DE202015000156U1 - Figurformendes Unterkorsett sowie firgurformende Unterwäsche in fester Verbindung und/oder Verarbeitung mit der Oberbekleidung - Google Patents

Abstract

Figurformendes Unterkorsett, sowie figurformende Unterwäsche, welche eine modellierende Wirkung erzielt, dadurch gekennzeichnet, a) dass das figurformende Innenteil fest mit der Oberbekleidung verarbeitet oder verbunden ist, b) dass sich die Konstruktion bevorzugt als zweite Schicht im Inneren der Kleidung befindet und in der Regel von Außen nicht wahrzunehmen ist, c) dass insbesondere durch das Zusammenspiel von Schnitttechnik, dem Einsatz von Spiralmiederstäbchen oder anderen Stabilitätselementen und Gummibändern oder anderen flexiblen Zugelementen eine Kompressionswirkung entsteht, welche die Figur der Trägerin verschlankend modelliert bevorzugt, ohne die Bewegung einzuschränken.

Description

• Damenoberbekleidung besteht im üblichen Sinne aus einer Lage Stoff, welche gegebenenfalls gefüttert wird, aber nicht in der Lage ist, die Körperkontur in ihrer Form zu verändern. Sie hat einen wärmenden, schützenden und auch modischen Zweck.
• Da jede Zeit ihre individuellen Schönheitsideale hervorbringt und heute das Wunschbild einer möglichst schlanken Silhouette vorherrscht, wünschen sich viele Konsumenten darüber hinaus auch eine formgebende Wirkung. Es besteht ein hoher Drang nach einer zierlichen, sportlichen Figur, welcher nach eigenem Empfinden oft nicht entsprochen werden kann.
• Herkömmliche Damenoberbekleidung kann einen verschlankenden Effekt nicht leisten. Will die Trägerin eine optimierte Silhouette, muss sie auf Hilfswaren, wie beispielsweise körperformende Unterwäsche, Korsagen oder Korsetts zurückgreifen.
• Diese trägt man isoliert unter der Kleidung, wodurch der Tragekomfort nicht selten beeinträchtigt sein kann. Bei figurformender Unterwäsche besteht die Gefahr, dass sie sich im Laufe der Tragezeit aufrollt und die Problemzonen damit nicht mehr kaschiert sind. Auch bei BH's und Miederwaren, besteht das Problem, dass diese Abdrücke, Quernähte und gegebenenfalls sogar Hautwülste erkennen lassen können. Frauen empfinden das Tragen zudem nicht selten als unangenehm und störend.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein figurformendes, festverarbeitetes, flexibles Innenteil zu schaffen, welches mit gewohnt modisch schickem Ausdruck der Oberbekleidung, die Proportionen der Trägerin an den gewünschten Stellen optimiert, ohne durch Ausbeulungen oder einen verringerten Tragekomfort auf sich aufmerksam zu machen. Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Figur der Trägerin bis zu zwei Kleidergrößen kleiner erscheint, ohne dass die hierfür verwendeten Mittel in irgendeiner Weise sichtbar in Erscheinung treten und ohne dass diese den optisch, stilistischen Schick der Kleidung mindern.
• Das Innenteil ist in der Lage, das Profil zu schmälern und/oder ideal zu proportionieren.
• Zweck des gesamten Kleidungsstückes (Innenteil in Verbindung mit der Oberbekleidung) ist es, die Körperkonturen sowohl nach Innen, als auch nach Außen zu modellieren, ohne, dass sich dem Betrachter die figurformende Wirkung offenbart.
• Die Erfindung befindet sich als zweite Schicht, vollkommen unbemerkt im Inneren des Kleidungsstückes. Durch die Verarbeitung besteht kein ergänzendes Unterkorsett, die Konstruktion ist vielmehr ein Teil des Kleides und mit diesem fest verarbeitet und zusammengenäht. Dies erhöht nicht nur den Tragekomfort, sondern sichert auch den festen Sitz. Für den Betrachter bleibt die verschlankende Wirkung dabei im Verborgenen.
• Ein Ausführungsbeispiel wird in den 1 bis 3 erläutert. Es zeiget:
• 1 die Vorderseite des figurformenden Innenteils,
• 2 die Rückseite des figurformenden Innenteils,
• 3 einen seitlichen Querschnitt der Gesamtbekleidung.
• In den 1 und 2 ist das figurformende Innenteil 1 mit Spiralmiederstäbchen 3 und einem Unterbrust- 4 sowie Taillenband 5 dargestellt. Die elastischen Bänder 4, 5 und die Spiralmiederstäbchen 3 sind miteinander verbunden, um eine effektive Kompressionswirkung zu erzielen. Für das gesamte Innenteil ist zudem ein elastischer Stoff gewählt worden. Die Nahtführungen 6, welche das Innenteil 1 mit der Oberbekleidung 2 fest verbinden, befinden sich an den oberen und unteren Rändern des Kleides. Im vorliegenden Beispiel ist auf der Rückseite (2) zudem ein Reißverschluss verarbeitet, an welchem die beiden Lagen ebenfalls miteinander verbunden sind und einen festen Sitz gewährleisten.
• 3 zeigt einen Querschnitt der Gesamtbekleidung. Die Oberbekleidung 2, welche den Normmaßen der zu bedienende Figur entspricht, schließt das Innenteil 1, welches aus flexiblem Material besteht und von der Normmaßtabelle in dem Maße Abweicht, dass es 1–2 Nummern kleiner gewählt ist, ein. Neben dem Taillenband 5 sind auch hier die Nahtführungen 6 dargestellt, welche Ober- 2 und Unterbekleidung 1 fest miteinander verbinden. Die hitzebedingten Ausbeulungen 7 wurden an Brust und Po vorgenommen und sorgen für einen perfekten, formenden Halt.
• Bezugszeichenliste

1

figurformendes Innenteil

2

Oberbekleidung

3

Spiralmiederstäbchen

4

Unterbrustband

5

Taillenband

6

Nahtführungen

7

hitzebedingte Ausbeulung

8

Reißverschluss

Claims (4)

1. Figurformendes Unterkorsett, sowie figurformende Unterwäsche, welche eine modellierende Wirkung erzielt, dadurch gekennzeichnet, a) dass das figurformende Innenteil fest mit der Oberbekleidung verarbeitet oder verbunden ist, b) dass sich die Konstruktion bevorzugt als zweite Schicht im Inneren der Kleidung befindet und in der Regel von Außen nicht wahrzunehmen ist, c) dass insbesondere durch das Zusammenspiel von Schnitttechnik, dem Einsatz von Spiralmiederstäbchen oder anderen Stabilitätselementen und Gummibändern oder anderen flexiblen Zugelementen eine Kompressionswirkung entsteht, welche die Figur der Trägerin verschlankend modelliert bevorzugt, ohne die Bewegung einzuschränken.
2. Figurformendes Unterkorsett, sowie figurformende Unterwäsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) dass entgegen der Normmaßtabelle der Schnitt einer Konfektionsgröße an den formverändernden Stellen bevorzugt zwischen 6 und 8 cm verringert wird, wobei die Oberbekleidung in der Regel an dieser Stelle den normalen Maßen entspricht, b) dass stützende Stabilitätselemente insbesondere Spiralmiederstäbchen, flexibel ummantelte Stahlbänder und/oder geformte Kunststoffstäbchen vertikal, horizontal oder in der Schräge verarbeitet sind, c) dass ein Unterbrust- oder Taillenband eingearbeitet ist, welches vorwiegend senkrecht zu den Spiralmiederstäbchen verläuft und diese elastisch miteinander verbindet, wodurch eine Kompressionswirkung auf die gesamte Fläche des damit eingefassten Körpers gegeben wird, d) dass dieses Innenteil mit der Oberbekleidung unter anderem in der hinteren Mitte, an den Seitennähten oder an der Taillennaht zusammengearbeitet wird, e) dass für das Innenteil Stoffe mit einem hohen Elastananteil oder andere dehnbare Materialien verwendet werden.
3. Figurformendes Unterkorsett, sowie figurformende Unterwäsche nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass figurstützende Nahtführungen bevorzugt an Brust und/oder Po eingearbeitet sind.
4. Figurformendes Unterkorsett, sowie figurformende Unterwäsche nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beispielsweise durch Hitzeeinfluss eine Verformung des Stoffes insbesondere an Brust und Po erzielt wird, um an diesen und/oder anderen Stellen eine Ausbeulung zu erreichen, welcher eine Kompressionswirkung verhindert, dabei aber formgebend wirkt.

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