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Informationen zu in Zusammenhang stehender Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht Anmeldungs-Vorrang der
CN 201320657477.8 , eingereicht am 23. Oktober 2013, deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen ist.
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Hilfshandgriff und insbesondere einen Hilfshandgriff für ein Elektrowerkzeug sowie ein Elektrowerkzeug, das den Hilfshandgriff umfasst.
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Hintergrund
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Elektrowerkzeuge, wie etwa eine Bohrmaschine oder ein Elektrohammer, weisen gewöhnlich einen Haupthandgriff auf, der vom Benutzer mit einer Hand bedient werden kann. Jedoch wird, wenn solche Werkzeuge arbeiten, eine relativ starke Einwirkung auf die Hand ausgeübt, und es ist schwer, die Arbeitsanforderungen zu erfüllen und mit nur einer Hand das Werkzeug zu halten. Insbesondere wenn eine hohes Drehmoment oder eine große Kraftabgabe benötigt ist, ist im Allgemeinen ein Hilfshandgriff vorgesehen, um die Handhabungsstabilität zu erhöhen und die Arbeitsanforderungen zu erfüllen, um die Sicherheit des Benutzers zu gewährleisten und die Gefahr möglichen Schadens zu verringern.
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Zurzeit sind der Hilfshandgriff und das Werkzeug über eine Muffen- oder Gewindeverbindung verbunden. Die Muffenverbindung muss den Kopfteil des Gehäuses durchlassen; somit ist die Bedienung unbequem, und die Muffe muss den axialen Raum des Gehäuses aufnehmen, sodass die axiale Größe des gesamten Werkzeugs erhöht sein kann. Die Gewindeverbindung ist nicht stabil, da es nur einen Verbindungspunkt zwischen dem Hilfshandgriff und dem Werkzeug gibt.
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Zusammenfassung
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Angesichts des Obigen ist es erwünscht, einen Hilfshandgriff für ein Elektrowerkzeug zu schaffen, der einfach bedient werden, Platz sparen und eine zuverlässige Verbindung gewährleisten kann, und ein Elektrowerkzeug zu schaffen, das den Hilfshandgriff enthält.
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Die vorliegende Offenbarung stellt einen Hilfshandgriff für ein Elektrowerkzeug vor, wobei das Elektrowerkzeug ein Gehäuse mit einem ersten Koppelbereich, einem zweiten Koppelbereich und einem dritten Koppelbereich umfasst, wobei der Hilfshandgriff abnehmbar am Gehäuse befestigt wird und einen Handhabungsteil, einen Befestigungsteil und einen Verriegelungsteil umfasst und der Handhabungsteil den Benutzer befähigt, den Hilfshandgriff zu handhaben und den Verriegelungsteil zu bedienen, wobei der Befestigungsteil mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich gekoppelt werden kann, um den Hilfshandgriff mit dem Gehäuse zu verbinden, und der Verriegelungsteil mit dem dritten Koppelbereich zusammenwirken kann, um den Hilfshandgriff zu verriegeln.
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Das Gehäuse weist eine Längsachse auf, und der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich können in Umfangsrichtung um die Längsachse verteilt sein, wobei der Hilfshandgriff mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse gekoppelt werden kann und der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich mehrere Einschnitte sein können, die am Gehäuse ausgebildet sind, wobei die Einschnitte gleichmäßig und in Umfangsrichtung um die Längsachse verteilt sind.
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Der Verriegelungsteil kann ein Betätigungselement, das fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist, und ein Verriegelungselement umfassen, das zumindest teilweise im Befestigungsteil aufgenommen ist, und der Handhabungsteil kann so betätigt werden, dass das Betätigungselement auf das Verriegelungselement wirkt und ein Druck zwischen dem Verriegelungselement und dem dritten Koppelbereich des Gehäuses aufgebaut wird, um den Befestigungsteil und das Gehäuse zu verriegeln.
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Das Betätigungselement kann stabförmig sein, und das Verriegelungselement kann eine Stahlkugel sein, und der Befestigungsteil kann allgemein U-förmig sein und eine Hauptausdehnungsachse und zwei Spannelemente aufweisen, die sich allgemein senkrecht zur Hauptausdehnungsachse erstrecken, wobei die Spannelemente mit dem ersten Koppelbereich bzw. dem zweiten Koppelbereich des Gehäuses gekoppelt werden, der Befestigungsteil ein Loch entlang der Hauptausdehnungsachse sowie einen Ausschnitt aufweist, der zum Gehäuse weist und mit dem Loch in Verbindung steht, das Verriegelungselement in dem Ausschnitt aufgenommen ist und teilweise aus dem Ausschnitt hervorragt und das Betätigungselement mit einem Ende davon fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist und mit dem anderen Ende in dem Loch aufgenommen ist.
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Im Loch kann zumindest teilweise ein Innengewinde vorgesehen sein, und das Betätigungselement kann mit einem Außengewinde zum Koppeln mit dem Innengewinde und einer umlaufenden geneigten Fläche zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement ausgestattet sein.
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Das Gehäuse weist eine Längsachse auf, und der Befestigungsteil kann allgemein U-förmig sein und eine Hauptausdehnungsachse und zwei Spannelemente aufweisen, die sich allgemein senkrecht zur Hauptausdehnungsachse erstrecken, wobei die Spannelemente mit dem ersten Koppelbereich bzw. dem zweiten Koppelbereich des Gehäuses gekoppelt werden, wobei an der Mitte des Befestigungsteils ein Gewindeloch mit einer Mittelachse senkrecht zur Längsachse und zur Hauptausdehnungsachse vorgesehen ist und der Verriegelungsteil ein Betätigungselement umfasst, bei dem ein Ende fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist und am anderen Ende ein Außengewinde zum Koppeln mit dem Gewindeloch vorgesehen ist.
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Der dritte Koppelbereich kann zwischen dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich angeordnet sein und kann ein Teil des Gehäuses oder ein an dem Gehäuse angeordneter Vorsprung sein, wobei der Vorsprung aus einem Werkstoff mit hoher Verschleißfestigkeit ausgebildet ist und eine Innenfläche zum Koppeln mit einem Ende des Betätigungselements aufweist.
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Die vorliegende Offenbarung stellt weiter ein Elektrowerkzeug vor, umfassend ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Motor, eine durch den Motor angetriebene Getriebevorrichtung, einen durch die Getriebevorrichtung angetriebenen Arbeitskopf, einen sich vom Gehäuse erstreckenden Haupthandgriff und einen abnehmbar am Gehäuse befestigten Hilfshandgriff, umfassend einen Handhabungsteil, einen Befestigungsteil und einen Verriegelungsteil, wobei der Handhabungsteil den Benutzer befähigt, den Hilfshandgriff zu handhaben und den Verriegelungsteil zu betätigen, wobei das Gehäuse einen ersten Koppelbereich, einen zweiten Koppelbereich und einen dritten Koppelbereich aufweist, der zwischen dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich angeordnet ist, wobei der Befestigungsteil mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich gekoppelt werden kann, um den Hilfshandgriff mit dem Gehäuse zu verbinden, und der Verriegelungsteil mit dem dritten Koppelbereich zusammenwirken kann, um den Hilfshandgriff zu verriegeln.
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Das Gehäuse weist eine Längsachse auf, und der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich können in Umfangsrichtung um die Längsachse verteilt sein, wobei der Hilfshandgriff mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse gekoppelt werden kann und der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich mehrere Einschnitte sein können, die am Gehäuse ausgebildet sind, wobei die Einschnitte gleichmäßig und in Umfangsrichtung um die Längsachse verteilt sind.
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Der Verriegelungsteil kann ein Betätigungselement umfassen, das fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist, und ein Verriegelungselement kann zumindest teilweise im Befestigungsteil aufgenommen sein, und der Handhabungsteil kann so betätigt werden, dass das Betätigungselement auf das Verriegelungselement wirkt und ein Druck zwischen dem Verriegelungselement und dem dritten Koppelbereich des Gehäuses erzeugt wird, um den Befestigungsteil und das Gehäuse zu verriegeln.
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Das Betätigungselement kann stabförmig sein, und das Verriegelungselement kann eine Stahlkugel sein, und der Befestigungsteil kann allgemein U-förmig sein und eine Hauptausdehnungsachse und zwei Spannelemente aufweisen, die sich allgemein senkrecht zur Hauptausdehnungsachse erstrecken, wobei die Spannelemente mit dem ersten Koppelbereich bzw. dem zweiten Koppelbereich des Gehäuses gekoppelt werden, der Befestigungsteil ein Loch entlang der Hauptausdehnungsachse und einen Ausschnitt aufweist, der zum Gehäuse weist und mit dem Loch in Verbindung steht, das Verriegelungselement in dem Ausschnitt aufgenommen ist und teilweise aus dem Ausschnitt hervorragt und ein Ende des Betätigungselements fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist und das andere Ende in dem Loch aufgenommen ist.
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Das Gehäuse weist eine Längsachse auf, und der Befestigungsteil kann allgemein U-förmig sein und eine Hauptausdehnungsachse und zwei Spannelemente aufweisen, die sich allgemein senkrecht zur Hauptausdehnungsachse erstrecken, wobei die Spannelemente mit dem ersten Koppelbereich bzw. dem zweiten Koppelbereich des Gehäuses gekoppelt werden, wobei an der Mitte des Befestigungsteils ein Gewindeloch mit einer Mittelachse senkrecht zur Längsachse und zur Hauptausdehnungsachse vorgesehen ist und der Verriegelungsteil ein Betätigungselement umfasst, bei dem ein Ende fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist und am anderen Ende ein Außengewinde zum Koppeln mit dem Gewindeloch vorgesehen ist.
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Bei dem Hilfshandgriff für ein Elektrowerkzeug wird der Befestigungsteil vorzugsweise mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich gekoppelt, die in Umfangsrichtung um die Längsachse des Gehäuses verteilt sind; somit ist die Verbindung zuverlässig. Der Hilfshandgriff umgibt nur einen Teil des Umfangs des Gehäuses und braucht nicht den Kopfteil des Gehäuses hindurchzulassen und nimmt nur wenig Platz ein; dadurch wird die axiale Größe des gesamten Werkzeugs verringert. Der Verriegelungsteil kann mit dem dritten Koppelbereich gekoppelt werden, um den Hilfshandgriff zu verriegeln, indem der Handhabungsteil betätigt wird; somit ist die Bedienung einfach. Darüber hinaus können der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich an beliebiger Position in der Umfangsrichtung angeordnet sein und eine Vielzahl von Positionen aufweisen; somit kann der Benutzer den Hilfshandgriff an gewünschten Positionen gemäß den besonderen Anforderungen befestigen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine beispielhafte Verbindung zwischen einem Hilfshandgriff und einem Elektrowerkzeug gemäß der folgenden Beschreibung zeigt.
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Verbindung zwischen dem Hilfshandgriff und einem Gehäuse des Elektrowerkzeugs von 1 zeigt.
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3 ist eine teilweise Schnittansicht von 2.
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4 ist eine schematische Ansicht eines Befestigungsteils des Hilfshandgriffs von 1.
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5 ist auch eine schematische Ansicht, die eine beispielhafte Verbindung zwischen einem Hilfshandgriff und einem Elektrowerkzeug gemäß der folgenden Beschreibung zeigt.
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6 ist eine teilweise Schnittansicht von 5.
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Genaue Beschreibung
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Hilfshandgriff 100 abnehmbar mit einem Elektrowerkzeug 200 verbunden, um einen Hilfs-Handhabungsteil für den Benutzer vorzusehen. In der Abbildung ist das Elektrowerkzeug 200 eine Bohrmaschine. Es ist einzusehen, dass das Elektrowerkzeug 200 auch ein beliebiges anderes Elektrowerkzeug sein kann, das einen Hilfshandgriff verwenden kann, wie etwa ein Elektrohammer, ein Winkelschleifer und so weiter. Das Elektrowerkzeug 200 umfasst ein Gehäuse 210, einen in dem Gehäuse 210 angeordneten Motor, eine durch den Motor angetriebene Getriebevorrichtung, einen durch die Getriebevorrichtung angetriebenen Arbeitskopf 220 und einen sich vom Gehäuse 210 erstreckenden Haupthandgriff 230. Der Hilfshandgriff 100 wird am Vorderende des Gehäuses 210 benachbart zum Arbeitskopf 220 abnehmbar befestigt. Es ist einzusehen, dass der Hilfshandgriff 100 auch an anderen Positionen des Gehäuses 210 befestigt werden kann.
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Der Verbindungsaufbau zwischen dem Hilfshandgriff 100 und dem Gehäuse 210 ist nachstehend beschrieben. Unter Bezugnahme auf 2 weist das Gehäuse 210 eine Längsachse X, einen ersten Koppelbereich 211 und einen zweiten Koppelbereich 212 auf, die in Umfangsrichtung um die Längsachse X angeordnet sind. Der Hilfshandgriff 100 wird mit dem ersten Koppelbereich 211 und dem zweiten Koppelbereich 212 in einer Richtung gekoppelt, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse X liegt; somit kann die Verbindung zuverlässiger sein. Der erste Koppelbereich 211 und der zweite Koppelbereich 212 sind Einschnitte im Gehäuse 210 und sind vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 210 ausgebildet. Der erste Koppelbereich 211 und der zweite Koppelbereich 212 können an beliebiger Position in der Umfangsrichtung angeordnet sein und sind vorzugsweise gleichmäßig in der Umfangsrichtung verteilt oder können auch eine Vielzahl von Positionen aufweisen; somit kann der Benutzer den Hilfshandgriff 100 an einer gewünschten Position gemäß den aktuellen Anforderungen befestigen. Es ist einzusehen, dass der erste Koppelbereich 211 und der zweite Koppelbereich 212 auch an einem getrennten, mit dem Gehäuse 210 verbundenen Gehäuseteil angeordnet sein können. Vorzugsweise kann das Gehäuseteil aus Metall ausgebildet sein, um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen. Es ist einzusehen, dass das Gehäuseteil ein Teil des Gehäuses 210 ist. Der Hilfshandgriff 100 umfasst einen Handhabungsteil 110, einen Befestigungsteil 120 und einen Verriegelungsteil 130. Der Handhabungsteil 110 ist so eingerichtet, dass der Benutzer den Hilfshandgriff 100 handhaben und den Verriegelungsteil 130 betätigen kann. Der Befestigungsteil 120 wird mit dem ersten Koppelbereich 211 und dem zweiten Koppelbereich 212 gekoppelt, um den Hilfshandgriff 100 mit dem Gehäuse 210 zu verbinden. Der Verriegelungsteil 130 dient dazu, den Befestigungsteil 120 mit dem Gehäuse 210 zu verriegeln oder den Befestigungsteil 120 vom Gehäuse 210 zu lösen.
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Unter Bezugnahme auf 3 bis 4 weist das Gehäuse 210 einen dritten Koppelbereich 213 auf, der sich zwischen dem ersten Koppelbereich 211 und dem zweiten Koppelbereich 212 befindet. Der Verriegelungsteil 130 wirkt mit dem dritten Koppelbereich 213 zusammen, um den Hilfshandgriff 100 zu verriegeln. Es ist einzusehen, dass der dritte Koppelbereich 213 auch an einer beliebigen anderen Position des Gehäuses angeordnet sein kann. Der Befestigungsteil 120 ist allgemein U-förmig und weist eine Hauptausdehnungsachse Y und zwei Spannelemente 121, 122 auf, die sich allgemein senkrecht zur Hauptausdehnungsachse Y erstrecken. Die Spannelemente 121 und 122 sind ausgelegt, sich mit dem ersten Koppelbereich 211 bzw. dem zweiten Koppelbereich 212 des Gehäuses 210 zu koppeln. Wenn sie mit dem Gehäuse 210 verbunden sind, befinden sich die Spannelemente 121, 122 und die Hauptausdehnungsachse Y senkrecht zur Längsachse X. Die Spannelemente 121 und 122 sind einstückig mit dem Befestigungsteil 120 ausgebildet. Es ist einzusehen, dass die Spannelemente 121 und 122 auch getrennte Elemente sein können, die mit dem Befestigungsteil 120 verbunden sind. Der Befestigungsteil 120 kann in Richtung der Längsachse X verschoben werden, um zu ermöglichen, dass sich die Spannelemente 121 und 122 mit dem ersten Koppelbereich 211 bzw. dem zweiten Koppelbereich 212 koppeln. Dabei besteht noch ein Zwischenraum zwischen den Spannelementen 121, 122 und dem ersten und dem zweiten Koppelbereich 211, 212, und der Hilfshandgriff 100 kann sich bezüglich des Gehäuses 210 bewegen. Die Anzahl der Einschnitte des ersten Koppelbereichs 211 und des zweiten Koppelbereichs 212 kann vier betragen, und die Spannelemente 121 und 122 werden jeweils mit den benachbarten Einschnitten gekoppelt. Ein Vorsprung 214 ist zwischen den benachbarten Einschnitten ausgebildet. Der Vorsprung 214 erstreckt sich teilweise über die Einschnitte hinaus, um zu verhindern, dass sich der Hilfshandgriff 100 radial vom Gehäuse 210 löst.
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Der Verriegelungsteil 130 umfasst ein Betätigungselement 131, das fest mit dem Handhabungsteil 110 verbunden ist, und ein Verriegelungselement 132, das zumindest teilweise im Befestigungsteil 120 aufgenommen ist. Das Betätigungselement 131 ist stabförmig, und das Verriegelungselement 132 ist eine Stahlkugel. Der Befestigungsteil 120 weist ein Loch 125 entlang der Hauptausdehnungsachse Y und einen Ausschnitt 126 auf, der zum Gehäuse weist. Der Ausschnitt 126 steht mit dem Loch 125 in Verbindung. Das Verriegelungselement 132 ist in dem Ausschnitt 126 aufgenommen und ragt teilweise aus dem Ausschnitt 126 hervor. Ein Ende des Betätigungselements 131 ist fest mit dem Handhabungsteil 110 verbunden. An einem Ende des metallenen Betätigungselements 131 ist eine Fase ausgebildet, und dann ist das Betätigungselement mit dem Kunststoff-Handhabungsteil 110 durch Spritzguss einstückig verbunden. Es ist einzusehen, dass das Betätigungselement 131 auch durch andere Mittel fest mit dem Handhabungsteil 110 verbunden sein kann. Das andere Ende des Betätigungselements 131 ist in dem Loch 125 aufgenommen. Wenn die Verbindung zwischen dem Hilfshandgriff 100 und dem Gehäuse 210 noch nicht verriegelt ist, steht das Verriegelungselement 132 ohne Druck in Kontakt mit dem dritten Koppelbereich des Gehäuses 210. In dieser Ausführungsform ist der dritte Koppelbereich 213 ein Teil des Gehäuses 210. Der Handhabungsteil 110 wird so betätigt, dass das Betätigungselement 131 auf das Verriegelungselement 132 einwirkt, und ein Druck wird zwischen dem Verriegelungselement 132 und dem dritten Koppelbereich 213 des Gehäuses erzeugt. Dann bewegen sich die Spannelemente 121 und 122 weg vom Gehäuse, und der Zwischenraum zwischen den Spannelementen 121, 122 und dem Vorsprung 214 wird verringert; somit werden die Spannelemente 121, 122 des Befestigungsteils 120 und der Vorsprung 214 des Gehäuses miteinander verriegelt. Im Loch 125 ist zumindest teilweise ein Innengewinde 126 vorgesehen, und am Betätigungselement 131 ist ein Außengewinde 1311 zum Koppeln mit dem Innengewinde 126 vorgesehen. Das am Handhabungsteil 110 befestigte Betätigungselement 131 wird durch Drehen des Handhabungsteils 110 gedreht, und unter der Wirkung des Gewindes bewegt sich das Betätigungselement 131 bezüglich des Befestigungsteils 120 entlang der Hauptausdehnungsachse Y. Am Betätigungselement 131 ist weiter eine umlaufende geneigte Fläche 1312 zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement 132 vorgesehen. Wenn der Handhabungsteil 110 gedreht wird, um das Betätigungselement 131 entlang der Hauptausdehnungsachse Y zu bewegen, bis die geneigte Fläche 1312 in Kontakt mit dem Verriegelungselement 132 kommt, wird das Verriegelungselement 132 durch den dritten Koppelbereich 213 des Gehäuses gestoppt; somit kann das Verriegelungselement 132 nach oben und unten gedrückt werden. Da es einen Zwischenraum zwischen den Spannelementen 121, 122 und dem Vorsprung gibt und das Betätigungselement 131 starr mit dem Befestigungsteil 120 verbunden ist, wird als Ergebnis eine Kraftkomponente nach oben erzeugt, wenn das Verriegelungselement 132 unter Druck steht. Die Kraftkomponente wird auf das Betätigungselement 131 übertragen und dann vom Betätigungselement 131 auf den Befestigungsteil 120 übertragen. Somit bewegen sich die Spannelemente 121 und 122 weg vom Gehäuse, und der Zwischenraum zwischen den Spannelementen 121, 122 und dem Vorsprung 124 wird verringert. Je größer die Kraft zum Drehen des Handhabungsteils 110, desto größer die Kraft zum Heben des Befestigungsteils 120; somit wird der Befestigungsteil 120 fest an das Gehäuse 210 gespannt, sodass der Hilfshandgriff 100 befestigt wird. Wenn dagegen der Handhabungsteil 110 gedreht wird, um die geneigte Fläche 1312 des Betätigungselements 131 vom Verriegelungselement 132 zu lösen, wird der auf das Verriegelungselement 132 wirkende Druck verringert, und der Zwischenraum zwischen den Spannelementen 121 und 122 des Befestigungsteils 120 und dem Vorsprung 214 des Gehäuses wird vergrößert, wodurch der Hilfshandgriff 100 gelöst wird. Das Loch 125 ist ein Durchgangsloch, und am anderen Ende des Betätigungselements 131 sind ein Haltering 133 und ein Absatz 134 vorgesehen, die mit der gestuften Fläche im Loch 125 zusammenwirken, um zu verhindern, dass sich das Betätigungselement 131 vom Befestigungsteil 120 löst.
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5 bis 6 stellen einen Hilfshandgriff 100' dar, und nur die Unterschiede bezüglich des Griffs 100 sind beschrieben.
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Am mittleren Teil des Befestigungsteils 120' ist ein Gewindeloch 125' vorgesehen. Das Gewindeloch 125' weist eine Mittelachse Z senkrecht zur Längsachse X und zur Hauptausdehnungsachse Y auf. Der Verriegelungsteil 130' umfasst ein Betätigungselement 131' mit einem Ende, das fest mit dem Handhabungsteil verbunden ist, und mit dem anderen Ende, an dem ein Außengewinde 1311' zum Koppeln mit dem Gewindeloch 125' vorgesehen ist. Der Befestigungsteil kann entlang dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich des Gehäuses verschoben werden, und die Spannelemente werden jeweils mit den im Abstand zueinander gesetzten Einschnitten gekoppelt. Wenn der Handhabungsteil gedreht wird, sodass das Außengewinde 1311' des Betätigungselements 131' mit dem Gewindeloch 125' gekoppelt wird, bewegt sich das Betätigungselement 131' entlang der Mittelachse Z zum oder vom Gehäuse. Wenn der Handhabungsteil gedreht wird, um das Betätigungselement 131' sich zum Gehäuse hin bewegen zu lassen, bis das andere Ende des Betätigungselements 131' in Kontakt mit dem dritten Koppelbereich 213' kommt, wird das andere Ende des Betätigungselements 131' gestoppt und kann sich nicht bewegen. Aber aufgrund der Wirkung des Gewindes müssen sich das Betätigungselement 131' und der Befestigungsteil 120' bezüglich einander bewegen. Dabei bewegen sich die Spannelemente unter der Wirkung des Gewindes weg vom Gehäuse; somit wird der Zwischenraum zwischen den Spannelementen und dem Vorsprung des Gehäuses verringert. Je größer Kraft zum Drehen des Handhabungsteils, desto geringer der Zwischenraum zwischen den Spannelementen und dem Vorsprung des Gehäuses. Somit kann der Befestigungsteil fest an das Gehäuse gespannt werden, wodurch der Hilfshandgriff 100' befestigt wird. Wenn dagegen der Handhabungsteil gedreht wird, um das Betätigungselement 131' weg vom Gehäuse zu bewegen, wird die auf die Spannelemente wirkende Kraft verringert, und der Zwischenraum zwischen den Spannelementen des Befestigungsteils und dem Vorsprung des Gehäuses wird vergrößert, wodurch der Hilfshandgriff 100' gelöst wird. Das Gewindeloch 125' kann auch an einem getrennten Element angeordnet sein, das mit dem Befestigungsteil 120' verbunden ist, und beispielsweise kann ein genormtes Mutterelement gewählt sein, um fest mit dem Befestigungsteil 120' verbunden zu sein.
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Es ist einzusehen, dass der dritte Koppelbereich auch ein getrenntes, am Gehäuse angeordnetes Element sein kann, wie etwa ein durch Schweißen oder Spannen am Gehäuse befestigter Vorsprung, vorzugsweise aus einem Material mit hoher Verschleißfestigkeit, oder einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein kann. Der dritte Koppelbereich weist eine Innenfläche auf, in die das andere Ende des Verriegelungselements oder des Betätigungselements eingepasst wird.
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Der Befestigungsteil des Hilfshandgriffs für das Elektrowerkzeug ist mit dem ersten Koppelbereich und dem zweiten Koppelbereich gekoppelt, die in Umfangsrichtung um die Längsachse des Gehäuses verteilt sind; somit ist die Verbindung dazwischen zuverlässig. Der Hilfshandgriff umgibt nur einen Teil des Umfangs des Gehäuses und braucht den Kopfteil des Gehäuses nicht hindurchzulassen und nimmt nur wenig Platz ein; dadurch wird die axiale Größe des gesamten Werkzeugs verringert. Der Verriegelungsteil kann mit dem dritten Koppelbereich zusammenwirken, um den Hilfshandgriff zu verriegeln, indem der Handhabungsteil betätigt wird; somit ist die Bedienung vereinfacht. Darüber hinaus können der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich an beliebiger Position in der Umfangsrichtung angeordnet sein und können auch eine Vielzahl von Positionen aufweisen; somit kann der Benutzer den Hilfshandgriff an gewünschten Positionen gemäß den besonderen Anforderungen befestigen.
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Die oben beschriebenen besonderen Beispiele sollen nur die Ideen und Prinzipien des Gebrauchsmusters nach der vorliegenden Erfindung erläutern, nicht den Inhalt der vorliegenden Erfindung einschränken. Fachleute können einsehen, dass die Erfindung neben den obigen bevorzugten Beispielen auch viele andere alternative oder abgewandelte Ausführungsformen enthalten kann, die immer noch in den beanspruchten Umfang der Erfindung fallen sollen. Der Schutzumfang des Gebrauchsmusters möge durch die angefügten Ansprüche definiert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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