstelle 20c sind eine oder mehrere Befestigungsmittel 20c.1 angeordnet, z. B. Durchgangsbohrungen oder Innengewinde, an welchen die Ablageeinrichtung 30 befestigt werden kann. Die Befestigungsmittel 20c.1 sind bevorzugt an der Anlagefläche 20c.2 angeordnet, so dass eine Kraft oder ein Moment direkt auf die Anlagefläche 20c.2 übertragen werden kann. Mittels der Befestigungsmittel 20c.1 kann die Ablageeinrichtung 30 an die Anlagefläche 20c.2 gepresst werden. Die Befestigungsmittel 20c.1 können auch in Form eines für Stoffschluss eingerichteten Flächenabschnitts ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch ein Befestigungsmittel 20c.1, welches für eine reversible form- und/oder kraftschlüssige Befestigung eingerichtet ist.
  • In der Kofferschale 20 kann an der Innenvertiefung 20b eine Einbuchtung 20b.1 ausgebildet sein, in welcher eine Handhabe (ein Griff) 33.2 der Ablageeinrichtung 30 anordenbar ist. Die Einbuchtung 20b.1 ist bevorzugt geometrisch korrespondierend zur Handhabe 33.2 ausgebildet.
  • Die Kofferschale 20 weist ferner zwei Aufnahmen 20a zur Aufnahme eines Teleskopgestänges auf. Die Aufnahmen 20a sind jeweils in die Kofferschale 20 integriert. Die Kofferschale 20 definiert einen Tiefenabschnitt Y20, in welchem sowohl die Aufnahmen 20a als auch die Innenvertiefung 20b angeordnet sind. Die Aufnahmen 20a weisen jeweils eine Tiefe Y2 auf, die kleiner ist als der Tiefenabschnitt Y20. Die Tiefe Y1 ist kleiner als der Tiefenabschnitt Y20 (und wahlweise auch kleiner als die Tiefe Y2), so dass die Ablageeinrichtung 30 vollständig in die Kofferschale 20 integriert werden kann, ohne dass die Kofferschale 20 dicker/tiefer ausgebildet werden muss als ohnehin z. B. in Hinblick auf die integrierten Aufnahmen 20a erforderlich.
  • Die Kofferschale 20 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Höhenrichtung z und definiert mittels der Außenkontur 20d zumindest teilweise eine Hauptseite und/oder eine Schmalseite eines Koffers. In der 4 ist ein Hartschalenkoffer 10 gezeigt, welcher im Wesentlichen aus zwei Teilen gebildet ist, nämlich einem Vorderteil 12 und einem Rückteil 13. Beide Teile 12, 13 definieren eine Hauptseite 14 und zusammen auch eine jeweilige Schmalseite 15 des Koffers. Die beiden Teile 12, 13 sind beispielsweise mittels eines Reißverschluss 19 miteinander verbunden. Wahlweise können auch einzelne Verschlüsse, z. B. Kniehebel-Verschlüsse, an einer oder mehreren Seiten des Koffers angeordnet sein. Der Koffer weist ein Teleskopgestänge 40 auf. An einer Unterseite 11 sind vier Lenkrollen 17 angeordnet, mittels welchen der Koffer gerollt werden kann, sei es als „Senkrecht-Gepäckstück”, sein es gekippt.
  • Der Koffer 10 weist eine Kofferschale 20 auf, die zumindest auch an der Schmalseite 15 des Rückteils 13 angeordnet ist und eine Außenkontur 20d definiert. Die Kofferschale 20 weist eine Innenvertiefung 20b auf, in welche eine Ablageeinrichtung 30 integriert ist, insbesondere die zuvor beschriebene Ablageeinrichtung 30. An einer von der Innenvertiefung definierten Befestigungsstelle 20c sind Befestigungsmittel 20c.1 angeordnet, die in 4 durch Schraublöcher angedeutet sind, obgleich sie von der Ablageeinrichtung 30 verdeckt werden. Bei diesem Koffer sind das Gestänge 40 und die Ablageeinrichtung 30 an unterschiedlichen Seiten des Koffers angeordnet.
  • Der in den 5A, 5B gezeigte Koffer 10a kann z. B. ein Hartschalen-Koffer oder ein zumindest teilweise aus Weichmaterial ausgebildeter Koffer sein. Eine Kofferschale 20 bildet eine Rückseite des Koffers. Die Kofferschale 20 weist zwei Aufnahmen 20a und eine Innenvertiefung 20b auf. In dem in 5A gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenvertiefung 20b zwischen den beiden Aufnahmen 20a angeordnet. In dem in 5B gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenvertiefung 20b seitlich von beiden Aufnahmen 20a direkt neben einer der Aufnahmen 20a angeordnet.
  • In den 6A, 6B, 6C ist ein Trolley 10; 10a gezeigt, welcher eine Kofferschale 20 mit einer zumindest annähernd zentrisch in Bezug auf gegenüberliegende Schmalseiten angeordneten Innenvertiefung 20b aufweist. Die Innenvertiefung 20b ist zwischen zwei Stangen 41a, 41b eines Teleskopgestänges 40 angeordnet. In der Innenvertiefung ist eine Ablageeinrichtung 30 angeordnet. Die Stangen 41a, 41b können in die Kofferschale integriert sein. Jedenfalls steht die Ablageeinrichtung 30 in einem zusammengeklappten Zustand nicht weiter nach außen hervor als eine außenliegende Seitenfläche 40.1 des Teleskopgestänges. Bevorzugt ist die Ablageeinrichtung 30 weiter innen als eine außenliegende Seitenfläche 40.1 des Teleskopgestänges angeordnet, so dass Stöße oder Impulse vornehmlich von der Seitenfläche 40.1 aufgenommen werden, nicht aber direkt von der Ablageeinrichtung. Der Trolley 10; 10a ist auf vier Lenkrollen 17 gelagert, welche mittels Rollenaufnahmen 18 an einer Unterseite und an jeweils einer Seitenfläche abgestützt sind.
  • In der 6A ist ferner eine mechanische und/oder kinematische Wirkverbindung 34 zwischen Deckel und Boden angedeutet, mittels welcher sichergestellt werden kann, dass beim Hochklappen des Deckels 33 der Boden 32 nach unten geklappt wird.
  • Wie aus 6C ersichtlich, weist die kinematische Wirkverbindung 34 zwei Stellglieder 35 bzw. Stellarme auf, welche zum einem über Schwenklager 36 an kurzen Hebelarmen 39 an dem Deckel 33 schwenkbar gelagert sind und welche zum anderen über Schwenklager 37 an Hebelarmen 38 am Boden 32 schwenkbar gelagert sind. Die Hebelarme 38 am Boden 32 sind dabei näher zur Rückplatte 31 angeordnet als die Hebelarme 39 am Deckel 33.
  • Über die Stellglieder 35 an den Schwenklagern 36, 37 wird bei einer Einklappbewegung des Deckels 33 in Richtung des Pfeils 51 diese Einklappbewegung auf den Boden 32 übertragen, der seinerseits in Pfeilrichtung 54 eingeklappt wird. Ebenso wird eine Ausklappbewegung in Richtung des Pfeils 52 des Deckels 33 auf den Boden 32 übertragen, der in Richtung des Pfeils 53 verschwenkt bzw. ausgeklappt wird. Es versteht sich, dass sowohl der Deckel 33 als auch der Boden 32 ihrerseits über Schwenklager an der Rückplatte 31, bzw. der Befestigungsplatte, schwenkbar angeordnet sind.
  • Ferner könnte auch anstelle von zwei Stellgliedern 35 nur ein Stellglied bzw. Stellarm vorgesehen sein, das/der die Ausklapp- bzw. Einklappbewegung vom Deckel 33 auf den Boden 32 überträgt.
  • Aus der 6B geht hervor, dass die Seitenfläche 40.1, die Oberseite 33.3 des Deckels 33 sowie die Unterseite 32.1 des Bodens 32 im jeweiligen Flächenabschnitt zusammen die Außenkontur 20d bilden. Alle Komponenten können zusammen eine in einer xz-Ebene angeordnete Auflagefläche bilden. Die Außenkontur 20d ist dabei zumindest annähernd eben, so dass der Koffer 10; 10a auf der Außenkontur 20d gelagert werden kann. Wahlweise sind die Seitenfläche 40.1, die Oberseite 33.3 des Deckels und/oder die Unterseite 32.1 des Bodens leicht nach innen versetzt, so dass der Koffer nur mit der Kofferschale 20 aufliegt, nicht aber mit der Seitenfläche 40.1, der Oberseite 33.3 und/oder der Unterseite 32.1.
  • In der 7 ist ein zumindest teilweise aus Weichmaterial 16 ausgebildeter Trolley 10b gezeigt. Der Koffer/Trolley 10b weist zwei gegenüberliegende Hauptseiten 14 und zwei gegenüberliegende Schmalseiten 15 auf. Der Koffer/Trolley 10b weist ein Teleskopgestänge 40 auf. An einer Unterseite sind vier in entsprechenden Rollenaufnahmen 18 abgestützte Lenkrollen 17 angeordnet, mittels welchen der Koffer gerollt werden kann, sei es als „Senkrecht-Gepäckstück”, sein es gekippt. Bezüglich der Kofferschale 20 sowie der angedeuteten Ablageeinrichtung 30 sei auf das Ausführungsbeispiel der 4 verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10; 10a; 10b
    Koffer, insbesondere Trolley
    11
    Unterseite
    12
    Vorderteil
    13
    Rückteil
    14
    Hauptseite
    15
    Schmalseite
    16
    Weichbereich aus Weichmaterial
    17
    Rolle, insbesondere Lenkrolle
    18
    Rollenaufnahme
    19
    Reißverschluss
    20
    Kofferschale oder stabilisierende Struktur
    20a
    Aufnahme
    20b
    Innenvertiefung
    20b.1
    Einbuchtung an Innenvertiefung
    20c
    Befestigungsstelle
    20c.1
    Befestigungsmittel an Befestigungsstelle
    20c.2
    ebene Anlagefläche an Befestigungsstelle
    20d
    Außenkontur
    20d.1
    Auflagefläche
    30
    Ablageeinrichtung
    31
    Rückplatte (Befestigungsplatte)
    31.1
    Befestigungsmittel an Rückplatte
    32.2
    zumindest abschnittsweise ebene Außenseite/Außenfläche der Rückplatte
    32
    Boden
    32.1
    Unterseite des Bodens
    33
    Deckel
    33.1
    Ausnehmung in Deckel
    33.2
    Handhabe an Deckel, insbesondere Ziehgriff
    33.3
    Oberseite des Deckels
    34
    mechanische und/oder kinematische Wirkverbindung zwischen Deckel und Boden
    35
    Stellglieder
    36
    Schwenklager
    37
    Schwenklager
    38
    Hebelarm
    39
    Hebelarm
    40
    Teleskopgestänge
    40.1
    außenliegende Seitenfläche des Teleskopgestänges
    41a
    einzelne Stange, insbesondere vertikal angeordnete Teleskopstange
    41b
    einzelne Stange, insbesondere vertikal angeordnete Teleskopstange
    42
    Griff oder Griffstange, insbesondere horizontal angeordnet
    51
    Pfeil (Einklappbewegung)
    52
    Pfeil (Ausklappbewegung)
    53
    Pfeil (Ausklappbewegung)
    54
    Pfeil (Einklappbewegung)
    x
    Seitenrichtung (Breite)
    y
    Tiefenrichtung (Tiefe)
    z
    Höhenrichtung (Länge)
    Y1
    Tiefe der Innenvertiefung
    Y2
    Tiefe der Aufnahme
    Y20
    Tiefenabschnitt bzw. Tiefenerstreckung der Kofferschale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2010/0252383 A1 [0004]
    • US 2006/0037825 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Kofferschale (20) für einen Koffer (10; 10a; 10b), insbesondere zumindest teilweise in einer Ebene angeordnete Rückschale, wobei die Kofferschale (20) aus einem struktursteifen Hartmaterial ausgebildet ist und eingerichtet ist, eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise zu definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferschale (20) eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle (20c) eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung (30) eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands aufweist, wobei die Befestigungsstelle (20c) eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung (30) auf die Kofferschale (20) ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale (20) weiterzuleiten.
  2. Kofferschale (20) nach Anspruch 1, wobei die Kofferschale (20) eine Außenkontur aufweist, welche eine Auflagefläche (20d.1) definiert, und wobei die Befestigungsstelle (20c) nach innen versetzt zur Auflagefläche (20d.1) angeordnet ist, insbesondere eine orthogonal zur Tiefenrichtung (y) zumindest abschnittsweise flächig in einer Ebene angeordnete Auflagefläche (20d.1).
  3. Kofferschale (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kofferschale (20) eine zu einem Kofferinneren versetzte Innenvertiefung (20b) zur Integration der Ablageeinrichtung (30) in die Kofferschale (20) aufweist, an welcher die Befestigungsstelle (20c) ausgebildet ist.
  4. Kofferschale (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kofferschale eine konkav nach innen gewölbte Innenvertiefung (20b) aufweist, welche integral einstückig in der Kofferschale gebildet ist.
  5. Kofferschale (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsstelle (20c) eine zumindest abschnittsweise ebene Anlagefläche (20c.2) aufweist, welche bevorzugt geometrisch korrespondierend zu einer ebenen Rückplatte (31) der Ablageeinrichtung (30) ausgebildet ist.
  6. Kofferschale (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsstelle (20c) Befestigungsmittel (20c.1) umfasst, insbesondere eine Bohrung und/oder eine Klemme und/oder eine Hintergreifung und/oder Rastmittel, wobei die Befestigungsmittel (20c.1) bevorzugt an einer/der Außenkontur (20d) der Kofferschale (20) ausgebildet sind oder in die Kofferschale (20) integriert sind.
  7. Kofferschale (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kofferschale (20) wenigstens eine zum Kofferinneren versetzte oder versenkte Aufnahme (20a) für ein Teleskopgestänge (40) aufweist oder ein in die Aufnahme (20a) integriertes Teleskopgestänge aufweist, und wobei die Befestigungsstelle (20c) angrenzend an die Aufnahme (20a) oder zwischen zwei Aufnahmen angeordnet ist, bevorzugt zentrisch in Bezug auf eine seitliche Erstreckung der Kofferschale (20).
  8. Kofferschale (20) für einen Koffer, die als eine zumindest teilweise in einer Ebene angeordnete Kofferschale (20), insbesondere Rückschale, aus einem struktursteifen Hartmaterial ausgebildet ist und eingerichtet ist, eine vorbestimmte Geometrie des Koffers zumindest teilweise zu definieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferschale (20) eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle (20c) eingerichtet zum ortsfesten Befestigen einer Ablageeinrichtung (30) eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands aufweist, wobei die Befestigungsstelle (20c) eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung (30) auf die Kofferschale (20) ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale (20) weiterzuleiten, wobei die Kofferschale (20) eine Außenkontur (20d) aufweist, welche eine Auflagefläche (20d.1) definiert, und wobei die Befestigungsstelle (20c) in einer Tiefenrichtung (y) nach innen versetzt zur Auflagefläche (20d.1) angeordnet ist, wobei die Kofferschale (20) eine zu einem Kofferinneren versetzte Innenvertiefung (20b) zur Integration der Ablageeinrichtung (30) in die Kofferschale (20) aufweist, an welcher die Befestigungsstelle (20c) ausgebildet ist, wobei die Befestigungsstelle (20c) eine zumindest abschnittsweise ebene Anlagefläche (20c.2) aufweist, wobei die Anlagefläche (20c.2) und die Auflagefläche (20d.1) eine Außenkontur (20d) der Kofferschale (20) bilden.
  9. Koffer (10; 10a; 10b), insbesondere Trolley, wobei der Koffer umfasst: mindestens eine Kofferschale (20) mit einer Außenkontur, welche zumindest teilweise eine Auflagefläche (20d.1) des Koffers definiert, insbesondere eine Kofferschale (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8; dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (10; 10a; 10b) eine Ablageeinrichtung (30) eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands aufweist, welche ortsfest zur Kofferschale (20) an der Kofferschale (20) befestigt ist und in eine Innenvertiefung (20b) der Kofferschale (20) integriert ist oder integrierbar ist.
  10. Koffer nach Anspruch 9, wobei die Ablageeinrichtung (30) ein ausklappbarer Getränkehalter ist, insbesondere mit einem ausklappbaren Boden (32) und/oder einem ausklappbaren Deckel (33), insbesondere mit Ausnehmung (33.1).
  11. Koffer nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Ablageeinrichtung (30) ein ausklappbarer Getränkehalter mit einer an der Innenvertiefung (20b) befestigten Rückplatte (31) und einem relativ zur Rückplatte ausklappbaren Deckel (33) und einem relativ zur Rückplatte ausklappbaren Boden (32) ist.
  12. Koffer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei zwischen dem Deckel (33) und dem Boden (32) eine mechanische und/oder kinematische Wirkverbindung (34) angeordnet ist, mittels welcher beim Hochklappen des Deckels (33) der Boden (32) nach unten geklappt wird.
  13. Koffer nach Anspruch 12, wobei Deckel (33) und Boden (32) über die mechanische und/oder kinematische Wirkverbindung (34) miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  14. Koffer nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der ausklappbare Boden (32) eine Unterseite (32.1), insbesondere einen Unterseitenflächenabschnitt (32.1), aufweist, die/der in eingeklapptem Zustand des Deckels (33) und des Bodens (32) in die Ausnehmung (33.1) des Deckels (33) hineinragt.
  15. Koffer nach Anspruch 14, wobei die Unterseite (32.1) des Bodens (32), insbesondere der Unterseitenflächenabschnitt der Unterseite (32.1) des Bodens, und die Oberseite (33.3) des Deckels (33) im zusammengeklappten Zustand des Bodens (32) und des Deckels (33) in derselben Ebene liegen.
  16. Koffer nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die mechanische und/oder kinematische Wirkverbindung (34) wenigstens ein Stellglied (35) beinhaltet, welches zum einen an einem an dem Deckel (33) angeordneten Schwenklager (36) und zum anderen an einem an dem Boden (32) angeordneten Schwenklager (37) jeweils schwenkbar gelagert ist.
  17. Koffer nach Anspruch 16, wobei das wenigstens eine Schwenklager (36) an einem Hebelarm (39), der innen am Deckel (33) angeordnet ist, insbesondere angeformt ist, und dass das wenigstens eine Schwenklager (37) an einem Hebelarm (38) angeordnet ist, der an einer Innenseite des Bodens (32) angeordnet ist, insbesondere angeformt ist.
  18. Koffer (10; 10a; 10b), insbesondere Trolley, wobei der Koffer umfasst: wenigstens eine Kofferschale (20) mit einer Außenkontur (20d), welche zumindest teilweise eine Auflagefläche (20d.1) des Koffers definiert, und eine Ablageeinrichtung (30) eingerichtet zur Aufnahme eines Gegenstands; dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferschale (20) eine struktursteife und versetzt oder versenkt angeordnete Befestigungsstelle (20c) eingerichtet zum ortsfesten Befestigen der Ablageeinrichtung (30) aufweist, wobei die Befestigungsstelle (20c) eingerichtet ist, von der Ablageeinrichtung (30) auf die Kofferschale (20) ausgeübte Kräfte an mindestens einem vordefinierten Krafteinleitungspunkt oder einem vordefinierten Krafteinleitungsflächenabschnitt in die Kofferschale (20) weiterzuleiten, wobei die Ablageeinrichtung (30) ortsfest zur Kofferschale (20) an der Kofferschale (20) befestigt ist und in eine Innenvertiefung (20b) der Kofferschale (20) integriert ist und zumindest teilweise an der Außenkontur (20d) zur Anlage kommt, wobei der Koffer ein Teleskopgestänge (40) mit wenigstens einer Stangen (41a, 41b) aufweist, welches an der Kofferschale (20) angeordnet ist und einen Tiefenabschnitt (y) der Kofferschale (20) definiert, wobei die Ablageeinrichtung (30) im Tiefenabschnitt (y) angeordnet ist, insbesondere zwischen zwei Stangen, wobei die Ablageeinrichtung (30) ein ausklappbarer Getränkehalter mit einer an der Innenvertiefung (20b) befestigten Rückplatte (31) und einem ausklappbaren Boden (32) und einem ausklappbaren Deckel (33) ist, wobei der Deckel hochklappbar ist und derart in mechanischer oder kinematischer Wirkverbindung mit dem Boden ist, dass beim Hochklappen des Deckels auch der Boden ausgeklappt wird, insbesondere nach unten.
  19. Kofferschale (20), insbesondere Kofferschale (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, erhältlich durch ein Herstellungsverfahren, das mindestens die folgenden Schritte umfasst: a) Bereitstellen von Hartmaterial; b) Ausbilden, insbesondere Formen des Hartmaterials zu einer struktursteifen Kofferschale (20); c) Ausbilden einer Innenvertiefung (20b) derart an der Kofferschale (20), insbesondere an einer Außenseite oder Außenkontur (20d), und insbesondere beim Formen, dass die Innenvertiefung eingerichtet ist, eine Ablageeinrichtung (30) in Form eines Getränkehalters aufzunehmen; und d) Ausbilden einer Befestigungsstelle (20c) derart in der Innenvertiefung (20b), dass die Befestigungsstelle (20c) eingerichtet ist zum ortsfesten Befestigen der Ablageeinrichtung (30), insbesondere an der Außenkontur (20d).
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