DE202015003511U1 - Schutzanzug - Google Patents

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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

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Abstract

Schutzanzug (2), wie insbesondere Feuer- oder Chemieschutzanzug, mit einem sich von einem Rumpfabschnitt (4) weg erstreckenden langen Ärmel (6), der einen Unterarmabschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (10) des Unterarmabschnittes (8) eine Aufnahme (12) angebracht ist, an der ein elektronisches Gerät (14) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzanzug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie einen Feuerwehrschutzanzug oder einen Schutzanzug für die Verwendung bei Arbeiten in einer kontaminierten Umgebung, wie beispielsweise ein Chemieschutzanzug. Dieser weist einen sich von einem Rumpfabschnitt weg erstreckenden langen Ärmel mit einem Unterarmabschnitt auf.
  • Solche Schutzanzüge sind derart konzipiert, dass sie den Träger über eine vorbestimmte Mindestdauer gegenüber äußeren Einwirkungen wie Hitze, Flammen oder chemische Kontaminationen schützen können. Der Körper des Benutzers wird hierzu durch den Schutzanzug nach außen hin bestmöglich gegenüber der Umgebung abgedeckt und beispielsweise vollständig luftdicht verschlossen. Insbesondere der Kopfbereich wir dabei in der Regel weitestgehend durch eine Kopfbedeckung sowie ein Visier oder eine Schutzbrille geschützt.
  • Trotz dieser schützenden Bedeckung der Körperteile mittels des Schutzanzuges ist es dabei bei vielen Anwendungen wünschenswert beziehungsweise erforderlich, dass der Benutzer trotzt des weitestgehend verhüllten Zustandes verschiedene Informationen erhalten kann, die ihn beispielsweise über seinen Einsatzort, über den Zustand seiner Sauerstoffversorgung, über gesundheitliche Parameter, o. ä. informieren. Ferner ist bei vielen Anwendungen zumindest eine einseitige Kommunikation von anderen Personen mit dem Schutzanzugträger vorteilhaft.
  • Nachteilig an den bekannten Schutzanzügen ist, dass diese dem Benutzer nur sehr beschränkte Kommunikationsmöglichkeiten beziehungsweise nur einen sehr beschränkten Zugriff auf Informationen erlauben.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen Schutzanzug die genannten Nachteile zu vermeiden und einen komfortableren Zugang zu Informationen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schutzanzug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist an einer Außenseite des Unterarmabschnittes eine Aufnahme angebracht, an der ein elektronisches Gerät befestigt werden kann, das insbesondere ein Display zur Anzeige von Informationen aufweist. Hierdurch ist es möglich, den Schutzanzug mit einem elektronischen Gerät, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, einem Pulsmessgerät, einem Tabletcomputer oder einem sonstigen tragbaren Computer zu versehen, an dem verschiedene Informationen abgelesen werden können. Durch die Aufnahme des elektronischen Gerätes an dem Unterarmabschnitt kann das Display dabei vom Benutzer besonders gut eingesehen und gegebenenfalls auch mittels der jeweils anderen Hand bedient werden. Auf diese Weise kann dem Benutzer eine Vielzahl von benötigten Informationen problemlos zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist es dem Träger des Schutzanzuges möglich, beispielsweise mittels eines am Unterarmabschnitt befestigten Smartphones mit anderen Personen zu kommunizieren.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Aufnahme hierzu an der Außenseite des Unterarmabschnittes ein transparentes Sichtfenster auf. Durch die Verwendung eines transparenten Sichtfensters ist es dabei möglich, das elektronische Gerät derart am Schutzanzug aufzunehmen, dass es durch diesen vor äußeren Einflüssen, wie Hitze, Feuchtigkeit oder chemischen Stoffen geschützt ist und zudem jederzeit vom Träger des Schutzanzuges eingesehen beziehungsweise bedient werden kann.
  • Ferner ist es günstig, wenn die Aufnahme zu einer Seite durch ein am Unterarmabschnitt angebrachtes Flächenmaterial begrenzt ist, wie insbesondere in Form einer Folie. Hierdurch ist eine besonders einfache Herstellung der Aufnahme möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Flächenmaterial aus einem transparenten und elastischen Kunststoff gebildet, wodurch einerseits eine gute Sicht auf das in der Aufnahme aufgenommene elektronische Gerät gewährleistet werden kann und dieses andererseits auch innerhalb der Aufnahme bedient werden kann. Beispielsweise ist das Flächenmaterial aus einem transparenten Kunststoff, wie insbesondere aus PTFE, FEP, PFA, PVDF, PVF, PE (LDPE/HDPE), PVC, EVA, PET, PLA oder einem transparenten Gummi gebildet. Hierdurch kann je nach vorgesehenem Verwendungszweck des Schutzanzuges ein ausreichend widerstandsfähiges Material Verwendung findet.
  • Dabei ist es in jedem Fall günstig, wenn das Flächenmaterial an der Außenseite des Unterarmabschnittes angeklebt oder angenäht ist und die Aufnahme zwischen dem Flächenmaterial und der Außenseite gebildet ist. Hierdurch kann eine besonders stabile Befestigung der Aufnahme an dem Unterarmabschnitt gewährleistet werden.
  • Vorteilhafterweise ist an einem Rand des Flächenmaterials zusätzlich ein Folienschweißband angebracht ist, das eine Oberseite des Flächenmaterials mit dem Obermaterial der Außenseite des Unterarmabschnittes verbindet. Auf diese Weise kann die Aufnahme besonders gut nach außen hin abgedichtet werden.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Aufnahme eine verschließbare Eintrittsöffnung aufweist, um das elektrische Gerät zu allen Seiten geschützt in der Aufnahme aufnehmen zu können.
  • Hierbei ist die Eintrittsöffnung vorteilhafterweise an einer Seite des Flächenmaterials vorgesehen, an der der Rand des Flächenmaterials keine permanente Verbindung mit dem Unterarmabschnitt aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Ausbildung der Eintrittsöffnung möglich.
  • Alternativ hierzu kann die Eintrittsöffnung durch eine beispielsweise schlitzförmige Materialausnehmung des Flächenmaterials gebildet ist, wodurch eine umlaufende und dadurch besonders sichere Abdichtung des Randes des Flächenmaterials am Unterarmabschnitt möglich ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Eintrittsöffnung dabei mittels Klettverschlussmitteln, Reißverschlussmitteln, Haftmitteln oder Druckknopf verschließbar. Auf diese Weise ist ein einfaches Öffnen und Schließen der Aufnahme möglich, um das betreffende elektrische Gerät darin aufnehmen beziehungsweise aus dieser entfernen zu können.
  • Zudem ist es günstig, wenn die Aufnahme Dichtmittel zum flüssigkeitsdichten Verschließen der Eintrittsöffnung aufweist, wie beispielsweise eine Labyrinthabdeckung. Hierdurch kann ein in der Aufnahme untergebrachtes elektronisches Gerät gegen eindringende Feuchtigkeit wie beispielsweise Löschwasser geschützt werden. Die Mittel zum flüssigkeitsdichten Verschließen können alternativ hierzu auch in eigentlichen Verschlussmittel integriert sein, wie beispielsweise bei der Verwendung von wasserdichten Reißverschlüssen.
  • Vorteilhafterweise ist die Eintrittsöffnung mittels der Dichtmittel dabei zusätzlich aerosol-, partikel- und gasdicht verschließbar. Auf diese Weise kann ein in der Aufnahme angeordnetes elektronisches Gerät wirksam gegen jegliche Beaufschlagung mit schädlichen Medien geschützt werden.
  • Hierbei ist es günstig, wenn die Dichtmittel ein chemisch beständiges Klebeband aufweisen. Ein solches Klebeband ermöglicht eine zuverlässige und gleichzeitig kostengünstige Abdichtung der Eintrittsöffnung und der Aufnahme insgesamt gegenüber einem Eintritt von schädlichen Flüssigkeiten oder sonstigen Medien. Das Klebeband kann dabei beispielsweise zusätzlich an einem üblichen Reiß- oder Klettverschluss der Eintrittsöffnung angebracht werden, wodurch diese besonders zuverlässig und dicht verschlossen werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist die Aufnahme ein C-förmiges Profil auf, das sich über einen Umfangsabschnitt von mehr als 180° des Unterarmabschnittes erstreckt. Auf diese Weise können in der Aufnahme auch elektronische Geräte aufgenommen werden, die mit einer beispielsweise elastischen klammerartigen Festlegevorrichtung versehen sind, die zum Festklemmen des Gerätes an einem Unterarm vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine besonders positionsstabile Anbringung des elektronischen Gerätes an dem Schutzanzug möglich.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Schutzanzuges sind an der Aufnahme Klemmmittel vorgesehen, an denen das elektronische Gerät festklemmbar ist. Die Klemmmittel können hierzu wenigstens teilweise durch elastische Elemente gebildet sein, die beispielsweise aus Elastomer, PU, Kautschuk oder Neopren hergestellt sind und zwischen denen das elektronische Gerät festgeklemmt werden kann. Hierdurch ist ein besonders schnelles Anbringen und Ablösen des Gerätes an beziehungsweise von dem Unterarmabschnitt möglich, ohne dass es hinter einem Sichtfenster angeordnet werden muss. Die Verwendung von Klemmmitteln kommt dabei beispielsweise bei elektrischen Geräten in Frage, die bereits selbst ein wasserdichtes beziehungsweise chemikalienresistentes Gehäuse aufweisen.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Klemmmittel umlaufend um die Aufnahme herum angeordnet sind, wodurch eine stabile Festlegung möglich ist und der Träger des Schutzanzuges ungestört auf das elektronische Gerät zugreifen kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Klemmmittel über wenigstens eine abgedichtete Materialausnehmung des Unterarmabschnittes mit einem Gegenlager verbunden, das an einer Innenseite des Unterarmabschnittes angeordnet ist. Hierdurch kann die Aufnahme uns das an diesem festgeklemmte elektronische Gerät besonders lagestabil am Unterarmabschnitt festgelegt werden.
  • In den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schutzanzuges,
  • 2 eine Ansicht eines Unterarmabschnittes des Schutzanzuges nach 1,
  • 3A einen Schnitt durch eine Aufnahme des Unterarmabschnittes in Ebene III-III aus 2,
  • 3B einen Schnitt durch die Aufnahme gemäß 3A mit alternativ ausgeformten Verschlussmitteln,
  • 4 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform der Aufnahme,
  • 5 eine Ansicht des Unterarmabschnittes mit einer weiteren alternativen Ausführungsform der Aufnahme und
  • 6 einen teilweisen Schnitt durch die weitere Ausführungsform der in Ebene VI-VI aus 5.
  • 1 zeigt einen Schutzanzug 2 in Form eines Chemieschutzanzuges mit einem Rumpfabschnitt 4, von dem sich zwei lange Ärmel 6 weg erstrecken, die jeweils einen Unterarmabschnitt 8 ausformen, an dem ein Handschuh angebracht werden kann. An einer Außenseite 10 eines der Unterarmabschnitte 8 ist dabei eine Aufnahme 12 vorgesehen, in der ein elektronisches Gerät 14 untergebracht werden kann, wie insbesondere aus 2 zu entnehmen ist. Das elektronische Gerät 14 kann dabei beispielsweise durch ein Smartphone gebildet sein, auf dem ein Anwendungsprogramm läuft, mittels dem verschiedene Körperfunktionen, wie beispielsweise Puls oder Blutdruck überwacht werden können, oder das zur Anzeige eines Sauerstoffvorrats dient.
  • Wie aus 2 zu entnehmen ist, ist die Aufnahme 12 durch ein im Wesentlichen rechteckiges Flächenmaterial 16 gebildet, das über drei Seiten fest mit der Außenseite 10 des Unterarmabschnittes 8 verbunden ist, wie durch strichpunktierte Linie K angedeutet. Die Verbindung kann dabei je nach verwendetem Material des Unterarmschnittes 8 und des Flächenmaterials 16 entweder durch Verkleben oder Schweißen beziehungsweise durch Siegeln hergestellt sein.
  • Beispielsweise kann bei der Verwendung von CSM (Hypalon) für das Obermaterial des Unterarmabschnittes 8 und einem insbesondere thermoplastischen Elastomer für das Flächenmaterial 16 eine direkte thermoplastische Verbindung vorgesehen sein, die durch Ultraschall- oder Heißluftbeaufschlagung oder durch Heißsiegeln hergestellt ist. Im Falle der Verwendung eines gegenüber CSM nicht schweiß- beziehungsweise siegelfähigen Flächenmaterials 16 kann die Verbindung alternativ hierzu durch Verkleben hergestellt sein.
  • Als weitere Alternative ist es auch möglich, das Flächenmaterial 16 mit dem Material des Unterarmabschnittes 8 zu vernähen. In diesem Fall sollte die hergestellte Naht möglichst von beiden Seiten zusätzlich abgedichtet werden (nicht dargestellt).
  • In jedem Fall kann an einem Rand 18 des Flächenmaterials 16, wie in 2 und 3A/B dargestellt, zusätzlich ein Folienschweißband 20 zur weitergehenden Abdichtung zwischen dem Flächenmaterial 16 und dem Unterarmabschnitt 8 vorgesehen sein. Das Folienschweißband 20 kann dabei beispielsweise aus Elastomer und PTFE hergestellt sein und ist einerseits mit einer Oberseite 21 des Flächenmaterials 16 und andererseits mit dem Obermaterial der Außenseite 10 des Unterarmabschnittes 8 verklebt oder verschweißt, wie insbesondere aus 3A und 3B zu entnehmen ist.
  • Um das in der Aufnahme 12 aufgenommene elektronische Gerät 14 einsehen zu können, ist das Flächenmaterial 16 durch einen elastischen transparenten Kunststoff, wie beispielsweise PVC gebildet, wodurch es einerseits als Sichtfenster fungiert und gleichzeitig eine Bedienung des elektronischen Gerätes 14 durch Druckbeaufschlagung ermöglicht.
  • Zur Ausbildung einer Eintrittsöffnung 22, über die das elektronische Gerät 14 in die Aufnahme 12 verbracht beziehungsweise aus dieser entfernt werden kann, weist das Flächenmaterial 16 eine Materialausnehmung 26 auf, wie in 3A dargestellt, oder ist an einer Seite 24 nicht fest mit dem Unterarmabschnitt 8 verbunden, wie in 3B dargestellt.
  • In beiden Fällen können dabei an der jeweils hergestellten Eintrittsöffnung 22 Mittel 28 vorgesehen sein, mittels denen diese verschließbar ist.
  • In der Ausführungsform nach 3A ist an der schlitzförmigen Materialausnehmung 26 ein Reißverschluss 34 vorgesehen, mittels dem die Eintrittsöffnung 22 geöffnet und verschlossen werden kann. Alternativ hierzu können auch alle anderen bekannten Verschlussmittel 28 vorgesehen werden, die geeignet sind die schlitzförmige Eintrittsöffnung 22 zu verschließen, wie beispielsweise Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Haftmittel, oder ähnliches.
  • In der Ausführungsform nach 3B ist an der Seite 24 des Flächenmaterials 16 ein erstes Klettverschlussmittel 30 vorgesehen, das fest mit dem Flächenmaterial 16 verbunden ist, und das mit einem zweiten Klettverschlussmittel 32 verbunden werden kann, das wiederum fest mit dem Unterarmabschnitt 8 verbunden ist. Auch hier können alternativ alle anderen bekannten Verschlussmittel 28 verwendet werden, die zum Verschließen der Eintrittsöffnung 22 an der Seite 24 geeignet wären.
  • Darüber hinaus können Dichtmittel zum flüssigkeitsdichten Verschließen der jeweiligen Eintrittsöffnung 24 vorgesehen sein, um ein Eindringen von Flüssigkeit in die Aufnahme 12 verhindern zu können. Diese Dichtmittel können dabei durch die Verschlussmittel 28 selbst gebildet sein, wie beispielsweise im Falle von wasserdichten Reißverschlüssen, oder können zusätzlich zu diesen vorgesehen sein, wie in 3A beispielhaft durch zwei zusätzliche Materialstreifen dargestellt, die zusammen eine Labyrinthabdeckung 36 über dem Reißverschluss 34 bilden.
  • Die Dichtmittel können dabei auch derart ausgebildet sein, dass sie ein aerosol-, partikel- und gasdichtes Verschließen der Eintrittsöffnung 22 beziehungsweise der Aufnahme 12 insgesamt ermöglichen. Hierzu können die Dichtmittel beispielsweise durch ein chemisch beständiges Klebeband gebildet sein, das an den Verschlussmitteln 28 und/oder am Rand 18 angebracht wird.
  • Wie in 4 dargestellt, kann die Aufnahme 12 in einer weiteren Ausführungsform ein C-förmiges Profil aufweisen, das sich über einen Umfangsabschnitt von wenigstens 180° erstreckt, um darin ein elektronisches Gerät 14 mit einer offenen Festlegevorrichtung 38, wie beispielsweise ein Armband oder eine Armgelenksklammer, aufnehmen zu können. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, uhrenförmige elektronische Geräte 14 wie Pulsmesser oder Smartwatches in der Aufnahme 12 aufnehmen zu können.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Aufnahme 12, bei der diese durch umlaufende Klemmmittel 40 begrenzt ist. Die Klemmmittel 40 können dabei, wie dargestellt, durch umlaufend angeordnete und zueinander beabstandete Klemmelemente 42 gebildet sein. Alternativ hierzu können die Klemmmittel 40 beispielsweise auch durch elastisch verformbare Abschnitte eines geschlossenen Rahmens gebildet sein (nicht dargestellt). In jedem Fall kann das elektronische Gerät 14 hierbei zwischen den Klemmmitteln 40 festgeklemmt werden, wie durch strichpunktierte Linien dargestellt.
  • Wie aus 6 zu entnehmen ist, sind die Klemmmittel 40, die die Aufnahme 12 bilden, hierzu über Verbindungselemente 44 an einem Gegenlager 46 gehalten, das durch eine an einer Innenseite 48 des Unterarmabschnittes 8 angeordnete Lagerplatte gebildet ist. Die Verbindungselemente 44 durchdringen hierzu jeweils eine Durchtrittsausnehmung 50 des Unterarmabschnittes 8, die beidseitig durch geeignete Dichtmittel 52 abgedichtet ist.

Claims (17)

  1. Schutzanzug (2), wie insbesondere Feuer- oder Chemieschutzanzug, mit einem sich von einem Rumpfabschnitt (4) weg erstreckenden langen Ärmel (6), der einen Unterarmabschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (10) des Unterarmabschnittes (8) eine Aufnahme (12) angebracht ist, an der ein elektronisches Gerät (14) befestigbar ist.
  2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) ein transparentes Sichtfenster aufweist.
  3. Schutzanzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) zu einer Seite durch ein am Unterarmabschnitt angebrachtes Flächenmaterial (16) begrenzt ist.
  4. Schutzanzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenmaterial (16) aus einem elastischen und transparenten Kunststoff gebildet ist.
  5. Schutzanzug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenmaterial (16) an der Außenseite (10) des Unterarmabschnittes (8) angeklebt oder angenäht ist und die Aufnahme (12) zwischen dem Flächenmaterial (16) und der Außenseite (10) gebildet ist.
  6. Schutzanzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rand (18) des Flächenmaterials (16) zusätzlich ein Folienschweißband (20) angebracht ist, das eine Oberseite (21) des Flächenmaterials (16) mit der Außenseite (10) des Unterarmabschnittes (8) verbindet.
  7. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) eine verschließbare Eintrittsöffnung (22) aufweist.
  8. Schutzanzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) an einer Seite (24) des Flächenmaterials (16) vorgesehen ist, an der dieses keine permanente Verbindung mit dem Unterarmabschnitt (8) aufweist.
  9. Schutzanzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) durch eine Materialausnehmung (26) des Flächenmaterials (16) gebildet ist.
  10. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) mittels Klettverschlussmitteln, Reißverschlussmitteln, Haftmitteln oder Druckknopf verschließbar ist.
  11. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) Dichtmittel zum flüssigkeitsdichten Verschließen der Eintrittsöffnung (22) aufweist.
  12. Schutzanzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) mittels der Dichtmittel zusätzlich aerosol-, partikel- und gasdicht verschließbar ist.
  13. Schutzanzug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel ein chemisch beständiges Klebeband aufweisen.
  14. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) ein C-förmiges Profil aufweist, das sich über einen Umfangsabschnitt von mehr als 180° des Unterarmabschnittes erstreckt.
  15. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme Klemmmittel (40) vorsieht, an denen das elektronische Gerät (14) festklemmbar ist.
  16. Schutzanzug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (40) umlaufend um die Aufnahme (12) herum angeordnet sind.
  17. Schutzanzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (40) über wenigstens eine abgedichtete Materialausnehmung (44) des Unterarmabschnittes (8) mit einem an einer Innenseite (48) des Unterarmabschnittes (8) vorgesehenen Gegenlager (46) verbunden sind.
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