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Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung.
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Überwachungsvorrichtungen zum Positionieren von Überwachungssystemen, wie beispielsweise Verkehrskameras, sind aus der Praxis bekannt. Derartige Überwachungssysteme müssen oftmals an unzugänglichen Stellen beispielsweise am Rande oder in einem Mittelstreifen einer Autobahn oder einer Schnellstraße positioniert und betrieben werden. So werden Verkehrskameras beispielsweise an fest montierten Trägerelementen angeordnet und unter einer Brücke befestigt, um den Verkehr auf einer Autobahn oder einer Schnellstraße unter der Brücke überwachen zu können. Bei derartig ausgestalteten Überwachungsvorrichtungen ist jedoch die Überwachungsvorrichtung fest montiert und eine mobile Verwendung einer derartig ausgestalteten Überwachungsvorrichtung ist unmöglich. Des Weiteren können eine Montage und eine Demontage sowie eine nachträgliche Ausrichtung der Verkehrskamera einer derartigen Überwachungsvorrichtung nur mit sehr viel Zeit- und Arbeitsaufwand vorgenommen werden.
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Aus der Praxis sind auch mobile Überwachungsvorrichtungen zur Überwachung des Verkehrs bekannt, die beispielsweise seitlich an einer Autobahn oder an einer Schnellstraße angeordnet und auf den Verkehr ausgerichtet werden. Bei derartigen Überwachungsvorrichtungen muss jedoch die Verkehrskamera der Überwachungsvorrichtung mehrmals ausgerichtet werden, da durch Windstöße oder sonstige Einflüsse die Ausrichtung der Verkehrskamera sich ändern kann und dadurch keine verlässliche Überwachung des Verkehrs mehr möglich ist.
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Des Weiteren sind aus der Praxis mobile Überwachungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Verkehrskamera an einem Seil von einer Brücke heruntergelassen wird und der Verkehr unter der Brücke überwacht wird. Bei derartig ausgestalteten Überwachungsvorrichtungen ist eine verlässliche Überwachung des Verkehrs schwierig, da die Verkehrskamera ihre Ausrichtung aufgrund beispielsweise Windstöße durch ein Verdrehen verändern kann und mehrmals neu ausgerichtet werden muss. Auch eine Montage sowie eine Demontage derartiger Überwachungsvorrichtungen kann nur mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand vorgenommen werden.
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Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine Überwachungsvorrichtung derart auszugestalten, dass die Überwachungsvorrichtung mobil einsetzt werden kann, dass eine verlässliche dauerhafte Ausrichtung der Überwachungsvorrichtung ohne ein Verdrehen möglich wird und dass eine Montage und eine Demontage der Überwachungsvorrichtung auf einfache Weise mit wenig Zeit- und Arbeitsaufwand vorgenommen werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Überwachungsvorrichtung mit einem ersten länglichen biegeschlaffen Führungselement, mit einem zweiten länglichen biegeschlaffen Führungselement, mit einem Querelement und mit einem Überwachungssystem gelöst, wobei das Überwachungssystem mit einer Befestigungsvorrichtung mit dem Querelement lösbar verbindbar ist, wobei das erste Führungselement und das zweite Führungselement beabstandet und parallel zueinander ausgerichtet und jeweils gespannt sind, und wobei das Querelement mit dem Überwachungssystem quer zu den Führungselementen und verlagerbar an dem ersten Führungselement und an dem zweiten Führungselement festgelegt ist, so dass das Querelement entlang der Führungselemente geführt werden kann, wodurch ein Verdrehen des Querelements und des an dem Querelement festgelegten Überwachungssystems quer zu den Führungselementen durch die Führungselemente vermieden wird.
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Durch die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung wird ermöglicht, dass die Überwachungsvorrichtung und dadurch das Überwachungssystem durch das an den Führungselementen angeordnete Querelement verdrehsicher geführt und ausgerichtet werden können. Das durch die Befestigungsvorrichtung an dem Querelement festgelegte Überwachungssystem kann des Weiteren an einer vorgebbaren Überwachungsposition angeordnet werden, wodurch eine verlässliche Überwachung des Verkehrs möglich wird. Das Querelement kann zwischen den biegeschlaffen Führungselementen verspannt angeordnet sein, so dass die Position des Querelements und des damit verbundenen Überwachungssystems zuverlässig vorgegeben werden kann.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise in Form eines Rahmens ausgestaltet sein, wobei das Überwachungssystem in dem Rahmen drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist. Durch eine derartig ausgestaltete Befestigungsvorrichtung kann das Überwachungssystem nicht nur an den Führungselementen geführt und verdrehsicher an einer Überwachungsposition festgelegt werden, sondern auch unter einem Winkel zu einer von den Führungselementen aufgespannten Ebene ausgerichtet werden.
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Somit kann mit der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung das Überwachungssystem an einer beliebigen Überwachungsposition festgelegt und vorgebbar ausgerichtet werden, was eine mobile Verwendung der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung ermöglicht. Des Weiteren ermöglicht eine einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung eine einfache Montage und Demontage der Überwachungsvorrichtung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Führungselement ein erstes Führungsseil und das zweite Führungselement ein zweites Führungsseil ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung wird ermöglicht, dass das erste Führungselement und das zweite Führungselement bei einer Montage auf einfache Wiese relativ zueinander ausgerichtet und vorgespant werden können. Des Weiteren kann durch das erste Führungsseil und das zweite Führungsseil das Gesamtgewicht der Überwachungsvorrichtung reduziert werden und die Überwachungsvorrichtung kann sowohl mobil eingesetzt als auch auf einfache Weise montiert, abmontiert und transportiert werden.
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Erfindungsgemäß können das erste Führungsseil und das zweite Führungsseil beispielsweise aus Naturfasern, Kunststofffasern oder Drähten hergestellt sein, um das Gewicht des Querelementes und des Überwachungssystem tragen zu können und dennoch das Gesamtgewicht der Überwachungsvorrichtung zu reduzieren. Das erste Führungsseil und das zweite Führungsseil können beispielsweise durch Befestigungshaken gespannt und an einer Oberfläche festgelegt werden, wobei eine derartige einfache Ausgestaltung des ersten Führungselements und des zweiten Führungselements eine Montage und eine Demontage der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung weiterhin vereinfachen.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Führungselemente derart angeordnet und ausgerichtet sind, dass ein erster Endbereich der Führungselemente oberhalb eines gegenüberliegenden zweiten Endbereichs des Führungselementes angeordnet ist. Die Überwachungsvorrichtung kann dann beispielsweise senkrecht oder nahezu senkrecht bzw. unter einem Winkel zum Boden hin ausgerichtet werden. Das Querelement kann mit dem an dem Querelement festgelegten Überwachungssystem durch das eigene Gewicht an den Führungselementen nach unten geführt werden. Dadurch kann die Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung weiter vereinfacht, eine Montage sowie eine Demontage der Überwachungsvorrichtung erleichtert und eine mobile Verwendung der Überwachungsvorrichtung ermöglicht werden.
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Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung am Rand einer Brücke angeordnet werden, wobei der zweite Endbereich der Führungselemente an einer Unterseite der Brücke an einem Brückenpfeiler oder auf einem Untergrund nahe der Brücke festgelegt wird und der erste Endbereich der Führungselemente beispielsweise an einem oberen Rand der Brücke oder an einem Brückengeländer festgelegt wird. Die Führungselemente werden in einem gespannten Zustand fixiert. Durch die Führungselemente und ein an den Führungselementen verlagerbar angeordnetes Querelement mit dem Überwachungssystem und durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann die Überwachungsvorrichtung verdrehsicher, dauerhaft und verlässlich auf den Verkehr ausgerichtet werden.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Überwachungsvorrichtung eine Verlagerungseinrichtung aufweist, die an dem ersten Endbereich der Führungselemente angeordnet und mit dem Querelement oder mit dem mit dem Querelement verbundenen Überwachungssystem in Wirkverbindung gebracht werden kann, um durch eine Betätigung der Verlagerungseinrichtung das Querelement entlang der Führungselemente zu verlagern. Durch die erfindungsgemäße Verlagerungseinrichtung kann das Querelement und somit das Überwachungssystem an den Führungselementen von dem zweiten Endbereich zu dem ersten Endbereich sowie von dem ersten Endbereich zu dem zweiten Endbereich geführt und an den Führungselementen an einer vorgebbaren Überwachungsposition festgelegt werden. Bei einer Anordnung des ersten Endbereichs oberhalb des zweiten Endbereichs kann eine Führung sowie eine Festlegung des Querelementes mit dem Überwachungssystem durch das eigene Gewicht des Überwachungssystems zusätzlich vereinfacht werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verlagerungseinrichtung an dem ersten Endbereich der Führungselemente angeordnet ist und eine Seilwindeneinrichtung mit einem Lastseil aufweist, so dass durch die Betätigung der Seilwindeneinrichtung das an dem Lastseil festgelegte Querelement mit dem Überwachungssystem entlang der Führungselemente verlagert werden kann. Dabei wird vorausgesetzt, dass der erste Endbereich der Führungselemente, in dem die Seilwindeneinrichtung angeordnet wird, ausreichend höher als der zweite Endbereich der Führungselemente angeordnet ist, so dass das Querelement mit dem Überwachungssystem von der Seilwindeneinrichtung nach oben gezogen und von dem Eigengewicht nach unten gezogen wird, um eine gezielte Verlagerung des Überwachungssystems entlang der Führungselemente zu ermöglichen.
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Die Seilwindeneinrichtung kann mehrere Seilwinden, wie beispielsweise eine Ausrichtungswinde und eine Festlegwinde, aufweisen und sowohl elektrisch als auch per Hand betätigt werden. Durch das Lastseil kann das an dem Lastseil festgelegte Querelement und das Überwachungssystem entlang der Führungselemente verlagert werden und das Überwachungssystem an einer vorgebbaren Überwachungsposition festgelegt werden. Das Lastseil kann erfindungsgemäß aus Naturfasern, Kunststofffasern oder Drähten hergestellt sein, um das Gewicht des Überwachungssystems und der Befestigungsvorrichtung tragen zu können und dennoch das Gesamtgewicht der Überwachungsvorrichtung zu reduzieren.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Überwachungsvorrichtung einen Sockel mit einer Führungselementbefestigung für jeweils einen zweiten Endbereich der beiden Führungselemente und mit einer Positionierungseinrichtung für das Überwachungssystem oder für die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems aufweist, um das an dem Querelement festgelegte Überwachungssystem auf dem Sockel mit Hilfe der Positionierungseinrichtung an einer vorgebbaren Überwachungsposition anzuordnen. Der Sockel ermöglicht eine Festlegung des Überwachungssystems an einer durch die Höhe des Sockels vorgegebenen Überwachungsposition, wobei erfindungsgemäß die Höhe des Sockels an die vorgebbare Überwachungsposition angepasst werden kann.
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Die Führungselementbefestigung kann erfindungsgemäß beispielsweise in Form von an den Führungselementen festgelegten Befestigungshaken ausgestaltet sein, die an an dem Sockel festgelegten Gegenhaken oder Ösen festgelegt werden können. Bei einer Montage oder bei einer Demontage der Überwachungsvorrichtung kann die Verbindung der Befestigungshaken mit den Gegenhaken auf einfache Weise hergestellt oder gelöst werden und der Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Montage sowie bei der Demontage der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung reduziert werden. Des Weiteren können die Führungselemente an dem Sockel in einem vorgegebenen Abstand voneinander festgelegt werden, wodurch eine Vorspannung der Führungselemente möglich wird.
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Die an dem Sockel angeordnete Positionierungseinrichtung ermöglicht des Weiteren, dass das Überwachungssystem verdrehsicher an dem Sockel lösbar festgelegt werden kann.
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Erfindungsgemäß kann das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems mit der Positionierungseinrichtung form- oder kraftschlüssig in Eingriff gebracht werden, um das an dem Sockel angeordnete Überwachungssystem verdrehsicher ausrichten zu können und eine Veränderung der Überwachungssystemausrichtung beispielsweise durch Windstöße oder sonstige Einflüsse ausschließen zu können.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems mit Hilfe einer magnetisch wirkenden Festlegeinrichtung an der Positionierungseinrichtung festgelegt werden kann. Durch die magnetisch wirkende Festlegeinrichtung kann das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems verdrehsicher kraftschlüssig an dem Sockel festgelegt werden und dadurch eine einfache Ausrichtung des Überwachungssystems ermöglichen.
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Die Festlegeinrichtung kann beispielsweise in Form einer an der Positionierungseinrichtung angeordneten Magnetplatte und einer an dem Überwachungssystem oder an der Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems festgelegten ferromagnetischen Metallplatte ausgestaltet sein. Bei aus einem ferromagnetischen Material hergestellten Überwachungssystemen oder Befestigungsvorrichtungen der Überwachungssysteme kann die Ausgestaltung der Festlegeinrichtung weiter vereinfacht werden und zur Festlegung des Überwachungssystems oder der Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems an dem Sockel nur eine Magnetplatte verwendet werden.
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Um die magnetische Verbindung des Überwachungssystems oder der Befestigungsvorrichtung mit dem Sockel auf einfache Weise unterbrechen zu können, ist erfindungsgemäß möglich und vorgesehen, dass das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems ein Hilfsseil aufweisen. Durch das Hilfsseil kann erfindungsgemäß die magnetische Verbindung des Überwachungssystems oder der Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems mit der Festlegeinrichtung durch ein Verkippen des Überwachungssystems oder der Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems zuerst seitlich und anschließend durch eine Betätigung der Verlagerungseinrichtung unterbrochen werden.
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Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Überwachungssystem mit Hilfe eines Formschlusselementes an der Positionierungseinrichtung festgelegt werden kann, wobei das Formschlusselement eine verdrehsichere Ausrichtung des Überwachungssystems relativ zu der Positionierungseinrichtung vorgibt. Erfindungsgemäß kann das Formschlusselement mehrere beispielsweise pyramidenförmig ausgestaltete Elemente aufweisen und das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems mehrere in Eingriff mit den einzelnen Elementen des Formschlusselements bringbare Öffnungen aufweisen. Eine derartig ausgestaltete Positionierungseinrichtung ermöglicht, dass das Überwachungssystem oder die Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems an der Positionierungseinrichtung und somit an dem Sockel verdrehsicher angeordnet werden kann und dass die Verbindung des Überwachungssystems oder der Befestigungsvorrichtung des Überwachungssystems mit der Positionierungseinrichtung auf einfache Weise unterbrochen werden kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung;
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2 eine Seitenansicht der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung;
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3 eine Seitenansicht eines Sockels mit einer erfindungsgemäßen Positionierungseinrichtung;
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4 eine Seitenansicht eines Sockels mit einer Positionierungseinrichtung in einer weiteren Ausgestaltung.
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In 1 ist eine Ansicht und in 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 1 gezeigt. Die Überwachungsvorrichtung 1 weist ein erstes Führungselement 2 und ein zweites Führungselement 3 auf, die beabstandet parallel zueinander ausgerichtet sind. Das erste Führungselement 2 ist in Form eines ersten Führungsseils 4 und das zweite Führungselement 3 in Form eines zweiten Führungsseils 5 ausgestaltet. Erste Endbereiche 6 des ersten Führungselementes 2 und des zweiten Führungselementes 3 sind an einem Trägerelement 7 der Überwachungsvorrichtung 1 durch Führungselementbefestigungen 8 in Form von Befestigungshaken und zweite Endbereiche 9 des ersten Führungselementes 2 und des zweiten Führungselementes 3 ebenfalls durch Führungselementbefestigungen 8 in Form von Befestigungshaken an einem Sockel 10 festgelegt. Erfindungsgemäß kann des Weiteren das Trägerelement 7 beispielsweise an einer Oberfläche festgelegt werden, um die Überwachungsvorrichtung 1 zusätzlich festlegen zu können.
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An den ersten Endbereichen 6 der Führungselemente 2 und 3 ist eine Verlagerungseinrichtung 11 in Form einer Seilwindeneinrichtung 12 mit einer Ausrichtungswinde 13 und einer Festlegwinde 14 angeordnet. Ein Querelement 15 mit einem Überwachungssystem 16 ist mit der Seilwindeneinrichtung 12 durch ein Lastseil 17 verbunden, wobei das Lastseil 17 das Gewicht des Querelementes 15 und des Überwachungssystems 15 trägt. Die Seilwindeneinrichtung 12 kann durch einen Handhebel 18 betätigt werden, so dass das Querelement 15 mit dem an dem Querelement 15 festgelegten Überwachungssystem 16 an den Führungselementen 2 und 3 verlagert werden kann.
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Das Überwachungssystem 16 ist an dem Querelement 15 durch eine Befestigungsvorrichtung 19 festgelegt. Die Befestigungsvorrichtung 19 ist in Form eines Rahmens ausgestaltet, so dass eine Ausrichtung des Überwachungssystems 16 in der Befestigungsvorrichtung 19 möglich ist.
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An dem Sockel 10 ist eine Positionierungseinrichtung 20 angeordnet, an der die Befestigungsvorrichtung 19 verdrehsicher festgelegt werden kann. Dazu kann das Überwachungssystem 16 mit dem Querelement 15 zu der Positionierungseinrichtung 20 an den Führungselementen 2 und 3 verlagert werden und in einer durch die Position des Sockels 10 vorgegebener Überwachungsposition angeordnet werden. Durch die Befestigungsvorrichtung 19 kann das Überwachungssystem 16 anschließend unter einem Winkel relativ zu einer von den Führungselementen 2 und 3 aufgespannten Ebene ausgerichtet werden.
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Durch die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung 1 kann das Überwachungssystem 16 verdrehsicher ausgerichtet werden und die Überwachungsvorrichtung 1 mobil eingesetzt werden. Des Weiteren kann eine Montage und eine Demontage der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 1 auf einfache Weise mit einem reduzierten Zeit- und Arbeitsaufwand vorgenommen werden.
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Während das Trägerelement 7 und die Führungsseile 4 und 5 dauerhaft an einem Bauwerk wie beispielsweise an einer Brücke oder auf einem Sockel 10 montiert sind, können das Querelement 15 und das daran befestigte Überwachungssystem 16 sowie die Seilwindeneinrichtung 12 lösbar ausgestaltet und nur im Bedarfsfall an dem Trägerelement 7 und an den Führungsseilen 4 und 5 festgelegt werden. Nach einer Beendigung der Überwachungsmaßnahme können das Überwachungssystem 16 mit dem Querelement 15 sowie die Seilwindeneinrichtung 12 wieder demontiert und mitgenommen werden, um eine Beschädigung oder eine unbefugte Entwendung dieser kostenintensiven Komponenten zu verhindern.
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In 3 ist eine Seitenansicht des Sockels 10 und des an dem Sockel 10 angeordneten Überwachungssystems 16 gezeigt.
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Die an dem Sockel angeordnete Positionierungseinrichtung 20 weist eine magnetisch wirkende Festlegeinrichtung 21 auf, durch die das Überwachungssystem 16 bzw. die Befestigungsvorrichtung 19 des Überwachungssystems 16 verdrehsicher lösbar festgelegt werden können. Des Weiteren weist die Befestigungsvorrichtung 19 des Überwachungssystems 16 ein Hilfsseil 22 auf, durch das die magnetische Verbindung auf einfache Weise durch ein leichtes Kippen der Befestigungsvorrichtung 19 des Überwachungssystems 16 unterbrochen werden kann.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Sockels 10 und des an dem Sockel 10 angeordneten Überwachungssystems 16. Die an dem Sockel 10 angeordnete Positionierungseinrichtung 20 weist ein Formschlusselement 23 mit zwei pyramidenförmig ausgestalteten Elementen auf, durch die die Befestigungsvorrichtung 19 des Überwachungssystems 16 an dem Sockel festgelegt werden kann. Durch eine derartige Ausgestaltung der Positionierungseinrichtung 20 wird das Überwachungssystem 16 an dem Sockel 10 verdrehsicher angeordnet und dadurch eine genaue Ausrichtung des Überwachungssystems 16 möglich.